Georg Wilhelm Friedrich Hegel und Franz Marc: Unterschied zwischen den Seiten

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(porträtiert von Jakob Schlesinger, 1831)]]
[[Datei:Marc autograph.png|rahmenlos|zentriert|hochkant=0.5]]]]
'''Georg Wilhelm Friedrich Hegel''' (* 27. August 1770 in Stuttgart; † 14. November 1831 in Berlin) war ein deutscher [[Philosoph]], der als wichtigster Vertreter des [[Idealismus|deutschen Idealismus]] gilt.
'''Franz Moritz Wilhelm Marc''' (* [[8. Februar]] [[1880]] in München; † [[4. März]] [[1916]] in Braquis bei Verdun, Frankreich) war ein deutscher Maler, Zeichner und Grafiker. Er gilt als einer der bedeutendsten Maler des [[Expressionismus]] in [[Deutschland]]. Neben [[Wassily Kandinsky]] war er Mitbegründer der Redaktionsgemeinschaft [[Der Blaue Reiter]], die am 18. Dezember 1911 ihre erste Ausstellung in München eröffnete. Der Blaue Reiter ging aus der [[Neue Künstlervereinigung München|Neuen Künstlervereinigung München]] hervor, in der Marc kurzzeitig Mitglied war. Für den [[w:Der Blaue Reiter#Der Almanach „Der Blaue Reiter“|Almanach ''Der Blaue Reiter'']] und andere Veröffentlichungen verfasste er [[w:Theorie der Kunst|kunsttheoretische]] Schriften.


Hegels Philosophie erhebt den Anspruch, die gesamte Wirklichkeit in der Vielfalt ihrer Erscheinungsformen einschließlich ihrer geschichtlichen Entwicklung zusammenhängend, systematisch und definitiv zu deuten. Sein philosophisches Werk zählt zu den wirkmächtigsten der neueren Philosophiegeschichte.
Waren Marcs frühe Werke noch dem [[Naturalismus (Bildende Kunst)|naturalistischen]] Stil des [[Akademische Kunst|Akademismus]] verhaftet, widmete er sich nach einem Parisbesuch im Jahr 1907 dem [[Post-Impressionismus|Postimpressionismus]] unter dem Einfluss von [[Paul Gauguin|Gauguin]] und [[Vincent van Gogh|van Gogh]]. Zwischen 1910 und 1914 verwendete er Stilelemente des [[Fauvismus]], [[Kubismus]], [[Futurismus]] und [[Orphischer Kubismus|Orphismus]], trennte sich in seinem Werk jedoch nicht vollständig vom Gegenstand. In dieser Zeit entstanden seine bekannten Gemälde, die hauptsächlich Tiermotive zum Inhalt haben wie ''Der Tiger'', ''[[Blaues Pferd I]]'', ''[[Die gelbe Kuh]]'', ''[[Der Turm der blauen Pferde]]'' oder ''[[Tierschicksale]]''. Marcs erste [[Abstraktion|abstrakte]] Gemälde wie ''Kleine Komposition I'' und ''Kämpfende Formen'' entstanden 1913 und 1914. Zu Beginn des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] wurde er eingezogen und fiel zwei Jahre später im Alter von 36 Jahren vor Verdun.


Hegels Werk gliedert sich in „Logik“, „Naturphilosophie“ und „Philosophie des Geistes“, die unter anderem auch eine Geschichtsphilosophie umfasst.
== Zu vielen weiteren Theman siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Franz Marc}}


