Tetragrammaton und Kategorie:Eschatologie: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:JHWH.svg|thumb|JHWH]]
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[[Datei:Bild z 56.jpg|thumb|Das Tetragrammaton als Pentakel, hier in einer praktischen Anwendung von [[Joachim Stiller]]]]
[[Kategorie:Christentum]]  
 
[[Kategorie:Eschatologie|!]]  
'''[[Jahve]]''', '''Jehova''' oder auch '''Jahve-Elohim''' ({{HeS|יהוה}} = '''JHWH''' wird als '''Tetragramm''' geschrieben und setzt sich - von rechts nach links gelesen - zusammen aus den 4 Buchstaben [[Jod (Hebräisch)|Jod]] (י), [[He]] (ה), [[Waw]] (ו), [[He]] (ה)) ist einer der sieben [[Elohim]], die die eigentlichen Schöpfer und Lenker unserer [[Erdentwicklung]] sind, von denen in der [[Genesis]] berichtet wird. JHWH gilt als der [[Tetragramm|unaussprechliche Name Gottes]] und wird daher bei der Lesung der [[Wikipedia:Tora|Tora]] stets durch die Anrede „[[Adonai]]“ ({{HeS|אֲדֹנָי}} „Herr“) ersetzt. Ursprünglich hatte Jahve wie die andern Elohim seinen Wohnsitz auf der [[Sonne]]. Nach der Trennung von Sonne und [[Erde]] und der weiteren Ablösung des [[Mond]]es von der Erde, nahm er auf dem Mond seinen Aufenthalt und sendet von hier mit dem reflektierten Mondenlicht seine reife [[Weisheit]] der Erde zu. Jahve wird daher zurecht auch als Mond-Gottheit verehrt.
[[Kategorie:Dogmatik]]  
 
[[Kategorie:Biblisches Theam]]
{{"|Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt habe.<br />Du sollst keine andern Götter haben neben mir.}} – {{B|Ex|20|2–3|ELB}}
 
In der Bibel ist JHWH der gnädige Befreier und gerechte [[w:Bund (Bibel)|Bundespartner]] des erwählten Volkes Israel und zugleich der [[Schöpfung|Schöpfer]], Bewahrer, Richter und [[Erlösung|Erlöser]] der ganzen Welt. Er wird dort auch mit Titeln wie [[Elohim]] („Götter“, [[w:Pluralis Majestatis|Pluralis Majestatis]] für Gott) oder [[El (Gott)|El]] („Gott“, oft mit Personennamen oder Eigenschaften verbunden) bezeichnet. Um die Aussprache des Eigennamens JHWH zu vermeiden, verwendet das [[Judentum]] für dieses '''Tetragramm''' die Ersatzlesungen [[Adonai]] („meine Herren“) oder [[HaSchem]] („der Name“).
 
== Das Tetragramm ==
[[Datei:Tetragrammaton scripts.svg|mini|100px|Tetragramm auf [[Phönizische Schrift|Phönizisch]] (hypothetisch), [[Althebräische Schrift|Althebräisch]] und in hebräischer [[Quadratschrift]]]]
 
=== Langform ===
Der Gottesname erscheint im Tanach immer als selbständiges Wort aus den hebräischen Konsonanten [[Jod (Hebräisch)|Jod]], [[He (Hebräisch)|He]], [[Waw (Hebräisch)|Waw]], He. Sie ergeben von rechts nach links gelesen das Tetragramm (Vierfachzeichen) {{he|יהוה&lrm;}} „JHWH“. Nach älteren Bibelwörterbüchern erscheint es im Tanach 6823-mal,<ref>Francis Brown, H. F. W. Gesenius, Samuel Rolles Driver, Charles Augustus Briggs (Hrsg.): ''A Hebrew and English Lexicon of the Old Testament: With an Appendix Containing the Biblical Aramaic.'' (Neuauflage der Ausgabe von 1906) Clarendon Press, 1952, ISBN 0-19-864301-2, S. 1059.</ref> in der heutigen [[Biblia Hebraica|Biblia Hebraica Stuttgartensia]] 6828-mal.<ref>Wilhelm Gesenius (Hrsg.): ''Hebräisches und Aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament. Zweite Teillieferung.'' 18. Auflage. Springer, 1995, ISBN 3-540-58048-4, S. 446.</ref> ''JHWH'' ist damit der weitaus häufigste biblische Eigenname. Da dieser im Tanach nie mit anderen Namen kombiniert ist, gilt er als der eigentliche Gottesname.
 
