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| [[Datei:Charles Darwin portrain by John Collier, 1883 copy.jpg|miniatur| Darwin kurz vor seinem Tod, Porträt von [[Wikipedia:John Collier (Maler)|John Collier]]]]
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| '''Charles Robert Darwin''' (* [[Wikipedia:12. Februar|12. Februar]] [[Wikipedia:1809|1809]] in [[Wikipedia:Shrewsbury|Shrewsbury]]; † [[Wikipedia:19. April|19. April]] [[Wikipedia:1882|1882]] in [[Wikipedia:Downe|Downe]]) war ein [[Wikipedia:Vereinigtes Königreich|britischer]] [[Naturwissenschaft|Naturforscher]] und wurde für seine grundlegenden Beiträge zur [[Evolution]]stheorie bekannt, die deshalb oft auch schlicht als '''Darwinismus''' bezeichnet wird.
| | [[Kategorie:Kulturraum]] |
| | | [[Kategorie:Orientalistik|!103]] |
| Die wesentlichen Impulse für seine Forschung bekam Darwin auf der Ende 1831 begonnenen und fast fünf Jahre dauernde Reise mit der [[Wikipedia:HMS Beagle (1820)|HMS ''Beagle'']], über die er 1839 einen ausführlichen Reisebericht veröffentlichte. Bereits [[Wikipedia:1838|1838]] hatte er aufgrund seiner Erfahrungen eine auf [[Wikipedia:Genetische Variabilität|Variation]] und [[Wikipedia:Selektion (Evolution)|natürliche Selektion]] beruhende Theorie über die [[Phylogenese|phylogenetische]] Entwicklung aller [[Organismen]] in ersten Grundzügen entworfen. Darwins Hauptwerk [[Wikipedia:Über die Entstehung der Arten|Über die Entstehung der Arten]] wurde [[Wikipedia:1859|1859]] veröffentlicht, nachdem er bereits ein Jahr zuvor gemeinsam mit [[Alfred Russel Wallace]], der unabhängig von Darwin ähnliche Ideen entwickelt hatte, ein evolutionstheoretische Werk herausgebracht hatte. In dem [[Wikipedia:1871|1871]] veröffentlichten Buch über [[Wikipedia:Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl|Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl]] führte Darwin mit der [[Wikipedia:Sexuelle Selektion|sexuellen Selektion]] einen zusätzlichen Selektionsmechanismus ein, mit dem er die Abstammung des Menschen zu erklären versuchte.
| | [[Kategorie:Orient|!]] |
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| == Kampf ums Dasein ==
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| Im Schlusswort von «Über die Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl» fasst Darwin die Kerngedanken seiner Lehre wie folgt zusammen
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| {{LZ|Es ist anziehend, eine dicht bewachsene Uferstrecke zu betrachten, bedeckt mit blühenden Pflanzen vielerlei Art, mit singenden Vögeln in den Büschen, mit schwärmenden Insecten in der Luft, mit kriechenden Würmern im feuchten Boden, und sich dabei zu überlegen, dass alle diese künstlich gebauten Lebensformen, so abweichend unter sich und in einer so komplizierten Weise von einander abhängig, durch Gesetze hervorgebracht sind, welche noch fort und fort um uns wirken. Diese Gesetze, im weitesten Sinne genommen, heißen: Wachstum mit Fortpflanzung; Vererbung, fast in der Fortpflanzung mit inbegriffen, Variabilität in Folge der indirekten und direkten Wirkungen äußerer Lebensbedingungen und des Gebrauchs oder Nichtgebrauchs; rasche Vermehrung in einem zum Kampf um's Dasein und als Folge dessen zu natürlicher Zuchtwahl führenden Grade, welche letztere wiederum die Divergenz des Charakters und das Erlöschen minder vervollkommneter Formen bedingt. So geht aus dem Kampf der Natur, aus Hunger und Tod unmittelbar die Lösung des höchsten Problems hervor, das wir zu fassen vermögen, die Erzeugung immer höherer und vollkommenerer Tiere. Es ist wahrlich eine grossartige Ansicht, dass der Keim alles Lebens, das uns umgibt, ursprünglich [vom Schöpfer<ref>Der explizite Hinweis auf den Schöpfer wurde von Darwin erst ab der 2. Auflage hinzugefügt.</ref>] nur wenigen oder nur einer einzigen Form eingehaucht wurde, und dass, während unser Planet den strengsten Gesetzen der Schwerkraft folgend sich im Kreise geschwungen, aus so einfachem Anfang sich eine endlose Reihe der schönsten und wundervollsten Formen entwickelt hat und noch immer entwickelt.|Charles Darwin: ''Über die Entstehung der Arten''<ref>Im englischen Original: | |
