Darstellende Geometrie und Meret Oppenheim: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Darstellende Geometrie''' ist der Teilbereich der [[Geometrie]], der sich mit den geometrisch-konstruktiven Verfahren von Projektionen dreidimensionaler Objekte auf eine zweidimensionale Darstellungsebene befasst. Die Anwendungsbereiche ihrer Methoden sind breit gefächert und erstrecken sich neben den heute bekanntesten Anwendungen in der Technik- und Architekturdarstellung auch auf Kunst, Malerei, Kartenwesen und Computergraphik. Die Darstellende Geometrie beschränkt sich nicht nur auf das Darstellen von räumlichen Objekten, sondern bietet auch Möglichkeiten raumgeometrische Probleme zeichnerisch zu lösen: z. B. die Bestimmung des Schnittpunktes einer Gerade mit einer Ebene oder die Schnittkurve zweier Flächen oder den Schatten eines Objektes.
[[Datei:Berliner Gedenktafel Joachim-Friedrich-Str 48 (Halsee) Meret Oppenheim.jpg|mini|[[Berliner Gedenktafel]] am Haus, Joachim-Friedrich-Straße 48, in [[Berlin-Halensee]]]]
[[Datei:Haus-p1-p2-s.svg|mini|Auf- und Seitenriss eines Hauses]]
[[Datei:Meret oppenheim per simon gravina, traccia (tavolino), 1972, 01.jpg|mini|Meret Oppenheim, Tisch mit Vogelfüssen, 1972]]
[[Datei:Haus-p3-z1-s.svg|mini|a) senkr. Parallelprojektion<br />b) Zentralprojektion eines Hauses]]
'''Meret Elisabeth Oppenheim''' (* [[6. Oktober]] [[1913]] in [[Berlin-Charlottenburg|Charlottenburg]], heute [[Berlin]]; † [[15. November]] [[1985]] in [[Basel]]) war eine in [[Deutschland]] geborene [[schweiz]]erische Künstlerin und [[Lyrik]]erin. Sie war unter anderem zusammen mit [[André Breton]], [[Luis Buñuel]], [[Max Ernst]] eine der wichtigsten Vertreterinnen des [[Surrealismus]]. Neben dem Anfertigen von zahlreichen Figuren, Statuen und Kunstinstallationen anderer Art ist sie auch für die Fotografien [[Man Ray]]s, die im Jahr 1933 in ihrem Bildzyklus ''{{lang|fr|Érotique voilée}}'' erschienen und ihr den Ruf der „Muse der Surrealisten“ einbrachten, berühmt. Oppenheim schuf zudem Photographien, Objekte, Gemälde, Möbel, Schmuck, [[Performance (Kunst)|Performancekunst]], Brunnen und Gedichte.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.britannica.com/biography/Meret-Oppenheim |titel=Meret Oppenheim |werk= |hrsg= |datum= |abruf=2019-10-26 |sprache=en}}</ref>
[[Datei:Cube-parallel-proj-s.svg|250px|mini|Parallelprojektion eines Würfels: a) orthogonal, b) schief]]
[[Datei:Cube-central-proj-s.svg|200px|mini|Zentralprojektion eines Würfels]]
[[Datei:Haeuserreihe-s.svg|250px|mini|Parallelprojektion bzw. Zentralprojektion einer Häuserreihe]]


Im Gegensatz zu früher (s. [[#Weblinks|Weblink ''Gangolf Delabar'']]) ist die Darstellende Geometrie nicht mehr das einzige Mittel, um räumliche Objekte anschaulich darzustellen oder raumgeometrische Probleme zu lösen. Hierfür verwendet man heute Computer (s. [[#Weblinks|Weblinks]] und [[Geometrische Modellierung]]). Die Bedeutung der Darstellenden Geometrie liegt heute vielmehr im Training der Benutzer geometrischer Software, damit sie verstehen, was eine Software kann und an Eingaben verlangt. Für erste Skizzen einer (räumlichen) Idee oder Interpretationen und Ergänzungen von Computerzeichnungen ist das Zeichnen mit Zirkel und Lineal eine hervorragende Übung.
== Leben ==
Meret Oppenheim wurde 1913 als Kind des [[Geschichte der Juden in Deutschland|deutsch-jüdischen]] [[Arzt]]es Erich Alfons Oppenheim und seiner Schweizer Frau Eva Wenger, einer Tochter von [[Lisa Wenger]] geboren, ihre jüngere Schwester war die Ethnologin [[Kristin Bühler-Oppenheim|Kristin Oppenheim]]. Ihren Namen erhielt sie nach [[Gottfried Keller]]s ''Meretlein'' aus dem ''[[Der grüne Heinrich|Grünen Heinrich]]''. Trotz der jüdischen Herkunft ihres Vaters wurde Meret Oppenheim [[evangelisch]] erzogen. Während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] zog sie mit ihrer Mutter nach [[Delémont]] ins Haus der Großeltern. Von 1918 bis 1932 lebte die inzwischen auf drei Kinder angewachsene Familie in [[Steinen (Baden)|Steinen]] bei [[Lörrach]] nahe der Schweizer Grenze.


Bei der Darstellung räumlicher Objekte in einer Zeichenebene spielen zwei konkurrierende Gesichtspunkte eine wesentliche Rolle. Will man Maßgenauigkeit erreichen, so ist dies meistens nur unter Verlust von Anschaulichkeit möglich. Z.&nbsp;B. lassen die beiden folgenden Bilder eines Hauses leicht auf Länge, Breite und Höhe schließen; sie sind aber nicht sehr anschaulich.
Nach Absolvierung der Volksschule besuchte Meret Oppenheim die [[Theodor-Heuss-Gymnasium Schopfheim|Oberrealschule]] in [[Schopfheim]], eine Privatschule in [[Zell im Wiesental|Zell]], die [[Waldorfschule|Rudolf-Steiner-Schule]] in [[Basel]], das Herrnhuter Mädcheninternat in [[Königsfeld im Schwarzwald]] und die Oberschule in [[Lörrach]]. Ihre Lieblingsfächer waren [[Deutsche Sprache|Deutsch]], [[Geschichte]], [[Zeichnung (Kunst)|Zeichnen]] und [[Naturkunde]]. Die Zeichnungen in ihrem [[Mathematik]]heft deuteten schon früh auf ihren Weg, und sie wollte [[Malerei|Malerin]] werden.
Dagegen bringen die nächsten beiden Bilder den räumlichen Eindruck mehr zur Geltung. Genaue Abmessungen lassen sich aber (insbesondere aus dem rechten Bild) nur schwer ablesen.


== Abbildungsverfahren ==
[[Datei:Kantopp.jpg|mini|hochkant|Meret Oppenheim: ''Der grüne Zuschauer (Einer der zusieht, wie ein anderer stirbt)'' (1933/1977). [[Duisburg]], [[Kant-Park]]]]
In der Darstellenden Geometrie bedient man sich im Wesentlichen zweier Abbildungsverfahren. Dabei werden Punkte und Kurven eines Objektes mit Hilfe von Strahlen (Geraden) auf eine Bildtafel (Ebene) projiziert:
Schon ihre Großmutter Lisa Wenger hatte in Düsseldorf die Kunstakademie besucht und war Malerin und Kinderbuchautorin. So kam Meret Oppenheim schon frühzeitig in Kontakt zu Kunstschaffenden, wie auch mit dem Schriftsteller [[Hermann Hesse]], der mit ihrer Tante [[Ruth Wenger]] einige Jahre verheiratet war. In ihrer Jugend freundete sie sich mit der Literatur von [[Johann Wolfgang von Goethe|Goethe]], den Romantikern, Gottfried Keller, [[Rainer Maria Rilke|Rilke]] und Hesse an.