Alle außerbiblischen Belege des Tetragramms bezeichnen ebenfalls diesen Gott. Die [[Mescha-Stele]] (um 840 v. Chr.) belegt ihn erstmals als (hier unterlegenen) Volksgott der Israeliten parallel zum Volksgott der [[Moabiter]]: „Und ich nahm von dort die Geräte JHWHs und schleifte sie vor [[Kemosch]].“<ref>Christian Molke: ''Der Text der Mescha-Stele und die biblische Geschichtsschreibung.'' Peter Lang, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-631-55807-4; Othmar Keel, Max Küchler, Christoph Uehlinger: ''Orte und Landschaften der Bibel. Ein Handbuch und Studien-Reiseführer zum Heiligen Land,'' Band 4,1. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2007, ISBN 3-525-50177-3, [http://books.google.de/books?id=fL1eGKeGZmoC&pg=PA212 S. 212]</ref>
 
Fragmente aus dem 9. Jahrhundert v. Chr. in [[Kuntillet ʿAdschrud]] nennen JHWH neben den Namen der Gottheiten [[Ba’al]] und [[Aschera]] (einer Fruchtbarkeitsgöttin) sowie Ortsnamen wie ''smrn'', der als Beleg für einen JHWH-Tempel in der Stadt [[Samaria (antike Stadt)|Samaria]] gedeutet wird. Da Baal und Aschera in der Bibel strikt abgelehnt werden, gelten diese außerbiblischen Inschriften als Belege für einen zeitweisen [[Synkretismus]] im [[Nordreich Israel]].<ref>Manfred Weippert: ''Jahwe und die anderen Götter: Studien zur Religionsgeschichte des antiken Israel in ihrem syrisch-palästinischen Kontext.'' Mohr/Siebeck, Tübingen 1997, [http://books.google.de/books?id=KRD3X8CKRLgC&pg=PA14 S. 14f.]</ref>
 
In Geschäftsbriefen aus [[Tel Arad|Arad]] und [[Lachisch]] (7./6. Jahrhundert v. Chr.) wird nur der Gottesname JHWH als stilisierter Gruß, Segenswunsch oder Schwurformel verwendet, etwa: „JHWH möge meinen Herrn hören lassen [gute Nachricht] gerade jetzt“ oder „So wahr JHWH lebt!“<ref>Dirk Schwiderski: ''Handbuch des nordwestsemitischen Briefformulars: Ein Beitrag Zur Echtheitsfrage der aramäischen Briefe des Esrabuches.'' Walter de Gruyter, Berlin 2000, ISBN 3-11-016851-0, [http://books.google.de/books?id=RP8YHp5Im3EC&pg=PA46 S. 46], [http://books.google.de/books?id=RP8YHp5Im3EC&pg=PA64 S. 64] und öfter</ref> Daraus wird die inzwischen vollzogene Abkehr von synkretistischer [[Monolatrie]] und Durchsetzung des exklusiven JHWH-Glaubens in Israel gefolgert.<ref>Othmar Keel, Max Küchler, Christoph Uehlinger: ''Orte und Landschaften der Bibel. Ein Handbuch und Studien-Reiseführer zum Heiligen Land,'' Band 4,1. Göttingen 2007, [http://books.google.de/books?id=fL1eGKeGZmoC&pg=PA547 S. 547]</ref>
 
In [[Keilschrift]] ist der selbständige Gottesname JHWH bisher nicht belegt.<ref>Manfred Weippert: ''Jahwe''. In: Dietz Otto Edzard, Erich Ebeling, Bruno Meissner (Hrsg.): ''Reallexikon der Assyriologie und Vorderasiatischen Archäologie'' Band 5: Ia – ''Kizzuwatna.'' Walter de Gruyter, Berlin / New York 1976–1980, ISBN 3-11-007192-4, S. 246–253, hier: [http://books.google.de/books?id=cEB1Z_c50qgC&pg=PA248 S. 248.]</ref>
 
=== Kurzformen ===
Ähnlich buchstabierte Gottesnamen sind in der [[Alter Orient|altorientalischen]] Umwelt lange vor Beginn der Bibelkompilation belegt. Ob sie den JHWH der Bibel bezeichnen, ist umstritten. [[Tontafel]]n von [[Ugarit]] (auf der Landspitze ''Ras Shamra'' nahe [[Latakia]]) aus dem 15. Jahrhundert v. Chr. nennen einen Gott ''jw'' als „Sohn des [[El (Gott)|El]]“.<ref>John I. Durham: ''Proclamation and Prescence.'' Mercer University Press, 1983, ISBN 0-86554-101-9, [http://books.google.de/books?id=D_V7InXk0vAC&pg=PA53 S. 53] und Fn. 20–22</ref> Eine [[Altes Ägypten|altägyptische]] Ortsnamensliste aus der Zeit von [[Amenophis&nbsp;III.]] (1402–1363 v. Chr.) nennt „das Land der [[Schasu]]-Nomaden von ''jhw''“. Diese Ortsangabe wird oft als Gottesname gedeutet, weil die Liste auch andere [[Ethnie]]n nach ihren Göttern benennt. Eine weitere Liste aus der Zeit von [[Ramses&nbsp;II.]] (1279–1213 v. Chr.) gibt als Wohngegend dieser Nomaden ''s-rr'' an: Dies wird auf den [[Seir]], ein Gebirge südöstlich von Palästina, gedeutet. Da einige Bibelstellen den Seir als Herkunftsort JHWHs nennen, wird seine Identität mit ''jhw'' angenommen.<ref>Reinhard Müller: ''Jahwe als Wettergott: Studien zur althebräischen Kultlyrik anhand ausgewählter Psalmen.'' Walter de Gruyter, Berlin 2008, ISBN 3-11-020731-1, [http://books.google.de/books?id=GGP0DSgf-5oC&pg=PA243 S. 243, Fn. 50]</ref>
 
