Weltherrschaft der anglo-amerikanischen Völker und Geistlicher: Unterschied zwischen den Seiten

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"Die Mitte dieses Jahrhunderts (also [[1950]]) ist ein sehr bedeutungsvoller Zeitpunkt. Fühlen sollte man gerade die ganze Schwere der Verantwortlichkeit, wenn man gewissermaßen vom äußeren Naturschicksal dazu ausersehen ist, die Herrschaft des Materialismus – denn die Herrschaft des Materialismus wird es sein – in der äußeren Erdenwelt anzutreten. Denn diese Herrschaft des Materialismus trägt zu gleicher Zeit den Keim des Zerstörens in sich. Das Zerstören, das begonnen hat, wird nicht aufhören. Und die äußere Herrschaft heute antreten bedeutet: die Kräfte der Zerstörung, die Kräfte der Menschenkrankheit zu übernehmen, in ihnen zu leben. Dasjenige, was die Menschheit in die Zukunft hineintragen wird, das wird aus dem neuen Keim des Geistes hervorgehen. Der wird gepflegt werden müssen. Und dafür gibt es die Verantwortlichkeit gerade auf jener Seite, der die Weltherrschaft zufällt." (Lit.: [[GA 194]], S. 214)
Vor allem von der römisch-katholischen Kirche für den (männlichen) Priester verwendete Bezeichnung. Diese Bezeichnung hat ihren Hintergrund im ökumenischen Konzil von [[869]], wo die anthropologische Konstitution des Menschenwesens durch die drei Glieder: [[Geist]], [[Seele]] und [[Körper]] als häretisch verworfen wurde. Der Seele des Menschen wurden auf diesem Konzil einige geistige Eigenschaften zugesprochen, ein eigenständiger [[Geist]] des Menschen aber wurde verworfen. Die Ergebnisse dieses Konzils sorgten dann später für die Trennung in Ost-Kirche (orthodox) und West-Kirche (römisch-katholisch).
 
"Ohne die [[Dreigliederung]] wird diese Herrschaft über die Welt den [[Kulturtod]] und die [[Kulturkrankheit]] ergießen, denn diese sind ebenso eine Gabe der [[Asuras]], wie die Lüge eine Gabe des [[Ahriman]], wie die Selbstsucht eine Gabe des [[Luzifer]] ist. So ist das dritte, sich würdig den anderen an die Seite Stellende, eine Gabe der asurischen Mächte." (Lit.: [[GA 194]], S. 235f)
 
== Literatur ==
 
* Rudolf Steiner: ''Die Sendung Michaels. Die Offenbarung der eigentlichen Geheimnisse des Menschenwesens'' (1919), [[GA 194]], Dornach 1983

Version vom 19. Januar 2014, 07:00 Uhr

Vor allem von der römisch-katholischen Kirche für den (männlichen) Priester verwendete Bezeichnung. Diese Bezeichnung hat ihren Hintergrund im ökumenischen Konzil von 869, wo die anthropologische Konstitution des Menschenwesens durch die drei Glieder: Geist, Seele und Körper als häretisch verworfen wurde. Der Seele des Menschen wurden auf diesem Konzil einige geistige Eigenschaften zugesprochen, ein eigenständiger Geist des Menschen aber wurde verworfen. Die Ergebnisse dieses Konzils sorgten dann später für die Trennung in Ost-Kirche (orthodox) und West-Kirche (römisch-katholisch).