=== Parallelprojektion ===
Durch den Sohn des mit der Familie befreundeten Bildhauers [[Carl Burckhardt (Künstler)|Carl Burckhardt]], [[Titus Burckhardt]] kam Oppenheim in Kontakt mit den Basler Künstlern [[Walter Kurt Wiemken]], [[Walter Bodmer (Maler)|Walter Bodmer]], [[Otto Abt (Maler)|Otto Abt]] und [[Irène Zurkinden]]. Um das Jahr 1931 verliess sie die Schule und entschloss sich Malerin zu werden. Im Mai 1932 fuhr sie mit ihrer Freundin Irène Zurkinden nach [[Paris]]. Dort lernte sie [[Alberto Giacometti]] und [[Hans Arp]] kennen, die von ihren Arbeiten fasziniert waren und sie einluden, im ''{{lang|fr|Salon des Surindépendants}}'' auszustellen. Im Herbst 1933 machte sie die Bekanntschaft von [[Max Ernst]], mit dem sie eine bis in das folgende Jahr andauernde Liebesbeziehung hatte.<ref>[http://www.silvia-buol.ch/meret-oppenheim/media/pdf/130430_Meret_Oppenheim_und_Max_Ernst.pdf ''Dein Traum Liebes, ist ein Meisterwerk.''] (PDF; 983&nbsp;kB), silvia-buol.ch, abgerufen am 1. Dezember 2015.</ref> [[Man Ray]] fotografierte sie 1933 in dem Bildzyklus ''{{lang|fr|Érotique voilée}}'', was ihr den Ruf der „Muse der Surrealisten“ einbrachte.<ref>[http://www.manray-photo.com/catalog/advanced_search_result.php?keywords=Meret+Oppenheim&categories_id=32&inc_subcat=1&products_themes=&product_years=1933 Man Rays Aufnahmen von Meret Oppenheim, 1933], manray-photo.com, Abgerufen am 6. Oktober 2013.</ref>
Die Abbildungsstrahlen sind parallel, wie z.&nbsp;B. beim Sonnenlicht. Dabei unterscheidet man noch die beiden Fälle:
In dieser Zeit, in der sie zudem in den Kreisen von {{lang|fr|[[André Breton]] und [[Marcel Duchamp]]}} verkehrte, entstanden einige Kunstobjekte. Darunter waren das ''{{lang|fr|Déjeuner en fourrure}}'' („Frühstück im Pelz“) aus dem Jahr 1936 – eine pelzbezogene Kaffeetasse (mit Untertasse und Löffel), die im selben Jahr auf der Londoner ''[[International Surrealist Exhibition]]'' gezeigt wurde – und ''{{lang|fr|Ma Gouvernante}}'' („Mein Kindermädchen“), die von [[Alfred Barr]] jr. für das {{lang|en|[[Museum of Modern Art]]}} in New York erworben wurden.
* Die Strahlen stehen ''senkrecht'' auf der Bildtafel (''senkrechte Parallelprojektion'' oder [[Orthogonalprojektion]] oder Normalprojektion).
* Die Strahlen stehen ''nicht senkrecht'' zur Bildtafel (''schiefe'' oder ''schräge Parallelprojektion'').
[[Parallelprojektion]]en werden gerne von Ingenieuren verwendet wegen ihrer [[Teilverhältnis|Teilverhältnistreue]] (Teilverhältnisse auf Geraden bleiben invariant). Der Spezialfall [[Axonometrie|Vogelperspektive]] ist eine schiefe Parallelprojektion, die insbesondere zur Veranschaulichung von Stadtplänen verwendet wird. Sie lässt sich relativ einfach von Hand herstellen. Parallelprojektionen lassen sich schnell als [[Axonometrie|axonometrische Bilder]] oder bei umfangreicheren Objekten mit Hilfe des [[Einschneideverfahren|Einschneideverfahrens]] herstellen.


Für fast alle Konstruktionen in der Darstellenden Geometrie verwendet man Grund- und Aufriss eines Objektes. Das sind senkrechte Parallelprojektionen auf eine horizontale (Grundriss) bzw. senkrechte Ebene (Aufriss) (s. [[Zweitafelprojektion]]). Durch sie ist (mit den entsprechenden Bezeichnungen) ein Objekt räumlich eindeutig beschrieben.
Um eine finanzielle Durststrecke zu überbrücken, machte sie 1936 auch Modeentwürfe. Danach folgte eine Schaffenskrise. Sie kehrte in die Schweiz zurück, wurde Mitglied der [[Gruppe 33]] und besuchte während zweier Jahre die Kunstgewerbeschule in Basel (heute: [[Schule für Gestaltung Basel]]), um ihre technischen Fertigkeiten zu verbessern. 1939 beteiligte sich Oppenheim an einer Ausstellung für fantastische Möbel und zeigte dort unter anderem einen Tisch mit Vogelfüssen. Im Jahr 1949 heiratete sie Wolfgang La Roche. Mit ihm lebte sie bis zu seinem Tod 1967 in [[Bern]]. 1954 war ihre Krise überwunden, und sie bezog ihr eigenes Atelier. 1956 entstanden Kostüme und Masken für [[Daniel Spoerri]]s Inszenierung von [[Pablo Picasso|Picassos]] Theaterstück ''Wie man Wünsche am Schwanz packt''.


=== Zentralprojektion ===
[[Datei:Meret-Oppenheim-Strasse.jpg|mini|hochkant|Straßenschild in Basel]]
Alle Abbildungsstrahlen gehen durch einen Punkt, dem Projektionszentrum oder ''Augpunkt'' <math>O</math>. Bei Parallelprojektion sind die Bilder paralleler Geraden i.&nbsp;A. wieder parallel. Bei [[Zentralprojektion]]en schneiden sich die Bilder paralleler Geraden i.&nbsp;A. in einem Punkt, dem ''Fluchtpunkt'' des Parallelbüschels.
[[Datei:Oppenheimbrunnen.JPG|mini|hochkant|Der [[Meret-Oppenheim-Brunnen]] in Bern]]
Ab 1958 begann ihr intensives Schaffen, und dabei griff Oppenheim oft auf Skizzen, Entwürfe und Ideen ihrer Pariser Zeit zurück. 1967 hatte sie eine [[Retrospektive]] im '' {{lang|sv|[[Moderna Museet]]}}'' in [[Stockholm]]. Ab 1972 lebte und arbeitete sie abwechselnd in Paris, Bern und in [[Carona TI]] in einer Ferienwohnung. 1974 und 1975 hatte sie weitere Retrospektiven in den Museen von Stockholm, [[Winterthur]] und [[Duisburg]]. 1974 erhielt sie den [[Kulturpreis der Stadt Basel|Kunstpreis der Stadt Basel]]. 1981 erschien eine Publikation ihrer Gedichte mit [[Serigraphie]]n unter dem Titel ''Sansibar,'' und daran schloss sich eine ähnliche Arbeit mit dem Titel ''Caroline'' an.


Dass eine Zentralprojektion den besten optischen Eindruck verschafft, zeigen die Bilder mit einer Häuserreihe. Bei dem Bild in Parallelprojektion erscheint das hintere Haus größer als das erste. Dies liegt an einer optischen Täuschung. Das Auge erkennt das Haus als räumliches Objekt und erwartet, dass ein gleich großes, entferntes Haus kleiner ist, was bei Parallelprojektion aber nicht der Fall ist.
1982 wurde Meret Oppenheim mit dem großen Preis der Stadt [[Berlin]] geehrt, und sie nahm an der ''[[documenta 7]]'' in Kassel teil. 1983 wurde der von ihr geschaffene [[Meret-Oppenheim-Brunnen]] auf dem [[Waisenhausplatz (Bern)|Waisenhausplatz]] in Bern eingeweiht, und 1985 schuf sie eine Brunnen[[skulptur]] für die ''{{lang|fr|Jardins de l’ancienne école Polytechnique}}'' in Paris. 1984 erschien in der Kunstrevue ''TROU Nr. 4'' eine Arbeit von Meret Oppenheim, für die Vorzugsausgabe kreierte sie die Originalgraphik mit dem Abdruck ihrer eigenen Hand.


=== Darstellung realer Objekte ===
Kurz vor ihrem Tod wurde sie Mitglied der [[Akademie der Künste (Berlin)|Akademie der Künste]] in Berlin. Am 15. November 1985, am Tag der [[Vernissage]] zu ihrem Buch ''Caroline,'' starb Meret Oppenheim.
Um Objekte wie Häuser, Brücken, ... in einer handlichen Zeichenebene oder auf einem Bildschirm darstellen zu können, werden die Abmessungen der Objekte üblicherweise vor einer Projektion geeignet skaliert (verkleinert), z.B. mit Faktoren 1/10, 1/50 oder 1/100.


== Hilfsmittel ==
Sie hat die [[Rolle der Frau]] als [[Muse (Beziehung)|Muse]] ebenso reflektiert wie das Weibliche im Werk von männlichen [[Kunstschaffende]]n.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.fonoteca.ch/cgi-bin/oecgi4.exe/inet_fnbasedetail?REC_ID=366.047&LNG_ID=ENU |titel=FN - Catalog, Detail |abruf=2019-10-26}}</ref>
=== Technische Hilfsmittel ===
Klassische Hilfsmittel bei der Erstellung von Zeichnungen sind: Papier als ebene Zeichenfläche, [[Bleistift]], [[Zirkel]], [[Lineal]], [[Geodreieck]] und [[Kurvenlineal]] als Zeichengeräte. [[Computer]] mit geeigneter [[Software]] (z.&nbsp;B. [[Cinderella (Software)|Cinderella]], [[GeoGebra]], [[Inkscape]], [[Xfig]],&nbsp;…) können heute all diese Hilfsmittel ersetzen. Manuell steuert man solch einen graphikfähigen Computer mit einer [[Maus (Computer)|Computer-Maus]]. Will man das Ergebnis ''schwarz auf weiß'' auf Papier vor sich haben, verwendet man einen computergesteuerten [[Drucker (Gerät)|Drucker]]. Allerdings werden die klassischen Hilfsmittel (ohne Computer) auch heute noch als Grundlage bei der Ausbildung von Architekten und Ingenieuren verwendet.