In den nachexilischen [[Elephantine-Papyri]] finden sich synkretistische Eid- und Segensformeln, etwa „die [[Anat (Göttin)|Anat]] des Jhw“ oder „durch Jhh und [[Chnum]]“. Die Kurzformen ''Jhw'' und ''Jhh'' stehen beide für JHWH, der in der jüdischen Militärkolonie von [[Elephantine]] (Ägypten) bis 410 v. Chr. in einem Tempel neben ägyptischen Lokalgöttern verehrt wurde.<ref>[[Anke Joisten-Pruschke]]: ''Das religiöse Leben der Juden von Elephantine in der Achämenidenzeit.'' Harrassowitz, 2008, ISBN 3-447-05706-8, [http://books.google.de/books?id=qjk-g6_WRHIC&pg=PA60 S. 60], [http://books.google.de/books?id=qjk-g6_WRHIC&pg=PA90 90], [http://books.google.de/books?id=qjk-g6_WRHIC&pg=PA210 210]</ref>
Der Gottesname wird statt {{he|יהוה&lrm;}} in diesen Dokumenten durchgehend als {{he|יהו&lrm;}} wiedergegeben,<ref>{{Literatur |Autor=Eduard Sachau |Titel=Drei aramäische papyrusurkunden aus Elephantine |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=Berlin : Königl. Akademie der Wissenschaften, in kommission bei G. Reimer |Ort= |Datum=1907 |ISBN= |Seiten= |Online=http://archive.org/details/dreiaramaischepa00sach |Abruf=2020-11-23}}</ref> wobei es sich wohl nicht um eine andere Sprechweise, sondern um eine abweichende [[Orthographie]] handelt, bei der der letzte Buchstabe bei kurzem [[Vokal|Endvokal]] als [[Matres lectionis|mater lectionis]] wegfällt.<ref>A. Ungnad: ''Aramäische Papyrus aus Elephantine.'' S. III-IV, ([http://www.archive.org/stream/aramischepapyr00ungnuoft#page/ii/mode/2up online]).</ref>
 
Die Kurzformen ''jw, jh, jhw, jhh'' und ''hjw'' sind in und außerhalb der Bibel immer [[theophor]]er („Gott-tragender“) Bestandteil von Personennamen: meist als erste Silbe vorangestellt, seltener nachgestellt, nie in der Wortmitte. Mit solchen Kurzformen kombinierte Namen sind archäologisch ab etwa 950 v. Chr. belegt und bezeichnen immer Israeliten und Judäer, frühestens ab 500 v. Chr. in Elephantine eventuell auch Perser und Ägypter.<ref>Dietz Otto Edzard, Erich Ebeling, Bruno Meissner: ''Reallexikon der Assyriologie und Vorderasiatischen Archäologie'' Band 5: Ia – ''Kizzuwatna.'' Berlin 1999, [http://books.google.de/books?id=cEB1Z_c50qgC&pg=PA247 S. 247f.]</ref>
 
{| class="wikitable"
|-
! Kurzform !! außerbiblische Erstbelege (v. Chr.) !! Ort || biblische Beispiele
|-
| Jw- || 950 || Nordreich || [[Jonathan (Vorname)|Jonatan]]
|-
| -jw || 950 || Nordreich || Miknejaw
|-
| Jhw- || 900 || Südreich || [[Jehoschua]]
|-
| Jhh- || 900 || Südreich ||
|-
| Jh- || 700 || Südreich ||
|-
| Jw- || ≈600 || Ägypten<ref>Christoffer Theis, Jhwh in einem altägyptischen Zauberspruch?, in: GM 242 (2014), S.&nbsp;105–110.</ref> ||
|-
| -hjw || 500 || Elephantine ||
|-
| -jhw || 300 || Edfu || [[Elija]]hu
|-
| -jh || 200 || Transjordanien || [[Sacharja]], [[Jesaja]], [[Hiskija]]
|}
 
Die Vorsilbe ''Jhw-'' (vokalisiert Jeho- oder Jahu-) verkürzte sich zu ''Jw-'' (Jo- oder Ja-), die Nachsilbe ''-jhw'' verkürzte sich zu ''-jh'' (-jah) oder ''-jw'' (-jo oder -jaw). Die Vokalisierung und damit die Aussprache sind jeweils fraglich.
 
