Hiram Abif und Apoptose: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Hiram''' ({{Hes|חִירָ֖ם}} ''Chiram''<ref>[http://biblehub.com/hebrew/2438.htm Strong 2438]</ref>; Kurzform von {{He|אֲחִירָם}} ''Achiram'' „Bruder des Erhabenen“<ref>[http://biblehub.com/hebrew/297.htm Strong 297]</ref>; auch ''Huram'' oder ''Hirom'') bzw. '''Hiram Abif''' (auch ''Hiram Abiff'', ''Hiram Abi'', oder '''Adoniram'''<ref>vgl. {{G|265|366}}</ref>) aus [[Wikipedia:Tyrus|Tyrus]] war nach der [[Tempellegende]] der [[Freimaurer]] der [[Architekt]] des [[Salomonischer Tempel|Salomonischen Tempels]] in [[Jerusalem]].
[[Datei:Apoptose-german.png|mini|300px|Schematischer Ablauf der Apoptose]]
[[Datei:Apoptosis mouseliver.jpg|mini|300px|Apoptotische Zelle einer Mausleber]]
{{Infobox GO-Terminus
| Typ = P
| GO = 0006915
| Eltern = [[Programmierter Zelltod]]
}}
Die '''Apoptose''' ({{grcS|ἀπόπτωσις}} ''apóptosis'', von {{lang|grc|ἀποπίπτειν}} ''apopíptein'' ‚abfallen‘) ist eine Form des [[Programmierter Zelltod|programmierten Zelltods]]. Es ist ein „Suizidprogramm“ einzelner biologischer [[Zelle (Biologie)|Zellen]]. Dieses kann von außen angeregt werden (etwa durch [[Immunsystem|Immunzellen]]) oder aufgrund von zellinternen Prozessen ausgelöst werden (etwa nach starker Schädigung der [[Erbinformation]]). Im Gegensatz zum anderen bedeutenden Mechanismus des Zelltods, der [[Nekrose]], wird die Apoptose von der betreffenden Zelle selbst aktiv durchgeführt und ist somit Teil des [[Stoffwechsel]]s der Zelle. Dadurch unterliegt diese Form des Zelltods strenger Kontrolle und es wird gewährleistet, dass die betreffende Zelle ohne Schädigung des [[Gewebe (Biologie)|Nachbargewebes]] zugrunde geht.


== Spätere Inkarnationen Hirams ==
Im Unterschied zu den anderen Formen des programmierten Zelltods spielen bei der Apoptose [[Proteolyse|proteolytische]] [[Enzym]]e, sogenannte [[Caspase]]n, eine zentrale Rolle.<ref>I. Böhm, H. Schild: ''Apoptosis: the complex scenario for a silent cell death.'' In: ''Molecular imaging and biology.'' Band 5, Nummer 1, 2003 Jan-Feb, S.&nbsp;2–14, {{ISSN|1536-1632}}. PMID 14499155. (Review).</ref>


Hiram, der in seiner damaligen [[Inkarnation]] bis an die Grenze der [[Einweihung]] kam, wurde nach Angabe [[Rudolf Steiner]]s zur Zeitenwende wiedergeboren als [[Lazarus]], der nach seiner [[Totenerweckung|Erweckung]] durch den [[Christus]] den Einweihungsnamen [[Johannes (Apostel)|Johannes]] trug. [[Lazarus-Johannes]] wurde im 13. und 14. Jahrhundert erneut wiedergeboren und eingeweiht und trägt seitdem den Namen [[Christian Rosenkreutz]] {{Lit|{{G|265|405ff}} und {{G|265|420}}}}. Dazwischen liegt eine Inkarnation, die mit der Sage von [[Flor und Blancheflor]] angedeutet wird.  
Apoptose und Nekrose lassen sich normalerweise optisch leicht unterscheiden: Während bei der Apoptose ein Schrumpfen der Zelle einsetzt und ein Abbau der [[Desoxyribonukleinsäure|DNA]] durch Endonukleasen in definierte Stücke stattfindet (als [[DNA-Leiter]] bekannt und mittels [[Elektrophorese]] und sog. [[TUNEL-Methode]] nachweisbar), schwillt bei der Nekrose die Zelle an, wobei deren Plasmamembran zerstört wird. Als Folge kommt es zu lokalen Entzündungen, da [[Cytoplasma]] und Zell[[organell]]en in den [[Extrazellularraum]] freigesetzt werden, welche durch [[Makrophage]]n (Fresszellen) beseitigt werden müssen. Im Vergleich zur Nekrose ist die Apoptose die häufigere Form des Zelltods. In bestimmten Fällen lassen sich Apoptose und Nekrose allerdings nicht scharf voneinander trennen. Der Übergang zwischen beiden Formen des Zelltods ist dann fließend und wird '''Aponekrose''' genannt.<ref>L. Formigli, L. Papucci u.&nbsp;a.: ''Aponecrosis: morphological and biochemical exploration of a syncretic process of cell death sharing apoptosis and necrosis.'' In: ''[[Journal of Cellular Physiology]].'' Band 182, Nummer 1, Januar 2000, S.&nbsp;41–49, {{ISSN|0021-9541}}. {{DOI|10.1002/(SICI)1097-4652(200001)182:1<41::AID-JCP5>3.0.CO;2-7}}. PMID 10567915.</ref>


{{GZ|In alten Zeiten lebte in den Menschen das Gruppen-Ich,
Der deutsch-schweizerische Naturforscher [[Carl Vogt]] entdeckte 1842 als Erster die Apoptose beim Studium der Entwicklung von [[Kaulquappe]]n der [[Gemeine Geburtshelferkröte|Gemeinen Geburtshelferkröte]].<ref>C. Vogt: ''Untersuchungen über die Entwicklungsgeschichte der Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans).'' Solothum, Schweiz: Jent & Gassmann, 1842.</ref> Die große Bedeutung dieser Entdeckung wurde aber erst über 100 Jahre später erkannt. 1972 prägten [[John F. R. Kerr]], [[Andrew Wyllie]] und [[Alastair R. Currie]] von der [[University of Aberdeen]]<ref name="PMID4561027">J. F. Kerr, A. H. Wyllie, A. R. Currie: ''Apoptosis: a basic biological phenomenon with wide-ranging implications in tissue kinetics.'' In: ''[[British journal of cancer]].'' Band 26, Nummer 4, August 1972, S.&nbsp;239–257, {{ISSN|0007-0920}}. PMID 4561027. {{PMC|2008650}}. (Review).</ref> den Begriff ‚Apoptose‘ (engl. ''apoptosis'').<ref>M. E. Peter, A. E. Heufelder, M. O. Hengartner: ''Advances in apoptosis research.'' In: ''[[Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America]].'' Band 94, Nummer 24, November 1997, S.&nbsp;12736–12737, {{ISSN|0027-8424}}. PMID 9398063. {{PMC|34166}}. (Review).</ref>
das Stammes-Ich. In den Eingeweihten (Moses, Hermes, Buddha,
Krishna, Zarathustra) spiegelte sich wider das Bewußtsein des ganzen
Stammes. Als sie eingeweiht wurden, da waren sie mit dem
Atherkörper heraus aus dem physischen Körper und schauten das
Wesen des ganzen Stammes. Dieses legten sie dann bei ihrer Rückkehr
fest im Gesetz, das sie ihrem Volk gaben. Dadurch wurden sie
verantwortlich für die Sünden, die gegen dies Gesetz begangen wurden
und mußten sich so lange in ihrem Volke wieder inkarnieren,
bis das Volkskarma abgetragen war. Das war so für alle Eingeweihten
vor Christus, die im Einweihungsschlaf von Innen die Offenbarung
bekamen. Zu dieser Art der Eingeweihten gehörte Salomo, der
vom Geschlecht der Abel-Seth-Menschen war. Bei diesen alten Eingeweihten
verband sich die Gruppenseele des Volkes mit ihrem
Atherkörper während der Einweihung. Die lebte nachher in ihnen
auch. Sie mußten deshalb alle viele Inkarnationen durchmachen.


Diejenigen, welche in alten Zeiten nicht Eingeweihte waren und
== Vorkommen ==
auch nicht zu einem Volk gehörten, das durch solche Eingeweihte
Während der Entwicklung eines Organismus ist Apoptose essentiell:
die Offenbarungen bekam, - die zerstreut lebten, die selbst aus der
* bei der [[Metamorphose (Zoologie)|Metamorphose]] von der Kaulquappe zum Frosch oder der [[Degeneration]] der Häute zwischen den Fingern/Zehen (Interdigitalhäute) werden gezielt Zellen zur Apoptose angeregt
physischen Welt heraus die Erkenntnis sammeln mußten, waren die
* durch apoptotischen Zelltod der Zellen von [[Glaskörper]] und Linse des [[Linsenauge]]s wird die Lichtdurchlässigkeit der Augenlinse erreicht
Kains-Söhne. Ein solcher war Hiram Abiff, der durch das Leben im
* zur Gewährleistung der richtigen „Verschaltung“ von Hirnstrukturen sowie einzelner Nervenzellen sterben bis zur Hälfte aller ursprünglich entstandenen Nervenzellen noch vor der Geburt wieder ab
physischen Leibe Erkenntnis gesammelt und diese bis zur Weisheit
erhoben hatte. Er brachte seine Weisheit zum Ausdruck im Tempelbau.
Es war nicht der Gott von Innen, der ihm die Weisheit offenbarte,
wie dem Geschlecht der Abel-Seth-Söhne, sondern die im
physischen Dasein errungene Erkenntnis. Die Abel-Seth-Eingeweihten
standen unter dem Einfluß Jehovas. Ihnen wurde im Dämmerbewußtsein
das höhere Wissen gegeben, unter dem Einfluß der
Mondgottheit (Jahve).


