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[[Datei:Celts in Europe-fr.svg|300px|mini|Verbreitung keltischer Völker und Sprachen:
== Beschreibung ==
{{Farblegende|#ffff43|Gebiet der [[Wikipedia:Hallstattzeit|Hallstattkultur]] im 6. Jh. v. Chr.}}
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{{Farblegende|#97ffb6|Größte keltische Ausdehnung, um 275 v. Chr.}}
{{Farblegende|#b7ffc6|[[Wikipedia:Lusitania (Provinz)|Lusitania]] (keltische Besiedlung unsicher)}}
{{Farblegende|#27c600|Die sechs „[[Wikipedia:Keltische Nationen|keltischen Nationen]]“ mit keltischen Sprachen in der [[Wikipedia:Neuzeit|Neuzeit]]}}
{{Farblegende|#1a8000|Heutiges Verbreitungsgebiet keltischer Sprachen}}]]
 
Die '''Kelten''' ({{ELSalt|Κέλτοι}} ''Keltoi'' oder {{polytonisch|Γαλάται}} ''Galatai''; [[lat.]] ''Celtae'' oder ''Galli'') waren seit der [[Wikipedia:Antike|Antike]] in weiten Teilen [[Europa]]s verbreitete [[Volk|Völker]], die hier die [[Wikipedia:Eisenzeit|Eisenzeit]] nachhaltig prägten. Ab etwa 800 v. Chr. entwickelte sich die [[Wikipedia:Hallstatt-Zeit|Hallstatt-Kultur]] in [[Mitteleuropa]] bis [[Wikipedia:Frankreich|Ostfrankreich]]. Darauf folgte ab etwa 480 v. Chr. die [[Wikipedia:Latènezeit|Latènezeit]], in der die keltische Kultur ihre Blütezeit und um 275 v. Chr. auch ihre größte Ausbreitung erlebte. Die [[Wikipedia:Keltische Sprachen|keltischen Sprachen]] werden zur westlichen Gruppe der [[Wikipedia:Indogermanische Sprachen|indogermanischen Sprachen]] gerechnet; Reste davon haben sich heute noch auf den [[Wikipedia:Britische Inseln|Britischen Inseln]] und in der [[Wikipedia:Bretagne|Bretagne]] lebendig erhalten. Die [[Druide]]n bildeten als [[Einweihung|Eingeweihte]] die geistige Elite der Kelten.
 
<div style="margin-left:20px">
"Innerhalb Europas haben wir noch, wenn wir mit den Mitteln
der geistigen Forschung prüfen, in jener wunderbaren Kultur, die
sozusagen auf dem Grunde aller anderen europäischen Kulturen lag,
in der keltischen Kultur, die Überbleibsel alles dessen, was durch
das Zusammenwirken von Volksgemüt und Eingeweihtenforschung
entstanden ist; dasjenige, was zum großen Teil heute verloren ist und
nur noch für den, der die Wege kennt, um zu suchen durch Geistesschau,
aus der äußeren Sinneswelt noch einigermaßen zu enträtseln ist. Alles
das, was wir altkeltisches Element nennen können - wo es uns auch
immer herausleuchtet als der Grundboden der anderen europäischen
Kulturen -, alles das sind Nachklänge noch älterer Kulturen Europas,
die in einer gewissen Weise zurückgeblieben waren hinter der großen,
erhabenen Zarathustrakultur, die aber im Grunde genommen denselben
Weg gingen je nach dem Charakter der Völker." {{Lit|{{G|113|100f}}}}
</div>
 
<div style="margin-left:20px">
"Was in Europa kultiviert worden ist in den älteren Zeiten, natürlich
vor der Entstehung des Christentums, das gehört zunächst einer gewissen
keltischen Urbevölkerung an. Diese keltische Urbevölkerung
ist im Grunde genommen als Grundlage der ganzen europäischen
Bevölkerung zu finden. Überall fließt in Europa die Nachkommenschaft
des keltischen Blutes, nicht bloß etwa in Westeuropa, sondern
vor allen Dingen auch in Mitteleuropa. Es sind sehr viele Menschen
in Bayern, in Österreich, in Thüringen, in denen eigentlich, wenn
man diese Dinge ungenau bezeichnen darf, die Nachfolgeschaft von
keltischem Blut fließt, ganz abgesehen von Westeuropa. Es ist
sogar höchst wahrscheinlich, daß in Westeuropa weniger keltisches
Blut fließt als in Mitteleuropa.
 
In diese keltischen Urverhältnisse hat sich erst hineingeschoben
etwas, was der äußeren Geschichte seinem Ursprünge nach eigentlich
ziemlich unklar ist. Schon alle möglichen Theorien wurden darüber
aufgestellt, aber die Wahrheit ist diese: Es hat sich durch das, was
man gewöhnlich Völkerwanderung nennt, was sich auch etwas anders
vollzogen hat, als es in den Geschichtsbüchern gewöhnlich beschrieben
wird, ein Volkselement - man kann nicht einmal gut sagen ein
Volkselement, sondern eine größere Anzahl von Menschen aus den
verschiedensten Gegenden her, auch von Asien über Nordeuropa
her - hat sich hereingeschoben in die keltische Urbevölkerung. Und
durch die Vermischung dieses hereingeschobenen Volkselementes mit
dem alten keltischen Elemente, durch die mannigfache Vermischungda
war die Vermischung stärker, dort schwächer, da blieb das keltische
Element mehr im Vordergrund, da trat es zurück in den Hintergrund -
entstanden die verschiedenen Schattierungen der europäischen Bevölkerung." {{Lit|{{G|180|290f}}}}
</div>
 
<div style="margin-left:20px">
"Bei den Kelten hat man
solche Menschen, die geradeso wußten von der [[Elementarische Welt|elementarischen Welt]],
wie wir heute wissen von der physischen Welt; Menschen, denen die
elementarische Welt nicht verschlossen war, die von Naturgenien, von
Wassergenien, von Erdengenien reden konnten, wie wir von den Bäumen,
Pflanzen, Bergen, Wolken reden, die unmittelbaren Umgang hatten
mit diesen Naturgenien. Und die Eigenart des Lebens in Europa
beruht darauf, daß das eben in der alten Zeit so gewesen ist, weil damals
so, wie man heute durch die Sinne auf den physischen Leib wirkt,
gewirkt wurde auf den [[Ätherleib|ätherischen Leib]] des Menschen." {{Lit|{{G|158|90}}}}
</div>
 
== Literatur ==
 
#Rudolf Steiner: ''Der Orient im Lichte des Okzidents'', [[GA 113]] (1982), ISBN 3-7274-1130-9 {{Vorträge|113}}
#Rudolf Steiner: ''Der Zusammenhang des Menschen mit der elementarischen Welt'', [[GA 158]] (1993), ISBN 3-7274-1580-0 {{Vorträge|158}}
#Rudolf Steiner: ''Mysterienwahrheiten und Weihnachtsimpulse. Alte Mythen und ihre Bedeutung'', [[GA 180]] (1980), ISBN 3-7274-1800-1 {{Vorträge|180}}
 
{{GA}}
 
[[Kategorie:Volk]] [[Kategorie:Europa]] [[Kategorie:Kelten]]

Aktuelle Version vom 11. August 2022, 12:03 Uhr

Beschreibung

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