Eisen und Pantokrator: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:Haematit.jpg|thumb|250px|[[Wikipedia:Hämatit|Hämatit]] (von [[Wikipedia:Griechische Sprache|griech.]] αιματoεις, ''haimatoeis'' = blutig), auch Blutstein, Eisenglanz, Specularit, Iserin, Roteisenstein, Roteisenerz oder Rötel genannt, ist ein sehr häufig vorkommendes [[mineral]]isches Eisenoxid (Fe<sub>2</sub>O<sub>3</sub>). Hämatit läuft mit der Zeit bunt an und wird durch Verwitterung rot.]]
[[Datei:Christ Pantokrator, Cathedral of Cefalù, Sicily.jpg|miniatur|Apsis der [[Wikipedia:Kathedrale von Cefalù|Kathedrale zu Cefalù]]]]
'''Eisen''' ([[Wikipedia:Mittelhochdeutsch|mhd.]] ''isen''; vergleichbar mit [[Wikipedia:Keltische Sprache|kelt.]] ''isara'' „kräftig“, [[Wikipedia:Gotische Sprache|got.]] ''eisarn'' und ''aiz'', [[Wikipedia:Latein|lat.]] ''aes'' „[[Wikipedia:Erz|Erz]]“; das Wort scheint [[Wikipedia:Germanen|Germanen]] und [[Kelten]] gemeinsam gewesen zu sein, die Abstammung von einer gemeinsamen [[Wikipedia:indogermanisch|indogermanisch]]en Wurzel ist jedoch nicht sicher geklärt) ist ein [[metall]]isches [[chemisches Element]] mit dem [[Chemie|chemischen]] Zeichen '''Fe''' ([[lat.]] ''ferrum,''). Es zählt nach [[okkult]]er Tradition zu den [[sieben]] [[Planetenmetalle]]n und wird dem [[Mars]] zugeordnet.
[[Datei:Spas vsederzhitel sinay.jpg|thumb|links|Christus Pantokrator, 6. Jahrhundert, [[Wikipedia:Katharinenkloster (Sinai)|Katharinenkloster]], Ägypten]]
[[Datei:Pantokrator 13cent.jpg|miniatur|Christus Pantokrator, 13. Jahrhundert, Kloster Hilandar, Athos]]


<div style="margin-left:20px">
'''Pantokrator''' ({{ELSalt|παντοκράτωρ}}) bedeutet All- oder Weltenherrscher.
"Eisen ruft im Menschen eine gewisse Erregung der sinnlichen
Natur hervor. Als die Erde sich mit dem Mars begegnete, wurde
auch jene Eigenschaft im Blut erzeugt. Der Okkultist greift nicht
gerne rein eiserne Gegenstände an." {{Lit|{{G|097|298}}}}
</div>


== Vorkommen und physikalisch-chemische Eigenschaften ==
Das Wort erscheint in der [[Wikipedia:Septuaginta|Septuaginta]] rund 120 mal<ref>Lexikon für Theologie und Kirche, Bd.7, Sp.1320</ref>, als Übertragung des [[Zeus]]-Beinamens ''pantokratis'' auf [[JHWH]] [[Zebaot]] und für [[El Schaddai]], aber für keinen der Begriffe durchgehend. Im [[Wikipedia:Neues Testament|Neuen Testament]] kommt die Bezeichnung nur einmal im [[Wikipedia:2. Korintherbrief|2. Korintherbrief]]<ref>{{B|2 Kor|6|18}}</ref> und neunmal in der [[Offenbarung des Johannes]]<ref>Offenbarung 1,8; 4,8; 11,17; 15,3; 16,7.14;19,6.15; 21,22 {{B|Offb}}</ref> vor, dort immer auf Gott, den Vater, bezogen. Die Übertragung des Titels auf den Sohn, sachlich bereits unter anderem in {{B|Matthäus|28|18}} vollzogen, geschah ausdrücklich erst im Verlauf des 4. Jahrhunderts.