Hiram Abiff kam damals bis zur Grenze der Initiation. Eingeweiht
Aber auch im adulten Organismus ist sie unerlässlich:
wurde er aber erst später. Dazu mußte die Geistessonne auf
* zur Kontrolle der Zellzahl und der Größe von Geweben
die Erde kommen. Diese stieg ins Physische hinab in dem Christus.
* bei der Verjüngung von Geweben (z.&nbsp;B. beim Riech[[epithel]] der Nase)
Der nur konnte Hiram Abiff einweihen. Die klare [geistige] Sonne
* bei Selektion und Abbau unnötiger oder potentiell schädlicher Zellen des [[Immunsystem]]s
mußte ihn bescheinen bei der Einweihung. Er war Lazarus, der nach
* zur Eliminierung entarteter Zellen
der Auferstehung Johannes hieß. Er wurde eingeweiht von dem
* zur Gewährung der [[Synaptische Plastizität|Plastizität]] im [[Zentralnervensystem|zentralen Nervensystem]]
Christus Jesus. Das, was Hiram Abiff durch das Leben im Physischen
* zur Selektion von [[Gamet|Keimzellen]] (ca. 95 Prozent der Keimzellen werden vor dem Erreichen ihrer Reife apoptotisch getötet)
erworben hatte, das mußte bleiben. Nicht das Leben der
* bei der holokrinen [[Sekretion]], d.&nbsp;h. bei den Talgdrüsen des Menschen
Gruppe, sondern jede einzelne Inkarnation sollte nun von Wichtigkeit
Gegenwärtig wird die Apoptose besonders im Zusammenhang mit der [[Krebs (Medizin)|Krebs]]&shy;entstehung und verschiedenen [[Autoimmunerkrankung]]en erforscht. Ein Ziel der Krebsforschung ist es, kontrollierte Apoptose bei entarteten Zellen auszulösen. Doch auch die Krebszellen nutzen den Apoptosemechanismus, um menschliche Abwehrzellen, sogenannte tumorinfiltrierende Lymphozyten (TILs), auszuschalten. So findet man an der Oberfläche verschiedener Tumorzelllinien ein Apoptose-auslösendes Protein, den CD95-Liganden (''Fas Ligand''). Diesen Mechanismus bezeichnet man als ''tumor counterattack''.
werden. Jede einzelne Inkarnation sollte ein Blatt hinzufügen
zum Buche des Lebens, ein Blatt, dessen Inhalt mit hinübergenommen wurde ins Geistige, etwas, was blieb, was nicht mehr vergehen
konnte, sondern bleiben sollte bis in alle Zukunft hinein. Das stellt
Hiram Abiff dar.|265|405ff}}


== Hiram im Alten Testament ==
Die Frage, welche Rolle Apoptose bei neurodegenerativen Krankheiten (wie z.&nbsp;B. [[Alzheimersche Krankheit|Morbus Alzheimer]], [[Chorea Huntington]], [[Parkinson-Krankheit|Morbus Parkinson]], [[Amyotrophe Lateralsklerose|ALS]]) spielt, wird derzeit ebenfalls heftig diskutiert, und auf diesem Gebiet laufen verschiedenste Forschungen.
[[File:Juedisches Gemeindehaus Frankfurt Oder 24.08.2014 11-10-22.JPG|mini|500px|Modell des ersten Jerusalemer Tempels im Jüdischen Gemeindehaus in Frankfurt (Oder), Brandenburg, Deutschland. Angefertigt von Illya Strambrandt 2009.]]


Im [[Altes Testament|Alten Testament]] wird Hiram mehrmals im Zusammenhang mit dem [[Salomonischer Tempel|Tempelbau]] erwähnt.
Auch in einzelligen Organismen wurden Anzeichen von Apoptose gefunden. In ''[[Saccharomyces cerevisiae]]'' (Backhefe, Bierhefe) werden – besonders in alten Zellen – verschiedene Marker von Apoptose (DAPI, [[TUNEL-Färbung]]) sichtbar. Über evolutionäre Gründe für das Vorhandensein von Apoptose in Einzellern wird spekuliert. Eine Theorie besagt, dass sich einzelne schadhafte Zellen opfern und zum Wohle des Kollektivs „Suizid“ begehen. Dadurch werden Nährstoffe eingespart, die somit den anderen Zellen zur Verfügung stehen. Ziel ist es schließlich, das Genom zu erhalten, welches ja auch in den anderen Zellen praktisch identisch vorhanden ist.


<div style="margin-left:20px">
== Darstellung ==
13 Und der König Salomo sandte hin und ließ holen Hiram von Tyrus 14 - den Sohn einer Witwe aus dem Stamm Naftali, sein Vater aber war aus Tyrus gewesen -; der war ein Kupferschmied, voll Weisheit, Verstand und Kunst in allerlei Kupferarbeit. Der kam zum König Salomo und machte ihm alle seine Werke. {{B|1 Kön|7|13|LUT}}
=== Histologie ===
</div>
Der Ablauf der Apoptose lässt sich [[Lichtmikroskop|lichtmikroskopisch]] verfolgen. Zuerst löst sich die betreffende Zelle aus dem Gewebsverband. Im weiteren Verlauf färbt sich die Zelle mehr und mehr [[eosinophil]] an und wird zunehmend kleiner. Außerdem bilden sich an der Zellmembran sichtbare Bläschen. Der Zellkern wird kleiner und dichter gepackt. Er kann im Verlauf der Apoptose auch in mehrere Teile zerfallen. Am Ende des Vorgangs bleibt ein homogen eosinophiles Apoptosekörperchen. Dieses wird dann durch [[Phagozytose]] abgebaut. Der programmierte Zelltod löst dabei keine Entzündungsreaktion aus.<ref>W. Böcker, H. Denk, Ph. U. Heitz, H. Moch: Pathologie, 4. Auflage, München 2008, S. 62</ref>


Der historische Tempel Salomons wurde etwa [[Wikipedia:988 v. Chr.|988 v. Chr.]] auf dem [[Tempelberg]] errichtet. Die Bibel berichtet, König [[Wikipedia:Hiram I. (Tyros)|Hiram I.]] habe Baumaterial und Männer zur Errichtung des Tempels geschickt {{Bibel|2 Sam|5|11}}.  
=== Bildgebende Verfahren ===
Die Apoptose lässt sich mittels [[Bildgebendes Verfahren (Medizin)|bildgebender Verfahren]], wie beispielsweise [[Positronen-Emissions-Tomographie]], [[Fluoreszenztomographie|Fluoreszenzbildgebung]] (''fluorescence imaging'') sowie [[Magnetresonanztomographie]] makroskopisch ''in vivo'' nachweisen ([[molekulare Bildgebung]]). Als ''[[Tracer (Nuklearmedizin)|Tracer]]'' werden modifizierte [[Aminosäuren]], wie [[(5-Dimethylamino)-1-napththalinsulfonyl-α-ethyl-fluoralanin]] (NST-732) oder [[N,N′-Didansyl-L-cystin|''N'',''N''′-Didansyl-<small>L</small>-cystin]], verwendet.<ref>M. Damianovich u. a.: ''ApoSense: a novel technology for functional molecular imaging of cell death in models of acute renal tubular necrosis.'' In: ''Eur J Nucl Med Mol Imaging'' 33, 2006, S.&nbsp;281–291. PMID 16317537, {{PMC|1998881}}</ref><ref>R. Aloya u. a.: ''Molecular imaging of cell death in vivo by a novel small molecule probe.'' In: ''Apoptosis'' 11, 2006, S.&nbsp;2089–2101. PMID 17051335</ref>


Das [[Wikipedia:2. Buch der Chronik|2. Buch der Chronik]] 2 bezieht sich auf eine formelle Anforderung Salomons an König Hiram I. (Tyros) für Arbeiter und Material; König Hiram erwidert dies durch Entsendung von Hiram-Abi, „den Sohn einer Frau von den Töchtern [[Wikipedia:Dan (Bibel)|Dan]]. Und sein Vater war ein Tyrer.“ {{Bibel|2 Chr|2|13|ELB}}.  
== Signaltransduktionswege ==
[[Datei:Signal transduction v1.png|mini|300px|Schematische Darstellung der Signaltransduktionswege]]
Der Vorgang der Apoptose lässt sich in zwei Phasen unterteilen: Initiations- und Effektorphase.


{{Zitat|12 Ich schicke dir einen fähigen, klugen Mann, Hiram-Abi,
=== Initiationsphase ===
13 den Sohn einer danitischen Frau. Sein Vater stammt aus Tyrus. Er versteht es, Arbeiten in Gold, Silber, Bronze, Eisen, Stein, Holz, rotem und blauem Purpur, Byssus und Karmesin auszuführen, alle Gravierungen zu besorgen und jeden Plan zu entwerfen, der ihm aufgetragen wird. Er wird mit deinen Künstlern und den Künstlern meines Herrn, deines Vaters David, zusammenarbeiten.|[[Wikipedia:2. Buch der Chronik|2. Buch der Chronik]]|{{BB|2 Chr|2|12-13|EU}}|ref=<ref>für den {{HeS|}} Originaltext siehe: [http://biblehub.com/text/2_chronicles/2-12.htm 2 Chr 2,12]-[http://biblehub.com/text/2_chronicles/2-13.htm 13]</ref>}}
Bei der Initiationsphase unterscheidet man zwei Vorgänge: Den [[extrinsisch]]en und den [[intrinsisch]]en Weg. Man unterscheidet hiernach auch in Apoptose Typ I und Typ II.


