Michaela Glöckler und Autismus: Unterschied zwischen den Seiten

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Dr. med. '''Michaela Glöckler''', geboren 1946 in Stuttgart. Dort Besuch der Freien Waldorfschule bis zum Abitur. Anschließend Studium der Germanistik und Geschichte. Dann Studium der Medizin, Weiterbildung zur Kinderärztin am Gemeinschaftskrankenhaus in Herdecke und der Universitätsklinik in Bochum. Zehnjährige Kinder- und schulärztliche Praxis. Seit 1988 hatte sie die Leitung der Medizinischen Sektion am Goetheanum, Freie Hochschule für Geisteswissenschaft, Dornach/Schweiz inne. Im Herbst 2016 wurde ''Michaela Glöckler'' als Leiterin der Medizinischen Sektion emeritiert. Vortragstätigkeit im In- und Ausland.
'''Autismus''' (von griechisch {{Polytonisch|αὐτός}} „selbst“) wird von der [[wikipedia:Weltgesundheitsorganisation|Weltgesundheitsorganisation]] zu den [[wikipedia:Tiefgreifende Entwicklungsstörung|tiefgreifenden Entwicklungsstörungen]] gerechnet. Er wird von Ärzten, Forschern, Angehörigen und Autisten selbst als eine angeborene, unheilbare Wahrnehmungs- und Informationsverarbeitungsstörung des Gehirns beschrieben, die sich schon im frühen Kindesalter bemerkbar macht. Andere Forscher<ref>Tony Attwood: Ein ganzes Leben mit dem [[wikipedia:Asperger-Syndrom|Asperger-Syndrom]]. Alle Fragen – alle Antworten. TRIAS, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-8304-3392-7.</ref> und Autisten beschreiben Autismus als angeborenen abweichenden Informationsverarbeitungsmodus, der sich durch Schwächen in sozialer Interaktion und Kommunikation sowie durch [[wikipedia:Stereotypie (Medizin)|stereotype Verhaltensweisen]] und Stärken bei Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Intelligenz zeigt.<ref>[http://www.parl.gc.ca/39/1/parlbus/commbus/senate/com-e/soci-e/rep-e/repfinmar07-e.htm#_Toc162403096 Library of Parliament (Canada), Final Report on: The Enquiry on the Funding for the Treatment of Autism (2007): A.&nbsp;Definition of Autism]</ref><ref name="Aspie">[http://www.aspiana.de/neben/Aspie.pdf Carol Gray und Tony Attwood: ''Die Entdeckung von „Aspie“'', 1999.] (PDF; 29&nbsp;kB)</ref>
Zahlreiche Publikationen: „Elternsprechstunde“, „Elternfragen heute“, „Medizin an der Schwelle“, „Begabung und Behinderung“, „Macht in der zwischenmenschlichen Beziehung“, „Gesundheit und Schule“, „Das Schulkind“, „Heilkraft der Religion“, „Spirituelle Ethik“ u.a. sowie Goebel/Glöckler: „Kindersprechstunde“.


== Ausgewählte Werke ==
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Kategorie:Autismus}}
* {{WikipediaDE|Autismus}}


* (mit Wolfgang Goebel und Karin Michael): ''Kindersprechstunde''. Ein medizinisch-pädagogischer Ratgeber, Urachhaus Vlg., Stuttgart 2015
== Literatur ==


* ''Elternsprechstunde'': Erziehung aus Verantwortung, Urachhaus Vlg., Stuttgart 2016
* [[Thomas J. Weihs]]: ''Das entwicklungsgestörte Kind''. Heilpädagogische Erfahrungen in [[Camphill-Gemeinschaft]]en, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1974, ISBN 3-7725-0640-2
* Ulrike Geist: ''Mit einem anderen Blick: Zur geistigen Dimension des Autismus'', Info 3-Verlag 2017, ISBN 978-3957790514


* ''Die Würde des kleinen Kindes. Pflege und Erziehung in den ersten drei Lebensjahren'', Medizinische Sektion am Goetheanum, Dornach 2015
== Einzelnachweise ==
<references />


* (mit Birgit Emde): ''Komplementärmedizin für Kinder. Für die Kitteltasche: Beratungsempfehlungen für die Selbstmedikation'', Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 2012
[[Kategorie:Psychische Störung]]
[[Kategorie:Behinderungsart]]
[[Kategorie:Autismus|!]]


* (mit Veronika Schröter und Linda Thomas): ''Das Messie-Syndrom''. Die Kraft der eigenen Ordnung und Schönheit, Audio-CD, Gesundheit aktiv, Berlin 2009
{{wikipedia}}
 
* ''Begabung und Behinderung''. Praktische Hinweise für Erziehungs- und Schicksalsfragen, Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2004
 
* (mit Rolf Heine): ''Handeln im Umkreis des Todes. Praktische Hinweise für die Pflege des Körpers, die Aufbahrung, die spirituelle Begleitung des Verstorbenen'', Medizinische Sektion am Goetheanum, Dornach 2003
 
* ''Das Schulkind – gemeinsame Aufgaben von Arzt und Lehrer'', Vlg. am Goetheanum, Dornach 1998
 
* ''Macht in der zwischenmenschlichen Beziehung : Grundlagen einer Erziehung zur Konfliktbewältigung'', Mayer Vlg., Stuttgart 1997
 
* (zusammen mit Taco Bay): ''Medizin an der Schwelle'', Vlg. am Goetheanum, Dornach 1993
 
* ''Vom Umgang mit der Angst: Eine biographisch-menschenkundliche Studie'', Urachhaus Vlg., Stuttgart 1993
 
== Weblinks ==
 
* [http://www.geistesleben.de/files/embedded/pdf/Gloeckler_Interview_03_2000.pdf Interview mit Michaela Glöckler, a tempo (2000)]
* [http://www.geistesleben.de/files/embedded/pdf/Gloeckler_09_2008.pdf Interview mit Michaela Glöckler, a tempo (2008)]
* [https://www.goetheanum.org/article/medizinische-sektion-wuerdigung-des-lebenswerks-von-michaela-gloeckler/ Würdigung des Lebenswerkes von Dr. Michaela Glöckler]
 
 
[[Kategorie:Autor]][[Kategorie:Arzt]][[Kategorie:Anthroposoph]][[Kategorie:Frau]][[Kategorie:Anthroposophische Gesellschaft]]

Aktuelle Version vom 16. Juli 2018, 17:19 Uhr

Autismus (von griechisch αὐτός „selbst“) wird von der Weltgesundheitsorganisation zu den tiefgreifenden Entwicklungsstörungen gerechnet. Er wird von Ärzten, Forschern, Angehörigen und Autisten selbst als eine angeborene, unheilbare Wahrnehmungs- und Informationsverarbeitungsstörung des Gehirns beschrieben, die sich schon im frühen Kindesalter bemerkbar macht. Andere Forscher[1] und Autisten beschreiben Autismus als angeborenen abweichenden Informationsverarbeitungsmodus, der sich durch Schwächen in sozialer Interaktion und Kommunikation sowie durch stereotype Verhaltensweisen und Stärken bei Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Intelligenz zeigt.[2][3]

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Autismus aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.