| :„It is interesting to contemplate an entangled bank, clothed with many plants of many kinds, with birds singing on the bushes, with various insects flitting about, and with worms crawling through the damp earth, and to reflect that these elaborately constructed forms, so different from each other, and dependent on each other in so complex a manner, have all been produced by laws acting around us. These laws, taken in the largest sense, being Growth with Reproduction; Inheritance which is almost implied by reproduction; Variability from the indirect and direct action of the external conditions of life, and from use and disuse; a Ratio of Increase so high as to lead to a Struggle for Life, and as a consequence to Natural Selection, entailing Divergence of Character and the Extinction of less-improved forms. Thus, from the war of nature, from famine and death, the most exalted object which we are capable of conceiving, namely, the production of the higher animals, directly follows. There is grandeur in this view of life, with its several powers, having been originally breathed [by the Creator] into a few forms or into one; and that, whilst this planet has gone cycling on according to the fixed law of gravity, from so simple a beginning endless forms most beautiful and most wonderful have been, and are being, evolved.“ (Charles Darwin: ''The Origin of Species by Means of Natural Selection'')</ref>}} | |
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| {{GZ|Der Kampf ums Dasein ist die Losung der Forschung geworden.
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| Und woraus ist dieser Kampf da hineingekommen?
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| Nicht aus der Natur ist er gekommen. ''Darwin'' selbst, obgleich
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| er ihn in größerem Stile betrachtet als seine Nachfolger,
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| hat ihn von einer über die Menschengeschichte sich
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| verbreitenden Anschauung des ''[[Wikipedia:Thomas Malthus|Malthus]]'' genommen, jener
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| Anschauung, daß die Erde in einer solchen Progression Nahrungsmittel
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| hervorbringt, daß diese Zunahme in viel geringerem
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| Maße steigt als die Zunahme der Bevölkerung. Diejenigen,
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| welche sich mit diesen Dingen beschäftigt haben,
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| werden wissen, daß man sagt: Die Zunahme der Nahrungsmittel
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| steigt im arithmetischen, die Zunahme der Bevölkerung
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| im geometrischen Verhältnis. Das bedingt einen Kampf
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| ums Dasein, einen Krieg aller gegen alle. — Davon ausgehend,
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| hat Darwin auch am Ausgange der Natur den
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| Kampf ums Dasein angenommen. Und diese Anschauung
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| entspricht nicht einer bloßen Idee, sondern den modernen
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| Lebensgestaltungen. Bis in die Verhältnisse des Einzelnen
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| ist in der Form der allgemeinen wirtschaftlichen Konkurrenz
| |
| dieser Kampf ums Dasein zur tatsächlichen Wirklichkeit geworden.
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| Man hat diesen Daseinskampf in nächster Nähe
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| gesehen, man hat ihn für etwas Natürliches im Menschenreich
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| gehalten und dann in die Naturwissenschaft aufgenommen.
