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Die '''Leber''' ({{ELSalt|ἧπαρ}} ''Hepar'', {{laS|''iecur''}}) ist das zentrale [[Organ|Stoffwechselorgan]] des [[Organismus]] und bildet die größte [[Drüse]] im Körper der [[Wirbeltiere]]. Sie ist das [[Leben]]sorgan schlechthin und zeichnet sich durch ihre hohe [[Regeneration]]sfähigkeit aus; der [[Ätherleib]] erweist sich hier als besonders wirksam. Die [[mensch]]liche Leber wiegt etwa 1500 bis 2000 g und liegt rechts im [[Wikipedia:Epigastrium|Oberbauch]] (''Epigastrium''). Sie ist durch mehrere [[Wikipedia:Band (Anatomie)|Bänder]] in der Bauchhöhle fixiert. [[Wikipedia:Anatomisch|Anatomisch]] gliedert sie sich in zwei große und zwei kleine Leberlappen. Der rechte große Leberlappen (''Lobus dexter'') liegt unter dem [[Wikipedia:Zwerchfell|Zwerchfell]], der linke große Leberlappen (''Lobus sinister'') ragt bis in den linken Oberbauch hinein. Die beiden kleineren Lappen sind der quadratischen Lappen (''Lobus quadratus'') und der „geschwänzten“ Lappen (''Lobus caudatus''). Im [[Makrokosmos]] entspricht die Leber dem [[Planet]]en [[Jupiter]] {{GZ||128|36}} und dem zugehörigen [[Planetenmetall]] [[Zinn]].
Die '''Leber''' ({{ELSalt|ἧπαρ}} ''Hepar'', {{laS|''iecur''}}) ist das zentrale [[Organ|Stoffwechselorgan]] des [[Organismus]] und bildet die größte [[Drüse]] im Körper der [[Wikipedia:Wirbeltiere|Wirbeltiere]]. Sie ist das [[Leben]]sorgan schlechthin und zeichnet sich durch ihre hohe [[Regeneration]]sfähigkeit aus; der [[Ätherleib]] erweist sich hier als besonders wirksam. Die [[mensch]]liche Leber wiegt etwa 1500 bis 2000 g und liegt rechts im [[Wikipedia:Epigastrium|Oberbauch]] (''Epigastrium''). Sie ist durch mehrere [[Wikipedia:Band (Anatomie)|Bänder]] in der Bauchhöhle fixiert. [[Wikipedia:Anatomisch|Anatomisch]] gliedert sie sich in zwei große und zwei kleine Leberlappen. Der rechte große Leberlappen (''Lobus dexter'') liegt unter dem [[Wikipedia:Zwerchfell|Zwerchfell]], der linke große Leberlappen (''Lobus sinister'') ragt bis in den linken Oberbauch hinein. Die beiden kleineren Lappen sind der quadratischen Lappen (''Lobus quadratus'') und der „geschwänzten“ Lappen (''Lobus caudatus'').  


