Makroökonomie und Carola Stern: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Carola Stern''' (* 14. November 1925 in Ahlbeck; † 19. Januar 2006 in Berlin; eigentlich ''Erika Assmus'', verheiratete ''Zöger'') war eine deutsche Publizistin und Journalistin.


Die '''Makroökonomie''' (von [[Griechische Sprache|griechisch]] ''μακρός'' ''makros'' „groß“; ''οἶκος'', ''oíkos'' „Haus“ und ''νόμος'', ''nomos'' „Gesetz“), auch ''Makroökonomik'', ''makroökonomische Theorie'' oder ''Makrotheorie'', ist ein Teil der [[Volkswirtschaftslehre]].
== Biografie ==
Die Makroökonomie ist eine Wissenschaft, die sich mit dem gesamtwirtschaftlichen Verhalten der Sektoren, mit der Analyse der gesamtwirtschaftlichen Märkte und deren Zusammenhängen, befasst.<ref> Alisch: ''Gablers Wirtschaftslexikon Teil: K-R.'' 16. Auflage. Gabler-Verlag, Wiesbaden 2004</ref><ref>Mankiw: ''Makroökonomik.'' 5. Auflage. Schäffer Poeschel, Stuttgart 2003, S. 3</ref>
Carola Stern wurde am 14. November 1925 als Erika Assmus in Ahlbeck auf Usedom geboren, wo ihre verwitwete Mutter eine Pension führte.


Der Begriff Makroökonomik wird in der Literatur überwiegend synonym verwendet. Manche Autoren unterscheiden jedoch zwischen der Makroökonomik als der Wissenschaft und der Makroökonomie als deren Untersuchungsgegenstand.
Im Dritten Reich wurde Assmus Jungmädel-Gruppenführerin im BDM, 1944 machte sie Abitur.
Mit dem Kriegsende brach für ihre Mutter, die überzeugte Anhängerin des Nationalsozialismus gewesen war, eine Welt zusammen, während Erika Assmus den Durchhalteparolen bereits kritisch gegenüberstand.


'''Die Makroökonomie beschäftigt sich mit dem Bruttoinlandsprodukt (BIP).'''
Sie hatte Kontakt zu den Amerikanern in West-Berlin, wo ihre Mutter im Krankenhaus lag, und wurde 1947 vom Counter Intelligence Corps (CIC) als Agentin angeworben. In deren Auftrag [[Wikipedia:Infiltration (Militär)|infiltrierte]] Assmus die Freie Deutsche Jugend (FDJ), trat später der SED bei und erhielt eine Dozentur in der SED-Parteihochschule Karl Marx, die sich damals in der Hakeburg in Kleinmachnow am südwestlichen Stadtrand von Berlin befand. Ihre Spionagetätigkeit für das CIC wurde von einer Freundin aufgedeckt und den DDR-Behörden übermittelt. Nach einem Verhör durch die Parteikontrollkommission der Parteihochschule flüchtete Assmus am 21. Juni 1951 nach West-Berlin.


'''Die Mikroökonomie beschäftigt sich mit Märkten.'''
Bis 1959 studierte sie an der damaligen Deutschen Hochschule für Politik und der Freien Universität Berlin Politik und erlebte während dieser Zeit zwei entführungssversuche durch Agenten des Ministerium für Staatssicherheit (MfS).


== Begriff ==
Zu ihrem eigenen Schutz unterschrieb die nun in West-Berlin publizierende Autorin anfangs mit drei Sternen, später mit dem Pseudonym ''Carola Stern''. Dieses Pseudonym ließ ihre Leser häufig fälschlicherweise annehmen, dass sie Jüdin sei. Carola Stern verfasste während dieser Zeit zahlreiche Schriften über die DDR, die SED und ihre Repräsentanten.
=== Überblick ===
Die Makroökonomie ist die [[Wissenschaft]] der gesamtwirtschaftlichen Vorgänge. Das [[Tableau économique]] von [[François Quesnay]] ist das erste moderne makroökonomische Totalmodell.<ref>[http://www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/vwl2/downloads/paper/helmedag/Zig-Zag-Teil1.pdf Die Zick-Zack-Darstellung des Tableau Économique] (PDF-Datei; 58&nbsp;kB)</ref> Quesnay modellierte einen einfachen [[Wirtschaftskreislauf]]. Die Wirtschaftsbeziehungen dreier Klassen bestehend aus den Bauern, den Kaufleuten und Handwerkern und den Grundeigentümern wurden erklärt.