Eisen ist das zehnthäufigste chemische Element im [[Kosmos]] und bildet den Endpunkt der [[Wikipedia:exotherm|exotherm]]en ([[wärme]]abgebenden) [[Wikipedia:Kernfusion|Kernfusion]]sprozesse in den [[Stern]]en. Noch höhere Elemente werden nur durch [[Wikipedia:endotherm|endotherm]]e [[Wikipedia:Kernreaktion|Kernreaktion]]en bei [[Wikipedia:Supernova|Supernova]]explosionen gebildet. Am Gesamtaufbau der [[Erde (Planet)|Erde]] inklusive [[Wikipedia:Erdkern|Erdkern]], der vermutlich aus einer [[Wikipedia:Nickel|Nickel]]-Eisen-[[Wikipedia:Legierung|Legierung]] besteht, ist Eisen mit etwa 35% beteiligt und damit noch vor vor [[Sauerstoff]] (30 %), [[Wikipedia:Silicium|Silicium]] (15 %) und [[Wikipedia:Magnesium|Magnesium]] (13 %) das häufigste chemische Element auf Erden. Zugleich ist es mit einem Anteil von 4,7 Prozent eines der häufigsten Elemente der [[Erdkruste]].
Heute ist mit ''Christus Pantokrator'' in der Regel ein Typus der [[Wikipedia:Ikonographie|Ikonographie]] gemeint. Das Motiv findet sich vor allem in der [[Wikipedia:Byzantinische Kunst|byzantinischen Kunst]] und in den allermeisten [[Wikipedia:griechisch-orthodox|griechisch-orthodox]]en und [[Wikipedia:Russisch-Orthodoxe Kirche|russisch-orthodoxen Kirchen]]. Meist befindet sich die Christusikone in der Wölbung der [[Wikipedia:Apsis|Apsis]] oder zentral in der [[Wikipedia:Ikonostase|Ikonostase]]. Meist wird der Pantokrator als Brustbild dargestellt, es gibt aber auch thronende oder stehende Ganzkörperdarstellungen.<ref>K. Onasch/A. Schnieper, Ikonen, München 2007, S.122f.</ref> Typisch sind der Kopf, der den Betrachter gerade anschaut, die Haltung der rechten Hand, die den Betrachter segnet, und ein geschlossenes oder aufgeschlagene [[Evangelium|Evangelienbuch]] in der Linken, in dem häufig Selbstaussagen Christi („Ich bin…“-Worte) aus den Evangelien zu lesen sind. Das Untergewand (chiton) ist jeweils rot, das Übergewand (himation) grün oder selten blau.<ref>A. Tradigo, Icons and Sints of the Eastern Orthodox Church, Los Angeles 2006, S.244</ref> Der Pantokrator-Typus betont die Gottgleichheit Christi, seine Weltherrschaft, Segensmacht und Lehrautorität.


Wegen seiner hohen [[Wikipedia:Rost|Rost]]empfindlichkeit kommt Eisen nur sehr selten [[Wikipedia:gediegen|gediegen]] vor, so etwa in [[Wikipedia:Legierung|Legierung]] mit [[Wikipedia:Nickel|Nickel]] in [[Wikipedia:Eisenmeteorit|Eisenmeteorit]]en oder in [[Wikipedia:Basalt|Basalt]]en, wo es durch [[Wikipedia:Reduktion (Chemie)|Reduktionsprozesse]] gebildet wird. Wichtige Eisenerze sind [[Wikipedia:Magnetit|Magnetit]] (Fe<sub>3</sub>O<sub>4</sub>), [[Wikipedia:Roteisenstein|Roteisenstein]], [[Wikipedia:Hämatit|Hämatit]] (Fe<sub>2</sub>O<sub>3</sub>), [[Wikipedia:Brauneisenstein|Brauneisenstein]] ([[Wikipedia:Limonit|Limonit]])
Im [[Wikipedia:Katharinenkloster (Sinai)|Katharinenkloster]] befindet sich eine sehr seltene [[Wikipedia:Enkaustik|enkaustische]]<ref>Die [[Wikipedia:Enkaustik|Enkaustik]] ist eine künstlerische Maltechnik, bei der in Wachs gebundene [[Wikipedia:Farbpigment|Farbpigmente]] heiß auf den Maluntergrund aufgetragen werden.</ref> Ikone des Christus Pantokrator aus dem 6. Jahrhundert. Jesus, als Herrscher dargestellt, hält das Neue Testament. Lange Zeit wurde das wahrscheinlich aus Konstantinopel stammende Werk ins 13. Jahrhundert datiert, da es fast vollständig übermalt war. Die Ikone ist 84 x 45,5 Zentimeter groß. Für die Gestaltung des Antlitzes orientierte sich der Künstler an dem semitischen Gesichtstypus mit Bart und langen Haaren.
(Fe<sub>2</sub>O<sub>3</sub>·n H<sub>2</sub>O), [[Wikipedia:Siderit|Siderit]] (FeCO<sub>3</sub>), [[Wikipedia:Magnetkies|Magnetkies]]
(FeS) und [[Wikipedia:Pyrit|Pyrit]] (Eisenkies) (FeS<sub>2</sub>).  


