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Bhumi: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach dem Varaha-[[Purana]] versank die Erde einst, als ein neues Zeitalter angebrochen war, in den Gewässern der Urzeit. Wie eine Mutter, deren Kind ins Wasser gefallen ist, nicht zögert ihm hinterher zu springen, um es zu retten, galt [[Vishnu]]s erster Gedanke dem Erhalt der Erde. Er nahm die Gestalt des Ebers, des mächtigsten Sumpftiers, an und erschien dadurch als [[Varaha]] - das ist die dritte Inkarnation Vishnus als [[ | Nach dem Varaha-[[Purana]] versank die Erde einst, als ein neues Zeitalter angebrochen war, in den Gewässern der Urzeit. Wie eine Mutter, deren Kind ins Wasser gefallen ist, nicht zögert ihm hinterher zu springen, um es zu retten, galt [[Vishnu]]s erster Gedanke dem Erhalt der Erde. Er nahm die Gestalt des Ebers, des mächtigsten Sumpftiers, an und erschien dadurch als [[Varaha]] - das ist die dritte Inkarnation Vishnus als [[Avatara]]. Als guter Schwimmer tauchte er in den Urozean hinab, tötet dort den gefährlichen Dämon [[Hiranyaksha]] und hob auf seinen kolossalen Hauern die Erde in Gestalt der Göttin [[Bhumi]] empor und rettete sie vor dem Versinken im vorzeitlichen Chaos. Bhumi wurde daraufhin Vaharas göttliche Gattin. | ||
In einer anderen Fassung entführte der Dämon Hiranyaksha, der von [[Brahma]] Unsterblichkeit erlangt hatte, die Erde in die Tiefen des Urmeeres. | In einer anderen Fassung entführte der Dämon Hiranyaksha, der von [[Brahma]] Unsterblichkeit erlangt hatte, die Erde in die Tiefen des Urmeeres. |
Version vom 20. Mai 2012, 16:01 Uhr
Bhūmi (skrt. भूमि), auch Bhudevi, Bhūmī-Devī (skrt. भूमी देवी) oder Prithvi (skrt. पृथ्वी pṛthvī, auch skrt. पृथिवी pṛthivī) genannt, ist eine der beiden Gattinen Vishnus. Seine andere Gattin ist Lakshmi. Oft wird Bhumi auch als die zweite Erscheinungsform von Lakshim angesehen. Bhumi/Prithvi ist im Hinduismus die Erdenmutter, die große Muttergottheit der Erde.
Legenden
Nach dem Varaha-Purana versank die Erde einst, als ein neues Zeitalter angebrochen war, in den Gewässern der Urzeit. Wie eine Mutter, deren Kind ins Wasser gefallen ist, nicht zögert ihm hinterher zu springen, um es zu retten, galt Vishnus erster Gedanke dem Erhalt der Erde. Er nahm die Gestalt des Ebers, des mächtigsten Sumpftiers, an und erschien dadurch als Varaha - das ist die dritte Inkarnation Vishnus als Avatara. Als guter Schwimmer tauchte er in den Urozean hinab, tötet dort den gefährlichen Dämon Hiranyaksha und hob auf seinen kolossalen Hauern die Erde in Gestalt der Göttin Bhumi empor und rettete sie vor dem Versinken im vorzeitlichen Chaos. Bhumi wurde daraufhin Vaharas göttliche Gattin.
In einer anderen Fassung entführte der Dämon Hiranyaksha, der von Brahma Unsterblichkeit erlangt hatte, die Erde in die Tiefen des Urmeeres.
Eine weitere Fassung der Legende berichtet, dass die Erde beim Schöpfungsakt Brahmas versehentlich in den Urozean fiel, woraufhin Brahma die Hilfe Vishnus erbat, der die Gestalt eines Ebers annahm.