Samkhya und Mathematik: Unterschied zwischen den Seiten

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Das '''Samkhya''' ([[Sanskrit]], n., सांख्य, {{IAST|sāṃkhya}}) gilt als eines der ältesten [[Wikipedia:Darshana|philosophischen Systeme]] indischen Ursprungs. Wegen seines großen Einflusses auf spätere Entwicklungen innerhalb der [[Wikipedia:Indische Philosophie|indischen Philosophie]] zählt es zusammen mit dem [[Vedanta]], der dem Samkhya einige seiner Theorien verdankt, zu den richtungsweisendsten Strömungen [[Veden|vedisch]] orientierten Denkens. Der Sanskrit-Begriff "samkhya" bedeutet wörtlich "Zahl", "Aufzählung" oder "das, was etwas in allen Einzelheiten beschreibt", und bezieht sich auf die im Samkhya postulierten wirklichkeitsbestimmenden Elemente, die dort einer umfassenden Analyse unterzogen werden. Allein das Wissen um diese Elemente soll bereits zur Befreiung aus dem [[Samsara|Kreislauf der Wiedergeburten]] führen, was die primär [[Soteriologie|soteriologische]] Rolle unterstreicht, die diese Tradition der Erkenntnis zukommen lässt.
Die '''Mathematik''' ([[Wikipedia:Altgriechische Sprache|griech.]] μαθηματική τέχνη ''mathēmatikē téchnē'': "die Kunst des Lernens, zum Lernen gehörig" oder μανθάνω ''manthánō'': "ich lerne") ist jene [[Wissenschaft]], die die Gesetzmäßigkeiten von [[Zahlen]] und [[Geometrie|geometrischen Figuren]] durch [[reines Denken]] mit innerer, sich selbst tragender Gewissheit zu ergründen sucht.


== Entstehung und Entwicklung ==
Nach [[Rudolf Steiner]] ist die Mathematik die erste Stufe der [[Hellsehen|übersinnlichen Anschauung]]. Aus diesem Grund hatten die [[Gnostiker]] auch ihre [[Mystik]] als [[Mathesis]] aufgefasst, weil die selbe [[Gedanke]]nklarheit wie in der Mathematik auch in der [[geist]]igen [[Erkenntnis]] herrschen sollte.


Die  Überlieferung nennt Kapila, Autor des verlorengegangenen ''Samkhya-Sutra'', als Begründer des Systems. Ob es sich hierbei um eine historische oder um eine rein legendäre Person handelt, ist in Forscherkreisen umstritten. Als wichtigste Textquelle gilt das älteste erhaltene Werk der Tradition, die ''Samkhya-Karika'' von Ishvarakrishna, eine Sammlung von insgesamt 72 Lehrstrophen, die etwa zwischen 350 und 450 n.Chr. verfasst wurde. Aus diesem Text ist die Lehre in der vorliegenden Form bekannt. Als Kernzeit des Samkhya ist die klassische Epoche anzusehen (von ca. 400 v.Chr. bis ca. 700 n.Chr.). Das [[Wikipedia:Mahabharata|Mahabharata]], das große indische Epos (300 v.Chr. - 500 n.Chr.) wurde deutlich vom Samkhya beeinflusst. Das Samkhya war schon früh mit dem [[Yoga]] eine enge Verbindung eingegangen. Das Samkhya lieferte die Theorie, das Yoga bildete die Praxis. Aufgrund dieses ergänzenden Aspekts werden die beiden Systeme auch unter der Wortkombination "Samkhya-Yoga" paarweise zusammengefasst. Gegen Mitte des ersten Jahrtausends n. Chr. ging das System des Samkhya vollständig im Yoga auf und zählt daher heute zu den erloschenen Traditionen indischer Philosophie, auch wenn viele ihrer Grundideen durch Aufnahme in die Lehrgebäude zahlreicher nachfolgender Strömungen weiterhin am Leben erhalten wurden.
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"Wer mit der richtigen Gesinnung an Mathematik sich
heranbegibt, der wird dazu kommen, gerade in dem
Verhalten des Menschen im Mathematisieren das Musterbild
zu sehen für alles dasjenige, was dann erreicht
werden soll für eine höhere, eine übersinnliche Anschauung.
Denn die Mathematik ist einfach die erste Stufe
übersinnlicher Anschauung. Dasjenige, was wir als mathematische
Strukturen des Raumes schauen, ist übersinnliche
Anschauung. Wir geben es nur nicht zu, weil
wir gewöhnt sind es hinzunehmen. Derjenige aber, der
die eigentliche Natur dieses Mathematisierens kennt, der
weiß, daß es zwar zunächst eine uns nicht sonderlich für
unsere ewige Menschennatur interessierende Wissenschaft
ist, was wir da mit der Raumesstruktur gegeben haben,
daß es aber durchaus den Charakter alles dessen vollständig
trägt, was man im anthroposophischen Sinne -
jetzt ohne nebulose Mystik, ohne verworrenen Okkultismus,
sondern einfach mit dem Ziele, in die übersinnlichen
Welten auf exakt-wissenschaftliche Weise hinaufzusteigen
-, was man im wahren Sinne des Wortes vom
Hellsehen verlangen kann.


