Getreide und Kategorie:Urologie: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Getreide.jpg|mini|Ähren von Gerste, Weizen und Roggen]]
Diese Kategorie enthält Unterkategorien und Artikel zum Thema '''[[Urologie]]'''.
[[Gerste|Als]] '''Getreide''' (mhd. ''getregede'', eigentlich „das [von der Erde] Getragene)“<ref>Vgl. [http://www.duden.de/rechtschreibung/Getreide ''Getreide''] bei Duden online</ref> oder '''Korn''' werden einerseits die meist [[Einjährige Pflanze|einjährigen]] Pflanzen der Familie der [[Süßgräser]] bezeichnet, die wegen ihrer [[Karyopse|Körnerfrüchte]] kultiviert werden, andererseits die geernteten Körnerfrüchte. Die Früchte dienen als [[Grundnahrungsmittel]] zur menschlichen [[Ernährung]] oder als Viehfutter, daneben auch als Rohstoff zur Herstellung von Genussmitteln und technischen Produkten.


Getreidekörner bestehen aus dem stärke- und (in geringerem Umfang) auch eiweißhaltigen [[Mehlkörper]], dem fetthaltigen [[Embryo (Pflanze)|Keimling]], der miteinander verwachsenen [[Samenschale]] und [[Fruchtwand]] sowie der zwischen Mehlkörper und Schale liegenden eiweißhaltigen [[Aleuronschicht]]. Das enthaltene Eiweiß einiger Getreidegattungen ([[Weizen]], [[Dinkel]], [[Roggen]], [[Gerste]], [[Triticale]]) wird auch als Kleber oder [[Gluten]] bezeichnet. Andere Gattungen sind glutenfrei.
'''{{WikipediaDE|Kategorie:Urologie}}'''


[[Datei:Weizenkorn.png|miniatur|Aufbau eines Weizenkorns]]
[[Kategorie:Medizin nach Fachgebiet]]
Für die meisten Verwendungen werden die Früchte nach der Reife durch [[Dreschen]] von den abgemähten Pflanzen abgetrennt, wobei bei einigen Sorten auch die mit der Schale verwachsenen [[Spelzen|Deck- und Vorspelzen]] noch am Korn verbleiben, bei wenigen urtümlichen Sorten auch Hüllspelzen und Bruchstücke der Ährenspindel. Bei den meisten Mehlsorten wird traditionell die Schale durch [[Getreidemühle#Grundlagen|Mahlen]], Schleifen oder andere Verfahren möglichst vollständig entfernt und als [[Kleie]] getrennt verwertet, bei [[Vollkorn]]mehl ist dies nicht der Fall. Um lagerfähige Produkte zu erhalten, muss auch der [[Sämling|Keimling]] entfernt oder hitzebehandelt werden. Er kann zur Gewinnung von [[Pflanzenöl|Getreidekeimöl]] genutzt werden.
[[Kategorie:Urologie|!]]
 
Zum Verzehr werden Getreidefrüchte bzw. ihre Mehlkörper hauptsächlich gemahlen und als [[Brot]] gebacken, als [[Brei]] gekocht oder zum Beispiel zu [[Nudel (Lebensmittel)|Nudeln]] weiterverarbeitet. Aus Getreidesorten mit geringem Kleberanteil lässt sich Brot nur als Fladenbrot herstellen. Die wichtigsten Getreidepflanzen für die menschliche Ernährung sind Reis, Weizen, Mais, Hirse, Roggen, [[Saat-Hafer|Hafer]] und [[Gerste]]. Als Viehfutter genutzt werden vor allem Gerste, Hafer, Mais und Triticale.
 
