Kaffee

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Eine Tasse Kaffee
Kaffeebaum
Rohe Kaffeebohnen
Hell geröstete Kaffeebohnen

Kaffee [kaˈfeː Audio-Datei / Hörbeispiel Anhören?/i] für „anregendes Getränk“, ursprünglich auch „Wein“,[1] in Anlehnung an die Ursprungsregion Kaffa[2]) ist ein schwarzes, psychotropes, koffeinhaltiges Heißgetränk, das aus gerösteten und gemahlenen Kaffeebohnen, den Samen aus den Früchten der Kaffeepflanze, und heißem Wasser hergestellt wird. Röst- und Mahlgrad variieren je nach Zubereitungsart. Kaffee enthält das Vitamin Niacin. Die Bezeichnung Bohnenkaffee bedeutet nicht, dass der Kaffee noch ungemahlen ist, sondern bezieht sich auf die Reinheit des Produkts (äthiopisch ቡና, bunaa = Kaffee) und dient der Unterscheidung von sogenanntem Ersatzkaffee (aus Zichorien, Gerstenmalz usw.).

Die Kaffeebohnen werden aus Steinfrüchten verschiedener Pflanzenarten aus der Familie der Rubiaceae gewonnen. Die beiden wichtigsten Arten der Kaffeepflanze sind Coffea arabica (Arabica-Kaffee) und Coffea canephora (Robusta-Kaffee) mit vielen Sorten/Varietäten. Je nach Sorte und Anbauort gibt es unterschiedliche Qualitätsstufen. Kaffee wird heute in über 50 Ländern weltweit angebaut. Kaffee ist ein Genussmittel.

Geschichte

Ursprungslegenden, Entdeckung und Etymologie

Nach einer 1671 von Antonius Faustus Naironus (1636–1707) in seinem Buch De saluberrima potione cahve zu Papier gebrachten Legende sollen einst Hirten aus dem im Südwesten des heutigen Äthiopien liegenden Königreichs Kaffa aufgefallen sein, dass ein Teil der Ziegenherde, der von einem Strauch mit weißen Blüten und roten Früchten gefressen hatte, bis in die Nacht hinein munter umhersprang, während die anderen Tiere müde waren. Die Hirten beklagten sich darüber bei Mönchen des nahe gelegenen Klosters. Als ein abessinischer Hirte (dessen Name oft mit Kaldi angegeben wird) selbst die Früchte des Strauchs probierte, stellte er auch bei sich eine belebende Wirkung fest. Bei Nachforschungen an der Grasungsstelle entdeckten die Mönche einige dunkelgrüne Pflanzen mit kirschenartigen Früchten. Sie bereiteten daraus einen Aufguss und konnten fortan bis tief in die Nacht hinein wach bleiben, beten und miteinander reden. Andere Quellen besagen, der Hirte habe die im rohen Zustand ungenießbaren Früchte angewidert ins Feuer gespuckt, woraufhin Düfte freigesetzt wurden; so entstand die Idee des Röstens.

Es wird angenommen, dass die Region Kaffa im Südwesten Äthiopiens das Ursprungsgebiet des Kaffees ist. Dort wurde er bereits im 9. Jahrhundert erwähnt. Von Äthiopien gelangte der Kaffee vermutlich im 14. Jahrhundert durch Sklavenhändler nach Arabien. Geröstet und getrunken wurde er dort aber wahrscheinlich erst ab Mitte des 15. Jahrhunderts. Der Kaffeeanbau brachte Arabien eine Monopolrolle ein. Handelszentrum war die Hafenstadt Mocha, auch Mokka genannt, das heutige al-Mukha im Jemen. Die äthiopische Zubereitungsart und Kaffeetradition ist wohl die ursprünglichste: Nach dem Rösten der Bohnen in einer großen Eisenpfanne werden diese grob gemahlen oder im Mörser zerstampft. Das Mahlgut wird mit Wasser und Zucker in der sogenannten Jabana, einem bauchigen Tonkrug ähnlich einer Karaffe, aufgekocht und in kleinen Schalen serviert. Das Wort Kaffee lässt sich bis auf das arabische qahwa zurückverfolgen, das neben Kaffee auch Wein bezeichnen kann. Über das Türkische kahve gelangte es ins Italienische (caffè) und von dort ins Französische, dessen Wortform café ohne große lautliche Änderungen ins Deutsche übernommen und nur in der Schreibweise angepasst wurde.