== Die Leber als Willensorgan ==
== Die Leber als Willensorgan ==
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dem, was Prozesse des Lebersystems sind." {{Lit|{{G|312|221}}}}
dem, was Prozesse des Lebersystems sind." {{Lit|{{G|312|221}}}}
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== Zusammenhang der Leber mit den Wesensgliedern des Menschen ==
{{GZ|Der astralische Leib
durchsetzt und durcharbeitet die Gehirnsubstanz, und es ist nichts
innerhalb der Gehirnsubstanz, nichts innerhalb irgendeiner Nervensubstanz,
worin nicht der astralische Leib neben dem ätherischen
Leib mitarbeitete. Nehmen Sie dagegen einen großen Teil der
Leber, so müßten Sie sich das so vorstellen, daß zwar der astralische
Leib auch die Leber durchdringt, daß er aber nichts tut in der
Leber, keinen Anteil nimmt an der inneren Organisation der Leber,
daß dagegen einen ganz wesentlichen Anteil nimmt an der Organisation,
an der Struktur der Leber der Ätherleib. Die verschiedenen
Organe sind eigentlich ganz verschiedene Dinge beim Menschen.
Ein Stück Leber ist etwas, was wir nur studieren können, wenn wir
wissen, daß da der Ätherleib mit seinen Kräften den Hauptanteil
hat und daß der astralische Leib, wie Wasser den Schwamm, zwar
die Leber durchsetzt, aber an der Bildung der Leber, an der inneren
Konfiguration derselben keinen besonderen Anteil hat. Ein Stück
Gehirnsubstanz können wir uns nicht anders vorstellen als so, daß
einen wesentlich großen Anteil der astralische Leib hat und nur
einen geringen der ätherische Leib. Wiederum an der ganzen
Struktur des Blutsystemes, bis in den Bau des Herzens hinein, hat
das Ich seinen wesentlichen Anteil, während zum Beispiel an der
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== Leber und Ich-Organisation ==
Die Leber steht in engem Zusammenhang mit dem [[Wärmeleib]] und mit der [[Ich-Organisation]] des [[Mensch]]en.
{{GZ|In die Ich-
Organisation wird alles aufgenommen zunächst durch das Leber-
Gallensystem. Dasjenige, was in der Wärmestruktur und in alledem,
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so aus, daß der Mensch durchzogen ist mit dem, was Ich-Organisation
ist, die gebunden ist überhaupt an die Wärmedifferenzierungen
im gesamten Organismus.
Zu dem, was ich jetzt sage, können Sie wirklich so exakt wie möglich
Ihre Versuchsmethoden ausgestalten. Denn erstens: Sehen Sie sich
niedere Tiere an, bei denen noch gar kein Anflug ist zu einer Ich-Organisation, seelisch angesehen. Da finden Sie keine ausgebildete
Leber, noch weniger Gallensäure im Prozeß. Diese Dinge entwickeln
sich auch phylogenetisch durchaus erst im Laufe der Tierreihe, wenn
es gegen die Ich-Organisation hingeht. Ganz parallel mit der Stärke
der Ich-Organisation, die ein Wesen bekommt, geht seine Leber-
Gallenausbildung. Und ebenso können Sie natürlich physiologische
Versuchsreihen anstellen, die Sie nur ausdehnen müssen über die verschiedenen
menschlichen Lebensalter. Dann werden Sie sehen, wie
mit der Leberfunktion zusammenhängt, was als Ich-Organisation im
Menschen vorhanden ist. Sie brauchen nur namentlich pathologische
Zustände, sagen wir, gewisse Kinderkrankheiten zu beobachten, die
letal ausgehen, und Sie werden schon finden, wie mit der Gallenabsonderung
gewisse seelische, nicht nach der Empfindungsseite hin,
sondern nach der Ich-Seite hin gehende Organisationen zusammenhängen.
Dann werden Sie eben finden: da eröffnet sich eine ungeheuer
fruchtbare Reihe von Versuchsmethoden, die zum Teil aber
zusammengesucht werden können aus dem, was die sinnenfälligempirische
Wissenschaft bietet, die nur ausgebildet werden müssen.
Sie werden sehen, daß in ebensolcher Weise, wie die physische Organisation
mit dem Kohlenstoff, die ätherische Organisation mit dem
Sauerstoff, die astralische Organisation mit dem Stickstoff, so die
Ich-Organisation mit dem Wasserstoff zusammenhängt. Sie werden
die ganzen Wärmedifferenzierungen eingliedern können — ich kann
das hier nur andeuten — in dasjenige, was der Wasserstoff als seine
besondere Funktion, natürlich immer in Verbindung mit anderen
Substanzen, im menschlichen Organismus ausübt. Und so kommen
wir dazu, indem wir aus dem Sinnlichen ins Übersinnliche sogleich
heraufsteigen, aber dieses Übersinnliche dadurch packen, daß wir
seine physischen Repräsentanten ins Auge fassen, den ganzen Menschen
gewissermaßen als eine sehr komplizierte Zelle, die beseelt
und durchgeistigt ist, auffassen zu können.|314|114f}}


== Siehe auch ==
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== Literatur ==
== Literatur ==


