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Der '''Kalk''' oder '''Kalkstein''' zählt zu den [[Wikipedia:Sedimentgesteine|Sedimentgesteine]]n und besteht überwiegend aus den [[Mineral]]en [[Wikipedia:Calcit|Calcit]] und [[Wikipedia:Aragonit|Aragonit]], die zwei unterschiedliche Kristallisationsformen des [[Wikipedia:Calciumcarbonat|Calciumcarbonat]]s (CaCO<sub>3</sub>) sind. In schwankenden Anteilen sind oft auch noch andere Mineralien beigemengt, wie etwa [[Wikipedia:Dolomit (Mineral)|Dolomit]] (CaMg(CO<sub>3</sub>)<sub>2</sub>), der neben [[Calcium]] das lichtoffene [[Magnesium]] enthält, das auch im Blattgrün (Chlorophyll) der Pflanzen vorkommt und dort die Photosynthese ermöglicht; weiters [[Wikipedia:Tonmineral|Tonmineral]]e, [[Quarz]], [[Wikipedia:Gips|Gips]] und andere. Tonmineralreicher Klak wird als [[Wikipedia:Mergel|Mergel]] bezeichnet.


== Der Kalk und seine Beziehung zum Astralleib ==
== Der Kalk und seine Beziehung zum Astralleib ==

Version vom 12. März 2008, 01:35 Uhr

Der Kalk oder Kalkstein zählt zu den Sedimentgesteinen und besteht überwiegend aus den Mineralen Calcit und Aragonit, die zwei unterschiedliche Kristallisationsformen des Calciumcarbonats (CaCO3) sind. In schwankenden Anteilen sind oft auch noch andere Mineralien beigemengt, wie etwa Dolomit (CaMg(CO3)2), der neben Calcium das lichtoffene Magnesium enthält, das auch im Blattgrün (Chlorophyll) der Pflanzen vorkommt und dort die Photosynthese ermöglicht; weiters Tonminerale, Quarz, Gips und andere. Tonmineralreicher Klak wird als Mergel bezeichnet.

Der Kalk und seine Beziehung zum Astralleib

Nun ist der Kalk in der Natur draußen vor allem aus tierischen Ablagerungen entstanden, aus Muschelschalen, Korallen, Schneckenhäusern usw., er hat also eine starke Beziehung zum Wesen der Tiere, während er für die Pflanzen vergleichsweise wenig bedeutsam ist. Wir finden ihn im Außenskelett der niederen Tiere und – in wesentlich verinnerlichter Form – im Innenskelett der höheren Tiere und des Menschen. Das kann uns schon auf die Spur bringen, welchem Wesensglied der Kalk besonders verwandt ist – es ist der Astralleib, der Trieb- und Begierdeleib, durch den sich die Tiere (und der Mensch) von den Pflanzen unterscheiden. Tatsächlich hat Rudolf Steiner den Kalk sehr treffend als den „Begierdenkerl“ (GA 327, S 83) bezeichnet. Der Kalk fesselt den wachen Astralleib (und beim Menschen auch das wache Ich) an den physischen Leib. Ein zu starker Kalkprozess führt daher auch zu Schlaflosigkeit.