=== Theoretische Hilfsmittel ===
In der [[Encyclopædia Britannica]] ist sie als [[Schweizer]] Künstlerin des Surrealismus beschrieben.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.britannica.com/biography/Meret-Oppenheim |titel=Meret Oppenheim {{!}} Swiss artist |abruf=2019-10-26 |sprache=en}}</ref>
Als theoretische Hilfsmittel verwendet man grundlegende Aussagen aus der klassischen Geometrie: [[Strahlensätze]], die Sätze von [[Satz von Pythagoras|Pythagoras]] und [[Thaleskreis|Thales]], Sätze über [[Dreieck]]e, Sätze über [[Kegelschnitt]]e ([[Ellipse]]n,&nbsp;…), Eigenschaften von [[Quadrik]]en ([[Kugel]], [[Kegel (Geometrie)|Kegel]], [[Zylinder (Geometrie)|Zylinder]],&nbsp;…).


[[Datei:Zp-bruecke-frontal.svg|250px|mini|Zentralprojektion einer Brücke in Frontalperspektive]]
== Künstlerisches Werk ==
[[Datei:Zp-bruecke.svg|250px|mini|Zentralprojektion einer Brücke mit Spiegelung]]
Meret Oppenheim arbeitete mit verschiedenen Medien im Surrealismus. Sie griff Alltagssituationen auf wie z.&nbsp;B. im Werk „Frühstück im Pelz“, wo sie den kalt gewordenen Kaffee zum Sujet gemacht hat. Das Werk wurde zum Inbegriff des Surrealismus.<ref>{{Internetquelle |url=https://tageswoche.ch/allgemein/kultwerk-le-dejeuner-en-fourrure/ |titel=Kultwerk: Le Déjeuner en fourrure |datum=2013-09-25 |abruf=2019-10-27 |sprache=de-CH}}</ref> Meret Oppenheim schuf außerdem poetische Arbeiten. Bereits als Schülerin schuf sie das Werk „X = Hase“ oder „Das Schulheft“, in dem sie fragte: „Wenn Mathe-Gleichungen Wurzeln hätten, wo würden denn dann die Hasen bleiben?“<ref>{{Internetquelle |autor=Ingeborg Ruthe |url=https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/meret-oppenheim-bekommt-seltenen-auftritt-in-berliner-galerie-levy-li.1502 |titel=Meret Oppenheim in Berliner Galerie |werk=https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/meret-oppenheim-bekommt-seltenen-auftritt-in-berliner-galerie-levy-li.1502 |hrsg=Berliner Galerie Levy |datum=2019-11-17 |abruf=2019-11-21 |sprache=de}}</ref> Einige ihrer poetischen Werke sind in der [[Schweizerische Nationalphonothek|Phonothek]] in Lugano abrufbar.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.fonoteca.ch/cgi-bin/oecgi4.exe/inet_fnbasesearch?SEARCH_LINE=Meret+Oppenheim&IDX_ZONE=&%24SUBMIT=Suchen&LNG_ID=GER&SEARCH_FLTR=R |titel=Audio Files von Meret Oppenheim |werk=https://www.fonoteca.ch/cgi-bin/oecgi4.exe/inet_fnbasesearch?SEARCH_LINE=Meret+Oppenheim&IDX_ZONE=&%24SUBMIT=Suchen&LNG_ID=GER&SEARCH_FLTR=R |hrsg=Schweizerische Nationalphonothek |datum= |abruf=2019-11-21 |sprache=de}}</ref>
[[Datei:Zp-schatten-lagerh.svg|250px|mini|Zentralprojektion mit Schatten bei parallelem (Sonnen-) Licht]]
Sie arbeitete mit der im Surrealismus verwendeten Technik des [[Cadavre Exquis]], die das Bewusste mit dem Unbewussten verbindet. 2012 wurden ihre Zeichnungen gefunden. Diese wurden kunstwissenschaftlich in der Winterausgabe 2019 des X-Tra Magazins ausgewertet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.x-traonline.org/article/the-fetish-the-fur-and-the-exquisite-corpse-meret-oppenheim-and-her-surrealist-proclivity-by-brigitte-nicole-grice |titel=X-TRA |abruf=2019-12-14}}</ref>
[[Datei:Kegelzylinder-mantellinienverf.svg|300px|mini|Schnitt Kegel-Zylinder: [[Mantellinienverfahren]]]]


== Methoden der Darstellenden Geometrie ==
In 1997 wurde der Förderverein Meret Oppenheim gegründet, um ihr Werk einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.meret-oppenheim.de/index.htm |titel=Meret Oppenheim - Steinfrau aus Steinen |abruf=2019-10-26}}</ref>
=== Projektionen: Zweitafelprojektion, Axonometrie, Architektenanordnung, Frontalperspektive ===
Die wichtigsten Arbeitsmittel in der Darstellenden Geometrie sind Grund- und Aufriss und deren Zuordnungen. Sie liefern die räumlichen Informationen für spezielle Darstellungen und Konstruktionen. Das Wissen darüber lernt man in
* [[Zweitafelprojektion]]: Gelegentlich ist es nötig, weitere Risse einzuführen. Man spricht dann auch von ''Umprojektionen'' und ''Mehrtafelprojektionen.''


Mit Grund- und Aufriss lassen sich dann mit Hilfe von
In einem Gespräch von 1972 äußerte Oppenheim die Devise „Don’t cry, work“ („Nicht weinen, arbeiten“).<ref>{{Internetquelle |url=https://www.deutscheinparis.de/deutsche-mit-ziel-paris-auf-den-spuren-von-meret-oppenheim/ |titel=Deutsche mit Ziel Paris - Auf den Spuren von Meret Oppenheim |werk=Deutsche in Paris |datum=2016-06-23 |abruf=2020-05-14 |sprache=de-DE}}</ref> Der deutsche Schriftsteller [[Rainald Goetz]] verwendete das Zitat als Untertitel seines Romandebüts ''Irre'' (1983). Es war auf dem Buchrücken der Erstausgabe des Taschenbuchs bei [[Suhrkamp Verlag|Suhrkamp]] abgedruckt und wurde zum geflügelten Wort.<ref>{{Internetquelle |autor=Sven Siedenberg, DER SPIEGEL |url=https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/rainald-goetz-irre-weine-nicht-arbeite-a-97298.html |titel=Rainald Goetz' "Irre": "Weine nicht - arbeite" - DER SPIEGEL - Kultur |abruf=2020-05-14 |sprache=de}}</ref>
* [[Axonometrie]],
* [[Einschneideverfahren]],
* [[Orthogonale Axonometrie|Orthogonaler Axonometrie]] und
* [[Umrisskonstruktion]] (für gekrümmte Flächen; siehe hierzu auch [[Kanalfläche]]n)
anschauliche Bilder von räumlichen Objekten in Parallelprojektion herstellen.


Bilder in Zentralprojektion konstruiert man am besten mit der
== Werke (Auswahl) ==
* [[Architektenanordnung]] (ähnlich dem Einschneideverfahren für Parallelprojektionen) und der
* ''Déjeuner en fourrure'' („Frühstück im Pelz“). 1936, Museum of Modern Art, New York<ref>[http://www.moma.org/learn/moma_learning/meret-oppenheim-object-paris-1936 Abbildung ''Déjeuner en fourrure'']</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.khanacademy.org/humanities/ap-art-history/later-europe-and-americas/modernity-ap/a/meret-oppenheim-object-fur-covered-cup-saucer-and-spoon |titel=Meret Oppenheim, Object (Fur-covered cup, saucer, and spoon) |abruf=2019-10-26 |sprache=en}}</ref>
* [[Frontalperspektive]] (Perspektive mit ''einem'' wesentlichen Fluchtpunkt, dem Hauptpunkt).
* ''Ma gouvernante – my nurse – mein Kindermädchen.'' 1936, Museum of Modern Art, New York
Um verzerrt wirkende Bildteile zu vermeiden, sollte man nach der Wahl der Lage von Bildtafel, Hauptpunkt und Augpunkt zunächst den
* ''Le couple'' („Das Paar“)
* [[Sehkreis]]
* ''Tisch mit Vogelfüssen.'' 1939, Privatbesitz<ref>[http://www.meret-oppenheim.de/paris12.htm Abbildung ''Tisch mit Vogelfüssen'']</ref>
einzeichnen. Denn nur Bildteile innerhalb des Sehkreises erscheinen im perspektiven Bild unverzerrt.
* ''Miss Gardénia''
* ''Das Eichhörnchen''
* ''Das Frühlingsfest''
* ''Leute auf der Strasse.'' Kunstmuseum Bern
* ''Verzauberung.'' Kunstmuseum Bern
* ''Die Spirale (Der Gang der Natur).'' Skulptur Brunnen, Montagne Ste Geneviève, Paris
* Illustrationen zu Lisa Wengers ''Aber, aber Kristinli.'' Schweizerisches Jugendschriftenwerk 1935, SJW-Heft Nr. 48. Reprint 2006, ISBN 3-7269-0520-0.