== Die Bedeutung Hegels für Rudolf Steiner ==  
== Ausgewählte Werke ==
[[Datei:Marc-horse in a landscape.jpg|mini|hochkant|''Pferd in der Landschaft,'' Museum Folkwang, Essen, 1910]]
[[Datei:Haystacks in the Snow by Franz Marc 1911.jpeg|mini|hochkant|''Hocken im Schnee'', 1911, Franz Marc Museum, Kochel]]
[[Datei:Franz Marc-Two Cats,Blue and Yellow(Zwei Katzen, blau und gelb) (1912).jpg|mini|hochkant|''Zwei Katzen, blau und gelb'', 1912, Kunstmuseum Basel, Basel]]
[[Datei:The Bewitched Mill by Franz Marc 1913.jpg|miniatur|hochkant|''Die verzauberte Mühle'', 1913, Art Institute of Chicago, Chicago]]
[[Datei:Franz Marc 014.jpg|mini|hochkant|''Kleine Komposition II (Haus mit Bäumen)'', 1914, Sprengel Museum, Hannover]]
[[Datei:Franz Marc-Birds (Vögel) (1914).jpg|mini|hochkant|''Vögel'', 1914, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München]]
'''Gemälde'''
* 1902: ''[[Bildnis der Mutter (Franz Marc)|Bildnis der Mutter]]'', Öl auf Leinwand, 98,5&nbsp;×&nbsp;70&nbsp;cm, [[Städtische Galerie im Lenbachhaus]], München
* 1902: ''[[Bildnis des Vaters (Franz Marc)|Bildnis des Vaters]]'', Öl auf Pappe, 73&nbsp;×&nbsp;50,8&nbsp;cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
* 1902: ''[[Moorhütten im Dachauer Moos]]'', Öl auf Leinwand, 43,5&nbsp;×&nbsp;73,6&nbsp;cm, Franz Marc Museum, Kochel
* 1904: ''[[Indersdorf (Franz Marc)|Indersdorf]]'', Öl auf Leinwand, 40&nbsp;×&nbsp;31,5&nbsp;cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
* 1905: ''[[Der tote Spatz]]'', Öl auf Holz, 13&nbsp;×&nbsp;16,5&nbsp;cm, Privatbesitz
* 1905: ''Kleine Pferdestudie II'', Öl auf Pappe, 27&nbsp;×&nbsp;31&nbsp;cm, Franz Marc Museum, Kochel
* 1906: ''[[Zwei Frauen am Berg]]'', Skizze, Öl auf Leinwand, auf Pappe aufgezogen, 15,5&nbsp;×&nbsp;24,7&nbsp;cm, Franz Marc Museum, Kochel
* 1907: ''[[Frau im Wind am Meer]]'', Öl auf Pappe, 26&nbsp;×&nbsp;16&nbsp;cm, Franz Marc Museum, Kochel
* 1908: ''[[Lärchenbäumchen]]'', Öl auf Leinwand, 100&nbsp;×&nbsp;71&nbsp;cm, Museum Ludwig, Köln
* 1908: ''Springender Hund'', Öl auf Leinwand, 54,5&nbsp;×&nbsp;67,5&nbsp;cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus. München
* 1909: ''Kleines Pferdebild'', Öl auf Leinwand, 16&nbsp;×&nbsp;25&nbsp;cm, Franz Marc Museum, Kochel
* 1909: ''Rehe in der Dämmerung'', Öl auf Leinwand, 100&nbsp;×&nbsp;70&nbsp;cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
* 1909/10: ''Katzen auf rotem Tuch'', Öl auf Leinwand, 50,5&nbsp;×&nbsp;60,5&nbsp;cm, Privatbesitz
* 1910: ''Pferd in der Landschaft'', Öl auf Leinwand, 85&nbsp;×&nbsp;112&nbsp;cm, Museum Folkwang, Essen
* 1910: ''Akt mit Katze'', Öl auf Leinwand, 86,5&nbsp;×&nbsp;80&nbsp;cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
* 1910: ''[[Weidende Pferde I]]'', Öl auf Leinwand, doubliert, 64&nbsp;×&nbsp;94&nbsp;cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
* 1910: ''Rote Rehe I'', Öl auf Leinwand, 87,6&nbsp;×&nbsp;88,3&nbsp;cm, Privatbesitz
* 1911: ''Die kleinen blauen Pferde'', Öl auf Leinwand, 61&nbsp;×&nbsp;101&nbsp;cm, Staatsgalerie, Stuttgart,
* 1911: ''Der Stier'', Öl auf Leinwand, 135&nbsp;×&nbsp;101&nbsp;cm, Solomon R. Guggenheim Museum, New York
* 1911: ''[[Blaues Pferd I]]'', Öl auf Leinwand, 112,5&nbsp;×&nbsp;84,5&nbsp;cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
* 1911: ''Liegender Hund im Schnee'', Öl auf Leinwand, 62,5&nbsp;×&nbsp;105&nbsp;cm, Städelsches Kunstinstitut, Frankfurt am Main
* 1911: ''Die großen blauen Pferde'', Öl auf Leinwand, 181&nbsp;×&nbsp;105&nbsp;cm, Walker Art Center, Minneapolis / Minnesota
* 1911: ''Rehe im Schnee'', Öl auf Leinwand, 84,7&nbsp;×&nbsp;84,5&nbsp;cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
* 1911: ''Bildnis Henri Rousseau'', Hinterglasbild, 15,3&nbsp;×&nbsp;11,4&nbsp;cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
* 1911: ''[[Die gelbe Kuh]]'', Öl auf Leinwand, 140,5&nbsp;×&nbsp;189,2&nbsp;cm, Solomon R. Guggenheim Museum, New York
* 1911: ''Hocken im Schnee'', Öl auf Leinwand, 79,5&nbsp;×&nbsp;100&nbsp;cm, Franz Marc Museum, Kochel
* 1911: ''[[Fuchs (Franz Marc, 1911)|Fuchs]]'', Öl auf Leinwand, 50 × 63,5&nbsp;cm, Von der Heydt-Museum, Wuppertal
* 1912: ''Kleine gelbe Pferde'', Öl auf Leinwand, 104&nbsp;×&nbsp;66&nbsp;cm, Staatsgalerie Stuttgart, Stuttgart
* 1912: ''Der Tiger'', Öl auf Leinwand, 111&nbsp;×&nbsp;111&nbsp;cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
* 1912: ''Zwei Katzen, blau und gelb'', Öl auf Leinwand, 74&nbsp;×&nbsp;98&nbsp;cm, Kunstmuseum Basel, Basel
* 1912: ''Im Regen'', Öl auf Leinwand, 81,5&nbsp;×&nbsp;106&nbsp;cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
* 1912: ''Rote Rehe II'', Öl auf Leinwand, 70&nbsp;×&nbsp;100&nbsp;cm, Pinakothek der Moderne, München
* 1912: ''Schweine'', Öl auf Leinwand, 83&nbsp;×&nbsp;58&nbsp;cm, Privatbesitz
* 1912: ''Schafe'', Öl auf Leinwand, 76&nbsp;×&nbsp;49&nbsp;cm, Saarlandmuseum, Saarbrücken
* 1912: ''Das Äffchen'', Öl auf Leinwand, 70,4&nbsp;×&nbsp;100&nbsp;cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
* 1912: ''Reh im Klostergarten'', Öl auf Leinwand, 75,7&nbsp;×&nbsp;101&nbsp;cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
* 1912: ''Im Regen'', 1912. Öl auf Leinwand 81&nbsp;×&nbsp;105,5&nbsp;cm. Städtische Galerie im Lenbachhaus
* 1912: ''Das blaue Pferdchen'', Öl auf Leinwand, 58&nbsp;×&nbsp;73&nbsp;cm, Moderne Galerie, Saarbrücken
* 1913: ''Die verzauberte Mühle'', Öl auf Leinwand, 130,6&nbsp;×&nbsp;90,8&nbsp;cm, Art Institute of Chicago, Chicago
* 1913: ''[[Tierschicksale]]'', Öl auf Leinwand, 195&nbsp;×&nbsp;263,5&nbsp;cm, Kunstmuseum Basel, Basel
* 1913: ''[[Füchse (Franz Marc)|Füchse]]'', Öl auf Leinwand, 87&nbsp;×&nbsp;65&nbsp;cm, Museum Kunstpalast, Düsseldorf
* 1913: ''Der Mandrill'', Öl auf Leinwand, 91&nbsp;×&nbsp;131&nbsp;cm, Pinakothek der Moderne, München
* 1913: ''Drei Katzen'', Öl auf Leinwand, 72&nbsp;×&nbsp;102&nbsp;cm, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
* 1913: ''Bild mit Rindern'', Öl auf Leinwand, 92&nbsp;×&nbsp;130,8&nbsp;cm, Pinakothek der Moderne, München
* 1913: ''Schlafendes Pferd'', Wasserfarbe und Tinte auf Papier, 46&nbsp;×&nbsp;40&nbsp;cm
* 1913: ''Rehe im Wald I'', Öl auf Leinwand, 100,5&nbsp;×&nbsp;104&nbsp;cm, Phillips Collection, Washington
* 1913: ''[[Der Turm der blauen Pferde]]'', Öl auf Leinwand, 200&nbsp;×&nbsp;130&nbsp;cm, seit Kriegsende 1945 verschollen, gilt als Marcs wichtigstes Werk
* 1913: ''Die blauen Fohlen'', Öl auf Leinwand, 55,7&nbsp;×&nbsp;38,5&nbsp;cm, Kunsthalle in Emden, Emden
* 1913: ''Kleine Komposition I'', Öl auf Leinwand, 46,5&nbsp;×&nbsp;41,5&nbsp;cm, Privatbesitz
* 1913: ''[[Wildschweine (Franz Marc)|Wildschweine]]'', Öl auf Pappe, 73,5&nbsp;×&nbsp;57,5&nbsp;cm, Museum Ludwig, Köln
* 1914: ''Landschaft mit Haus, Hund und Rind'', Öl auf Leinwand, Privatbesitz
* 1914: ''Heitere Formen'', Öl auf Leinwand, im Krieg zerstört
* 1914: ''Spielende Formen'', Öl auf Leinwand, 56,5&nbsp;×&nbsp;170&nbsp;cm, Privatbesitz
* 1914: ''Kämpfende Formen'', Öl auf Leinwand, 131&nbsp;×&nbsp;91&nbsp;cm, Pinakothek der Moderne, München
* 1914: ''Zerbrochene Formen'', Öl auf Leinwand, 112&nbsp;×&nbsp;84,5&nbsp;cm, Solomon R. Guggenheim Museum, New York
* 1914: ''Kleine Komposition II'', Öl auf Leinwand,59,5&nbsp;×&nbsp;46&nbsp;cm, Sprengel Museum, Hannover
* 1914: ''Kleine Komposition III'', Öl auf Leinwand, 46,5&nbsp;×&nbsp;58&nbsp;cm, [[Osthaus Museum Hagen|Osthaus Museum]], [[Hagen]]
* 1914: ''Kleine Komposition IV'', Franz Marc Museum, Kochel
* 1914: ''[[Tirol (Franz Marc)|Tirol]]'', Öl auf Leinwand, 135,7&nbsp;×&nbsp;144,5&nbsp;cm, Pinakothek der Moderne, München
* 1914: ''Rehe im Walde II'', Öl auf Leinwand, 110&nbsp;×&nbsp;100,5&nbsp;cm, Staatliche Kunsthalle, Karlsruhe


Schon 1894 schrieb Rudolf Steiner in einem Brief an [[Eduard von Hartmann]]:
'''Zeichnungen'''
<div style="margin-left: 20px;">
* 1906: ''Sitzende Bäuerin mit Huhn im Schoß'', Farbige Kreide, Schloßmuseum Murnau
"Ich glaube mich von Hegel in gar nichts zu unterscheiden, sondern nur einzelne Konsequenzen seiner Lehre zu ziehen." {{Lit|{{G|039|227}}}}
* 1907: ''Elefant'', Kreide, 41,5&nbsp;×&nbsp;33,8&nbsp;cm, Hamburger Kunsthalle, Hamburg
</div>


In einem späteren Vortrag heißt es anerkennend:
'''Druckgrafik'''
[[Datei:Franz Marc - Ruhende Pferde.jpeg|mini|hochkant|''Ruhende Pferde'', Holzschnitt, 1911/12, Albertina, Wien
[[Datei:Schlafende Hirtin by Franz Marc 1912.jpg|mini|hochkant|''Schlafende Hirtin'', Holzschnitt, 1912, British Museum, London]]
* 1911/12: ''Ruhende Pferde'', Holzschnitt, 25,5&nbsp;×&nbsp;38,2&nbsp;cm, Albertina, Wien
* 1912: ''Versöhnung'', Holzschnitt, erschienen in: ''Der Sturm'', 3.&nbsp;Jahrgang, Nummer&nbsp;125/126
* 1912: ''Schlafende Hirtin'', Holzschnitt, 19,7&nbsp;×&nbsp;24&nbsp;cm, British Museum, London
* 1913: ''Geburt der Pferde'', Holzschnitt, 21,5&nbsp;×&nbsp;14,5&nbsp;cm, Staatlich Graphische Sammlung, München
* 1913: ''Geburt der Wölfe'', Holzschnitt, 25,3&nbsp;×&nbsp;18,5&nbsp;cm, Stiftung Moritzburg Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt, Sammlung Kracht
* 1914: ''Schöpfungsgeschichte I (Der Pavian)'', Holzschnitt, 24&nbsp;×&nbsp;20&nbsp;cm, Stiftung Moritzburg Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt, Sammlung Kracht
* 1914: ''Schöpfungsgeschichte II'', Farbholzschnitt, 23,7&nbsp;×&nbsp;20&nbsp;cm, Stiftung Moritzburg Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt, Sammlung Kracht


