Lebenstrieb und Corpus geniculatum mediale: Unterschied zwischen den Seiten

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Der '''Lebenstrieb''' oder '''Eros''' ist in der [[Psychoanalyse]] [[Sigmund Freud]]s neben dem [[Todestrieb]] einer der beiden [[Wikipedia:Triebtheorie#Triebarten nach Freud|Primärtriebe]], die das Verhalten des Menschen bestimmen.
#WEITERLEITUNG [[Metathalamus#Corpus geniculatum mediale]]
 
Die psychische Energie des Eros wird als ''[[Libido]]'' bezeichnet.
 
Der Lebenstrieb steht für die ''Selbst- und Arterhaltung'', für das Überleben und die Fortpflanzung des Individuums. Dieser [[Triebtheorie|Trieb]] ist teilweise identisch mit Feuerbachs [[Ludwig Feuerbach#Materialistische Ethik und Willensfreiheit|Glückseligkeitstrieb]], weicht jedoch insofern von ihm ab, als bei Feuerbach z. B. der [[Suizid]] mit dem Glückseligkeitstrieb erklärt wurde, bei Freud jedoch mit dem Todestrieb.
 
Der Erosbegriff schließt alles mit ein, was auf ''Lustgewinn'' (z. B. körperlichen Kontakt, Essen, Bewegung, Freude) abzielt und ist somit ein Überbegriff des ''[[Eros (Philosophie)|philosophischen Eros]]''.
 
In den modernen Wissenschaften werden diese Lebenstriebe prinzipiell unter dem Begriff ''[[Bedürfnis]]'' zusammengefasst, mit dem Unterschied, dass beim Bedürfnisbegriff der Schwerpunkt auf den ''Wunsch'' gelegt wird – im Gegensatz zum die Wünsche befriedigenden ''Trieb''. Somit entsteht nach diesem Begriffsverständnis der Lustgewinn jeweils bei der Befriedigung eines Bedürfnisses.
 
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[[Kategorie:Sigmund Freud]]
[[Kategorie:Psychoanalyse]]
[[Kategorie:Trieb (Psychologie)]]
 
{{Wikipedia}}

Aktuelle Version vom 19. Oktober 2019, 22:04 Uhr