Benutzer Diskussion:Joachim Stiller und Universalgrammatik: Unterschied zwischen den Seiten

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Die '''Universalgrammatik''' (UG) ist eine in manchen Theorien der [[Sprachwissenschaft|Linguistik]] zugrundegelegte Annahme, wonach alle (menschlichen) [[Sprache]]n gemeinsamen grammatischen Prinzipien folgen und diese Prinzipien allen Menschen [[angeboren]] seien. [[Noam Chomsky]] ist einer der Begründer und berühmtesten Vertreter dieser Version einer Universalgrammatik.


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Die Neuropsychologin [[w:Angela D. Friederici|Angela Friederici]] hat 2018 erste empirische Beweise vorgelegt, die auf das Vorhandensein eines Organs hindeuten, das für die Universalgrammatik zuständig ist. Dabei handle es sich um ein Faserbündel im Gehirn zwischen dem [[Broca-Areal]] und dem [[Wernicke-Zentrum|Wernicke-Areal]].<ref>Angela D. Friederici: ''The neural basis for human syntax: Broca's area and beyond'', in: ''Current Opinion in Behavioral Sciences'' 21, 2018, S. 88 - 92 {{DOI|10.1016/j.cobeha.2018.03.004}}</ref>


== Neue Sprüche ==
== Kritik ==
Kritik am Konzept der Universalgrammatik kommt u.&nbsp;a. von [[Behaviorismus|behavioristischer]] Seite. Strittig ist dabei nicht, ob sprachliches Verhalten sowohl [[Ontogenese|ontogenetische]] als auch [[Phylogenese|phylogenetische]] Voraussetzungen hat, sondern ob es einen angeborenen Mechanismus geben muss, der die Anordnung elementaren sprachlichen Verhaltens beschränkt. Alle Argumente, die für eine angeborene Grammatik ins Feld geführt würden, bestätigten lediglich, dass die Fähigkeit zu sprechen für das Individuum nützlich (das heißt ein Überlebensvorteil) ist. Sie rechtfertigten nicht eine Universalgrammatik und sie erklärten nicht, warum ein Organismus ohne diese einen Nachteil im Kampf ums Überleben hätte.<ref name="PAL1">Palmer, D.C. (1981 / 2000). Chomsky’s nativism. A critical review. ''The Analysis of Verbal Behavior, 17'', 39–50.</ref><ref name="PAL2">Palmer, D.C. (2000): ''Chomsky’s nativism reconsidered.'' In: ''The Analysis of Verbal Behavior, 17'', 51–56.</ref> Zudem scheinen auch Tiere ([[w:Star (Art)|Stare]]) über Fähigkeiten zu verfügen, die bislang als universelles Merkmal nur menschlichen Sprachvermögens galten.<ref name="GEN">Marcus, G. F. (2006): [http://www.psych.nyu.edu/gary/marcusArticles/Marcus%202006%20nature.pdf ''Language: Startling starlings.''] In: ''Nature, 440''(7088), 1117–1118 (PDF-Datei; 288 kB)</ref>


* Ich habe mich möglicher Weise doch etwas zu sehr exponiert, nicht zuletzt in der Öffentlichkeit... Das hätte ich vielleicht teilweise lasen sollen...
== Siehe auch ==


* Jedenfalls bin ich im Moment durch die fortgesetzten schwarzmagischen Angriffe speziell gegen meine Person fürchterlich in Mitleidenschaft gezogen und gehändikapt...
* {{WikipediaDE|Universalgrammatik}}


* Wie gesagt, macht mir das MünsterWiki fertig... Alles andere ist sekundär...
== Literatur ==
=== Literatur pro Universalgrammatik ===
* Chomsky, Noam: ''Rules and Representations''. Columbia University Press, New York 1980.
* Chomsky, Noam: ''Lectures on Government and Binding''. Foris, Dordrecht, 1981.
* Chomsky, Noam: ''The Minimalist Program''. MIT Press, Cambridge, MA, 1995.