Die Wendung „mein Vater Huram“ lautet auf [[Hebräische Sprache|hebräisch]] {{He|חוּרָ֥ם אָבִֽי}} ''huram avi''; woraus der namentliche Ursprung der Legendenfigur Hiram Abif erklärbar wäre. Eine passende Lautimagination des [[Name]]ns „Chiram“ wäre der im [[Physischer Leib|physischen Leib]] strömende [[Atem]] (CH), durch den das [[Ich]] (I) das Regsame (R), d.h. das [[Astralisch]]e, das sich ihm öffnet (A), im eigenen Inneren ergreift (M).
==== Extrinsischer Weg – Typ I ====
Der extrinsische Weg wird eingeleitet durch [[Ligand]]en&shy;bindung an einen [[Rezeptor (Biochemie)|Rezeptor]] der [[TNF/TNFR-Superfamilie|TNF-Rezeptorfamilie]] (z.&nbsp;B. CD95). Diese sogenannten Todesrezeptoren besitzen in ihrem zytoplasmatischen Teil eine Todesdomäne (DD, „death domain“). Liganden sind zum Beispiel der [[Tumornekrosefaktor]] (TNF) und andere [[Zytokine]], die beispielsweise von T-[[Lymphozyt]]en abgesondert werden.


== Hiram und die Tempellegende ==
Durch die induzierte Trimerisierung des Rezeptors bilden die Todesdomänen eine Struktur, an die nun Adaptermoleküle mit eigener Todesdomäne durch homotypische Interaktionen binden können. In einem ersten Schritt wird das „TNF-Rezeptor-assoziierte Protein“ (TRADD) rekrutiert. Anschließend bindet an die DD des TRADD das „Fas-assoziierte Protein mit Todesdomäne“ (FADD). FADD besitzt neben der DD auch eine Todeseffektordomäne (DED, „death effector domain“), über die die proCaspase 8 mit ihrer DED an den Komplex bindet. Diese kann sich nun durch die entstandene hohe lokale Konzentration autokatalytisch aktivieren. Die aktive [[Caspase]] 8 löst ihrerseits die sogenannte Caspase-Kaskade aus, wodurch in einer signalverstärkenden Rückkopplung weitere Caspase-8-Moleküle aktiviert werden.


Hiram Abif wird von [[Freimaurer]]n auch als der [[Sohn der Witwe]] bezeichnet {{Bibel|1 Kön|7|13}}. <ref>Siehe auch 1. Buch der Könige 7:13-14</ref>
Über diesen Mechanismus sterben beispielsweise bei [[AIDS]]-Patienten auch zahlreiche nicht infizierte [[Leukozyt]]en ab: Das [[HIV|HI-Virus]] regt mittels des [[Protein]]s [[Nef (Protein)|Nef]] noch nicht erkrankte Abwehrzellen zum programmierten Zelltod an. Der Hemmstoff [[Fasudil]] kann diesen Mechanismus unterbinden.


Nach der freimaurerischen Legende wurde Hiram Abif von einem Mann aus einer Gruppe dreier Gesellen<ref name="Gesellen">Nach freimaurerischer Tradition heißen die drei Gesellen ''Jubela'', ''Jubelo'' und ''Jubelum'' und sollen auch den drei Herbststernzeichen [[Waage (Sternbild)|Waage]], [[Skorpion (Sternbild)|Skorpion]] und [[Schütze (Sternbild)|Schütze]] entsprechen, also der Zeit der absteigenden [[Sonne]] von [[Michaeli]] bis [[Weihnachten]]; vgl. Dr. Josef Schauberg: ''[http://internetloge.de/symbhan2/symb45.htm Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei mit besonderer Rücksicht auf die Mythologieen und Mysterien des Alterthums]'', Band II, Zürich 1861, Seite 212f</ref> ermordet, die ihn angriffen, um das Geheimnis zu erfahren, das dieser Baumeister mit sich trug.
Durch mangelnden Kontakt mit der [[Extrazelluläre Matrix|extrazellulären Matrix]] werden Zellen ebenfalls apoptotisch. Dieser Vorgang wird als [[Anoikis]] bezeichnet.
Das Geheimnis soll nie enthüllt worden sein: Hiram Abifs Körper wurde nach der Legende außerhalb der Stadtmauern versteckt, wo er blieb, bis König Salomon diesen auffand und bestattete.


An Hiram Abifs Tod wird in verschiedenen Freimaurerritualen erinnert. Geschichtlich ist die Hiramlegende auch bei den Futuwwa-Bünden (vgl. [[Wikipedia:Männerbund|Männerbund]]) belegt, die im Dritten Grad der Freimaurerei auftaucht, wobei anstelle Hirams [[Wikipedia:Ali ibn Abi Talib|Ali]] „der Kalif“ auftritt, welcher von einigen [[Wikipedia:Charidschiten|Charidschiten]] erschlagen wurde, und was eine Reflexion eines historischen Ereignisses darstellt und  ein Schlüsselpunkt des Rituals der [[Wikipedia:Ismailiten|ismailitischen]] [[Wikipedia:Bruderschaft (Religion)|Bruderschaften]] ist. Der älteste nachweisbare Zweig der [[islam]]ischen Männerbünde ist die 'al-Banna', der ''Orden der Baumeister'' (das [[Wikipedia:Arabische Sprache|arabische Wort]] für Maurer ist ebenfalls 'banna'). Der Gründer des 'al-Banna'-Ordens, der im Umfeld der [[Wikipedia:Sunniten|Sunniten]] entstand, war Maaruf Karkhi (gest. 815), welcher von seinen Angehörigen als [[König Salomon]] verehrt wurde.
==== Intrinsischer Weg – Typ II ====
Beim intrinsischen Weg oder der Apoptose des Typs II kommt es durch noch nicht genau bekannte Mechanismen zur Freisetzung von [[Cytochrom c]] und anderen pro-apoptotischen Faktoren wie Smac/DIABLO aus den [[Mitochondrium|Mitochondrien]] in das Zytoplasma.
Dieser Weg kann ausgelöst werden durch Tumor-Suppressoren, wie beispielsweise [[p53]], einem [[Transkriptionsfaktor]], der durch Schädigung der [[Desoxyribonukleinsäure|DNA]] aktiviert wird. p53 stimuliert die Expression pro-apoptotisch wirkender Mitglieder der Bcl-2 Familie (z.&nbsp;B. [[Bax (Protein)|Bax]], [[Bcl-2-Antagonist-of-Cell-Death|Bad]]). Diese führen dann zur Freisetzung der pro-apoptotischen Faktoren – wie etwa Cytochrom c – aus dem mitochondrialen Intermembranraum. Jedoch wirken viele toxische Substanzen, wie z.&nbsp;B. Chemotherapeutika, auch direkt auf die Mitochondrien und können so die Typ-II-Apoptose induzieren. Die Bindung von Cytochrom c und dATP an Apaf-1 (apoptotischer Protease-Aktivierungsfaktor-1) bewirkt eine [[Konformation]]sänderung des Proteins. Durch diese Konformationsänderung wird die Proteinbindedomäne CARD (Caspase-Rekrutierungs-Domäne) von Apaf-1 zugänglich, so dass sie an die CARD Domäne der Procaspase 9 binden kann. Die Bildung dieses [[Dimer|Heterodimers]] ist eine Voraussetzung für die autolytische Aktivierung der Caspase 9. Dieser Komplex wird [[Apoptosom]] genannt und stellt die aktive Form der Caspase 9 dar. Analog zu Caspase 8 initiiert aktive Caspase 9 die Caspase-Kaskade.
Eine Signalverstärkung dieses Weges wird innerhalb der Caspase-Kaskade durch Caspase 7 vermittelt, welche nicht nur Substrate spaltet, die an der Ausführung der Apoptose beteiligt sind, sondern ihrerseits auch die Caspase 9 aktiviert.


=== Hiram als Symbol für den Jahreslauf der Sonne ===
Zellen, die vielleicht auf Grund einer zu geringen intrazellulären Menge an Caspase 8 nicht die Typ-I-Apoptose zu initiieren vermögen, können den mitochondrialen Weg zur Signalverstärkung aktivieren. Dazu spaltet die Caspase 8 das zytosolische Protein Bid („BH3 interacting domain death agonist“). Das entstehende [[Carboxyl-Terminus|C-terminale]] Spaltprodukt tBid („truncated Bid“) vermittelt nach der Translokation in die Mitochondrien die Freisetzung von pro-apoptotischen Faktoren und führt zur Aktivierung der Caspase 9.


Nach der freimaurerischen Überlieferung steht Hiram vor allem für den jährlichen Lauf der [[Sonne]] durch den [[Tierkreis]]. Hiram repräsentiert den [[Sonnengott]], der durch [[Tod]] und [[Auferstehung]] geht. Er entspricht [[Osiris]], [[Adonis]], [[Dionysos Zagreus]], [[Jakchos]], dem samothrakischen [[Kadmilos]], dem vierten der [[Kabiren]], dem phrygischen [[Attis]], usw.
==== Endoplasmatisches Reticulum stressinduzierter Weg – Typ III ====
Stressreaktionen des Endoplasmatischen Retikulums, die beispielsweise durch deregulierte Entleerung des ER-Calciumspeichers, Glucosemangel, [[Hypoxie (Medizin)|Hypoxie]] oder missgefaltete Proteine ([[Unfolded Protein Response]]) hervorgerufen werden können, können Apoptose initiieren. Es gibt dabei einen Transkriptionsfaktor- und einen Caspase-abhängigen Signalweg.<ref>{{cite journal |author=Szegezdi E, Fitzgerald U, Samali A |title=Caspase-12 and ER-stress-mediated apoptosis: the story so far |journal=Ann. N. Y. Acad. Sci. |volume=1010 |issue= |pages=186–94 |year=2003 |month=December |pmid=15033718 |doi=10.1196/annals.1299.032 |url= |format=}}</ref><ref>{{cite journal |author=J. Li, B. Lee, A. S. Lee|title=Endoplasmic reticulum stress-induced apoptosis: multiple pathways and activation of p53-up-regulated modulator of apoptosis (PUMA) and NOXA by p53 |journal=[[J. Biol. Chem.]] |volume=281 |issue=11 |pages=7260–7270 |year=2006 |month=March |pmid=16407291 |doi=10.1074/jbc.M509868200 |url=http://www.jbc.org/cgi/reprint/M509868200v1.pdf |format=PDF}}</ref><ref>{{cite journal |author=H. Shiraishi, H. Okamoto, A. Yoshimura, H. Yoshida|title=ER stress-induced apoptosis and caspase-12 activation occurs downstream of mitochondrial apoptosis involving Apaf-1 |journal=J. Cell. Sci. |volume=119 |issue=Pt 19 |pages=3958–66 |year=2006 |month=October |pmid=16954146 |doi=10.1242/jcs.03160 |url=http://jcs.biologists.org/cgi/content/full/joces;119/19/3958}}</ref><ref>{{cite journal |author=C. G. Zou, X. Z. Cao, Y. S. Zhao et al.|title=The molecular mechanism of endoplasmic reticulum stress-induced apoptosis in PC-12 neuronal cells: the protective effect of insulin-like growth factor I |journal=Endocrinology |volume=150 |issue=1 |pages=277–285 |year=2009 |month=January |pmid=18801901 |doi=10.1210/en.2008-0794 |url=http://endo.endojournals.org/cgi/content/full/150/1/277}}</ref>