* siehe auch: {{WikipediaDE|Eisen}}
== Weblinks ==
 
{{Commons|Christ Pantocrator|Christus Pantokrator}}
== Die Marskräfte des Eisens ==
[[Bild:14 Mars Dreikoepfiger Vogel.jpg|thumb|250px|[[Mars]] zugeordnet dem Eisen<br>Quelle: Anonymos (Salomon Trismosin): Splendor solis oder Sonnen-Glantz, 16. Jh.]]
<div style="margin-left:20px">
"Die Marskräfte bewahren uns vor dem Verfließen in dem [[Wärme]]elemente.
Würden die Marskräfte nicht in der richtigen Weise da sein, so würde der Mensch in
der Wärme ausfließen. Es ist das sogar das Wichtigste im Menschen, denn weil er in
sich mehr Wärme hat, als in seiner Umgebung vorhanden ist, ist er fortwährend in
der Gefahr, im Wärmeelemente auszufließen. Daher müssen die Marskräfte geradezu
im Menschen konzentriert sein. Und das geschieht durch das Eisen, das der
Mensch im Blute hat. Das Eisen enthält Kräfte, die mit den Marskräften gleich sind." {{Lit|{{G|213|59}}}}
</div>
 
Tatsächlich entstammt das irdische Eisen nach den okkulten Forschungen [[Rudolf Steiner]]s auch [[substanz]]iell der [[Marssphäre]]. Das irdische Eisen ist ein Überbleibsel des sog. [[Marsdurchgang]]es, der sich etwa zu der Zeit ereignete, als sich der [[Mond]] von der [[Erde (Planet)|Erde]] loslöste:
 
<div style="margin-left:20px">
"Gleichzeitig mit der Trennung der
Sonne und des Mondes von der Erde fand ein anderes Weltereignis statt: der
Durchgang des Mars durch die Erde. Die Substanzen der beiden Weltkörper Mars
und Erde waren dazumal so dünn, daß der Mars seiner Substanz nach durch den Erdenkörper
hindurchgehen konnte. Er ließ einen Stoff zurück, den die Erde früher
nicht hatte: das Eisen." {{Lit|{{G|101|88}}}}
</div>
 
Das [[Blut]] ist das primäre Werkzeug des menschlichen [[Ich]]s und das Eisen im Blut ist das '''Inkarnationsmetall''' schlechthin. Es verbindet [[Kosmos]] und [[Erde (Planet)|Erde]] und ermöglicht es dem Menschen sein geistiges Wesen, sein Ich, mit seinem irdischen Wesen, mit seinem [[Leib]] zu verbinden.
 
== Eisen und freier Wille ==


Eisen ist für den Menschen wesentlich, um den [[Freiheit|freien Willen]] zu entfalten.
== Einzelnachweise ==
<references />