== Theismus versus Atheismus ==
Was Hellsehen auf höherem Gebiete ist, studieren
In einer langen Liste von Indizien zeigt H.v.Glasenapp, dass der genannte Autor des ''Samkhya-Sutra'' der [[Rishi]] Kapila als Theist oder Pan-en-theist zu bezeichnen ist. So behaupten viele indischen Schriftsteller der späteren Zeit  wie Madhva, Vallabha und andere, Kapila hätte ein Samkhya gelehrt, das den [[Upanishaden]] entsprach. Auch im Mahabarata treten Kapila und seine Schüler als Vertreter des [[Wikipedia:Panentheismus|Panentheismus]] und Streiter für die Sache Gottes auf. In den [[Puranas]] wird Kapila mit der Lehre vom All-Geist in Verbindung gebracht.  Alle älteren Texte lassen nur den Schluss zu, dass mit Samkhya eine Lehre bezeichnet wurde, die einen Universalen Geist als Urgrund der Vielheit annahm und sich im Aufzählen der Weltelement von den älteren Upanishaden unterschied. Dieser Umstand gibt eine Erklärung dafür, dass in den Upanishaden, in der [[Bhagavad-Gita]] und in den Puranas Vedanta und Samkhya nicht als Gegensätze erscheinen.
kann es jeder Mensch am Mathematisieren." {{Lit|{{G|082|60f}}}}
In dem ''Samkhya-Karika'' von Ishvarakrishna greift der Autor die Lehre vom Dasein eines Weltenherrn [[Ishvara]] nicht an, sondern das Gottesproblem wird überhaupt nicht behandelt. Erst die Kommentatoren zur Karika führen Gründe gegen das Dasein eines Ishvara an, so dass von 500 nach Christus an das klassische Samkhya eine ausgesprochen anti-theistische Haltung vertrat.
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== Philosophie ==
Die mathematische Begabung resultiert aus dem inneren [[Erleben]] der ''Knochenmechanik'', also des [[Gliedmaßen-System]]s bis in die [[Knochen]] hinein:


Im Zentrum der Philosophie des Samkhya steht die Darstellung der "25 Wirklichkeiten" (''[[tattva]]s'') und die damit verbundene Lehre von '''Evolution''' und '''Involution''', die exemplarisch ist für die Auffassung, dass bereits ein Verständnis der im Samkhya artikulierten kausal aufeinanderfolgenden Weltentstehungsstufen dazu ausreicht, die vollständige [[Moksha|Erlösung]] aus dem Wiedergeburtenkreislauf zu erlangen, welche auch hier - wie bei den meisten philosopischen und religiösen Traditionen indischen Ursprungs - im Vordergrund steht. Jene Erlösung geht im Samkhya einher mit der Beendigung von drei Arten des Leidens (''duhkha''):
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"Ein Geometer wird einer, weil er das Gehirn deutlich erlebt. Und Mathematiker
werden wir dadurch, daß wir unsere Gliedmaßen bis ins Knochensystem
erleben. Nicht aus dem Nervensystem kommt die mathematische Begabung, im
Hirn ist nur die Spiegelung." {{Lit|{{G|217a|229}}}}
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*adhyatmika (Leiden unter physischen oder psychischen Krankheiten),
Darüber hinaus ist auch der [[Gleichgewichtssinn]] von großer Bedeutung für die mathematischen [[Fähigkeiten]]:
*adhibhautika (von Außen zugefügtes Leid durch Umwelteinflüsse oder Gewalt anderer), und
*adhidaivika (Leid durch Naturgewalt, Umweltkatastrophen oder übernatürliche Phänomene).