Nur die Kurzform ''Jh'' erscheint in der Bibel vereinzelt für sich, etwa in Ex 15,2. Meist erscheint sie mit dem Imperativ Plural von ''hll'' („preisen, verherrlichen, ausrufen“) verbunden in dem Ausruf [[Halleluja|Hallelu Jah]] („lobet Gott!“): so in einer bestimmten Gattung biblischer [[Buch der Psalmen|Psalmen]].<ref>Klaus Seybold: ''Der Segen und andere liturgische Worte aus der hebräischen Bibel.'' Theologischer Verlag, Zürich 2004, ISBN 3-290-17320-8, [http://books.google.de/books?id=y0BHrQHtbJAC&pg=PA89 S. 89–93]</ref>
 
=== Etymologische Erklärungen ===
Das Verhältnis der Kurzformen zur Langform JHWH ist ungeklärt. Viele Hebraisten und Alttestamentler versuchten, die Langform aus den selbständigen oder in Personennamen enthaltenen Kurzformen abzuleiten. [[Godfrey Rolles Driver]] (1928) fand in dem ekstatischen Ausruf „Jah!“ ihren Ursprung, ausgedrückt im [[Lied am Schilfmeer]] in {{B|Ex|15|2|ELB}}: „Meine Stärke und mein Loblied ist ''Jah'', denn er ist mir zur Rettung geworden.“<ref>Godfrey Rolles Driver: ''The original form of the name „Yahweh“: evidence and conclusions.'' In: Zeitschrift für Alttestamentliche Wissenschaft (ZAW) 46/1928, S. 7–25</ref> Bernardus Dirks Eerdmans (1942) sah als ihre Wurzel die zweisilbige Kurzform ''Ja-Hu'', die er als [[Onomatopoesie|lautmalerischen]] Ausruf von Blitz und Donner deutete. JHWH sei also ursprünglich ein Gewittergott gewesen.<ref>Bernardus Dirks Eerdmans: ''The Name Jahu.'' In: Pieter Arie Hendrik De Boer (Hrsg.): ''Oudtestamentische Studiën.'' Brill Archive, Leiden 1954, [http://books.google.de/books?id=_8kUAAAAIAAJ&pg=PA22 S. 22–29]</ref> [[Sigmund Mowinckel]] (1961) erklärte die Langform aus dem emphatischen Kultruf ''Ja Hu'' („Oh Er!“).<ref>Sigmund Mowinckel: ''The Name of the God of Moses.'' Hebrew Union College Annual (HUCA) 32/1961, S. 121–133; zitiert nach George Wesley Buchanan: ''The Consequences of the Covenant.'' Brill, Leiden 1970, [http://books.google.de/books?id=erY3AAAAIAAJ&pg=PA317 S. 317, Fn. 1]</ref>
 
Die Gesetze der hebräischen Sprache erklären jedoch eher die Kurzformen aus der Langform als umgekehrt: In Verben gehen geschlossene Silben oft in offene über, während sie an Namensendungen wegfallen können.<ref>Ernst Jenni, Claus Westermann: ''Theologisches Wörterbuch zum Alten Testament.'' Christian Kaiser, München 1984, ISBN 3-290-11259-4, Sp. 544</ref> Die Langform wird aus den Verbwurzeln ''hwh'' oder ''hjh'' abgeleitet. ''Hwh'' bedeutet im [[Arabische Sprache|Altarabischen]] „fallen“, „wehen“ oder „lieben, begehren“.<ref>Wilhelm Gesenius (Hrsg.): ''Hebräisches und Aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament. Zweite Teillieferung.'' 1995, S. 447</ref> Im 19. Jahrhundert deuteten manche Exegeten den Namen daher kausativ als „der Fällende“, „der Wehende“.<ref>Otto Eißfeldt: ''JHWH.'' In: Kurt Galling (Hrsg.): ''Die Religion in Geschichte und Gegenwart, Band 3 (H–Kon).'' Mohr, Tübingen 1965, S. 523</ref> [[Julius Wellhausen]] (1894) übersetzte ihn imperfektisch mit „Er fährt durch die Lüfte, er weht“.<ref>Julius Wellhausen: ''Israelitische und jüdische Geschichte.'' (1894) 10. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2004, ISBN 3-11-017463-4, S. 23, Fn. 1</ref> Auch für diese Interpreten war JHWH ursprünglich ein Wettergott.<ref>Reinhard Müller: ''Jahwe als Wettergott: Studien zur althebräischen Kultlyrik anhand ausgewählter Psalmen.'' Walter de Gruyter, Berlin 2008, ISBN 3-11-020731-1, [http://books.google.de/books?id=GGP0DSgf-5oC&pg=PA3 S. 3]; Othmar Keel, Max Küchler, Christoph Uehlinger: ''Orte und Landschaften der Bibel. Ein Handbuch und Studien-Reiseführer zum Heiligen Land'' Band 4,1. Göttingen 2007, [http://books.google.de/books?id=fL1eGKeGZmoC&pg=PA203 S. 203]</ref>
 