* Es ist verrückt, aber das ganze Leben ist irgendwie eine ahrimansich-michaelische Wippe... Das ist jedenfalls "mein" Eindruck...
=== Literatur contra Universalgrammatik ===
* Christiansen, M. H.; Chater, N. (2008): [http://www.psych.cornell.edu/sec/pubPeople/mhc27/cc-BBS-2008.pdf ''Language as shaped by the brain.''] In: ''Behavioral and Brain Sciences'', 31(05): 489–509 (PDF-Datei; 928 kB)
* Evans, N.; Levinson, S. C. (2009): [http://www.eva.mpg.de/psycho/pdf/Publications_2009_PDF/Tomasello_Universal%20Grammar_2009.pdf ''The myth of language universals: Language diversity and its importance for cognitive science.''] In: ''Behavioral and Brain Sciences'', 32(05): 429–448 (PDF-Datei; 717 kB)
* Tomasello, M. (1995): [http://www.princeton.edu/~adele/MTLngNotInstinct.pdf ''Language is not an instinct.''] In: ''Cognitive Development'', 10, 131–156 (PDF-Datei; 1,9 MB)
* Tomasello, Michael: ''Constructing a Language. A Usage-Based Theory of Language Acquistion''. Harvard University Press, Cambridge, MA, 2003.
* Evans, Vyvyan: ''The Language Myth: Why Language Is Not an Instinct''. Cambridge University Press, Cambridge, 2014. ISBN 978-1-107-61975-3.


* Mein Rechner läuft übrigens wieder... Na, wenigstens etwas...
== Einzelnachweise ==
<references />


* Ich bin der meist beste Eklektiker der Welt...
[[Kategorie:Grammatik]]
[[Kategorie:Syntax]]
[[Kategorie:Kognitionswissenschaft]]
[[Kategorie:Sprachphilosophie]]
[[Kategorie:Sprachwissenschaften]]


* Ich bin gerade aus dem Philosophie-Raum geflogen... Tja Leute, das wars dann...
{{Wikipedia}}
 
* Es gibt keine Sinnfelder... Markus Gabriel hat da einfach Unsinn im Kopf...
 
* Dieser Planet hat Ahriman... Och, das kenne ich, das geht vorüber...
 
* Es wurde gefragt, ob, wenn Steiner der kommende Antichrist ist, es dann so eine Art Opfer wäre... Antwort: wahrscheinlich beides...
 
* Steiner selbst ist natürlich "nicht" der Antichrist, aber in seiner jetzigen Inkarnation ist er ein verdammt guter Kandidat... Das muss man ganz objektiv so sagen...
 
* Ich möchte Sonntag mal wieder zur Kirche gehen... Kommt Ihr mit?
 
* Ich müste irgendwie einen europäischen Wissenschaftspreis gewinnen...
 
* Wir haben doch tatsächlich eine Lösung für das MünsterWiki gefunden? Die Voreinstellung ist verutscht und muss nur zurückgesetzt werden auf dei Einstellung "Vektor"... Das sollte an sich machbar sein...
 
* Updates von Programmen können echt ein Kreuz sein...
 
* There ist "no" truemaker in the world...
 
* Ihr müsst mal endlich von Euren Sinnen wegkommen... Sinnliches Denken ist leibgebundenes Denken...
 
* Mit "viel" Geld leben ist nicht das Problem, aber "ohne" Geld, "das" ist die Kunst...
 
* Die Dresdener sind teilweise richtig kratzbürstig... Das ist ein richtiges Kreuz mit denen...
 
* Niemals eine Antwort verweigern... Niemals...
 
* Ich bin ernsthaft besorgt um Gottes Image...
 
* Das ganze Leben (Gott) ist einfach nur noch rüpelhaft...
 
* Was mich so stört, ist die Rüpelhaftigkeit des Ganzen...
 
* Der Schwurpegel ist einfach zu hoch...
 
* Das ganze Leben ist durchzogen und durchsetzt von der großen Satansschule...
 
* Ich glaube, ich tauche allmählich in der Gesellschaft auf...
 