===[[Wikipedia:Metaphysik|Metaphysik]] und [[Wikipedia:Ontologie|Ontologie]]===
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"Da zeigte sich mir nämlich, daß das mathematische Denken, das ganze mathematische
Vorstellen etwas viel Objektiveres ist, als man eigentlich gewöhnlich
denkt; daß das ganze mathematische Vorstellen eigentlich etwas ist, was wie eine
Art Automat wirkt, und zwar so: die Gründe für dieses mathematische Vorstellen
sind, daß das gesamte mathematische Vorstellen in der Konstitution der ganzen
Erde liegt. Die Erde ist nämlich nicht jenes undifferenzierte Wesen, als welches
die Menschen theoretisch sich die Erde vorstellen. Sie ist außerordentlich
fein gegliedert und wirkt von innen heraus auf die Wesen, die sie bewohnen.


Das Samkhya vertritt im Rahmen seiner Metaphysik grundsätzlich einen [[Wikipedia:Dualismus|Dualismus]]. Das Weltgeschehen wird auf zwei fundamentale Prinzipien zurückgeführt:
Nun hängt beim Menschen die mathematische Begabung vorzugsweise ab
von den drei Kanälen im Mittelohr, die mit dem Gleichgewicht etwas zu tun
haben, und es besteht für den Menschen eine Art Verbindung zwischen diesem
Organ im Ohr und zwischen dem gesamten das Rückenmark konstituierenden
Nervensystem. Wenn der Mensch nämlich mathematische Urteile fällt, so können
wir sehen, daß er viel mehr, als man gewöhnlich glaubt, Zuschauer ist. Die
mathematischen Urteile machen sich viel mehr selber, und der Mensch ist gerade
auf dem Gebiete der Mathematik mehr eine Art Automat. Daher gehört es
auch zu den Eigentümlichkeiten der Mathematik, daß man wirklich den Drang
hat, die ganze Mathematik zu einer Art Automat zu gestalten. Man zählt nur bis
zehn in unserem Zahlensystem, dann zählt man die Zehner und so weiter. Dadurch
wird das ganze Rechnen innerlich automatisiert. Es besteht wirklich eine
innere Gesetzmäßigkeit in den Zahlen, die in einer Art mathematischen Automatismus
an die Erde gebunden ist. Beim Menschen wirkt dieser Automatismus
nicht so stark, weil der Mensch herausgehoben ist aus diesem Automatismus
und die Urteilskraft doch eintritt und niederhält den ganzen mathematischen
Automatismus." {{Lit|Beiträge 114/115, S 66}}
</div>


# passiven, bewussten Geist ([[Purusha]]) und
Mathematische Fähigkeiten, ja die Schlagfertigkeit des [[Denken]]s überhaupt, schult man daher am besten über die Geschicklichkeit der Gliedmaßen-Tätigkeit - ein Prinzip, das in der [[Waldorfpädagogik]] besondere Beachtung findet:
# aktive, unbewusste "Urmaterie" oder "Natur" ([[Prakriti]]).


