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Selektion (Evolution): Unterschied zwischen den Versionen
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* [[Richard Dawkins]]: ''[[Wikipedia:Der blinde Uhrmacher|Der blinde Uhrmacher]].'' Kindler Verlag, 1992, ISBN 3-463-40078-2. (orig: (1986) ''The blind Watchmaker'') | * [[Richard Dawkins]]: ''[[Wikipedia:Der blinde Uhrmacher|Der blinde Uhrmacher]].'' Kindler Verlag, 1992, ISBN 3-463-40078-2. (orig: (1986) ''The blind Watchmaker'') | ||
* [[Wikipedia:Ernst Mayr|Ernst Mayr]]: ''...und Darwin hat doch recht'' Piper, München 1994. (orig. (1991): ''One Long Argument: Charles Darwin and the Genesis of Modern Evolutionary Thought'') | * [[Wikipedia:Ernst Mayr|Ernst Mayr]]: ''...und Darwin hat doch recht'' Piper, München 1994. (orig. (1991): ''One Long Argument: Charles Darwin and the Genesis of Modern Evolutionary Thought'') | ||
* [[George C. Williams]]: ''Adaptation and natural selection''. Princeton University Press, 1996, ISBN 0-691-02615-7. | * [[Wikipedia:George C. Williams|George C. Williams]]: ''Adaptation and natural selection''. Princeton University Press, 1996, ISBN 0-691-02615-7. | ||
== Weblinks == | == Weblinks == |
Version vom 2. Mai 2018, 13:20 Uhr
Selektion (lat. selectio ‚Auswahl‘/‚Auslese‘) ist ein grundlegender Begriff der Evolutionstheorie. Sie besteht
- als natürliche Selektion (früher auch natürliche Auslese[1]) in der Reduzierung des Fortpflanzungserfolgs bestimmter Individuen einer Population mit der Folge, dass andere Individuen, die im Rückblick als „überlebenstüchtiger“ erkennbar sind, sich stärker vermehren. Die entscheidenden Einflüsse üben äußere Faktoren der Umwelt, sog. Selektionsfaktoren, aus. „Überlebenstüchtigkeit“ (Fitness) bedeutet nicht das „Überleben der Stärksten“. Sie kann auch Kooperation und Altruismus einschließen. Entscheidend ist, dass die Erbanlagen von Individuen nicht mit der gleichen Wahrscheinlichkeit weitergegeben werden.
- als sexuelle Selektion in der Auswahl von Individuen durch die Sexualpartner. Entscheidend ist, dass Erbanlagen derjenigen Merkmale weitergegeben werden, die von den Sexualpartnern bevorzugt werden.
- als künstliche Selektion in einer vom Menschen gesteuerten Zuchtwahl. Sie steigert den Fortpflanzungserfolg jener Individuen, die die vom Züchter geförderten Eigenschaften besitzen.
Die Bezeichnung natürliche Selektion wurde von Charles Darwin geprägt. Die Selektionstheorie ist ein Aspekt seiner Evolutionstheorie und wurde als wesentlicher Teil der Synthetischen Evolutionstheorie in die moderne Evolutionsbiologie übernommen. Selektion ist einer der Evolutionsfaktoren.
Literatur
- Douglas J. Futuyma: Evolutionsbiologie. Springer Verlag, 1990, ISBN 3-7643-2200-4.
- Charles Darwin: Die Entstehung der Arten.
- Richard Dawkins: Der blinde Uhrmacher. Kindler Verlag, 1992, ISBN 3-463-40078-2. (orig: (1986) The blind Watchmaker)
- Ernst Mayr: ...und Darwin hat doch recht Piper, München 1994. (orig. (1991): One Long Argument: Charles Darwin and the Genesis of Modern Evolutionary Thought)
- George C. Williams: Adaptation and natural selection. Princeton University Press, 1996, ISBN 0-691-02615-7.
Weblinks
- Selektion und Fitness. Definitionen und theoretische Grundlagen
- Arten biologischer Selektion
- Robert Brandon: Natural Selection. In: Edward N. Zalta (Hrsg.): Stanford Encyclopedia of Philosophy.
- Link zu einem Artikel von Ulf Dieckmann, siehe auch „Rezente Beispiele für künstliche Selektion“ / „Unexpected Discontinuities in Life-History Evolution under Size-dependent Mortality“: PDF
Einzelnachweise
- ↑ Otto Ammon: Die natürliche Auslese beim Menschen. Auf Grund der Ergebnisse der anthropologischen Untersuchungen der Wehrpflichtigen in Baden und anderer Materialien. Jena 1893.
Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Selektion (Evolution) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |