Widersacher und Planet: Unterschied zwischen den Seiten

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Die '''Widersacher''' sind [[Geistige Wesen]] die ursprünglich den [[Hierarchien]] entstammen, aber in ihrer eigenen Entwicklung zurückgeblieben oder vorausgeeilt sind und sich nun dem regelrechten [[Schöpfer]]ischen Werden der Welt hemmend entgegen stellen und daher in gewissem Sinn als [[Das Böse|böse]] bezeichnet werden müssen. Sie haben sich aber nicht aus [[Freier Wille|freiem Willen]] gegen [[Gott]] erhoben, sondern wurden gleichsam zu ihrer besonderen Aufgabe ''abkommandiert'', wie es [[Rudolf Steiner]] öfter ausdrückt. Durch den Widerstand, den sie leisten, erfüllen sie auch wichtige positive Aufgaben in der Weltentwicklung und ohne ihre Hilfe könnte der [[Mensch]] niemals zur [[Freiheit]] gelangen, zu der ihn die [[Das Gute|guten]] [[Götter]] bestimmt haben. Die Widersachermächte werden in den verschiedensten [[wikipedia:Religion|religiösen]] Überlieferungen genannt, so auch in der [[Christlich]]en Tradition:  
[[Datei:HL Tau protoplanetary disk.jpg|mini|220px|[[Wikipedia:Protoplanetare Scheibe|Protoplanetare Scheibe]] um den etwa 450 [[Wikipedia:Lichtjahr|Lichtjahr]]e entfernten jungen [[Stern]] [[Wikipedia:HL Tauri|HL Tauri]] im [[Stier (Sternbild)|Sternbild Stier]].]]
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Image:Solar planets.jpg|217px|Planeten des Sonnensystems


*der ''rote Teufel'' sei [[Luzifer]] (bibl. [[Schlange|die Schlange]] und [[Diabolos]])
circle 106 599 31 [[Neptun (Planet)|Neptun]]
*der ''schwarze Teufel'' sei [[Ahriman]], [[Mephistopheles]] (bibl. [[Satan]])
circle 107 532 33 [[Uranus (Planet)|Uranus]]
*die [[Asuras]] (werden auch als die Scharen des [[Sorat]] betrachtet, Beleg fehlt.)
circle 104 268 81 [[Jupiter (Planet)|Jupiter]]
*der ''[[Fürst der Finsternis]]'' oder ''[[Fürst dieser Welt]]'' ist angeblich [[Satan]] (von [[Rudolf Steiner|Steiner]] sowohl mit [[Ahriman]], als auch indirekt mit [[Sorat]]-[[Asuras]] in Verbindung gebracht (Beleg fehlt.), (vgl. auch: Joh. 14,30, dort ist eindeutig [[Ahriman]] gemeint)
circle 109 143 11 [[Mars (Planet)|Mars]]
*der [[Sonnendämon]] das sei [[Sorat]], (das Tier [[666]] aus der [[Apokalypse des Johannes]])
circle 108 113 12 [[Erde (planet)|Erde]]
*der [[Antichrist]] das ist je nach Lesart entweder [[Sorat]] oder (seltener) auch [[Ahriman]].
circle 108 83 13 [[Venus (Planet)|Venus]]
 
circle 108 53 10 [[Merkur (Planet)|Merkur]]
== Der Eingriff der Widersacher in die Menschheitsentwicklung  ==
circle 101 421 74 [[Saturn (Planet)|Saturn]]
 
rect 1 325 53 414 [[Saturn (Planet)|Saturn]]
:"Wir haben öfters zurückgeblickt in die Zeiten, die der großen atlantischen Flut vorangegangen sind, in denen unsere Vorfahren, das heißt unsere eigenen Seelen, in den Vorfahrenleibern auf dem alten [[Atlantis|atlantischen]] Kontinent gelebt haben zwischen [[Europa]], [[Afrika]] und [[Amerika]]. Und wir haben zurückgeblickt auf jene noch älteren Zeiten, die wir als die [[Lemuria|lemurischen]] Zeiten bezeichnen, in denen die [[Seele|Menschenseelen]], die jetzt verkörpert sind, auf viel niedrigerer [[Daseinsstufe|Stufe des Daseins]] standen als heute. Auf diesen Zeitraum wollen wir heute noch einmal zurückkommen. Wir wollen uns zunächst sagen: Der Mensch hat seine heutige Stufe des [[Empfindung|Empfindungslebens]], des [[Wille|Willenslebens]], der Intelligenz, ja seine heutige Gestalt dadurch errungen, daß im Erdendasein mitgewirkt haben diejenigen geistigen Wesenheiten (siehe [[Hierarchien]]), die höher stehen im Weltenall als der Mensch...
rect 154 433 210 527 [[Saturn (Planet)|Saturn]]
 
rect 1 0 215 17 [[Sonne]]
:Nun müssen wir uns heute einmal recht deutlich vor die Seele führen, daß andere Geister und andere Wesenheiten noch eingegriffen haben als diejenigen, welche die menschliche Entwickelung vorwärtsbringen. Es haben in einer gewissen Weise geistige Wesenheiten eingegriffen, die feindlich gegenüberstehen den vorwärtsschreitenden geistigen Mächten. Und wir können für jeden dieser Zeiträume, sowohl für das lemurische wie auch für das atlantische Zeitalter, wie auch für unsere [[Nachatlantische Zeit]], in der wir leben, angeben, welche geistigen Wesenheiten sozusagen die Hemmungen gebracht haben, welche geistigen Wesenheiten feindlich gegenübertraten denjenigen, die die Menschheit bloß vorwärtsbringen wollen.
 
=== Lemuria - luziferische Geister  ===
 
:Im [[Lemuria|lemurischen Zeitalter]], in dem ersten, das uns heute beschäftigt in dem Erdensein, haben in die menschliche Entwickelung die [[Luziferisch|luziferischen]] Wesenheiten eingegriffen. Sie stellen sich in einer gewissen Beziehung feindlich gegenüber denjenigen Mächten, die dazumal den Menschen bloß vorwärtsbringen wollten. In dem atlantischen Zeitalter stellten sich feindlich den vorwärtsschreitenden Mächten die Geister gegenüber, die wir als die Geister des Ahriman oder auch des Mephistopheles bezeichnen. Ahrimanische Geister, mephistophelische Geister, das sind diejenigen, die eigentlich, wenn man die Namen genau nimmt, in der mittelalterlichen Anschauung die Geister des Satans genannt wurden, der nicht zu verwechseln ist mit Luzifer.
 
:In unserem Zeitalter werden nach und nach noch andere geistige Wesenheiten hemmend den vorwärtsschreitenden in den Weg treten...
 
:Sie wissen, wie der Mensch sich auf dem [[Alter Saturn|alten Saturn]] dadurch entwickelt hat, daß die [[Throne]] ausgegossen haben ihre eigene Substanz, und daß da die erste Anlage gelegt worden ist zu dem menschlichen [[Physischer Leib|physischen Leib]]. Wir wissen, daß dann die [[Geister der Weisheit]] auf der [[Alte Sonne|Sonne]] ihm den Äther- oder [[Lebensleib]], daß die [[Geister der Bewegung]] auf dem [[Alter Mond|alten Monde]] den [[Astralleib|astralischen Leib]] eingeprägt haben. Nun war es an den [[Geister der Form|Geistern der Form]], auf der [[Erde]] dem [[Mensch|Menschen]] das [[Ich]] zu geben, damit der Mensch dadurch, daß er sich von seiner Umgebung unterscheidet, in einer gewissen Weise ein selbständiges Wesen werden könne. Aber wenn der Mensch auch durch die Geister der Form ein selbständiges Wesen geworden wäre gegenüber der Außenwelt, gegenüber dem, was ihn auf der Erde umgibt, er würde durch diese Geister der Form niemals ein selbständiges Wesen ihnen selbst gegenüber geworden sein; er wäre von ihnen abhängig geblieben, er wäre an Fäden von ihnen gelenkt und geleitet worden. Daß das nicht eingetreten ist, das ist die in gewisser Beziehung sogar wohltätige Wirkung der Tatsache, daß sich in der lemurischen Zeit die luziferischen Wesenheiten entgegengestellt haben den Geistern der Form. Diese luziferischen Wesenheiten haben dem Menschen die Anwartschaft auf seine Freiheit gegeben. Allerdings haben sie dem Menschen damit auch die Möglichkeit des [[Das Böse|Bösen]] gegeben, die Möglichkeit des Verfalls in sinnliche [[Leidenschaft]] und [[Begierde]]. In was haben denn eigentlich diese luziferischen Geister eingegriffen? Sie haben eingegriffen in das, was da war, und zwar in dasjenige, was zuletzt dem Menschen gegeben worden ist, in den astralischen Leib, was damals in gewisser Beziehung des Menschen Innerstes war. Darin haben sie sich festgesetzt, davon haben sie Besitz ergriffen. Von diesem astralischen Leib hätten sonst, wenn die luziferischen Wesenheiten nicht gekommen wären, nur Besitz ergriffen die Geister der Form. Sie hätten diesem astralischen Leib jene Kräfte eingeprägt, die dem Menschen das Menschenantlitz geben, die den Menschen eben zum Ebenbild der [[Götter]], der Geister der Form machten. Das alles wäre aus dem Menschen geworden, aber der Mensch wäre abhängig geblieben von diesen Geistern der Form zeit seines Lebens, durch alle Ewigkeiten...
 
:Die [[Luziferisch|luziferischen]] Geister haben dem Menschen die sinnliche Begierde gegeben; die höheren Wesenheiten haben ihre Gegenmittel ergriffen in dem Sinne, daß der Mensch nunmehr nicht unbedingt dieser Sinneswelt verfallen konnte, indem sie ins Gefolge der sinnlichen Begierden und sinnlichen Interessen [[Krankheit]] und Leiden gesetzt haben, so daß in der Welt genau ebenso viele Leiden und Schmerzen sind wie bloßes Interesse für die physische, sinnliche Welt. '''Beide halten sich vollständig das Gleichgewicht, von keinem ist mehr in der Welt vorhanden: ebenso viele sinnliche Begierden, ebenso viele sinnliche Leidenschaften wie Krankheit und Schmerzen.''' Das war die gegenseitige Aufeinanderwirkung der luziferischen Geister und der Geister der Form im lemurischen Zeitalter. Wären diese luziferischen Geister nicht gekommen, dann würde der Mensch nicht so früh in die irdische [[Sphäre]] hinuntergestiegen sein. Seine Leidenschaft, seine Begierde für die sinnliche Welt hat es auch gemacht, daß er früher seine Augen aufgeschlossen erhalten hat, daß er früher den ganzen Umkreis des sinnlichen Daseins hat sehen können. Der Mensch hätte, wenn es regelmäßig nach den fortschreitenden Geistern gegangen wäre, erst von der Mitte der atlantischen Zeit an die Umwelt gesehen. Aber er hätte sie dann geistig gesehen, nicht so wie heute, er hätte sie so gesehen, daß sie ihm überall der Ausdruck von [[Geistige Wesenheiten|geistigen Wesenheiten]] gewesen wäre. Dadurch, daß der Mensch verfrüht herunterversetzt worden ist in die irdische Sphäre, daß ihn seine irdischen Interessen und Begierden heruntergedrängt haben, dadurch kam es anders, wie es sonst gekommen wäre in der Mitte der atlantischen Zeit.
 
=== Atlantis - ahrimanische Geister  ===
 
:Dadurch haben sich hineingemischt in das, was der Mensch hat sehen und begreifen können, die [[Ahrimanisch|ahrimanischen]] Geister, diejenigen Geister, die eben auch mit dem Namen ''mephistophelische Geister'' bezeichnet werden können. Dadurch verfiel der Mensch in Irrtum, verfiel in das, was man eigentlich erst die bewußte [[Sünde]] nennen könnte. Also von der Mitte der atlantischen Zeit an wirkt auf den Menschen die Schar der ahrimanischen Geister ein. Wozu hat nun diese Schar der ahrimanischen Geister sozusagen den Menschen verführt? Sie hat ihn dazu verführt, daß er das, was in seiner Umgebung ist, für stofflich, für materiell hält, daß er nicht durch dieses [[Stofflich|Stoffliche]] hindurchsieht auf die wahren Untergründe des Stofflichen, auf das [[Geistig|Geistige]]. Würde der Mensch in jedem [[Stein]], in jeder [[Pflanze]] und in jedem [[Tier]] das Geistige sehen, er würde niemals verfallen sein in Irrtum und damit in das Böse, sondern der Mensch würde, wenn nur die fortschreitenden Geister auf ihn gewirkt hätten, bewahrt geblieben sein vor jenen [[Illusionen]], denen er immer verfallen muß, wenn er nur auf die Aussage der Sinneswelt baut.
 
:Was haben nun dagegen diejenigen geistigen Wesenheiten, welche den Menschen in seinem Fortschreiten erhalten wollen, gegen diese Verführung, gegen Irrtum und Illusion aus dem Sinnlichen unternommen? Sie haben dagegen unternommen, daß der Mensch tatsächlich nunmehr erst mit Recht - natürlich ist das langsam und allmählich gekommen, aber hier liegen die Kräfte, warum das gekommen ist - sozusagen in die Lage versetzt wird, aus der sinnlichen Welt heraus wiederum die Möglichkeit zu gewinnen, über Irrtum und Sünde und das Böse hinwegzukommen, das heißt, sie haben dem Menschen die Möglichkeit gegeben, sein [[Karma]] zu tragen und auszuwirken. Haben also diejenigen Wesenheiten, welche die Verführung der luziferischen Wesenheiten gutzumachen hatten, Leiden und Schmerzen, ja auch das, was damit zusammenhängt, den Tod in die Welt gebracht, so haben diejenigen Wesenheiten, welche auszubessern hatten, was aus dem Irrtum über die sinnliche Welt fließt, dem Menschen die Möglichkeit gegeben, '''durch sein Karma allen Irrtum wieder zu beseitigen''', alles Böse wiederum zu verwischen, das er in der Welt angerichtet hat.
 