{{LZ|Hiram in der maurerischen Bedeutung ist nicht der historische oder biblische, vielmehr ein rein mythischer und allegorischer, das Symbol oder die Personification des jährlichen Natur- und Sonnenlebens, welcher mythische Hirarn als Natur- und Sonnengott dem ägyptisch-phönicischen Osiris-Adonis, dem griechischen Dionysos-Zagreus oder Jakchos, dem phrygischen Attes-Sabacius oder Korybas, dem samothracischen Hermes-Kadmilos, oder auch Adam, d. i. dem auch zu Berytus verehrten phönicischen Kabiren Esmun, dem kretischen Zeus u. s. w. ganz gleichsteht. Dem alten Mysteriengotte der Bauleute den semetischen Namen Hiram beizulegen, wenn es nicht bereits von den alten Bauleuten geschehen war, lag den christlichen Mönchen und Geistlichen um so näher, als seiner ganzen Abstammung und Natur nach der alte Gott schon auf Phönicien und Syrien hinwies und [...] der Name des ägyptischen Osiris nur der missverstandene oder verderbte phönicische [[Asar]], [[Azar]], Adar, der Gewaltige, der Starke ist. Wie nach der ägyptischen Vorstellung der Selige, der Gerechtfertigte, der Reine und rein Verstorbene in das Reich des Osiris eingeht und mit diesem vereinigt, d. h. ein Theil des Osiris oder selbst Osiris wird, gehört es durchaus derselben Anschauung von dem Verhältnisse des Menschen zu Gott, von der Einheit des menschlichen und des göttlichen Geistes an, den Menschen zum Symbole des göttlichen Mysteriums, des leidenden und sterbenden Unsterblichen, des Osiris-Hiram zu machen.|Schauberg, S. 210f}}
=== Ausführungsphase und Caspase-Kaskade ===
Sogenannte Effektorcaspasen, vornehmlich Caspasen 3, 6 und 7 führen zum apoptotischen Tod der Zelle. Sie sind selbst aktiv am Abbau von [[Lamin]] (in der Zellkernmembran) und [[Actin]] (Teil des [[Zytoskelett]]s) beteiligt. Andererseits aktivieren sie sekundäre Zielproteine (z.&nbsp;B. Caspase aktivierte [[Desoxyribonuklease|DNase]], CAD, oder andere Caspasen) durch limitierte [[Proteolyse]]. Die DNase spaltet genomische DNA an internukleosomalen gekennzeichneten Regionen (linker region) und produziert 180–185 [[Basenpaar|bp]] Fragmente. Dieses charakteristische Längenmuster lässt sich in einer Agarose-Gel-Elektrophorese als „Apoptoseleiter“ darstellen. Die Darstellung der „Apoptoseleiter“ ist deshalb eine sensitive Methode, um Apoptose vom ischämischen oder toxischen Zelltod abzugrenzen. Ein weiterer Aspekt ist die caspasevermittelte Unterdrückung der [[DNA-Reparatur]].


{{LZ|Die Hirammythe im engern und eigentlichen Sinne ist
Letztlich schnürt sich die [[Zelle (Biologie)|Zelle]] nach und nach in kleinen [[Vesikel (Biologie)|Vesikeln]] ab, die wiederum durch spezialisierte „Fresszellen“ ([[Phagozyt]]en) aufgenommen werden. Im Gegensatz zur [[Nekrose]] bleibt hierbei die Zellmembran intakt.
die Personification, die personificirte Geschichte, die Mythe
dei Sonnenlebens von der Herbstnachtgleiche an, mit welcher
die Sonne in den dreitägigen oder dreimonatlichen
Schlaf und Tod des Winters versinkt, bis zur Wintersonnenwende,
in welcher die Sonne aus ihrem Grabe neu geboren,
wiedergeboren wird. Die Hirammythe ist die Mythe
von dem Tode und der Wiedergeburt des Sonnengottes
Hiram und hat ursprünglich blos eine astronomische, eine
zodiakale Bedeutung, kann daher nur in den schon späteren
Zeiten der Menschheit und der Menschengeschichte
bei einem Volke entstanden sein, welches die Astronomie
und den Thierkreis, die Beobachtung und die Kenntniss
des Sternenhimmels, das blaue Himmelszelt gefunden hatte
und besass. Die Hirammythe ist die Vollendung und der
höhere wissenschaftliche Abschluss der Mythe von dem
allmächtigen Baumeister der Welt, - ist die Mythe von
dem Weltleben des Weltenschöpfers, von dem Bauen des
Baumeisters, indem sie das niemals endende und ewig sich
erneuernde, das unsterbliche Leben und Bauen des Schöpfers-
und der Schöpfung in der unwandelbaren Bahn der Sterne
vorgezeichnet und geschrieben erkannte. Das Volk, welches
zuerst in den Sternen las und mass, hatte die Ewigkeit
des Schöpfers und die Unsterblichkeit der Schöpfung,
besonders aber des Menschengeistes, - das bisdahin verborgene
höchste Mysterium gefunden.|S. 753f}}


{{LZ|Der maurerischen Meisterweihe liegt die Darstellung
Der Austritt von Cytochrom&nbsp;c aus Mitochondrien ins Zytoplasma, der ein allgegenwärtiges Anzeichen für Apoptose ist, tritt beim extrinsischen Weg erst spät während der Apoptose auf und ist eher Resultat der Apoptose als ihr Auslöser.
des letzten Viertheils der scheinbaren Sonnenbahn, des
sterbenden und wiedererstehenden Sonnengottes ·zu Grunde
und der neu aufzunehmende Meister ist der Darsteller,
gleichsam ein astronomisches Symbol. Der neu aufzunehmende
Meister soll ein Bild der Sonne in der :Herbsttag- und
Nachtgleiche und in der Wintersonnenwende sein
und diesem Grundbilde entsprechend sind die Gebräuche
der Meisteraufnahme gestaltet und auch zu deuten ...|S. 755}}


{{LZ|Obwohl Hiram, d. h. der später also umgenannte heidnische
Beim extrinsischen Weg unterscheidet man ferner zwischen aktiver (durch Aktivierung von Rezeptoren induziert) und passiver (ausgelöst durch Entzug von [[Wachstumsfaktor (Protein)|Wachstumsfaktoren]], z.&nbsp;B. [[Neurotrophin]]e) Apoptose.
Gott, wesentlich der Sonnen- und Jahresgott, der
das Jahr und die Zeit beherrschende und theilende Gott
ist, wird er in der Hirammythe doch vorzugsweise als
eine sogenannte chthonische, unterweltliche oder Todesgottheit,
- als die dunkele Nacht des Todes in der Natur
wie in der Menschenwelt aufgefasst und sein Dienst ist
daher ein klagender Todtendienst mit der Hoffnung der
Wiederauferstehung und der Erlösung von dem Tode.
Das Grab des Hiram, die Unterwelt als sein Reich, wurde
auch bei den Maurern, wie bei den Aegyptern und bei
den Griechen, im Westen, im dunkelen Abend oder in der
Nacht gedacht...|S. 778}}


{{LZ|Hiram, das Licht stirbt und geht unter, wenn und
Die wichtigsten bei der Unterdrückung der Apoptose beteiligten Proteine sind die anti-apoptotischen Mitglieder der Bcl-2 Familie (Bcl-2 und Bcl-x<sub>L</sub>) und die [[Apoptose-Inhibitor|IAPs]] (Apoptose-inhibitorische Proteine, engl. ''inhibitor-of-apoptosis proteins''), wie beispielsweise [[Survivin]]. Weiter stromaufwärts liegen die [[Proteinkinase#Proteinkinase B|Proteinkinase B]] (Alternativbezeichnung: Akt), z.&nbsp;B. in Zusammenhang mit Rezeptoren der Trk-Familie (siehe [[Neurotrophin]]) und [[Transkriptionsfaktor]]en der FOXO-Familie sowie der Transkriptionsfaktor [[NF-κB]].
weil die Finsterniss, das Böse im physischen und auch
 
im ethischen Sinne die Uebermacht erlangt hat, und der
== Clearance ==
Tod des Hiram soll der Welt, sie von der Finsterniss
In Vielzellern werden sterbende (apoptotische) Zellen schnell und effizient von spezialisierten oder dafür vorbereiteten Fresszellen (Phagozyten) entfernt. Das gängige Konzept besagt, dass die Beseitigung dieser Zellen ohne Entzündung (Inflammation) verläuft oder sogar eine entzündungshemmende (anti-inflammatorische) Reaktion auslöst. Im Gegensatz dazu löst die Beseitigung nekrotischer Zellen eher eine entzündungsfördernde (pro-inflammatorische) Reaktion aus. Nicht nur die sterbende Zelle selbst, sondern auch die während des Zelltodes freigesetzten Substanzen, tragen zum Prozess der Beseitigung der toten Zellen und der daraus folgenden Antwort des Immunsystems bei.<ref>{{Literatur|Autor=Luis E. Muñoz, Christoph Peter, Martin Herrmann, Sebastian Wesselborg, Kirsten Lauber | Titel= Scent of dying cells: |TitelErg=The role of attraction signals in the clearance of apoptotic cells and its immunological consequences | Jahr=2009 | Sammelwerk=[[Autoimmunity Reviews]] | DOI=10.1016/j.autrev.2009.11.016}}</ref>
und der Sünde erlösend, das Licht und die Tugend
 