<div style="margin-left: 20px;">
'''Skulpturen'''
"Hegel erscheint als derjenige unter den modernen Geistern, welcher das Erfahren des Innern zur höchsten Blüte gebracht hat. Er erscheint als derjenige, welcher in die Ätherhöhen, in die lichthellen Regionen des Denkens den Menschen heute führen kann, und für denjenigen, der sich befruchten lassen kann von Hegels kristallhellen und in Ätherhöhen schwebenden Gedankengängen, wird auch eine andere geistige Strömung, welche in der Menschheit gewaltet hat, verständlich. Denn Hegel lässt sich nur vergleichen, wenn wir durch die Wende der Zeiten mit unseren Empfindungen schweifen, mit jener morgenländischen Geistesblüte, die durch den reinen Gedanken am tiefsten hineingeführt hat in menschliches Geistesleben: mit der [[Vedanta|Vedanta-Philosophie]]. In gewisser Beziehung ist er derjenige, der innerhalb unseres Abendlandes das Luziferische von Indien ausgehend erneuert hat und doch wiederum in einer anderen Form." {{Lit|{{G|113|197}}}}
[[Datei:Franz Marc - Der Panther - 1908.jpg|mini|hochkant|''Der Panther'', 1908, Städtische Galerie im Lenbachhaus]]
</div>
* 1908: ''Der Panther'', Bronze, Höhe 9,5&nbsp;cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
* 1908: ''Pferd'', Bronze, Höhe 16,4&nbsp;cm, Teilguss aus einer Doppelgruppe, Sammlung Franz Marc Stiftung
* 1908/09: ''Zwei Pferde'', Bronze, Höhe 16,2&nbsp;cm, Stiftung Moritzburg, Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt, Sammlung Kracht


Auch erwähnte Rudolf Steiner, an mehreren Stellen in seinem [[Rudolf Steiner Gesamtausgabe|Werk]], die positive Wirkung, welche aus der Beschäftigung mit Hegels [[Logik]] hervorgeht:
== Siehe auch ==
 
* {{WikipediaDE|Kategorie:Franz Marc}}
<div style="margin-left: 20px;">
* {{WikipediaDE|Franz Marc}}
"Es ist außerordentlich nützlich und stellt eine außerordentlich fruchtbare Meditation dar, in den kristallklaren Begriffen Hegels zu leben, es ist ein wichtiges Erziehungsmittel für die Seele. Zugleich ist es ein Erziehungsmittel gegen alle Lässigkeit und Lottrigkeit der Begriffe, die werden gründlich ausgetrieben durch die Hegelsche Dialektik. Wenn man den Geist an der Hegelschen Dialektik trainiert hat, so hat man bei der Lektüre von Büchern moderner Schriftsteller häufig den Eindruck lottriger Begriffe." {{Lit|{{G|108|247}}}}
</div>
 
<div style="margin-left: 20px;">
"Und wenn schon ein nicht geschultes Denken in der äußeren Wissenschaft recht viel Unheil anrichtet, so wird gerade in der anthroposophischen Bewegung mehr noch als durch unrichtige Beobachtungen dadurch Unheil angerichtet, daß bei vielen das Interesse für die übersinnlichen Dinge nicht Hand in Hand geht mit einem gleich starken Interesse für das logische Denken. Und dieses rein logische Denken kann gerade durch eine Betrachtung des Denkens von Georg Wilhelm Friedrich Hegel ganz besonders geschult werden."{{Lit|{{G|125|27}}}}
</div>
 
== Die dialektische Methode Hegels ==
In Hegels [[Philosophie]] geht es um die Überwindung der Subjekt-Objekt-Spaltung (des [[Dualismus]]). Die Dialektik ist hierzu die Methode, um mithilfe des [[Spekulation_(Philosophie)#Hegel|spekulativen Geistes]], die Spaltung wieder aufzuheben.
 
=== Die Bestandteile des dialektischen Denkens ===
 
<div style="margin-left: 20px;">
"Im Allgemeinen beschreibt Hegel den Vorgang der Dialektik mit den Begriffen wie An-sich-Sein, Für-andere-Sein und letzten Endes mit dem Begriff Für-sich-Sein, in selteneren Fällen mit An-und-Für-sich-Sein, vor allem dann, wenn die Synthese wiederum zum Ausgangspunkt eines neuen dialektischen Prozesses wird.(Ludwig, 2003, S.39)
Diese Begriffe lassen sich an einem einfachen Beispiel verdeutlichen:
 
a) Den Ausgangspunkt bildet ein vorhandener Gegenstand, beispielsweise ein Tisch, der An-sich ist. Das bedeutet, dass dieser Gegenstand, in diesem Fall der Tisch, ein Sein hat, dass unabhängig von mir und meiner Erkenntnis ist.
 
b) Der nächste Schritt bildet der Bezug dieses Gegenstandes zum wahrnehmenden Bewusstsein. Dabei entsteht, ohne dass das An-Sich dadurch falsch wird, ein Gegensatz zu dem, was der Gegenstand An-Sich ist. Der Tisch besitzt ein für mich- bzw. Für-andere-Sein. Dies ist möglich aufgrund der Wahrnehmung, die ein Etwas erkennt, dass die Eigenschaft eines Tisches besitzt, wie beispielsweise eine große waagerechte Platte etc.
 
c) Im letzten Schritt, in der Synthese, ist der vermeintlich neue Gegenstand „der alte (an-sich-seiende) Gegenstand zusammen mit der neuen Erfahrung, die mein Bewusstsein gemacht hat“. (Ludwig, 2003, S.40) So ist aus dem An-sich-Sein des Tisches ein Für-sich-Sein geworden." <ref>Markus Morfis: ''Die Dialektik Hegels bei der Bildung des Individuums in der Beziehung zu Familie, Schule und Gesellschaft'', GRIN Verlag (2005), Seite 9. [http://books.google.de/books?id=Q96Tc5_d9VMC&pg=PA9&dq=Im+Allgemeinen+beschreibt+Hegel+den+Vorgang+der+Dialektik&hl=de&sa=X&ei=oLZvUe35HcrTtAaBvoCQDA&ved=0CDMQ6AEwAA#v=onepage&q=Im%20Allgemeinen%20beschreibt%20Hegel%20den%20Vorgang%20der%20Dialektik&f=false Text] oder Irena Danilovic: ''G.W.F. Hegels Bildungstheorie - Eine Untersuchung'', Grin Verlag; Auflage: 1. (5. März 2012), Seite 40. [http://books.google.de/books?id=1o6A2ZpelWMC&pg=PA40&dq=Im+Allgemeinen+beschreibt+Hegel+den+Vorgang+der+Dialektik&hl=de&sa=X&ei=oLZvUe35HcrTtAaBvoCQDA&ved=0CDgQ6AEwAQ#v=onepage&q=Im%20Allgemeinen%20beschreibt%20Hegel%20den%20Vorgang%20der%20Dialektik&f=false Text]</ref>
</div>
 
=== Rudolf Steiner über die dialektische Methode ===
 
<div style="margin-left: 20px;">
"Dieses Bewegen in reinen Begriffen nennt man nun im Sinne des großen Philosophen Hegel die «dialektische Methode», wobei der Mensch nur in Begriffen lebt und sich fähig macht, einen Begriff aus dem anderen hervorgehen, gleichsam hervorwachsen zu lassen. So lebt der Mensch in einer Sphäre, in der er absieht von der äußeren, sinnlichen Welt, und wo er absieht von dem, was hinter ihr steht, von der übersinnlichen Welt. Es bewegt sich die Seele von Begriff zu Begriff, und die Kraft, die ihn forttreibt von Begriff zu Begriff, läßt den einen Begriff aus dem anderen hervorgehen. Diese Methode nennt man die dialektische Methode, die Methode des sich selbst bewegenden Begriffes." {{Lit|{{G|108|245}}}}
</div>
 