Die tierische Gestalt ist ganz und gar Ausdruck der darin waltenden astralen Trieb- und Begierdekräfte, die stark unter dem Einfluss Luzifers stehen. Sie hätte durch bestimmte hervorstechende Trieb- und Begierdekräfte einen zwar arttypischen Grundcharakter, wäre aber insgesamt in ihrer Form noch sehr flüchtig und fließend veränderlich. Bei den niederen Tieren, man denke etwa an die Meeresquallen, ist das auch noch weitgehend der Fall. Je höher entwickelt ein Tier ist, d.h. je intensiver es vom Astralleib ergriffen wird, desto stärker wird auch der Kalkprozess und desto stärker wird die ganze tierische Gestalt zuerst durch die Außenskelettbildung und dann weiter durch die Innenskelettbildung verfestigt. Damit wird aber auch den Wirkungen Luzifers eine feste Grenze gezogen. Der Kalk bannt die Tiere und den Menschen in eine mehr oder weniger feste Gestalt. Diese verfestigte Gestalt ist, wie Rudolf Steiner deutlich macht, eine Imagination Ahrimans. Ahriman hat eine starke Beziehung zum Kalk. In jeder einzelnen tierischen Gestalt drück sich so besehen ein ganz spezifisches arttypisches Verhältnis zwischen den verflüchtigenden luziferischen und den verfestigenden ahrimanischen Kräften aus, wobei aber die ahrimanischen Kräfte im Laufe der Erdentwicklung immer mehr das Übergewicht gewonnen haben. Das gilt auch für die gattungsmäßige Gestalt des Menschen, die solange mit der Erbsünde behaftet bleibt, solange nicht der Einfluss der beiden Widersachermächte durch das individuelle Ich ins richtige Gleichgewicht gebracht wird. Die Menschliche Gestalt muss ganz und gar zum Ausdruck des individuellen Ichs umgestaltet werden. Ohne die Christuskraft ist diese Individualisierung der menschlichen Gestalt aber nicht möglich, denn nur der Christus ist stark genug, um die Ichkraft bis in das Knochensystem hinein zu tragen, um dort gestaltend zu wirken und den überstarken Einfluss Ahrimans zu überwinden. Nur die durchgehend individualisierte Menschengestalt kann später einmal so vergeistigt werden, dass sie zum bleibenden Besitz des Ichs wird. Damit wird ein deutliches Licht auf die Auferstehungsfrage geworfen, der wir uns in späteren Vorträgen noch ausführlicher widmen wollen.

Die niederen Tiere wehren sich noch sehr stark gegen die zunehmende ahrimanische Sklerotisierung, die durch den Astralleib hervorgerufen wird und die eigentlich ein beginnender Todesprozess ist. Sie versuchen die Kalkkräfte auszuscheiden und drängen sie aus ihren Inneren an die Peripherie, wo sie sich zum Außenskelett verhärten. Dadurch bewahren sie sich innerlich eine vergleichsweise viel größere Lebendigkeit als die höheren Tiere, entwickeln dafür aber auch nur ein sehr dumpfes Bewusstsein. Ein gutes Beispiel dafür sind die in ihrem Inneren höchst lebendigen, aber kaum bewussten Muscheln. An der Bildung des Außenskeletts zeigt sich auch deutlich die rundende Formgebungstendenz des Kalks. Der Kalk schafft eine nach außen zu sich gegen die Umwelt stark abgrenzende, abgerundete Leibeshöhle, in deren Inneren sich die Lebenskräfte nur sehr verhalten entfalten können, während im Gegensatz dazu die Pflanzen sich viel vitaler mehr oder weniger frei und ungehindert mit ihren Wachstumskräften in den Raum hinaus ausdehnen können.

Auch im Menschenwesen ruft der Kalk zentrifugale, ausscheidende Prozesse hervor und zwar auf unterschiedliche Weise in den drei Gliedern des dreigliedrigen Organismus (vgl. GA 319, S 121). Im Stoffwechsel-Gliedmaßenmenschen wirkt der Kalk austreibend auf die Flüssigkeiten, im Rhythmischen System auf die Luft, d.h. er ist die treibende Kraft der Ausatmung, und im Nerven-Sinnessystem wirkt er austreibend auf die Wärme, er bewirkt gleichsam eine Art Abkühlung der Nerven-Sinnesorganisation. Der Kalk, der ein wesentlicher Repräsentant des Erdelements ist, treibt also die anderen Elemente und die damit verbundenen Kräfte heraus und macht dadurch den Organismus insgesamt irdischer, erdenverwandter.

Phosphor als Gegenspieler des Kalks

Der Kalk hat seinen unmittelbaren Gegenspieler im Phosphor, dem Lichtträger. Der Phosphor befeuert die Willenstätigkeit, ist überhaupt der Energielieferant schlechthin im tierischen und menschlichen Organismus. Im Willen wirkt das Ich und der Phosphor ist der Ich-Träger, der diese Willenstätigkeit vermittelt. Allerdings, durch zu viel Phosphor „fängt der Wille an zu zappeln.“