#Rudolf Steiner: ''Eine okkulte Physiologie'', [[GA 128]] (1991), ISBN 3-7274-1281-X {{Vorträge|128}}
#Rudolf Steiner: ''Die geistigen Wesenheiten in den Himmelskörpern und Naturreichen'', [[GA 136]] (1996), ISBN 3-7274-1361-1 {{Vorträge|136}}
#Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaft und Medizin'', [[GA 312]] (1999), ISBN 3-7274-3120-2 {{Vorträge|312}}
#Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaft und Medizin'', [[GA 312]] (1999), ISBN 3-7274-3120-2 {{Vorträge|312}}
#Rudolf Steiner: ''Physiologisch-Therapeutisches auf Grundlage der Geisteswissenschaft. Zur Therapie und Hygiene'', [[GA 314]] (1989), ISBN 3-7274-3141-5 {{Vorträge|314}}
#Rudolf Steiner: ''Heilpädagogischer Kurs'', [[GA 317]] (1995), ISBN 3-7274-3171-7 {{Vorträge|317}}
#Rudolf Steiner: ''Heilpädagogischer Kurs'', [[GA 317]] (1995), ISBN 3-7274-3171-7 {{Vorträge|317}}



Version vom 7. März 2017, 11:07 Uhr

Die Leber (griech. ἧπαρ Hepar, lat. iecur) ist das zentrale Stoffwechselorgan des Organismus und bildet die größte Drüse im Körper der Wirbeltiere. Sie ist das Lebensorgan schlechthin und zeichnet sich durch ihre hohe Regenerationsfähigkeit aus; der Ätherleib erweist sich hier als besonders wirksam. Die menschliche Leber wiegt etwa 1500 bis 2000 g und liegt rechts im Oberbauch (Epigastrium). Sie ist durch mehrere Bänder in der Bauchhöhle fixiert. Anatomisch gliedert sie sich in zwei große und zwei kleine Leberlappen. Der rechte große Leberlappen (Lobus dexter) liegt unter dem Zwerchfell, der linke große Leberlappen (Lobus sinister) ragt bis in den linken Oberbauch hinein. Die beiden kleineren Lappen sind der quadratischen Lappen (Lobus quadratus) und der „geschwänzten“ Lappen (Lobus caudatus). Im Makrokosmos entspricht die Leber dem Planeten Jupiter (Lit.:GA 128, S. 36) und dem zugehörigen Planetenmetall Zinn.

Die Leber als Willensorgan

Die Leber ist das wesentliche Organ, um Ideen in die Tat umzusetzen. Ist die Lebertätigkeit gestört, treten Willenshemmungen auf.

"Denn die Crux ist, daß die Leber nicht bloß das Organ ist beim Menschen, das die heutige Physiologie beschreibt, sie ist im eminentesten Sinne dasjenige Organ, das dem Menschen die Courage gibt, eine ausgedachte Tat in eine wirklich ausgeführte umzusetzen. Also wenn es geschieht, daß ich so organisiert bin als Mensch, daß da ein Tram wegfährt, ich weiß, ich soll nach Basel fahren - es gibt solche Menschen - ich bin schon da: im letzten Moment kann ich nicht aufsteigen, es will mich etwas zurückhalten, ich komme nicht dazu, aufzusteigen! - Sehen Sie, so etwas enthüllt sich manchmal auf eine merkwürdige Weise, wenn eine Stockung des Willens auftritt. Wenn aber so etwas auftritt, dann liegt immer ein feiner Leberdefekt vor. Die Leber vermittelt immer das Umsetzen der vorgenommenen Ideen in die durch die Gliedmaßen durchgeführten Handlungen." (Lit.: GA 317, S. 22)

Die Leber und das Wasserelement

Die Leber hat einen starken Bezug zum Wasserelement, das der stoffliche Träger des Ätherleibs ist. Wenn wir Durst empfinden, hängt das ebenfalls mit dem Lebersystem zusammen.