=== In Zukunft - Asuras  ===
 
:In unserer Zeit gehen wir jenem Zeitalter entgegen, in dem nun andere Wesenheiten sich an den Menschen heranmachen werden, Wesenheiten, welche immer mehr und mehr in der Menschenzukunft, die vor uns liegt, in die menschliche Entwickelung eingreifen werden. Genau ebenso wie die luziferischen Geister im lemurischen Zeitalter eingegriffen haben, die ahrimanischen Geister im atlantischen Zeitalter, so werden nach und nach auch in unserem Zeitalter Wesenheiten eingreifen. Machen wir uns einmal klar, was das für Wesenheiten sein werden.
 
:Die Wesenheiten, die im '''lemurischen Zeitalter''' eingegriffen haben, von denen mußten wir sagen: sie haben sich im '''astralischen Leib''' des Menschen festgesetzt, haben seine '''Interessen, seine Triebe und Begierden''' in die irdische Sphäre heruntergezogen. In was genauer gesagt, haben sich diese luziferischen Wesenheiten festgesetzt?
 
:Verstehen können Sie das nur, wenn Sie jene Gliederung zugrunde legen, welche Ihnen in meinem Buche «[[Theosophie]]» gegeben ist. Da ist gezeigt, daß wir am Menschen zunächst seinen physischen Leib zu unterscheiden haben, dann seinen Äther- oder Lebensleib und seinen astralischen Leib, oder, wie ich ihn dort genannt habe, den Empfindungsleib oder Seelenleib.
 
:Wenn wir diese drei Glieder betrachten, so sind es genau die drei Glieder, die dem Menschen gegeben waren vor seiner irdischen Laufbahn. Was da genannt ist der physische Leib, das ist auf dem alten Saturn veranlagt worden, was genannt ist der Ätherleib, das ist auf der Sonne veranlagt, und dasjenige, was da genannt ist der Seelen- oder Empfindungsleib, ist auf dem alten Monde veranlagt. Jetzt sind auf der Erde nach und nach dazugekommen die [[Empfindungsseele]], die eigentlich eine unbewußte Umänderung, eine unbewußte Bearbeitung des [[Empfindungsleib|Empfindungsleibes]] ist. In der Empfindungsseele hat sich verankert [[Luzifer]]; da hinein hat er sich geschlichen, da sitzt er drinnen. Weiter ist entstanden durch die unbewußte Umarbeitung des [[Ätherleib]]es die [[Verstandesseele]]. Genaueres ist darüber gesagt in der Abhandlung über «[[Die Erziehung des Kindes]]». In diesem zweiten Glied der menschlichen Seele, der Verstandesseele, also in dem umgearbeiteten Stück des Ätherleibes, da hat sich festgesetzt [[Ahriman]]. Da ist er drinnen und führt den Menschen zu falschen Urteilen über das Materielle, führt ihn zu Irrtum und Sünde und [[Lüge]], zu allem, was eben aus der Verstandes- oder Gemütsseele kommt. In alledem zum Beispiel, daß der Mensch sich der Illusion hingibt, mit der [[Materie]] sei das Richtige gegeben, haben wir Einflüsterungen des Ahriman, des Mephistopheles zu sehen. Drittens kommt an die Reihe die [[Bewußtseinsseele]], die in einer unbewußten Umarbeitung des [[Physischer Leib|physischen Leibes]] besteht. Es ist Ihnen ja erinnerlich, wie diese Umarbeitung geschah. Gegen das Ende der atlantischen Zeit trat der Ätherleib des Kopfes ganz hinein in den physischen Kopf und gestaltete allmählich den physischen Leib so um, daß er eine selbstbewußte Wesenheit wurde. An dieser unbewußten Umarbeitung des physischen Leibes, an der Bewußtseinsseele, arbeitet der Mensch heute noch immer im Grunde genommen. Und in der Zeit, die jetzt kommen wird, werden sich hineinschleichen in diese Bewußtseinsseele und damit in das, was man das menschliche [[Ich]] nennt - denn '''das Ich geht auf in der Bewußtseinsseele''' -, diejenigen geistigen Wesenheiten, die man die [[Asuras]] nennt. Die Asuras werden mit einer viel intensiveren Kraft das Böse entwickeln als selbst die satanischen Mächte der atlantischen oder gar die luziferischen Geister der lemurischen Zeit.
 
:Das [[Das Böse|Böse]], das die luziferischen Geister den Menschen zugleich mit der Wohltat der [[Freiheit]] brachten, das werden sie alles im Verlaufe der Erdenzeit ganz abstreifen. Dasjenige Böse, das die ahrimanischen Geister gebracht haben, kann abgestreift werden in dem Ablauf der [[Karma|karmischen]] Gesetzmäßigkeit. Das Böse aber, das die asurischen Mächte bringen, ist nicht auf eine solche Weise zu sühnen. Haben die guten Geister dem Menschen Schmerzen und Leiden, Krankheit und Tod gegeben, damit er sich trotz der Möglichkeit des Bösen aufwärts entwickeln kann, haben die guten Geister die Möglichkeit des Karma gegenüber den ahrimanischen Mächten gegeben, um den Irrtum wieder auszugleichen - gegenüber den asurischen Geistern wird das im Verlaufe des Erdendaseins nicht so leicht sein. Denn diese asurischen Geister werden bewirken, daß das, was von ihnen ergriffen ist - und es ist ja des Menschen tiefstes Innerstes, die Bewußtseinsseele mit dem Ich -, daß das Ich sich vereinigt mit der Sinnlichkeit der Erde. Es wird Stück für Stück aus dem Ich herausgerissen werden, und in demselben Maße, wie sich die asurischen Geister in der Bewußtseinsseele festsetzen, in demselben Maße muß der Mensch auf der Erde zurücklassen Stücke seines Daseins. Das wird unwiederbringlich verloren sein, was den asurischen Mächten verfallen ist. Nicht, daß der ganze Mensch ihnen zu verfallen braucht, aber Stücke werden aus dem Geiste des Menschen herausgeschnitten durch die asurischen Mächte. Diese asurischen Mächte kündigen sich in unserem Zeitalter an durch den Geist, der da waltet und den wir nennen könnten den '''Geist des bloßen Lebens in der Sinnlichkeit und des Vergessens aller wirklichen geistigen Wesenheiten und geistigen Welten'''. Man könnte sagen: Heute ist es erst mehr theoretisch, daß die asurischen Mächte den Menschen verführen. Heute gaukeln sie ihm vielfach vor, daß sein Ich ein Ergebnis wäre der bloßen physischen Welt. Heute verführen sie ihn zu einer Art theoretischem [[Materialismus]]. Aber sie werden im weiteren Verlauf - und das kündigt sich immer mehr an durch die wüsten Leidenschaften der Sinnlichkeit, die immer mehr und mehr auf die Erde herniedersteigen - dem Menschen den Blick umdunkeln gegenüber den geistigen Wesenheiten und geistigen Mächten. Es wird der Mensch nichts wissen und nichts wissen wollen von einer geistigen Welt. Er wird immer mehr und mehr nicht nur lehren, daß die höchsten sittlichen Ideen des Menschen nur höhere Ausgestaltungen der tierischen Triebe sind, er wird nicht nur lehren, daß das menschliche Denken nur eine Umwandlung dessen ist, was auch das Tier hat, er wird nicht nur lehren, daß der Mensch nicht bloß seiner Gestalt nach mit dem Tier verwandt ist, daß er auch seiner ganzen Wesenheit nach vom Tier abstamme, sondern der Mensch wird mit dieser Anschauung Ernst machen und so leben." {{Lit|{{G|107|240ff}}}}
 
== Die zerstörerische Wirkung der Widersacher in der Natur  ==
 
Insofern die äußere Natur etwas ist, das erst nach und nach im Zuge der irdischen Entwicklung aus dem Menschenwesen herausgesetzt wurde, ist auch diese äußere Natur durch die Folgen des [[Sündenfall]]s betroffen. Sie hat dadurch zerstörende Elemente in ihr Wesen aufgenommen. Besonders die [[Äther]]kräfte der Natur sind davon betroffen:
 
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[[Lichtäther]]<br> [[Klangäther]]<br> [[Lebensäther]]<br>
 
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[[Luzifer]]<br> [[Ahriman]]<br> [[Asuras]]
 
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[[Elektrizität]]<br> [[Magnetismus]]<br> [[Dritte Kraft]]  


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| Maßstabsgetreue Darstellung der Planeten des Sonnensystems<br />
1 – [[Merkur (Planet)|Merkur]]<br />
2 – [[Venus (Planet)|Venus]]<br />
3 – [[Erde (Planet)|Erde]]<br />
4 – [[Mars (Planet)|Mars]]<br />
5 – [[Jupiter (Planet)|Jupiter]]<br />
6 – [[Saturn (Planet)|Saturn]]<br />
7 – [[Uranus (Planet)|Uranus]]<br />
8 – [[Neptun (Planet)|Neptun]]
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Ein '''Planet''' ({{ELSalt|πλανήτης}} ''planētēs'' „Wandelstern“, von {{polytonisch|πλανάομαι}} ''planáomai'' „umherirren, umherschweifen“) ist im [[okkult]]en Sinn mehr als der sinnlich wahrnehmbare physische Himmelskörper. Er umfasst als [[ätherisch]]e [[Planetensphäre]] den ganzen Bereich, der sich von der [[Sonne]] bis zur Umlaufbahn des physischen Planeten erstreckt.


[[Licht]] ist das [[Ätherisch]]e Bild der [[Astralwelt]]. [[Elektrizität]] ist Licht im untermateriellen Zustand, wodurch eine unterphysische Astralwelt als Reich [[Luzifer]]s entsteht.
== Ätherische Planetensphären ==


Der [[Klangäther]] ist das ätherische Bild des [[Niederes Devachan|niederen Devachans]]. [[Magnetismus]] ist in den untermateriellen Zustand gefesselter Klangäther. Dadurch entsteht ein unterphysisches niederes Devachan als Reich [[Ahriman]]s.
{{Hauptartikel|Planetensphären}}


Der [[Lebensäther]] ist das ätherische Bild des [[Oberes Devachan|oberen Devachans]]. Furchtbare Vernichtungskräfte, die [[Rudolf Steiner]] zusammenfassend als die sog. [[Dritte Kraft]] ([[Atomkraft]]) bezeichnet hat, entstehen, wenn diese Kräfte durch die Asuras in den unterphysischen Bereich gebannt werden. Es entsteht ein unterphysisches oberes Devachan als Reich der [[Asuras]].  
Die ätherische [[Planetensphäre]] zeigt sich der geistigen Schau als linsenförmig abgeplatteter Raum, der von feiner ätherischer [[Substanz]] ganz spezifischer Qualität erfüllt ist.  


Diese drei Kräfte werden die [[Erde (Planet)|Erde]] nach und nach zerstören. Einmal wird das sogar im positiven Sinn nötig sein, damit die Menschheit ihre weitere Entwicklung in einem geistigeren Dasein durchmachen kann. Es besteht allerdings die große Gefahr, dass diese Zerstörung zu rasch voranschreitet und an ihr Ziel gelangt, ehe die Menschheit ihr Entwicklungsziel auf Erden erreicht hat. Verhindert werden kann das nur, indem der neu belebende Christusimpuls in der Natur wirksam wird. Dass das so ist, dazu ist aber auch die bewusste Mitarbeit des Menschen nötig.
{{GZ|Derjenige, der noch im
wahrnehmenden Sinne das ptolemäische Weltensystem vor sich hatte,
der sagte nicht: Der Mond steht da oben. Das sagte er eben
nicht, das interpretiert man nur jetzt hinein ins Weltensystem. Er
sagte eben nicht: Der Mond ist da oben, denn da hätte er die Erscheinung
bloß auf das Auge bezogen. Das tat er nicht, er bezog die
Erscheinung auf den ganzen Menschen und meinte das so: Hier
stehe ich auf der Erde, und ebenso wahr wie ich auf der Erde
stehe, stehe ich auch im Mond drinnen, denn der Mond, das ist das da
(Fig. 1, S. 254 schraffierte Fläche). Das ist die Erde und das Ganze ist
der Mond, der ja viel größer ist als die Erde. Der ist nämlich im Radius
so groß, wie dasjenige ist, was wir jetzt nennen die Entfernung des
Mondes, ich kann nicht sagen des Mondmittelpunktes, von dem Erdenmittelpunkt.
So groß ist der Mond im Sinne des ptolemäischen
Weltensystems, wie es ursprünglich ausgebildet worden ist. Und
dieser Körper, der sonst überall unsichtbar ist, der entwickelt an
dem einen Ende einen Vorgang, durch den dieses kleine Stückchen
sichtbar wird. Alles andere ist unsichtbar und ist außerdem von solcher
Substantialität, daß man drinnen leben kann, daß man von ihm
durchdrungen wird. Nur an diesem einen Ende, da wird es sichtbar.
Und im Verhältnis zur Erde dreht sich diese ganze Sphäre, die
übrigens nicht eine Sphäre ist, sondern ein Rotations-Ellipsoid, und


== Die Wirkung der Widersacher in der Hüllennatur des Menschen  ==
[[Datei:GA323_254.gif|center|250px|Zeichnung aus GA 323, S. 254 (Fig. 1)]]


Das menschliche [[Ich]] entwickelt sich in dem Maß weiter, als es ihm gelingt, seine niederen [[Wesensglieder]] umzuarbeiten und zu vergeistigen. Dieser Arbeit des menschlichen Ichs treten die Widersacher hemmend entgegen. Jede der Widersachermächte setzt dabei den Schwerpunkt ihres Wirkens in einem ganz bestimmten Wesensglied. Das heißt keineswegs, dass die einzelnen Widersacher in den anderen Wesensgliedern nicht wirkten. Tatsächlich erstreckt sich die Wirkung ''aller'' Widersacher auf ''alle'' niederen Wesensglieder, nur hat jeder sein besonderes Zentrum, von dem aus er hauptsächlich wirkt.  
damit dreht sich dasjenige, was da das sichtbare Stückchen ist, also
dasjenige, was der sichtbare Mond ist. Das ist nur ein Teil der vollen
Wirklichkeit, mit der man es hier zu tun hat.|323|253f}}


*[[Luzifer]] ergreift vor allem den [[Astralleib]] und behindert seine Umwandlung zur [[Empfindungsseele]].  
Die einzelnen ätherischen Planetensphären des [[Planetensystem]]s durchdringen sich, ohne einander zu stören. Begrenzt werden diese ätherischen Planeten durch die [[Geister der Form]], die in der Sonne ihren Wohnsitz haben, ihre innere Bewegung wird geregelt durch die [[Dynameis]] und die [[Kyriotetes]] bilden ihr niederstes Bewusstsein, vergleichbar unserem [[Astralleib]]. Die [[Throne]] sorgen für die Bewegung im Raum, die durch die [[Cherubim]] in den rechten Zusammenklang (→ [[Sphärenharmonie]]) mit dem ganzen Planetensystem gebracht wird. Durch die [[Seraphim]] kommuniziert der Planet mit anderen Himmelskörpern. Diesen Tätigkeiten der höheren Hierarchien entsprechen im mikrokosmischen Maßstab die [[mensch]]lichen [[Wesensglieder]] vom [[Physischer Leib|physischen Leib]] über [[Ätherleib]] und [[Astralleib]] bis zu den drei [[Seelische Wesensglieder|seelischen Wesensgliedern]] ([[Empfindungsseele]], [[Verstandesseele]] und [[Bewusstseinsseele]]). Die höheren [[Geistige Wesensglieder|geistigen Wesensglieder]] des Menschen - [[Manas]], [[Buddhi]] und [[Atman]] - werden im kosmischen Maßstab durch die [[Trinität]] repräsentiert, die sich im Insgesamt des [[Kosmos]] ihre äußere Hülle schafft.
*[[Ahriman]] setzt sich im [[Ätherleib]] fest und hemmt seine Umarbeitung zur [[Verstandes- oder Gemütsseele]].  
*Die [[Asuras]] greifen primär den [[Physischer Leib|physischen Leib]] an und stören die regelrechte Entwicklung der [[Bewusstseinsseele]]. Da die Gestalt des physischen Leibes der unmittelbarste sinnliche Ausdruck des menschlichen Ichs und das zunächst wesentlichste Instrument zur Entfaltung des [[Ich-Bewusstsein]]s ist, hemmen sie zugleich am direktesten die Ich-Entwicklung. Das geht so weit, dass geradezu Teile des menschlichen Ichs abgesplittert und dauerhaft der sinnlichen Welt einverleibt werden und so für die künftige Entwicklung verlorengehen.