=== Hintergründe ===
Während ihrer Tätigkeit als Lektorin beim Verlag Kiepenheuer & Witsch in Köln von 1960 bis 1970 konzentrierte sich die sozialdemokratische Autorin auf Themenfelder wie ''Menschenrechte'', ''Frauen-'' und ''Innenpolitik'' und arbeitete zugleich als Expertin für DDR-Interna.
Die Makroökonomie versucht, die wesentlichen Bestimmungsgründe, die internationalen Unterschiede und die zeitliche Entwicklung makroökonomischer (gesamtwirtschaftlicher) Schlüsselvariablen, wie zum Beispiel gesamtwirtschaftliche Produktion von Gütern und Dienstleistungen, [[Bruttoinlandsprodukt|Gesamteinkommen]], [[Arbeitslosigkeit]], [[Inflation]] und [[Zahlungsbilanz]], zu erklären. Als Begründer der Makroökonomie gilt [[John Maynard Keynes]], der 1936 die erste ''simultane'' Analyse der makroökonomischen Schlüsselvariablen vorlegte.<ref name="Keynes1936">John Maynard Keynes: ''The general theory of employment, interest and money''. Macmillan, London 1936. (Deutsche Übersetzung: Jürgen Kromphardt und Stephanie Schneider (Hrsg.): ''Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes.'' 10. Auflage. Duncker & Humblot, Berlin 2006, ISBN 978-3-428-12096-3.)</ref>


Wichtige Teilgebiete der makroökonomischen Theorie sind die [[Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung]], die Einkommens- und Beschäftigungstheorie, die [[Wachstumstheorie]] und die [[Konjunktur]]theorie. Die Trennung zwischen [[Mikroökonomie]] und Makroökonomie ist bisweilen problematisch. Viele Teilgebiete der Volkswirtschaftslehre, insbesondere die monetäre Theorie ([[Geldtheorie]] und Theorie der [[Geldpolitik]]), die [[Finanzwissenschaft]], die [[Außenwirtschaftstheorie]] und die [[Verteilungstheorie]], weisen Elemente der [[Mikroökonomie]] und der Makroökonomie auf.
Carola Stern gehörte 1961 neben Gerd Ruge und Felix Rexhausen zu den Mitbegründern der westdeutschen Sektion von [[Wikipedia:Amnesty International|amnesty international]], deren Vorsitz sie übernahm. Später sagte sie darüber: „Wenn ich auf mein Leben zurückblicke und denke, was ich alles gemacht habe, sage ich immer: Das Vernünftigste, was ich in meinem Leben getan habe, war amnesty international in der Bundesrepublik zu gründen.“<ref>{{Literatur | Autor=Eduard Prüssen (Linolschnitte), Werner Schäfke und Günter Henne (Texte)| Titel=Kölner Köpfe | Auflage=1. | Verlag=Univ.- und Stadtbibliothek  | Ort=Köln | Datum=2010 | ISBN=978-3-931596-53-8 | Seiten=106}}</ref>


Mittelpunkt makroökonomischer Theorien ist schließlich die Frage nach der Rolle des Staates im gesamtwirtschaftlichen Kontext; aus den Theorien werden Empfehlungen an die [[Wirtschaftspolitik]] abgeleitet. Regierungen versuchen die gesamtwirtschaftliche Entwicklung zu beeinflussen. So werden durch Änderungen bei [[Steuer]]n, [[Zins]]en oder [[Staatsausgaben]] politisch definierte Ziele wie [[Preisniveaustabilität]], [[Vollbeschäftigung]], [[außenwirtschaftliches Gleichgewicht]] und/oder [[Wirtschaftswachstum]] angestrebt (siehe auch [[Magisches Viereck]]). [[Indikator (Wirtschaft)|Makroökonomische Kenngrößen]] spielen im politischen Legitimationsprozess eine wichtige Rolle, da sie von den Wählern als Hinweis auf die [[Arbeitsqualität|Qualität]] der Arbeit einer Regierung gedeutet werden.
Schon vor ihrer Zeit als Radioredakteurin und prominente Kommentatorin für den WDR zwischen 1970 und 1985 setzte sich Stern für die [[Wikipedia:Entspannungspolitik|Entspannungspolitik]] zwischen Ost und West ein.


Moderne makroökonomische Theorien ([[DSGE-Modelle]]) leiten Entscheidungen meist aus individuellen Optimierungen her (sogenannte [[Mikrofundierung]]). Weil bloße Rationalitätsannahmen dem [[Sonnenschein-Mantel-Debreu-Theorem]] zufolge kaum Implikationen haben, ist die Makroökonomik stärker empirisch orientiert. Sie wählt die Annahmen so, dass die Modellergebnisse mit stilisierten Fakten in Einklang stehen. Hierzu gehören etwa die langfristige Konstanz des Kapitalkoeffizienten oder die Tatsache, dass Investitionen im Konjunkturverlauf stärker schwanken als der Konsum.
In der Ausgabe der Zeitschrift ''[[Wikipedia:Stern (Zeitschrift)|Stern]]'' vom 6. Juni 1971 unterzeichnete Carola Stern das Bekenntnis „[[Wikipedia:Wir haben abgetrieben|Wir haben abgetrieben!]].