"Alles dasjenige nun, was mit dem Wässerigen zusammenhängt, was mit dem Flüssigen zusammenhängt, für das müssen wir die tieferen Gründe in dem Lebersystem suchen. So wie die Atemnot und Atemregulierung, der Atembedarf, mit dem Nierensystem zusammenhängt, so hängt der Durst mit dem Lebersystem zusammen. Aller Durst hängt mit dem Lebersystem zusammen. Das wäre schon eine interessante Aufgabe, einmal die Wechselbeziehungen der verschiedenen menschlichen Dursteigenschaften in den Leberwirkungen zu studieren. Und innig hängen mit der Innenbeschaffenheit der Lunge, gewissermaßen mit dem Innenstoffwechsel der Lunge, die Erscheinungen des Hungers und all dasjenige zusammen, was auf diesem Felde steht." (Lit.: GA 312, S. 225)

Die Leber als «Chemikator»

"Der Mensch hat in sich — wenn ich mich so ausdrücken darf — einen Chemikator. Er hat etwas von der himmlischen Sphäre in sich, in der der Ursprung der chemischen Aktionen liegt. Und das ist recht stark lokalisiert im Menschen, was da so wirkt, das ist nämlich lokalisiert in der Leber. Und studieren Sie diese ganze merkwürdige Tätigkeit, welche die Leber im menschlichen Organismus entfaltet, all den Anteil, den sie hat auf der einen Seite, indem sie, ich möchte sagen, wie saugend wirkt für die Beschaffenheit des Blutes, auf der anderen Seite, indem sie regulierend wirkt durch die Gallenabsonderung im menschlichen Organismus, für die ganze Zubereitung der Blutflüssigkeit. Sehen Sie diese ganze ausgebreitete Tätigkeit der Leber an, und Sie werden in ihr erblicken müssen dasjenige, was, wenn es zu Ende studiert wird, die Chemie, die wirkliche Chemie gibt, denn unsere äußerliche Chemie ist ja auf der Erde gar nicht in ihrer Wirklichkeit zu finden. Die müssen wir ja als ein Spiegelbild der außermenschlichen chemischen Sphäre ansehen. Aber wir können auch diese außerirdische Sphäre studieren, indem wir alle die wunderbaren Wirkungen der menschlichen Leber studieren [...]

Alles dasjenige überhaupt, was laugenartig ist, hat eine Wirkung tiefer nach dem Inneren des Organismus zu gelegen, nach den Leberprozessen hin, während alles dasjenige, was mit Carbo vegetabilis zusammenhängt, mit seinen Wirkungen nach dem Nierentrakt hinweist. Und wir werden eine durchaus deutliche Wechselwirkung wahrnehmen können zwischen alledem, was laugenartig ist, und dem, was Prozesse des Lebersystems sind." (Lit.: GA 312, S. 221)

Zusammenhang der Leber mit den Wesensgliedern des Menschen

„Der astralische Leib durchsetzt und durcharbeitet die Gehirnsubstanz, und es ist nichts innerhalb der Gehirnsubstanz, nichts innerhalb irgendeiner Nervensubstanz, worin nicht der astralische Leib neben dem ätherischen Leib mitarbeitete. Nehmen Sie dagegen einen großen Teil der Leber, so müßten Sie sich das so vorstellen, daß zwar der astralische Leib auch die Leber durchdringt, daß er aber nichts tut in der Leber, keinen Anteil nimmt an der inneren Organisation der Leber, daß dagegen einen ganz wesentlichen Anteil nimmt an der Organisation, an der Struktur der Leber der Ätherleib. Die verschiedenen Organe sind eigentlich ganz verschiedene Dinge beim Menschen. Ein Stück Leber ist etwas, was wir nur studieren können, wenn wir wissen, daß da der Ätherleib mit seinen Kräften den Hauptanteil hat und daß der astralische Leib, wie Wasser den Schwamm, zwar die Leber durchsetzt, aber an der Bildung der Leber, an der inneren Konfiguration derselben keinen besonderen Anteil hat. Ein Stück Gehirnsubstanz können wir uns nicht anders vorstellen als so, daß einen wesentlich großen Anteil der astralische Leib hat und nur einen geringen der ätherische Leib. Wiederum an der ganzen Struktur des Blutsystemes, bis in den Bau des Herzens hinein, hat das Ich seinen wesentlichen Anteil, während zum Beispiel an der Organisation der Nervensubstanz als solcher das Ich gar keinen Anteil hat, geschweige denn an den anderen Organen.“ (Lit.:GA 136, S. 124)

Leber und Ich-Organisation

Die Leber steht in engem Zusammenhang mit dem Wärmeleib und mit der Ich-Organisation des Menschen.

