Johannes (Evangelist) und Universalgrammatik: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:Johannes_El_Greco_1600.jpg|thumb|Johannes der Evangelist, [[Wikipedia:El Greco|El Greco]] (um 1600), Museo del Prado, [[Wikipedia:Madrid|Madrid]]]]
Die '''Universalgrammatik''' (UG) ist eine in manchen Theorien der [[Sprachwissenschaft|Linguistik]] zugrundegelegte Annahme, wonach alle (menschlichen) [[Sprache]]n gemeinsamen grammatischen Prinzipien folgen und diese Prinzipien allen Menschen [[angeboren]] seien. [[Noam Chomsky]] ist einer der Begründer und berühmtesten Vertreter dieser Version einer Universalgrammatik.  
'''Johannes der Evangelist''' (* vor 20 n.Chr. [[Wikipedia:Betsaida|Betsaida]] (?), † um 101 n.Chr. (?), spätestens aber um 117 n.Chr. in [[Wikipedia:Ephesus|Ephesus]]) ist der Verfasser des [[Johannes-Evangelium]]s. Zudem wird er auch als der Autor der [[Offenbarung des Johannes]] und der [[Wikipedia:Briefe des Johannes|Johannes-Briefe]] angesehen. Nach traditioneller theologischer Auffassung ist er identisch mit dem '''Apostel Johannes''' und mit dem im [[Johannes-Evangelium]] namentlich nicht genannten "Lieblingsjünger" [[Jesus Christus|Jesu]], der nach den Angaben [[Rudolf Steiner]]s zudem niemand anderer als der durch den [[Christus]] von den Toten wiedererweckte [[Lazarus]] war (siehe unten [[#Lazarus-Johannes|Lazarus-Johannes]]).


Die Neuropsychologin [[w:Angela D. Friederici|Angela Friederici]] hat 2018 erste empirische Beweise vorgelegt, die auf das Vorhandensein eines Organs hindeuten, das für die Universalgrammatik zuständig ist. Dabei handle es sich um ein Faserbündel im Gehirn zwischen dem [[Broca-Areal]] und dem [[Wernicke-Zentrum|Wernicke-Areal]].<ref>Angela D. Friederici: ''The neural basis for human syntax: Broca's area and beyond'', in: ''Current Opinion in Behavioral Sciences'' 21, 2018, S. 88 - 92 {{DOI|10.1016/j.cobeha.2018.03.004}}</ref>


== Leben und Wirken des Johannes ==
== Kritik ==
Kritik am Konzept der Universalgrammatik kommt u.&nbsp;a. von [[Behaviorismus|behavioristischer]] Seite. Strittig ist dabei nicht, ob sprachliches Verhalten sowohl [[Ontogenese|ontogenetische]] als auch [[Phylogenese|phylogenetische]] Voraussetzungen hat, sondern ob es einen angeborenen Mechanismus geben muss, der die Anordnung elementaren sprachlichen Verhaltens beschränkt. Alle Argumente, die für eine angeborene Grammatik ins Feld geführt würden, bestätigten lediglich, dass die Fähigkeit zu sprechen für das Individuum nützlich (das heißt ein Überlebensvorteil) ist. Sie rechtfertigten nicht eine Universalgrammatik und sie erklärten nicht, warum ein Organismus ohne diese einen Nachteil im Kampf ums Überleben hätte.<ref name="PAL1">Palmer, D.C. (1981 / 2000). Chomsky’s nativism. A critical review. ''The Analysis of Verbal Behavior, 17'', 39–50.</ref><ref name="PAL2">Palmer, D.C. (2000): ''Chomsky’s nativism reconsidered.'' In: ''The Analysis of Verbal Behavior, 17'', 51–56.</ref> Zudem scheinen auch Tiere ([[w:Star (Art)|Stare]]) über Fähigkeiten zu verfügen, die bislang als universelles Merkmal nur menschlichen Sprachvermögens galten.<ref name="GEN">Marcus, G. F. (2006): [http://www.psych.nyu.edu/gary/marcusArticles/Marcus%202006%20nature.pdf ''Language: Startling starlings.''] In: ''Nature, 440''(7088), 1117–1118 (PDF-Datei; 288 kB)</ref>