== Die Hauptgetreidegattungen und ihre Verbreitungsgebiete ==
[[Datei:Barleyfield.jpg|mini|Gerstenfeld]]
 
* [[Weizen]] – (''Triticum''), Hauptgetreide in gemäßigten Zonen. Er ist außerdem die Getreidegattung mit den besten Backeigenschaften
** ''Einkornreihe'' – [[Diploidie|diploid]]
*** [[Einkorn]] – (''T. monococcum'') ist neben [[Emmer (Getreide)|Emmer]] (''T. dicoccum'') die älteste bekannte Weizenart, die bereits in der [[Jungsteinzeit]] kultiviert wurde
** ''Emmerreihe'' – [[Polyploidie|tetraploid]]
*** [[Emmer (Getreide)|Emmer]] (''T. dicoccum''), neben [[Einkorn]] die älteste bekannte Weizenart, wurde bereits in der [[Jungsteinzeit]] kultiviert.
*** [[Hartweizen]] – (''T. durum''), Verwendung für Teigwaren, Hauptanbaugebiete sind [[Nordamerika]] und [[Südeuropa]]
*** [[Kamut]] – (''T. durum x polonicum''), eine natürliche Hybride aus Hartweizen (''Triticum durum'') und ''Triticum polonicum'',<ref>E. Khlestkina, M. S. Röder, H. Grausgruber, A. Börner: [http://journals.cambridge.org/action/displayAbstract?fromPage=online&aid=928520 ''A DNA fingerprinting-based taxonomic allocation of Kamut wheat'']. In: ''Plant Genetic Resources.'' 4, 2006, 172–180.</ref> ursprünglich wahrscheinlich aus dem Gebiet des [[Fruchtbarer Halbmond|Fruchtbaren Halbmondes]] (heutige Türkei, Irak, Iran und Israel) stammend; Kamut ist sehr nährstoffreich und wird vorwiegend in Nordamerika und Südeuropa angebaut.
**''Dinkelreihe'' – [[Polyploidie|hexaploid]]
*** [[Dinkel]] – (''T. spelta''), Anbau noch in [[Belgien]], [[Frankreich]], Deutschland (in [[Schwaben]] und [[Franken (Region)|Franken]]), Österreich sowie in der Schweiz
*** [[Weichweizen]] – (''T. aestivum''), für Brot und andere Backwaren
* [[Roggen]] – (''Secale''), bedeutsam in kalten Regionen und auf leichten, sauren und sandigen Böden; Brotgetreide und Viehfutter
* [[Gerste]] – (''Hordeum''), folgt als weniger anspruchsvolle Frucht im Fruchtwechsel dem Weizen; Viehfutter – Braugerste (Sommergerste) zur [[Malz]]herstellung
* [[Hafer]] – (''Avena''), auch das „europäische Urgetreide“ genannt, war früher Grundnahrungsmittel in [[Schottland]] ([[Haferflocken]], ''[[porridge]]''), heute weltweit als Viehfutter verbreitet
* [[Reis (Gattung)|Reis]] – (''Oryza''), Hauptgetreide in tropischen Zonen, Grundnahrungsmittel in Asien
* [[Mais]] – (''Zea mays''), Grundnahrungsmittel der Völker Nord- und [[Südamerika]]s und [[Afrika]]s, weltweit als Viehfutter verbreitet
* [[Hirse]] – (''Sorghum'', ''Panicum'', ''Pennisetum'' u.&nbsp;a.), eine Gruppe von ähnlichen Getreidegattungen, die große Bedeutung für die Ernährung in Asien und Afrika haben
** [[Rispenhirse]], Deutsche Hirse (''Panicum miliaceum''), heute in [[Nordchina und Südchina|Nordchina]] und [[Zentralasien]] angebaut. Vor der Einführung der [[Kartoffel]] war sie in [[Süddeutschland]] Grundnahrungsmittel, besonders in der ärmeren Bevölkerung.
** [[Kutkihirse]] oder Kleine Hirse (''Panicum sumatrense'') ist eine sehr robustes und genügsames Getreide, es wird in Indien und Sri Lanka angebaut.
** [[Kolbenhirse]], Italienische Hirse (''Setaria italica''), heute in der [[Volksrepublik China]] und Nord[[indien]] angebaut, zur Römerzeit auch in Norditalien.
** [[Sorghum]] (''Sorghum bicolor'' und andere), Grundnahrungsmittel in Asien und Afrika, weltweit als Viehfutter verbreitet.
** [[Perlhirse]] (''Pennisetum glaucum'') toleriert noch mehr Trockenheit als Sorghum und wächst auch auf salzhaltigen Böden. Sie wird in Afrika ([[Sahelzone]], [[Namibia]], [[Botswana]], [[Tunesien]]) und in trockenen Gegenden [[Pakistan]]s und [[Indien]]s angebaut, oft in Fruchtwechsel mit Sorghum. Auch als Viehfutter hat sie große Bedeutung.
** [[Fingerhirse]] (''Eleusine coracana''), Grundnahrungsmittel in Südindien, wo es für Reis zu trocken ist (das Landesinnere der Staaten [[Karnataka]] und [[Andhra Pradesh]]), und in Zentralafrika ([[Uganda]], [[Kenia]], [[Tansania]], [[Sambia]]), wo es für Sorghum zu feucht ist.
** [[Teff]] (''Eragrostis tef''), Grundnahrungsmittel in [[Äthiopien]], ansonsten wenig bekannt. Die kleinen Körner lassen sich besonders leicht transportieren.
** [[Foniohirse|Fonio]] (''Digitaria exilis''), Grundnahrungsmittel in einigen Regionen Westafrikas mit armen Böden, wie Ost-[[Senegal]], West-[[Burkina Faso]], Süd-[[Mali]], Süd-[[Niger]], Nordost-[[Nigeria]].
** [[Kodohirse]] (''Paspalum scrobiculatum'' L.) ist ein sehr trockenheitsresitentes Getreide, das auch auf nährstoffarmen Böden wächst. Es wird in Indien, aber auch auf den Philippinen, in Indonesien, Vietnam, Thailand und in Westafrika angebaut.
** [[Japanhirse]] (''Echinochloa frumentacea'') wird in Ägypten, Indien, [[Kaschmir]] und [[Sikkim]] angebaut und als Nahrungsmittel verwendet. In den USA, Afrika und Kanada wird es größtenteils als Futtermittel für Vieh und als Vogelfutter genutzt.
** [[Hühnerhirse]] (''Echinochloa crus-galli'') wird in Russland als Viehfutter angebaut.
* [[Wikipedia:Wasserreis|Wasserreis]] ''Wildreis'' (''Zizania'') wird in Nordamerika angebaut.
* [[Wikipedia:Hiobsträne|Hiobsträne]] (''Coix lacryma-jobi'') wird in Südasien und Indien angebaut.<ref>Colin W. Wrigley, Harold Corke, Koushik Seetharaman, Jonathan Faubion: ''Encyclopedia of Food Grains.'' Volume One, Second Edition, Elsevier, 2016, ISBN 978-0-12-803537-5, S.&nbsp;184–189.</ref>
 
