Himmelskörper: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine Reihe verschiedener '''Himmelskörper''' oder [[Gestirn]]e unterschiedlicher Entwicklungshöhe bestimmen den Aufbau eines [[Planetensystem]]s, das sich, ähnlich wie der [[Mensch]], durch eine Folge von [[Reinkarnation]]en weiterentwickelt. Die einzelnen Himmelskörper machen dabei teils ein aufsteigende Entwicklung, durch die sie vom [[Planet]]en zum [[Fixstern]] und endlich weiter zum [[Tierkreis]] reifen, teils eine absteigende Entwicklung mit, die im erstarrten Dasein als [[Monde|Mond]] endet. Der volle Umfang eines Planetensystems offenbart sich erst in der materiell dichtesten Entwicklungsstufe, die in der Mitte der siebengliedrigen Entwicklungsreihe, also mit der vierten Wiederverkörperung des Planetensystems, erreicht wird. Unser Sonnensystem ist gegenwärtig in diesem dichtesten Zustand und besteht aus {{lit|GA 136, 7.Vortrag}}:
[[Datei:Ceres RC3 with bright spots.jpg|mini|Der [[Kleinplanet]] [[w:(1) Ceres|Ceres]], fotografiert am 4. Mai 2015 von der Raumsonde Dawn aus 13.600 km Entfernung.]]
[[Datei:243 ida.jpg|mini|Der [[Asteroid]] [[w:(243) Ida|Ida]] (60×25km) mit seinem nur 1,4 km durchmessenden Mond [[w:Dactyl (Mond)|Dactyl]] ist ein typischer Kleinkörper. Er kreist mit tausenden Objekten ähnlicher Größe im [[Asteroidengürtel]] zwischen der [[Mars]] und [[Jupiter]]bahn.]]
 
Eine Reihe verschiedener '''Himmelskörper''' oder [[Gestirn]]e unterschiedlicher Entwicklungshöhe bestimmen den Aufbau eines [[Planetensystem]]s, das sich, ähnlich wie der [[Mensch]], durch eine Folge von [[Reinkarnation]]en weiterentwickelt. Die einzelnen Himmelskörper machen dabei teils ein aufsteigende Entwicklung, durch die sie vom [[Planet]]en zum [[Fixstern]] und endlich weiter zum [[Tierkreis]] reifen, teils eine absteigende Entwicklung mit, die im erstarrten Dasein als [[Monde|Mond]] endet. Fixsterne sind die zentralen [[Licht]]quellen eines Planetensystem, die alle anderen ihm zugehörigen Himmelskörper beleuchten und in eine ihnen zugewandte erhellte '''Tagseite''' und eine abgewandte dunkle '''Nachtseite''' teilen, die durch die '''Tag-Nacht-Grenze''' voneinander geschieden sind. Ihr [[Phasenwinkel]] relativ zu einem externen [[Beobachter]] bestimmt die '''Phase''' des Himmelskörpers. So heißen etwa die [[Mondphasen]] zu den Phasenwinkeln 0°, 90° und 180° [[Vollmond|Voll]]-, [[Halbmond|Halb]]- und [[Neumond]].
 
Der volle Umfang eines Planetensystems offenbart sich erst in der materiell dichtesten Entwicklungsstufe, die in der Mitte der siebengliedrigen Entwicklungsreihe, also mit der vierten Wiederverkörperung des Planetensystems, erreicht wird. Unser Sonnensystem ist gegenwärtig in diesem dichtesten Zustand und besteht aus {{GZ||136|114ff}}:


:#den [[Monde]]n, die in ihrer Gesamtheit den [[Leichnam]] des Planetensystems bilden. Ihnen gegenüber hat der göffnete geistige Blick den gleichen Eindruck wie gegenüber einem menschlichen Leichnam. Was in den Monden wirkt, ist abhängig von den geistigen Hierarchien bis herab zun den [[Erzengel]]n ([[Archangeloi]]).
:#den [[Monde]]n, die in ihrer Gesamtheit den [[Leichnam]] des Planetensystems bilden. Ihnen gegenüber hat der göffnete geistige Blick den gleichen Eindruck wie gegenüber einem menschlichen Leichnam. Was in den Monden wirkt, ist abhängig von den geistigen Hierarchien bis herab zun den [[Erzengel]]n ([[Archangeloi]]).
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:#aus den Wesenheiten der höheren [[Hierarchien]], die gemeinsam den [[Astralleib]] des Sonnensystems bilden.
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:#den [[Komet]]en, die alle schädlichen astralischen [[Substanz]]en, die innerhalb des Planetensystems entstanden sind, aufsammeln und in die Weiten des Kosmos hinausbefördern. Nach dem Durchgang durch das Planetensystem verschwinden Komenten für gewöhnlich aus dem [[Raum]] und werden bei ihrer Rückkehr von der anderen Seite her neu gebildet. Kometen mit geschlossenen elliptischen Bahnen sind die Ausnahme. Die Evolution innerhalb der Kometen ist abhängig von den Wesenheiten der höheren Hierarchien bis herunter zu den [[Cherubim]].
:#den [[Komet]]en, die alle schädlichen astralischen [[Substanz]]en, die innerhalb des Planetensystems entstanden sind, aufsammeln und in die Weiten des Kosmos hinausbefördern. Nach dem Durchgang durch das Planetensystem verschwinden Komenten für gewöhnlich aus dem [[Raum]] und werden bei ihrer Rückkehr von der anderen Seite her neu gebildet. Kometen mit geschlossenen elliptischen Bahnen sind die Ausnahme. Die Evolution innerhalb der Kometen ist abhängig von den Wesenheiten der höheren Hierarchien bis herunter zu den [[Cherubim]].
Nach Beschluss der [[w:Internationale Astronomische Union|Internationalen Astronomischen Union]] (IAU) vom 24. August 2006 in Prag wird [[Pluto (Zwergplanet)|Pluto]] nicht mehr als Planet, sondern als [[Zwergplanet]] eingestuft. Zwergplaneten unterscheiden sich von den Planeten dadurch, dass sie ihre [[Umlaufbahn]] nicht von anderen Himmelsobjekten freigeräumt haben. Planetenähnliche Himmelskörper, deren Masse überdies nicht ausreicht, um die Kugelgestalt auszubilden, werden als [[Kleinplanet]]en bezeichnet. Der zuerst im Jahr 1801 entdeckte Kleinplanet war [[w:(1) Ceres|Ceres]]. [[Asteroid]]en, [[Komet]]en und [[Meteoroid]]e werden unter dem Begriff '''Kleinkörper''' zusammengefasst.


==Literatur==
==Literatur==
#Rudolf Steiner: ''Die geistigen Wesenheiten in den Himmelskörpern und Naturreichen'', [[GA 136]] (1984)
* [[Rudolf Steiner]]: ''Die geistigen Wesenheiten in den Himmelskörpern und Naturreichen'', [[GA 136]] (1996), ISBN 3-7274-1361-1 {{Vorträge|136}}


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[[Kategorie:Astronomie]] [[Kategorie:Weltentwicklung]]
[[Kategorie:Astronomie]] [[Kategorie:Weltentwicklung]]

Aktuelle Version vom 28. April 2022, 14:32 Uhr

Der Kleinplanet Ceres, fotografiert am 4. Mai 2015 von der Raumsonde Dawn aus 13.600 km Entfernung.
Der Asteroid Ida (60×25km) mit seinem nur 1,4 km durchmessenden Mond Dactyl ist ein typischer Kleinkörper. Er kreist mit tausenden Objekten ähnlicher Größe im Asteroidengürtel zwischen der Mars und Jupiterbahn.