Im deutschen Sprachraum dominierte anfangs die Wortform Coffee aus dem Englischen oder Niederländischen, erst im Laufe des 18. Jahrhunderts setzte sich Kaffee nach dem französischen café durch.[1]

Von Johann Wolfgang von Goethe stammte die Idee, man solle die Bohnen destillieren. Beim Umsetzen des Gedankens entdeckte der Chemiker Friedlieb Ferdinand Runge das Koffein.

Osmanisches Reich

Türkischer Kaffee traditionell serviert

Im 16. Jahrhundert eroberte der Kaffee das persische Safawiden-Reich sowie das Osmanische Reich. Um 1511 entstanden in Mekka die ersten Kaffeehäuser, die nachfolgend für einige Zeit aufgrund eines mit schweren Strafen belegten Kaffeeverbotes wieder geschlossen wurden. Für Kairo ist das Getränk erstmals 1532 verbürgt, daneben verbreitete es sich in Syrien und Kleinasien. Einen besonderen Aufschwung nahm der Kaffeekonsum nach der Annexion des Jemen und der gegenüberliegenden Küste im Jahre 1538. 1554 schließlich wurde – nach heftiger Opposition des islamischen Klerus wie auch der staatlichen Gewalten – das erste Kaffeehaus in der Hauptstadt Istanbul eröffnet. Murad III. erließ Ende des 16. Jahrhunderts ein Kaffeeverbot, welches jedoch zunächst nur wenig kontrolliert wurde. Erst unter Murad IV. wurden Kaffeehäuser niedergerissen und Kaffeetrinker starker Verfolgung ausgesetzt.[3] Kaffeehaus-Besitzer tarnten ihre Lokale deshalb bisweilen als Barbierläden. Endgültig anerkannt wurde das Getränk schließlich im Zuge der Reformpolitik der Tanzimat ab 1839.

Europa

Der Augsburger Arzt Leonhard Rauwolf lernte schon 1573 in Aleppo den Genuss des Kaffees kennen und berichtete 1582 darüber. Weitere Nachrichten über den Kaffee gelangten durch Prospero Alpino 1592 nach Italien. 1645 verfügte Venedig, 1650 Oxford und 1652 London über Kaffeehäuser. In Frankreich entstanden um 1659 solche Einrichtungen in Marseille. 1672 eröffnete ein Armenier in St. Germain eine Kaffeebude. Als erstes Pariser Café gilt das Café Procope, das um 1689 von dem Sizilianer Francesco Procopio dei Coltelli eröffnet wurde.

Das erste Wiener Kaffeehaus eröffnete 1685. Es war ein Armenier namens Johannes Theodat, der am 17. Januar 1685 zum Dank für seine Kurierdienste von den Stadtoberen das Privileg erhielt, 20 Jahre lang als einziger Händler der Stadt Kaffee als Getränk verkaufen zu dürfen, und so eröffnete in seinem Wohnhaus am Haarmarkt, heute Rotenturmstraße 14, das erste Wiener Kaffeehaus.[4] Dass der Pole Georg Franz Kolschitzky mit 500 Sack Kaffee, die durch den Sieg über die Türken vor Wien 1683 erbeutet worden wären, das erste Kaffeehaus eröffnet hätte, ist ins Reich der Legenden zu verweisen. Der Piarist Gottfried Uhlich setzte diese 1783 in seiner Chronik Geschichte der zweyten türkischen Belagerung Wiens, bey der hundertjährigen Gedächtnißfeyer in die Welt.