Erst mit der [[Bewusstseinsseele]] erwacht der Mensch zur vollbewussten moralischen Verantwortlichkeit. Durch den bewussten Willen zum Guten verbinden wir uns mit dem Christus. Zugleich kann sich aber auch durch die Bewusstseinsseele erstmals der volle bewusste Wille zum [[Das Böse|Bösen]] entfalten, durch den wir uns mit den Asuras verbünden. Die Asuras, gefallene Geister der Persönlichkeit, sind die eigentlichen Geister des [[Egoismus]]. Einmal schon trat ihr Einfluss in der Menschheitsgeschichte deutlich bei den typischen machiavellistischen Renaissancemenschen hervor, etwa bei den Borgia-Päpsten oder manchen spanischen Conquistadores.  
{{GZ|Wie wir etwas Geformtes im physischen Leib des Menschen
als sein unterstes Glied haben, und wie in diesem Geformten, das in
Wahrheit, so wie es uns entgegentritt, selbstverständlich eine Maja ist,
aber eben das lebt, was Geist der Form ist, so ist das, was uns erscheint,
wenn wir den Blick hinausrichten in den Weltenraum und im Weltenraum
einen Planeten erblicken — Merkur, Venus, Mars, Jupiter —,
die äußere Form des Geistes der Form, das, was zu diesem Wesen,
von dem wir jetzt gesprochen haben, gehört, wie der physische Leib
des Menschen zu dem Menschen gehört. Wenn ein Mensch vor uns
steht, dann drückt uns diese Form aus, was als höhere Glieder, als
ätherischer Leib, astralischer Leib, Empfindungsseele und so weiter,
in dem Menschen lebt; wenn wir einen Planeten sehen, drückt uns
diese Form aus, was die Form der Geister der Form ausmacht. Und
wie hinter der menschlichen Form, hinter dem physischen Leib der
ätherische Leib, der astralische Leib, die Empfindungsseele und so
weiter sind, so ist hinter dem Planeten als zu ihm gehörig dasjenige,
was wir ansprechen als Geister der Bewegung, der Weisheit, des
Willens, Seraphim, Cherubim und so weiter. Wenn wir also im
Sinne der Geisteswissenschaft das vollständige Wesen eines Planeten
uns vorhalten wollen, dann müssen wir sagen: Uns begegnet
im Weltenraum für unsere Wahrnehmung der Planet, indem er
uns sein Physisches, das der Geist der Form ihm gegeben hat, entgegenleuchtet,
und er verbirgt, wie der Mensch seine höheren Glieder
dem physischen Bück verbirgt, dasjenige, was als Wesenheiten
der höheren Hierarchien in dem Planeten und um ihn waltet. Wir
stellen uns also einen solchen Planeten wie den Mars oder den Merkur
richtig vor, wenn wir ihn uns zunächst seiner physischen Form
nach vorstellen und ihn umgeben und durchdrungen denken von
einer geistigen Atmosphäre, die ins Endlose ausgreift, die in dem
physischen Planeten eben ihre physische Form, die Schöpfung der
Geister der Form, hat und die in ihrem geistigen Umkreis die
Wesenheiten der anderen Hierarchien hat.|136|90}}


Vor den schlimmsten Wirkungen Luzifers und Ahrimans wird der Mensch durch göttliche Hilfe bewahrt. Luzifer verführt uns zur sinnlichen Begierde; damit wir dieser nicht vollkommen verfallen, haben uns die guten Götter [[Krankheit]], [[Leid]]en und [[Tod]] gegeben. Durch Ahriman verfällt der Mensch in Irrtum und Lüge. Der [[Christus]] ermöglicht es den Menschen, diese Fehler durch das [[Karma]] in den [[Reinkarnation|aufeinanderfolgenden Erdenleben]] wieder auszugleichen. Eine solche unmittelbare göttliche Hilfe gegenüber den Asuras kann es nicht geben. Der Mensch muss sich zuerst aus freiem Entschluss dem [[Das Gute|Guten]] zuwenden und kein Gott kann ihm dabei helfen. Ist aber der Entschluss aus freiem Willen gefasst, dann kann der Christus durch seine [[Gnade]] helfend eingreifen. Nur eine Hilfe ist für solche möglich, die aus eigener Kraft nicht mehr den Weg zum Guten finden können - die durch andere Menschen, die bereit und befähigt sind, jener Karma auf sich zu nehmen und diesen ihre eigene für das Erdenleben vorbereitete Hüllennatur für die irdische [[Inkarnation]] zur Verfügung stellen.  
{{GGZ|Wir haben eine Vorstellung davon gewonnen, was alles an einem Planeten beteiligt ist, und wir haben gesehen, wie der Planet seine Form
erhält, also seine abgeschlossene Gestalt, dadurch, daß da wirken die Geister der Form. Wir haben ferner gesehen, daß das innere
Leben, die innere Beweglichkeit des Planeten eine Wirkung ist der Tätigkeit der Geister der Bewegung. Dasjenige, was wir das niederste
Bewußtsein des Planeten nennen können, das wir vergleichen können mit dem Bewußtsein, das beim Menschen in seinem astralischen Leibe vorhanden ist, das haben wir zuzuteilen den Geistern der Weisheit. Jene Impulse, durch die der Planet nicht feststehend im Raum ist, sondern im Raum seinen Ort ändert, wir haben sie zuzuteilen den Geistern des Willens oder den Thronen. Dasjenige, was den Planeten eingliedert in sein ganzes System, wodurch er sozusagen nicht seinen eigenen Weg im Raume geht, sondern so schreitet, daß seine Bewegungsimpulse im Einklang sind mit den Bewegungsimpulsen seines ganzen Planetensystems, zu dem er gehört, das, was also die Einzelbewegung eines Planeten im Zusammenhang mit dem ganzen Planetensystem regelt, das ist eine Wirkung der Cherubim. Und endlich dasjenige, was wir nennen können das innere seelische Leben des Planeten, wodurch der Planet gleichsam in Verbindung tritt mit den anderen Himmelskörpern, wie der Mensch durch seine Sprache etwa mit anderen Menschen in Verbindung tritt, das schreiben wir den Seraphim zu.|136|95}}


<br>
== Die 7 klassischen Planeten ==
'''[[Sieben Planeten]]''' bauen nach okkulter Auffassung gemeinsam mit der [[Erde]], die das Zentrum des ganzen Systems bildet (→ [[Geozentrisches Weltbild]]), unser ''gegenwärtiges'' [[Planetensystem]] auf, das außen vom [[Tierkreis]] umgeben ist. Mit dem Übergang zum [[heliozentrisch]]en [[Kopernikanisches System|kopernikanischen Sytem]] wurde die Reihung der [[Planeten]] Venus und Merkur miteinander vertauscht, womit sich, von der Erde aus betrachtet, folgende [[Okkulte Reihenfolge der Planeten]] dieser 7 Planeten ergibt:


== Die polare Wirkung von Luzifer und Ahriman auf den Menschen  ==
::# [[Mond]]
<div style="margin-left: 20px;">
::# [[Merkur]]
"Also in der Welt braucht es die luziferischen Kräfte, damit wir nicht schon mit drei Jahren Greise sind. In der Welt braucht es die ahrimanischen Kräfte, damit wir nicht fortwährend Kinder blei­ben. Diese zwei entgegengesetzten Kräfte müssen im Menschen sein.
::# [[Venus]]
<table cellspacing="0" cellpadding="5" width="250" border="1">
::# [[Sonne]]
  <tr style="background:#800080; color:white">
::# [[Mars]]
    <td colspan="2"><strong></strong></td>
::# [[Jupiter]]
    <td><strong><center>ahrimanisch</center></strong></td>
::# [[Saturn]]
    <td><strong><center>luziferisch</center></strong></td>
  </tr>
  <tr>
    <td colspan="2"><strong>körperlich:</strong></td>
    <td>Verhärtung</td>
    <td>Verjüngung</td>
  </tr>


  <tr>
Diese 7 Planeten dürfen nicht mit den gleichnamigen sogenannten [[Okkulte Planeten|okkulten Planeten]] verwechselt werden, die verschiedene ''frühere'' und ''spätere'' Entwicklungsstadien (→ [[Weltentwicklungsstufen]]) unseres Planetensystems darstellen. Unser gegenwärtiges Planetensystem hat bereits drei [[Inkarnation]]en hinter sich und steht nun auf der vierten Entwicklungsstufe. Drei weitere Wiederverkörperungen werden noch folgen, ehe eine völlig neue Entwicklung beginnt, die in keiner Weise mehr [[karmisch]] ursächlich mit der gegenwärtigen verbunden ist.
    <td colspan="2"><strong></strong></td>
    <td>Verkalkung</td>
    <td>Verweichung</td>
  </tr>


  <tr>
== Entstehung der physischen Planeten ==
    <td colspan="2"><strong>seelisch:</strong></td>
    <td>Pedanterie</td>
    <td>Phantastik</td>
  </tr>


  <tr>
=== Luziferische und reguläre Geister der Form bilden gemeinsam den physischen Planeten ===
    <td colspan="2"><strong></strong></td>
    <td>Philisterhaftigkeit</td>
    <td>Schwärmerei</td>
  </tr>


  <tr>
Der am Himmel sichtbare physische Planet entsteht dadurch, dass ein [[luziferisch]]er Geist der Form von außen her dem normalen Geist der Form entgegenwirkt, wodurch sich an der Peripherie eine Einstülpung bildet, die schließlich zu einer Abschnürung führt. Der physische Planet ist eigentlich ein Loch in der ätherischen Planetensphäre, wo die ätherische Form zerbrochen und dadurch sichtbare physische [[Materie]] entstanden ist. Durch die Abschnürung verfügt der Planet über geraubtes Eigenlicht, das er seinen [[Naturreiche]]n zukommen lässt, während das ihm von der Sonne durch die [[Seraphim]] und [[Cherubim]] zugesandte [[Licht]], das er aufnehmen sollte, durch die luziferischen Geister zurückgeworfen, reflektiert wird. In dem geraubten Eigenlicht des Planeten haben die [[ahrimanisch]]en Geister ihren Wohnsitz.
    <td colspan="2"><strong></strong></td>
    <td>Materialismus</td>
    <td>Mystik</td>
  </tr>


  <tr>
[[Bild:Planetenbildung.gif|rahmenlos|right|300px|Die Bildung eines physischen Planeten durch Einstülpung der ätherischen Planetensphäre.]]
    <td colspan="2"><strong></strong></td>
<div style="margin-left:20px">
    <td>Trockener Verstand </td>
"Nehmen wir einmal an, wir hätten hier an diesem Punkt den Mittelpunkt des geistigen Kollegiums der Geister der Form; es würde derjenige Geist der Form, welcher auf den Saturn hin wirkt, hervorrufen diese Ätherkugel, so daß durch diesen Geist der Form eine solche abgeplattete Ätherkugel entstünde. An einem äußersten Punkt dieser Ätherkugel wirkt nun entgegen diesem Geist der Form, der aus dem Mittelpunkt der Sonne heraus wirkt, der Rebell, derjenige, der eine Art luziferischer Geist der Form ist. Der wirkt ihm von außen herein entgegen. So daß wir den normalen Geist der Form von der Sonne nach außen, zentrifugal, wirksam haben; der bewirkt den okkulten Saturn, welcher da als eine mächtige Ätherkugel mit dem Mittelpunkt in der Sonne anzusehen ist. An der Peripherie wirkt aus dem Weltenraum herein ein abnormer Geist der Form, welcher sich abgeschnürt hat von den Wesen der normalen Geister der Form, und durch das Zusammenwirken dessen,
    <td>Theosophie</td>
was aus dem Weltenraum hereinwirkt, und dessen, was von der Sonne hinauswirkt, entsteht hier eine Einstülpung, die zuletzt zu einer wirklichen Abschnürung wird, und das ist der physische Planet Saturn. So daß wir uns vorzustellen haben, daß da, wo das Auge den physischen Planeten Saturn sieht, zwei Kräfte zusammenwirken: die eine, normale Kraft des Geistes der Form, die von der Sonne nach auswärts wirkt, und ihr entgegen in einem bestimmten Punkt der abgespaltene Geist der Form. Dadurch entsteht dort eine Einstülpung, der Äther wird eingestülpt, und diese Einstülpung, die sieht das physische Auge als den physischen Saturn. Und ebenso verhält es sich mit dem physischen Jupiter, dem physischen Mars.
  </tr>


  <tr>
Sie sehen hier an diesem besonderen Beispiel, wie eigentlich in den einzelnen Fällen das zustande kommt, was wir die Maja nennen, die große Illusion. In Wahrheit ist an der Stelle, wohin man in der physischen Astronomie einen Planeten versetzt, ein Zusammenwirken
    <td colspan="2"><strong>geistig:</strong></td>
von zwei Kräften, und nur dadurch, daß in Wahrheit eigentlich ein großer, mächtiger ätherischer Himmelskörper da ist,
    <td>Aufwachen</td>
der durch eine entgegenwirkende Kraft ein Loch bekommt, an einer Seite eingestülpt wird, dadurch entsteht der Schein des physischen
    <td>Einschlafen</td>
Planeten [...] Unsere Erde selber, insofern sie physische Massenanhäufung ist, ist ein Loch im Weltenraum, eine Einbohrung im Weltenraum.
  </tr>
Alle physische Materie kommt nämlich dadurch zustande, daß sich Kräfte begegnen, die von den Geistern der Form herrühren. So haben wir hier die Begegnung von Kräften der normalen Geister der Form und von Kräften der abnormen Geister der Form. Die prallen aufeinander. Es entsteht in Wahrheit eine Einstülpung, und damit zugleich an dieser Stelle ein Zerbrechen der Form, aber eben nur der Form. Die Form zerbricht, und es entsteht diese Einbohrung. Und zerbrochene Form, zersplitterte Form, das ist in Wahrheit Materie. Materie im physischen Sinne gibt es nur da, wo Formen zersplittert werden. So sind auch die Planeten draußen zersplitterte Formen.
 