=== Durchdringungen: Schnittpunkte und Schnittkurven ===
== Zitate ==
Eine wichtige Grundaufgabe der Darstellenden Geometrie ist die (zeichnerische) Bestimmung des Schnittpunktes einer Gerade und einer Ebene. Das Verfahren hierzu heißt
{{Zitat|Die Freiheit wird einem nicht gegeben, man muss sie nehmen.|Meret Oppenheim<ref>[http://www.hatjecantz.de/meret-oppenheim-5774-0.html Dankesrede 1975 anlässlich der Verleihung des Kunstpreises der Stadt Basel], hatjecantz.de</ref>}}
* [[Schnittpunkt (Darstellende Geometrie)#Schnittpunkt einer Gerade mit einer Ebene|Durchstoßpunkt]]-Verfahren.
: (''Rechnerische'' Verfahren zur Bestimmung eines Schnittpunktes findet man [[Schnittpunkt|hier]].)
Durchstoßpunkte werden z.&nbsp;B. benötigt bei der
* [[Schattenkonstruktion]].
 
Zu den Grundaufgaben gehören auch die Bestimmung der
* [[Schnittpunkt (Darstellende Geometrie)|Schnittpunkte einer Gerade mit Kugel, Kegel oder Zylinder]].
 
Für die Konstruktion von Punkten der Schnittkurve zweier Flächen (Zylinder, Kegel, Kugel, Torus, Rotationsfläche) gibt es vier Standardverfahren:
* das [[Hilfsebenenverfahren]],
* das [[Mantellinienverfahren]],
* das [[Pendelebenenverfahren]] und
* das [[Hilfskugelverfahren]].
: (''Rechnerische'' Verfahren zur Bestimmung einer Schnittkurve findet man [[Schnittkurve|hier]].)
 
Bei der Herstellung von Modellen sich durchdringender Zylinder und/oder Kegel werden oft aufgewickelte Abwicklungen dieser Flächen verwendet. Wie man Zylinder und Kegel abwickelt, wird in
* [[Abwicklung (Darstellende Geometrie)|Abwicklung]]
beschrieben.
 
=== Eintafelprojektionen: kotierte Projektion, Dachausmittlung ===
[[Datei:kotaufgabe01-w.svg|mini|Kotierte Projektion einer Straße mit einem Teil einer Böschungsfläche]]
Neben den Zwei- und Mehrtafelprojektionen gibt es noch spezielle [[Eintafelprojektion]]en. Dabei handelt es sich um Grundrisse mit Zusatzinformationen, die die Objekte räumlich beschreiben. Im Straßenbau verwendet man die
* [[Kotierte Projektion]], um
* [[Böschungsfläche|Böschungsflächen]] zu konstruieren und darzustellen.
Mit der Konstruktion von Grat-, Kehl- und Firstlinien (Schnittgeraden) von ebenen Dachflächen befasst sich die
* [[Dachausmittlung]].
 
=== Wahre Länge, wahre Gestalt und Rekonstruktion ===
Geneigte Strecken oder ebene Figuren in Parallelprojektionen entzerrt man mit
* [[Wahre Länge (darstellende Geometrie)|wahrer Länge]] und [[Wahre Gestalt|wahrer Gestalt]].
Analoge Methoden für Zentralprojektionen (Fotos) bietet die
* [[Rekonstruktion (Darstellende Geometrie)|Rekonstruktion]].
 
[[Datei:Zp-turm-tor.svg|mini|Zentralprojektion eines Turmes mit einem Tor (Kreise)]]
[[Datei:Zentralproj-kugel-tuerme.svg|mini|Zentralprojektion zweier Kugeln]]
=== Kreis und Kugel ===
[[Kreis]]e und [[Ellipse]]n spielen insbesondere als Berandungskurven von Objekten wie Zylindern, Kegeln und Rotationsflächen eine wichtige Rolle (s. Bilder: Turm mit Tor, Brücke in Frontalperspektive). Wie man sie mit Parallelprojektion und Zentralprojektion abbildet und anschließend zeichnet, wird in
* [[Ellipse (Darstellende Geometrie)]]
beschrieben. Wichtige Hilfsmittel dabei sind
* [[Konjugierte Durchmesser]] einer Ellipse und die
* [[Rytzsche Achsenkonstruktion]], mit der man die Hauptachsen einer Ellipse rekonstruiert, um die Ellipse schließlich mit der
* [[Ellipse (Darstellende Geometrie)#Parallelprojektion einer Ellipse|Scheitelkrümmungskreismethode]] zu zeichnen.
 
Die Darstellung einer [[Kugel]] ist bei senkrechter Parallelprojektion sehr einfach. Ihr Umriss ist ein Kreis mit dem Radius der Kugel. Bei allen anderen wesentlichen Projektionsarten, wie Vogelperspektive, Kavalierperspektive und Zentralprojektion, erscheint der Umriss einer Kugel, von Sonderfällen abgesehen, als Ellipse. Wie man die Umrissellipse einer Kugel konstruiert, wird in
* [[Kugel (Darstellende Geometrie)]]
erklärt.
[[Datei:Spiegel-zp-zimmer-tuer.svg|mini|Zimmer in Zentralprojektion mit Wandspiegel]]
 
=== Spiegelungen ===
Wie man in vorhandenen Bildern (Axonometrien oder Zentralprojektionen) Spiegelbilder von Objekten, die durch Reflexion an Wasseroberflächen oder Wandspiegeln entstehen, einzeichnet, wird in
* [[Spiegelung (Darstellende Geometrie)]]
erklärt.
 
== Spezielle Perspektiven (Ansichten) ==
[[Datei:Haus-pp-kavalier-vogel-s.svg|300px|mini|Parallelprojektion:<br />a) Grund- und Aufriss<br />b) Kavalierperspektive<br />c) Vogelperspektive]]
[[Datei:Haus-zp-frosch-vogel-s.svg|220px|mini|Zentralprojektion:<br />a) Froschperspektive<br />b) Vogelperspektive]]
[[Datei:Zp-haus-fluchtpunkte-s.svg|300px|mini|Haus mit zwei Fluchtpunkten (oben) bzw. einem Fluchtpunkt (Frontalperspektive, unten)]]
Die Grundlage für fast alle Darstellungen und Konstruktionen in der Darstellenden Geometrie sind
* '''[[Zweitafelprojektion|Grund- und Aufriss]]:''' ''Senkrechte'' Parallelprojektionen auf eine horizontale bzw. senkrechte Bildtafel.
Das Wort ''Perspektive'' wird in der Darstellenden Geometrie vielfach benutzt, um besondere anschauliche Ansichten eines räumlichen Objektes zu benennen:
* Die '''Kavalierperspektive''' oder '''Kabinettperspektive''' ist eine ''schiefe'' Parallelprojektion (s. [[Axonometrie]]) auf eine senkrechte Bildtafel. Alle ebenen Figuren, die parallel zur Bildtafel sind, werden unverzerrt abgebildet (s. Bild).
* Die '''Vogelperspektive''' oder '''Militärperspektive''' ist
: im einen Fall eine ''schiefe Parallelprojektion'' (s. [[Axonometrie]]), deren Bildtafel horizontal ist, d.&nbsp;h., alle ebenen horizontalen Figuren werden unverzerrt abgebildet (s. Bild) und
: im anderen Fall ist die Vogelperspektive eine ''Zentralprojektion,'' deren Augpunkt deutlich höher liegt als die größte Höhe des Objektes, und deren Bildtafel geneigt ist.
* Eine '''Ingenieurprojektion''' ist ein axonometrisches Bild mit einfachen Verkürzungen (0.5,&nbsp;1,&nbsp;1). Die Bilder der x- bzw. y-Achse schließen mit dem Bild der z-Achse Winkel von 132° bzw. 97° ein (s. [[Axonometrie#Ingenieurprojektion|Axonometrie]]). Ihre Vorteile sind: a)&nbsp;einfache Verkürzungen, b)&nbsp;gute Bildwirkung, c)&nbsp;(skalierte) Orthogonalprojektion, d)&nbsp;Umrisse von Kugeln sind Kreise.
* Eine '''Isometrie''' ist ein [[Axonometrie|axonometrisches Bild]], bei dem die Verzerrungen in x-, y- und z-Richtung alle gleich sind. Bei der Standardisometrie gilt außerdem: Die Bilder der Koordinatenachsen schneiden einander im Winkel von 120°. Eine typische Eigenschaft ist: In der Projektion eines achsenparallelen Würfels fallen zwei Punkte zusammen.
* Die '''[[Froschperspektive]]''' ist eine ''Zentralprojektion,'' deren Augpunkt nahe der Standebene liegt (s. Bild).
* '''Zentralperspektive''' ist eine Zentralprojektion.
* '''Perspektive''' wird oft als Kurzform für Zentralperspektive verwendet.
* '''[[Frontalperspektive]]''' ist eine Zentralprojektion eines Objektes mit drei wesentlichen zueinander orthogonalen Richtungen (z.&nbsp;B. Quader, Haus), wobei zwei dieser Richtungen parallel zur Bildtafel verlaufen und damit deren Fluchtpunkte im „Unendlichen“ liegen. Man nennt so eine Ansicht auch '''Perspektive mit einem Fluchtpunkt''' (s. Bild). Der eine besondere Fluchtpunkt ist in der Regel der Hauptpunkt. Der Vorteil einer Frontalperspektive: Alle ebenen Figuren in Ebenen parallel zur Bildtafel werden nur skaliert, aber unverzerrt, abgebildet (s. Beispiele: Brücke und Haus in Frontalperspektive).
* '''Perspektive mit zwei Fluchtpunkten''' ist eine Zentralprojektion, bei der die Fluchtpunkte zu zwei zueinander senkrechten orthogonalen Richtungen (meist horizontal) eine wesentliche Rolle spielen (s. Bild).
* '''Perspektive mit drei Fluchtpunkten''' ist eine Zentralprojektion bei der drei Fluchtpunkte eine wesentliche Rolle spielen. Hier ist die Bildtafel geneigt (s. Haus in Vogelperspektive der Zentralprojektion).
* '''Parallelperspektive''' ist eine Parallelprojektion.
* '''Polarperspektive ''' ist eine frühere Bezeichnung für Zentralprojektion (s. [[#Weblinks|Weblink ''Gangolf Delabar'']]).
 