In den deutschen Sprachraum war der Kaffee bereits vorher gelangt. 1673 wurde in Bremen ein Kaffeehaus eröffnet und im gleichen Jahr eine Ausschankgenehmigung an einen Holländer erteilt. In Hamburg eröffnete 1677 ein Engländer ein Kaffee- und Teehaus nach Londoner Vorbild, nachdem bereits erstmals 1668 Kaffee im Eimbeckschen Haus ausgeschenkt worden sein soll. Bald folgte ein niederländischer Konkurrent, und 1694 gab es in Hamburg bereits vier Kaffeehäuser. 1686 folgte Regensburg, 1694 Leipzig. 1697 entstand das Kaffeehaus im Bremer Schütting. 1675 kannte man Kaffee bereits am Hofe des Großen Kurfürsten in Berlin; in Berlin wurde 1721 das erste Kaffeehaus erröffnet.

Im 17. Jahrhundert wurde die Kaffeepflanze in niederländischen Kolonien wie Java verbreitet und sicherte den Vereinigten Niederlanden eine Vormachtstellung im Handel. Schnell breitete sich der Kaffeekonsum in immer weitere Gesellschaftskreise aus. Der Kaffeeimport und seine Regulierung erhielten insbesondere im merkantilistischen Wirtschaftssystem große Bedeutung. So verbot Friedrich der Große 1766 die private Einfuhr und den privaten Handel mit Kaffee. Lediglich der preußische Staat durfte mit Kaffee handeln. Dadurch sollte der Abfluss des Kapitals ins Ausland unterbunden und die Staatskasse gefüllt werden. Das Verbot machte den Schmuggel von Kaffeebohnen lukrativ. 1781 wurde in Preußen auch das Rösten des Kaffees für Privatleute verboten. Zur Überwachung des Verbots wurden so genannte „Kaffeeriecher“, ehemalige französische Soldaten, eingestellt. Diese sollten in den preußischen Kommunen die illegale Kaffeerösterei durch den Geruchssinn feststellen. 1787 wurde das staatliche Kaffeemonopol in Preußen wieder abgeschafft, weil sich die Kontrollen als ineffektiv erwiesen und der Schaden durch Schmuggel anstieg.

Verbreitung

Waren die Kaffeepflanzen zunächst nur in Afrika und Arabien verbreitet, so kam man bald auf die Idee, sie in anderen geeigneten Regionen zu kultivieren. Die erste Anpflanzung außerhalb Afrikas und Arabiens geschah durch van Hoorn, der als Gouverneur von Niederländisch-Indien 1690 (nach anderen Quellen bereits 1658) in Ceylon und 1696 (oder 1699) auf Java erste Versuche anstellen ließ. Die dort verwendeten Pflanzen stammten aus Arabien. Von diesen Plantagen gelangten 1710 mehrere Exemplare nach Europa und wurden hier in verschiedenen botanischen Gärten kultiviert, zum Beispiel in Amsterdam, wo erstmals ein Kaffeestrauch auf europäischem Boden gezogen wurde.

1718 brachten die Holländer den Kaffee nach Surinam, die Franzosen 1725 nach Cayenne, 1720/1723 nach Martinique, 1730 nach Guadeloupe, und durch die Portugiesen gelangten 1727 die ersten Kaffeepflanzen nach Brasilien, wo wie überall in der lateinamerikanischen Plantagenwirtschaft afrikanische Sklaven arbeiten mussten.[5] Bereits gegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte der Kaffee zu den am weitesten verbreiteten Kulturpflanzen in den Tropen. Dies ist auch auf die Ausbreitung der europäischen Kolonien zurückzuführen, ohne die die heutige weltweite Verbreitung des Kaffees nicht zu verstehen ist.