wieder bringen.|S. 781}}
Kontrollierter Zelltod ist für die Homöostase multizellulärer Organismen von existentieller Bedeutung. Während der permanenten Zellerneuerung muss der Körper täglich Milliarden durch Apoptose entstandene Zellleichen entfernen. Eine effiziente Clearance apoptotischer Zellen ist von fundamentaler Bedeutung, weil diese andernfalls dazu tendieren, sekundär nekrotisch zu werden, intrazelluläre Bestandteile freizusetzen und dadurch Entzündung und Autoimmunität auszulösen.<ref>{{Literatur|Autor=K. Lauber, S. G. Blumenthal, M. Waibel, S. Wesselborg| Titel=Clearance of apoptotic cells; getting rid of the corpses | Jahr=2004 | Sammelwerk=Molecular Cell | Band=14 | Nummer=3 | Seiten=277–287 | Online=http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1097276504002370 | Zugriff=2013-08-28}}</ref><ref>{{Literatur|Autor=U. S, Gaipl, L. E. Munoz, G. Grossmayer, K. Lauber, S. Franz, K. Sarter, R. E. Voll, T. Winkler, A. Kuhn J. Kalden et al. |Titel= Clearance deficiency and systemic lupus erythematosus (SLE). | Jahr= 2007 | Sammelwerk=[[J Autoimmun]]| Band=28 |Seiten=114–121 | DOI=10.1016/j.jaut.2007.02.005}}</ref>
 
=== Zusammenwirken mit Phagozyten ===
In gesunden, multizellulären Organismen werden apoptotische Zellen unverzüglich entweder von phagozytosefähigen Nachbarzellen oder von spezialisierten Fresszellen (Phagozyten) aufgenommen. Das Problem, das sich aus diesem Szenario ergibt, ist, wie es den spezialisierten Phagozyten gelingt, ihre Beutezelle rechtzeitig zu erreichen, insbesondere, wenn sie sich nicht in der direkten Umgebung der sterbenden Zellen aufhalten. Eine Möglichkeit ist, dass sterbende Zellen lösliche Mediatoren absondern, die die Phagozyten anlocken. Im Überstand apoptotischer Zellen wurden folgende Stoffe als „find-me“-Signale (Chemoattraktantien) identifiziert:
* Lysophosphatidylcholine (LPC)
* Nukleotide
* Thrombospondin-1 (TSP-1) und dessen Bestandteile<ref>{{Literatur|Autor=J. Savill, N. Hogg, Y. Ren, C. Haslett| Titel=Thrombospondin cooperates with CD36 and the vitronectin receptor in macrophage recognition of neutrophils undergoing apoptosis | Jahr=1992 | Monat=Oktober |Sammelwerk=The Journal of Clinical Investigation | Nummer=4 | Band=90 | DOI=10.1172/JCI116019 }}</ref>
* Fraktalkin,
* apoptotische Mikroblebs
* Sphingosin 1 Phosphat (S1P)
* löslicher IL-6 Rezeptor (sIL-6R)
* Kreuzvernetztes Dimer des S19 ribosomalen Proteins (dRP S19),
* Endotheliales Monozyten-activierendes Polypeptid II (EMAP II),
* Spaltprodukte humaner Tyrosyl-tRNA Synthetase (TyrRS),
* [[Laktoferrin]]
 
=== Mitwirkung apoptotischer Zellen ===
Die Untersuchung der Clearance apoptotischer Zellen hat ein komplexes Netzwerk von Interaktion und Kommunikation zwischen sterbenden Zellen und Phagozyten aufgedeckt. Neben Zell-Zell-Kontakten sind lösliche Faktoren beteiligt, die von apoptotischen Zellen freigesetzt werden. Es wurden viele verschiedene Chemoattraktantien beschrieben, die den Prozess der Clearance sterbender Zellen organisieren. Diese pleomorphen Mediatoren sind außerdem an der Regulation der Immunantwort beteiligt. Sie bestimmen den Grad der Inflammation und steuern damit die Entscheidung zwischen Immunaktivierung und Toleranzinduktion. Interessanterweise führen physische Störungen, wie chronische Inflammation, Autoimmunität und der Verlust über die Kontrolle von Tumoren zu einer Deregulation der Produktion und/oder der Funktion einiger dieser Faktoren. Daher sind „find-me“-Signale vielversprechende Biomarker für verschiedene Krankheiten und damit potentielle Targets künftiger therapeutischer Interventionen.
 
Die Clearance apoptotischer Zellen ist der letzte Schritt bei der Entfernung alter, beschädigter, infizierter und gefährlicher Zellen in den Geweben multizellulärer Organismen. Der Prozess schont dabei das umgebende Gewebe so gut wie möglich. Apoptotische Zellen durchlaufen enorme morphologische Veränderungen.<ref>G. Wickman, L. Julian, M. F. Olson: ''How apoptotic cells aid in the removal of their own cold dead bodies.'' In: ''Cell Death and Differentiation.'' Band 19, 2012, 735–742, [[doi:10.1038/cdd.2012.25]].</ref> Dazu gehören Kontraktion, Membran-Blebbing (Bläschenbildung) und eine apoptotische Zellform. Das Membran-Blebbing trägt aktiv zur Erkennung und Aufnahme toter Zellkörper und zur Induktion autoreaktiver Antikörper bei. Unter Blebbing versteht man die Bildung von Membranbläschen auf der Oberfläche der apoptotischen Zelle. Diese Bläschen sind von Lipiden der Zytoplasmamembran umgeben und enthalten Teile des Inhaltes der sterbenden Zelle. Blebs sind ballonförmige Bläschen, die sich durch Auswölbung der Plasmamembran auf der Zelloberfläche bilden. Sie entstehen in einem dynamischen Prozess während der Apoptose auf der gesamten Zelloberfläche. Der Bildung von Blebs geht ein erhöhter hydrostatischer Druck in der Zelle voraus, der durch die Actomyosin-gesteuerte Kontraktion der Zelle verursacht ist. Neugeformte Blebs enthalten noch kein Aktin oder andere zytoskeletale Proteine. Später polymerisieren dann schnell zytoskeletale Vorläuferproteine, was zur Rückbildung der Blebs führt. Der Vorgang der Bleb-Bildung und -Rückbildung wiederholt sich während des Prozesses der Apoptose. In der späten Apoptose können individuelle Blebs mit Zellorganellen und kondensiertem Chromatin gefüllt werden. Abgeschnürte Chromatin-gefüllte Blebs können als Viromimetika zur Induktion anti-nukleärer Antikörper beitragen.<ref>L. E. Muñoz, K. Lauber, M. Schiller, A. A. Manfredi, M. Herrmann: ''The role of defective clearance of apoptotic cells in systemic autoimmunity.'' In: ''[[Nat Rev Rheumatol]].'' Band 6, Nr. 5, 2010, S. 280–289, [[doi:10.1038/nrrheum.2010.46]].</ref> Oberflächenblebs und abgegebene membranumhüllte Mikropartikel werden meist von Makrophagen im näheren Umfeld aufgenommen.
 
== Nobelpreis für Medizin ==
Für ihre Entdeckungen, die [[Genregulation|genetische Regulation]] der [[Organogenese|Organentwicklung]] und des programmierten Zellsterbens betreffend, erhielten die Wissenschaftler Sydney Brenner (Großbritannien), H. Robert Horvitz (USA) und John E. Sulston (Großbritannien) im Jahre 2002 den [[Wikipedia:Liste der Nobelpreisträger für Physiologie oder Medizin|Nobelpreis für Medizin]].


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
 
* {{WikipediaDE|Kategorie:Apoptose}}
* [[Salomonischer Tempel]]
* {{WikipediaDE|Apoptose}}
* [[Tempellegende]]
* [[Ehernes Meer]]
* [[Goldenes Dreieck]]
* [[Jachin und Boas]]


== Literatur ==
== Literatur ==
* Muhammad S. Abdullah: ''Freimaurerische Spuren im Islam'', in: ''Quatuor Coronati'', Jahrbuch 1980 (Bayreuth), Nr. 17; S. 117-135
* Hubert Hug: ''Apoptose: Die Selbstvernichtung der Zelle als Überlebensschutz''. In: ''Biologie in unserer Zeit''. Band 30(3), 2000, S. 128–135, {{ISSN|0045-205X}}.
* Josef Schauberg: ''Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei mit besonderer Rücksicht auf die Mythologieen und Mysterien des Alterthums'', Band II, Zürich 1861 [https://books.google.at/books?id=Z9E5AQAAMAAJ&pg=PA753]
* Stefan Grimm: ''Die Apoptose: Programmierter Zelltod''. In: ''Chemie in unserer Zeit''. Band 37(3), 2003, S. 172–178, {{ISSN|0009-2851}}
* E. Desch: ''Meister Hiram.'' Eleusis 33 Jg. 181 (1978)
* Fritz Höffeler: ''Die Maschinerie der Apoptose: Chronik eines angekündigten Todes''. In: ''Biologie in unserer Zeit''. Band 34(1), 2004, S. 1623, {{ISSN|0045-205X}}.
* Matthias Pflanzl: ''Johannes und Hiram als Mysteriengestalten.'' Bauhütten Verlag, Frankfurt 1966, ISBN 3-870-50037-9
* {{cite journal |author=M. O. Hengartner |title=The biochemistry of apoptosis |journal=Nature |volume=407 |issue=6805 |pages=770–6 |year=2000 |month=October |pmid=11048727 |doi=10.1038/35037710 |url=}}
* Rudolf Steiner: ''Wo und wie findet man den Geist?'', [[GA 57]] (1984), ISBN 3-7274-0570-8 {{Vorträge|057}}
* {{cite journal |author=J. Yuan, B. A. Yankner |title=Apoptosis in the nervous system |journal=Nature |volume=407 |issue=6805 |pages=802–9 |year=2000 |month=October |pmid=11048732 |doi=10.1038/35037739 |url=}}
* Rudolf Steiner: ''Zur Geschichte und aus den Inhalten der erkenntniskultischen Abteilung der Esoterischen Schule von 1904 bis 1914'', [[GA 265]] (1987), ISBN 3-7274-2650-0 {{Vorträge|265}}
 