== Ausbildung ==
[[Datei:Tower Bridge Vraneon.JPG|mini|250px|Eine Nachmodellierung der [[Tower Bridge]] mit Hilfe eines [[Computer-aided design|CAD]]-Programms]]
 
Darstellende Geometrie ist heute ein [[Unterrichtsfach]] in [[technisch]]-[[Berufsbildende Schule|berufsbildenden Schulen]] und ein grundlegendes Fach in der Ausbildung von Ingenieuren an einer [[Technische Universität|Technischen Universität]] oder [[Fachhochschule]].
 
Thema ist die Erfassung und [[Darstellung (Wiedergabe)|Darstellung]] von [[3D|räumlichen]], insbesondere technischen Strukturen (geometrische [[Körper (Geometrie)|Körper]], [[Bauwerk]]e, Darstellung des [[Gelände (Kartografie)|Geländes]] usw).
 
Wichtigste Hilfsmittel sind [[Konstruktion (Technik)|Konstruktionszeichnungen]], [[Perspektive]] (Zentralprojektion), [[Axonometrie]], [[Kotierte Projektion]] und Ähnliches. Neben dem Erlernen von [[Zeichentechnik]]en sollen die räumliche [[Vorstellungskraft]] und Ausdrucksweise gefördert sowie Querverbindungen zu [[Mathematik]], zur [[Technik]] und zur [[Bildende Kunst|Bildenden Kunst]] hergestellt werden.
 
Noch bis in die 2000er Jahre ein rein graphisches Fach (angewandtes [[geometrisches Zeichnen]]), ist es heute in weiten Bereichen eines der [[Computergrafik]].
In den letzten Jahren hatte die Bedeutung des Faches zwar nicht generell, aber in der Ausbildung abgenommen, weil die computergestützte Konstruktion (CAD) andere Fertigkeiten verlangt als die zeichnerische Darstellung von Hand.<ref>[http://www.igpm.rwth-aachen.de/puetz/pub/igpm203.pdf PDF] bei: ''igpm.rwth-aachen.de.''</ref> Seit auch Schulen gut mit Computern im Unterricht ausgestattet sind, gehört das Fach wieder zu den bedeutendsten technischen Grundlagenausbildungen überhaupt und umfasst auch das Erlernen zugehöriger Programme&nbsp;– im Allgemeinen marktführender Spezial-CAD-Anwendungen der Branche.
 
Die eigentliche Denkarbeit, das Umsetzen der 2D-Darstellung (ob Papier oder Bildschirm) in ein 3D-(Denk-)Modell bleibt auch bei Benutzung von CAD dem Konstrukteur oder Entwerfer erhalten. Dagegen wird es schwieriger, räumliche Konstruktionsprobleme (z.&nbsp;B. Anschlussprofile bei schrägen Anschnitten) zu erkennen, wenn (und weil) man sich auf die Software verlässt.
 
{{Zitat|Darstellende Geometrie ist nicht in einem oberflächlichen Sinn Voraussetzung, ein CAD-Programm zu beherrschen. Sie zu üben, ist vielmehr eine Primärerfahrung, indem die räumliche Vorstellungskraft, das Abschätzen und Auswählen von Lösungsstrategien und die Präzision des Denkens trainiert werden.||Prof. Horst Sondermann, Hochschule für Technik Stuttgart}}
 
== Zur Geschichte der Darstellenden Geometrie ==
[[Datei:Greekhse1.jpg|mini|[[Vitruv]]ius: Grundriss eines griechischen Hauses]]
[[Datei:Durer foot.jpg|mini|A. Dürer: Grund-, Auf- und Kreuzriss eines Fußes]]
[[Datei:Dürer-Hieronymus-im-Gehäus.jpg|mini|A. Dürer: Hieronymus-im-Gehäus (Frontalperspektive)]]
Bei der systematischen Errichtung von Bauwerken spielen Pläne mit konkreten Vorgaben eine wichtige Rolle. Schon im Altertum wurden ''Grund- und Aufrisse'' verwendet. Der älteste schriftliche Beleg dafür ist das Werk ''[[Vitruv#Werk|Zehn Bücher über Architektur]]'' des römischen Baumeisters [[Vitruv]]ius. Aber erst [[Albrecht Dürer]] (1471–1528) schrieb in der Frühen Neuzeit das erste wirkliche Lehrbuch der Darstellenden Geometrie: ''Underweysung mit dem Zirkel und Richtscheydt''<ref>Wikisource: [[s:Underweysung der Messung, mit dem Zirckel und Richtscheyt, in Linien, Ebenen unnd gantzen corporen|''Underweysung mit dem Zirkel und Richtscheydt.'']]</ref> (Nürnberg 1525). Auf den Seiten 34–37 des ersten Buches treten auch schon die Kegelschnitte Ellipse, Parabel und Hyperbel auf. [[Gaspard Monge]] (1746–1818) führte in seinem Buch ''Geometrie descriptive''<ref>''[http://quod.lib.umich.edu/cgi/t/text/text-idx?c=umhistmath;idno=ABN3249 Geometrie descriptive.]''</ref> zum ersten Mal die strenge Zuordnung von Grund- und Aufriss ein, um räumliche Probleme zeichnerisch zu lösen. Die Grundaufgaben der Darstellenden Geometrie sind dort schon in der noch heute gebräuchlichen Fassung zu finden.
 
Die Grundlagen der ''Zentralprojektion'' waren schon den Griechen und Römern bekannt. Aber erst in der [[Renaissance]] wurde diese Art der Darstellung räumlicher Gegebenheiten durch die Malerei wiederentdeckt und zur Blüte weiterentwickelt. Siehe hierzu ''[[Leon Battista Alberti#De Pictura (Über die Malkunst) 1435/1436|De pictura]]'' von [[Leon Battista Alberti]] (1404). Die Meister dieser Zeit waren [[Albrecht Dürer]] (1471–1528), [[Leonardo da Vinci]] (1452–1519) und [[Michelangelo]] (1475–1564).