<div style="margin-left: 20px;">
"Wir müssen die Möglichkeit haben, ein Begriffssystem zu gewinnen, indem wir Begriff aus Begriff herauswachsen lassen. Wie finden wir einen Anhaltspunkt dazu? Diesen Anhaltspunkt finden wir eben in der dialektischen Methode, und zwar wenn wir uns darüber klar werden, wie ein jeder Begriff in sich selber noch etwas anderes enthält, als das, als was er zunächst erscheint. Es ist mit dem Begriff wie mit einer Wurzel. Die Wurzel enthält eigentlich die ganze Pflanze, die noch nicht herausgewachsen, sondern noch in ihr drinnen ist. Wenn wir die Wurzel anschauen, haben wir noch nicht alles, was da ist. Die Pflanze selber, die drin ist in der Wurzel, sehen wir nicht. Wenn wir nur mit äußeren Augen die Wurzel anschauen, sehen wir gerade nicht, was die Pflanze aus der Wurzel heraustreibt. So steckt auch in jedem Begriff etwas drin, was aus ihm herauswachsen kann, ebenso wie in der Wurzel etwas steckt, was aus ihr herauswachsen kann, und zwar steckt im Begriff des Seins das Gegenteil, das Nichts drin. Wenn wir den Begriff des Seins fassen, so umfaßt er alles Mögliche, was in der sinnlichen und in der übersinnlichen Welt auftauchen kann. Dadurch, daß er alles umfaßt, umfaßt er zugleich das «Nichts». Das «Nichts» steckt darinnen im «Sein», es sproßt heraus aus dem «Sein»." {{Lit|{{G|108|247}}}}
</div>
 
== Die Grenzen der Hegelschen Philosophie zur Geisteswissenschaft ==
 
Da Hegel den [[Begriff]] als Erstes setzt und nicht die [[Denktätigkeit]] (wie Steiner), ist es ihm nicht möglich zu einer produktiven und lebendigen Geistigkeit vorzudringen. Er kann mit seinem [[Denken]] nur das Gewordene begreifen.
 
<div style="margin-left: 20px;">
"Durch das bloße Denken gewinnt man eine Art Überschau, eine Art größere Rückschau über das, was der Menschengeist im welthistorischen Werdegang produziert hat. Man kann von einem gewissen Mittelpunkt aus Umschau über die produzierten Gedanken halten. Man kann aber nicht neuen Erkenntnisinhalt gewinnen."
{{Lit|{{G|125|74}}}}
</div>
 
Das [[Denken]] Hegels gleicht so einer [[Pflanze]], die mit der Keimbildung ihre [[Entwicklung]] abgeschlossen hat:
 
<div style="margin-left: 20px;">
"Wer den Blick auf den Sinn der Hegelschen Philosophie richtet, dem kann diese so erscheinen, dass in ihr das ganze Bild, welches sich der Mensch von der Welt macht, sich gleich einer Pflanze entfaltet; dass diese Entfaltung bis zu dem Keime, dem Gedanken, gebracht wird, dann aber abgeschlossen wird wie das Leben einer Pflanze, deren Keim nicht im Sinne des Pflanzenlebens weiterentwickelt wird, sondern zu etwas verwandt wird, was diesem Leben äußerlich gegenübersteht, wie die menschliche Ernährung.
 
In der Tat: Sobald Hegel zu dem Gedanken gekommen ist, setzt er den Weg nicht fort, der ihn bis zu dem Gedanken geführt hat." {{Lit|{{G|018|337}}}}
</div>
 
== Hegel und seine Schule ==
<div style="margin-left: 20px;">
"Kaum war Hegel selber hinweggegangen, so zerfiel seine Schule. Und man konnte sehen, wie diese Hegelsche Schule ganz die Gestalt eines neuen Parlamentes annahm. Es gab da eine Linke, eine Rechte, eine äußerste Rechte, eine äußerste Linke, einen radikalsten, einen konservativsten Flügel. Es gab ganz radikale Menschen mit einer radikalen wissenschaftlichen, mit einer radikalen sozialen Weltanschauung, die sich als die richtigen geistigen Abkömmlinge von Hegel fühlten. Es gab auf der andern Seite vollgläubige positive Theologen, die nun wiederum ihren theologischen Urkonservativismus auf Hegel zurückzuführen wußten. Es gab das Hegel-Zentrum mit dem liebenswürdigen Philosophen Karl Rosenkranz, und alle, alle diese Persönlichkeiten, sie behaupteten jeder für sich, sie hätten die richtige Hegelsche Lehre. Einer derjenigen, die innerlich am energischsten Hegel studiert haben, die Hegel ganz in sich lebendig gemacht haben, ist [[Karl Marx]], Und was tritt uns in Karl Marx entgegen? Ein merkwürdiges Hegeltum! Hegel auf dem höchsten Gipfel des Ideenbildes droben, auf dem äußersten Gipfel des Idealismus – der treue Schüler Karl Marx das Bild sogleich ins Gegenteil wendend, mit derselben Methode, wie er glaubt, indem er gerade dasjenige, was in Hegel die Wahrheit ist, herauszubilden glaubte, und es wird daraus der historische Materialismus, jener Materialismus, der für breite Massen diejenige Weltanschauung oder Lebensauffassung sein soll, die sich nun wirklich hineintragen lassen soll in das soziale Leben. So begegnet uns in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts der große Idealist, der nur im Geistigen, in seinen Ideen lebte, Hegel; so begegnet uns in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sein Schüler Karl Marx, der nur im Materiellen drinnen forschte, der nur im Materiellen drinnen eine Wirklichkeit sehen wollte, der in alledern, was in idealen Höhen lebte, nur Ideologie sah. Man sollte nur einmal durchempfinden diesen Umschlag der Welt- und Lebensauffassungen im Laufe des 19. Jahrhunderts, und man wird die ganze Stärke desjenigen in sich fühlen, was heute dazu treibt, eine solche Naturerkenntnis zu gewinnen, die, wenn wir sie haben, in uns ein Urteil loslöst, das sozial lebensfähig ist." {{Lit|{{G|322|22ff}}}} </div>


Heute erleben wir die Hegel-Rezeption am intensivsten in der neo-marxistischen kritischen Theorie ("[[Wikipedia:Frankfurter Schule|Frankfurter Schule]]"). Deren moderater Vertreter [[Jürgen Habermas|Jürgen Habermas]] gilt als der derzeit weltweit wirkmächtigste deutsche Philosoph.
== Literatur (Auswahl) ==
 
=== Schriften und Werkverzeichnisse ===
== Siehe auch ==
'''Gesamtverzeichnisse'''
[[:Kategorie:Dialektik|Themen zur Dialektik]], [[Dasein|Das Dasein bei Hegel]], [[Wirklichkeit]], [[Werden]], [[Spekulation_(Philosophie)#Hegel|Spekulation]], [[Idealismus]], [[wikipedia:An_sich#An_und_f.C3.BCr_sich_bei_Hegel|An und für sich bei Hegel]]
* Franz Marc: ''Werke, Briefe und Schriften'', Directmedia Publishing GmbH, Berlin 2007, Digitale Bibliothek Band 155 (CD-ROM-Ausgabe), ISBN 978-3-89853-555-7
'''Der Blaue Reiter'''
* Klaus Lankheit: '' Der Blaue Reiter, Herausgegeben von Wassily Kandinsky und Franz Marc. Dokumentarische Neuausgabe.'' München/Zürich 1984.
* Wassily Kandinsky, Franz Marc: ''Der Blaue Reiter. Dokumentarische Neuausgabe''. Piper, München 2004, ISBN 978-3-492-24121-2.