</table>


Nun handelt es sich darum, daß diese zwei entgegengesetzten Kräfte ausgeglichen sein müssen. Worinnen liegt nun die Ausgleichung? Es darf nichts von diesen Kräften überhand nehmen." {{Lit|{{G|349|226}}}}
[[Datei:GA_136_109.gif|rahmenlos|left|300px|Der Planet als Reflektor des Sonnenlichts]]
In unserem Planetensystem haben die Geister der Form, wie ja aus dem ganzen Geist der bisherigen Betrachtungen hervorgeht, Hilfen. Sie stellen die Grenzen her, wie wir das eben beschrieben haben. Aber über den Geistern der Form stehen die Geister der Bewegung, über diesen die Geister der Weisheit, über diesen die Geister des Willens, über ihnen die Cherubim und über den Cherubim die Seraphim. Für alle diese geistigen Wesenheiten gibt es auch solche, welche sich vergleichen lassen mit dem, was wir beschrieben haben als die iuziferischen Geister. So daß wir je am äußersten Rande, da, wo ein Planet sich bildet, nicht bloß die Geister der Form zusammenwirkend haben, sondern daß sich da immer etwas so abspielt, daß von der Sonne aus die Wirksamkeit der normalen Hierarchien geht und von außen nach innen die der abnormen, der rebellischen Hierarchien.


==Irrtumsmöglichkeiten==
Die Seraphim und die Cherubim, das sind diejenigen Hierarchien, die ebenso zu dem ganzen Spiel der Kräfte hier gehören wie die Geister der Form. Die haben die Aufgabe, aus dem Mittelpunkt des Planetensystems, aus dem Sonnenmittelpunkt her nach außen zu tragen die Kraft des Lichtes. Indem die Wesenheiten der höheren Hierarchien, Cherubim und Seraphim, Träger des Lichtes werden, haben sie nun dasselbe Verhältnis zu dem Licht, wie die Kräfte der Geister der Form es zu der Äthersubstanz haben. Wie die Kräfte der normalen Geister der Form nach außen gehen und ihnen die abnormen entgegenwirken und dadurch eine Einbohrung entsteht, so wirken auch die Kräfte, weiche das Licht tragen, ausfüllend den ganzen Ätherraum, aber da wirken ihnen die abnormen entgegen, so daß der Planet das Licht aufhält. Ebenso wie er aufhält die Kräfte der Geister der Form, so hält er das Licht auf, wirft es zurück und erscheint damit als ein Reflektor, als ein Zurückwerfer des Lichtes, das ihm die Geister, die wir als Cherubim und Seraphim bezeichnen, von der Sonne aus zutragen. Daher haben
"Also das Unterlassen und das Unterdrücken des Geistes - wenn wir das Wort <<Geist>> für die Fülle der Menschlichkeit nehmen -, das sind die zwei Stufen des Bösen. Aber das Böse ist niemals wesenhaft, es ist immer entweder ein Unterlassen oder ein Unterdrücken eines Guten. In beiden Fällen ist es ein Manko: Ein mögliches Gutes wird nicht geschaffen oder es wird verhindert. Deswegen ist die Auseinandersetzung mit dem Bösen so schwierig, weil wir immer wieder in den Irrtum hineinkommen, das Böse als etwas Reales, als etwas Handfestes und Wesenhaftes anzusehen.  
die Planeten auch kein Eigenlicht, weil sie die Kraft des Lichtes, die ihnen als Wesenheiten zukommen würde, wenn sie sich gegenüber
Das ist auch eine Illusion." (Pietro Archiati: Mit Engeln und Verstorbenen leben, S. 52 - 53).
den normalen Cherubim und Seraphim öffnen würden, für sich in Anspruch nehmen, weil sie sich einhüllen, abschnüren von dem Ganzen. Jeder Planet hat auch solch eingeschnürtes, abgesondertes Licht. Es ist nicht richtig, daß die Planeten nur erborgtes Licht von der Sonne haben. Jeder Planet hat sein Eigenlicht, nur hat er dieses Licht abgeschnürt, hält es in sich selber verborgen, entwickelt es zu einem selbständigen inneren Lichtleben. Wir werden sehen, daß sie es nur ihren eigenen Wesenheiten der Naturreiche mitteilen, die auf dem betreffenden Planeten sind. Dasjenige Licht aber, dem sie sich öffnen sollen, das sie aufnehmen sollen von außen, das ihnen von der Sonne durch die Cherubim und Seraphim zugetragen wird, dem verschließen sie sich, das werfen sie zurück. Daher sind sie für den Weltenraum Sterne, die nicht mit eigenem Licht ausgestattet sind. Also in dem Licht, das von der Sonne hinfließt, wird gleichsam eine Einstülpung gemacht, und der Planet wirft sich entgegen dem von der Sonne hinflutenden Licht, hält es auf, wirft es zurück." {{Lit|{{G|136|105ff}}}}
[[Pietro Archiati]] unterliegt hier als ehemaliger katholischer Priester gleich zwei Irrtümern. [[Das Böse]] ist nicht wesenlos - und es kennt nicht lediglich zwei Pole bzw. Stufen. Das wesenhafte Böse bildet eine [[Dreifaltigkeit]] ganz eigener Art: Luzifer, Ahriman und Sorat-Asuras.
</div>
Einem ähnlichen Irrtum dem Bösen gegenüber verfiel auch [[Valentin Tomberg]] und zwar nach seiner Konversion zur katholischen Kirche (vgl. Die großen Arcana des Tarot, Kapitel: Der Teufel).


=== Inkarnationen haben nur Wesen ===
=== Materie als zerbrochene geistige Form ===


Gegenüber [[Pietro Archiati]] lässt sich überdies als bedeutender Hinweis auf seinen gigantischen Irrtum anführen, dass nur [[Wesen]] sich inkarnieren können. Eine wesenlose [[Inkarnation]] gibt es nicht (auch nicht bei den sogenannten "[[Heuschreckenmenschen]]"). Daher ist die [[Inkarnation Luzifers]] in China, als ein vergangenes Ereignis und die zukünftige [[Inkarnation Ahrimans]] im Westen (wohl in Amerika) ein schlagender Beweis gegen Archiati's [[Wikipedia:Sophisten|Sophistereien]], soweit man [[Rudolf Steiner]] hier ebenfalls folgen will (vgl. [[GA 193]]).  
Im geisteswissenschaftlichen Sinn ist alle Materie, wie oben schon angedeutet, als zebrochene, zerstörte geistige [[Form]] aufzufassen; sie ist gleichsam der Trümmerhaufen des Geistes. Wenn die einige und einzige geistige Form, das [[ätherisch]]e [[Urbild]], „zerbricht“, manifestiert bzw. [[Realität|realisiert]] es sich in unzähligen einzelnen [[Raum|räumlich]] und [[zeit]]lich [[physik]]alisch fassbaren gleichartigen [[physisch]]en [[Erscheinung]]en, die alle dem selben ätherischen Bildungsgesetz gehorchen, von den noch strahlungsartigen [[Wikipedia:Elementarteilchen|Elementarteilchen]], über die [[Atom]]e, [[Molekül]]e und [[Kristall]]e hinauf bis zu den komplexeren physischen Gebilden.


== Der Umgang mit den Widersachen ==
<div style="margin-left:20px">
[[Bild:Zerbrochene Form GA 134.gif|thumb|Materie als zerborchene geistige Form]]
"Sehen Sie, wenn nämlich ein Prozeß im Weltenall fortgeschritten ist bis zur Form, die noch ganz im Geistig-Seelischen ist, die noch keine Raumesform ist, wenn der Prozeß fortgeschritten ist bis zu dieser übersinnlichen Form, dann ist der nächste Schritt nur noch möglich dadurch, daß die Form als solche zerbricht. Und das ist nämlich das, was sich dem okkulten Anblick darbietet: Wenn gewisse Formen, die unter dem Einfluß der Geister der Form geschaffen sind, sich bis zu einem gewissen Zustand entwickelt haben, dann zerbrechen die Formen. Und wenn Sie nun ins Auge fassen zerbrochene Formen, etwas, was also dadurch entsteht, daß Formen, die noch übersinnlich sind, zerbrechen, dann haben Sie den Übergang von dem Übersinnlichen in das Sinnliche des Raumes. Und das, was zerbrochene Form ist, das ist Materie. Materie, wo sie im Weltenall auftritt, ist für den Okkultisten nichts anderes als zerbrochene, zerschellte, zerborstene Form. Wenn Sie sich vorstellen könnten, diese Kreide wäre als solche unsichtbar und sie hätte diese eigentümliche parallelepipedische Form, und als solche wäre sie unsichtbar, und jetzt nehmen Sie einen Hammer und schlagen rasch das Stück Kreide an, daß es zerstiebt, daß es in lauter kleine Stücke zerbirst, dann haben Sie die Form zerbrochen. Nehmen Sie an, in diesem Augenblicke, in dem Sie die Form zerbrechen, würde das Unsichtbare sichtbar werden, dann haben Sie ein Bild für die Entstehung der Materie. Materie ist solcher Geist, der sich entwickelt hat bis zur Form und dann zerborsten, zerbrochen, in sich zusammengefallen ist.


[[Hermann Keimeyer]] gab hierzu einen Ratschlag (bezogen auf alle [[Widersachermächte]]):
Materie ist ein Trümmerhaufen des Geistes. Es ist außerordentlich wichtig, daß man gerade diese Definition ins Auge faßt, daß Materie ein Trümmerhaufen des Geistes ist. Materie ist also in Wirklichkeit Geist, aber zerbrochener Geist." {{Lit|{{G|134|72f}}}}
Die Widersacher können bekämpft werden, nämlich "[[Luzifer]] (läßt sich) bannen durch Moralität,
</div>
[[Ahriman]] (läßt sich) bannen durch ausgewogene Urteilskraft, [[Asuras]]-[[Sorat]] (läßt sich) bannen durch das [[Michaelsschwert]] im eigenen ätherischen Rückgrat" ([[Hermann Keimeyer]]). Das [[Michaelsschwert]] im eigenen ätherischen Rückgrat läßt sich erzeugen durch eine Visualisierung einer entsprechenden [[Meditation]] ([[Imagination]]). Auch der moderne [[Manichäismus]], wie er etwa durch [[Bernard Lievegoed]] dargestellt wurde, bietet Möglichkeiten dem Bösen (also den [[Widersachermächte]]n) insgesamt adäquat zu begegnen. Zur zukünftigen Bedeutung des [[Manichäismus]] zählt die Erkenntnis, "dass es nicht Weltaufgabe ist, das Böse ausschließlich zu vernichten, sondern daß es zu erlösen und durch Milde zu verwandeln ist" (Flensburger Hefte Nr. 26, S. 76).
Dabei geht es letztlich um die "Verwandlung des Bösen in ein noch höheres Gutes" (Flensburger Hefte Nr. 26, S. 76). Dies ist jedoch gegenwärtig noch Zukunftsmusik. Die manichäische Wandlung des Bösen gelingt heute allenfalls partikulär, wird aber in der Zukunft der Menschheit noch eine bedeutende Rolle spielen, spätestens ab der sechsten [[Kulturepoche]] wird man mehr davon sehen.
Als die erste Widersachermacht, die in diesem Sinne reif ist zu ihrer Erlösung, muss [[Luzifer]] betrachtet werden. Nach [[Sergej O. Prokofieff]] nähert sich [[Luzifer]] bereits heute dem Stadium seiner Erlösung.