''Purusha'' ist das Selbst, das allen fühlenden Wesen innewohnt. Es verleiht Menschen, Tieren, Pflanzen sowie Göttern Empfindungsfähigkeit und Bewusstsein. ''Prakriti'' ist die schöpferische Kraft hinter allen psychophysischen wie materiellen Gegebenheiten des Seins, zu denen auch Körperlichkeit, Denkprozesse und Wahrnehmung gehören. Da der Mensch, dessen wahre und ursprüngliche Identität einzig und allein Purusha ist, die zur Sphäre der Prakriti gehörigen Aspekte irrtümlicherweise für Bestandteile seiner selbst hält, wird er aufgrund dieser Verwechslung  in Leiden verstrickt. Es ist daher  in der Lehre des Samkhya von entscheidender Bedeutung für den nach Erlösung Strebenden, die beiden Substanzen und ihre Merkmale streng voneinander unterscheiden zu lernen.  
<div style="margin-left:20px">
"Aber man muß wissen, wie eng ein
ordentliches Denken nicht bloß mit dem Gehirn und
dem Kopf des Menschen zusammenhängt, sondern mit
dem ganzen Menschen. Es hängt von der Art und Weise,
wie jemand denken gelernt hat, ab, welche Geschicklichkeit
er in den Fingern hat. Denn der Mensch denkt ja in
Wirklichkeit mit dem ganzen Leibe. Man glaubt nur
heute, er denke mit dem Nervensystem, in Wahrheit
denkt er mit dem ganzen Organismus. Und auch umgekehrt
ist es: Wenn man in richtiger Weise dem Kinde
Schlagfertigkeit im Denken, sogar bis zu einem gewissen
Grade Geistesgegenwart auf natürliche Weise beibringen
kann, arbeitet man für die körperliche Geschicklichkeit,
und wenn man bis in die Körperlichkeit hinein diese
Denkgeschicklichkeit treibt, dann kommt einem auch
die Geschicklichkeit der Kinder zu Hilfe. Es ist viel
wichtiger, was wir jetzt in der Waldorfschule eingerichtet
haben, daß die Kinder statt des gewöhnlichen
Anschauungsunterrichts im Handfertigkeitsunterricht
übergehen zum Selbstformen, wodurch sie in die Empfindung
hineinbekommen die künstlerische Gestaltung
der Fläche. Das leitet dann wiederum hinüber zur mathematischen
Auffassung der Fläche in späteren Jahrgängen.
Dieses Sich-Hineinleben in die Sachen nicht durch
bloßen Anschauungsunterricht für die Sinne, sondern
durch einen Zusammenlebe-Unterricht mit der ganzen
Umwelt, der für den ganzen Menschen erzielt wird, das
ist es, worauf hingearbeitet werden muß." {{Lit|{{G|077a|93}}}}
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Der Urmaterie Prakriti werden im Samkhya drei [[Guna]]s (Eigenschaften) zugeordnet:  
== Literatur ==
#''Beiträge zur Rudolf Steiner Gesamtausgabe'', Heft 114/115, Dornach 1995
#Rudolf Steiner: ''Die Aufgabe der Anthroposophie gegenüber Wissenschaft und Leben'', [[GA 77a]] (1997), ISBN 3-7274-0771-9 {{Vorträge|077a}}
#Rudolf Steiner: ''Damit der Mensch ganz Mensch werde'', [[GA 82]] (1994), ISBN 3-7274-0820-0 {{Vorträge|082}}
#Rudolf Steiner: ''Die Erkenntnis-Aufgabe der Jugend'', [[GA 217a]] (1981), ISBN 3-7274-2175-4 {{Vorträge|217a}}
#Ernst Schuberth: ''Der Anfangsunterricht in der Mathematik an Waldorfschulen. Aufbau, fachliche Grundlagen und menschenkundliche Gesichtspunkte'', Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-7725-2563-6
#Ernst Schuberth: ''Der Mathematikunterricht in der 6. Klasse an Waldorfschulen. Teil 1: Vom Rechnen zur Algebra'', Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1995, ISBN 978-3772502668
#Ernst Schuberth: ''Der Mathematikunterricht in der 3.Klasse'', Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2016, ISBN 978-3-7725-2592-6
#Arnold Bernhard: ''Algebra: Für die siebte und achte Klasse an Waldorfschulen'', Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1996, ISBN 978-3772502521
#Bengt Ulin: ''Der Lösung auf der Spur. Ziele und Methoden des Mathematikunterrichts. Erfahrungen aus der Waldorfpädagogik'', Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1987, ISBN 978-3772502484


*[[Sattva]] (das Seiende, Reinheit, Klarheit),
{{GA}}
*[[Rajas]] (Bewegung, Energie, Leidenschaft) und
*[[Tamas]] (Trägheit, Finsternis, Schwere).


Das Verhältnis zwischen Prakriti und dieser ihr innewohnenden drei Kräfte wird in diversen Analogien illustriert und darin mit der Beziehung zwischen Lampe, Flamme und Docht oder mit einem aus drei Fäden bestehenden Zwirn verglichen. Wenn sich die Gunas im Gleichgewicht befinden, verbleibt die Prakriti in ihrem unmanifestierten Zustand ([[avyakta]]) als reine, undifferenzierte Potentialität. Sie wird in diesem Stadium als "Mulaprakriti" (Wurzel der Urmaterie) bezeichnet, da in ihr die gesamte Welt verborgen liegt, wie ein Baum im Samenkorn. Aufgrund der bloßen Nähe der Prakriti zu einem Purusha wird diese Balance jedoch gestört, und es kommt zu einem universellen Entfaltungsprozess, in dem die [[Wikipedia:latent|latent]]e Schöpfungskraft der Prakriti die gesamten Phänomene der Welt hervorbringt:
== Weblinks ==


Aus der Urmaterie (''mulaprakriti'') entspringt die kosmische Intelligenz oder höhere Vernunft (''mahat'' oder ''buddhi''), und daraus das Ichbewusstsein (''ahamkara''). Das Ichbewusstsein ist seinerseits der Ursprung des Denkvermögens (''manas''), aus dem die zehn Sinnesorgane (''indriyani'') entstehen. Diese Sinnesorgane umfassen die fünf Erkenntnisvermögen (''buddhindriyani'') und die fünf Tatvermögen (''karmendriyani''). Aus den Sinnesorganen gehen die fünf feinstofflichen Elemente Ton, Berührung, Gestalt, Geschmack, Geruch (''tanmatras'') und die fünf grobstofflichen Elemente Raum, Luft, Feuer, Wasser, Erde (''mahabhutani'') hervor. Insgesamt sind dies, zusammen mit Purusha, die "25 Tattvas".
* [[Joachim Stiller]]: [http://joachimstiller.de/mathematik.html Projekt Mathematik] Website