{{GA}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
 
{{Wiktionary}}
* {{Freimaurer|Hiram Abif}}
* [http://wehi.edu.au/education/wehitv/apoptosis_and_signal_transduction/ aufwändige Animation zur Apoptose]
* [http://www.sacred-texts.com/eso/sta/sta18.htm The Hiramic Legend], aus: [[Manly Palmer Hall]]: ''The Secret Teachings of All Ages'', 1928, p. 77-80
* [http://www.nobel.se/medicine/laureates/2002/press.html Nobelpreis für Medizin und Physiologie 2002]
* [http://www.celldeath.de/encyclo/index.html ''Apoptopedia''.] Eine Einführung in die Apoptose-Forschung mit Review und Glossar.
* A. Lawen: ''Apoptosis – an introduction''. In: ''BioEssays''. Band 25, 2003, S. 888–896. {{doi|10.1002/bies.10329}}
* [http://www.zytologie-online.net/zelltod-apoptose.php Graphiken und Aufnahmen zur Apoptose / Vergleich zur Nekrose]
* [https://www.youtube.com/watch?v=FW9gVpzvSZo Piloten, Ärzte und Wissenschaftler berichten die Wahrheit über Chemtrails] Ausschnitte einer amerikansichen Anhörung auf YouTube


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references/>
<references />


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Version vom 5. Dezember 2018, 11:27 Uhr

Schematischer Ablauf der Apoptose
Apoptotische Zelle einer Mausleber

Vorlage:Infobox GO-Terminus Die Apoptose (altgriech. ἀπόπτωσις apóptosis, von ἀποπίπτειν apopíptein ‚abfallen‘) ist eine Form des programmierten Zelltods. Es ist ein „Suizidprogramm“ einzelner biologischer Zellen. Dieses kann von außen angeregt werden (etwa durch Immunzellen) oder aufgrund von zellinternen Prozessen ausgelöst werden (etwa nach starker Schädigung der Erbinformation). Im Gegensatz zum anderen bedeutenden Mechanismus des Zelltods, der Nekrose, wird die Apoptose von der betreffenden Zelle selbst aktiv durchgeführt und ist somit Teil des Stoffwechsels der Zelle. Dadurch unterliegt diese Form des Zelltods strenger Kontrolle und es wird gewährleistet, dass die betreffende Zelle ohne Schädigung des Nachbargewebes zugrunde geht.

Im Unterschied zu den anderen Formen des programmierten Zelltods spielen bei der Apoptose proteolytische Enzyme, sogenannte Caspasen, eine zentrale Rolle.[1]

Apoptose und Nekrose lassen sich normalerweise optisch leicht unterscheiden: Während bei der Apoptose ein Schrumpfen der Zelle einsetzt und ein Abbau der DNA durch Endonukleasen in definierte Stücke stattfindet (als DNA-Leiter bekannt und mittels Elektrophorese und sog. TUNEL-Methode nachweisbar), schwillt bei der Nekrose die Zelle an, wobei deren Plasmamembran zerstört wird. Als Folge kommt es zu lokalen Entzündungen, da Cytoplasma und Zellorganellen in den Extrazellularraum freigesetzt werden, welche durch Makrophagen (Fresszellen) beseitigt werden müssen. Im Vergleich zur Nekrose ist die Apoptose die häufigere Form des Zelltods. In bestimmten Fällen lassen sich Apoptose und Nekrose allerdings nicht scharf voneinander trennen. Der Übergang zwischen beiden Formen des Zelltods ist dann fließend und wird Aponekrose genannt.[2]

Der deutsch-schweizerische Naturforscher Carl Vogt entdeckte 1842 als Erster die Apoptose beim Studium der Entwicklung von Kaulquappen der Gemeinen Geburtshelferkröte.[3] Die große Bedeutung dieser Entdeckung wurde aber erst über 100 Jahre später erkannt. 1972 prägten John F. R. Kerr, Andrew Wyllie und Alastair R. Currie von der University of Aberdeen[4] den Begriff ‚Apoptose‘ (engl. apoptosis).[5]

Vorkommen

Während der Entwicklung eines Organismus ist Apoptose essentiell:

  • bei der Metamorphose von der Kaulquappe zum Frosch oder der Degeneration der Häute zwischen den Fingern/Zehen (Interdigitalhäute) werden gezielt Zellen zur Apoptose angeregt
  • durch apoptotischen Zelltod der Zellen von Glaskörper und Linse des Linsenauges wird die Lichtdurchlässigkeit der Augenlinse erreicht
  • zur Gewährleistung der richtigen „Verschaltung“ von Hirnstrukturen sowie einzelner Nervenzellen sterben bis zur Hälfte aller ursprünglich entstandenen Nervenzellen noch vor der Geburt wieder ab

Aber auch im adulten Organismus ist sie unerlässlich:

  • zur Kontrolle der Zellzahl und der Größe von Geweben
  • bei der Verjüngung von Geweben (z. B. beim Riechepithel der Nase)
  • bei Selektion und Abbau unnötiger oder potentiell schädlicher Zellen des Immunsystems
  • zur Eliminierung entarteter Zellen
  • zur Gewährung der Plastizität im zentralen Nervensystem
  • zur Selektion von Keimzellen (ca. 95 Prozent der Keimzellen werden vor dem Erreichen ihrer Reife apoptotisch getötet)
  • bei der holokrinen Sekretion, d. h. bei den Talgdrüsen des Menschen

Gegenwärtig wird die Apoptose besonders im Zusammenhang mit der Krebs­entstehung und verschiedenen Autoimmunerkrankungen erforscht. Ein Ziel der Krebsforschung ist es, kontrollierte Apoptose bei entarteten Zellen auszulösen. Doch auch die Krebszellen nutzen den Apoptosemechanismus, um menschliche Abwehrzellen, sogenannte tumorinfiltrierende Lymphozyten (TILs), auszuschalten. So findet man an der Oberfläche verschiedener Tumorzelllinien ein Apoptose-auslösendes Protein, den CD95-Liganden (Fas Ligand). Diesen Mechanismus bezeichnet man als tumor counterattack.

Die Frage, welche Rolle Apoptose bei neurodegenerativen Krankheiten (wie z. B. Morbus Alzheimer, Chorea Huntington, Morbus Parkinson, ALS) spielt, wird derzeit ebenfalls heftig diskutiert, und auf diesem Gebiet laufen verschiedenste Forschungen.

Auch in einzelligen Organismen wurden Anzeichen von Apoptose gefunden. In Saccharomyces cerevisiae (Backhefe, Bierhefe) werden – besonders in alten Zellen – verschiedene Marker von Apoptose (DAPI, TUNEL-Färbung) sichtbar. Über evolutionäre Gründe für das Vorhandensein von Apoptose in Einzellern wird spekuliert. Eine Theorie besagt, dass sich einzelne schadhafte Zellen opfern und zum Wohle des Kollektivs „Suizid“ begehen. Dadurch werden Nährstoffe eingespart, die somit den anderen Zellen zur Verfügung stehen. Ziel ist es schließlich, das Genom zu erhalten, welches ja auch in den anderen Zellen praktisch identisch vorhanden ist.

Darstellung

Histologie

Der Ablauf der Apoptose lässt sich lichtmikroskopisch verfolgen. Zuerst löst sich die betreffende Zelle aus dem Gewebsverband. Im weiteren Verlauf färbt sich die Zelle mehr und mehr eosinophil an und wird zunehmend kleiner. Außerdem bilden sich an der Zellmembran sichtbare Bläschen. Der Zellkern wird kleiner und dichter gepackt. Er kann im Verlauf der Apoptose auch in mehrere Teile zerfallen. Am Ende des Vorgangs bleibt ein homogen eosinophiles Apoptosekörperchen. Dieses wird dann durch Phagozytose abgebaut. Der programmierte Zelltod löst dabei keine Entzündungsreaktion aus.[6]

Bildgebende Verfahren

Die Apoptose lässt sich mittels bildgebender Verfahren, wie beispielsweise Positronen-Emissions-Tomographie, Fluoreszenzbildgebung (fluorescence imaging) sowie Magnetresonanztomographie makroskopisch in vivo nachweisen (molekulare Bildgebung). Als Tracer werden modifizierte Aminosäuren, wie (5-Dimethylamino)-1-napththalinsulfonyl-α-ethyl-fluoralanin (NST-732) oder N,N′-Didansyl-L-cystin, verwendet.[7][8]

Signaltransduktionswege

Schematische Darstellung der Signaltransduktionswege

Der Vorgang der Apoptose lässt sich in zwei Phasen unterteilen: Initiations- und Effektorphase.

Initiationsphase

Bei der Initiationsphase unterscheidet man zwei Vorgänge: Den extrinsischen und den intrinsischen Weg. Man unterscheidet hiernach auch in Apoptose Typ I und Typ II.

Extrinsischer Weg – Typ I

Der extrinsische Weg wird eingeleitet durch Liganden­bindung an einen Rezeptor der TNF-Rezeptorfamilie (z. B. CD95). Diese sogenannten Todesrezeptoren besitzen in ihrem zytoplasmatischen Teil eine Todesdomäne (DD, „death domain“). Liganden sind zum Beispiel der Tumornekrosefaktor (TNF) und andere Zytokine, die beispielsweise von T-Lymphozyten abgesondert werden.