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| Von solchen Anschauungen geht ''[[Ernst Haeckel]]'' aus, der
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| in der kriegerischen Betätigung, im Krieg geradezu einen
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| Kulturhebel gesehen hat. Der Kampf sei das, was stark
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| macht, das Schwache soll untergehen, die Kultur fordere,
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| daß das Schwache untergeht. - Die Nationalökonomie hat
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| dann diesen Kampf wieder auf die Menschenwelt zurück
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| angewendet. So haben wir große Theorien innerhalb unserer
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| Nationalökonomie, innerhalb unserer sozialen Theorien,
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| welche den Kampf ums Dasein wie etwas ganz Berechtigtes
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| und von der menschlichen Entwickelung nicht zu Trennendes
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| ansehen. Man ist in diesen Sachen — nicht vorurteilslos,
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| sondern mit diesen Prinzipien — weiter zurückgegangen in
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| die ältesten Zeiten, und da versuchte man das Leben barbarischer
| |
| wilder Völkerschaften zu studieren. Man glaubte,
| |
| den Menschen in seiner Kulturentwickelung belauschen zu
| |
| können und glaubte, da das wildeste Kriegsprinzip zu finden.
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| ''[[Wikipedia:Thomas Henry Huxley|Huxley]]'' hat gesagt: Sehen wir hinaus in die Natur der
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| Tiere, so gleicht der Kampf ums Dasein einem Gladiatorenkampf,
| |
| und das ist Naturgesetz. Und sehen wir von den
| |
| höheren Tieren auf die niederen und stellen wir uns ein auf
| |
| den bisherigen Gang der Weltentwickelung, so belehrt uns
| |
| die Tatsachenwelt überall, daß wir in einem allgemeinen
| |
| Kampf ums Dasein leben.|54|41f}}
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| === Das Prinzip der gegenseitigen Hilfe ===
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| {{GGZ|Schwer könnten wir etwas einwenden, wenn die Tatsachen
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| in dieser Weise sprächen. Da trat im Jahre 1880 ein merkwürdiger
| |
| Mann auf, ein Mann, der einen Vortrag hielt in
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| der Naturforscherversammlung vom Jahre 1880 in St.Petersburg
| |
| in Rußland, einen Vortrag, der für alle diejenigen, die
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| sich für diese Frage gründlich interessieren, von einer großen
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| und tiefgehendenBedeutung ist. Dieser Mann ist der Zoologe
| |
| ''[[Karl Kessler|Keßler]]''<ref>''Karl Keßler'', auch ''Karl Fedorovich Kessler'' (1815-1881), deutsch-russischer Zoologe, formulierte erstmals das ''Prinzip der gegenseitigen Hilfeleistung''</ref>. Er ist bald danach gestorben. Sein Vortrag handelte
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| über das Prinzip der gegenseitigen Hilfe in der Natur. Für
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| alle diejenigen, welche solche Dinge ernsthaft anfassen, geht
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| von der Forschung und wissenschaftlichen Reife, welche damit
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| angeregt wird, ein ganz neuer Zug aus. Hier wurden
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| zum erstenmal in der neueren Zeit Tatsachen aus der ganzen
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| Natur zusammengestellt, die beweisen, daß alle früheren
| |
| Theorien über den Kampf ums Dasein mit der Wirklichkeit
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| nicht übereinstimmen.