== Herkunft ==
Getreide im engeren Sinne sind Zuchtformen von [[Süßgräser]]n (Poaceae). Der Ursprung des [[landwirtschaft]]lichen Anbaus vieler Getreidegattungen kann nicht mehr ermittelt werden. Getreideanbau und -zucht wurden, im [[Naher Osten|Nahen Osten]] ([[Fruchtbarer Halbmond]]) [[Agrargeschichte|agrargeschichtlich]] belegt, bereits vor mehr als 10.000 Jahren praktiziert. Die ersten angebauten Getreidearten waren Einkorn, Emmer und Gerste.<ref>Hansjörg Küster: ''Am Anfang war das Korn: Eine andere Geschichte der Menschheit.'' C. H. Beck, 2013, ISBN 978-3-406-65217-2.</ref> In [[Mitteleuropa]] und [[Westeuropa]] verbreiteten sie sich vor etwa 7000 Jahren. Wildgetreide wurde schon vor 32.000 Jahren als Nahrungsmittel verwendet.<ref>[https://www.seeker.com/oldest-flour-ground-32000-years-ago-1770262531.html ''Oldest Flour Ground 32,000 Years Ago''] auf seeker.com, abgerufen am 6. April 2017.</ref><ref>Marta Mariotti Lippi u. a.: ''Multistep food plant processing at Grotta Paglicci (Southern Italy) around 32,600 cal B.P.'' In: ''[[Proceedings of the National Academy of Sciences|PNAS]].'' 112(39), 2015, S.&nbsp;12075–12080, {{doi|10.1073/pnas.1505213112}}.</ref>
 