Auf den lateinamerikanischen und karibischen Kaffeeplantagen wurden bis zur allmählichen Abschaffung der Sklaverei und des Sklavenhandels afrikanische Sklaven ausgebeutet. Die Lebensbedingungen der Kaffeepflanzer in Niederländisch-Ostindien beschrieb der niederländische Autor Eduard Douwes Dekker in seinem Werk Max Havelaar. Schließlich exportierten die Europäer den aus den Überseekolonien bezogenen Kaffee sogar in das Osmanische Reich, von wo aus er ursprünglich seinen Siegeszug um die Welt angetreten hatte; dementsprechend ging dort der Anteil jemenitischen Kaffees zurück.

Genuss

Eine Tasse Espresso

Der Kaffee war ursprünglich sehr teuer, deshalb konnten sich nur gut situierte Bürger und Aristokraten das aromatische Getränk leisten. Von ärmeren Bevölkerungsschichten und in Krisenzeiten wurde er durch Produkte wie Muckefuck, Malzkaffee, Stragelkaffee oder Zichorie ersetzt. Der heute nur noch wenig verbreitete Ausdruck echter Bohnenkaffee entstand zur Abgrenzung gegenüber den ebenfalls als Kaffee bezeichneten Ersatzprodukten.

In einigen Ländern ist das nachmittägliche Kaffeetrinken etabliert. Das Trinken von Kaffee ist aber auch bei oder nach anderen Mahlzeiten üblich. Johann Gottlob Krüger schrieb 1743: „Gegenwärtig […] wird man kaum ein mittelmäßiges Dorf finden, da sich kein Caffee-Geräthe sollte antreffen lassen“.[6] In den ärmeren Bevölkerungsschichten blieb das Getränk aber lange etwas Besonderes. Er wurde Besuchern im speziellen Kaffeegeschirr vorgesetzt, blieb Sonntagsgetränk und Bestandteil von Festmahlzeiten. Das Motto „Hier können Familien Kaffee kochen“ war im 19. Jahrhundert im Berliner Raum und bald auch anderswo mit dem sonntäglichen Ausflug ins Grüne verknüpft.[7]

Literatur und Kunst

Schon bald nach seiner Einführung galt der Kaffee als Mittel zur „beförderung der dichterkraft“ (Johann Neukirch, Anfangsgründe der reinen teutschen Poesie, Halle 1724, online).[1] In der Minna von Barnhelm sprach ihn Lessing als „den lieben melancholischen Kaffee!“ an. Goethe sinnierte im achten Buch von Dichtung und Wahrheit über die „ganz eigne triste Stimmung“, in die ihn der Kaffee, „besonders mit Milch nach Tisch genossen“, versetze: „der Kaffee […] paralysierte meine Eingeweide und schien ihre Funktionen völlig aufzuheben, so daß ich deshalb große Beängstigungen empfand, ohne jedoch den Entschluß zu einer vernünftigeren Lebensart fassen zu können.“[8]

Honoré de Balzac trank stets sehr viel starken Kaffee, um wach zu bleiben, da er meist zwölf Stunden am Tag arbeitete. Ludwig van Beethoven hatte die Angewohnheit, genau 60 Kaffeebohnen abzuzählen, um daraus eine Tasse Mokka zu brauen.

Kuriositäten

Früh wurde auch Kritik am Kaffeekonsum laut. In der Kaffeekantate aus dem Jahr 1734 von Johann Sebastian Bach (Textgrundlage von Picander) wird dieser Kritik mit Humor begegnet. Dennoch komponierte Carl Gottlieb Hering (1766–1853) den bekannten Kanon „C-a-f-f-e-e, trink nicht so viel Kaffee!“ mit den sechs Anfangstönen C-A-F-F-E-E.