„In die Ich- Organisation wird alles aufgenommen zunächst durch das Leber- Gallensystem. Dasjenige, was in der Wärmestruktur und in alledem, was im Leber-Gallensystem als Wärmestruktur vorhanden ist, strahlt so aus, daß der Mensch durchzogen ist mit dem, was Ich-Organisation ist, die gebunden ist überhaupt an die Wärmedifferenzierungen im gesamten Organismus.

Zu dem, was ich jetzt sage, können Sie wirklich so exakt wie möglich Ihre Versuchsmethoden ausgestalten. Denn erstens: Sehen Sie sich niedere Tiere an, bei denen noch gar kein Anflug ist zu einer Ich-Organisation, seelisch angesehen. Da finden Sie keine ausgebildete Leber, noch weniger Gallensäure im Prozeß. Diese Dinge entwickeln sich auch phylogenetisch durchaus erst im Laufe der Tierreihe, wenn es gegen die Ich-Organisation hingeht. Ganz parallel mit der Stärke der Ich-Organisation, die ein Wesen bekommt, geht seine Leber- Gallenausbildung. Und ebenso können Sie natürlich physiologische Versuchsreihen anstellen, die Sie nur ausdehnen müssen über die verschiedenen menschlichen Lebensalter. Dann werden Sie sehen, wie mit der Leberfunktion zusammenhängt, was als Ich-Organisation im Menschen vorhanden ist. Sie brauchen nur namentlich pathologische Zustände, sagen wir, gewisse Kinderkrankheiten zu beobachten, die letal ausgehen, und Sie werden schon finden, wie mit der Gallenabsonderung gewisse seelische, nicht nach der Empfindungsseite hin, sondern nach der Ich-Seite hin gehende Organisationen zusammenhängen. Dann werden Sie eben finden: da eröffnet sich eine ungeheuer fruchtbare Reihe von Versuchsmethoden, die zum Teil aber zusammengesucht werden können aus dem, was die sinnenfälligempirische Wissenschaft bietet, die nur ausgebildet werden müssen. Sie werden sehen, daß in ebensolcher Weise, wie die physische Organisation mit dem Kohlenstoff, die ätherische Organisation mit dem Sauerstoff, die astralische Organisation mit dem Stickstoff, so die Ich-Organisation mit dem Wasserstoff zusammenhängt. Sie werden die ganzen Wärmedifferenzierungen eingliedern können — ich kann das hier nur andeuten — in dasjenige, was der Wasserstoff als seine besondere Funktion, natürlich immer in Verbindung mit anderen Substanzen, im menschlichen Organismus ausübt. Und so kommen wir dazu, indem wir aus dem Sinnlichen ins Übersinnliche sogleich heraufsteigen, aber dieses Übersinnliche dadurch packen, daß wir seine physischen Repräsentanten ins Auge fassen, den ganzen Menschen gewissermaßen als eine sehr komplizierte Zelle, die beseelt und durchgeistigt ist, auffassen zu können.“ (Lit.:GA 314, S. 114f)

Siehe auch

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Eine okkulte Physiologie, GA 128 (1991), ISBN 3-7274-1281-X pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  2. Rudolf Steiner: Die geistigen Wesenheiten in den Himmelskörpern und Naturreichen, GA 136 (1996), ISBN 3-7274-1361-1 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  3. Rudolf Steiner: Geisteswissenschaft und Medizin, GA 312 (1999), ISBN 3-7274-3120-2 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  4. Rudolf Steiner: Physiologisch-Therapeutisches auf Grundlage der Geisteswissenschaft. Zur Therapie und Hygiene, GA 314 (1989), ISBN 3-7274-3141-5 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  5. Rudolf Steiner: Heilpädagogischer Kurs, GA 317 (1995), ISBN 3-7274-3171-7 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
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