<div style="margin-left:20px">
[[Kategorie:Christentum]]
"Wir haben bemerkt, daß alles
[[Kategorie:Orthodoxie]]
dasjenige, was regelmäßig im Weltenall vor sich geht, also sagen wir zum
[[Kategorie:Kunst]]
Beispiel dasjenige, was Tag und Nacht bewirkt im Sonnenlauf, oder was
[[Kategorie:Christliche Kunst (Christus)]]
die Jahreszeiten bewirkt, daß das auch mit dem im Zusammenhang steht,
[[Kategorie:Byzantinische Kunst]]
was im Menschen notwendig ist. Im Menschen ist notwendig, daß bei der
Abwechslung von Wachen und Schlafen Nahrungsaufnahme und so weiter
eintritt. Beim Menschen ist in einer weiteren Regelmäßigkeit notwendig
die Atmung, der Blutumlauf und so weiter. Wenn wir das alles im
Menschen überschauen, so hängt das zusammen mit dem, was nun durch
die Astronomie als regelmäßig berechnet werden kann. Dasjenige dagegen,
was nicht so regelmäßig auftritt- was ja auch in einem gewissen Sinne
berechnet werden kann, aber eben in der Weise nicht regelmäßig auftritt,
zum Beispiel die Kometen und Meteore -, diese Erscheinungen, die hängen
mit all demjenigen im Menschen zusammen, was freier Wille ist, was
also aus dem Menschen heraus den freien Willen erzeugt.
 
Da muß man vor allen Dingen auf einen Stoff hinschauen, der ganz
besonders wichtig ist, ein Stoff, der viel auf unserer Erde vorkommt, der
aber überall im Weltenall auch vorkommt, und der, wenn solche Meteore
herunterfallen auf die Erde, eben in diesen Meteoren enthalten ist. Das ist
das Eisen. Eisen ist ja so viel auf unserer Erde vorhanden, daß man sagen
kann: Dem Eisen verdankt ja eigentlich die ganze neuere Kultur und Zivilisation
ihr Dasein. — Denken Sie nur» wozu alles das Eisen verwendet
wird! Erst jetzt fängt man an, aus gewissen Dingen, die nicht Eisen sind,
allerlei zu erzeugen; aber durch die zwei letzten Jahrhunderte hindurch ist
wirklich alles dasjenige, was eigentlich aufgekommen ist, was sowohl die
gegenwärtigen großen Fortschritte wie auch die gegenwärtigen sozialen
Zustände hervorgerufen hat, durch das Eisen geschehen. Im Weltenall
müssen Sie das Eisen überall vermuten, aus dem Grunde, weil eben, wenn
irgend etwas herunterfällt auf die Erde, es aus Eisen ist.
 
Nun schauen wir uns das Eisen aber an in unserem eigenen menschlichen
Körper. Da ist es sehr merkwürdig, daß der Mensch, wenn er ins
Erdenleben hereintritt, dasjenige genießt, was am wenigsten Eisen enthält:
die Milch. Die Muttermilch enthält kaum irgend etwas Eisen. So daß
wir also sagen können: Der Mensch fängt erst an im Laufe seines Lebens,
das Eisen mit der Nahrung in sich aufzunehmen. - Was bedeutet denn
das?
 
Ja, meine Herren, wenn Sie das Kind anschauen, so zappelt es ja allerdings
viel; es träumt auch schon. Aber das Kind hat noch weder ein willkürliches
Denken, noch einen sonstigen freien Willen. In dem Maße, in
dem das Kind zu seinem freien Willen kommt, ist es darauf angewiesen,
das Eisen in sich aufzunehmen. Sie sehen also daraus, daß das Eisen eigentlich
notwendig ist für den freien Willen. Und wenn man zum Beispiel
bei einem Menschen, der heiser ist, in irgendeiner Weise heiser ist, der eine
schwache Stimme hat, darauf kommen will, was eigentlich zugrunde liegt,
so muß man vor allen Dingen die Untersuchung daraufhin anlegen, ob er
genügend Eisen hat. Denn bei dem, der zu wenig Eisen hat, zeigt sich das
vor allen Dingen in dieser Willkür, in diesem freien Willen, der durch die
Sprache zum Vorschein kommt. Wenn Sie also einen Menschen sehen, der
gut brüllen kann, dann brauchen Sie nicht Sorge zu haben, daß er zuwenig
Eisen hat; wenn Sie aber einen Menschen haben, der kaum seine Worte
hervorbringt, dann können Sie darüber nachdenken, inwiefern diesem
Menschen das Eisen fehlt. So also kann man sagen: Es zeigt sich schon
äußerlich an diesem, daß der Mensch das Eisen braucht gerade zu seinem
freien Willen. - So können wir es auch leicht begreifen, daß dasjenige, was
im Weltenall als Eisen herumfliegt, was in der Erde als Eisen ist, zusammenhängt
mit dem, was menschliche Willkür ist, was menschlicher freier
Wille ist." {{Lit|{{G|351|99f}}}}
</div>
 