== Aussaat ==
[[Datei:Saat Wintergetreide im Herbst.jpg|mini|Aufgelaufene [[Saat]] von Wintergetreide im Herbst]]
[[Datei:Wheat Tomsk.jpg|mini|Weizen in [[Tomsk]]]]
 
Aussaat- und Erntezeitpunkt hängen stark von den Klimabedingungen und der Höhenlage des Anbaugebietes ab. Es gibt typische Früherntegebiete (zum Beispiel die Niederrheinebene oder das [[Bauland (Landschaft)|Bauland]]) und Späterntegebiete (zum Beispiel die [[Schwäbische Alb]]).
 
=== Wintergetreide ===
Das Wintergetreide benötigt nach der Aussaat und der Keimung eine Frostperiode, um dann im Frühjahr [[Schossen|schossen]] ([[Vernalisation]]) zu können. Es kann daher schon ab September gesät und dann je nach Getreideart ab Juli des nächsten Jahres geerntet werden. Durch die längere Vegetationszeit und insbesondere die bessere Ausnutzung der Winterfeuchtigkeit und Frühlingswärme liegen die Erträge der Wintergetreidearten weit über denen der Sommerformen, was zur überwiegenden Verbreitung von Wintergetreide führte. Zudem ist eine frühere Ernte möglich. [[Winterroggen]], [[Winterweizen]], [[Wintergerste]] und Winter[[triticale]] sind im mitteleuropäischen Raum die bedeutendsten Getreidearten. Bis zum Ende des 19.&nbsp;Jahrhunderts zählte [[Emmer (Getreide)|Emmer]] zu den häufig angebauten Wintergetreiden.
 
=== Sommergetreide ===
Sommergetreide benötigt im Gegensatz zum „Wintergetreide“ nur etwa ein halbes Jahr, bis es erntereif ist. Es wird ab März gesät und ab Juli geerntet. Saathafer, Mais und Sommergerste sind im mitteleuropäischen Raum die bedeutendsten Arten. Weniger relevant sind ''Sommerroggen'' und ''Sommerweizen''. Vor der Verdrängung durch den Mais war [[Hirse]] ein wichtiges Sommergetreide.
 
== Wachstumsstadien und Ernte ==
Die Wachstumsstadien von Getreidepflanzen sind in der sogenannten [[BBCH-Code|BBCH-Skala]]<ref>[http://www.jki.bund.de/fileadmin/dam_uploads/_veroeff/bbch/BBCH-Skala_deutsch.pdf BBCH-Skala_deutsch.pdf], Gemeinschaftsarbeit der [[Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft|Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft]] (BBA), des [[Bundessortenamt]]es (BSA) und des [[Industrieverband Agrar|Industrieverbandes Agrar]] (IVA) unter Mitwirkung anderer Institutionen, siehe Seite 16 ff.</ref> ausführlich beschrieben. Damit ist eine weitgehend vereinheitlichte Beschreibung der Entwicklungsstadien von Pflanzen nach [[Phänologie|phänologischen]] Merkmalen und deren Codierung möglich. Dies macht einen Vergleich möglich. Die Skala unterscheidet 10 Makrostadien (Makrostadium 0 = Keimung bis Makrostadium 9 = Absterben), die weiter unterteilt sind in Mikrostadien, in denen eine genauere Differenzierung beschrieben wird. So werden in der Skala die Reifestufen des Korns unterschieden: (Mikrostadien in Klammern)
 