== Literatur ==
'''Briefwechsel, Schriften und Dokumente'''
#Rudolf Steiner: ''Briefe Band II: 1890 1925'', [[GA 39]] (1987), ISBN 3-7274-0390-X {{Briefe|038}}
* Cathrin Klingsöhr-Leroy: ''Zwischen den Zeilen Dokumente zu Franz Marc''. Hatje, Ostfildern, 2005, ISBN 3-7757-1595-9.
#Rudolf Steiner: ''Der Orient im Lichte des Okzidents'', [[GA 113]] (1982), ISBN 3-7274-1130-9 {{Vorträge|113}}
* Klaus Lankheit (Hrsg.): ''Franz Marc. Schriften''. DuMont, Köln 1978, ISBN 3-7701-1088-9.
#Rudolf Steiner: ''Die Beantwortung von Welt- und Lebensfragen durch Anthroposophie'', [[GA 108]] (1986), ISBN 3-7274-1081-7 {{Vorträge|108}}
* Klaus Lankheit (Hrsg.) ''Wassily Kandinsky. Franz Marc. Briefwechsel. Mit Briefen von und an Gabriele Münter und Maria Marc''. Piper, München 1983, ISBN 3-492-02847-0.
#Rudolf Steiner: ''Wege und Ziele des geistigen Menschen. Lebensfragen im Lichte der Geisteswissenschaft.'', [[GA 125]] (1992), ISBN 3-7274-1250-X {{Vorträge|125}}
* Else Lasker-Schüler, Franz Marc: ''Mein lieber, wundervoller blauer Reiter. Privater Briefwechsel''. Hrsg. von Ulrike Marquardt. Artemis & Winkler, Düsseldorf 1998, ISBN 3-538-06820-8.
#Rudolf Steiner: ''Die Rätsel der Philosophie in ihrer Geschichte als Umriß dargestellt'', [[GA 18]] (1985), ISBN 3-7274-0180-X; '''Tb 610/11''', ISBN 978-3-7274-6105-7 {{Schriften|018}}
* Wolfgang Macke (Hrsg.): '' August Macke. Franz Marc. Briefwechsel'', DuMont Schauberg, Köln 1964
#Rudolf Steiner: ''Grenzen der Naturerkenntnis'', [[GA 322]] (1981), ISBN 3-7274-3220-9 {{Vorträge|322}}
* Franz Marc: ''Briefe aus dem Feld''. Erstveröffentlichung 1920. Piper, München 2000, ISBN 978-3-492-10233-9.
#Beiträge zur Rudolf Steiner Gesamtausgabe, Heft 30: ''Rudolf Steiner und der deutsche Idealismus Zum 200. Geburtstag von Hegel'' {{BE|30}}
** Franz Marc: ''Briefe aus dem Feld''. 1914–1916. Mit einer Einführung von Cathrin Klingsöhr-Leroy. Allitera, München 2014, ISBN 978-3-86906-621-9.
# [[Joachim Stiller]]: [http://joachimstiller.de/download/philosophie_hegel_logik.pdf Hegel: Wissenschaft der Logik - Kritische Betrachtungen] PDF
* ''Franz Marc: das Skizzenbuch aus dem Felde – das graphische Werk.'' Hrsg. anlässlich der Ausstellung im Kunstmuseum Bern 8. April bis 15. Mai 1967. Kunstmuseum Bern 1967
* Günter Meißner (Hrsg.): '' Franz Marc, Briefe, Schriften und Aufzeichnungen.'' Leipzig und Weimar 1980
* Peter-Klaus Schuster: '' Franz Marc, Else Lasker-Schüler, Der Blaue Reiter präsentiert Eurer Hoheit sein Blaues Pferd, Karten und Briefe.'' München 1987
* Bernd Fäthke: ''Marianne Werefkin – „des blauen Reiterreiterin“''. In: ''Marianne Werefkin, Vom Blauen Reiter zum Großen Bären'', Ausstellungskatalog, Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen 2014, ISBN 978-3-927877-82-5 <small> (Auf S.&nbsp;24 findet sich eine bislang unbekannte Briefstelle von Maria Marc; auf den Seiten 55&nbsp;ff. ist ein bislang unbekannter Briefwechsel zwischen Marc und Werefkin zu finden.)</small>
* Maria Marc/Brigitte Roßbeck (Hrsg.): ''Das Herz droht mir manchmal zu zerspringen. Mein Leben mit Franz Marc.'' Siedler Verlag, München 2016, ISBN 978-3-8275-0035-9


'''Werkverzeichnisse'''
* Alois Schardt: ''Franz Marc''. Rembrandt-Verlag, Berlin 1936, S. 161–175 Werkverzeichnis
* Annegret Hoberg, Isabelle Jansen: ''Franz Marc. Werkverzeichnis, Bd. I, Gemälde''. Beck, München 2003, ISBN 3-406-51142-2.
* Annegret Hoberg, Isabelle Jansen: ''Franz Marc. Werkverzeichnis, Bd. II, Aquarelle, Gouachen, Zeichnungen, Postkarten, Hinterglasmalerei, Kunstgewerbe, Plastik''. Beck, München 2004, ISBN 978-3-406-51140-0.
* Annegret Hoberg, Isabelle Jansen: ''Franz Marc Werkverzeichnis, Bd. III, Skizzenbücher und Druckgraphik''. Beck, München 2011, ISBN 978-3-406-51141-7.
* Magdalena M. Moeller: ''Franz Marc. Zeichnungen und Aquarelle''. 2. Aufl. Hatje, Stuttgart 1989, ISBN 3-7757-0278-4.


{{GA}}
=== Sekundärliteratur ===
* Rudolf Probst (Hrsg.): ''Franz Marc''. Städtische Galerie im Lenbachhaus München. Ausstellungskatalog, München 1963
* Klaus Lankheit: '' Franz Marc. Sein Leben und seine Kunst.'' DuMont, Köln 1976, ISBN 3-7701-0295-9.
* Klaus Lankheit: ''Führer durch das Franz-Marc-Museum, Kochel am See.'' München 1987
* Klaus Lankheit: ''Franz Marc im Urteil seiner Zeit''. Piper, München 1989, ISBN 3-492-10986-1.
* Claus Pese: ''Franz Marc. Leben und Werk.'' Belser, Stuttgart/Zürich 1989, ISBN 3-7630-1968-5.
* Magdalena M. Moeller: ''Franz Marc: Zeichnungen und Aquarelle'', Ausstellungskatalog 1989/90: Brücke-Museum Berlin; Museum Folkwang Essen; Kunsthalle Tübingen. Hatje, Stuttgart 1989, ISBN 3-7757-0278-4.
* Annegret Hoberg: ''Maria Marc. Leben und Werk 1876–1955'', Städtische Galerie im Lenbachhaus, München 1995
* Sigrid Gräfin von Strachwitz: ''Franz Marc und Friedrich Nietzsche. Zur Nietzsche-Rezeption in der bildenden Kunst'', Dissertation, Bonn 1997
* Kirsten Jüngling und Brigitte Roßbeck: ''Franz und Maria Marc. Die Biographie des Künstlerpaares''. Artemis und Winkler, Düsseldorf/Zürich 2000, ISBN 3-538-07110-1 und List-Taschenbuch, 1. Auflage, Berlin 2004, 4. Auflage, Berlin 2011, ISBN 978-3-548-60429-9.
* Annegret Hoberg: ''Franz und Maria Marc.'' Prestel, München 2004, ISBN 3-7913-3184-1.
* Isgard Kracht: ''Franz Marc – „entartet“, aber deutsch: Kunstberichte unterm Hakenkreuz II.'' Hrsg. von Walter Vitt., Steinmeier, Nördlingen 2005, ISBN 3-936363-32-3.
* Annegret Hoberg, Helmut Friedel (Hrsg.): ''Franz Marc. Die Retrospektive.'' Prestel, München 2005, ISBN 3-7913-3497-2.
* Norbert Göttler: ''Der Blaue Reiter''. Rowohlt, Reinbek 2008, ISBN 978-3-499-50607-9.
* Hajo Düchting: ''Der Blaue Reiter''. Taschen, Köln 2009, ISBN 978-3-8228-5577-5.
* Susanna Partsch: ''Marc''. 9. Auflage, Taschen Verlag, Köln 2009, ISBN 3-8228-5585-5.
* Michael Baumgartner, Cathrin Klingsöhr-Leroy, [[Katja Schneider]] (Hrsg.): ''Franz Marc. Paul Klee. Dialog in Bildern''. Nimbus. Kunst und Bücher, Wädenswil 2010, ISBN 978-3-907142-50-9.
* Volker Rattemeyer (Hrsg.): ''Das Geistige in der Kunst. Vom Blauen Reiter zum Abstrakten Expressionismus''. Museum Wiesbaden, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-89258-088-1.
* Brigitte Salmen (Hrsg.): ''Die Maler des „Blauen Reiter“ und Japan: „… diese zärtlichen, geistvollen Phantasien …“.'' Schloßmuseum Murnau 2011, ISBN 978-3-932276-39-2.
* Cathrin Klingsöhr-Leroy, Andrea Firmenich (Hrsg.): ''Franz Marc und Joseph Beuys. Im Einklang mit der Natur''. Schirmer/Mosel, Franz Marc Museum, München 2011, ISBN 978-3-8296-0557-1.
* ''Strukturen der Natur. Franz Marc und Per Kirkeby''. Ausstellungskatalog Franz Marc Museum, Kochel am See 2013
* Helmut Friedel und Annegret Hoberg: ''Der Blaue Reiter im Lenbachhaus München''. Prestel, München 2013, ISBN 978-3-7913-5311-1.
* Birgit Poppe: ''Franz Marc: Liebe, Leidenschaft und künstlerische Avantgarde''. Parthas, Berlin 2015, ISBN 978-3-86964-100-3.
* Brigitte Roßbeck: ''Franz Marc. Die Träume und das Leben.'' Biographie. Siedler, München 2015, ISBN 978-3-88680-982-0.
* Annegret Hoberg: ''August Macke, Franz Marc – der Krieg, ihre Schicksale, ihre Frauen''. Wienand, Köln 2015, ISBN 978-3-86832-255-2.
* Wilfried F. Schoeller: ''Franz Marc. Eine Biographie.'' Carl Hanser, München 2016, ISBN 978-3-446-25069-7.
* Christoph Wagner: „Franz Marc und die Musik“, in: ''Franz Marc und der Blaue Reiter'' (Ausst.-Kat. Franz Marc Museum Kochel am See), hrsg. von Franz Marc Stiftung Kochel am See, Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 1998, ISBN 3-422-06244-0, S. 67–92. [http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/1093/ Online abrufbar]
* Andreas Beyer: ''Was Franz Marc und Wassily Kandinsky mit Aby Warburg verband.'' In Ulf Küster (Hrsg.): ''Kandinsky Marc & Der Blaue Reiter.'' Ausstellungskatalog Fondation Beyeler, Riehen/Basel 2016, Hatje Cantz, Berlin 2016, ISBN 978-3-7757-4168-2, S. 18–23.
* Brigitte Roßbeck, Christine Hübner: ''„Welch eine überreiche, fruchtbare Zeit …“ Franz und Maria Marc in Sindelsdorf. 1909–1914''. Herausgegeben von der Gemeinde Sindelsdorf, Sindelsdorf 2017
* Ulf Küster (Hrsg.): ''Kandinsky, Marc & Der Blaue Reiter'', Fondation Beyeler, Riehen/Basel, Hatje Cantz, Berlin 2016. ISBN 978-3-7757-4168-2.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* {{DNB-Portal|11857745X}}
* {{DDB|Person|11857745X}}
* {{Zeno-Künstler|Kunstwerke/A/Marc,+Franz}}
* {{DHM-HdG|Bio=franz-marc|Titel=Franz Marc}}
* {{NDB|16|106|108|Marc, Franz|Rosel Gollek|11857745X}}
* [http://www.franz-marc-museum.de/ Franz-Marc-Museum]
* [http://www.artcyclopedia.com/artists/marc_franz.html Artcylopedia]: über Franz Marc
* [http://www.kunstaspekte.de/franz-marc/ Kunstaspekte]: Ausstellungen