== [[Michael]] und das Eisen ==
 
Wenn gegen Ende August die Meteoritenströme der Perseiden die Erde erreichen und das kosmische Eisen in sprühenden Funken auf die Erde fällt, stärker als in jeder anderen Jahreszeit, dann liegen darin die Heilkräfte, die uns aus der Umklammerung der ahrimanischen Mächte befreien können. Die [[Imagination]] [[Michael]]s leuchtet vor unserem geistigen Auge auf, der mit der Feuerkraft seines Herzens die von allen Seiten heransprühenden glühenden Meteoritenfunken zu seinem Flammenschwert schmiedet, mit dem er den aus den Tiefen aufsteigenden [[ahrimanisch]]en Schwefeldrachen, der in der Sommerzeit besonders regsam geworden ist, besiegt.
 
Und was im Kosmos die Meteoritenfunken sind, das ist in unserem Blut das fein verteilte Eisen. Vom Kopf aus sprüht es, sichtbar dem geistigen Blick, in mächtig strahlenden Funken hinab und wirft die aus den Leibestiefen aufsteigenden leuchtenden ahrimanischen Schwefelwolken zurück. Mut, geistige Stärke und ein waches [[Selbstbewusstsein]] verleiht uns das unser Blut durchsprühende Eisen und die darin wirkende Michaelskraft und drängt den sinnvernebelnden glühenden Hass, die Angst und die Furcht zurück, die [[Ahriman]] in uns erregt.
 
Michael bezwingt den ahrimanischen [[Drache]]n, indem er den aus vulkanischen Tiefen aufsteigenden Schwefelprozess mit den kosmischen Eisenkräften durchdringt. Im [[Wikipedia:Pyrit|Pyrit]], dem Schwefelkies (FeS<sub>2</sub>), auch als „Katzengold“ oder richtiger als „Ketzergold“ bekannt, haben wir draußen in der Natur ein sichtbares Realsymbol dieser immer wiederkehrenden Tat Michaels. Und nicht ganz zu Unrecht werden dem Pyrit heilende Kräfte zugeschrieben, die das Selbstbewusstsein fördern und von Ängsten befreien. Mit diesen Kräften gestärkt leben wir der Winterzeit entgegen. (Das ''Meteoreisen'' gibt es bei [[Wala]] auch als Heilmittel).
 
== Eisenbewusstsein ==
 
<div style="margin-left:20px">
"Konzentrieren wir uns scharf auf das Eisen, nachdem wir es gut
kennengelernt haben, dann fühlen wir, wie wenn unser Bewußtsein aus dem Herzen
herausstiege, bis zum Kehlkopf dringt. Hat man noch nicht genügend Übungen gemacht,
dann kommt eine leise Ohnmacht. Durch dieses Aufsteigen des Bewußtseins
kommt man an jene Welt heran, wo man die Tiere mit ihren Gattungsseelen sieht.
Jetzt ist man aber in der Astralwelt drinnen dadurch, daß man sich auf die Metallität
des Eisens konzentriert hat. Wenn man vollbewußt, exakt bewußt in diesen Zustand
hineinkommt, hat man das Gefühl, man ist nicht mehr derselbe Mensch wie früher,
man ist ätherisch geworden. Der Weg vom [[Gold]] zum Eisen ist der Weg ins Weltenall
hinaus." {{Lit|{{G|243|57f}}}}
</div>
 
== Literatur ==
#Rudolf Steiner: ''Das christliche Mysterium'', [[GA 97]] (1998), ISBN 3-7274-0970-3 {{Vorträge|097}}
#Rudolf Steiner: ''Mythen und Sagen. Okkulte Zeichen und Symbole'', [[GA 101]] (1992) {{Vorträge|101}}
#Rudolf Steiner: ''Menschenfragen und Weltenantworten'', [[GA 213]] (1987) {{Vorträge|213}}
#Rudolf Steiner: ''Das Initiaten-Bewußtsein. Die wahren und die falschen Wege der geistigen Forschung.'', [[GA 243]] (2004) {{Vorträge|243}}
#Rudolf Steiner: ''Mensch und Welt. Das Wirken des Geistes in der Natur. Über das Wesen der Bienen'', [[GA 351]] (1999), ISBN 3-7274-3510-0 {{Vorträge|351}}
 
{{GA}}
 
== Weblinks ==
#[http://de.wikipedia.org/wiki/Eisen Eisen] - Artikel in der deutschen [http://de.wikipedia.org Wikipedia].
#[http://www.natura-naturans.de/artikel/eisen.htm  Eisen] - Inkarnationsmetall und Lebenselixier.