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Darstellende Geometrie}}
* {{WikipediaDE|Maret Oppenheim}}


== Literatur ==
== Literatur ==
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* Ralf Beil: ''Künstlerküche: Lebensmittel als Kunstmaterial von Schiele bis Jason Rhoades.'' DuMont, Köln 2002. ISBN 3-8321-5947-9. S. 84–101.
* H. Brauner, W. Kickinger: ''Baugeometrie I, II.'' Bauverlag, Wiesbaden/ Berlin 1977, 1982, ISBN 3-7625-0825-9, ISBN 3-7625-2690-7.
* Therese Bhattacharya-Stettler, Matthias Frehner (Hrsg.): ''Meret Oppenheim. „mit ganz enorm wenig viel“.'' Hatje Cantz, Ostfildern 2006, ISBN 3-7757-1746-3.
* P.B. Fischer: ''Darstellende Geometrie'', Springer Fachmedien, Wiesbaden, 1921, ISBN 978-3-663-15478-5.
* Rita Bischof: ''Zum Werk von Meret Oppenheim.'' Rede aus Anlass der Trauerfeier am 20. November 1985 in Basel. Auszug in: ''Die schwarze Botin. Feministische Texte 1977 –1985.'' Supplement zu ''jungle world'', September 2014 (undatiert), S. 13f. Vollständig in: Katalog zur Ausstellung ''Merets Funken / Meret's Sparks'', Kunstmuseum Bern 2012, S. 40–48.
* R. Fucke, K. Kirch, H. Nickel: ''Darstellende Geometrie.'' Fachbuch-Verlag, Leipzig 1998, ISBN 3-446-00778-4.
* Rita Bischof: ''Formen poetischer Abstraktion im Werk von Meret Oppenheim.'' In: Karin Rick (Hrsg.), ''Das Sexuelle, die Frauen und die Kunst.'' ''Konkursbuch 20'', Tübingen 1987, S. 37–59.
* O. Giering, H. Seybold: ''Konstruktive Ingenieurgeometrie.'' C. Hanser Verlag, München/ Wien 1979, 1987, ISBN 3-446-14842-6.
* Bice Curiger: ''Meret Oppenheim. Spuren durchstandener Freiheit.'' Scheidegger & Spiess, Zürich 2002, ISBN 978-3-85881-136-3.
* Ulrich Graf, Martin Barner: ''Darstellende Geometrie.'' Quelle & Meyer, Heidelberg 1961, ISBN 3-494-00488-9.
* ''Geist und Gefühl.'' Rede beim Erhalt des Kunstpreises der Stadt Basel. In: Katalog der Ausstellung Galerie Levy, Hamburg. / In: ''Freibeuter'' #1, Berlin 1979 / In: Marlis Gerhardt (Hrsg.): ''Essays berühmter Frauen.'' Insel, Frankfurt am Main 1997, ISBN 3458336419, S. 134–136.
* Fritz Hohenberg: ''Konstruktive Geometrie in der Technik.'' Springer-Verlag, Wien 1966, ISBN 3-211-80763-2.
* Karoline Hille: ''Spiele der Frauen. Künstlerinnen im Surrealismus.'' Belser, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-7630-2534-3.
* J. Hoschek, G. Spreitzer: ''Aufgaben zur darstellenden Geometrie.'' BI-Verlag, 1974, ISBN 3-411-01451-2.
* Christiane Meyer-Thoss (Hrsg.) ''Aufzeichnungen 1928–1985: Träume.'' Gachnang & Springer, Bern 1986, ISBN 978-3-906127-13-2.
* C. Leopold: ''Geometrische Grundlagen der Architekturdarstellung.'' Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2005, ISBN 3-17-018489-X.
* Christiane Meyer-Thoss (Hrsg.): ''Meret Oppenheim: Buch der Ideen. Frühe Zeichnungen, Skizzen und Entwürfe für Mode, Schmuck und Design.'' Photographien von Heinrich Helfenstein. Gachnang & Springer, Bern 1996, ISBN 978-3-906127-46-0.
* Gino Loria: [http://quod.lib.umich.edu/cgi/t/text/text-idx?c=umhistmath;idno=ACM7608  ''Vorlesungen über Darstellende Geometrie''], 2 Bände, Leipzig: B.G. Teubner, 1907.
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* Emil Müller: ''Lehrbuch der Darstellenden Geometrie für Technische Hochschulen.''
* Susanne Buckesfeld: ''Meret Oppenheim: Ein angenehmer Moment.'' Galerie Mäder, Basel 2013, ISBN 3-905-483-96-3
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* {{NDB|19|567|568 || Isabel Schulz|118787136}}
* Fritz Rehbock: ''Darstellende Geometrie.'' Springer-Verlag, Berlin/ Göttingen/ Heidelberg 1969, ISBN 3-540-04557-0.
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Descriptive geometry|Darstellende Geometrie}}
{{Commonscat}}
* [http://www.mathematik.tu-darmstadt.de/~ehartmann/dga-incl-loes.pdf ''Darstellende Geometrie für Architekten.''] (PDF; 1,5&nbsp;MB). Skript (Uni Darmstadt).
{{Wikiquote|Meret Oppenheim}}
* [http://www.mathematik.tu-darmstadt.de/~ehartmann/darg15.pdf ''Darstellende Geometrie für Bauingenieure.''] (PDF; 1,2&nbsp;MB). Skript (Uni Darmstadt).
* [https://www.fonoteca.ch/cgi-bin/oecgi4.exe/inet_fnbasesearch?SEARCH_LINE=Meret+Oppenheim&IDX_ZONE=&%24SUBMIT=Suchen&LNG_ID=GER&SEARCH_FLTR=R Audio Files von und mit Meret Oppenheim] in der Schweizerischen Nationalphonothek
* {{Webarchiv | url=http://material.htlwien10.at/wissensspeicher/Darstellende_Geometrie_und_geometrisches_Zeichnen/Projektionsarten-Axonometrie-3D.pdf | wayback=20130810144627 | text=''Grundlagen und Elemente der Verkehrsmaschinentechnik.''}}. (PDF; 493&nbsp;kB). TU Dresden.
* {{DNB-Portal|118787136}}
* [http://www.uni-stuttgart.de/iek/all/download/skripte/gruda/1_Einfuehrung-Skript.pdf ''Darstellende Geometrie.''] Skript (Uni Stuttgart).
* {{DDB|Person|118787136}}
* [http://www.geometrie.tuwien.ac.at/dglehramt/ Lehramtstudium an der TU Wien]
* {{FemBio|http://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/meret-oppenheim}}
* [http://www1.uni-ak.ac.at/geom/prfg_1.php Liste 1], [http://www1.uni-ak.ac.at/geom/prfg_2.php Liste 2] der Fragen in mündlichen Prüfungen.
* {{Webarchiv | url=http://www.g26.ch/art_oppenheim.html | wayback=20010804070649 | text=Texte über Meret Oppenheim}}
* [http://geometrie.eduhi.at/data/AK/grundkursdg05.pdf ''Darstellende Geometrie''], (PDF; 4,26 MB), TU Wien
* [http://www.meret-oppenheim.de/ Förderverein Meret Oppenheim, Steinen]
* Gangolf Delabar: [http://goobipr2.uni-weimar.de/viewer/image/PPN665538855/1/LOG_0003/ ''Die Polar- und Parallelperspektive.''] 1893.
* [http://www.pamelarobertsonpearce.com/page3.htm Imago: Meret Oppenheim (1996)], [https://vimeo.com/3894796 Porträt von Meret Oppenheim], Film von Pamela Robertson-Pearce und Anselm Spoerri, erzählt von Glenda Jackson, hochgeladen auf vimeo 2009
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* [https://www.gemsandladders.com/artists/meret_oppenheim Bild und Report] (engl.), mit Bildern ihrer Kunstwerke bei gemsandladders.com
* [http://www.pharmawiki.ch/perspektive Anschauliche Flash-Tutorials zum perspektivischen Zeichnen und Betrachten.]
* [https://www.youtube.com/watch?v=nBK-a9TaRis Meret Oppenheim – Eine Surrealistin auf eigenen Wegen], Doku-Film von Daniela Schmidt-Langels, Arte, 2017
* [http://www.rikkyo.ne.jp/~nagasima/mat/zugaku/zugaku.html Aufgaben mit Lösungen in 2-Tafel-Projektion] (englisch).
* Alice Henkes: ''[https://www.srf.ch/kultur/kunst/kunst-im-oeffentlichen-raum-der-berner-meret-oppenheim-brunnen-erst-gehasst-dann-geliebt Meret-Oppenheim-Brunnen, Kunst im öffentlichen Raum]'' In: ''Schweizer Radio und Fernsehen'' 18. Juli 2019
* {{Webarchiv | url=http://fma2.math.uni-magdeburg.de/~eid/Skript_DG_09-10.pdf | wayback=20151208182503 | text=''Darstellende Geometrie.''}}. Uni Magdeburg.
* ''[https://www.youtube.com/watch?v=XShlnmkwbck Salon | Reading | Letters to and from Meret Oppenheim], Beitrag'' in 2013 von Lisa Wenger (engl.), Nichte von Meret Oppenheim und Autorin, Lugano
* [http://abel.math.harvard.edu/~knill/history/darstellend/Strubecker.pdf Strubecker: ''Vorlesungen über Darstellende Geometrie.''] TH Karlsruhe.
* G. Monge: ''[http://quod.lib.umich.edu/cgi/t/text/text-idx?c=umhistmath;idno=ABN3249 Darstellende Geometrie.]'' Volltext der deutschen Ausgabe von 1900.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
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[[Kategorie:Geometrie]]
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[[Kategorie:Schweizer]]
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[[Kategorie:Geboren 1913]]
[[Kategorie:Gestorben 1985]]
[[Kategorie:Frau]]