In den Vorträgen zu den [[GA 120|Offenbarungen des Karma]], geht Rudolf Steiner wie folgt auf die Frage des Umgangs mit [[Luzifer]] und [[Ahriman]] ein:
=== Die Sonderstellung des Erdplaneten ===


<div style="margin-left:20px">
Verglichen mit der [[Erde (Planet)|Erde]] haben die anderen Planeten laut [[Rudolf Steiner]] einen weitaus ''[[flüssig]]eren'' Charakter, d.h. sie zeigen weniger [[kristall]]ine, sondern mehr [[amorph]]e [[Struktur]]en, die im [[geisteswissenschaft]]lichen Sinn dem [[Wasser]]element zugerechnet werden. Sie sind dadurch offener für die Einflüsse des ganzen Planetensystems als die Erde.
"Und Herr werden über die luziferischen und ahrimanischen Einflüsse können wir durch nichts anderes als durch Erkenntnis. Einmal durch Selbsterkenntnis, indem wir uns immer fähiger machen - auch im Leben zwischen Geburt und Tod -, unsere Schwachheiten in allen drei Seelenmerkmalen kennenzulernen, in Denken, Fühlen und Wollen...
Sodann durch Erkenntnis der Außenwelt, die sich ergänzen muß mit der Selbsterkenntnis; beide müssen zusammenwirken. Selbsterkenntnis und Erkenntnis der Außenwelt müssen wir mit unserem Wesen vereinigen." {{Lit|{{G|120|217}}}} </div>
 
Schließlisch kann es zur Überwindung [[Luzifer]]s und [[Ahriman]]s durch [[Weisheit]] und [[Liebe]] kommen:


<div style="margin-left:20px">
<div style="margin-left:20px">
"Wenn wir selber Luzifer entgegenwirken sollen, wenn wir seine Angelegenheiten in der Zukunft besorgen sollen, wird es bei uns nur die Liebe sein können, die an die Stelle der Taten des Luzifer treten kann; die Liebe aber wird es sein können.
"Wir müßten, wenn wir irgendwo in alten Schriften
den Ausdruck «Wasser» sehen, ihn übersetzen mit Flüssigkeit, wenn
wir den Ausdruck «Erde» sehen, mit festen Körpern. Nur dadurch
würden wir richtig die alten Schriften übersetzen. Aber darin liegt etwas
sehr Bedeutsames. Dadurch, daß der feste Zustand - wie gesagt,
wir wollen das in den nächsten Tagen aus der Sache selbst heraus finden,
ich will heute nur durch diesen historischen Exkurs zu ihrem Verständnis
den Zugang gewinnen -, dadurch, daß der feste Zustand mit
Erde bezeichnet wurde, drückte man insbesondere aus, daß dieser feste
Zustand allein gebunden ist an die Gesetzmäßigkeit unseres irdischen
Planeten. Man bezeichnete das Feste deshalb als Erde, weil man dadurch
ausdrücken wollte: Wenn ein Körper fest wird, so gerät er ganz
und gar unter den Einfluß der irdischen Gesetzmäßigkeit. Wenn dagegen
ein Körper Wasser wird, dann steht er nicht mehr bloß unter
dem Einfluß der irdischen Gesetzmäßigkeit, sondern unter dem Einfluß
des ganzen Planetensystems. Die Kräfte, die sich geltend machen
in einem flüssigen Körper, in dem Wasser, die sind nicht bloß von der
Erde herrührend, sondern von dem Planetensystem. Da wirken hinein
die Kräfte von Merkur, Mars und so weiter in das, was flüssig ist. Aber
sie wirken so, daß sie gewissermaßen von den Richtungen her, in denen
diese Planeten stehen, eben wirken, und eine Art Resultierende in jeder
Flüssigkeit werden." {{Lit|{{G|321|43}}}}
</div>


Wenn wir immer mehr diese Dunkelheit hinwegbringen (durch Weisheit), wenn sie schwindet, und wir dazu gelangen, den ahrimanischen Einfluß auf diese Weise völlig zu überwinden, dann werden wir in der Lage sein, die Welt so zu erkennen, wie sie wirklich als Erdenwelt ist." {{Lit|{{G|120|221}}}} </div>
Tatsächlich unterscheidet sich die Erde durch die Gliederung in eine [[Erdkruste|kontinentale und ozeanische Kruste]] nach heutigem Wissenstand von allen anderen Planeten und [[Monde]]n unseres [[Sonnensystem]]s, die über keine kontinentale Kruste und damit auch über keine [[Wikipedia:Plattentektonik|Plattentektonik]] verfügen. Ihre oberste Schicht gleicht weitgehend der ozeanischen Kruste der Erde. In ihrer [[mineral]]ischen Zusammensetzung entspricht die kontinentale Kruste der Erde überwiegend dem [[Granit]] bzw. dem [[Gneis]] als dessen [[Metamorphose (Geologie)|metamorphem]] Umwandlungsprodukt. Der dadurch angedeutete höhere Entwicklungsgrad der Erde dürfte eine wesentliche Voraussetzung für die Entfaltung des [[irdisch]]en [[Leben]]s gewesen sein.


== Siehe auch  ==
=== Schrumpfung der Planeten durch Auflösung der Materie im Mittelpunkt ===


[[Das Böse]], [[Ahriman]]; [[Ahrimanisch]], [[Luzifer]]; [[Luziferisch]], [[Sorat]], [[Asuras]], [[Satan]], [[Diabolos]]  
Im Laufe seiner Entwicklung wird jeder Planet immer kleiner, indem sich seine Materie von allen Seiten dem Mittelpunkt zudrängt und dort verschwindet. Sie geht dort aus dem dreidimensionalen Raum heraus in eine andere Dimension über. Genau in demselben Maß, mit dem sie im Mittelpunkt verschwindet, tritt sie vom Umkreis her wieder in den dreidimensionalen Raum herein, allerdings so, dass jetzt alles, was der urspünglichen Materie an Formen aufgeprägt wurde, nun in die ''innere'' Struktur dieser neuen Materie hineingearbeitet ist. So gab es am Anfang der siebenstufigen Entwicklung unseres [[Planetensystem]]s, ehe noch der [[Alter Saturn|alte Saturn]] gebildet worden war, außerhalb des [[Tierkreis]]es den sog. [[Kristallhimmel]], in dem die Taten der [[Wesen]] einer vorangegangenen Evolutionsreihe enthalten waren.


== Literatur  ==
:"Um es ganz anschaulich zu machen: denken Sie sich, Sie hätten ein Stück Materie, das würde immer mehr und mehr in den Mittelpunkt hineingedrängt — im Mittelpunkt verschwindet es; es wird nicht nach der anderen Seite hinübergedrängt, es verschwindet tatsächlich im Mittelpunkt in nichts! So daß Sie sich vorstellen können, daß die ganze Erde einstmals, indem sich die materiellen Teile gegen den Mittelpunkt zusammendrängen, in den Mittelpunkt hinein verschwindet. Das ist aber nicht alles. In demselben Maße, wie das in den Mittelpunkt hinein verschwindet, in demselben Maße erscheint es im Umkreise. Da draußen tritt es wieder auf. An einer Stelle des Raumes verschwindet die Materie, und von außen tritt sie wieder auf. Alles, was in den Mittelpunkt hinein verschwindet, kommt vom Umkreise wiederum herein, wird herangezogen, und zwar so, daß hineingearbeitet ist jetzt in diese Materie alles das, was die Wesen, die auf dem Planeten gearbeitet haben, der Materie eingeprägt haben; natürlich nicht in seiner heutigen Form, aber in einer Form, wie sie ihm eben durch diese Umwandlung gegeben wird. Sie werden so den Kölner Dom, indem seine materiellen Teilchen in den Mittelpunkt hinein verschwinden, von der anderen Seite wieder ankommen sehen. Nichts, nichts geht verloren von dem, was gearbeitet wird auf einem Planeten, sondern es kommt wieder von der anderen Seite her." {{lit|{{G|110|157f}}}}


*Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaftliche Menschenkunde'', [[GA 107]], Dornach 1988, S. 240 ff.
==Planeten als Wohnorte geistiger Wesenheiten==


*Rudolf Steiner: ''Der innere Aspekt des sozialen Rätsels. Luziferische Vergangenheit und ahrimanische Zukunft'', [[GA 193]], Dornach 1989
Jeder existierende Planet, genauer gesagt die ihm zugehörige [[Planetensphäre]] (→ [[Herrschaftsgebiete der Hierarchien]]), ist von Wesenheiten bevölkert. Wurde im antiken Griechenland und im antiken Rom durch Okkultisten von einem Planeten gesprochen, war damit die Gesamheit der Geister gemeint, welche diesen bewohnt. So ist der Mond die Heimat der [[Angeloi]], der Merkur die der [[Archangeloi]], die Venus wird von den [[Archai]] bewohnt, die Sonne von den [[Gewalten]], der Mars von den [[Mächte|Mächten]] und der Jupiter von den [[Herrschaften]]. Der Begriff Saturn war identisch mit demjenigen für die Wesen, die unter anderem als [[Throne]] deklariert werden.


*Rudolf Steiner: ''Die Offenbarungen des Karma'', [[GA 120]], Dornach 1992
== Planetarische Entwicklungsstufen ==


*Erhard Fucke: ''Im Spannungsfeld des Bösen. Erkenntnisse und Perspektiven aus der Anthroposophie Rudolf Steiners'', Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2002, ISBN 3-7725-1801-X
Planeten durchlaufen wie alle [[Wesen]] verschiedene Entwicklungsstufen und nicht alle Planeten unseres [[Sonnensystem]]s stehen auf der gleichen Entwicklungsstufe. Zwischen den einzelnen Stufen liegt ein rein [[geist]]iges Dasein, ein sog. [[Pralaya]]. Danach steigt der Planet wieder in höherer und reiferer Form durch alle [[Lebenszustände|Lebens]]- und [[Formzustände]] aus der [[geistige Welt|geistigen Welt]] über die [[Astralwelt]] bis zum [[ätherisch]]-[[physisch]]en Dasein herab. Das Prinzip der [[Reinkarnation]] ist in diesem Sinn universell und gilt nicht nur für Einzelwesen, sondern auch für ganze Welten. Unsere Erde durchschreitet im Zuge ihrer Entwicklung sieben [[Weltentwicklungsstufen|planetare Entwicklungsstufen]], von denen drei bereits in der Vergangenheit liegen. [[Rudolf Steiner]] bezeichnet diese alten [[Planeten]] als [[alter Saturn]], [[alte Sonne]] und [[alter Mond]]. Gegenwärtig steht die Erde auf ihrer vierten Entwicklungsstufe. Drei weitere Verkörperungen werden in der Zukunft noch folgen, ein [[neuer Jupiter]], eine [[neue Venus]] und der sogenannte [[Vulkan]]zustand. Die gleichnamigen Planeten unseres heutigen Planetensystems sind zwar nicht mit diesen alten Entwicklungszuständen unserer Erde identisch, stehen aber auf einer vergleichbaren Entwicklungsstufe. So steht etwa der ''heutige'' [[Saturn]] auf einer vergleichbaren Stufe wie die Erde, als sie noch als ''alter'' Saturn ganz am Anfang ihrer Entwicklung stand.


*Michael Kalisch: ''Das Böse. Polarität und Steigerung'', Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 1998, ISBN 3-7725-1761-7
{{GZ|Es verhält
sich der heutige Saturn zu der Erde wie ein Knabe zu einem Greis. Dieselben Lebensverhältnisse,
die der Saturn heute durchmacht, hat unsere Erde früher durchgemacht. Daher
spricht man im wirklichen Okkultismus nicht von ''dem'' Saturn, von ''der'' Sonne und so weiter,
sondern von ''einem'' Saturn, ''einer'' Sonne und so weiter. Unsere Erde ist ein älter gewordener
Saturn.|284|58}}


*Alfred Schütze: ''Das Rätsel des Bösen'', Fischer TB, Frankfurt a.M. 1982, ISBN 3-596-25511-2
Die heutige [[Venus]] hingegen nimmt bereits eine Entwicklungsstufe voraus, die Erde erst später erreichen wird.


*Rudolf Steiner: ''Das Mysterium des Bösen'', Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 1993, ISBN 3-7725-0089-7
{{GZ|Wenn Sie aber die heutige Venus betrachten,
so stellt sie uns einen Zukunftszustand der Erde dar. Die
Erde wird einmal in einem solchen Zustand sein. Die Venus ist nicht
irgendein Himmelskörper, den der Mensch einmal bewohnen wird,
sondern die Erde wird auch einmal Venus sein. Das sind Gattungsnamen,
die die betreffenden Stadien eines Planeten darstellen.|96|241}}


*Hans-Werner Schroeder: ''Der Mensch und das Böse''. Ursprung, Wesen und Sinn der Widersachermächte, Urachhaus Vlg., Stuttgart 1984, ISBN 3-87383-398-3
Alles, was der Entwicklung eines Planeten hinderlich ist, scheiden sie in Form der [[Monde]] aus ihrem Wesen aus. Die Monde sind gleichsam die zurückgebliebene Schlacke der planetarischen Entwicklung, sie sind die [[Leichnam]]e des Sonnensystems.


*Bernard Lievegoed: ''Das Gute tun''. Ankommen im 21. Jahrhundert, Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-7725-0021-3
Hat ein Planet einen entsprechenden Reifegrad erreicht, steigt er zum [[Fixstern]] auf. So war es auch mit unserer [[Sonne]]. Als die Erde das Stadium der [[Alte Sonne|alten Sonne]] durchlief, hatte die Sonne erst den Rang eines (fortgeschrittenen) Planeten. Heute ist sie zum Fixstern aufgestiegen und kann dadurch höheren geistigen Wesenheiten, namentlich den Wesenheiten der [[Zweite Hierarchie|zweiten Hierarchie]], den geeigneten Schauplatz für ihre Entwicklung bieten.


*Bernard Lievegoed: ''Über die Rettung der Seele'', Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 1994, ISBN 3-7725-1455-3
Auch damit ist die Entwicklung noch nicht fertig. Zuletzt steigt ein [[Fixstern]] zum [[Tierkreis]] auf, also zu einem ganzen umfassenden Fixsternsytem, von dem aus die [[Cherubim]] und [[Seraphim]] unter Leitung der [[Trinität]] ein völlig neues Planetensystem [[schöpferisch]] hervorbringen.