* Was heißt hier frisiert? Ich bin nicht frisiert...
 
* Stellt Verbindungen Her... (Sinngemäße Formulierung des Mysteriensatzes).
 
* Nein, immer nur "spenden"... Nie "auslegen"...
 
* Gott schlug die Augen nieder, und ich sie wieder...
 
* Glaubt Ihr "jetzt" dass ich erschöpft bin?
 
* Ach so, die fordern mein Geld.? Na dann...
 
* Leute, das ist kein "Befehl", sondern ein "Tagesordnungsruf". Mit Befehl hat das nciht das Geringste zu tun...
 
* Ja, beschwert Euch ruhig... Das könnte Euch so passen...
 
* Ja, Kunst und Politik ist eine interessante Verbindung... Kunst und Philosophie aber auch...
 
* Ich bin eine Ulknudel? Ich glaub es geht los...
 
* Geschänke machen blind... Und auch gefügig... Und zwar mehr als tausend Worte...
 
* Die Hölle wurde übrigesn inzwischen aufgelöst und geschlossen...
 
* Die Schere sollte eigentlich verboten werden... Das ist einfach unvrantwortlich...
 
* Ich glaube, in der Oberlausitz sind die Perlen los...

Version vom 8. April 2020, 06:44 Uhr

Die Universalgrammatik (UG) ist eine in manchen Theorien der Linguistik zugrundegelegte Annahme, wonach alle (menschlichen) Sprachen gemeinsamen grammatischen Prinzipien folgen und diese Prinzipien allen Menschen angeboren seien. Noam Chomsky ist einer der Begründer und berühmtesten Vertreter dieser Version einer Universalgrammatik.

Die Neuropsychologin Angela Friederici hat 2018 erste empirische Beweise vorgelegt, die auf das Vorhandensein eines Organs hindeuten, das für die Universalgrammatik zuständig ist. Dabei handle es sich um ein Faserbündel im Gehirn zwischen dem Broca-Areal und dem Wernicke-Areal.[1]

Kritik

Kritik am Konzept der Universalgrammatik kommt u. a. von behavioristischer Seite. Strittig ist dabei nicht, ob sprachliches Verhalten sowohl ontogenetische als auch phylogenetische Voraussetzungen hat, sondern ob es einen angeborenen Mechanismus geben muss, der die Anordnung elementaren sprachlichen Verhaltens beschränkt. Alle Argumente, die für eine angeborene Grammatik ins Feld geführt würden, bestätigten lediglich, dass die Fähigkeit zu sprechen für das Individuum nützlich (das heißt ein Überlebensvorteil) ist. Sie rechtfertigten nicht eine Universalgrammatik und sie erklärten nicht, warum ein Organismus ohne diese einen Nachteil im Kampf ums Überleben hätte.[2][3] Zudem scheinen auch Tiere (Stare) über Fähigkeiten zu verfügen, die bislang als universelles Merkmal nur menschlichen Sprachvermögens galten.[4]

Siehe auch

Literatur

Literatur pro Universalgrammatik

  • Chomsky, Noam: Rules and Representations. Columbia University Press, New York 1980.
  • Chomsky, Noam: Lectures on Government and Binding. Foris, Dordrecht, 1981.
  • Chomsky, Noam: The Minimalist Program. MIT Press, Cambridge, MA, 1995.

Literatur contra Universalgrammatik

Einzelnachweise

  1. Angela D. Friederici: The neural basis for human syntax: Broca's area and beyond, in: Current Opinion in Behavioral Sciences 21, 2018, S. 88 - 92 doi:10.1016/j.cobeha.2018.03.004
  2. Palmer, D.C. (1981 / 2000). Chomsky’s nativism. A critical review. The Analysis of Verbal Behavior, 17, 39–50.
  3. Palmer, D.C. (2000): Chomsky’s nativism reconsidered. In: The Analysis of Verbal Behavior, 17, 51–56.
  4. Marcus, G. F. (2006): Language: Startling starlings. In: Nature, 440(7088), 1117–1118 (PDF-Datei; 288 kB)


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