Meist wird die Langform jedoch im Anschluss an Ex 3,14 als Form des hebräischen Verbs ''hjh'' bzw. seinem [[Aramäische Sprachen|aramäischen]] Äquivalent ''hwh'' in der dritten Person Singular Imperfekt aufgefasst.<ref>Rainer Albertz: ''Religionsgeschichte Israels in alttestamentlicher Zeit Band 1: Von den Anfängen bis zum Ende der Königszeit.'' 2. Auflage. Göttingen 1996, [http://books.google.de/books?id=iFAtuMfTHkwC&pg=PA85 S. 85]</ref> Diese Form wurde mit analog gebildeten altorientalischen Personennamen verglichen, etwa den babylonischen Namen ''Jahwi-Ilum, Jahwi-Adad''<ref>Martin Rose: ''Jahwe: zum Streit um den alttestamentlichen Gottesnamen.'' Theologischer Verlag, 1978, S. 33f.</ref> oder dem amoritischen Namen ''Jahwi-GN''.<ref>Dietz Otto Edzard, Erich Ebeling, Bruno Meissner: ''Reallexikon der Assyriologie und Vorderasiatischen Archäologie'' Band 5: Ia – ''Kizzuwatna.'' Berlin 1999, [http://books.google.de/books?id=cEB1Z_c50qgC&pg=PA252 S. 252]</ref> Weil das aramäische Verb ''hjh'' „leben, existieren, dasein, wirksam werden“ bedeutet, übersetzte [[Wolfram von Soden]] (1966) JHWH mit „Er ist“, „Er erweist sich“ (als gegenwärtig, mächtig, helfend).<ref>Wolfram von Soden: ''Jahwe: Er ist, Er erweist sich.'' WO 3, 1966, S. 177–187</ref> [[William Foxwell Albright]] (1968) und andere übersetzten JHWH als Kausativ von aramäisch ''hjh'' im Sinne einer Schöpfungsaussage: „Er, der Sein schafft“, „der ins Dasein ruft“, „der veranlasst zu werden“.<ref>William Foxwell Albright: ''Yaweh and the Gods of Canaan.'' 1968, S. 146ff.; D. N. Friedman, P. O’Connor: ''JHWH.'' In: ''Theologisches Wörterbuch zum Alten Testament Band III'', 1982, S. 533–554</ref>
 
Die Kausativform ist jedoch im [[Tanach]] nicht belegt und widerspricht dem Kontext von Ex 3,14, das den Namen als „Beistandsformel“ (Ex 3,12) auf die Rettungstat des [[Auszug aus Ägypten|Exodus]] bezieht. Der Exodusgott JHWH wurde erst später auch mit dem Weltschöpfer EL der [[Kanaan]]äer identifiziert.<ref>Ernst Würthwein, Antonius H. Gunneweg, Otto Kaiser (Hrsg.): ''Textgemäß. Aufsätze und Beiträge zur Hermeneutik des Alten Testaments.'' Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1997, ISBN 3-525-53564-3, [http://books.google.de/books?id=AFODalh4LUUC&pg=PA128 S. 128]; Walter Zimmerli: ''Grundriß der alttestamentlichen Theologie.'' 5. Auflage. Stuttgart 1985, S. 14</ref> Im Anschluss an [[Gerhard von Rad]] (1962) betonen viele Alttestamentler, die Etymologie des Gottesnamens könne seine Bedeutung im Tanach nicht erklären.<ref>Werner H. Schmidt: ''Der Jahwename und Ex 3,14.'' In: Ernst Würthwein, Antonius H. Gunneweg, Otto Kaiser (Hrsg.): ''Textgemäß. Aufsätze und Beiträge zur Hermeneutik des Alten Testaments.'' Göttingen 1997, [http://books.google.de/books?id=AFODalh4LUUC&pg=PA123 S. 123]</ref> [[Antonius H. Gunneweg]] (1993) betonte: Jede Deutung des Namens JHWH als Aussage über Gottes Dasein und Wesen unterstelle einen hohen Grad an theologischer Reflexion, der für die sprachliche Herkunft noch nicht anzunehmen sei. Eine Schöpfungsaussage sei wegen der biblischen Exodus- und Sinaibindung dieses Namens unwahrscheinlich.<ref>Antonius H. Gunneweg: ''Biblische Theologie des Alten Testaments: Eine Religionsgeschichte Israels in biblisch-theologischer Sicht.'' Kohlhammer, Stuttgart 1993, ISBN 3-17-012199-5, S. 77ff.</ref> Weil der Tanach nirgends auf Ex 3,14 zurückkommt, meinte [[Rainer Albertz]] (1996), Israel habe dessen Ursprungsbedeutung nicht mehr gekannt: „Gottesnamen sind häufig sehr viel älter als die aktuellen Religionen, und die Gottesvorstellungen wandeln sich unter der Hülse des gleichen Namens.“<ref>Rainer Albertz: ''Religionsgeschichte Israels in alttestamentlicher Zeit Band 1: Von den Anfängen bis zum Ende der Königszeit.'' 2. Auflage. Göttingen 1996, [http://books.google.de/books?id=iFAtuMfTHkwC&pg=PA86 S. 86]</ref>
 