*Flensburger Hefte Nr. 26: ''Michael - Januskopf Bundesrepublik'', Flensburger Hefte Vlg., Flensburg 1989, ISBN 3-926841-22-2
{{GZ|Wenn ein Planet sich zum Fixstern entwickelt, steigen auch
die Wesenheiten, die auf diesem Planeten verkörpert sind, höher
hinauf. Die besten Kräfte und Wesenheiten der früheren Sonne
sind zum Fixstern Sonne geworden. Wenn unsere Erde den Jupiterzustand
durchgemacht haben wird und als Venus schon nahezu
Sonne ist, dann wird auch unsere Menschenwesenheit ähnlich
sein den hocherhabenen Wesenheiten, die heute die Sonne bewohnen.
Und was wird dann aus einer Sonne? Aus einer Sonne
wird ein Tierkreis. Wenn eine Sonne ihren Reifezustand erreicht
hat, dann bildet sich das Gebilde, das wir einen Tierkreis nennen.
Auch ein Tierkreis entsteht und vergeht. Von einem Tierkreis
herunter wirken noch gewaltigere, erhabenere Wesenheiten
als von einer Sonne. Die Sonne, die heute auf uns herabscheint,
wird einstmals herunterleuchten als die Sterne eines neuen Tierkreises.
Schöpferische Wesen in höchster Entwicklung werden sein
die Geistwesen dieses neuen Tierkreises: schöpferische Seelen.|266a|208}}


*Sergej O. Prokofieff: ''Die okkulte Bedeutung des Verzeihens'', Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 1991, ISBN 3-7725-1126-0, S. 81 ff.
== Wirkungen der Planeten auf den physischen Leib und den Ätherleib des Menschen ==


*Pietro Archiati: ''Mit Engeln und Verstorbenen leben''. Die Menschheit an der Schwelle zum Geist, Archiati Vlg., Bad Liebenzell 2011, ISBN 978-3-86772-205-6
Die sonnennahen Planeten wirken mehr auf die festen, flüssigen und luftförmigen [[physisch]]en [[Vier-Elemente-Lehre|Elemente]], während die sonnenfernen Planeten stärker auf die [[ätherisch]]en Kräfte des Menschen Einfluss nehmen. Die [[Sonne]] trennt beide Bereiche voneinander:


*Anonymus d'outre Tombe (=Valentin Tomberg): ''Die großen Arcana des Tarot'', zwei Bände; Herder Vlg., Basel 1993, ISBN 3-906371-05-0
<div style="margin-left:20px">
 
"... die sonnennahen Planeten haben es mehr zu tun mit
*Robert Powell: ''Christus und der Mayakalender'', Informationslücke-Vlg., Basel 2009, ISBN 978-3-9523-5211-3
demjenigen, was im Menschen physische Elemente sind: das Feste, das
 
Flüssige, das Luftförmige. Die Sonnenfernen Planeten, die haben es
*''Ahriman - Profil einer Weltmacht'', Urachhaus Vlg., Stuttgart 1996, ISBN 3-8251-7090-X
mehr zu tun mit dem, was im Menschen Ätherelemente sind. Die
 
Sonne selbst trennt beides voneinander. Merkur-, Venus-, Mondenkräfte
*''Luzifer - Facetten eines Verführers'', Urachhaus Vlg., Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7063-2
bringen den Menschen heran an das Feste, Flüssige und Luftförmige.
 
Mars-, Jupiter-, Saturnkräfte bewahren ihn davor, daß er in
*Michael Heinen-Anders: ''Aus anthroposophischen Zusammenhängen'', BOD, Norderstedt 2010, ISBN 978-3-8391-3032-2
das Warme, in das Lichtvolle, in das Chemisch-Wirksame ausfließt. Sie
sehen, es sind polarische Wirkungen. Und zwischenhinein, damit die
beiden nicht durcheinander wirken, stellt sich das sonnenhafte Element.
Würden die Marskräfte ohne weiteres wirken können - die
Marskräfte würden ja zum Beispiel ohne weiteres auf die Mondenkräfte
wirken können -, würden sich nicht die Sonnenkräfte mitten hineinstellen,
so daß da gleichsam eine Scheidewand ist, die sie nicht einfach
zusammenkommen läßt, so würden die Marskräfte, die den Menschen
im Wärmeelement verselbständigen, ihn wohl bewahren vor
dem Verfließen im Wärmeelement; aber was sich da verselbständigte,
müßte sogleich von der Luft Besitz ergreifen, und der Mensch würde
ein Luftgespenst werden. Daß das beides getrennt vor sich gehen
kann, daß der Mensch sowohl von seinem luftförmig-organisch Gestalteten
Besitz ergreifen kann, aber auf der anderen Seite auch wiederum
im Wärmeelement selbständig leben kann, dazu müssen die
beiden voneinander getrennt sein. Und da ist das Sonnenhafte dazwischen." {{Lit|{{G|213|60f}}}}
</div>


*Rudolf Steiner: ''Die Offenbarungen des Karma'', [[GA 120]] (1992), ISBN 3-7274-1200-3 {{Vorträge|120}}
Durch die [[Merkur]]kräfte kann der [[Mensch]] Besitz ergreifen vom [[Erde (Element)|Festen]] seines [[Körper]]s, durch die [[Venus]]kräfte vom [[Flüssig]]en und durch die [[Mond]]enkräfte vom [[Luft]]förmigen. Die [[Mars]]kräfte bewahren uns vor dem Verfließen im Wärmeelement, die [[Jupiter]]kräfte vor dem Verfließen im [[Licht]]element und die [[Saturn]]kräfte vor dem Verfließen im [[Klangäther|chemischen Äther]] (vgl. {{G|213|57ff}}).


*[[Anton Kimpfler]]: ''Mensch werden mit den Widersachermächten. Unser Weg zwischen Luzifer und Ahriman'', Urachhaus Vlg., Stuttgart 2010, ISBN 3-8251-7506-5
==Literatur==


*[[Wladimir Solowjew]]: ''Eine kurze Erzählung vom Antichrist''. Eingeleitet und kommentiert von Ingo Hoppe, Urachhaus Vlg., Stuttgart 2013, ISBN 978-3-8251-7765-2
#Rudolf Steiner: ''Ursprungsimpulse der Geisteswissenschaft'', [[GA 96]] (1989), ISBN 3-7274-0961-4 {{Vorträge|096}}
#Rudolf Steiner: ''Geistige Hierarchien und ihre Widerspiegelung in der physischen Welt'', [[GA 110]] (1981), Zehnter Vortrag, Düsseldorf, 18. April 1909, abends
#Rudolf Steiner: ''Die geistigen Wesenheiten in den Himmelskörpern und Naturreichen'', [[GA 136]] (1984)
#Rudolf Steiner: ''Menschenfragen und Weltenantworten'', [[GA 213]] (1987), ISBN 3-7274-2130-4 {{Vorträge|213}}
#Rudolf Steiner: ''Aus den Inhalten der esoterischen Stunden, Band I: 1904 – 1909'', [[GA 266/1]] (1995), ISBN 3-7274-2661-6 {{Schule|266a}}
#Rudolf Steiner: ''Bilder okkulter Siegel und Säulen. Der Münchner Kongreß Pfingsten 1907 und seine Auswirkungen.'', [[GA 284]] (1993), ISBN 3-7274-2840-6 {{Vorträge|284}}
#Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaftliche Impulse zur Entwickelung der Physik, II'', [[GA 321]] (2000), ISBN 3-7274-3210-1 {{Vorträge|321}}
#Rudolf Steiner: ''Das Verhältnis der verschiedenen naturwissenschaftlichen Gebiete zur Astronomie'', [[GA 323]] (1997), ISBN 3-7274-3230-6 {{Vorträge|323}}


==Weblinks==
==Weblinks==
* [http://www.hermannkeimeyer.de/index.php?option=com_content&task=view&id=716&Itemid=44 Hermann Keimeyer: Dreifaltigkeiten in unserem Universum...]
#[http://www.anthroposophie.net/steiner/ga/bib_steiner_ga_110.htm GA 110: Geistige Hierarchien und ihre Widerspiegelung in der physischen Welt] - Der gesamte Vortragszyklus online.


{{GA}}


[[Kategorie:Widersacher]]
[[Kategorie:Grundbegriffe]] [[Kategorie:Astronomie]]

Version vom 9. September 2015, 01:02 Uhr

Protoplanetare Scheibe um den etwa 450 Lichtjahre entfernten jungen Stern HL Tauri im Sternbild Stier.
Planeten des SonnensystemsNeptunUranusJupiterMarsErdeVenusMerkurSaturnSaturnSaturnSonne
Planeten des Sonnensystems
Maßstabsgetreue Darstellung der Planeten des Sonnensystems

1 – Merkur
2 – Venus
3 – Erde
4 – Mars
5 – Jupiter
6 – Saturn
7 – Uranus
8 – Neptun

Ein Planet (griech. πλανήτης planētēs „Wandelstern“, von πλανάομαι planáomai „umherirren, umherschweifen“) ist im okkulten Sinn mehr als der sinnlich wahrnehmbare physische Himmelskörper. Er umfasst als ätherische Planetensphäre den ganzen Bereich, der sich von der Sonne bis zur Umlaufbahn des physischen Planeten erstreckt.

Ätherische Planetensphären

Hauptartikel: Planetensphären

Die ätherische Planetensphäre zeigt sich der geistigen Schau als linsenförmig abgeplatteter Raum, der von feiner ätherischer Substanz ganz spezifischer Qualität erfüllt ist.

„Derjenige, der noch im wahrnehmenden Sinne das ptolemäische Weltensystem vor sich hatte, der sagte nicht: Der Mond steht da oben. Das sagte er eben nicht, das interpretiert man nur jetzt hinein ins Weltensystem. Er sagte eben nicht: Der Mond ist da oben, denn da hätte er die Erscheinung bloß auf das Auge bezogen. Das tat er nicht, er bezog die Erscheinung auf den ganzen Menschen und meinte das so: Hier stehe ich auf der Erde, und ebenso wahr wie ich auf der Erde stehe, stehe ich auch im Mond drinnen, denn der Mond, das ist das da (Fig. 1, S. 254 schraffierte Fläche). Das ist die Erde und das Ganze ist der Mond, der ja viel größer ist als die Erde. Der ist nämlich im Radius so groß, wie dasjenige ist, was wir jetzt nennen die Entfernung des Mondes, ich kann nicht sagen des Mondmittelpunktes, von dem Erdenmittelpunkt. So groß ist der Mond im Sinne des ptolemäischen Weltensystems, wie es ursprünglich ausgebildet worden ist. Und dieser Körper, der sonst überall unsichtbar ist, der entwickelt an dem einen Ende einen Vorgang, durch den dieses kleine Stückchen sichtbar wird. Alles andere ist unsichtbar und ist außerdem von solcher Substantialität, daß man drinnen leben kann, daß man von ihm durchdrungen wird. Nur an diesem einen Ende, da wird es sichtbar. Und im Verhältnis zur Erde dreht sich diese ganze Sphäre, die übrigens nicht eine Sphäre ist, sondern ein Rotations-Ellipsoid, und

Zeichnung aus GA 323, S. 254 (Fig. 1)
Zeichnung aus GA 323, S. 254 (Fig. 1)

damit dreht sich dasjenige, was da das sichtbare Stückchen ist, also dasjenige, was der sichtbare Mond ist. Das ist nur ein Teil der vollen Wirklichkeit, mit der man es hier zu tun hat.“ (Lit.:GA 323, S. 253f)

Die einzelnen ätherischen Planetensphären des Planetensystems durchdringen sich, ohne einander zu stören. Begrenzt werden diese ätherischen Planeten durch die Geister der Form, die in der Sonne ihren Wohnsitz haben, ihre innere Bewegung wird geregelt durch die Dynameis und die Kyriotetes bilden ihr niederstes Bewusstsein, vergleichbar unserem Astralleib. Die Throne sorgen für die Bewegung im Raum, die durch die Cherubim in den rechten Zusammenklang (→ Sphärenharmonie) mit dem ganzen Planetensystem gebracht wird. Durch die Seraphim kommuniziert der Planet mit anderen Himmelskörpern. Diesen Tätigkeiten der höheren Hierarchien entsprechen im mikrokosmischen Maßstab die menschlichen Wesensglieder vom physischen Leib über Ätherleib und Astralleib bis zu den drei seelischen Wesensgliedern (Empfindungsseele, Verstandesseele und Bewusstseinsseele). Die höheren geistigen Wesensglieder des Menschen - Manas, Buddhi und Atman - werden im kosmischen Maßstab durch die Trinität repräsentiert, die sich im Insgesamt des Kosmos ihre äußere Hülle schafft.

„Wie wir etwas Geformtes im physischen Leib des Menschen als sein unterstes Glied haben, und wie in diesem Geformten, das in Wahrheit, so wie es uns entgegentritt, selbstverständlich eine Maja ist, aber eben das lebt, was Geist der Form ist, so ist das, was uns erscheint, wenn wir den Blick hinausrichten in den Weltenraum und im Weltenraum einen Planeten erblicken — Merkur, Venus, Mars, Jupiter —, die äußere Form des Geistes der Form, das, was zu diesem Wesen, von dem wir jetzt gesprochen haben, gehört, wie der physische Leib des Menschen zu dem Menschen gehört. Wenn ein Mensch vor uns steht, dann drückt uns diese Form aus, was als höhere Glieder, als ätherischer Leib, astralischer Leib, Empfindungsseele und so weiter, in dem Menschen lebt; wenn wir einen Planeten sehen, drückt uns diese Form aus, was die Form der Geister der Form ausmacht. Und wie hinter der menschlichen Form, hinter dem physischen Leib der ätherische Leib, der astralische Leib, die Empfindungsseele und so weiter sind, so ist hinter dem Planeten als zu ihm gehörig dasjenige, was wir ansprechen als Geister der Bewegung, der Weisheit, des Willens, Seraphim, Cherubim und so weiter. Wenn wir also im Sinne der Geisteswissenschaft das vollständige Wesen eines Planeten uns vorhalten wollen, dann müssen wir sagen: Uns begegnet im Weltenraum für unsere Wahrnehmung der Planet, indem er uns sein Physisches, das der Geist der Form ihm gegeben hat, entgegenleuchtet, und er verbirgt, wie der Mensch seine höheren Glieder dem physischen Bück verbirgt, dasjenige, was als Wesenheiten der höheren Hierarchien in dem Planeten und um ihn waltet. Wir stellen uns also einen solchen Planeten wie den Mars oder den Merkur richtig vor, wenn wir ihn uns zunächst seiner physischen Form nach vorstellen und ihn umgeben und durchdrungen denken von einer geistigen Atmosphäre, die ins Endlose ausgreift, die in dem physischen Planeten eben ihre physische Form, die Schöpfung der Geister der Form, hat und die in ihrem geistigen Umkreis die Wesenheiten der anderen Hierarchien hat.“ (Lit.:GA 136, S. 90)