Die makroökonomische Analyse versucht die komplexe wirtschaftliche Wirklichkeit auf eine überschaubare Anzahl wesentlicher Zusammenhänge zu vereinfachen. In der Regel wird dabei die Anzahl der betrachteten Märkte auf vier reduziert:
Seit 1976 war Stern Mitherausgeberin der Zeitschrift ''L '76'', 1980 umbenannt in ''L '80'', zusammen mit [[Heinrich Böll]] und [[Günter Grass]], welche u.&nbsp;a. auch den Verfolgten des [[Prager Frühling]]s eine Plattform bot. Zeitweise leitete sie die Programmgruppe ''Kommentare und Feature'' beim WDR. Gemeinsam mit Erhard Eppler, Inge Aicher-Scholl, Walter Dirks, Helmut Gollwitzer, dem Verfassungsrichter Helmut Simon und zahlreichen anderen Prominenten gründete sie die Gustav-Heinemann-Initiative.


* den gesamtwirtschaftlichen [[Wikipedia:Gütermarkt|Gütermarkt]]
Carola Stern war mit dem ehemaligen WDR-Journalisten Heinz Zöger verheiratet, der im März 2000 starb.
* den gesamtwirtschaftlichen [[Wikipedia:Geldmarkt|Geldmarkt]]
* den gesamtwirtschaftlichen [[Wikipedia:Arbeitsmarkt|Arbeitsmarkt]]
* den gesamtwirtschaftlichen [[Wikipedia:Wertpapiermarkt|Wertpapiermarkt]]


Auf dem Gütermarkt wird das homogene Inlandsprodukt gehandelt, das fiktiv in den privaten Konsum, den Staatskonsum, die Investitionen sowie die Importe und Exporte aufgespalten wird.
Nach ihrer Pensionierung schrieb Carola Stern Bücher. Im Jahr 2000 unterzeichnete sie zusammen mit Hartmut von Hentig und Günter Grass einen Aufruf, die Entschädigung ehemaliger Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter nicht weiter zu verschleppen.


In der Makroökonomie existieren verschiedene Erklärungsansätze. Es lässt sich indessen rechtfertigen, letztlich nur von zwei Erklärungsmustern (Paradigmen) zu sprechen.<ref> Ulrich Basseler, Jürgen Heinrich, Burkhard Utecht: ''Grundlagen und Probleme der Volkswirtschaft.'' 18. Auflage. Schäffer Poeschel, Stuttgart 2006, S. 298</ref> Auf der einen Seite steht die [[Wikipedia:klassische Makroökonomik|klassische Makroökonomik]], die durch den [[Monetarismus]] und die [[Wikipedia:Neue Klassische Makroökonomik|Neue Klassische Makroökonomik]] neu begründet und verfeinert wurde. Auf der anderen Seite steht der [[Keynesianismus]].
Carola Stern ist in Benz auf der Insel Usedom beigesetzt, wo sich bereits das Grab ihres Ehemannes befand.<ref>[http://www.knerger.de/html/sterncarsonstige_58.html Grab von Carola Stern]</ref>


== Listenplan der einfachen Mikroökonomie ==
Im Seebad Bansin auf Usedom befinden sich Teile ihres Nachlasses im Hans-Werner-Richter-Haus. Der Gemeinderat ihres Geburtsorts Ahlbeck hatte bereits zu ihren Lebzeiten abgelehnt, eine Gedenkstätte für sie einzurichten, was ihr Wunsch gewesen war.
{{Hauptartikel|Listenplan der einfachen Makroökonomie}}


=== Grundparadigmen der Makroökonomie ===
Am 28. Januar 2008 gab das P.E.N.-Zentrum Deutschland die Gründung der ''Carola-Stern-Stiftung'' bekannt. Diese soll verfolgte und bedrohte Autoren und deren Familie unterstützen und ihre Integration in Deutschland erleichtern.<ref>[http://www.carola-stern-stiftung.de/ Carola Stern Stiftung]</ref>
* [[Wirtschaftskreislauf]]
** [[Wirtschaftskreislauf|Geschlossener Wirtschaftskreislauf]]
** [[Wirtschaftskreislauf|Offener Wirtschaftskreislauf]]
* [[Bruttoinlandsprodukt]]
** [[Gesamtwirtschaftliche Nachfrage]]
** [[Gesamtwirtschaftliches Angebot]]
* [[Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung]]