=== Herkunftshypothesen ===
Woher der Gottesname JHWH stammt, wo und wann die [[Israeliten]] ihn kennenlernten, ist ungeklärt. Nach einer seit Julius Wellhausen (1878) oft vertretenen These verehrten die [[Midian]]iter und [[Keniter]] einen Berggott namens JHWH. Diesem Kult hätten sich einige Israelitenstämme früh angeschlossen. Die These geht von Ex 3,1 aus, wonach Mose JHWH in Midian (Ex 2,15) am Berg [[Horeb]] begegnete, als er Hirte und Schwiegersohn des „Priesters von Midian“ war. Dieser Priester, hier genannt [[Jitro (Person)|Jitro]], opfert später JHWH als höchstem Gott auf dem „Gottesberg“ zum Dank für den Exodus der Israeliten und feiert mit deren Ältesten ein Mahl (Ex 18,1–12): Dies deutete etwa [[Karl Budde]] (1900) als Übertritt der Israeliten zum JHWH-Kult der Midianiter.<ref>Karl Budde: ''Die Religion des Volkes Israel bis zur Verbannung.'' J. Ricker, 1900, S. 17–19</ref> [[Volker Haarmann]] (2008) hat diese Exegese für unhaltbar erklärt; es gehe in Ex 18,12 um die Hinwendung eines Nichtisraeliten zum Gott der Israeliten JHWH.<ref>Volker Haarmann: ''JHWH-Verehrer der Völker: Die Hinwendung von Nichtisraeliten zum Gott Israels in alttestamentlichen Überlieferungen.'' Theologischer Verlag, Zürich 2008, [http://books.google.de/books?id=fObNfadP6EwC&pg=PA78 S. 78–81]</ref>
 
Nach Ri 4,11 hieß Moses Schwiegervater ''Hobab'' und gehörte zu den Kenitern; nach Num 10,29–32 führte er die Israeliten durch die Wüste. Die Keniter gelten daher biblisch als Freunde der Israeliten (1 Sam 15,6; 30,29). Weil ihr nomadischer Stammvater [[Kain]] laut Gen 4,15f. durch ein Zeichen JHWHs vor Ausrottung geschützt wird, sah etwa [[Ludwig Köhler (Theologe)|Ludwig Köhler]] (1966) sie ebenfalls als vorisraelitische JHWH-Verehrer und als Teilvolk der Midianiter an.<ref>Ludwig Köhler: ''Theologie des Alten Testaments.'' Mohr/Siebeck, Tübingen 1966, ISBN 3-16-111271-7, [http://books.google.de/books?id=5cWcinnsTAoC&pg=PA27 S. 27f.]</ref> Der Gottesberg im Land Midian (Ex 3,1) wurde wegen Ex 19,1.11 mit dem „[[Sinai (Berg)|Berg Sinai]]“ identifiziert und wegen der [[Theophanie]]-Motive von Rauch, Feuer und [[Erdbeben]] in Ex 19,18 als tätiger [[Vulkan]] gedeutet (seit [[Hermann Gunkel]] 1903). Das schloss die seit etwa 300 übliche Lokalisierung auf der [[Sinai-Halbinsel]] aus.<ref>Paul Maiberger: ''Topographische und historische Untersuchungen zum Sinaiproblem.'' Universitätsverlag, 1984, ISBN 3-7278-0300-2, S. 23ff.</ref> Tätige Vulkane gab es in der fraglichen Zeit nur in Nordwestarabien, also östlich des [[Golf von Akaba|Golfs von Akaba]].<ref>Antonius H. Gunneweg: ''Geschichte Israels bis Bar Kochba.'' Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002989-4, S. 29</ref>
 