* {{Zeno-Autor|Philosophie/M/Hegel,+Georg+Wilhelm+Friedrich}}
{{Normdaten|TYP=p|GND=11857745X|LCCN=n/80/7960|NDL=01094159|VIAF=44310294}}
* [http://gutenberg.spiegel.de/autor/253 Werke von Georg Wilhelm Friedrich Hegel] als Online-Texte im Projekt Gutenberg-DE (mit Einführung)
 
== Einzelnachweise ==
 
<references />
 
{{wikipedia}}


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Version vom 27. Februar 2021, 19:02 Uhr

Franz Marc (1910)

Franz Moritz Wilhelm Marc (* 8. Februar 1880 in München; † 4. März 1916 in Braquis bei Verdun, Frankreich) war ein deutscher Maler, Zeichner und Grafiker. Er gilt als einer der bedeutendsten Maler des Expressionismus in Deutschland. Neben Wassily Kandinsky war er Mitbegründer der Redaktionsgemeinschaft Der Blaue Reiter, die am 18. Dezember 1911 ihre erste Ausstellung in München eröffnete. Der Blaue Reiter ging aus der Neuen Künstlervereinigung München hervor, in der Marc kurzzeitig Mitglied war. Für den Almanach Der Blaue Reiter und andere Veröffentlichungen verfasste er kunsttheoretische Schriften.

Waren Marcs frühe Werke noch dem naturalistischen Stil des Akademismus verhaftet, widmete er sich nach einem Parisbesuch im Jahr 1907 dem Postimpressionismus unter dem Einfluss von Gauguin und van Gogh. Zwischen 1910 und 1914 verwendete er Stilelemente des Fauvismus, Kubismus, Futurismus und Orphismus, trennte sich in seinem Werk jedoch nicht vollständig vom Gegenstand. In dieser Zeit entstanden seine bekannten Gemälde, die hauptsächlich Tiermotive zum Inhalt haben wie Der Tiger, Blaues Pferd I, Die gelbe Kuh, Der Turm der blauen Pferde oder Tierschicksale. Marcs erste abstrakte Gemälde wie Kleine Komposition I und Kämpfende Formen entstanden 1913 und 1914. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs wurde er eingezogen und fiel zwei Jahre später im Alter von 36 Jahren vor Verdun.

Zu vielen weiteren Theman siehe auch

Ausgewählte Werke

Pferd in der Landschaft, Museum Folkwang, Essen, 1910
Hocken im Schnee, 1911, Franz Marc Museum, Kochel
Zwei Katzen, blau und gelb, 1912, Kunstmuseum Basel, Basel
Die verzauberte Mühle, 1913, Art Institute of Chicago, Chicago
Kleine Komposition II (Haus mit Bäumen), 1914, Sprengel Museum, Hannover
Vögel, 1914, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München

