Rom

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Rom (lateinisch Rōma; italienisch Roma [ˈroːma]), amtlich Roma Capitale, ist die Hauptstadt Italiens.[1] Mit etwa drei Millionen Einwohnern im Stadtgebiet bzw. rund vier Millionen Einwohnern in der Agglomeration ist sie die größte Stadt Italiens. Rom liegt in der Region Latium an den Ufern des Flusses Tiber.

Rom wurde erstmals im 1. Jahrhundert v. Chr. vom Dichter Tibull[2] Ewige Stadt genannt. Diese Bezeichnung, ursprünglich eine Antonomasie, wurde zu einem Ehrennamen für die Stadt wegen der Bedeutung in ihrer bis heute drei Jahrtausende umspannenden Geschichte.

Sie ist heute Verwaltungssitz der Region Latium und der Metropolitanstadt Rom, bis 2015 Provinz Rom. Innerhalb der Stadt bildet der unabhängige Staat der Vatikanstadt eine Enklave. Der Vatikan ist der Sitz des Papstes, das heißt des Bischofs von Rom und Oberhaupts der römisch-katholischen Kirche sowie des Heiligen Stuhls. Zudem ist Rom seit 1834 Sitz des Malteser-Ritterordens, der ein eigenständiges (jedoch nichtstaatliches) Völkerrechtssubjekt ist, sowie der UNO-Unterorganisationen FAO, IFAD und WFP.

Rom ist außerordentlich reich an bedeutenden Bauten und Museen und Ziel zahlreicher Touristen. Die Altstadt von Rom, der Petersdom und die Vatikanstadt wurden von der UNESCO im Jahr 1980 zum Weltkulturerbe erklärt.[3]

In einer Rangliste der Städte nach ihrer Lebensqualität belegte Rom im Jahre 2018 den 57. Platz unter 231 untersuchten Städten weltweit.[4]

Zu weiteren Theman siehe auch

Siehe auch

Portal
Portal
 Wikipedia:Portal: Rom und Römisches Reich – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Rom und Römisches Reich

Literatur

Literatur zur Geschichte[5]

Allgemein

  • Steffen Bogen und Felix Thürlemann: Rom – Eine Stadt in Karten von der Antike bis heute, Primus Verlag, Darmstadt 2009, ISBN 978-3-89678-661-6,
  • Filippo Coarelli: Rom. Ein archäologischer Führer, Verlag von Zabern, Mainz 2000, ISBN 3-8053-2685-8.
  • Michael Matheus, Rom. Antikes Substrat und städtische Entwicklung, In: Die Urbanisierung Europas von der Antike bis in die Moderne (Kieler Werkstücke, Reihe E: Beiträge zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 7), hrsg. von Gerhard Fouquet und Gabriel Zeilinger, Frankfurt am Main 2009, S. 191–206.
  • Michael Matheus, Rom, In: Europäische Erinnerungsorte, Band 2 (Das Haus Europa), hrsg. von Pim den Boer, Heinz Duchhardt, Georg Kreis, Wolfgang Schmale, München 2012, ISBN 978-3-486-70419-8, S. 263–279.
  • Martin Mosebach: Rom, ewige Stadt, Sehnsucht im Klischee? CORSOfolio 1. CORSO, Hamburg 2010. ISBN 978-3-86260-005-2.
  • Volker Reinhardt, Michael Sommer: Rom. Geschichte der Ewigen Stadt, Theiss, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-8062-2081-0.
  • Volker Reinhardt: Geschichte Roms. Von der Antike bis zur Gegenwart (= C. H. Beck Wissen), C. H. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-57714-7; Rezension von Volker Huneke (TU Berlin)

Antike

  • Frank Kolb: Rom. Geschichte der Stadt in der Antike. Beck, München 2002, ISBN 3-406-46988-4.
  • Karl-Wilhelm Weeber: Ganz Rom in 7 Tagen – Ein Zeitreiseführer in die Antike, Primusverlag, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-89678-365-3.

Christliches Rom

  • Chris Wickham: Medieval Rome. Stability and Crisis of a City, 900-1150, Oxford University Press, 2015.
  • Clemens Bombeck: Auch sie haben Rom geprägt. An den Gräbern der Heiligen und Seligen in der Ewigen Stadt. Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2004, ISBN 3-7954-1691-4.
  • Ferdinand Gregorovius: Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter vom V. bis XVI. Jahrhundert. Dtv, München 1988, ISBN 3-423-05960-5 (7 Bde.).
  • Mirabilia Urbis Romae-Die Wunderwerke der Stadt Rom, übersetzt und kommentiert von Gerlinde Huber-Rebenich et al. Herder, Freiburg 2014, ISBN 978-3-451-30931-1.

Geschichte der Romreisen

Goethe in der Campagna, Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, 1787
  • Johann Wolfgang Goethe: Italienische Reise. 1816/1817 (online: Band 1, Band 2)
  • Roberto Zapperi: Alle Wege führen nach Rom. Die ewige Stadt und ihre Besucher. C. H. Beck, München 2013. ISBN 978-3-406-64451-1.
Literatur zur Kunst
  1. Concerto Romano. 1999, ISBN 3-7913-2236-2.
  2. Fantasia Romana. 1986, ISBN 3-7913-0292-2.
  3. Sinfonia Vaticana. 1996, ISBN 3-7913-0291-4.
  4. Cantata Romana. 1996, ISBN 3-7913-0404-6.
  5. Divertimento Romano. 1989, ISBN 3-7913-0445-3.
  • Christoff Neumeister: Das antike Rom. Ein literarischer Stadtführer. Beck, München 1997, ISBN 3-406-42683-2.
  • Claus-Günter Frank: Rom. Literarische Spaziergänge durch die Hauptstadt der Welt. Klöpfer & Meyer, Tübingen 2000, ISBN 3-931402-55-X.
  • Pier Paolo Pasolini: Rom, andere Stadt. Geschichten und Gedichte ausgewählt von Annette Kopetzki und Theresia Prammer. Mit Fotografien von Herbert List, und einem Nachwort von Dorothea Dieckmann. CORSO, Hamburg 2010, ISBN 978-3-86260-001-4.
Literatur zur Küche
  • Livio Jannattoni, Giuliano Malizia: La Cucina Romana e del Lazio, Roma, Newton Compton, 1998. ISBN 978-8854158658.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Artikel 114 der italienischen Verfassung www.quirinale.it (PDF; 128 kB)
  2. Tibull, carmen 2,5,23 f: „Romulus aeternae nondum formaverat urbis / moenia.“ („Romulus hatte noch nicht die Mauern der ewigen Stadt erbaut.“)
  3. Welterbeliste der UNESCO (eingesehen am 29. Januar 2011)
  4. Mercer's 2018 Quality of Living Rankings. Abgerufen am 18. August 2018 (english).
  5. Bibliografie zur Stadt Rom (italienisch, eingesehen am 29. Januar 2011)


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