„Wir haben eine Vorstellung davon gewonnen, was alles an einem Planeten beteiligt ist, und wir haben gesehen, wie der Planet seine Form erhält, also seine abgeschlossene Gestalt, dadurch, daß da wirken die Geister der Form. Wir haben ferner gesehen, daß das innere Leben, die innere Beweglichkeit des Planeten eine Wirkung ist der Tätigkeit der Geister der Bewegung. Dasjenige, was wir das niederste Bewußtsein des Planeten nennen können, das wir vergleichen können mit dem Bewußtsein, das beim Menschen in seinem astralischen Leibe vorhanden ist, das haben wir zuzuteilen den Geistern der Weisheit. Jene Impulse, durch die der Planet nicht feststehend im Raum ist, sondern im Raum seinen Ort ändert, wir haben sie zuzuteilen den Geistern des Willens oder den Thronen. Dasjenige, was den Planeten eingliedert in sein ganzes System, wodurch er sozusagen nicht seinen eigenen Weg im Raume geht, sondern so schreitet, daß seine Bewegungsimpulse im Einklang sind mit den Bewegungsimpulsen seines ganzen Planetensystems, zu dem er gehört, das, was also die Einzelbewegung eines Planeten im Zusammenhang mit dem ganzen Planetensystem regelt, das ist eine Wirkung der Cherubim. Und endlich dasjenige, was wir nennen können das innere seelische Leben des Planeten, wodurch der Planet gleichsam in Verbindung tritt mit den anderen Himmelskörpern, wie der Mensch durch seine Sprache etwa mit anderen Menschen in Verbindung tritt, das schreiben wir den Seraphim zu.“ (S. 95)

Die 7 klassischen Planeten

Sieben Planeten bauen nach okkulter Auffassung gemeinsam mit der Erde, die das Zentrum des ganzen Systems bildet (→ Geozentrisches Weltbild), unser gegenwärtiges Planetensystem auf, das außen vom Tierkreis umgeben ist. Mit dem Übergang zum heliozentrischen kopernikanischen Sytem wurde die Reihung der Planeten Venus und Merkur miteinander vertauscht, womit sich, von der Erde aus betrachtet, folgende Okkulte Reihenfolge der Planeten dieser 7 Planeten ergibt:

  1. Mond
  2. Merkur
  3. Venus
  4. Sonne
  5. Mars
  6. Jupiter
  7. Saturn

Diese 7 Planeten dürfen nicht mit den gleichnamigen sogenannten okkulten Planeten verwechselt werden, die verschiedene frühere und spätere Entwicklungsstadien (→ Weltentwicklungsstufen) unseres Planetensystems darstellen. Unser gegenwärtiges Planetensystem hat bereits drei Inkarnationen hinter sich und steht nun auf der vierten Entwicklungsstufe. Drei weitere Wiederverkörperungen werden noch folgen, ehe eine völlig neue Entwicklung beginnt, die in keiner Weise mehr karmisch ursächlich mit der gegenwärtigen verbunden ist.

Entstehung der physischen Planeten

Luziferische und reguläre Geister der Form bilden gemeinsam den physischen Planeten

Der am Himmel sichtbare physische Planet entsteht dadurch, dass ein luziferischer Geist der Form von außen her dem normalen Geist der Form entgegenwirkt, wodurch sich an der Peripherie eine Einstülpung bildet, die schließlich zu einer Abschnürung führt. Der physische Planet ist eigentlich ein Loch in der ätherischen Planetensphäre, wo die ätherische Form zerbrochen und dadurch sichtbare physische Materie entstanden ist. Durch die Abschnürung verfügt der Planet über geraubtes Eigenlicht, das er seinen Naturreichen zukommen lässt, während das ihm von der Sonne durch die Seraphim und Cherubim zugesandte Licht, das er aufnehmen sollte, durch die luziferischen Geister zurückgeworfen, reflektiert wird. In dem geraubten Eigenlicht des Planeten haben die ahrimanischen Geister ihren Wohnsitz.

Die Bildung eines physischen Planeten durch Einstülpung der ätherischen Planetensphäre.
Die Bildung eines physischen Planeten durch Einstülpung der ätherischen Planetensphäre.

"Nehmen wir einmal an, wir hätten hier an diesem Punkt den Mittelpunkt des geistigen Kollegiums der Geister der Form; es würde derjenige Geist der Form, welcher auf den Saturn hin wirkt, hervorrufen diese Ätherkugel, so daß durch diesen Geist der Form eine solche abgeplattete Ätherkugel entstünde. An einem äußersten Punkt dieser Ätherkugel wirkt nun entgegen diesem Geist der Form, der aus dem Mittelpunkt der Sonne heraus wirkt, der Rebell, derjenige, der eine Art luziferischer Geist der Form ist. Der wirkt ihm von außen herein entgegen. So daß wir den normalen Geist der Form von der Sonne nach außen, zentrifugal, wirksam haben; der bewirkt den okkulten Saturn, welcher da als eine mächtige Ätherkugel mit dem Mittelpunkt in der Sonne anzusehen ist. An der Peripherie wirkt aus dem Weltenraum herein ein abnormer Geist der Form, welcher sich abgeschnürt hat von den Wesen der normalen Geister der Form, und durch das Zusammenwirken dessen, was aus dem Weltenraum hereinwirkt, und dessen, was von der Sonne hinauswirkt, entsteht hier eine Einstülpung, die zuletzt zu einer wirklichen Abschnürung wird, und das ist der physische Planet Saturn. So daß wir uns vorzustellen haben, daß da, wo das Auge den physischen Planeten Saturn sieht, zwei Kräfte zusammenwirken: die eine, normale Kraft des Geistes der Form, die von der Sonne nach auswärts wirkt, und ihr entgegen in einem bestimmten Punkt der abgespaltene Geist der Form. Dadurch entsteht dort eine Einstülpung, der Äther wird eingestülpt, und diese Einstülpung, die sieht das physische Auge als den physischen Saturn. Und ebenso verhält es sich mit dem physischen Jupiter, dem physischen Mars.

Sie sehen hier an diesem besonderen Beispiel, wie eigentlich in den einzelnen Fällen das zustande kommt, was wir die Maja nennen, die große Illusion. In Wahrheit ist an der Stelle, wohin man in der physischen Astronomie einen Planeten versetzt, ein Zusammenwirken von zwei Kräften, und nur dadurch, daß in Wahrheit eigentlich ein großer, mächtiger ätherischer Himmelskörper da ist, der durch eine entgegenwirkende Kraft ein Loch bekommt, an einer Seite eingestülpt wird, dadurch entsteht der Schein des physischen Planeten [...] Unsere Erde selber, insofern sie physische Massenanhäufung ist, ist ein Loch im Weltenraum, eine Einbohrung im Weltenraum. Alle physische Materie kommt nämlich dadurch zustande, daß sich Kräfte begegnen, die von den Geistern der Form herrühren. So haben wir hier die Begegnung von Kräften der normalen Geister der Form und von Kräften der abnormen Geister der Form. Die prallen aufeinander. Es entsteht in Wahrheit eine Einstülpung, und damit zugleich an dieser Stelle ein Zerbrechen der Form, aber eben nur der Form. Die Form zerbricht, und es entsteht diese Einbohrung. Und zerbrochene Form, zersplitterte Form, das ist in Wahrheit Materie. Materie im physischen Sinne gibt es nur da, wo Formen zersplittert werden. So sind auch die Planeten draußen zersplitterte Formen.

Der Planet als Reflektor des Sonnenlichts
Der Planet als Reflektor des Sonnenlichts

In unserem Planetensystem haben die Geister der Form, wie ja aus dem ganzen Geist der bisherigen Betrachtungen hervorgeht, Hilfen. Sie stellen die Grenzen her, wie wir das eben beschrieben haben. Aber über den Geistern der Form stehen die Geister der Bewegung, über diesen die Geister der Weisheit, über diesen die Geister des Willens, über ihnen die Cherubim und über den Cherubim die Seraphim. Für alle diese geistigen Wesenheiten gibt es auch solche, welche sich vergleichen lassen mit dem, was wir beschrieben haben als die iuziferischen Geister. So daß wir je am äußersten Rande, da, wo ein Planet sich bildet, nicht bloß die Geister der Form zusammenwirkend haben, sondern daß sich da immer etwas so abspielt, daß von der Sonne aus die Wirksamkeit der normalen Hierarchien geht und von außen nach innen die der abnormen, der rebellischen Hierarchien.

Die Seraphim und die Cherubim, das sind diejenigen Hierarchien, die ebenso zu dem ganzen Spiel der Kräfte hier gehören wie die Geister der Form. Die haben die Aufgabe, aus dem Mittelpunkt des Planetensystems, aus dem Sonnenmittelpunkt her nach außen zu tragen die Kraft des Lichtes. Indem die Wesenheiten der höheren Hierarchien, Cherubim und Seraphim, Träger des Lichtes werden, haben sie nun dasselbe Verhältnis zu dem Licht, wie die Kräfte der Geister der Form es zu der Äthersubstanz haben. Wie die Kräfte der normalen Geister der Form nach außen gehen und ihnen die abnormen entgegenwirken und dadurch eine Einbohrung entsteht, so wirken auch die Kräfte, weiche das Licht tragen, ausfüllend den ganzen Ätherraum, aber da wirken ihnen die abnormen entgegen, so daß der Planet das Licht aufhält. Ebenso wie er aufhält die Kräfte der Geister der Form, so hält er das Licht auf, wirft es zurück und erscheint damit als ein Reflektor, als ein Zurückwerfer des Lichtes, das ihm die Geister, die wir als Cherubim und Seraphim bezeichnen, von der Sonne aus zutragen. Daher haben die Planeten auch kein Eigenlicht, weil sie die Kraft des Lichtes, die ihnen als Wesenheiten zukommen würde, wenn sie sich gegenüber den normalen Cherubim und Seraphim öffnen würden, für sich in Anspruch nehmen, weil sie sich einhüllen, abschnüren von dem Ganzen. Jeder Planet hat auch solch eingeschnürtes, abgesondertes Licht. Es ist nicht richtig, daß die Planeten nur erborgtes Licht von der Sonne haben. Jeder Planet hat sein Eigenlicht, nur hat er dieses Licht abgeschnürt, hält es in sich selber verborgen, entwickelt es zu einem selbständigen inneren Lichtleben. Wir werden sehen, daß sie es nur ihren eigenen Wesenheiten der Naturreiche mitteilen, die auf dem betreffenden Planeten sind. Dasjenige Licht aber, dem sie sich öffnen sollen, das sie aufnehmen sollen von außen, das ihnen von der Sonne durch die Cherubim und Seraphim zugetragen wird, dem verschließen sie sich, das werfen sie zurück. Daher sind sie für den Weltenraum Sterne, die nicht mit eigenem Licht ausgestattet sind. Also in dem Licht, das von der Sonne hinfließt, wird gleichsam eine Einstülpung gemacht, und der Planet wirft sich entgegen dem von der Sonne hinflutenden Licht, hält es auf, wirft es zurück." (Lit.: GA 136, S. 105ff)

Materie als zerbrochene geistige Form

Im geisteswissenschaftlichen Sinn ist alle Materie, wie oben schon angedeutet, als zebrochene, zerstörte geistige Form aufzufassen; sie ist gleichsam der Trümmerhaufen des Geistes. Wenn die einige und einzige geistige Form, das ätherische Urbild, „zerbricht“, manifestiert bzw. realisiert es sich in unzähligen einzelnen räumlich und zeitlich physikalisch fassbaren gleichartigen physischen Erscheinungen, die alle dem selben ätherischen Bildungsgesetz gehorchen, von den noch strahlungsartigen Elementarteilchen, über die Atome, Moleküle und Kristalle hinauf bis zu den komplexeren physischen Gebilden.

Materie als zerborchene geistige Form

"Sehen Sie, wenn nämlich ein Prozeß im Weltenall fortgeschritten ist bis zur Form, die noch ganz im Geistig-Seelischen ist, die noch keine Raumesform ist, wenn der Prozeß fortgeschritten ist bis zu dieser übersinnlichen Form, dann ist der nächste Schritt nur noch möglich dadurch, daß die Form als solche zerbricht. Und das ist nämlich das, was sich dem okkulten Anblick darbietet: Wenn gewisse Formen, die unter dem Einfluß der Geister der Form geschaffen sind, sich bis zu einem gewissen Zustand entwickelt haben, dann zerbrechen die Formen. Und wenn Sie nun ins Auge fassen zerbrochene Formen, etwas, was also dadurch entsteht, daß Formen, die noch übersinnlich sind, zerbrechen, dann haben Sie den Übergang von dem Übersinnlichen in das Sinnliche des Raumes. Und das, was zerbrochene Form ist, das ist Materie. Materie, wo sie im Weltenall auftritt, ist für den Okkultisten nichts anderes als zerbrochene, zerschellte, zerborstene Form. Wenn Sie sich vorstellen könnten, diese Kreide wäre als solche unsichtbar und sie hätte diese eigentümliche parallelepipedische Form, und als solche wäre sie unsichtbar, und jetzt nehmen Sie einen Hammer und schlagen rasch das Stück Kreide an, daß es zerstiebt, daß es in lauter kleine Stücke zerbirst, dann haben Sie die Form zerbrochen. Nehmen Sie an, in diesem Augenblicke, in dem Sie die Form zerbrechen, würde das Unsichtbare sichtbar werden, dann haben Sie ein Bild für die Entstehung der Materie. Materie ist solcher Geist, der sich entwickelt hat bis zur Form und dann zerborsten, zerbrochen, in sich zusammengefallen ist.

Materie ist ein Trümmerhaufen des Geistes. Es ist außerordentlich wichtig, daß man gerade diese Definition ins Auge faßt, daß Materie ein Trümmerhaufen des Geistes ist. Materie ist also in Wirklichkeit Geist, aber zerbrochener Geist." (Lit.: GA 134, S. 72f)

Die Sonderstellung des Erdplaneten

Verglichen mit der Erde haben die anderen Planeten laut Rudolf Steiner einen weitaus flüssigeren Charakter, d.h. sie zeigen weniger kristalline, sondern mehr amorphe Strukturen, die im geisteswissenschaftlichen Sinn dem Wasserelement zugerechnet werden. Sie sind dadurch offener für die Einflüsse des ganzen Planetensystems als die Erde.