Nach einer verbreiteten Anekdote soll der schwedische König Gustav III. versucht haben, zu beweisen, dass Kaffee giftig sei. Dazu sollen zwei zum Tode verurteilte Häftlinge begnadigt worden sein; der eine Häftling musste Tee trinken, der andere Kaffee, und zwar täglich. Diese beiden sollen jedoch sowohl die überwachenden Ärzte als auch den König überlebt haben.

Zu weiteren Theman wie Produktion, Zubereitung und Konsum siehe auch

Siehe auch

Literatur

  • Heinrich Eduard Jacob: Sage und Siegeszug des Kaffees. Die Biographie eines weltwirtschaftlichen Stoffes. Rowohlt, Berlin 1934 (erweiterte Neufassung: Rowohlt, Hamburg 1952; Taschenbuchausgabe: Rowohlt, Reinbek 1964; Neuauflage unter dem Titel Kaffee. Die Biographie eines weltwirtschaftlichen Stoffes. (mit einer Fortschreibung der Kaffeewelt seit den 1950er-Jahren bis heute von Jens Soentgen). Oekom Verlag, München 2006, ISBN 3-86581-023-3)
  • Oskar Eichler: Kaffee und Coffein. 2. Auflage. Springer-Verlag, Berlin/ Heidelberg/ New York 1976, ISBN 3-540-07281-0.
  • Gerhard A. Jansen: Rösten von Kaffee. Magie - Kunst - Wissenschaft / Physikalische Veränderungen und chemische Reaktionen. SV Corporate Media, München 2006, ISBN 3-937889-52-3.
  • Hans Gerhard Maier: Chemische Aspekte des Kaffees. In: Chemie in unserer Zeit. 18. Jahrg. 1984, Nr. 1, S. 17–23, ISSN 0009-2851
  • Fritz Maritsch, Alfred Uhl: Kaffee und Tee. In: Sebastian Scheerer, Irmgard Vogt, Henner Hess: Drogen und Drogenpolitik. Campus, Frankfurt/ New York 1989, ISBN 3-593-33675-8, auch als PDF (Memento vom 28. September 2007 im Internet Archive) auf den Seiten des für Suchtforschung (Memento vom 16. Februar 2008 im Internet Archive).
  • Daniela U. Ball (Hrsg.): Kaffee im Spiegel europäischer Trinksitten. Johann-Jacobs-Museum, Zürich 1991, ISBN 3-906554-06-6.
  • Gérard Debry: Le café et la santé. John Libbey Eurotext, Paris 1993, ISBN 2-7420-0025-9.
  • Mark Pendergrast: Kaffee. Wie eine Bohne die Welt veränderte. Edition Temmen, 2001, ISBN 3-86108-780-4.
  • Ulla Heise: Kaffee und Kaffeehaus. Eine Geschichte des Kaffees. Insel, Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-89836-453-4.
  • Ernesto Illy: Von der Bohne zum Espresso. In: Spektrum der Wissenschaft. Mai 2003, ISSN 0170-2971, S. 82–87.
  • Stewart Lee Allen: Ein teuflisches Zeug. Auf abenteuerlicher Reise durch die Geschichte des Kaffees. Campus, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-593-37290-8.
  • Cornelia Teufl, Stephan Clauss: Coffee. Zabert Sandmann, München 2004, ISBN 3-89883-077-2.
  •  Rolf Bernhardt, Simone Hoffmann: Die Welt des Kaffees. Umschau, Neustadt an der Weinstraße 2007, ISBN 978-3-86528-604-8.
  • Dirk Selmar, Gerhard Bytof: Das Geheimnis eines guten Kaffees – Biochemische Grundlagen der Nacherntebehandlung. In: Biologie in unserer Zeit. 38(3), 2008, ISSN 0045-205X, S. 158–167.
  • Martin Krieger: Kaffee. Geschichte eines Genussmittels. Böhlau, Köln u. a. 2011, ISBN 978-3-412-20786-1.
  •  Tobias Hierl, Johanna Wechselberger: Das Kaffeebuch. Für Anfänger, Profis und Freaks. 3. Auflage. Braumüller, Wien 2012, ISBN 978-3-99100-045-7.
  • Bernhard Rothfos: Kaffee - Die Produktion. 2. Auflage. Gordian-Max Rieck GmbH, Hamburg 1982, ISBN 3-920391-06-3.
  • Bernhard Rothfos: Kaffee - Der Verbrauch. Gordian-Max Rieck GmbH, Hamburg 1984, ISBN 3-920391-07-1.
  • Deutscher Kaffeeverband: Faszination Kaffee. Bucher Verlag, München 2012, ISBN 978-3-7658-1879-0.