=== Historische Zeugnisse ===
== Siehe auch ==
[[Bild:Bosch_Johannes_auf_Patmos.jpg|thumb|Johannes auf Patmos ([[Wikipedia:Hieronymus Bosch|Hieronymus Bosch]])]]
In den [[Wikipedia:Synoptische Evangelien|synoptischen Evangelien]] wird Johannes als Bruder [[Wikipedia:Jakobus der Ältere|Jokubus des Älteren]] genannt, die beide Söhne des Fischers [[Wikipedia:Zebedäus|Zebedäus]] waren ([http://www.bibel-online.net/buch/40.matthaeus/10.html#10,2 Mt 10,2], [http://www.bibel-online.net/buch/41.markus/3.html#3,17 Mk 3,17], [http://www.bibel-online.net/buch/42.lukas/6.html#6,14 Lk 6,14]) und durch den [[Christus]] den Beinamen ''Boanerges'' ([[Wikipedia:Aramäische Sprache|aramäisch]]), "Donnersöhne", bekamen ([http://www.bibel-online.net/buch/41.markus/3.html#3,17 Mk 3,17]). In diesem Fall wäre Johannes in [[Wikipedia:Betsaida|Betsaida]], nordöstlich des [[Wikipedia:See Genezareth|Sees Genezareth]], dem heutigen [[Wikipedia:El Aradsch|El Aradsch]] bei [[Wikipedia:Mahjar|Mahjar]] in [[Wikipedia:Syrien|Syrien]] geboren, nur wenige hundert Meter östlich des [[Wikipedia:Jordan|Jordan]]s. Der Frage, wie diese Angaben mit den Aussagen Rudolf Steiners zusammenpassen, wird weiter unten nachgegangen (siehe [[#Lazarus-Johannes|Lazarus-Johannes]]).


Im [[Johannes-Evangelium]] wird Johannes namentlich nicht genannt, aber, wie bereits oben erwähnt, nach allgemeiner Tradition mit dem Lieblingsjünger des [[Christus]] identifiziert.
* {{WikipediaDE|Universalgrammatik}}


Weitere Zeugnisse über Leben und Wirken des Johannes finden sich in der [[Wikipedia:Apostelgeschichte|Apostelgeschichte]] und in den [[Wikipedia:Paulusbriefe|Briefen des Paulus]]. In dem etwa 50 n.Chr. entstandenen [[Wikipedia:Galaterbrief|Galaterbrief]], dem frühesten historisch fassbaren Zeugnis zum Leben des Johannes, bezeugt [[Paulus]] das große Ansehen, das Johannes als eine der drei "Säulen" des jungen Christentums genießt {{Bibel|Gal|2|9}}.
== Literatur ==
 
=== Literatur pro Universalgrammatik ===
Auf das spätere Leben des Johannes weisen die Worten des frühchristlichen Bischofs [[Wikipedia:Irenäus|Irenäus]] (ca. 130-200 n.Chr.), nach denen ein Jünger Christi mit dem Namen ''Johannes'' in Ephesus noch bis in die Zeiten des römischen Kaisers [[Wikipedia:Trajan|Trajan]] (98-117) gelebt, gewirkt und dort sein Evangelium verfasst haben soll. Die entscheidende Aussage, auf die sich die traditionelle Identifikation des Apostels mit dem Evangelisten und Lieblingsjünger gründet, überliefert der frühe Kirchenhistoriker [[Wikipedia:Eusebius von Caesarea|Eusebius von Caesarea]] (um 260-340) so:
* Chomsky, Noam: ''Rules and Representations''. Columbia University Press, New York 1980.
 
* Chomsky, Noam: ''Lectures on Government and Binding''. Foris, Dordrecht, 1981.
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* Chomsky, Noam: ''The Minimalist Program''. MIT Press, Cambridge, MA, 1995.
"Danach gab Johannes, der Jünger des Herrn, der auch an seinem Busen ruhte, sein Evangelium heraus als er sich in Ephesus in der Asia aufhielt." (Irenäus, Adv Haer III 1,1, zitiert bei Euseb, Hist Eccl V 8,4).
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=== Legenden ===
 
[[Bild:Lippi_Drusianas_Erweckung.jpg|thumb|left|[[Wikipedia:Filippo Lippi|Filippo Lippi]], Erweckung der Drusiana (vollendet 1502)]]
Viele Legenden über das Wirken des Johannes in Kleinasien finden sich in der [[Wikipedia:Legenda aurea|Legenda aurea]] des [[Wikipedia:Jacobus de Voragine|Jacobus de Voragine]] {{Lit|Legenda, S 65ff}}. Es wird erzählt, dass Kaiser [[Wikipedia:Domitian|Domitian]] Johannes ergreifen und vor den Toren [[Wikipedia:Rom|Rom]]s an der Porta Latina in einen Kessel voll siedenden Öls tauchen ließ. Doch Johannes entstieg dem Kessel unverletzt und frisch wie aus einem belebenden Bad. Da Johannes auch jetzt nicht von seinen Predigten lassen wollte, schickte in der Kaiser in die Verbannung nach [[Wikipedia:Patmos|Patmos]], wo Johannes in Einsamkeit lebte und seine [[Offenbarung des Johannes|Offenbarung]] verfasste.
 