Durch die induzierte Trimerisierung des Rezeptors bilden die Todesdomänen eine Struktur, an die nun Adaptermoleküle mit eigener Todesdomäne durch homotypische Interaktionen binden können. In einem ersten Schritt wird das „TNF-Rezeptor-assoziierte Protein“ (TRADD) rekrutiert. Anschließend bindet an die DD des TRADD das „Fas-assoziierte Protein mit Todesdomäne“ (FADD). FADD besitzt neben der DD auch eine Todeseffektordomäne (DED, „death effector domain“), über die die proCaspase 8 mit ihrer DED an den Komplex bindet. Diese kann sich nun durch die entstandene hohe lokale Konzentration autokatalytisch aktivieren. Die aktive Caspase 8 löst ihrerseits die sogenannte Caspase-Kaskade aus, wodurch in einer signalverstärkenden Rückkopplung weitere Caspase-8-Moleküle aktiviert werden.

Über diesen Mechanismus sterben beispielsweise bei AIDS-Patienten auch zahlreiche nicht infizierte Leukozyten ab: Das HI-Virus regt mittels des Proteins Nef noch nicht erkrankte Abwehrzellen zum programmierten Zelltod an. Der Hemmstoff Fasudil kann diesen Mechanismus unterbinden.

Durch mangelnden Kontakt mit der extrazellulären Matrix werden Zellen ebenfalls apoptotisch. Dieser Vorgang wird als Anoikis bezeichnet.

Intrinsischer Weg – Typ II

Beim intrinsischen Weg oder der Apoptose des Typs II kommt es durch noch nicht genau bekannte Mechanismen zur Freisetzung von Cytochrom c und anderen pro-apoptotischen Faktoren wie Smac/DIABLO aus den Mitochondrien in das Zytoplasma. Dieser Weg kann ausgelöst werden durch Tumor-Suppressoren, wie beispielsweise p53, einem Transkriptionsfaktor, der durch Schädigung der DNA aktiviert wird. p53 stimuliert die Expression pro-apoptotisch wirkender Mitglieder der Bcl-2 Familie (z. B. Bax, Bad). Diese führen dann zur Freisetzung der pro-apoptotischen Faktoren – wie etwa Cytochrom c – aus dem mitochondrialen Intermembranraum. Jedoch wirken viele toxische Substanzen, wie z. B. Chemotherapeutika, auch direkt auf die Mitochondrien und können so die Typ-II-Apoptose induzieren. Die Bindung von Cytochrom c und dATP an Apaf-1 (apoptotischer Protease-Aktivierungsfaktor-1) bewirkt eine Konformationsänderung des Proteins. Durch diese Konformationsänderung wird die Proteinbindedomäne CARD (Caspase-Rekrutierungs-Domäne) von Apaf-1 zugänglich, so dass sie an die CARD Domäne der Procaspase 9 binden kann. Die Bildung dieses Heterodimers ist eine Voraussetzung für die autolytische Aktivierung der Caspase 9. Dieser Komplex wird Apoptosom genannt und stellt die aktive Form der Caspase 9 dar. Analog zu Caspase 8 initiiert aktive Caspase 9 die Caspase-Kaskade. Eine Signalverstärkung dieses Weges wird innerhalb der Caspase-Kaskade durch Caspase 7 vermittelt, welche nicht nur Substrate spaltet, die an der Ausführung der Apoptose beteiligt sind, sondern ihrerseits auch die Caspase 9 aktiviert.

Zellen, die vielleicht auf Grund einer zu geringen intrazellulären Menge an Caspase 8 nicht die Typ-I-Apoptose zu initiieren vermögen, können den mitochondrialen Weg zur Signalverstärkung aktivieren. Dazu spaltet die Caspase 8 das zytosolische Protein Bid („BH3 interacting domain death agonist“). Das entstehende C-terminale Spaltprodukt tBid („truncated Bid“) vermittelt nach der Translokation in die Mitochondrien die Freisetzung von pro-apoptotischen Faktoren und führt zur Aktivierung der Caspase 9.

Endoplasmatisches Reticulum stressinduzierter Weg – Typ III

Stressreaktionen des Endoplasmatischen Retikulums, die beispielsweise durch deregulierte Entleerung des ER-Calciumspeichers, Glucosemangel, Hypoxie oder missgefaltete Proteine (Unfolded Protein Response) hervorgerufen werden können, können Apoptose initiieren. Es gibt dabei einen Transkriptionsfaktor- und einen Caspase-abhängigen Signalweg.[9][10][11][12]

Ausführungsphase und Caspase-Kaskade

Sogenannte Effektorcaspasen, vornehmlich Caspasen 3, 6 und 7 führen zum apoptotischen Tod der Zelle. Sie sind selbst aktiv am Abbau von Lamin (in der Zellkernmembran) und Actin (Teil des Zytoskeletts) beteiligt. Andererseits aktivieren sie sekundäre Zielproteine (z. B. Caspase aktivierte DNase, CAD, oder andere Caspasen) durch limitierte Proteolyse. Die DNase spaltet genomische DNA an internukleosomalen gekennzeichneten Regionen (linker region) und produziert 180–185 bp Fragmente. Dieses charakteristische Längenmuster lässt sich in einer Agarose-Gel-Elektrophorese als „Apoptoseleiter“ darstellen. Die Darstellung der „Apoptoseleiter“ ist deshalb eine sensitive Methode, um Apoptose vom ischämischen oder toxischen Zelltod abzugrenzen. Ein weiterer Aspekt ist die caspasevermittelte Unterdrückung der DNA-Reparatur.

Letztlich schnürt sich die Zelle nach und nach in kleinen Vesikeln ab, die wiederum durch spezialisierte „Fresszellen“ (Phagozyten) aufgenommen werden. Im Gegensatz zur Nekrose bleibt hierbei die Zellmembran intakt.

Der Austritt von Cytochrom c aus Mitochondrien ins Zytoplasma, der ein allgegenwärtiges Anzeichen für Apoptose ist, tritt beim extrinsischen Weg erst spät während der Apoptose auf und ist eher Resultat der Apoptose als ihr Auslöser.

Beim extrinsischen Weg unterscheidet man ferner zwischen aktiver (durch Aktivierung von Rezeptoren induziert) und passiver (ausgelöst durch Entzug von Wachstumsfaktoren, z. B. Neurotrophine) Apoptose.

Die wichtigsten bei der Unterdrückung der Apoptose beteiligten Proteine sind die anti-apoptotischen Mitglieder der Bcl-2 Familie (Bcl-2 und Bcl-xL) und die IAPs (Apoptose-inhibitorische Proteine, engl. inhibitor-of-apoptosis proteins), wie beispielsweise Survivin. Weiter stromaufwärts liegen die Proteinkinase B (Alternativbezeichnung: Akt), z. B. in Zusammenhang mit Rezeptoren der Trk-Familie (siehe Neurotrophin) und Transkriptionsfaktoren der FOXO-Familie sowie der Transkriptionsfaktor NF-κB.

Clearance

In Vielzellern werden sterbende (apoptotische) Zellen schnell und effizient von spezialisierten oder dafür vorbereiteten Fresszellen (Phagozyten) entfernt. Das gängige Konzept besagt, dass die Beseitigung dieser Zellen ohne Entzündung (Inflammation) verläuft oder sogar eine entzündungshemmende (anti-inflammatorische) Reaktion auslöst. Im Gegensatz dazu löst die Beseitigung nekrotischer Zellen eher eine entzündungsfördernde (pro-inflammatorische) Reaktion aus. Nicht nur die sterbende Zelle selbst, sondern auch die während des Zelltodes freigesetzten Substanzen, tragen zum Prozess der Beseitigung der toten Zellen und der daraus folgenden Antwort des Immunsystems bei.[13]

Kontrollierter Zelltod ist für die Homöostase multizellulärer Organismen von existentieller Bedeutung. Während der permanenten Zellerneuerung muss der Körper täglich Milliarden durch Apoptose entstandene Zellleichen entfernen. Eine effiziente Clearance apoptotischer Zellen ist von fundamentaler Bedeutung, weil diese andernfalls dazu tendieren, sekundär nekrotisch zu werden, intrazelluläre Bestandteile freizusetzen und dadurch Entzündung und Autoimmunität auszulösen.[14][15]

Zusammenwirken mit Phagozyten

In gesunden, multizellulären Organismen werden apoptotische Zellen unverzüglich entweder von phagozytosefähigen Nachbarzellen oder von spezialisierten Fresszellen (Phagozyten) aufgenommen. Das Problem, das sich aus diesem Szenario ergibt, ist, wie es den spezialisierten Phagozyten gelingt, ihre Beutezelle rechtzeitig zu erreichen, insbesondere, wenn sie sich nicht in der direkten Umgebung der sterbenden Zellen aufhalten. Eine Möglichkeit ist, dass sterbende Zellen lösliche Mediatoren absondern, die die Phagozyten anlocken. Im Überstand apoptotischer Zellen wurden folgende Stoffe als „find-me“-Signale (Chemoattraktantien) identifiziert:

  • Lysophosphatidylcholine (LPC)
  • Nukleotide
  • Thrombospondin-1 (TSP-1) und dessen Bestandteile[16]
  • Fraktalkin,
  • apoptotische Mikroblebs
  • Sphingosin 1 Phosphat (S1P)
  • löslicher IL-6 Rezeptor (sIL-6R)
  • Kreuzvernetztes Dimer des S19 ribosomalen Proteins (dRP S19),
  • Endotheliales Monozyten-activierendes Polypeptid II (EMAP II),
  • Spaltprodukte humaner Tyrosyl-tRNA Synthetase (TyrRS),
  • Laktoferrin

Mitwirkung apoptotischer Zellen

Die Untersuchung der Clearance apoptotischer Zellen hat ein komplexes Netzwerk von Interaktion und Kommunikation zwischen sterbenden Zellen und Phagozyten aufgedeckt. Neben Zell-Zell-Kontakten sind lösliche Faktoren beteiligt, die von apoptotischen Zellen freigesetzt werden. Es wurden viele verschiedene Chemoattraktantien beschrieben, die den Prozess der Clearance sterbender Zellen organisieren. Diese pleomorphen Mediatoren sind außerdem an der Regulation der Immunantwort beteiligt. Sie bestimmen den Grad der Inflammation und steuern damit die Entscheidung zwischen Immunaktivierung und Toleranzinduktion. Interessanterweise führen physische Störungen, wie chronische Inflammation, Autoimmunität und der Verlust über die Kontrolle von Tumoren zu einer Deregulation der Produktion und/oder der Funktion einiger dieser Faktoren. Daher sind „find-me“-Signale vielversprechende Biomarker für verschiedene Krankheiten und damit potentielle Targets künftiger therapeutischer Interventionen.