Diese Manifestation ([[vyakta]]) vollzieht sich ohne aktive Einwirkung des Purusha, der in seinem Wesen stets unbeteiligter Zuschauer oder "Zeuge" (sakshin) ist. Er löst inaktiv, durch seine bloße Gegenwart, die Evolution aus, und die Rolle der "causa materialis" kommt allein Prakriti zu, die daher auch "Pradhana" (die erste [Ursache]) genannt wird. Anhand dieser Auffassung lässt sich auch das vom Samkhya vertretene Kausalitätsmodell des ''satkaryavada''  (skrt. etwa: "Lehre vom Sein der Wirkung") erklären, nach dem die [[Wikipedia:Ursache|Ursache]] bereits der [[Wikipedia:Wirkung|Wirkung]] immanent ist: die Wirkung bringt laut dieser Betrachtungsweise nichts wirklich Neues hervor, sondern das Entstehen ist lediglich die Wiederkehr der ewig gleichen Substanz, die ständig neu modifiziert und transformiert wird (''parinama''). Ursache und Wirkung sind identisch. Die Samkhya begründen dies damit, dass, wenn die Ursache von der Wirkung verschieden wäre, es keine gemeinsame Verbindung zwischen den beiden gäbe, und daher alles ganz willkürlich entstehen könnte (z.B. Milch aus einem Stein). Wäre die Ursache nicht bereits der Wirkung immanent, müsste die Wirkung aus dem Nichts gekommen sein, da sie vor ihrer [[Wikipedia:Manifestation|Manifestation]] nicht existierte, und dies ist nicht möglich, so das Samkhya, da es nichts gibt, das aus dem Nichts entstehen kann. So wie Käse eine andere Form von Milch ist, beide jedoch die gleiche Beschaffenheit haben, so ist die Wirkung nur eine andere Form der Ursache.
[[Kategorie:Wissenschaft]] [[Kategorie:Formalwissenschaften]] [[Kategorie:Mathematik|!]]
 
Obwohl der Purusha im Samkhya als "jenseits von [[Raum]], [[Zeit]] und [[Kausalität]]", als "ewig rein und frei" beschrieben wird, stellt er in dieser Philosophie keinen einzigartigen, ungeteilten, alldurchdringenden Urgrund dar wie das [[Brahman]] der [[Upanischaden]], sondern es existiert eine unendliche Anzahl von individuellen Purushas. Das hängt sowohl mit der [[Wikipedia:Soteriologie|Soteriologie]] als auch mit der Realitätsauffassung des Samkhya zusammen. Im Gegensatz zu [[Wikipedia:Monismus|monistischen]] Systemen, insbesondere dem [[Advaita Vedanta]] , werden hier die Abläufe von Entstehen und Vergehen sowie die Trennung zwischen den einzelnen Dingen nicht als etwas [[Wikipedia:Relativ|Relativ]]es angesehen, dessen Für-wirklich-Halten auf Unwissenheit und Verblendung beruht. Die strikte [[Wikipedia:Dichotomie|Dichotomie]] zwischen [[Subjekt]] und [[Objekt]] - zwischen Wissendem und Gewusstem, Wahrnehmendem und Wahrgenommenem - soll im letzten Schritt nicht als illusorisch erkannt werden wie im Advaita, sondern macht gerade umgekehrt die wahre Realität aus. Subjekt und Objekt müssen nur richtig voneinander unterschieden werden.
 
Purusha und Prakriti sind im Samkhya beide als fundamentale Instanzen ebenso wirklich wie die Vielheit der Objekte in der empirischen Welt. Um nun diesen ontologischen und metaphysischen Realismus aufrechterhalten zu können, und eine Befreiung aus dem leidvollen Kreislauf der Wiedergeburten vor diesem Hintergrund plausibel zu machen, bedarf es einer Art von "Seelenpluralismus", der sehr starke Ähnlichkeit mit dem [[Wikipedia:Jainismus|jainistischen]] Konzept des [[Jiva]] aufweist. Da jeder Mensch einen Purusha beherbergt und auch nur einzeln erlöst werden kann, muss es notwendigerweise viele Purushas geben, da ansonsten durch die Erlösung des Einzelnen gleichzeitig alle anderen ebenso erlöst würden, was der universellen Wirklichkeitsauffassung des Samkhya widerspräche. Eine Herabstufung der Prakriti zu einer Realität zweiten Grades, wie sie im Advaita durch die Gleichsetzung von Prakriti mit [[Maya (Göttin)|Maya]] vorgenommen wird, kommt daher für die Vertreter des Samkhya nicht in Frage.
 