=== Fundamentale Naturgesetze der Makroökonomie ===
== Veröffentlichungen ==
* [[Geschlossene Volkswirtschaft]]
* 1954: ''Die SED.'' – Handbuch über den Aufbau, die Organisation und Funktion des Parteiapparats der SED.
** <math>Y = L = C + I</math>
* 1957: ''Porträt einer bolschewistischen Partei.'' – Entwicklung, Funktion und Situation der SED. Wie konnte die SED alle anderen gesellschaftlich relevanten Gruppen aus der Macht verdrängen?
* [[Offene Volkswirtschaft]]
* 1958: ''Agitation und Propaganda. Das System der publizistischen Massenführung in der Sowjetzone.'' (Von Ernst Richert in Zusammenarbeit mit Carola Stern und Peter Dietrich) Verlag Franz Vahlen, Berlin und Frankfurt.
** <math>Y = L = C + I + \left(Ex - Im \right)</math>
* 1964: ''Ulbricht. Eine politische Biographie.''  Darstellung der Frühgeschichte der SED.
* [[Gesamtwirtschaftliche Nachfrage|Gesamtwirtschaftliche Nachfrage (Ausgaben)]]
* 1971: ''Lexikon zur Geschichte und Politik im 20. Jahrhundert'' – als Mitherausgeberin.
** <math>Y = C + I</math>
* 1975: ''Willy Brandt.'' rororo Monographien Nr. 50.232, ISBN 3-499-50232-1.
* [[Gesamtwirtschaftliches Angebot|Gesamtwirtschaftliches Angebot (Einkommen)]]
* 1979: ''Zwei Christen in der Politik – Gustav Heinemann und Helmut Gollwitzer.'' – Gustav Heinemann gewidmet.
** <math>Y = L</math>
* 1979: ''Wendepunkte der deutschen Geschichte.'' – herausgegeben zusammen mit Heinrich A. Winkler.
* [[Gleichgewicht (Wirtschaftstheorie)|Innerökonomisches Gleichgewicht]]
* 1980: ''Strategien für die Menschenrechte.''
** <math>Spareinlagen S = Darlehen D</math>
* 1981: ''amnesty international – Wer schweigt, wird mitschuldig.'' – als Herausgeberin.
* 1986: ''Isadora Duncan und Sergej Jessenin. Der Dichter und die Tänzerin.'' – rororo Taschenbücher Nr. 22.531, ISBN 3-499-22531-X.
* 1986: ''In den Netzen der Erinnerung. Lebensgeschichten zweier Menschen.'' – rororo Taschenbücher Nr. 12.227, ISBN 3-499-12227-8.
* 1990: ''„Ich möchte mir Flügel wünschen.“ Das Leben der Dorothea Schlegel.'' rororo Taschenbücher Nr. 13.368, ISBN 3-499-13368-7.
* 1994: ''Der Text meines Herzens. Das Leben der Rahel Varnhagen.'' – rororo Taschenbücher Nr. 13.901, ISBN 3-499-13901-4.
* 1998: ''Die Sache, die man Liebe nennt. Das Leben der Fritzi Massary.'' – 2000: rororo Taschenbücher Nr. 22.529, ISBN 3-499-22529-8.
* 2000: ''Männer lieben anders. Helene Weigel und Bertolt Brecht.'' – Rowohlt, Berlin, ISBN 3-87134-411-7.
* 2001: ''Doppelleben.'' – Autobiografie, Kiepenheuer & Witsch, Köln, ISBN 3-46202981-9.
* 2003: ''Alles, was ich in der Welt verlange. Das Leben der Johanna Schopenhauer.'' – Kiepenheuer & Witsch, Köln, ISBN 3-462-03319-0.
* 2004: ''„Uns wirft nichts mehr um.“ Eine Lebensreise, aufgezeichnet von Thomas Schadt.'' – Rowohlt, Reinbek, ISBN 3-498-06380-4.
* 2005: ''Eine Erdbeere für Hitler: Deutschland unterm Hakenkreuz.'' – zusammen mit Ingke Brodersen herausgegebenes Jugendbuch.
* 2005: ''Auf den Wassern des Lebens.'' – Doppelbiographie von Gustaf Gründgens und Marianne Hoppe. Verlag Kiepenheuer und Witsch, Köln, 19,90 Euro, 400 Seiten; ISBN 3-462-03604-1.
* 2006: ''Kommen Sie, Cohn!'' – zusammen mit Ingke Brodersen, Verlag Kiepenheuer und Witsch, Köln, 16,90 Euro, 192 Seiten. Doppelbiographie und deutsch-jüdische Familiengeschichte des Verlegers Friedrich Cohn und der Schriftstellerin Clara Viebig. Ihr letztes, postum erschienenes Buch. ISBN 3-462-03724-2.