{{Wikipedia}}
{{Wikipedia}}

Version vom 31. August 2020, 23:47 Uhr

Berliner Gedenktafel am Haus, Joachim-Friedrich-Straße 48, in Berlin-Halensee
Meret Oppenheim, Tisch mit Vogelfüssen, 1972

Meret Elisabeth Oppenheim (* 6. Oktober 1913 in Charlottenburg, heute Berlin; † 15. November 1985 in Basel) war eine in Deutschland geborene schweizerische Künstlerin und Lyrikerin. Sie war unter anderem zusammen mit André Breton, Luis Buñuel, Max Ernst eine der wichtigsten Vertreterinnen des Surrealismus. Neben dem Anfertigen von zahlreichen Figuren, Statuen und Kunstinstallationen anderer Art ist sie auch für die Fotografien Man Rays, die im Jahr 1933 in ihrem Bildzyklus Érotique voilée erschienen und ihr den Ruf der „Muse der Surrealisten“ einbrachten, berühmt. Oppenheim schuf zudem Photographien, Objekte, Gemälde, Möbel, Schmuck, Performancekunst, Brunnen und Gedichte.[1]

Leben

Meret Oppenheim wurde 1913 als Kind des deutsch-jüdischen Arztes Erich Alfons Oppenheim und seiner Schweizer Frau Eva Wenger, einer Tochter von Lisa Wenger geboren, ihre jüngere Schwester war die Ethnologin Kristin Oppenheim. Ihren Namen erhielt sie nach Gottfried Kellers Meretlein aus dem Grünen Heinrich. Trotz der jüdischen Herkunft ihres Vaters wurde Meret Oppenheim evangelisch erzogen. Während des Ersten Weltkrieges zog sie mit ihrer Mutter nach Delémont ins Haus der Großeltern. Von 1918 bis 1932 lebte die inzwischen auf drei Kinder angewachsene Familie in Steinen bei Lörrach nahe der Schweizer Grenze.

Nach Absolvierung der Volksschule besuchte Meret Oppenheim die Oberrealschule in Schopfheim, eine Privatschule in Zell, die Rudolf-Steiner-Schule in Basel, das Herrnhuter Mädcheninternat in Königsfeld im Schwarzwald und die Oberschule in Lörrach. Ihre Lieblingsfächer waren Deutsch, Geschichte, Zeichnen und Naturkunde. Die Zeichnungen in ihrem Mathematikheft deuteten schon früh auf ihren Weg, und sie wollte Malerin werden.

Meret Oppenheim: Der grüne Zuschauer (Einer der zusieht, wie ein anderer stirbt) (1933/1977). Duisburg, Kant-Park

Schon ihre Großmutter Lisa Wenger hatte in Düsseldorf die Kunstakademie besucht und war Malerin und Kinderbuchautorin. So kam Meret Oppenheim schon frühzeitig in Kontakt zu Kunstschaffenden, wie auch mit dem Schriftsteller Hermann Hesse, der mit ihrer Tante Ruth Wenger einige Jahre verheiratet war. In ihrer Jugend freundete sie sich mit der Literatur von Goethe, den Romantikern, Gottfried Keller, Rilke und Hesse an.

Durch den Sohn des mit der Familie befreundeten Bildhauers Carl Burckhardt, Titus Burckhardt kam Oppenheim in Kontakt mit den Basler Künstlern Walter Kurt Wiemken, Walter Bodmer, Otto Abt und Irène Zurkinden. Um das Jahr 1931 verliess sie die Schule und entschloss sich Malerin zu werden. Im Mai 1932 fuhr sie mit ihrer Freundin Irène Zurkinden nach Paris. Dort lernte sie Alberto Giacometti und Hans Arp kennen, die von ihren Arbeiten fasziniert waren und sie einluden, im Salon des Surindépendants auszustellen. Im Herbst 1933 machte sie die Bekanntschaft von Max Ernst, mit dem sie eine bis in das folgende Jahr andauernde Liebesbeziehung hatte.[2] Man Ray fotografierte sie 1933 in dem Bildzyklus Érotique voilée, was ihr den Ruf der „Muse der Surrealisten“ einbrachte.[3] In dieser Zeit, in der sie zudem in den Kreisen von André Breton und Marcel Duchamp verkehrte, entstanden einige Kunstobjekte. Darunter waren das Déjeuner en fourrure („Frühstück im Pelz“) aus dem Jahr 1936 – eine pelzbezogene Kaffeetasse (mit Untertasse und Löffel), die im selben Jahr auf der Londoner International Surrealist Exhibition gezeigt wurde – und Ma Gouvernante („Mein Kindermädchen“), die von Alfred Barr jr. für das Museum of Modern Art in New York erworben wurden.

Um eine finanzielle Durststrecke zu überbrücken, machte sie 1936 auch Modeentwürfe. Danach folgte eine Schaffenskrise. Sie kehrte in die Schweiz zurück, wurde Mitglied der Gruppe 33 und besuchte während zweier Jahre die Kunstgewerbeschule in Basel (heute: Schule für Gestaltung Basel), um ihre technischen Fertigkeiten zu verbessern. 1939 beteiligte sich Oppenheim an einer Ausstellung für fantastische Möbel und zeigte dort unter anderem einen Tisch mit Vogelfüssen. Im Jahr 1949 heiratete sie Wolfgang La Roche. Mit ihm lebte sie bis zu seinem Tod 1967 in Bern. 1954 war ihre Krise überwunden, und sie bezog ihr eigenes Atelier. 1956 entstanden Kostüme und Masken für Daniel Spoerris Inszenierung von Picassos Theaterstück Wie man Wünsche am Schwanz packt.

Straßenschild in Basel
Der Meret-Oppenheim-Brunnen in Bern

Ab 1958 begann ihr intensives Schaffen, und dabei griff Oppenheim oft auf Skizzen, Entwürfe und Ideen ihrer Pariser Zeit zurück. 1967 hatte sie eine Retrospektive im Moderna Museet in Stockholm. Ab 1972 lebte und arbeitete sie abwechselnd in Paris, Bern und in Carona TI in einer Ferienwohnung. 1974 und 1975 hatte sie weitere Retrospektiven in den Museen von Stockholm, Winterthur und Duisburg. 1974 erhielt sie den Kunstpreis der Stadt Basel. 1981 erschien eine Publikation ihrer Gedichte mit Serigraphien unter dem Titel Sansibar, und daran schloss sich eine ähnliche Arbeit mit dem Titel Caroline an.

1982 wurde Meret Oppenheim mit dem großen Preis der Stadt Berlin geehrt, und sie nahm an der documenta 7 in Kassel teil. 1983 wurde der von ihr geschaffene Meret-Oppenheim-Brunnen auf dem Waisenhausplatz in Bern eingeweiht, und 1985 schuf sie eine Brunnenskulptur für die Jardins de l’ancienne école Polytechnique in Paris. 1984 erschien in der Kunstrevue TROU Nr. 4 eine Arbeit von Meret Oppenheim, für die Vorzugsausgabe kreierte sie die Originalgraphik mit dem Abdruck ihrer eigenen Hand.

Kurz vor ihrem Tod wurde sie Mitglied der Akademie der Künste in Berlin. Am 15. November 1985, am Tag der Vernissage zu ihrem Buch Caroline, starb Meret Oppenheim.