Nach dem gewaltsamen Tod Domitians im September 96 wurde Johannes freigelassen und kehrte nach [[Wikipedia:Ephesus|Ephesus]] zurück. Als er die Stadt betrat, trug man ihm tot auf einer Bahre ''Drusiana'' entgegen, die ihm freundschaftlich verbunden war und von ganzem Herzen seine Wiederkehr erwartet hatte. Da ließ Johannes die Bahre niedersetzten, den Leichnam aufbinden und sprach: "Mein Herr Jesus Christus erwecke dich, Drusiana: steh auf und geh in dein Haus und bereite mir zu essen." Da stand sie auf, wie vom Schlaf erwacht, und tat, wie ihr Johannes geheißen.
 
Andern Tags rief Craton, ein Philosoph, das Volk auf, diese Welt zu verachten. Zwei reiche Jünglinge, die Brüder waren, drängte er, all ihr Gut zu verkaufen und etliche ihrer Edelsteine zu zerbrechen. Da trat Johannes hinzu und sprach: "Willst du vollkommen sein, so gehe hin und verkaufe alles, was du hast und gib es den Armen." Da antwortete Craton: "Ist wirklich Gott dein Meister, ... so mache, dass die Steine wieder ganz werden ..." Und so geschah und von Stund an war Craton gläubig. Die beiden Jünglinge aber verkauften all ihre Güter und folgten Johannes.
 
[[Bild:Artemis Ephesos.jpg|thumb|[[Wikipedia:Artemis|Artemis]] ([[Wikipedia:Diana|Diana]]), [[Wikipedia:Ephesos|Ephesos]]]]
Als die beiden Jünglinge aber eines Tages sahen, wie ihre früheren Knechte in prunkvollen Gewändern einherschritten, da wurden sie recht traurig. Als Johannes dies sah, ließ er sie Gerten und Kiesel vom Strand holen und verwandelte sie in Gold und Edelsteine und sprach: "Gehet hin und löset euer verkauftes Gut wieder aus, doch den himmlischen Lohn habt ihr verloren."
 
Da Johannes so wider den Reichtum predigte, wurde ein Jüngling tot vor ihn getragen, der hatte vor dreißig Tagen ein Weib genommen. Das fiel dem Apostel zusammen mit des Jünglings Mutter und anderen Freunden zu Füßen und flehte, er möge den Toten erwecken. Da weinte Johannes und betete lange für den Jüngling, da erstand er. Und Johannes gebot ihm, dass er den beiden reichen Jünglingen schildern möge, welche Höllenpein sie nach dem Tode erwarte und welche Seligkeit sie verloren hätten. Soi geschah es und zuletzt fiel der erweckte Jüngling zusammen mit den beiden anderen dem Apostel zu Füßen und baten um Gnade. Und Johannes sprach: "Tuet Buße dreißig Tage und betet, dass die Gerten und Steine sich wieder in ihre frühere Natur kehren mögen." So geschah es und die Jünglinge empfingen wieder die Gnade der Tugenden, die sie früher gehabt hatten.
 
Johhanes zog predigend durch das Land, da machten die Götzendiener einen Aufstand und wollten Johannes zwingen, im Tempel der Diana zu opfern. Da schlug Johannes vor: "Lasset uns beide unsere Götter anrufen; ihr sollt Diana bitten, dass sie die Kirche Christi zerstöre, und tut sie es, so will ich ihr opfern; ich aber will Christum bitten, dass er den Tempel der Diana zerstöre, und so er es tut, sollt ihr an ihn glauben." Und Johannes betete, da fiel der Tempel der Diana. Doch Aristodemus, der Oberpriester der Diana, wollte dieses Gottesurteil nicht annehmen und schürte weiter die Unruhe im Volk, so dass schließlich ein Teil des Volkes im Kampf mit dem anderen lag.
 