=== Themen der einfachen Makroökonimie ===
== Filme ==
* [[Die Volkswirtschaft bei langfristiger Betrachtung]]
*''„Ich denke, ja, das bist Du“.'' Filmporträt von Hinnerick Broeskamp und Anne Leudts. WDR-Redaktion: Heiner Hepper. 1990
** [[Wirtschaftskreislauf]]
* ''„Der mühsame Weg zu mir selbst.“ Das deutsche Leben der Carola Stern.'' Film von Hinnerick Broeskamp und Volker Mauersberger. WDR-Redaktion: Sabine Rollberg. 2000
** [[Bruttoinlandsprodukt]]
*''Carola Stern – Doppelleben.'' Film von Thomas Schadt und Gabriela Sperl, 2004.
** [[Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung]]
** [[Geschlossene Volkswirtschaft]]
** [[Offene Volkswirtschaft]]
** [[Gesamtwirtschaftliche Nachfrage|Gesamtwirtschaftliche Nachfrage (Ausgaben)]]
** [[Gesamtwirtschaftliches Angebot|Gesamtwirtschaftliches Angebot (Einkommen)]]
** [[Gleichgewicht (Wirtschaftstheorie)|Innerökonomisches Gleichgewicht]]
** [[Wirtschaftswachstum]]
** [[Solow-Modell]]
** [[Goldene Regel der Akkumulation]]
** [[Arbeitsmarkt]]
** [[Arbeitslosigkeit]]
** [[Inflation]]
* [[Die Volkswirtschaft bei kurzfristiger Betrachtung]]
** [[AS-AD-Modell]]
** [[IS-LM-Modell]]
** [[Phillips-Kurve]]
** [[Gleichgewichtszins]]
** [[Staatsverschuldung]]
** [[Vollgeldsystem]]
** [[Finanztransaktionssteuer]]
** [[Trennbankensystem]]
** [[Länderfinanzausgleich]]


=== Auftretende Entitäten ===
== Mitgliedschaften ==
* [[Kurze Frist]]
* 1961–1970 zweite, dann erste Vorsitzende der bundesdeutschen Sektion von amnesty international.
* [[Lange Frist]]
* 1970–1972 Internationales Exekutivkomitee von amnesty international
* [[Ceteris paribus]]
* seit 1972 Mitglied im P.E.N.-Zentrum der Bundesrepublik.
* [[Endogen]]
* 1987–1995 war sie PEN-Vizepräsidentin
* [[Exogen]]
* seit 1995 PEN-Ehrenpräsidentin
* [[Nominale Größe]]
* seit 1997 Schirmherrin der neu gegründeten Varnhagen-Gesellschaft Hagen-Berlin
* [[Reale Größe]]
* Mitglied im Beirat des Vereins Gegen Vergessen – Für Demokratie
* [[Unternehmen]] (factory)
* Mitglied der SPD
* [[Haushalte]] (home)
 
* [[Einkommen]] (income)
;Kuratoriumsmitglied
* [[Gut (Wirtschaft)|Güter]]
* Gustav-Heinemann-Bürgerpreis
* [[Ökonomisches Prinzip]]


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Makroökonomie}}
* {{WikipediaDE|Carola Stern}}
* [[:Kategorie:Zinsen und wirtschaftliches Gleichgewicht bei Wilhelm Schmundt]]
 