Darüber hinaus wird mit dem Argument, dass die Präsenz des Purusha den Grund für das Ungleichgewicht der Guna innerhalb der Prakriti darstellt und daher zwei Instanzen für eine Weltentstehung notwendig sind, ein [[Wikipedia:Monismus|Monismus]] zurückgewiesen. Ein alldurchdringendes Wesen in der Gestalt einer "letzten Wirklichkeit", eines "Einen ohne Zweites" (Ishvara, [[Brahman]]) wird kategorisch ausgeschlossen (dies ändert sich in der späteren, [[Wikipedia:Theismus|theistischen]] Ausprägung des Samkhya, die sich dem Schwestersystem des [[Yoga]] angleicht und Ishvara als Schöpferinstanz mit in ihr Lehrgebäude aufnimmt). Das Gesetz des [[Karma]] vollzieht sich im klassischen Samkhya noch ohne Einwirkung eines höchsten [[Gott]]es. Auch diese Auffassung teilt dieses System mit dem [[Wikipedia:Jainismus|Jainismus]] sowie auch mit dem [[Buddhismus]], die beide ungefähr zeitgleich mit Samkhya entstanden.
 
===[[Epistemologie]] und [[Soteriologie]]===
 
Im Samkhya werden drei Erkenntnismittel (pramanas) als gültig anerkannt: 
 
*Wahrnehmung (pratyaksha),
*Schlussfolgerung (anumana), und
*die Überlieferung durch einen Meister oder heilige Schriften (apta vakya).
 
Der Erkenntnis wird im Samkhya ein übermäßig hoher Stellenwert beigemessen. Das Erlernen der Vorgänge im kosmischen Entstehungsprozesses und das Bewusstwerden des Sachverhaltes, dass Purusha und Prakriti völlig verschieden sind, keine wirkliche Verbindung miteinander eingehen, und der Purusha seit jeher gänzlich frei und unabhängig ist, führt laut Samkhya bereits zu einer Umkehr des Manifestationsprozesses. Ein Wissen um die Rolle des Purusha als "wahres Ich" des Menschen und als von jeglichem Leiden unberührter Zuschauer des schöpferischen Geschehens von Prakriti - nur in deren Sphäre existiert Leiden - ist bereits [[Moksha]] (hier ''kaivalya'' - Unabhängigkeit - genannt), das nach dem physischen Tod das Ende aller Wiedergeburten und jeglicher Karma-Bindung mit sich bringt. Das Universum löst sich daraufhin wieder vollständig in die Mulaprakriti auf und verbleibt dort im Zustand des wiederhergestellten Gleichgewichts der Guna.
 
Es gibt im Zusammenhang mit der Erlösungslehre des Samkhya mehrere Gleichnisse, die den Ablauf der Befreiung versinnbildlichen sollen. Eines davon ist das Gleichnis vom Blinden und vom Lahmen. Der Blinde entspricht der aktiven Prakriti, und der Lahme dem inaktiven Purusha. Sie tun sich zusammen und helfen einander, um gemeinsam sicher an ihr jeweiliges Reiseziel zu gelangen. Dabei nimmt der Blinde den Lahmen huckepack und trägt ihn, der Lahme weist dafür dem Blinden die Richtung. Am Ziel ihrer Reise angelangt, trennen sich ihre Wege wieder. Beide haben die ihnen jeweils zukommende Aufgabe zur Gänze erfüllt.  In einem anderen Gleichnis wird Prakriti mit einer Tänzerin verglichen, die sich unbeobachtet fühlt bis sie erkennt, dass ihr die ganze Zeit zugesehen wurde. Verschämt bricht sie ihren Tanz ab - so wie Prakriti ihren Schöpfungsprozess abbricht, nachdem der Purusha zur Erkenntnis gelangte, bloßer unbeteiligter "Zuschauer" des Weltgeschehens zu sein.
 
Rituale, Opfer werden vom Samkhya abgelehnt. Yoga wird als Methode für den physischen Bereich gesehen: das Abziehen der Sinnesorgane von den Sinnesobjekten. Überwiegt die Reinheit (''Sattva'') beim Menschen, welche Helligkeit und Klarheit und somit Erkenntnisfähigkeit verkörpert, so hat dies direkten Einfluss auf die Sinnesorgane (''Indriyani'') und ist einer Erkenntnis zuträglich.
 