Eine Reihe verschiedener Himmelskörper oder Gestirne unterschiedlicher Entwicklungshöhe bestimmen den Aufbau eines Planetensystems, das sich, ähnlich wie der Mensch, durch eine Folge von Reinkarnationen weiterentwickelt. Die einzelnen Himmelskörper machen dabei teils ein aufsteigende Entwicklung, durch die sie vom Planeten zum Fixstern und endlich weiter zum Tierkreis reifen, teils eine absteigende Entwicklung mit, die im erstarrten Dasein als Mond endet. Fixsterne sind die zentralen Lichtquellen eines Planetensystem, die alle anderen ihm zugehörigen Himmelskörper beleuchten und in eine ihnen zugewandte erhellte Tagseite und eine abgewandte dunkle Nachtseite teilen, die durch die Tag-Nacht-Grenze voneinander geschieden sind. Ihr Phasenwinkel relativ zu einem externen Beobachter bestimmt die Phase des Himmelskörpers. So heißen etwa die Mondphasen zu den Phasenwinkeln 0°, 90° und 180° Voll-, Halb- und Neumond.

Der volle Umfang eines Planetensystems offenbart sich erst in der materiell dichtesten Entwicklungsstufe, die in der Mitte der siebengliedrigen Entwicklungsreihe, also mit der vierten Wiederverkörperung des Planetensystems, erreicht wird. Unser Sonnensystem ist gegenwärtig in diesem dichtesten Zustand und besteht aus (Lit.:GA 136, S. 114ff):

  1. den Monden, die in ihrer Gesamtheit den Leichnam des Planetensystems bilden. Ihnen gegenüber hat der göffnete geistige Blick den gleichen Eindruck wie gegenüber einem menschlichen Leichnam. Was in den Monden wirkt, ist abhängig von den geistigen Hierarchien bis herab zun den Erzengeln (Archangeloi).
  2. den sinnlich sichtbaren physischen Planeten, die den physischen Leib darstellen. In unserem Sonnensystem gibt es gegenwärtig die Erde und fünf weitere derartige Planeten, nämlich Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn. Die heute bekannten äußeren Planeten Uranus, Neptun und Pluto werden aus okkulter Sicht nicht zum eigentlichen Bestand unseres Planetensystems gerechnet, weil sie mit dessen innerer Entwicklung nur wenig zu tun haben. Mit dem hellsichtigen Blick hat man gegenüber den Planeten einen vergleichbaren Eindruck wie gegenüber den lebendigen Leibern der Tiere und Menschen. Auf den Planeten wirken die geistigen Hierarchien bis herab zu den Geistern der Form (Exusiai). Jeder Planet hat seine eigenen Geister der Form und Geister der Bewegung (Dynameis), während sich die Tätigkeit der Seraphim, Cherubim, Throne und Kyriotetes über alle Planeten des Systems erstreckt.
  3. aus allem, dessen Dirigent der Fixstern, also unsere Sonne, ist und dadurch als Ätherleib des ganzen Systems wirkt. Die Entwicklung des Fixsterns ist abhängig von den Hierarchien bis herab zu den Geistern der Weisheit (Kyriotetes).
  4. aus den Wesenheiten der höheren Hierarchien, die gemeinsam den Astralleib des Sonnensystems bilden.
  5. den Kometen, die alle schädlichen astralischen Substanzen, die innerhalb des Planetensystems entstanden sind, aufsammeln und in die Weiten des Kosmos hinausbefördern. Nach dem Durchgang durch das Planetensystem verschwinden Komenten für gewöhnlich aus dem Raum und werden bei ihrer Rückkehr von der anderen Seite her neu gebildet. Kometen mit geschlossenen elliptischen Bahnen sind die Ausnahme. Die Evolution innerhalb der Kometen ist abhängig von den Wesenheiten der höheren Hierarchien bis herunter zu den Cherubim.

Nach Beschluss der Internationalen Astronomischen Union (IAU) vom 24. August 2006 in Prag wird Pluto nicht mehr als Planet, sondern als Zwergplanet eingestuft. Zwergplaneten unterscheiden sich von den Planeten dadurch, dass sie ihre Umlaufbahn nicht von anderen Himmelsobjekten freigeräumt haben. Planetenähnliche Himmelskörper, deren Masse überdies nicht ausreicht, um die Kugelgestalt auszubilden, werden als Kleinplaneten bezeichnet. Der zuerst im Jahr 1801 entdeckte Kleinplanet war Ceres. Asteroiden, Kometen und Meteoroide werden unter dem Begriff Kleinkörper zusammengefasst.

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.