== Lazarus-Johannes ==
[[Bild:Juan de Flandes Die Auferweckung des Lazarus.jpg|thumb|[[Wikipedia:Juan de Flandes|Juan de Flandes]], Die Auferweckung des [[Lazarus]] (um 1500-1510), Museo del Prado, [[Wikipedia:Madrid|Madrid]]]]
''Johannes'' ist die [[Wikipedia:Griechische Sprache|griechische]] Form des [[Wikipedia:Hebräische Sprache|hebräischen]] Namens ''Yochanan'' (יוחנן), was bedeutet ''„der HERR ([[JHWH]]) ist gnädig“'' und im [[Wikipedia:Judentum|Judentum]] als Ausdruck einer ''als göttliches Geschenk gegebenen Geburt'' aufgefasst wird. Dass damit im Falle des Evangelisten Johannes auf eine geistige Neugeburt hingedeutet wird, geht aus der weit reichenden Darstellung [[Rudolf Steiner]]s hervor, wie er sie schon 1902 in seiner Schrift [[GA 8|Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums]] gegeben hat. Demnach soll es sich bei dem Evangelisten und [[Apostel]] Johannes um den vom Tode wieder auferweckten [[Lazarus]] aus [[Wikipedia:Bethanien (Israel)|Bethanien]] (Joh 11,3-44) gehandelt haben, den Jünger den Jesu "lieb hatte" ([http://www.bibel-online.net/buch/43.johannes/11.html#11,3 Joh 11,3]; [http://www.bibel-online.net/buch/43.johannes/13.html#13,23 13,23]; [http://www.bibel-online.net/buch/43.johannes/19.html#19,26 19,26]; [http://www.bibel-online.net/buch/43.johannes/20.html#20,2 20,2]; [http://www.bibel-online.net/buch/43.johannes/21.html#21,20 21,20-24]). Diese in den kanonischen Schriften einzig<ref name="Lazarus">Von der Erweckung des Lazarus wird auch in dem sog. [[Wikipedia:Geheimes Markusevangelium|Geheimen Markusevangelium]], einer erweiterten Textvariante des kanonischen [[Markus-Evangelium]]s, berichtet, das nur in zwei Fragmenten überliefert ist, die sich in einem Brief befinden, der [[Wikipedia:Clemens von Alexandria|Clemens von Alexandria]] zugeschrieben wird, jedoch nur in einer Abschrift aus dem 18. Jahrhundert erhalten ist. Diese wurde von Morton Smith (1915-1991) im Kloster Mar Saba nahe Jerusalem entdeckt und 1973 veröffentlicht. Die Echtheit des Dokuments gilt nicht als gesichert, doch lassen philologische Untersuchungen die Autorschaft des Clemens als durchaus möglich erscheinen. Die fragliche Stelle soll zwischen [http://www.bibel-online.net/buch/41.markus/10.html#10,34 Mk 10,34] und 35 eingefügt sein und lautet:
 
:"Und sie kamen nach Bethanien, und eine gewisse Frau, deren Bruder gestorben war, war dort. Und herzu kommend, warf sie sich vor Jesus nieder und sagte zu ihm: 'Sohn Davids, habe Erbarmen mit mir.' Aber die Jünger wiesen sie zurück. Und Jesus, der in Wut geriet, ging mit ihr in den Garten, wo das Grab war, und sogleich wurde ein lauter Schrei aus dem Grab gehört. Und näher tretend, rollte Jesus den Stein vom Eingang des Grabes weg. Und sogleich ging er hinein, wo der Jüngling war, streckte seine Hand aus und zog ihn hoch, indem er dessen Hand ergriff. Aber der Jüngling, als er ihn ansah, liebte ihn und fing an, ihn anzuflehen, daß er bei ihm sein möge. Und sie gingen aus dem Grab heraus und kamen in das Haus des Jünglings, denn er war reich. Und nach sechs Tagen sagte ihm Jesus, was er tun solle, und am Abend kommt der Jüngling zu ihm, ein leinenes Tuch über [seinem] nackten [Körper] tragend. Und er blieb diese Nacht bei ihm, denn Jesus lehrte ihn das Geheimnis des Reiches Gottes. Und von da erhob er sich und ging auf die andere Seite des Jordans zurück." [http://www-user.uni-bremen.de/~wie/Secret/secmark.html]
 
Danach folgt im kanonischen Markus-Evangelium ein Gespräch des Christus mit den beiden Zebedäussöhnen Jakobus und Johannes über das Herrschen und Dienen.</ref> im [[Johannes-Evangelium]] ([http://www.bibel-online.net/buch/43.johannes/11.html#11,1 Joh 11,1-45]) geschilderte [[Totenerweckung]] war nach Steiner in Wahrheit ein durch das [[Schicksal]] eingeleiteter [[Einweihung]]sakt, im Zuge dessen Lazarus, wie es in den alten vorchristlichen [[Mysterien]] gebräuchlich war, durch einen dreieinhalbtägigen Todesschlaf ging, aus dem er durch den [[Christus]] erweckt wurde. Diese [[Einweihung]] steht darüber hinaus in engem ZUsammenhanh mit der [[Individualität]] [[Johannes der Täufer|Johannes des Täufers]] (siehe unten [[#Johannes der Evangelist und Johannes der Täufer|Johannes der Evangelist und Johannes der Täufer]]).
 
Offen ist die Frage, wie sich diese Darstellung Steiners mit den Angaben der [[Wikipedia:Synoptische Evangelien|synoptischen Evangelien]] vereinbaren lässt. Rudolf Steiner hat zur Klärung dieser Frage keine Angaben gemacht. [[Emil Bock]] äußerte dazu aber folgende, allerdings nicht auf historisch Fakten gegründete Vermutung:
 
