Gegensatz von Iran und Turan und Gestik: Unterschied zwischen den Seiten

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"Das ist der größte Gegensatz vielleicht, der sich äußerlich in der Geschichte der nachatlantischen Zeiten gebildet hat, und der rein eine Folge ist der verschiedenen Arten der Seelenentwickelung. Es ist der Gegensatz, den man in der äußeren Geschichte auch kennt: der große Gegensatz zwischen Iran und Turan. Aber man kennt nicht die Ursachen.
Die menschliche '''Gestik''', die vorwiegend durch entsprechende '''Gebärden''' mit Armen, Händen, Fingern und dem Kopf, ansatzweise auch mit den Beinen ausgeführt wird, ist der [[wille]]ntlich, oft aber auch unwillkürlich geäußerte, sichtbare Ausdruck des inneren [[seelisch]]en [[Erleben]]s und bildet einen wesentlichen Teil der [[Nonverbale Kommunikation|nonverbalen Kommunikation]].  
Hier haben wir jetzt die Gründe. Im Norden, nach Sibirien hinein: Turan, jenes Völkergemenge, das in hohem Grade mit den Erbstücken eines niederen astralischen Hellsehens begabt war, das infolge dieses Lebens in der geistigen Welt keine Neigung und keinen Sinn hatte, eine äußere Kultur zu begründen, sondern - weil diese Menschen mehr passiver Art waren und sogar zu ihren Priestern vielfach niedere Magier und Zauberer hatten - sich namentlich da, wo es auf das Geistige ankam, mit niederer Zauberei, ja zum Teil sogar mit schwarzer Magie beschäftigte. Im Süden davon: Iran, jene Gegenden, in denen frühzeitig der Drang entstand, mit den primitivsten Mitteln dasjenige, was in der Sinnes weit uns gegeben ist, durch menschliche Geisteskraft umzugestalten, so daß auf diese Weise äußere Kulturen entstehen können."<ref>Rudolf Steiner, Das Matthäus-Evangelium, Rudolf Steiner Verlag, Dornach, 1988, Seite 26</ref>


"Man kann studieren, wie die politische Art, Gesellschaften, Strukturen einzuteilen, sich von England aus überall hin verbreitet hat, wo aus dem älteren vierten nachatlantischen Zeitraum
Gebärden sind aber auch die Grundlage einer [[visuell]] oder [[haptisch]] vermittelten [[Gebärdensprache]], wie sie etwa von [[Taubheit (Ohr)|tauben]] oder [[Taubblindheit|taubblinden]] [[Mensch]]en verwendet wird.  
die Dinge geblieben sind - die sind, so wie sie da sind, zurückgeblieben - bis in die ungarische Komitateneinteilung mit dem Obergespann an der Spitze; also bis in diese turanischen Volksglieder Europas hinein hat sich verbreitet dieses politische Denken Englands, weil eben nur aus diesem Blute heraus dieses politische Denken des fünften nachatlantischen Zeitraums kommen kann."<ref>Rudolf Steiner, Die soziale Grundforderung in unserer Zeit, Rudolf Steiner Verlag, Dornach, 1990, Seite 180</ref>


Heute noch findet man diesen Gegensatz insbesondere außerhalb Europas, vor allem im [[Islam]], und zwar zwischen Sunniten ("Turan") und Schiiten ("Iran").
== Gestik und Spiegelneuronen ==


== Quellen ==
[[Wikipedia:Giacomo Rizzolatti|Giacomo Rizzolatti]], der Entdecker der [[Spiegelneuronen]], und seine Mitarbeiterin ''Maddalena Fabbri Destro'' haben auch darauf hingewiesen, dass durch den von ihnen beschriebenen Spiegelmechanismus zugleich die [[Bedeutung]] der beobachteten Bewegung übermittelt wird und dadurch die Basis für die [[Kommunikation]] in Form einer natürlichen [[Gebärdensprache]] gelegt wurde<ref>G. Rizzolatti, M. A. Arbib: ''Language Within Our Grasp'', Trends Neurosci. 21 (1998), S. 188 – 194</ref><ref>G. Rizzolatti, L. Craighero: ''The Mirror-Neuron System'', Ann. Rev. Neurosci. 27 (2004), S. 169 – 192</ref>.
<references/>


== Literatur ==
== Einzelnachweise ==


* Hans-Diedrich Fuhlendorf: ''Rückkehr zum Paradies oder Erbauen des Neuen Jerusalem? Geschichtsbetrachtungen in apokalyptischer Zeit'', Flensburger Hefte Vlg., Flensburg 1992, S. 65 ff.
<references />
* Hamed Abdel-Samad: ''Der Untergang der islamischen Welt. Eine Prognose'', Knaur TB (2011)
 
[[Kategorie:Mensch]] [[Kategorie:Soziales Leben]] [[Kategorie:Sprache]] [[Kategorie:Schauspiel]] [[Kategorie:Sprachgestaltung]] [[Kategorie:Nonverbale Kommunikation]] [[Kategorie:Kommunikation]]
[[Kategorie:Gestik]]
[[Kategorie:Geste]]

Version vom 2. Februar 2020, 22:33 Uhr

Die menschliche Gestik, die vorwiegend durch entsprechende Gebärden mit Armen, Händen, Fingern und dem Kopf, ansatzweise auch mit den Beinen ausgeführt wird, ist der willentlich, oft aber auch unwillkürlich geäußerte, sichtbare Ausdruck des inneren seelischen Erlebens und bildet einen wesentlichen Teil der nonverbalen Kommunikation.

Gebärden sind aber auch die Grundlage einer visuell oder haptisch vermittelten Gebärdensprache, wie sie etwa von tauben oder taubblinden Menschen verwendet wird.

Gestik und Spiegelneuronen

Giacomo Rizzolatti, der Entdecker der Spiegelneuronen, und seine Mitarbeiterin Maddalena Fabbri Destro haben auch darauf hingewiesen, dass durch den von ihnen beschriebenen Spiegelmechanismus zugleich die Bedeutung der beobachteten Bewegung übermittelt wird und dadurch die Basis für die Kommunikation in Form einer natürlichen Gebärdensprache gelegt wurde[1][2].

Einzelnachweise

  1. G. Rizzolatti, M. A. Arbib: Language Within Our Grasp, Trends Neurosci. 21 (1998), S. 188 – 194
  2. G. Rizzolatti, L. Craighero: The Mirror-Neuron System, Ann. Rev. Neurosci. 27 (2004), S. 169 – 192