[[Kategorie:Chemie]] [[Kategorie:Chemisches Element]] [[Kategorie:Alchemie]] [[Kategorie:Metall]] [[Kategorie:Planetenmetalle]]
{{Wikipedia}}

Version vom 17. April 2017, 10:45 Uhr

Apsis der Kathedrale zu Cefalù
Christus Pantokrator, 6. Jahrhundert, Katharinenkloster, Ägypten
Christus Pantokrator, 13. Jahrhundert, Kloster Hilandar, Athos

Pantokrator (griech. παντοκράτωρ) bedeutet All- oder Weltenherrscher.

Das Wort erscheint in der Septuaginta rund 120 mal[1], als Übertragung des Zeus-Beinamens pantokratis auf JHWH Zebaot und für El Schaddai, aber für keinen der Begriffe durchgehend. Im Neuen Testament kommt die Bezeichnung nur einmal im 2. Korintherbrief[2] und neunmal in der Offenbarung des Johannes[3] vor, dort immer auf Gott, den Vater, bezogen. Die Übertragung des Titels auf den Sohn, sachlich bereits unter anderem in Matthäus 28,18 EU vollzogen, geschah ausdrücklich erst im Verlauf des 4. Jahrhunderts.

Heute ist mit Christus Pantokrator in der Regel ein Typus der Ikonographie gemeint. Das Motiv findet sich vor allem in der byzantinischen Kunst und in den allermeisten griechisch-orthodoxen und russisch-orthodoxen Kirchen. Meist befindet sich die Christusikone in der Wölbung der Apsis oder zentral in der Ikonostase. Meist wird der Pantokrator als Brustbild dargestellt, es gibt aber auch thronende oder stehende Ganzkörperdarstellungen.[4] Typisch sind der Kopf, der den Betrachter gerade anschaut, die Haltung der rechten Hand, die den Betrachter segnet, und ein geschlossenes oder aufgeschlagene Evangelienbuch in der Linken, in dem häufig Selbstaussagen Christi („Ich bin…“-Worte) aus den Evangelien zu lesen sind. Das Untergewand (chiton) ist jeweils rot, das Übergewand (himation) grün oder selten blau.[5] Der Pantokrator-Typus betont die Gottgleichheit Christi, seine Weltherrschaft, Segensmacht und Lehrautorität.

Im Katharinenkloster befindet sich eine sehr seltene enkaustische[6] Ikone des Christus Pantokrator aus dem 6. Jahrhundert. Jesus, als Herrscher dargestellt, hält das Neue Testament. Lange Zeit wurde das wahrscheinlich aus Konstantinopel stammende Werk ins 13. Jahrhundert datiert, da es fast vollständig übermalt war. Die Ikone ist 84 x 45,5 Zentimeter groß. Für die Gestaltung des Antlitzes orientierte sich der Künstler an dem semitischen Gesichtstypus mit Bart und langen Haaren.

Weblinks

Commons: Christus Pantokrator - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. Lexikon für Theologie und Kirche, Bd.7, Sp.1320
  2. 2 Kor 6,18 EU
  3. Offenbarung 1,8; 4,8; 11,17; 15,3; 16,7.14;19,6.15; 21,22 Offb {{{2}}} EU
  4. K. Onasch/A. Schnieper, Ikonen, München 2007, S.122f.
  5. A. Tradigo, Icons and Sints of the Eastern Orthodox Church, Los Angeles 2006, S.244
  6. Die Enkaustik ist eine künstlerische Maltechnik, bei der in Wachs gebundene Farbpigmente heiß auf den Maluntergrund aufgetragen werden.


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