Gemälde

  • 1902: Bildnis der Mutter, Öl auf Leinwand, 98,5 × 70 cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
  • 1902: Bildnis des Vaters, Öl auf Pappe, 73 × 50,8 cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
  • 1902: Moorhütten im Dachauer Moos, Öl auf Leinwand, 43,5 × 73,6 cm, Franz Marc Museum, Kochel
  • 1904: Indersdorf, Öl auf Leinwand, 40 × 31,5 cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
  • 1905: Der tote Spatz, Öl auf Holz, 13 × 16,5 cm, Privatbesitz
  • 1905: Kleine Pferdestudie II, Öl auf Pappe, 27 × 31 cm, Franz Marc Museum, Kochel
  • 1906: Zwei Frauen am Berg, Skizze, Öl auf Leinwand, auf Pappe aufgezogen, 15,5 × 24,7 cm, Franz Marc Museum, Kochel
  • 1907: Frau im Wind am Meer, Öl auf Pappe, 26 × 16 cm, Franz Marc Museum, Kochel
  • 1908: Lärchenbäumchen, Öl auf Leinwand, 100 × 71 cm, Museum Ludwig, Köln
  • 1908: Springender Hund, Öl auf Leinwand, 54,5 × 67,5 cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus. München
  • 1909: Kleines Pferdebild, Öl auf Leinwand, 16 × 25 cm, Franz Marc Museum, Kochel
  • 1909: Rehe in der Dämmerung, Öl auf Leinwand, 100 × 70 cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
  • 1909/10: Katzen auf rotem Tuch, Öl auf Leinwand, 50,5 × 60,5 cm, Privatbesitz
  • 1910: Pferd in der Landschaft, Öl auf Leinwand, 85 × 112 cm, Museum Folkwang, Essen
  • 1910: Akt mit Katze, Öl auf Leinwand, 86,5 × 80 cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
  • 1910: Weidende Pferde I, Öl auf Leinwand, doubliert, 64 × 94 cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
  • 1910: Rote Rehe I, Öl auf Leinwand, 87,6 × 88,3 cm, Privatbesitz
  • 1911: Die kleinen blauen Pferde, Öl auf Leinwand, 61 × 101 cm, Staatsgalerie, Stuttgart,
  • 1911: Der Stier, Öl auf Leinwand, 135 × 101 cm, Solomon R. Guggenheim Museum, New York
  • 1911: Blaues Pferd I, Öl auf Leinwand, 112,5 × 84,5 cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
  • 1911: Liegender Hund im Schnee, Öl auf Leinwand, 62,5 × 105 cm, Städelsches Kunstinstitut, Frankfurt am Main
  • 1911: Die großen blauen Pferde, Öl auf Leinwand, 181 × 105 cm, Walker Art Center, Minneapolis / Minnesota
  • 1911: Rehe im Schnee, Öl auf Leinwand, 84,7 × 84,5 cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
  • 1911: Bildnis Henri Rousseau, Hinterglasbild, 15,3 × 11,4 cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
  • 1911: Die gelbe Kuh, Öl auf Leinwand, 140,5 × 189,2 cm, Solomon R. Guggenheim Museum, New York
  • 1911: Hocken im Schnee, Öl auf Leinwand, 79,5 × 100 cm, Franz Marc Museum, Kochel
  • 1911: Fuchs, Öl auf Leinwand, 50 × 63,5 cm, Von der Heydt-Museum, Wuppertal
  • 1912: Kleine gelbe Pferde, Öl auf Leinwand, 104 × 66 cm, Staatsgalerie Stuttgart, Stuttgart
  • 1912: Der Tiger, Öl auf Leinwand, 111 × 111 cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
  • 1912: Zwei Katzen, blau und gelb, Öl auf Leinwand, 74 × 98 cm, Kunstmuseum Basel, Basel
  • 1912: Im Regen, Öl auf Leinwand, 81,5 × 106 cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
  • 1912: Rote Rehe II, Öl auf Leinwand, 70 × 100 cm, Pinakothek der Moderne, München
  • 1912: Schweine, Öl auf Leinwand, 83 × 58 cm, Privatbesitz
  • 1912: Schafe, Öl auf Leinwand, 76 × 49 cm, Saarlandmuseum, Saarbrücken
  • 1912: Das Äffchen, Öl auf Leinwand, 70,4 × 100 cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
  • 1912: Reh im Klostergarten, Öl auf Leinwand, 75,7 × 101 cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
  • 1912: Im Regen, 1912. Öl auf Leinwand 81 × 105,5 cm. Städtische Galerie im Lenbachhaus
  • 1912: Das blaue Pferdchen, Öl auf Leinwand, 58 × 73 cm, Moderne Galerie, Saarbrücken
  • 1913: Die verzauberte Mühle, Öl auf Leinwand, 130,6 × 90,8 cm, Art Institute of Chicago, Chicago
  • 1913: Tierschicksale, Öl auf Leinwand, 195 × 263,5 cm, Kunstmuseum Basel, Basel
  • 1913: Füchse, Öl auf Leinwand, 87 × 65 cm, Museum Kunstpalast, Düsseldorf
  • 1913: Der Mandrill, Öl auf Leinwand, 91 × 131 cm, Pinakothek der Moderne, München
  • 1913: Drei Katzen, Öl auf Leinwand, 72 × 102 cm, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
  • 1913: Bild mit Rindern, Öl auf Leinwand, 92 × 130,8 cm, Pinakothek der Moderne, München
  • 1913: Schlafendes Pferd, Wasserfarbe und Tinte auf Papier, 46 × 40 cm
  • 1913: Rehe im Wald I, Öl auf Leinwand, 100,5 × 104 cm, Phillips Collection, Washington
  • 1913: Der Turm der blauen Pferde, Öl auf Leinwand, 200 × 130 cm, seit Kriegsende 1945 verschollen, gilt als Marcs wichtigstes Werk
  • 1913: Die blauen Fohlen, Öl auf Leinwand, 55,7 × 38,5 cm, Kunsthalle in Emden, Emden
  • 1913: Kleine Komposition I, Öl auf Leinwand, 46,5 × 41,5 cm, Privatbesitz
  • 1913: Wildschweine, Öl auf Pappe, 73,5 × 57,5 cm, Museum Ludwig, Köln
  • 1914: Landschaft mit Haus, Hund und Rind, Öl auf Leinwand, Privatbesitz
  • 1914: Heitere Formen, Öl auf Leinwand, im Krieg zerstört
  • 1914: Spielende Formen, Öl auf Leinwand, 56,5 × 170 cm, Privatbesitz
  • 1914: Kämpfende Formen, Öl auf Leinwand, 131 × 91 cm, Pinakothek der Moderne, München
  • 1914: Zerbrochene Formen, Öl auf Leinwand, 112 × 84,5 cm, Solomon R. Guggenheim Museum, New York
  • 1914: Kleine Komposition II, Öl auf Leinwand,59,5 × 46 cm, Sprengel Museum, Hannover
  • 1914: Kleine Komposition III, Öl auf Leinwand, 46,5 × 58 cm, Osthaus Museum, Hagen
  • 1914: Kleine Komposition IV, Franz Marc Museum, Kochel
  • 1914: Tirol, Öl auf Leinwand, 135,7 × 144,5 cm, Pinakothek der Moderne, München
  • 1914: Rehe im Walde II, Öl auf Leinwand, 110 × 100,5 cm, Staatliche Kunsthalle, Karlsruhe

Zeichnungen

  • 1906: Sitzende Bäuerin mit Huhn im Schoß, Farbige Kreide, Schloßmuseum Murnau
  • 1907: Elefant, Kreide, 41,5 × 33,8 cm, Hamburger Kunsthalle, Hamburg

Druckgrafik [[Datei:Franz Marc - Ruhende Pferde.jpeg|mini|hochkant|Ruhende Pferde, Holzschnitt, 1911/12, Albertina, Wien

Schlafende Hirtin, Holzschnitt, 1912, British Museum, London
  • 1911/12: Ruhende Pferde, Holzschnitt, 25,5 × 38,2 cm, Albertina, Wien
  • 1912: Versöhnung, Holzschnitt, erschienen in: Der Sturm, 3. Jahrgang, Nummer 125/126
  • 1912: Schlafende Hirtin, Holzschnitt, 19,7 × 24 cm, British Museum, London
  • 1913: Geburt der Pferde, Holzschnitt, 21,5 × 14,5 cm, Staatlich Graphische Sammlung, München
  • 1913: Geburt der Wölfe, Holzschnitt, 25,3 × 18,5 cm, Stiftung Moritzburg Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt, Sammlung Kracht
  • 1914: Schöpfungsgeschichte I (Der Pavian), Holzschnitt, 24 × 20 cm, Stiftung Moritzburg Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt, Sammlung Kracht
  • 1914: Schöpfungsgeschichte II, Farbholzschnitt, 23,7 × 20 cm, Stiftung Moritzburg Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt, Sammlung Kracht

Skulpturen

Der Panther, 1908, Städtische Galerie im Lenbachhaus
  • 1908: Der Panther, Bronze, Höhe 9,5 cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
  • 1908: Pferd, Bronze, Höhe 16,4 cm, Teilguss aus einer Doppelgruppe, Sammlung Franz Marc Stiftung
  • 1908/09: Zwei Pferde, Bronze, Höhe 16,2 cm, Stiftung Moritzburg, Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt, Sammlung Kracht

Siehe auch

Literatur (Auswahl)

Schriften und Werkverzeichnisse

Gesamtverzeichnisse

  • Franz Marc: Werke, Briefe und Schriften, Directmedia Publishing GmbH, Berlin 2007, Digitale Bibliothek Band 155 (CD-ROM-Ausgabe), ISBN 978-3-89853-555-7

Der Blaue Reiter

  • Klaus Lankheit: Der Blaue Reiter, Herausgegeben von Wassily Kandinsky und Franz Marc. Dokumentarische Neuausgabe. München/Zürich 1984.
  • Wassily Kandinsky, Franz Marc: Der Blaue Reiter. Dokumentarische Neuausgabe. Piper, München 2004, ISBN 978-3-492-24121-2.