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"Ich glaube, dass es nicht richtig wäre, eine einfache Gleichsetzung zu vollziehen. Ich stelle mir vor, dass es sich um zwei verschiedene Persönlichkeiten handelt, dass aber derjenige, der den Johannes-Platz im Kreis der zwölf Jünger einnahm, der Lazarus des Johannes-Evangeliums war. Nur ist vielleicht Lazarus vor seiner Einweihung in Bethanien nicht in so konstanter Weise im Kreis der zwölf Jünger anwesend gewesen, und da mag, da die Zwölfzahl durchaus als eine kosmische Vollständigkeit erlebt wurde, eine Art Stellvertreter dagewesen sein in dem Zebedäus-Sohn Johannes." {{Lit|Bock, S 765}}
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Möglicherweise ist hier aber auch gar nicht die [[leib]]liche Vaterschaft, sondern die geistige Bedeutung des Namens Zebedäus ausschlaggebend. '''Zebedäus''' ([[Wikipedia:Hebräische Sprache|hebräisch]] zabdiel) bedeutet „Geschenk Gottes” (s.a.[[Wikipedia:Matthias|Matthias]]) und [[Wikipedia:Betsaida|Betsaida]], der Geburtsort, heißt ''Haus des Fisches'' und der [[Fische|Fisch]] war das [[Wikipedia:Urchristentum|urchristliche]] Symbol des [[Christus]]. Nach dieser Deutung ist Johannes als göttliches Geschenk aus dem Geist Christi geboren, was genau die Einweihung des Lazarus charakterisiert. So gesehen kommt es auch nicht auf die leibliche, sondern auf die [[geist]]ige Verwandtschaft von Johannes und Jakobus an, indem auch Jakobus zum engsten Schülerkreis des Christus zählt. Die Evangelien werden meist zu äußerlich genommen. Sie schildern aber nie ''rein'' äußere Tatsachen, sondern diese sind stets ein ''Bild'' für geistige Zusammenhänge und können daher auch nur sehr eingeschränkt als historische Quellen im üblichen Sinn betrachtet werden. Wie Rudolf Steiner gezeigt hat, tritt dieser geistige Bildcharakter, der das äußere historische Geschehen überdeckt und vielfach sogar unkenntlich macht, entgegen der verbreiteten theologischen Ansicht, gerade bei den drei synoptischen Evangelien  stärker in den Vordergrund, während das geistig tiefgründigste Evangelium, das [[Johannes-Evangelium]], zugleich auch das äußere Geschehen am getreusten wiedergibt. Tatsächlich gehört die höchste geistige, künstlerische Kraft dazu, das äußere Geschehen ''unverfälscht'' so darzustellen, dass es zugleich zum sprechenden Realsymbol der dahinter stehenden geistigen Ereignisse wird. Was eine schwächere Kraft nur durch eine mehr symbolische Ausdrucksweise darzustellen vermag, kann Johannes durch die Bilder des unmittelbaren äußerlich Geschehens selbst sprechen lassen. Man muss aber dann auch die Bilder als solche nehmen, wie sie sich unvoreingenommen in unserer Seele malen, und darauf lauschen, was sie uns erzählen. Eine bloß intellektuelle Ausdeutung der Symbole führt nur auf Abwege.
=== Literatur contra Universalgrammatik ===
 
* Christiansen, M. H.; Chater, N. (2008): [http://www.psych.cornell.edu/sec/pubPeople/mhc27/cc-BBS-2008.pdf ''Language as shaped by the brain.''] In: ''Behavioral and Brain Sciences'', 31(05): 489–509 (PDF-Datei; 928 kB)
== Frühere und spätere Inkarnationen des Johannes ==
* Evans, N.; Levinson, S. C. (2009): [http://www.eva.mpg.de/psycho/pdf/Publications_2009_PDF/Tomasello_Universal%20Grammar_2009.pdf ''The myth of language universals: Language diversity and its importance for cognitive science.''] In: ''Behavioral and Brain Sciences'', 32(05): 429–448 (PDF-Datei; 717 kB)
[[Bild:Johannes.jpg|thumb|Der Apostel Johannes ([[Wikipedia:Dürer|Dürer]])]]
* Tomasello, M. (1995): [http://www.princeton.edu/~adele/MTLngNotInstinct.pdf ''Language is not an instinct.''] In: ''Cognitive Development'', 10, 131–156 (PDF-Datei; 1,9 MB)
Rudolf Steiner hat einzelne Angaben zu früheren und späteren [[Inkarnation]]en des Evangelisten Johannes gemacht. Demnach wurde [[Hiram Abiff]], der Baumeister des [[Salomonischer Tempel|Salomonischen Tempels]], der in seiner damaligen [[Inkarnation]] bis an die Grenze der [[Einweihung]] kam, wiedergeboren als [[Lazarus]], der nach seiner [[Totenerweckung|Erweckung]] durch den [[Christus]] den Einweihungsnamen [[Johannes (Apostel)|Johannes]] trug. Lazarus-Johannes wurde im 13. und kurz darauf im 14. Jahrhundert erneut wiedergeboren und eingeweiht und trägt seitdem den Namen [[Christian Rosenkreutz]], der der Begründer der [[Rosenkreuzer]]-Strömung wurde {{Lit|GA 265, S 405ff und S 420}}. Dazwischen liegt nach Rudolf Steiner noch eine weitere namentlich genannte Inkarnation im 7./8. Jahrhundert n.Chr., die in Zusammenhang mit der Sage von [[Flor und Blancheflor]] steht.
* Tomasello, Michael: ''Constructing a Language. A Usage-Based Theory of Language Acquistion''. Harvard University Press, Cambridge, MA, 2003.
 