== Literatur ==
* Alisch: ''Gablers Wirtschaftslexikon Teil: K-R.'' 16. Auflage. Gabler-Verlag, Wiesbaden 2004.
* Berlemann: ''Makroökonomik.'' Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2005, ISBN 3-540-23714-3.
* Blanchard: ''Macroeconomics.'' 4th edition. Pearson Prentice Hall, Upper Saddle River 2006, ISBN 0-13-186026-7. (Deutsche Übersetzung: Olivier Blanchard und Gerhard Illing: ''Makroökonomie.'' 4. Auflage. Pearson Studium, München 2006, ISBN 3-8273-7209-7).
* Blanchard, Illing: ''Makroökonomie.'' 5. Auflage. Pearson Studium, München 2009, ISBN 978-3-8273-7363-2.
* Burda, Wyplosz: ''Macroeconomics. A European text.'' 4th edition. Oxford University Press, Oxford 2005, ISBN 0-19-926496-1. (Deutsche Übersetzung: Michael C. Burda und Charles Wyplosz: ''Makroökonomie: Eine europäische Perspektive.'' 2. Auflage. Vahlen, München 2003, ISBN 3-8006-2856-2).
* Clement, Terlau, Kiy: ''Grundlagen der Angewandten Makroökonomie.'' 4. Auflage. Verlag Vahlen, München 2006, ISBN 3-8006-3337-X.
* Dieckheuer: ''Makroökonomik – Theorie und Politik.'' 4. Auflage. Springer, Berlin 2001, ISBN 3-540-41449-5.
* Dornbusch, Fischer, Startz: ''Makroökonomik.'' 8. Auflage. Oldenbourg, München, Wien 2003, ISBN 3-486-25713-7.
* Feess, Tibitanzl: ''Makroökonomie.'' Band 2. Franz Vahlen, München 1994, ISBN 3-8006-1772-2.
* Felderer, Homburg: ''Makroökonomik und neue Makroökonomik.'' 9. Auflage. Springer-Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-540-25020-4.
* Göcke, Köhler: ''Außenwirtschaft – Ein Lern- und Übungsbuch.'' Physika-Verlag, Heidelberg 2002, ISBN 3-7908-1505-5.
* Mankiw: ''Makroökonomik.'' 5. Auflage. Schäffer-Poeschel, Stuttgart 2003, ISBN 3-7910-2026-9.
* Mussel: ''Einführung in die Makroökonomie.'' 8. Auflage. Verlag Vahlen, München 2004, ISBN 3-8006-3031-1.
* Ritterbruch: ''Makroökonomie.'' 11. Auflage. Oldenbourg, München/Wien 2000, ISBN 3-486-25486-3.
* Spahn: ''Makroökonomie – Theoretische Grundlagen und stabilitätspolitische Strategien.'' 2. Auflage. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 1999, ISBN 3-540-65223-X.
* Uwe Westphal: ''Makroökonomik. Theorie, Empirie und Politikanalyse''. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage, Springer, Berlin u.a. 1994, ISBN 3-540-57934-6.
* Thomas F. Dernburg/Duncan M. McDougall: ''Lehrbuch der Makroökonomischen Theorie'', Gustav Fischer Vlg., Stuttgart 1981, ISBN 3-437-40091-6
* Karl Georg Zinn: ''Makroökonomie'', Vlg. der Augustinus Buchhandlung, Aachen 1993, ISBN 3-86073-121-1
* Gerhard Mussel: ''Einführung in die Makroökonomische Theorie'', Kohlhammer Vlg., Stuttgart - Berlin - Köln - Mainz 1987, ISBN 3-17-009855-1
* Michael Heine/Hansjörg Herr: ''Volkswirtschaftslehre - Paradigmenorientierte Einführung in die Mikro- und Makroökonomie'', 4. Auflage, Oldenbourg Vlg., München 2013, ISBN 978-3-486-71523-1
* [[Joachim Stiller]]: [http://joachimstiller.de/download/sozialwissenschaft_wirtschaftslexikon.pdf Kleines Wirtschaftslexikon] PDF
* [[Joachim Stiller]]: [[Wirtschaftliches Gleichgewicht - Essay]]
* [[Joachim Stiller]]: [[Wirtschaftskreislauf: Konsum und Investitionen|Wirtschaftskreislauf: Kosnum und Investitionen  - Essay]]
* [[Joachim Stiller]]: [[Die offene Volkswirtschaft - Essay]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* Michael Woodford: ''Revolution and evolution in twentieth-century macroeconomics''. Columbia University, New York 1999 ([http://www.columbia.edu/~mw2230/macro20C.pdf PDF]).
{{Wikiquote|Carola Stern}}
* [http://www.makroo.de/ Wilhelm Lorenz: Online-Einführung in die Makroökonomie]
* {{DNB-Portal|118809741}}
* [https://www.youtube.com/watch?v=g4GV3vY1iDg&list=PLJZlW3ik4xiz6Jd1IOtMgKTKviyu1CUO_&index=1 in die Makroökonomie von Wachstumsökonom Michale C. Burda] YouTube
* {{FemBio|http://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/carola-stern}}
* [https://www.youtube.com/watch?v=dO7c9Ebp0RQ Einführung in die Makroökonomie von Gernot Müller] YouTube
* [http://www.carola-stern-stiftung.de/person_06.htm Carola Stern – zu Leben und Werk]; Webseite der Carola-Stern-Stiftung


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references/>
 
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Version vom 24. Juni 2018, 14:50 Uhr

Carola Stern (* 14. November 1925 in Ahlbeck; † 19. Januar 2006 in Berlin; eigentlich Erika Assmus, verheiratete Zöger) war eine deutsche Publizistin und Journalistin.

Biografie

Carola Stern wurde am 14. November 1925 als Erika Assmus in Ahlbeck auf Usedom geboren, wo ihre verwitwete Mutter eine Pension führte.

Im Dritten Reich wurde Assmus Jungmädel-Gruppenführerin im BDM, 1944 machte sie Abitur. Mit dem Kriegsende brach für ihre Mutter, die überzeugte Anhängerin des Nationalsozialismus gewesen war, eine Welt zusammen, während Erika Assmus den Durchhalteparolen bereits kritisch gegenüberstand.