Gunneweg (1964), Ernst Axel Knauf (1988), [[Klaus Koch (Theologe)|Klaus Koch]] (1998) und andere haben die Midianiterthese fortgeführt.<ref>Antonius H. Gunneweg: ''Mose in Midian.'' In: Zeitschrift für Theologie und Kirche 61, 1964, S. 1–9; Ernst Axel Knauf: ''Midian. Untersuchungen zur Geschichte Palästinas und Nordarabiens am Ende des 2. Jahrtausends v. Chr.'' Otto Harrassowitz, Wiesbaden 1988, ISBN 3-447-02862-9, S. 40–63; Klaus Koch: ''Jahwäs Übersiedlung vom Wüstenberg nach Kanaan.'' In: [[Manfried Dietrich]], [[Ingo Kottsieper]] (Hrsg.): ''„Und Mose schrieb dieses Lied auf“. Festschrift für Oswald Loretz.'' AOAT 250, Münster 1998, S. 437–474</ref> Für die Herkunft eines Berggottes JHWH aus einer Region südöstlich Palästinas zogen sie auch Stellen heran, die ein „Kommen JHWHs vom Sinai“ mit an Ex 19 erinnernden Theophaniemotiven (Regen, Gewitter, Erdbeben, Aufleuchten) und den Ortsnamen „Seir“ und [[Edom]] verbinden (Ri 5,4f.; Dtn 33,2; Hab 3,3; vgl. Ps. 68,9). Der Seir war ein Gebirgszug im Gebiet der Edomiter südöstlich des [[Totes Meer|Toten Meeres]]. Daher wurde der Herkunftsort JHWHs dort oder noch weiter südlich im Midianitergebiet vermutet.<ref>Hermann Spiekermann und andere: ''Geschichte des Volkes Israel und seiner Nachbarn in Grundzügen: Von den Anfängen bis zur Staatenbildungszeit.'' Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2007, ISBN 3-525-51679-7, [http://books.google.de/books?id=a39KNMA521IC&pg=PA114 S. 114]</ref> Diese Lokalisierung sahen Rainer Albertz (1992), [[Werner H. Schmidt]] (1997), [[Othmar Keel]] (2007) und andere durch die Angaben „(Land der) Schasu-jhw“ und „Schasu-s’rr“ in Ortslisten von Pharaonen bestätigt.<ref>Rainer Albertz: ''Religionsgeschichte Israels in alttestamentlicher Zeit Band 1: Von den Anfängen bis zum Ende der Königszeit.'' 2. Auflage. Göttingen 1996, [http://books.google.de/books?id=7xE9NeudaEoC&pg=PA83 S. 83]; Werner H. Schmidt: ''Der Jahwename und Ex 3,14.'' In: Ernst Würthwein, Antonius H. Gunneweg, Otto Kaiser (Hrsg.): ''Textgemäß. Aufsätze und Beiträge zur Hermeneutik des Alten Testaments.'' Göttingen 1997, [http://books.google.de/books?id=AFODalh4LUUC&pg=PA132 S. 132]; Othmar Keel, Max Küchler, Christoph Uehlinger: ''Orte und Landschaften der Bibel. Ein Handbuch und Studien-Reiseführer zum Heiligen Land'' Band 4,1, Göttingen 2007, [http://books.google.de/books?id=fL1eGKeGZmoC&pg=PA200 S. 200]; Haim Hillel Ben-Sasson und andere: ''Geschichte des jüdischen Volkes: Von den Anfängen bis zur Gegenwart.'' Beck, München 2007, ISBN 3-406-55918-2, [http://books.google.de/books?id=3cSytf4nC_4C&pg=PA58 S. 58]</ref>
 
JHWHs vorisraelitische, südpalästinische Herkunft gilt heute als kaum belegt. Denn unklar ist, ob ''jhw'' in den Pharaonenlisten einen Gottesnamen meint; die ''Schasu-jhw'' werden darin auch auf Gegenden nördlich von Israel bezogen.<ref>Reinhard Müller: ''Jahwe als Wettergott: Studien zur althebräischen Kultlyrik anhand ausgewählter Psalmen.'' Berlin 2008, [http://books.google.de/books?id=GGP0DSgf-5oC&pg=PA243 S. 243, Fn. 50]</ref> „Sinai“ meint in den Bibelstellen außerhalb der Tora eine Gegend, keinen Einzelberg.<ref>Stefan Timm: ''Sinai.'' In: Theologische Realenzyklopädie Band 31, Walter de Gruyter, Berlin 2000, ISBN 3-11-016657-7, [http://books.google.de/books?id=a3agc4AQTu4C&pg=PA284 S. 284]</ref> Nach [[Henrik Pfeiffer]] (2005) sind diese Stellen alle nachexilisch, literarisch voneinander abhängig und daher für die Midianiterthese nicht verwendbar.<ref>Henrik Pfeiffer: ''Jahwes Kommen von Süden: Jdc 5, Hab 3, Dtn 33 und Ps 68 in ihrem literatur- und theologiegeschichtlichen Umfeld.'' Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2005, ISBN 3-525-53075-7, [http://books.google.de/books?id=MzI1dbVfS3cC&pg=PA260 S. 260]</ref> Der Name JHWH wurde früh auch mit der Exodustradition verknüpft (Ex 15,21). Welche Herkunftsangabe die ältere ist und ob und wie ein vorisraelitischer Berggott mit dem mitziehenden Exodusgott Israels identifiziert wurde, ist ungeklärt.<ref>Werner H. Schmidt: ''Alttestamentlicher Glaube in seiner Geschichte.'' 1982, S. 54f.</ref>
 
=== Aussprache ===
Das Umschreiben des Gottesnamens war um die Zeitenwende im vom [[Hellenismus]] und [[Pharisäer|Pharisäismus]] geprägten palästinischen Judentum üblich, um das Gebot Ex 20,7 („Missbrauche nicht den Namen JHWHs, deines Gottes“) nicht unabsichtlich zu verletzen. Nur der [[Hohepriester]] durfte den Gottesnamen am [[Jom Kippur]] (Versöhnungstag) aussprechen, wobei der laute Gesang der [[Leviten]] dies akustisch überdeckte. Die Tempelzerstörung im Jahr 70 beendete diese Praxis.
 