# ''Milchreife'' (73–77): aus dem Getreidekorn lässt sich durch Quetschen zwischen Zeigefinger und Daumen eine milchige Flüssigkeit herausdrücken. Während der Milchreife erreicht das noch grüne Korn seine endgültige Größe.
# ''Teigreife'' (83–85): die Substanz, die man noch immer herausdrücken kann, ist nicht mehr flüssig, sondern hat eine deutlich festere Konsistenz. Fingernageleindruck ist noch reversibel.
# ''Gelbreife'' (87): Das Getreidekorn ist hart und lässt sich nicht mehr ausdrücken, aber mit guten Zähnen zerbeißen. Fingernageleindruck ist irreversibel.
# ''Vollreife'' (89): Es erfolgt kein weiteres Wachstum. Das Getreidekorn ist reif. Es kann nur noch schwer mit dem Fingernagel gebrochen werden.
# ''Totreife'' (92): Der Wassergehalt hat soweit abgenommen, dass das Korn nicht mehr mit dem Fingernagel eingedrückt oder gebrochen werden kann.
# ''Notreife'' (nicht offiziell in der BBCH-Skala, entspricht aber etwa 93): Vorzeitiges Abreifen durch widrige Umstände – zum Beispiel durch [[Trockenstress]]. Wo normalerweise noch weitere Stärke u.&nbsp;a. eingelagert würden, wird nun stattdessen das Korn zur Abreife gebracht, da die Pflanze ausgeprägten Wassermangel hat.
 
Getreide wird in der Regel im Zustand der Voll- oder der Totreife geerntet. [[Drusch]] erfordert Totreife, die auch noch nach der Ernte erreicht wird. Eine Ernte mit [[Mähdrescher]]n ist jedoch erst bei Totreife möglich.
 
In der Getreidefrucht sind auch im Zustand der Totreife nur Mehlkörper und Schale im biologischen Sinn tot. Sowohl Keimling als auch Aleuronschicht bestehen aus lebenden Zellen und atmen. Dies führt bei ca.&nbsp;15 % Wassergehalt zu jährlichen Stärkeverlusten zwischen 0,25 % und 2 %.
 
== Sorten ==
In Deutschland müssen Getreidesorten vom Bundessortenamt zugelassen werden. Die folgende Anzahl der Getreidesorten war 2009 bei den verschiedenen Getreidegattungen zugelassen.<ref>[http://www.bundessortenamt.de/internet30/fileadmin/Files/PDF/bsl_getreide_2013.pdf Beschreibende Sortenliste Getreide 2013 des Bundessortenamtes] (PDF; 11,7&nbsp;MB)</ref>
 
[[Datei:Wheat in sack.jpg|mini|Weizen im Sack]]
 
{| class="wikitable"
|+ In Deutschland zugelassene Getreidesorten (2013)
|- class="hintergrundfarbe6" align="Left"
! Getreideart
! Anzahl
|-
| Mais (Silonutzung, Reifegruppen früh bis spät)
|align="center"| 206 Sorten
|-
| Mais (Körnernutzung, Reifegruppen früh bis spät)
|align="center"| 148 Sorten
|-
| Winterweichweizen
| align="center" | 115 Sorten
|-
| Sommergerste (zweizeilig)
| align="center" | 60 Sorten
|-
| Wintergerste (zweizeilig)
| align="center" | 40 Sorten
|-
| Wintergerste (mehrzeilig)
| align="center" | 37 Sorten
|-
| Winterroggen
| align="center" | 35 Sorten
|-
| Sommerhafer
| align="center" | 32 Sorten
|-
| Wintertriticale
| align="center" | 30 Sorten
|-
| Sommerweichweizen
| align="center" | 20 Sorten
|-
|Winterspelz (Dinkel)
| align="center"|11 Sorten
|}
 
== Welthandel ==
2016 erwartet Russland, weltgrößter Exporteur, eine Rekordernte von 117 Mio.&nbsp;t Getreide (nach 105 Mio.&nbsp;t im Jahr 2015; seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion) von der im Jahr 2017 etwa 30–35 Mio.&nbsp;t exportiert werden sollen.<ref>[http://orf.at/#/stories/2365563/ Russland erwartet Rekordgetreideernte] orf.at, 8. November 2016, abgerufen 8. November 2016.</ref>
 