* Evans, Vyvyan: ''The Language Myth: Why Language Is Not an Instinct''. Cambridge University Press, Cambridge, 2014. ISBN 978-1-107-61975-3.
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"In den Eingeweihtenkreisen sagte man: Dieselbe Seele, die in Flos oder Flor war und die besungen wird in dem Liede, ist wiederverkörpert erschienen im dreizehnten und vierzehnten Jahrhundert zur Begründung einer neuen Mysterienschule, welche in einer neuen, der Neuzeit entsprechenden Weise das Christus-Geheimnis zu pflegen hat, in dem Begründer des Rosenkreuzertums." {{Lit|GA 57, S 422f}}
</div>
 
Im 18. Jahrhundert wurde Johannes/Christian Rosenkreutz dann wiedergeboren als [[Graf von Saint-Germain]]. Weitere Inkarnationen sind nicht namentlich bekannt, doch inkarnieren sich hohe [[Eingeweihter|Eingeweihte]] in der Regel in jedem Jahrhundert und es liegen meist nur sehr kurze Zeiträume zwischen den einzelnen [[Inkarnation]]en. Um einen falschen Persönlichkeitskult zu verhindern, darf der Name eines solchen hohen Eingeweihten aber erst 100 Jahre nach seinem Tod öffentlich bekannt werden.
 
== Johannes der Evangelist und [[Johannes der Täufer]] ==
 
[[Rudolf Steiner]] hat wiederholt über frühere und spätere [[Inkarnation]]en [[Johannes der Täufer|Johannes des Täufers]] gesprochen und dabei immer wieder folgende Inkarnationsreihe angegeben: [[Elias]] - [[Johannes der Täufer]] - [[Raffael]] - [[Novalis]] {{Lit|GA 114, S 122ff; GA 120, S 162ff; GA 126, S 110ff; GA 139, S 49ff}}. An anderer Stelle erwähnt er noch [[Pinehas]], der zur Zeit [[Moses]] lebte, als eine noch frühere Inkarnation des Täufers {{Lit|GA 139, S 155}}. In seiner letzten öffentlichen Ansprache, gehalten am 28. September 1924 in [[Wikipedia:Dornach (Schweiz)|Dornach]], gab Steiner zur großen Überraschung der Zuhörerschaft eine davon abweichende Darstellung. Er spricht wieder über die späteren Inkarnationen des Elias, doch tritt nun der Evangelist Johannes an die Stelle des Täufers. Steiner zeigt "wie die Wesenheit des Elias wiederum erschienen ist in ''Lazarus-Johannes'', was ja eine und dieselbe Gestalt ist, wie Sie schon aus meinem «Christentum als mystische Tatsache» ersehen." Manche Zuhörer mögen diese Aussage zunächst als einen Irrtum oder einfach einen Versprecher Steiners aufgefasst haben, tatsächlich aber handelt es sich um eine Tatsache von größter Bedeutung, die in früheren Vorträgen und Schriften Steiners sehr wohl vorbereitet ist.
 
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Bild:Da Vinci Johannes der Taeufer.jpg|[[Johannes der Täufer]]
Bild:Johannes_El_Greco_1600.jpg|[[Johannes (Apostel)]]
Bild:Raffael.jpg|[[Raffael]]
Bild:Franz Gareis - Novalis.jpg|[[Novalis]]
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Sehr deutlich hat Rudolf Steiner immer wieder dargestellt, dass die überragende Geistgestalt des Johannes/Elias sich nicht vollständig in einem einzelnen [[Leib]] inkarnieren konnte. Als er als [[Prophet]] Elias wirkte, war er zugleich, in Gemeinschaft mit höheren [[Geistige Wesenheiten|geistigen Wesenheiten]], so etwas wie die [[Gruppenseele]] des jüdischen Volkes. Auch in seiner Inkarnation als Johannes der Täufer ragte seine Geistgestalt weit über das Leibesgefäß hinaus. In seinen Vorträgen über das [[Markus-Evangelium]] {{Lit|GA 139}} hat Rudolf Steiner dann das weitere Schicksal des Täufers in der [[Geistige Welt|geistigen Welt]] nach seiner Enthauptung dargestellt. Nach dem Tod wird Elias/Johannes zur [[Gruppenseele]] der zwölf Apostel und öffenet ihnen dadurch den Weg zu einer neuen Art des [[Hellsehen]]s. Sie werden dadurch fähig die [[Speisung der Fünftausend]] und die [[Speisung der Viertausend]] als übersinnliche Ereignisse zu erfahren. Dann schränkte sich die Wirksamkeit der geistige Individulität des Täufers auf den engeren Kreis der drei Apostel [[Petrus]], [[Jakobus der Ältere|Jakobus]] und Johannes ein. Sie wurden dadurch fähig, die [[Verklärung Christi]] auf dem [[Wikipedia:Berg Tabor|Berg Tabor]] hellsichtig zu erleben ([http://www.bibel-online.net/buch/41.markus/9.html#9,2 Mk 9,2]). Den anderen neun Jüngern aber mangelt nun eine Kraft, darum sind sie auch nicht fähig, die Heilung des mondsüchtigen Knaben zu bewirken, die gleich im Anschluß an die Verklärung geschildert wird.
 