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| In diesem Vortrag finden Sie auseinandergesetzt und
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| durch die Tatsachen bewiesen, daß die tierischen Arten, die
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| tierischen Gruppen sich nicht entwickeln durch den Kampf
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| ums Dasein, daß es in Wahrheit einen Kampf ums Dasein
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| nur ausnahmsweise zwischen zwei Arten gibt, nicht aber in
| |
| der Art selbst, deren Individuen sich im Gegenteil Hilfe
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| leisten, und daß die Arten am dauerhaftesten sind, deren
| |
| Individuen am meisten veranlagt sind zu solcher gegenseitigen
| |
| Hilfe. Nicht Kampf, sondern gegenseitige Hilfe gewährt
| |
| lange Existenz. Dadurch war ein neuer Gesichtspunkt
| |
| erreicht. Nur hat es die moderne Forschung zuwege gebracht,
| |
| daß durch eine merkwürdige Verkettung von Umständen
| |
| eine Persönlichkeit, die für die Gegenwart auf dem
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| unglaublichsten Standpunkt steht, Fürst ''[[Pjotr Alexejewitsch Kropotkin|Kropotkin]], die
| |
| Sache weitergeführt hat. Er hat bei Tieren und Stämmen an
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| einer Unsumme von festgelegten Tatsachen zeigen können,
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| welche Bedeutung in der Natur und im Menschenleben dieses
| |
| Prinzip der gegenseitigen Hilfe hat. Ich kann jedem
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| empfehlen, dieses auch in deutscher Übersetzung vorliegende
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| Buch, übersetzt von Gustav Landauer, zu studieren. Dieses
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| Buch bringt eine Summe von Begriffen und Vorstellungen
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| in den Menschen hinein, die eine Schule sind für den Aufstieg
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| zu einer spirituellen Gesinnung. Nun verstehen wir
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| aber diese Tatsachen erst dann richtig, wenn wir sie im Sinne
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| der sogenannten esoterischen Anschauung beleuchten, wenn
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| wir diese Tatsachen mit den Grundlagen der Geisteswissenschaft
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| durchdringen. Ich könnte ja schon deutlich sprechende
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| Beispiele vorführen, allein Sie können sie in dem angeführten
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| Buche lesen. Das Prinzip der gegenseitigen Hilfeleistung
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| in der Natur ist: Diejenigen kommen am weitesten, die dieses
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| Prinzip am meisten ausgeprägt haben. - Die Tatsachen
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| sprechen also deutlich und werden immer deutlicher für uns
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| sprechen. In der geisteswissenschaftlichen Anschauung sprechen
| |
| wir, wenn wir von einer einzelnen Tierart sprechen,
| |
| genau so, wie wir von einem einzelnen Menschen, von der
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| einzelnen Individualität eines Menschen sprechen. Eine
| |
| Tierart ist uns dasselbe auf niederem Gebiete, was auf höherem
| |
| Gebiete das einzelne menschliche Individuum ist.|54|43ff}}
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| == Siehe auch ==
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| * {{WikipediaDE|Charles Darwin}}
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| == Literatur ==
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| # [[Vittorio Hösle]] (Hrsg.), Christian Illies (Hrsg.): ''Darwinism and Philosophy'', University of Notre Dame 2005, ISBN 978-0268030735
| |
| #Rudolf Steiner: ''Die Welträtsel und die Anthroposophie'', [[GA 54]] (1983), ISBN 3-7274-0540-6 {{Vorträge|054}}
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| {{GA}}
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| | |
| == Weblinks ==
| |
| {{Commons}}
| |
| {{Wikiquote}}
| |
| {{Wikisource}}
| |
| * [http://darwin-online.org.uk/ The Complete Work of Charles Darwin Online] – Gesamtedition von Darwins Schriften
| |
| * [http://www.darwinproject.ac.uk/ The Darwin Correspondence Project] – Darwins Briefe
| |
| * [http://darwinlibrary.amnh.org/ The Darwin Digital Library of Evolution] beim ''American Museum of Natural History''
| |
| * {{PGDA|1004}}
| |
| * {{PGIA|d#a485}}
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| == Anmerkungen ==
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| <references />
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| {{Personendaten
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| |NAME=Darwin, Charles
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| |ALTERNATIVNAMEN=Darwin, Charles Robert (vollständiger Name)
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| |KURZBESCHREIBUNG=britischer Naturforscher
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| |GEBURTSDATUM=12. Februar 1809
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| |GEBURTSORT=[[The Mount]]
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| |STERBEDATUM=19. April 1882
| |
| |STERBEORT=[[London Borough of Bromley|Downe]]
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| }}
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| [[Kategorie:Naturwissenschaftler]] [[Kategorie:Naturforscher]] [[Kategorie:Evolutionsbiologe]] [[Kategorie:Biologe]] [[Kategorie:Engländer]] [[Kategorie:Geboren 1809]] [[Kategorie:Gestorben 1882]] [[Kategorie:Mann]]
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