== Siehe auch ==
 
* {{WikipediaDE|Getreide}}
 
== Literatur ==
* Wilfried Seibel (Hrsg.): ''Warenkunde Getreide. Inhaltsstoffe, Analytik, Reinigung, Trocknung, Lagerung, Vermarktung, Verarbeitung'', Agrimedia, Clenze 2005, ISBN 3-86037-257-2.
* Peter Erling (Hrsg.): ''Handbuch Mehl- und Schälmüllerei.'' 3. Auflage, Agrimedia, Clenze 2008, ISBN 978-3-86263-051-6.
* Walter Aufhammer: ''Rohstoff Getreide. 131 Tabellen.'' Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN 3-8001-4194-9.
* Burghard Kirsch: ''Fachkunde Müllereitechnologie. Werkstoffkunde. Ein Lehrbuch über die Zusammensetzung, Untersuchung, Bewertung und Verwendung von Getreide und Getreideprodukten.'' 8. Auflage, Bayerischer Müllerbund, München 2016, ISBN 978-3-9812436-6-6.
* Hansjörg Küster, Nicolette Waechter (Hrsg.): ''Korn. Kulturgeschichte des Getreides.'' Pustet, Salzburg und München 1999, ISBN 3-7025-0404-4.
* Loren Cordain: ''Das Getreide. Zweischneidiges Schwert der Menschheit.'' Novagenics, Arnsberg 2004, ISBN 3-929002-35-3.
* Thomas Miedaner, Friedrich Longin: ''Unterschätzte Getreidearten – Einkorn, Emmer, Dinkel & Co.'' Agrimedia, Clenze 2012, ISBN 978-3-862630-79-0.
* Hansjörg Küster: ''Am Anfang war das Korn. Eine andere Geschichte der Menschheit.'' C. H. Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65217-2. ([http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=025859431&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Inhaltsverzeichnis]) ([http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/hansjoerg-kuester-am-anfang-war-das-korn-von-diesem-acker-koennen-wir-uns-nicht-mehr-machen-12700931.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2 Rezension in: Frankfurter Allgemeine, 8. Dez. 2013])
* Werner-Christian Simonis: ''Korn und Brot'', Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1979, ISBN 978-3772501630
 
== Weblinks ==
{{Commonscat|Cereals|Getreide}}
{{Wiktionary|Getreide}}
{{Wikisource|Getreide}}
* [http://www.ima-agrar.de/fileadmin/redaktion/download/pdf/materialien/si_getreide.pdf Sehr gut gegliederte Sachinformationen Getreide der i.m.a] (PDF-Datei; 2,0 MB), abgerufen am 16. Februar 2012
* [http://www.getreide.org Die wichtigsten Getreidesorten im Überblick]
* [http://www.biosicherheit.de/forschung/getreide.html Getreide in der biologischen Sicherheitsforschung]
* [http://faostat3.fao.org/download/Q/QC/E Produktionsstatistik der FAO]
* [http://www.gmf-info.de/medi/mehlreport/MehlReport_13_2008.pdf GMF Mehlreport mit Zahlen von 2008] (PDF-Datei; 205 kB)
* [https://www.demeter.de/verbraucher/produkte/warenkunde/sieben_koerner_tage_planeten Planetenzuordnungen zu den sieben Getreidearten nach Demeter] Homepage von Demeter
 
== Einzelnachweise ==
<references/>
 
{{Normdaten|TYP=s|GND=4121356-7|LCCN=|NDL=|VIAF=}}
 
[[Kategorie:Die sieben Getreidearten]]
[[Kategorie:Landwirtschaft]]
[[Kategorie:Ökologische Landwirtschaft]]
 
{{Wikipedia}}

Version vom 8. Juni 2022, 20:03 Uhr

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