Noch enger wird der Wirkungskreis des Elias/Johannes, als der [[Christus]] die [[Einweihung]] des [[Lazarus]] vollzieht. Nun verbindet sich die Wesenheit des Täufers von oben her mit der auf Erden aus dem Todesschlaf erweckten Individualität des Lazazus, der dadurch tatsächlich zum [[Lazarus-Johannes]] wird. Wie diese Durchkreuzung der beiden Individualitäten genauer vorzustellen ist, konnte Rudolf Steiner nur mehr in einzelnen mündlich überlieferten Aussagen andeuten. Dr. Ludwig Noll, der neben [[Ita Wegman]] behandelnder Arzt Steiners war hat folgendes festgehalten:
 
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"Bei der Auferweckung des Lazarus sei von oben her bis zur [[Bewußtseinsseele]] die geistige Wesenheit Johannes des Täufers, der ja seit seinem Tode der die Jüngerschar überschattende Geist gewesen sei, in den vorherigen Lazarus eingedrungen und von unten her die Wesenheit des Lazarus, so daß die beiden sich durchdrangen. Das ist dann nach der Auferweckung des Lazarus Johannes, der «Jünger, den der Herr lieb hatte»." {{Lit|GA 238, S 175}}
</div>
 
Wie Frau Dr. M. Kirchner-Bockholt festgehalten hat, gab Rudolf Steiner Frau Dr. Wegman noch folgende ergänzende Erklärung:
 
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"Lazarus konnte aus den Erdenkräften heraus sich in dieser Zeit nur voll entwickeln bis zur [[Gemüts- und Verstandesseele]]; das Mysterium von Golgatha findet statt im vierten nachatlantischen Zeitraum, und in dieser Zeit wurde entwickelt die Verstandes- oder Gemütsseele. Daher mußte ihm von einer anderen kosmischen Wesenheit von der Bewußtseinsseele aufwärts Manas, Buddhi und Atma verliehen werden. Damit stand vor dem Christus ein Mensch, der von den Erdentiefen bis in die höchsten Himmelshöhen reichte, der in Vollkommenheit den physischen Leib durch alle Glieder bis zu den Geistesgliedern Manas, Buddhi, Atma in sich trug, die erst in ferner Zukunft von allen Menschen entwickelt werden können." {{Lit|GA 238, S 175f}}
</div>
 
== Ikonographie ==
 
In der bildenden Kunst wird Johannes als einziger Jünger zumeist ''bartlos'' dargesteelt, um auszudrücken, dass er zur Zeit, als er zum Jünger erkoren wurde, noch sehr jung war. In der [[Wikipedia:Legenda aurea|Legenda aurea]] wird die ''Laueterkeit seines Leibes, weil er jungfräulich war auserkoren von dem Herrn'' {{Lit|Legenda, S 66}}, besonders hervorgehoben. Das Evangelisten-Symbol des Johannes ist der [[Adler]], das [[Wikipedia:Hieronymus|Hieronymus]] so deutete: ''Johannes erhielt den Adler, weil er im Prolog über das Wort, das am Anfang bei Gott war, höher steigt als die anderen und sich in die höchsten Regionen aufschwingt, so wie ein Adler sich zur Sonne erhebt.''
 
Johannes weitere ikonographische Attribute sind der ''Kelch mit der Schlange'' und der ''Ölkessel'', die sich auf die Legenden um sein Erdenleben beziehen, aber auch eine Schriftrolle oder ein Buch, wodurch er als der inspirierte Schreiber des [[Johannes-Evangelium|Evangeliums]] und der [[Offenbarung des Johannes|Offenbarung]] charakterisiert wird.
 