Die Clearance apoptotischer Zellen ist der letzte Schritt bei der Entfernung alter, beschädigter, infizierter und gefährlicher Zellen in den Geweben multizellulärer Organismen. Der Prozess schont dabei das umgebende Gewebe so gut wie möglich. Apoptotische Zellen durchlaufen enorme morphologische Veränderungen.[17] Dazu gehören Kontraktion, Membran-Blebbing (Bläschenbildung) und eine apoptotische Zellform. Das Membran-Blebbing trägt aktiv zur Erkennung und Aufnahme toter Zellkörper und zur Induktion autoreaktiver Antikörper bei. Unter Blebbing versteht man die Bildung von Membranbläschen auf der Oberfläche der apoptotischen Zelle. Diese Bläschen sind von Lipiden der Zytoplasmamembran umgeben und enthalten Teile des Inhaltes der sterbenden Zelle. Blebs sind ballonförmige Bläschen, die sich durch Auswölbung der Plasmamembran auf der Zelloberfläche bilden. Sie entstehen in einem dynamischen Prozess während der Apoptose auf der gesamten Zelloberfläche. Der Bildung von Blebs geht ein erhöhter hydrostatischer Druck in der Zelle voraus, der durch die Actomyosin-gesteuerte Kontraktion der Zelle verursacht ist. Neugeformte Blebs enthalten noch kein Aktin oder andere zytoskeletale Proteine. Später polymerisieren dann schnell zytoskeletale Vorläuferproteine, was zur Rückbildung der Blebs führt. Der Vorgang der Bleb-Bildung und -Rückbildung wiederholt sich während des Prozesses der Apoptose. In der späten Apoptose können individuelle Blebs mit Zellorganellen und kondensiertem Chromatin gefüllt werden. Abgeschnürte Chromatin-gefüllte Blebs können als Viromimetika zur Induktion anti-nukleärer Antikörper beitragen.[18] Oberflächenblebs und abgegebene membranumhüllte Mikropartikel werden meist von Makrophagen im näheren Umfeld aufgenommen.

Nobelpreis für Medizin

Für ihre Entdeckungen, die genetische Regulation der Organentwicklung und des programmierten Zellsterbens betreffend, erhielten die Wissenschaftler Sydney Brenner (Großbritannien), H. Robert Horvitz (USA) und John E. Sulston (Großbritannien) im Jahre 2002 den Nobelpreis für Medizin.

Siehe auch

Literatur

  • Hubert Hug: Apoptose: Die Selbstvernichtung der Zelle als Überlebensschutz. In: Biologie in unserer Zeit. Band 30(3), 2000, S. 128–135, ISSN 0045-205X.
  • Stefan Grimm: Die Apoptose: Programmierter Zelltod. In: Chemie in unserer Zeit. Band 37(3), 2003, S. 172–178, ISSN 0009-2851
  • Fritz Höffeler: Die Maschinerie der Apoptose: Chronik eines angekündigten Todes. In: Biologie in unserer Zeit. Band 34(1), 2004, S. 1623, ISSN 0045-205X.
  • M. O. Hengartner: The biochemistry of apoptosis. In: Nature. 407, Nr. 6805, Oktober 2000, S. 770–6. doi:10.1038/35037710. PMID 11048727.
  • J. Yuan, B. A. Yankner: Apoptosis in the nervous system. In: Nature. 407, Nr. 6805, Oktober 2000, S. 802–9. doi:10.1038/35037739. PMID 11048732.

Weblinks

 Wiktionary: Apoptose – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. I. Böhm, H. Schild: Apoptosis: the complex scenario for a silent cell death. In: Molecular imaging and biology. Band 5, Nummer 1, 2003 Jan-Feb, S. 2–14, ISSN 1536-1632. PMID 14499155. (Review).
  2. L. Formigli, L. Papucci u. a.: Aponecrosis: morphological and biochemical exploration of a syncretic process of cell death sharing apoptosis and necrosis. In: Journal of Cellular Physiology. Band 182, Nummer 1, Januar 2000, S. 41–49, ISSN 0021-9541. doi:<41::AID-JCP5>3.0.CO;2-7 10.1002/(SICI)1097-4652(200001)182:1<41::AID-JCP5>3.0.CO;2-7. PMID 10567915.
  3. C. Vogt: Untersuchungen über die Entwicklungsgeschichte der Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans). Solothum, Schweiz: Jent & Gassmann, 1842.
  4. J. F. Kerr, A. H. Wyllie, A. R. Currie: Apoptosis: a basic biological phenomenon with wide-ranging implications in tissue kinetics. In: British journal of cancer. Band 26, Nummer 4, August 1972, S. 239–257, ISSN 0007-0920. PMID 4561027. PMC 2008650 (freier Volltext). (Review).
  5. M. E. Peter, A. E. Heufelder, M. O. Hengartner: Advances in apoptosis research. In: Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America. Band 94, Nummer 24, November 1997, S. 12736–12737, ISSN 0027-8424. PMID 9398063. PMC 34166 (freier Volltext). (Review).
  6. W. Böcker, H. Denk, Ph. U. Heitz, H. Moch: Pathologie, 4. Auflage, München 2008, S. 62
  7. M. Damianovich u. a.: ApoSense: a novel technology for functional molecular imaging of cell death in models of acute renal tubular necrosis. In: Eur J Nucl Med Mol Imaging 33, 2006, S. 281–291. PMID 16317537, PMC 1998881 (freier Volltext)
  8. R. Aloya u. a.: Molecular imaging of cell death in vivo by a novel small molecule probe. In: Apoptosis 11, 2006, S. 2089–2101. PMID 17051335
  9. Szegezdi E, Fitzgerald U, Samali A: Caspase-12 and ER-stress-mediated apoptosis: the story so far. In: Ann. N. Y. Acad. Sci.. 1010, Dezember 2003, S. 186–94. doi:10.1196/annals.1299.032. PMID 15033718.
  10. J. Li, B. Lee, A. S. Lee: Endoplasmic reticulum stress-induced apoptosis: multiple pathways and activation of p53-up-regulated modulator of apoptosis (PUMA) and NOXA by p53. (PDF) In: J. Biol. Chem.. 281, Nr. 11, März 2006, S. 7260–7270. doi:10.1074/jbc.M509868200. PMID 16407291.
  11. H. Shiraishi, H. Okamoto, A. Yoshimura, H. Yoshida: ER stress-induced apoptosis and caspase-12 activation occurs downstream of mitochondrial apoptosis involving Apaf-1. In: J. Cell. Sci.. 119, Nr. Pt 19, Oktober 2006, S. 3958–66. doi:10.1242/jcs.03160. PMID 16954146.
  12. C. G. Zou, X. Z. Cao, Y. S. Zhao et al.: The molecular mechanism of endoplasmic reticulum stress-induced apoptosis in PC-12 neuronal cells: the protective effect of insulin-like growth factor I. In: Endocrinology. 150, Nr. 1, Januar 2009, S. 277–285. doi:10.1210/en.2008-0794. PMID 18801901.
  13.  Luis E. Muñoz, Christoph Peter, Martin Herrmann, Sebastian Wesselborg, Kirsten Lauber: Scent of dying cells:. The role of attraction signals in the clearance of apoptotic cells and its immunological consequences. In: Autoimmunity Reviews. 2009, doi:10.1016/j.autrev.2009.11.016.
  14.  K. Lauber, S. G. Blumenthal, M. Waibel, S. Wesselborg: Clearance of apoptotic cells; getting rid of the corpses. In: Molecular Cell. 14, Nr. 3, 2004, S. 277–287 (http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1097276504002370, abgerufen am 28. August 2013).
  15.  U. S, Gaipl, L. E. Munoz, G. Grossmayer, K. Lauber, S. Franz, K. Sarter, R. E. Voll, T. Winkler, A. Kuhn J. Kalden et al.: Clearance deficiency and systemic lupus erythematosus (SLE).. In: J Autoimmun. 28, 2007, S. 114–121, doi:10.1016/j.jaut.2007.02.005.
  16.  J. Savill, N. Hogg, Y. Ren, C. Haslett: Thrombospondin cooperates with CD36 and the vitronectin receptor in macrophage recognition of neutrophils undergoing apoptosis. In: The Journal of Clinical Investigation. 90, Nr. 4, Oktober 1992, doi:10.1172/JCI116019.
  17. G. Wickman, L. Julian, M. F. Olson: How apoptotic cells aid in the removal of their own cold dead bodies. In: Cell Death and Differentiation. Band 19, 2012, 735–742, doi:10.1038/cdd.2012.25.
  18. L. E. Muñoz, K. Lauber, M. Schiller, A. A. Manfredi, M. Herrmann: The role of defective clearance of apoptotic cells in systemic autoimmunity. In: Nat Rev Rheumatol. Band 6, Nr. 5, 2010, S. 280–289, doi:10.1038/nrrheum.2010.46.


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