Spätestens seit 100 n. Chr. wurde der Gottesname im Judentum nicht mehr genannt. Daher ging das Wissen um seine ursprüngliche Aussprache allmählich verloren. Sie wurde wegen der [[Masoretischer Text|masoretischen Punktuation]] im [[Mittelalter]] auch im Judentum selbst weithin vergessen. [[Clemens von Alexandria]] (Stromata V, vi, 34, 5) war eine vokalische Aussprache als I-a-u-e (᾿Ιαουέ) bekannt.<ref>[[Robert Eisler]]: ''ʼIησους Βασιλεύς ού Βασιλεύσας (Iesous Basileus ou Basileusas). Die messianische Unabhängigkeitsbewegung vom Auftreten Johannes des Täufers bis zum Untergang Jakobs des Gerechten'', Bd. I. (Religionswissenschaftliche Bibliothek 9). C.&nbsp;Winter, Heidelberg 1929, S.&nbsp;154; Pierre Nautin: ''᾿Ιαώ et ᾿Ιαωέ''. In: Gérard Nahon (Hrsg.): ''Hommage à Georges Vajda. Études d'histoire et de pensée juives''. Peeters, Louvain 1980, S.&nbsp;73–78.</ref>
 
Seit dem frühen 18. Jahrhundert versuchten historisch-kritische Alttestamentler die Aussprache des Tetragramms und seine Urform zu rekonstruieren. Dabei knüpften sie an die biblischen Kurzformen und ihre masoretische Vokalisierung an. Der lutherische Theologe [[Romanus Teller (Theologe)|Romanus Teller]] zählte 1749 folgende Lesarten auf: Jevo, Jao, Jahe, Jave, Javoh, Jahve, Jehva, Jehovah, Jovah, Jawoh oder Javoh.<ref>Romanus Teller: ''Die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments.'' 1. Theil, Bernhard Christoph Breitkopf, Leipzig, 1749, S. 499</ref>
 
Die Aussprache „Jahwe“ war um 1800 bereits rekonstruiert worden; sie gilt heute als die wahrscheinlichste. Dafür sprechen die masoretische Vermeidung des Langvokals auf der ersten Silbe, die Eigenart des Hebräischen, offene Schlusssilben eines Verbs mit langem Vokal zu unterlegen, neue vor- und nachexilische Belege aus Israels Umwelt, die den jüdischen Gottesnamen als „Jawe“, „Jabe“ oder „Jauwe“ überliefern, und griechische Übertragungen aus dem 1. Jahrhundert wie ''iabe'' oder ''iaoue''. Das griechische [[Beta]] oder [[Omikron]]+[[Ypsilon]] wurde ähnlich ausgesprochen wie das hebräische Waw, für das es kein griechisches Äquivalent gibt.<ref>Otto Eißfeldt: ''Jahwe.'' In: Kurt Galling und andere (Hrsg.): ''Die Religion in Geschichte und Gegenwart Band 3.'' 3. Auflage. 1956, S. 515 f.</ref>
 
== Der Kanon der 12 Tetragrammata von Joachim Stiller ==
 
<gallery class="center centered" widths="200px" heights="200px">
Datei:Bild z 111.jpg|[[Joachim Stiller]]: Tetragrammaton I
Datei:Bild z 112.jpg|[[Joachim Stiller]]: Tetragrammaton II
Datei:Bild z 113.jpg|[[Joachim Stiller]]: Tetragrammaton III
Datei:Bild z 114.jpg|[[Joachim Stiller]]: Tetragrammaton IV
Datei:Bild z 115.jpg|[[Joachim Stiller]]: Tetragrammaton V
Datei:Bild z 116.jpg|[[Joachim Stiller]]: Tetragrammaton VI
Datei:Bild z 117.jpg|[[Joachim Stiller]]: Tetragrammaton VII
Datei:Bild z 118.jpg|[[Joachim Stiller]]: Tetragrammaton VIII
Datei:Bild z 119.jpg|[[Joachim Stiller]]: Tetragrammaton IX
Datei:Bild z 120.jpg|[[Joachim Stiller]]: Tetragrammaton X
Datei:Bild z 121.jpg|[[Joachim Stiller]]: Tetragrammaton XI
Datei:Bild 520.pg|[[Joachim Stiller]]: Tetragrammaton XII
</gallery>
 
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Tetragrammaton}}
* {{WikipediaDE|JHVH}}
 
== Literaturhinweise ==
* [[Papus]]: ''Die Grundlagen der okkulten Wissenschaft''
* [[Papus]]: ''Tarot der Zigeuner''
* [[Joachim Stiller]]: [http://joachimstiller.de/download/philosophie_trinitaet_dreifaltigkeit_trinitaet.pdf Über die Dreifaltigkeit (Trinität)]] PDF
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
[[Kategorie:Die Namen Gottes (Judentum)]]
[[Kategorie:Die 10 Namen Gottes]]
[[Kategorie:Die Namen Gottes]]
[[Kategorie:Vierheit]]
[[Kategorie:Pentakel]]
[[Kategorie:Zahlen]]

Version vom 1. Mai 2019, 18:31 Uhr