Filme

  • Black Gold. Dokumentarfilm, 78 Min., USA, 2006, Buch und Regie: Marc Francis und Nick Francis, Filmbesprechung:[9]
  • Bittere Ernte. Der hohe Preis des billigen Kaffees. Fernseh-Reportage, Deutschland, 2013, 30 Min., Buch und Regie: Michael Höft, Produktion: HTTV, NDR, Reihe: Die Reportage, Erstsendung: 15. Februar 2013 beim NDR, Inhaltsangabe mit online-Video vom NDR.
  • Café Rebeldia Dokumentarfilm, 75 Min., Mexiko, 2012, Buch und Regie: Jan Braunholz, Inhaltsangabe

Weblinks

Rudolf Steiner über Kaffee

"Er (der australische Leib) ist der Träger von Lust und Leid, Trieben, Begierden und Genüssen und so weiter, und wir müssen uns sagen, daß der Mensch in bezug auf seine Begierden zu allerlei Dingen in der Welt greift, die durchaus nicht dazu dienen> die weisheitsvollen und kunstvollen Einrichtungen des Herzens oder des Gehirnes zu fördern. Durch seine Genußsucht sucht sich der Mensch Befriedigung zu verschaffen durch Dinge, die, wie der Kaffee, Herzgifte oder ähnliches sind." aus GA112 Seite 51

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Kaffee In: Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Band 11, Sp. 21.
  2. Wolfgang Pfeifer (Hrsg.): Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. dtv, München 1995, S. 607.
  3. Sebastian Scheerer, Irmgard Vogt: Drogen und Drogenpolitik. (Memento vom 28. September 2007 im Internet Archive) (PDF) Campus Verlag, 1989.
  4. Karl Teply: Die Einführung des Kaffees in Wien. Band 6, Verein für Geschichte der Stadt Wien, Wien 1980, S. 104; Anna Maria Seibel: Die Bedeutung der Griechen für das wirtschaftliche und kulturelle Leben in Wien. (othes.univie.ac.at PDF) S. 94; Kaffeehaus - Die Geschichte des Kaffeehauses und Kaffeespezialitaeten, wie sie in Wien serviert werden. (vienna.cc).
  5. Jochen Meissner, Ulrich Mücke, Klaus Weber: Schwarzes Amerika. Eine Geschichte der Sklaverei. München 2008, ISBN 978-3-406-56225-9, S. 213.
  6. Johann Gottlob Krüger: Gedanken vom Caffee, Thee und Toback. Halle 1743 (online), S. 3.
  7. Eine regional gegliederte Untersuchung über die Verbreitung des Kaffeetrinkens in Mitteleuropa findet sich bei Günter Wiegelmann: Alltags- und Festspeisen in Mitteleuropa: Innovationen, Strukturen und Regionen vom späten Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert. Waxmann, 2006, ISBN 3-8309-1468-7.
  8. Johann Wolfgang von Goethe: Dichtung und Wahrheit (= Sämtliche Werke nach Epochen seines Schaffens. Band 16). Hanser, München 1985, ISBN 3-446-14025-5, S. 354.
  9. Stephen Holden: The Global Coffee Trade, a Bitter Brew for the Poor. Filmbesprechung. In: The New York Times. 6. Oktober 2006.
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