"Wir müßten, wenn wir irgendwo in alten Schriften den Ausdruck «Wasser» sehen, ihn übersetzen mit Flüssigkeit, wenn wir den Ausdruck «Erde» sehen, mit festen Körpern. Nur dadurch würden wir richtig die alten Schriften übersetzen. Aber darin liegt etwas sehr Bedeutsames. Dadurch, daß der feste Zustand - wie gesagt, wir wollen das in den nächsten Tagen aus der Sache selbst heraus finden, ich will heute nur durch diesen historischen Exkurs zu ihrem Verständnis den Zugang gewinnen -, dadurch, daß der feste Zustand mit Erde bezeichnet wurde, drückte man insbesondere aus, daß dieser feste Zustand allein gebunden ist an die Gesetzmäßigkeit unseres irdischen Planeten. Man bezeichnete das Feste deshalb als Erde, weil man dadurch ausdrücken wollte: Wenn ein Körper fest wird, so gerät er ganz und gar unter den Einfluß der irdischen Gesetzmäßigkeit. Wenn dagegen ein Körper Wasser wird, dann steht er nicht mehr bloß unter dem Einfluß der irdischen Gesetzmäßigkeit, sondern unter dem Einfluß des ganzen Planetensystems. Die Kräfte, die sich geltend machen in einem flüssigen Körper, in dem Wasser, die sind nicht bloß von der Erde herrührend, sondern von dem Planetensystem. Da wirken hinein die Kräfte von Merkur, Mars und so weiter in das, was flüssig ist. Aber sie wirken so, daß sie gewissermaßen von den Richtungen her, in denen diese Planeten stehen, eben wirken, und eine Art Resultierende in jeder Flüssigkeit werden." (Lit.: GA 321, S. 43)

Tatsächlich unterscheidet sich die Erde durch die Gliederung in eine kontinentale und ozeanische Kruste nach heutigem Wissenstand von allen anderen Planeten und Monden unseres Sonnensystems, die über keine kontinentale Kruste und damit auch über keine Plattentektonik verfügen. Ihre oberste Schicht gleicht weitgehend der ozeanischen Kruste der Erde. In ihrer mineralischen Zusammensetzung entspricht die kontinentale Kruste der Erde überwiegend dem Granit bzw. dem Gneis als dessen metamorphem Umwandlungsprodukt. Der dadurch angedeutete höhere Entwicklungsgrad der Erde dürfte eine wesentliche Voraussetzung für die Entfaltung des irdischen Lebens gewesen sein.

Schrumpfung der Planeten durch Auflösung der Materie im Mittelpunkt

Im Laufe seiner Entwicklung wird jeder Planet immer kleiner, indem sich seine Materie von allen Seiten dem Mittelpunkt zudrängt und dort verschwindet. Sie geht dort aus dem dreidimensionalen Raum heraus in eine andere Dimension über. Genau in demselben Maß, mit dem sie im Mittelpunkt verschwindet, tritt sie vom Umkreis her wieder in den dreidimensionalen Raum herein, allerdings so, dass jetzt alles, was der urspünglichen Materie an Formen aufgeprägt wurde, nun in die innere Struktur dieser neuen Materie hineingearbeitet ist. So gab es am Anfang der siebenstufigen Entwicklung unseres Planetensystems, ehe noch der alte Saturn gebildet worden war, außerhalb des Tierkreises den sog. Kristallhimmel, in dem die Taten der Wesen einer vorangegangenen Evolutionsreihe enthalten waren.

"Um es ganz anschaulich zu machen: denken Sie sich, Sie hätten ein Stück Materie, das würde immer mehr und mehr in den Mittelpunkt hineingedrängt — im Mittelpunkt verschwindet es; es wird nicht nach der anderen Seite hinübergedrängt, es verschwindet tatsächlich im Mittelpunkt in nichts! So daß Sie sich vorstellen können, daß die ganze Erde einstmals, indem sich die materiellen Teile gegen den Mittelpunkt zusammendrängen, in den Mittelpunkt hinein verschwindet. Das ist aber nicht alles. In demselben Maße, wie das in den Mittelpunkt hinein verschwindet, in demselben Maße erscheint es im Umkreise. Da draußen tritt es wieder auf. An einer Stelle des Raumes verschwindet die Materie, und von außen tritt sie wieder auf. Alles, was in den Mittelpunkt hinein verschwindet, kommt vom Umkreise wiederum herein, wird herangezogen, und zwar so, daß hineingearbeitet ist jetzt in diese Materie alles das, was die Wesen, die auf dem Planeten gearbeitet haben, der Materie eingeprägt haben; natürlich nicht in seiner heutigen Form, aber in einer Form, wie sie ihm eben durch diese Umwandlung gegeben wird. Sie werden so den Kölner Dom, indem seine materiellen Teilchen in den Mittelpunkt hinein verschwinden, von der anderen Seite wieder ankommen sehen. Nichts, nichts geht verloren von dem, was gearbeitet wird auf einem Planeten, sondern es kommt wieder von der anderen Seite her." (Lit.: GA 110, S. 157f)

Planeten als Wohnorte geistiger Wesenheiten

Jeder existierende Planet, genauer gesagt die ihm zugehörige Planetensphäre (→ Herrschaftsgebiete der Hierarchien), ist von Wesenheiten bevölkert. Wurde im antiken Griechenland und im antiken Rom durch Okkultisten von einem Planeten gesprochen, war damit die Gesamheit der Geister gemeint, welche diesen bewohnt. So ist der Mond die Heimat der Angeloi, der Merkur die der Archangeloi, die Venus wird von den Archai bewohnt, die Sonne von den Gewalten, der Mars von den Mächten und der Jupiter von den Herrschaften. Der Begriff Saturn war identisch mit demjenigen für die Wesen, die unter anderem als Throne deklariert werden.

Planetarische Entwicklungsstufen

Planeten durchlaufen wie alle Wesen verschiedene Entwicklungsstufen und nicht alle Planeten unseres Sonnensystems stehen auf der gleichen Entwicklungsstufe. Zwischen den einzelnen Stufen liegt ein rein geistiges Dasein, ein sog. Pralaya. Danach steigt der Planet wieder in höherer und reiferer Form durch alle Lebens- und Formzustände aus der geistigen Welt über die Astralwelt bis zum ätherisch-physischen Dasein herab. Das Prinzip der Reinkarnation ist in diesem Sinn universell und gilt nicht nur für Einzelwesen, sondern auch für ganze Welten. Unsere Erde durchschreitet im Zuge ihrer Entwicklung sieben planetare Entwicklungsstufen, von denen drei bereits in der Vergangenheit liegen. Rudolf Steiner bezeichnet diese alten Planeten als alter Saturn, alte Sonne und alter Mond. Gegenwärtig steht die Erde auf ihrer vierten Entwicklungsstufe. Drei weitere Verkörperungen werden in der Zukunft noch folgen, ein neuer Jupiter, eine neue Venus und der sogenannte Vulkanzustand. Die gleichnamigen Planeten unseres heutigen Planetensystems sind zwar nicht mit diesen alten Entwicklungszuständen unserer Erde identisch, stehen aber auf einer vergleichbaren Entwicklungsstufe. So steht etwa der heutige Saturn auf einer vergleichbaren Stufe wie die Erde, als sie noch als alter Saturn ganz am Anfang ihrer Entwicklung stand.

„Es verhält sich der heutige Saturn zu der Erde wie ein Knabe zu einem Greis. Dieselben Lebensverhältnisse, die der Saturn heute durchmacht, hat unsere Erde früher durchgemacht. Daher spricht man im wirklichen Okkultismus nicht von dem Saturn, von der Sonne und so weiter, sondern von einem Saturn, einer Sonne und so weiter. Unsere Erde ist ein älter gewordener Saturn.“ (Lit.:GA 284, S. 58)

Die heutige Venus hingegen nimmt bereits eine Entwicklungsstufe voraus, die Erde erst später erreichen wird.

„Wenn Sie aber die heutige Venus betrachten, so stellt sie uns einen Zukunftszustand der Erde dar. Die Erde wird einmal in einem solchen Zustand sein. Die Venus ist nicht irgendein Himmelskörper, den der Mensch einmal bewohnen wird, sondern die Erde wird auch einmal Venus sein. Das sind Gattungsnamen, die die betreffenden Stadien eines Planeten darstellen.“ (Lit.:GA 96, S. 241)

Alles, was der Entwicklung eines Planeten hinderlich ist, scheiden sie in Form der Monde aus ihrem Wesen aus. Die Monde sind gleichsam die zurückgebliebene Schlacke der planetarischen Entwicklung, sie sind die Leichname des Sonnensystems.

Hat ein Planet einen entsprechenden Reifegrad erreicht, steigt er zum Fixstern auf. So war es auch mit unserer Sonne. Als die Erde das Stadium der alten Sonne durchlief, hatte die Sonne erst den Rang eines (fortgeschrittenen) Planeten. Heute ist sie zum Fixstern aufgestiegen und kann dadurch höheren geistigen Wesenheiten, namentlich den Wesenheiten der zweiten Hierarchie, den geeigneten Schauplatz für ihre Entwicklung bieten.

Auch damit ist die Entwicklung noch nicht fertig. Zuletzt steigt ein Fixstern zum Tierkreis auf, also zu einem ganzen umfassenden Fixsternsytem, von dem aus die Cherubim und Seraphim unter Leitung der Trinität ein völlig neues Planetensystem schöpferisch hervorbringen.

„Wenn ein Planet sich zum Fixstern entwickelt, steigen auch die Wesenheiten, die auf diesem Planeten verkörpert sind, höher hinauf. Die besten Kräfte und Wesenheiten der früheren Sonne sind zum Fixstern Sonne geworden. Wenn unsere Erde den Jupiterzustand durchgemacht haben wird und als Venus schon nahezu Sonne ist, dann wird auch unsere Menschenwesenheit ähnlich sein den hocherhabenen Wesenheiten, die heute die Sonne bewohnen. Und was wird dann aus einer Sonne? Aus einer Sonne wird ein Tierkreis. Wenn eine Sonne ihren Reifezustand erreicht hat, dann bildet sich das Gebilde, das wir einen Tierkreis nennen. Auch ein Tierkreis entsteht und vergeht. Von einem Tierkreis herunter wirken noch gewaltigere, erhabenere Wesenheiten als von einer Sonne. Die Sonne, die heute auf uns herabscheint, wird einstmals herunterleuchten als die Sterne eines neuen Tierkreises. Schöpferische Wesen in höchster Entwicklung werden sein die Geistwesen dieses neuen Tierkreises: schöpferische Seelen.“ (Lit.:GA 266a, S. 208)

Wirkungen der Planeten auf den physischen Leib und den Ätherleib des Menschen

Die sonnennahen Planeten wirken mehr auf die festen, flüssigen und luftförmigen physischen Elemente, während die sonnenfernen Planeten stärker auf die ätherischen Kräfte des Menschen Einfluss nehmen. Die Sonne trennt beide Bereiche voneinander:

"... die sonnennahen Planeten haben es mehr zu tun mit demjenigen, was im Menschen physische Elemente sind: das Feste, das Flüssige, das Luftförmige. Die Sonnenfernen Planeten, die haben es mehr zu tun mit dem, was im Menschen Ätherelemente sind. Die Sonne selbst trennt beides voneinander. Merkur-, Venus-, Mondenkräfte bringen den Menschen heran an das Feste, Flüssige und Luftförmige. Mars-, Jupiter-, Saturnkräfte bewahren ihn davor, daß er in das Warme, in das Lichtvolle, in das Chemisch-Wirksame ausfließt. Sie sehen, es sind polarische Wirkungen. Und zwischenhinein, damit die beiden nicht durcheinander wirken, stellt sich das sonnenhafte Element. Würden die Marskräfte ohne weiteres wirken können - die Marskräfte würden ja zum Beispiel ohne weiteres auf die Mondenkräfte wirken können -, würden sich nicht die Sonnenkräfte mitten hineinstellen, so daß da gleichsam eine Scheidewand ist, die sie nicht einfach zusammenkommen läßt, so würden die Marskräfte, die den Menschen im Wärmeelement verselbständigen, ihn wohl bewahren vor dem Verfließen im Wärmeelement; aber was sich da verselbständigte, müßte sogleich von der Luft Besitz ergreifen, und der Mensch würde ein Luftgespenst werden. Daß das beides getrennt vor sich gehen kann, daß der Mensch sowohl von seinem luftförmig-organisch Gestalteten Besitz ergreifen kann, aber auf der anderen Seite auch wiederum im Wärmeelement selbständig leben kann, dazu müssen die beiden voneinander getrennt sein. Und da ist das Sonnenhafte dazwischen." (Lit.: GA 213, S. 60f)

Durch die Merkurkräfte kann der Mensch Besitz ergreifen vom Festen seines Körpers, durch die Venuskräfte vom Flüssigen und durch die Mondenkräfte vom Luftförmigen. Die Marskräfte bewahren uns vor dem Verfließen im Wärmeelement, die Jupiterkräfte vor dem Verfließen im Lichtelement und die Saturnkräfte vor dem Verfließen im chemischen Äther (vgl. GA 213, S. 57ff).

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Ursprungsimpulse der Geisteswissenschaft, GA 96 (1989), ISBN 3-7274-0961-4 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  2. Rudolf Steiner: Geistige Hierarchien und ihre Widerspiegelung in der physischen Welt, GA 110 (1981), Zehnter Vortrag, Düsseldorf, 18. April 1909, abends
  3. Rudolf Steiner: Die geistigen Wesenheiten in den Himmelskörpern und Naturreichen, GA 136 (1984)
  4. Rudolf Steiner: Menschenfragen und Weltenantworten, GA 213 (1987), ISBN 3-7274-2130-4 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  5. Rudolf Steiner: Aus den Inhalten der esoterischen Stunden, Band I: 1904 – 1909, GA 266/1 (1995), ISBN 3-7274-2661-6 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  6. Rudolf Steiner: Bilder okkulter Siegel und Säulen. Der Münchner Kongreß Pfingsten 1907 und seine Auswirkungen., GA 284 (1993), ISBN 3-7274-2840-6 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  7. Rudolf Steiner: Geisteswissenschaftliche Impulse zur Entwickelung der Physik, II, GA 321 (2000), ISBN 3-7274-3210-1 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  8. Rudolf Steiner: Das Verhältnis der verschiedenen naturwissenschaftlichen Gebiete zur Astronomie, GA 323 (1997), ISBN 3-7274-3230-6 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org

Weblinks

  1. GA 110: Geistige Hierarchien und ihre Widerspiegelung in der physischen Welt - Der gesamte Vortragszyklus online.