==Literatur==
 
 
*Richard Garbe: ''Die Samkhya-Pilosophie.'' Leipzig 1917.
*H.v.Glasenapp: ''Die Philosophie der Inder.'' Stuttgart 1985 (1948). ISBN 3-520-19504-6
*Hellmuth Kiowsky: ''Evolution und Erlösung. Das indische Samkhya.'' Frankfurt 2005.
*Sarvepalli Radhakrishnan: ''Indische Philosophie. Von den Veden bis zum Buddhismus.'' Darmstadt 1956.
 
[[Kategorie:Hinduismus]]  
[[Kategorie:Philosophie]]
[[Kategorie:Indische Philosophie]]
 
{{Wikipedia}}

Version vom 23. März 2018, 07:34 Uhr

Die Mathematik (griech. μαθηματική τέχνη mathēmatikē téchnē: "die Kunst des Lernens, zum Lernen gehörig" oder μανθάνω manthánō: "ich lerne") ist jene Wissenschaft, die die Gesetzmäßigkeiten von Zahlen und geometrischen Figuren durch reines Denken mit innerer, sich selbst tragender Gewissheit zu ergründen sucht.

Nach Rudolf Steiner ist die Mathematik die erste Stufe der übersinnlichen Anschauung. Aus diesem Grund hatten die Gnostiker auch ihre Mystik als Mathesis aufgefasst, weil die selbe Gedankenklarheit wie in der Mathematik auch in der geistigen Erkenntnis herrschen sollte.

"Wer mit der richtigen Gesinnung an Mathematik sich heranbegibt, der wird dazu kommen, gerade in dem Verhalten des Menschen im Mathematisieren das Musterbild zu sehen für alles dasjenige, was dann erreicht werden soll für eine höhere, eine übersinnliche Anschauung. Denn die Mathematik ist einfach die erste Stufe übersinnlicher Anschauung. Dasjenige, was wir als mathematische Strukturen des Raumes schauen, ist übersinnliche Anschauung. Wir geben es nur nicht zu, weil wir gewöhnt sind es hinzunehmen. Derjenige aber, der die eigentliche Natur dieses Mathematisierens kennt, der weiß, daß es zwar zunächst eine uns nicht sonderlich für unsere ewige Menschennatur interessierende Wissenschaft ist, was wir da mit der Raumesstruktur gegeben haben, daß es aber durchaus den Charakter alles dessen vollständig trägt, was man im anthroposophischen Sinne - jetzt ohne nebulose Mystik, ohne verworrenen Okkultismus, sondern einfach mit dem Ziele, in die übersinnlichen Welten auf exakt-wissenschaftliche Weise hinaufzusteigen -, was man im wahren Sinne des Wortes vom Hellsehen verlangen kann.

Was Hellsehen auf höherem Gebiete ist, studieren kann es jeder Mensch am Mathematisieren." (Lit.: GA 082, S. 60f)

Die mathematische Begabung resultiert aus dem inneren Erleben der Knochenmechanik, also des Gliedmaßen-Systems bis in die Knochen hinein:

"Ein Geometer wird einer, weil er das Gehirn deutlich erlebt. Und Mathematiker werden wir dadurch, daß wir unsere Gliedmaßen bis ins Knochensystem erleben. Nicht aus dem Nervensystem kommt die mathematische Begabung, im Hirn ist nur die Spiegelung." (Lit.: GA 217a, S. 229)

Darüber hinaus ist auch der Gleichgewichtssinn von großer Bedeutung für die mathematischen Fähigkeiten:

"Da zeigte sich mir nämlich, daß das mathematische Denken, das ganze mathematische Vorstellen etwas viel Objektiveres ist, als man eigentlich gewöhnlich denkt; daß das ganze mathematische Vorstellen eigentlich etwas ist, was wie eine Art Automat wirkt, und zwar so: die Gründe für dieses mathematische Vorstellen sind, daß das gesamte mathematische Vorstellen in der Konstitution der ganzen Erde liegt. Die Erde ist nämlich nicht jenes undifferenzierte Wesen, als welches die Menschen theoretisch sich die Erde vorstellen. Sie ist außerordentlich fein gegliedert und wirkt von innen heraus auf die Wesen, die sie bewohnen.