Sie hat die Rolle der Frau als Muse ebenso reflektiert wie das Weibliche im Werk von männlichen Kunstschaffenden.[4]

In der Encyclopædia Britannica ist sie als Schweizer Künstlerin des Surrealismus beschrieben.[5]

Künstlerisches Werk

Meret Oppenheim arbeitete mit verschiedenen Medien im Surrealismus. Sie griff Alltagssituationen auf wie z. B. im Werk „Frühstück im Pelz“, wo sie den kalt gewordenen Kaffee zum Sujet gemacht hat. Das Werk wurde zum Inbegriff des Surrealismus.[6] Meret Oppenheim schuf außerdem poetische Arbeiten. Bereits als Schülerin schuf sie das Werk „X = Hase“ oder „Das Schulheft“, in dem sie fragte: „Wenn Mathe-Gleichungen Wurzeln hätten, wo würden denn dann die Hasen bleiben?“[7] Einige ihrer poetischen Werke sind in der Phonothek in Lugano abrufbar.[8] Sie arbeitete mit der im Surrealismus verwendeten Technik des Cadavre Exquis, die das Bewusste mit dem Unbewussten verbindet. 2012 wurden ihre Zeichnungen gefunden. Diese wurden kunstwissenschaftlich in der Winterausgabe 2019 des X-Tra Magazins ausgewertet.[9]

In 1997 wurde der Förderverein Meret Oppenheim gegründet, um ihr Werk einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.[10]

In einem Gespräch von 1972 äußerte Oppenheim die Devise „Don’t cry, work“ („Nicht weinen, arbeiten“).[11] Der deutsche Schriftsteller Rainald Goetz verwendete das Zitat als Untertitel seines Romandebüts Irre (1983). Es war auf dem Buchrücken der Erstausgabe des Taschenbuchs bei Suhrkamp abgedruckt und wurde zum geflügelten Wort.[12]

Werke (Auswahl)

  • Déjeuner en fourrure („Frühstück im Pelz“). 1936, Museum of Modern Art, New York[13][14]
  • Ma gouvernante – my nurse – mein Kindermädchen. 1936, Museum of Modern Art, New York
  • Le couple („Das Paar“)
  • Tisch mit Vogelfüssen. 1939, Privatbesitz[15]
  • Miss Gardénia
  • Das Eichhörnchen
  • Das Frühlingsfest
  • Leute auf der Strasse. Kunstmuseum Bern
  • Verzauberung. Kunstmuseum Bern
  • Die Spirale (Der Gang der Natur). Skulptur Brunnen, Montagne Ste Geneviève, Paris
  • Illustrationen zu Lisa Wengers Aber, aber Kristinli. Schweizerisches Jugendschriftenwerk 1935, SJW-Heft Nr. 48. Reprint 2006, ISBN 3-7269-0520-0.

Zitate

„Die Freiheit wird einem nicht gegeben, man muss sie nehmen.“

Meret Oppenheim[16]

Siehe auch

Literatur

  • Ralf Beil: Künstlerküche: Lebensmittel als Kunstmaterial von Schiele bis Jason Rhoades. DuMont, Köln 2002. ISBN 3-8321-5947-9. S. 84–101.
  • Therese Bhattacharya-Stettler, Matthias Frehner (Hrsg.): Meret Oppenheim. „mit ganz enorm wenig viel“. Hatje Cantz, Ostfildern 2006, ISBN 3-7757-1746-3.
  • Rita Bischof: Zum Werk von Meret Oppenheim. Rede aus Anlass der Trauerfeier am 20. November 1985 in Basel. Auszug in: Die schwarze Botin. Feministische Texte 1977 –1985. Supplement zu jungle world, September 2014 (undatiert), S. 13f. Vollständig in: Katalog zur Ausstellung Merets Funken / Meret's Sparks, Kunstmuseum Bern 2012, S. 40–48.
  • Rita Bischof: Formen poetischer Abstraktion im Werk von Meret Oppenheim. In: Karin Rick (Hrsg.), Das Sexuelle, die Frauen und die Kunst. Konkursbuch 20, Tübingen 1987, S. 37–59.
  • Bice Curiger: Meret Oppenheim. Spuren durchstandener Freiheit. Scheidegger & Spiess, Zürich 2002, ISBN 978-3-85881-136-3.
  • Geist und Gefühl. Rede beim Erhalt des Kunstpreises der Stadt Basel. In: Katalog der Ausstellung Galerie Levy, Hamburg. / In: Freibeuter #1, Berlin 1979 / In: Marlis Gerhardt (Hrsg.): Essays berühmter Frauen. Insel, Frankfurt am Main 1997, ISBN 3458336419, S. 134–136.
  • Karoline Hille: Spiele der Frauen. Künstlerinnen im Surrealismus. Belser, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-7630-2534-3.
  • Christiane Meyer-Thoss (Hrsg.) Aufzeichnungen 1928–1985: Träume. Gachnang & Springer, Bern 1986, ISBN 978-3-906127-13-2.
  • Christiane Meyer-Thoss (Hrsg.): Meret Oppenheim: Buch der Ideen. Frühe Zeichnungen, Skizzen und Entwürfe für Mode, Schmuck und Design. Photographien von Heinrich Helfenstein. Gachnang & Springer, Bern 1996, ISBN 978-3-906127-46-0.
  • Christiane Meyer-Thoss (Hrsg.): Warum ich meine Schuhe liebe. Insel Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-458-19374-6 (Insel-Bücherei 1374).
  • Susanne Buckesfeld: Meret Oppenheim: Ein angenehmer Moment. Galerie Mäder, Basel 2013, ISBN 3-905-483-96-3
  • Lisa Wenger, Martina Corgnati (Hrsg.): Meret Oppenheim – Worte nicht in giftige Buchstaben einwickeln. Das autobiografische Album „Von der Kindheit bis 1943“ und unveröffentlichte Briefwechsel. Verlag Scheidegger & Spiess, Zürich 2013, ISBN 978-385881-375-6.
  • Christian Fluri (Hrsg.), Simon Baur: Meret Oppenheim, Eine Einführung. Christoph Merian, Basel 2013, ISBN 978-3-85616-632-8.
  • Galerie Krinzinger (Hrsg.): Meret Oppenheim – Eine andere Retrospektive. A different Retrospective. Graphische Kunstanstalt Otto Sares, Wien 1997, ISBN 3-900683-02-6.
  • Heike Eipeldauer, Ingried Brugger, Gereon Sievernich (Hrsg.): Meret Oppenheim, Retrospektive, Ausstellungskatalog,[1] Text(e) von Heike Eipeldauer, Christiane Meyer-Thoss, Abigail Solomon-Godeau, Elisabeth Bronfen, Isabel Schulz, Lisa Wenger u. a.; Hatje Cantz Verlag, Berlin, 2013, ISBN 978-3-7757-3510-0, englische Ausgabe ISBN 978-3-7757-3511-7.
  • Isabel Schulz: Meret Oppenheim. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, S. 567 f. (Digitalisat).
  • Redaktion: Oppenheim, Meret im Historischen Lexikon der Schweiz
  • Meret Oppenheim im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
  • Ivonne Höfliger (Hrsg.): Gruppe 33. Editions Galerie zem Specht, Basel 1983, ISBN 3-85696-006-6.

Weblinks

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Einzelnachweise

  1. Meret Oppenheim. Abgerufen am 26. Oktober 2019 (english).
  2. Dein Traum Liebes, ist ein Meisterwerk. (PDF; 983 kB), silvia-buol.ch, abgerufen am 1. Dezember 2015.
  3. Man Rays Aufnahmen von Meret Oppenheim, 1933, manray-photo.com, Abgerufen am 6. Oktober 2013.
  4. FN - Catalog, Detail. Abgerufen am 26. Oktober 2019.
  5. Meret Oppenheim | Swiss artist. Abgerufen am 26. Oktober 2019 (english).
  6. Kultwerk: Le Déjeuner en fourrure. 25. September 2013, abgerufen am 27. Oktober 2019 (Schweizer Hochdeutsch).
  7. Ingeborg Ruthe: Meret Oppenheim in Berliner Galerie. In: https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/meret-oppenheim-bekommt-seltenen-auftritt-in-berliner-galerie-levy-li.1502. Berliner Galerie Levy, 17. November 2019, abgerufen am 21. November 2019.
  8. Audio Files von Meret Oppenheim. In: https://www.fonoteca.ch/cgi-bin/oecgi4.exe/inet_fnbasesearch?SEARCH_LINE=Meret+Oppenheim&IDX_ZONE=&%24SUBMIT=Suchen&LNG_ID=GER&SEARCH_FLTR=R. Schweizerische Nationalphonothek, abgerufen am 21. November 2019.
  9. X-TRA. Abgerufen am 14. Dezember 2019.
  10. Meret Oppenheim - Steinfrau aus Steinen. Abgerufen am 26. Oktober 2019.
  11. Deutsche mit Ziel Paris - Auf den Spuren von Meret Oppenheim. In: Deutsche in Paris. 23. Juni 2016, abgerufen am 14. Mai 2020 (deutsch).
  12. Sven Siedenberg, DER SPIEGEL: Rainald Goetz' "Irre": "Weine nicht - arbeite" - DER SPIEGEL - Kultur. Abgerufen am 14. Mai 2020.
  13. Abbildung Déjeuner en fourrure
  14. Meret Oppenheim, Object (Fur-covered cup, saucer, and spoon). Abgerufen am 26. Oktober 2019 (english).
  15. Abbildung Tisch mit Vogelfüssen
  16. Dankesrede 1975 anlässlich der Verleihung des Kunstpreises der Stadt Basel, hatjecantz.de


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