Briefwechsel, Schriften und Dokumente

  • Cathrin Klingsöhr-Leroy: Zwischen den Zeilen – Dokumente zu Franz Marc. Hatje, Ostfildern, 2005, ISBN 3-7757-1595-9.
  • Klaus Lankheit (Hrsg.): Franz Marc. Schriften. DuMont, Köln 1978, ISBN 3-7701-1088-9.
  • Klaus Lankheit (Hrsg.) Wassily Kandinsky. Franz Marc. Briefwechsel. Mit Briefen von und an Gabriele Münter und Maria Marc. Piper, München 1983, ISBN 3-492-02847-0.
  • Else Lasker-Schüler, Franz Marc: Mein lieber, wundervoller blauer Reiter. Privater Briefwechsel. Hrsg. von Ulrike Marquardt. Artemis & Winkler, Düsseldorf 1998, ISBN 3-538-06820-8.
  • Wolfgang Macke (Hrsg.): August Macke. Franz Marc. Briefwechsel, DuMont Schauberg, Köln 1964
  • Franz Marc: Briefe aus dem Feld. Erstveröffentlichung 1920. Piper, München 2000, ISBN 978-3-492-10233-9.
    • Franz Marc: Briefe aus dem Feld. 1914–1916. Mit einer Einführung von Cathrin Klingsöhr-Leroy. Allitera, München 2014, ISBN 978-3-86906-621-9.
  • Franz Marc: das Skizzenbuch aus dem Felde – das graphische Werk. Hrsg. anlässlich der Ausstellung im Kunstmuseum Bern 8. April bis 15. Mai 1967. Kunstmuseum Bern 1967
  • Günter Meißner (Hrsg.): Franz Marc, Briefe, Schriften und Aufzeichnungen. Leipzig und Weimar 1980
  • Peter-Klaus Schuster: Franz Marc, Else Lasker-Schüler, Der Blaue Reiter präsentiert Eurer Hoheit sein Blaues Pferd, Karten und Briefe. München 1987
  • Bernd Fäthke: Marianne Werefkin – „des blauen Reiterreiterin“. In: Marianne Werefkin, Vom Blauen Reiter zum Großen Bären, Ausstellungskatalog, Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen 2014, ISBN 978-3-927877-82-5 (Auf S. 24 findet sich eine bislang unbekannte Briefstelle von Maria Marc; auf den Seiten 55 ff. ist ein bislang unbekannter Briefwechsel zwischen Marc und Werefkin zu finden.)
  • Maria Marc/Brigitte Roßbeck (Hrsg.): Das Herz droht mir manchmal zu zerspringen. Mein Leben mit Franz Marc. Siedler Verlag, München 2016, ISBN 978-3-8275-0035-9

Werkverzeichnisse

  • Alois Schardt: Franz Marc. Rembrandt-Verlag, Berlin 1936, S. 161–175 Werkverzeichnis
  • Annegret Hoberg, Isabelle Jansen: Franz Marc. Werkverzeichnis, Bd. I, Gemälde. Beck, München 2003, ISBN 3-406-51142-2.
  • Annegret Hoberg, Isabelle Jansen: Franz Marc. Werkverzeichnis, Bd. II, Aquarelle, Gouachen, Zeichnungen, Postkarten, Hinterglasmalerei, Kunstgewerbe, Plastik. Beck, München 2004, ISBN 978-3-406-51140-0.
  • Annegret Hoberg, Isabelle Jansen: Franz Marc Werkverzeichnis, Bd. III, Skizzenbücher und Druckgraphik. Beck, München 2011, ISBN 978-3-406-51141-7.
  • Magdalena M. Moeller: Franz Marc. Zeichnungen und Aquarelle. 2. Aufl. Hatje, Stuttgart 1989, ISBN 3-7757-0278-4.

Sekundärliteratur

  • Rudolf Probst (Hrsg.): Franz Marc. Städtische Galerie im Lenbachhaus München. Ausstellungskatalog, München 1963
  • Klaus Lankheit: Franz Marc. Sein Leben und seine Kunst. DuMont, Köln 1976, ISBN 3-7701-0295-9.
  • Klaus Lankheit: Führer durch das Franz-Marc-Museum, Kochel am See. München 1987
  • Klaus Lankheit: Franz Marc im Urteil seiner Zeit. Piper, München 1989, ISBN 3-492-10986-1.
  • Claus Pese: Franz Marc. Leben und Werk. Belser, Stuttgart/Zürich 1989, ISBN 3-7630-1968-5.
  • Magdalena M. Moeller: Franz Marc: Zeichnungen und Aquarelle, Ausstellungskatalog 1989/90: Brücke-Museum Berlin; Museum Folkwang Essen; Kunsthalle Tübingen. Hatje, Stuttgart 1989, ISBN 3-7757-0278-4.
  • Annegret Hoberg: Maria Marc. Leben und Werk 1876–1955, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München 1995
  • Sigrid Gräfin von Strachwitz: Franz Marc und Friedrich Nietzsche. Zur Nietzsche-Rezeption in der bildenden Kunst, Dissertation, Bonn 1997
  • Kirsten Jüngling und Brigitte Roßbeck: Franz und Maria Marc. Die Biographie des Künstlerpaares. Artemis und Winkler, Düsseldorf/Zürich 2000, ISBN 3-538-07110-1 und List-Taschenbuch, 1. Auflage, Berlin 2004, 4. Auflage, Berlin 2011, ISBN 978-3-548-60429-9.
  • Annegret Hoberg: Franz und Maria Marc. Prestel, München 2004, ISBN 3-7913-3184-1.
  • Isgard Kracht: Franz Marc – „entartet“, aber deutsch: Kunstberichte unterm Hakenkreuz II. Hrsg. von Walter Vitt., Steinmeier, Nördlingen 2005, ISBN 3-936363-32-3.
  • Annegret Hoberg, Helmut Friedel (Hrsg.): Franz Marc. Die Retrospektive. Prestel, München 2005, ISBN 3-7913-3497-2.
  • Norbert Göttler: Der Blaue Reiter. Rowohlt, Reinbek 2008, ISBN 978-3-499-50607-9.
  • Hajo Düchting: Der Blaue Reiter. Taschen, Köln 2009, ISBN 978-3-8228-5577-5.
  • Susanna Partsch: Marc. 9. Auflage, Taschen Verlag, Köln 2009, ISBN 3-8228-5585-5.
  • Michael Baumgartner, Cathrin Klingsöhr-Leroy, Katja Schneider (Hrsg.): Franz Marc. Paul Klee. Dialog in Bildern. Nimbus. Kunst und Bücher, Wädenswil 2010, ISBN 978-3-907142-50-9.
  • Volker Rattemeyer (Hrsg.): Das Geistige in der Kunst. Vom Blauen Reiter zum Abstrakten Expressionismus. Museum Wiesbaden, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-89258-088-1.
  • Brigitte Salmen (Hrsg.): Die Maler des „Blauen Reiter“ und Japan: „… diese zärtlichen, geistvollen Phantasien …“. Schloßmuseum Murnau 2011, ISBN 978-3-932276-39-2.
  • Cathrin Klingsöhr-Leroy, Andrea Firmenich (Hrsg.): Franz Marc und Joseph Beuys. Im Einklang mit der Natur. Schirmer/Mosel, Franz Marc Museum, München 2011, ISBN 978-3-8296-0557-1.
  • Strukturen der Natur. Franz Marc und Per Kirkeby. Ausstellungskatalog Franz Marc Museum, Kochel am See 2013
  • Helmut Friedel und Annegret Hoberg: Der Blaue Reiter im Lenbachhaus München. Prestel, München 2013, ISBN 978-3-7913-5311-1.
  • Birgit Poppe: Franz Marc: Liebe, Leidenschaft und künstlerische Avantgarde. Parthas, Berlin 2015, ISBN 978-3-86964-100-3.
  • Brigitte Roßbeck: Franz Marc. Die Träume und das Leben. Biographie. Siedler, München 2015, ISBN 978-3-88680-982-0.
  • Annegret Hoberg: August Macke, Franz Marc – der Krieg, ihre Schicksale, ihre Frauen. Wienand, Köln 2015, ISBN 978-3-86832-255-2.
  • Wilfried F. Schoeller: Franz Marc. Eine Biographie. Carl Hanser, München 2016, ISBN 978-3-446-25069-7.
  • Christoph Wagner: „Franz Marc und die Musik“, in: Franz Marc und der Blaue Reiter (Ausst.-Kat. Franz Marc Museum Kochel am See), hrsg. von Franz Marc Stiftung Kochel am See, Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 1998, ISBN 3-422-06244-0, S. 67–92. Online abrufbar
  • Andreas Beyer: Was Franz Marc und Wassily Kandinsky mit Aby Warburg verband. In Ulf Küster (Hrsg.): Kandinsky Marc & Der Blaue Reiter. Ausstellungskatalog Fondation Beyeler, Riehen/Basel 2016, Hatje Cantz, Berlin 2016, ISBN 978-3-7757-4168-2, S. 18–23.
  • Brigitte Roßbeck, Christine Hübner: „Welch eine überreiche, fruchtbare Zeit …“ Franz und Maria Marc in Sindelsdorf. 1909–1914. Herausgegeben von der Gemeinde Sindelsdorf, Sindelsdorf 2017
  • Ulf Küster (Hrsg.): Kandinsky, Marc & Der Blaue Reiter, Fondation Beyeler, Riehen/Basel, Hatje Cantz, Berlin 2016. ISBN 978-3-7757-4168-2.

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