== Anmerkungen ==


== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


== Literatur ==
[[Kategorie:Grammatik]]
[[Bild:Kreuzigung_Albrecht_Altdorfer.jpg|thumb|Kreuzigung: [[Christus]] am Kreuz mit Maria und Johannes, [[Wikipedia:Albrecht Altdorfer|Albrecht Altdorfer]] (1515-1516)]]
[[Kategorie:Syntax]]
#Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums (GA 8);
[[Kategorie:Kognitionswissenschaft]]
#Rudolf Steiner: ''Wo und wie findet man den Geist?'', [[GA 57]] (1984)
[[Kategorie:Sprachphilosophie]]
#Rudolf Steiner: Das Johannes-Evangelium (GA 103);
[[Kategorie:Sprachwissenschaften]]
#Rudolf Steiner: ''Zur Geschichte und aus den Inhalten der erkenntniskultischen Abteilung der Esoterischen Schule von 1904 bis 1914'', [[GA 265]] (1987)
#Emil Bock: ''Das Evangelium'', Urachhaus-Verlag, Stuttgart 1984, ISBN 3-87838-406-8
#Johannes Hemleben: Johannes der Evangelist, ISBN 3-499-50194-5;
#Friedrich Göbel: Die Evangelisten. Eine biographische Betrachtung, ISBN 3-85636-113-8
#''Die Legenda aurea des Jacobus de Voragine'', aus dem Lateinischen übersetzt von Richard Bentz, Verlag Labert-Schneider, Gerlingen 1993


== Weblinks ==
{{Wikipedia}}
#[http://www.heiligenlexikon.de/BiographienJ/Johannes.htm Johannes - Ökumenisches Heiligenlexikon]
#{{BBKL|http://www.bautz.de/bbkl/j/Johannes_apos.shtml}}
#[http://www.heilig-land-verein.de/html/0708_betsaida.html Tell Betsaida/Julias im Jordan-Schwemmland.] - Heimatort der Apostel Petrus, Andreas und Philippus
#[http://www-user.uni-bremen.de/~wie/Secret/secmark_home.html The Secret Gospel of Mark Homepage] Detaillierte Beschreibung, griechischer, deutscher und englischer Text, Abbildungen des Manuskripts, Diskussion, sowie aktuelle Entwicklungen. Englisch.

Version vom 8. April 2020, 05:44 Uhr

Die Universalgrammatik (UG) ist eine in manchen Theorien der Linguistik zugrundegelegte Annahme, wonach alle (menschlichen) Sprachen gemeinsamen grammatischen Prinzipien folgen und diese Prinzipien allen Menschen angeboren seien. Noam Chomsky ist einer der Begründer und berühmtesten Vertreter dieser Version einer Universalgrammatik.

Die Neuropsychologin Angela Friederici hat 2018 erste empirische Beweise vorgelegt, die auf das Vorhandensein eines Organs hindeuten, das für die Universalgrammatik zuständig ist. Dabei handle es sich um ein Faserbündel im Gehirn zwischen dem Broca-Areal und dem Wernicke-Areal.[1]

Kritik

Kritik am Konzept der Universalgrammatik kommt u. a. von behavioristischer Seite. Strittig ist dabei nicht, ob sprachliches Verhalten sowohl ontogenetische als auch phylogenetische Voraussetzungen hat, sondern ob es einen angeborenen Mechanismus geben muss, der die Anordnung elementaren sprachlichen Verhaltens beschränkt. Alle Argumente, die für eine angeborene Grammatik ins Feld geführt würden, bestätigten lediglich, dass die Fähigkeit zu sprechen für das Individuum nützlich (das heißt ein Überlebensvorteil) ist. Sie rechtfertigten nicht eine Universalgrammatik und sie erklärten nicht, warum ein Organismus ohne diese einen Nachteil im Kampf ums Überleben hätte.[2][3] Zudem scheinen auch Tiere (Stare) über Fähigkeiten zu verfügen, die bislang als universelles Merkmal nur menschlichen Sprachvermögens galten.[4]

Siehe auch

Literatur

Literatur pro Universalgrammatik

  • Chomsky, Noam: Rules and Representations. Columbia University Press, New York 1980.
  • Chomsky, Noam: Lectures on Government and Binding. Foris, Dordrecht, 1981.
  • Chomsky, Noam: The Minimalist Program. MIT Press, Cambridge, MA, 1995.

Literatur contra Universalgrammatik

Einzelnachweise

  1. Angela D. Friederici: The neural basis for human syntax: Broca's area and beyond, in: Current Opinion in Behavioral Sciences 21, 2018, S. 88 - 92 doi:10.1016/j.cobeha.2018.03.004
  2. Palmer, D.C. (1981 / 2000). Chomsky’s nativism. A critical review. The Analysis of Verbal Behavior, 17, 39–50.
  3. Palmer, D.C. (2000): Chomsky’s nativism reconsidered. In: The Analysis of Verbal Behavior, 17, 51–56.
  4. Marcus, G. F. (2006): Language: Startling starlings. In: Nature, 440(7088), 1117–1118 (PDF-Datei; 288 kB)


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