Sie hatte Kontakt zu den Amerikanern in West-Berlin, wo ihre Mutter im Krankenhaus lag, und wurde 1947 vom Counter Intelligence Corps (CIC) als Agentin angeworben. In deren Auftrag infiltrierte Assmus die Freie Deutsche Jugend (FDJ), trat später der SED bei und erhielt eine Dozentur in der SED-Parteihochschule Karl Marx, die sich damals in der Hakeburg in Kleinmachnow am südwestlichen Stadtrand von Berlin befand. Ihre Spionagetätigkeit für das CIC wurde von einer Freundin aufgedeckt und den DDR-Behörden übermittelt. Nach einem Verhör durch die Parteikontrollkommission der Parteihochschule flüchtete Assmus am 21. Juni 1951 nach West-Berlin.

Bis 1959 studierte sie an der damaligen Deutschen Hochschule für Politik und der Freien Universität Berlin Politik und erlebte während dieser Zeit zwei entführungssversuche durch Agenten des Ministerium für Staatssicherheit (MfS).

Zu ihrem eigenen Schutz unterschrieb die nun in West-Berlin publizierende Autorin anfangs mit drei Sternen, später mit dem Pseudonym Carola Stern. Dieses Pseudonym ließ ihre Leser häufig fälschlicherweise annehmen, dass sie Jüdin sei. Carola Stern verfasste während dieser Zeit zahlreiche Schriften über die DDR, die SED und ihre Repräsentanten.

Während ihrer Tätigkeit als Lektorin beim Verlag Kiepenheuer & Witsch in Köln von 1960 bis 1970 konzentrierte sich die sozialdemokratische Autorin auf Themenfelder wie Menschenrechte, Frauen- und Innenpolitik und arbeitete zugleich als Expertin für DDR-Interna.

Carola Stern gehörte 1961 neben Gerd Ruge und Felix Rexhausen zu den Mitbegründern der westdeutschen Sektion von amnesty international, deren Vorsitz sie übernahm. Später sagte sie darüber: „Wenn ich auf mein Leben zurückblicke und denke, was ich alles gemacht habe, sage ich immer: Das Vernünftigste, was ich in meinem Leben getan habe, war amnesty international in der Bundesrepublik zu gründen.“[1]

Schon vor ihrer Zeit als Radioredakteurin und prominente Kommentatorin für den WDR zwischen 1970 und 1985 setzte sich Stern für die Entspannungspolitik zwischen Ost und West ein.

In der Ausgabe der Zeitschrift Stern vom 6. Juni 1971 unterzeichnete Carola Stern das Bekenntnis „Wir haben abgetrieben!“.

Seit 1976 war Stern Mitherausgeberin der Zeitschrift L '76, 1980 umbenannt in L '80, zusammen mit Heinrich Böll und Günter Grass, welche u. a. auch den Verfolgten des Prager Frühlings eine Plattform bot. Zeitweise leitete sie die Programmgruppe Kommentare und Feature beim WDR. Gemeinsam mit Erhard Eppler, Inge Aicher-Scholl, Walter Dirks, Helmut Gollwitzer, dem Verfassungsrichter Helmut Simon und zahlreichen anderen Prominenten gründete sie die Gustav-Heinemann-Initiative.

Carola Stern war mit dem ehemaligen WDR-Journalisten Heinz Zöger verheiratet, der im März 2000 starb.

Nach ihrer Pensionierung schrieb Carola Stern Bücher. Im Jahr 2000 unterzeichnete sie zusammen mit Hartmut von Hentig und Günter Grass einen Aufruf, die Entschädigung ehemaliger Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter nicht weiter zu verschleppen.

Carola Stern ist in Benz auf der Insel Usedom beigesetzt, wo sich bereits das Grab ihres Ehemannes befand.[2]

Im Seebad Bansin auf Usedom befinden sich Teile ihres Nachlasses im Hans-Werner-Richter-Haus. Der Gemeinderat ihres Geburtsorts Ahlbeck hatte bereits zu ihren Lebzeiten abgelehnt, eine Gedenkstätte für sie einzurichten, was ihr Wunsch gewesen war.

Am 28. Januar 2008 gab das P.E.N.-Zentrum Deutschland die Gründung der Carola-Stern-Stiftung bekannt. Diese soll verfolgte und bedrohte Autoren und deren Familie unterstützen und ihre Integration in Deutschland erleichtern.[3]