Nun hängt beim Menschen die mathematische Begabung vorzugsweise ab von den drei Kanälen im Mittelohr, die mit dem Gleichgewicht etwas zu tun haben, und es besteht für den Menschen eine Art Verbindung zwischen diesem Organ im Ohr und zwischen dem gesamten das Rückenmark konstituierenden Nervensystem. Wenn der Mensch nämlich mathematische Urteile fällt, so können wir sehen, daß er viel mehr, als man gewöhnlich glaubt, Zuschauer ist. Die mathematischen Urteile machen sich viel mehr selber, und der Mensch ist gerade auf dem Gebiete der Mathematik mehr eine Art Automat. Daher gehört es auch zu den Eigentümlichkeiten der Mathematik, daß man wirklich den Drang hat, die ganze Mathematik zu einer Art Automat zu gestalten. Man zählt nur bis zehn in unserem Zahlensystem, dann zählt man die Zehner und so weiter. Dadurch wird das ganze Rechnen innerlich automatisiert. Es besteht wirklich eine innere Gesetzmäßigkeit in den Zahlen, die in einer Art mathematischen Automatismus an die Erde gebunden ist. Beim Menschen wirkt dieser Automatismus nicht so stark, weil der Mensch herausgehoben ist aus diesem Automatismus und die Urteilskraft doch eintritt und niederhält den ganzen mathematischen Automatismus." (Lit.: Beiträge 114/115, S 66)

Mathematische Fähigkeiten, ja die Schlagfertigkeit des Denkens überhaupt, schult man daher am besten über die Geschicklichkeit der Gliedmaßen-Tätigkeit - ein Prinzip, das in der Waldorfpädagogik besondere Beachtung findet:

"Aber man muß wissen, wie eng ein ordentliches Denken nicht bloß mit dem Gehirn und dem Kopf des Menschen zusammenhängt, sondern mit dem ganzen Menschen. Es hängt von der Art und Weise, wie jemand denken gelernt hat, ab, welche Geschicklichkeit er in den Fingern hat. Denn der Mensch denkt ja in Wirklichkeit mit dem ganzen Leibe. Man glaubt nur heute, er denke mit dem Nervensystem, in Wahrheit denkt er mit dem ganzen Organismus. Und auch umgekehrt ist es: Wenn man in richtiger Weise dem Kinde Schlagfertigkeit im Denken, sogar bis zu einem gewissen Grade Geistesgegenwart auf natürliche Weise beibringen kann, arbeitet man für die körperliche Geschicklichkeit, und wenn man bis in die Körperlichkeit hinein diese Denkgeschicklichkeit treibt, dann kommt einem auch die Geschicklichkeit der Kinder zu Hilfe. Es ist viel wichtiger, was wir jetzt in der Waldorfschule eingerichtet haben, daß die Kinder statt des gewöhnlichen Anschauungsunterrichts im Handfertigkeitsunterricht übergehen zum Selbstformen, wodurch sie in die Empfindung hineinbekommen die künstlerische Gestaltung der Fläche. Das leitet dann wiederum hinüber zur mathematischen Auffassung der Fläche in späteren Jahrgängen. Dieses Sich-Hineinleben in die Sachen nicht durch bloßen Anschauungsunterricht für die Sinne, sondern durch einen Zusammenlebe-Unterricht mit der ganzen Umwelt, der für den ganzen Menschen erzielt wird, das ist es, worauf hingearbeitet werden muß." (Lit.: GA 077a, S. 93)

Literatur

  1. Beiträge zur Rudolf Steiner Gesamtausgabe, Heft 114/115, Dornach 1995
  2. Rudolf Steiner: Die Aufgabe der Anthroposophie gegenüber Wissenschaft und Leben, GA 77a (1997), ISBN 3-7274-0771-9 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  3. Rudolf Steiner: Damit der Mensch ganz Mensch werde, GA 82 (1994), ISBN 3-7274-0820-0 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  4. Rudolf Steiner: Die Erkenntnis-Aufgabe der Jugend, GA 217a (1981), ISBN 3-7274-2175-4 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  5. Ernst Schuberth: Der Anfangsunterricht in der Mathematik an Waldorfschulen. Aufbau, fachliche Grundlagen und menschenkundliche Gesichtspunkte, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-7725-2563-6
  6. Ernst Schuberth: Der Mathematikunterricht in der 6. Klasse an Waldorfschulen. Teil 1: Vom Rechnen zur Algebra, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1995, ISBN 978-3772502668
  7. Ernst Schuberth: Der Mathematikunterricht in der 3.Klasse, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2016, ISBN 978-3-7725-2592-6
  8. Arnold Bernhard: Algebra: Für die siebte und achte Klasse an Waldorfschulen, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1996, ISBN 978-3772502521
  9. Bengt Ulin: Der Lösung auf der Spur. Ziele und Methoden des Mathematikunterrichts. Erfahrungen aus der Waldorfpädagogik, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1987, ISBN 978-3772502484
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Weblinks