Veröffentlichungen

  • 1954: Die SED. – Handbuch über den Aufbau, die Organisation und Funktion des Parteiapparats der SED.
  • 1957: Porträt einer bolschewistischen Partei. – Entwicklung, Funktion und Situation der SED. Wie konnte die SED alle anderen gesellschaftlich relevanten Gruppen aus der Macht verdrängen?
  • 1958: Agitation und Propaganda. Das System der publizistischen Massenführung in der Sowjetzone. (Von Ernst Richert in Zusammenarbeit mit Carola Stern und Peter Dietrich) Verlag Franz Vahlen, Berlin und Frankfurt.
  • 1964: Ulbricht. Eine politische Biographie. Darstellung der Frühgeschichte der SED.
  • 1971: Lexikon zur Geschichte und Politik im 20. Jahrhundert – als Mitherausgeberin.
  • 1975: Willy Brandt. rororo Monographien Nr. 50.232, ISBN 3-499-50232-1.
  • 1979: Zwei Christen in der Politik – Gustav Heinemann und Helmut Gollwitzer. – Gustav Heinemann gewidmet.
  • 1979: Wendepunkte der deutschen Geschichte. – herausgegeben zusammen mit Heinrich A. Winkler.
  • 1980: Strategien für die Menschenrechte.
  • 1981: amnesty international – Wer schweigt, wird mitschuldig. – als Herausgeberin.
  • 1986: Isadora Duncan und Sergej Jessenin. Der Dichter und die Tänzerin. – rororo Taschenbücher Nr. 22.531, ISBN 3-499-22531-X.
  • 1986: In den Netzen der Erinnerung. Lebensgeschichten zweier Menschen. – rororo Taschenbücher Nr. 12.227, ISBN 3-499-12227-8.
  • 1990: „Ich möchte mir Flügel wünschen.“ Das Leben der Dorothea Schlegel. rororo Taschenbücher Nr. 13.368, ISBN 3-499-13368-7.
  • 1994: Der Text meines Herzens. Das Leben der Rahel Varnhagen. – rororo Taschenbücher Nr. 13.901, ISBN 3-499-13901-4.
  • 1998: Die Sache, die man Liebe nennt. Das Leben der Fritzi Massary. – 2000: rororo Taschenbücher Nr. 22.529, ISBN 3-499-22529-8.
  • 2000: Männer lieben anders. Helene Weigel und Bertolt Brecht. – Rowohlt, Berlin, ISBN 3-87134-411-7.
  • 2001: Doppelleben. – Autobiografie, Kiepenheuer & Witsch, Köln, ISBN 3-46202981-9.
  • 2003: Alles, was ich in der Welt verlange. Das Leben der Johanna Schopenhauer. – Kiepenheuer & Witsch, Köln, ISBN 3-462-03319-0.
  • 2004: „Uns wirft nichts mehr um.“ Eine Lebensreise, aufgezeichnet von Thomas Schadt. – Rowohlt, Reinbek, ISBN 3-498-06380-4.
  • 2005: Eine Erdbeere für Hitler: Deutschland unterm Hakenkreuz. – zusammen mit Ingke Brodersen herausgegebenes Jugendbuch.
  • 2005: Auf den Wassern des Lebens. – Doppelbiographie von Gustaf Gründgens und Marianne Hoppe. Verlag Kiepenheuer und Witsch, Köln, 19,90 Euro, 400 Seiten; ISBN 3-462-03604-1.
  • 2006: Kommen Sie, Cohn! – zusammen mit Ingke Brodersen, Verlag Kiepenheuer und Witsch, Köln, 16,90 Euro, 192 Seiten. Doppelbiographie und deutsch-jüdische Familiengeschichte des Verlegers Friedrich Cohn und der Schriftstellerin Clara Viebig. Ihr letztes, postum erschienenes Buch. ISBN 3-462-03724-2.

Filme

  • „Ich denke, ja, das bist Du“. Filmporträt von Hinnerick Broeskamp und Anne Leudts. WDR-Redaktion: Heiner Hepper. 1990
  • „Der mühsame Weg zu mir selbst.“ Das deutsche Leben der Carola Stern. Film von Hinnerick Broeskamp und Volker Mauersberger. WDR-Redaktion: Sabine Rollberg. 2000
  • Carola Stern – Doppelleben. Film von Thomas Schadt und Gabriela Sperl, 2004.

Mitgliedschaften

  • 1961–1970 zweite, dann erste Vorsitzende der bundesdeutschen Sektion von amnesty international.
  • 1970–1972 Internationales Exekutivkomitee von amnesty international
  • seit 1972 Mitglied im P.E.N.-Zentrum der Bundesrepublik.
  • 1987–1995 war sie PEN-Vizepräsidentin
  • seit 1995 PEN-Ehrenpräsidentin
  • seit 1997 Schirmherrin der neu gegründeten Varnhagen-Gesellschaft Hagen-Berlin
  • Mitglied im Beirat des Vereins Gegen Vergessen – Für Demokratie
  • Mitglied der SPD
Kuratoriumsmitglied
  • Gustav-Heinemann-Bürgerpreis

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1.  Eduard Prüssen (Linolschnitte), Werner Schäfke und Günter Henne (Texte): Kölner Köpfe. 1. Auflage. Univ.- und Stadtbibliothek, Köln 2010, ISBN 978-3-931596-53-8, S. 106.
  2. Grab von Carola Stern
  3. Carola Stern Stiftung


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