Sozialismus und Integrative Medizin: Unterschied zwischen den Seiten

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«Sozialismus ohne zur Brüderlichkeit erzogene Menschen ist ein hölzernes Eisen», sagte Rudolf Steiner einmal. (zitiert nach: Margarita Woloschin: Die Grüne Schlange. Lebenserinnerungen (1954), S. 373)
Für die meisten Menschen sind [[Naturheilverfahren]], [[Homöopathie]] oder [[Anthroposophische Medizin]] keine Alternative zur konventionellen Medizin, sondern eine Ergänzung. Eine solche Kombination von komplementärer und konventioneller Medizin wird seit einigen Jahren als '''Integrative Medizin''' bezeichnet.


"In Wirklichkeit haben eigentlich kaum viele literarische Erscheinungen, schriftstellerische Erscheinungen eine so ungeheuer breite Wirkung gehabt als diejenigen von Karl Marx. 1848 erschien von ihm das sogenannte «Kommunistische Manifest», worinnen die hauptsächlichsten Impulse der sozialdemokratischen Lebensauffassung kurz zusammengefaßt waren. Es klang dann aus, dieses Kommunistische Manifest, in die Worte: Proletarier aller Länder, vereinigt Euch! – Von demselben Karl Marx, der unterstützt wurde von seinem Freund (und Mäzen) Engels, rührt dann her das Buch über die «Politische Ökonomie» und das Buch «Das Kapital». Was als Prinzipien diesen Büchern zugrunde liegt, ist tatsächlich über die ganze Erde hin Wissen, Vorstellungswelt geworden des tonangebenden Proletariats. [...]
Für die Anthroposophische Medizin ist dieser integrative Ansatz ganz selbstverständlich - versteht sie sich doch seit ihrer Entwicklung vor rund 100 Jahren explizit als Erweiterung und nicht als Alternative zur modernen konventionellen Medizin.
Die Dialektik, dieses Vermögen in Begriffen zu arbeiten, was den meisten Menschen heute fehlt – unserer gesamten offiziellen Wissenschaft fehlt diese Dialektik –, diese Kunst, in Begriffen als Realitäten zu arbeiten, die hatte Karl Marx von Hegel. Den sozialistischen Impetus hatte er aus dem Franzosentum heraus, wo besonders Saint-Simon und Louis Blanc auf ihn einen großen Einfluß gewonnen haben. Karl Marx ist nach England gegangen und hat nun durchstudiert an englischen Verhältnissen, wodurch er das Ganze nur auf die materiellen wirtschaftlichen Verhältnisse angewendet hat. Aus Bestandteilen, die deutsch, französisch, englisch sind, auf der Grundlage des scharfsinnigen Semitismus, so aus vier Ingredienzien zusammengesetzt ist das, was dieser Karl Marx dem Proletariat als wirksame Waffe – denn es ist eine geistige Waffe – geliefert hat." (Lit.: [[GA 185a]], S. 97ff)
Steigende Nachfrage


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Ihre Stärke entfaltet die Integrative Medizin insbesondere da, wo die konventionelle Akutmedizin mit ihren Hightech-Möglichkeiten oft an ihre Grenzen stößt: bei der Therapie chronischer Erkrankungen. Weltweit nehmen diese Erkrankungen, die viel mit dem "westlichen" Lebensstil zu tun haben, stark zu. In der Integrativen Therapie geht es in der Regel darum, Gesundungskräfte, Wohlbefinden und Eigeninitiative der Patienten zu stärken sowie Begleit- und Folgeerkrankungen zu verhindern. Einige Krankheitsbilder wie zum Beispiel Bluthochdruck können mit Lebensstilveränderungen, die in der Integrativen Medizin im Fokus stehen, sogar vollständig geheilt werden.


[[Kategorie:Soziale Dreigliederung]]  
Die Integrative Medizin wird global immer stärker nachgefragt. Patient/innen wollen heute selbstverständlich integrativ medizinisch behandelt werden. In Europa hat sich die Integrativmedizin aus einer langen Tradition verschiedener komplementärer Verfahren entwickelt und ist traditionell fest etabliert. In Deutschland nutzen bis zu 70 Prozent der Bürger/innen Ansätze der Komplementärmedizin. In den USA, Asien und Lateinamerika wächst die Bedeutung von integrativ-medizinischen Konzepten ebenfalls.
[[Kategorie:Wirtschaftsordnung]]
Im medizinischen Alltag angekommen
[[Kategorie:Wirtschaftssystem]]
 
[[Kategorie:Sozialismus|!]]
Auch Ärztinnen und Ärzte greifen selbstverständlich auf [[komplementärmedizin]]ische Verfahren zurück: Heute wenden von den 150.000 ambulant tätigen Ärzten in Deutschland mehr als 60.000 Fachärzte regelmäßig Verfahren aus der Komplementärmedizin in ihrer täglichen Praxis an. Über 40.000 haben eine Zusatzbezeichnung im Bereich der Komplementärmedizin erworben oder eine curriculare Ausbildung abgeschlossen. Die Integrative Medizin ist inzwischen Realität in der täglichen medizinischen Praxis.
 
Quelle:Dachverband Anthroposophische Medizin in Deutschland (D.A.M.i.D)
 
[[Kategorie:Integrative Medizin|!]]

Aktuelle Version vom 11. November 2019, 00:22 Uhr

Für die meisten Menschen sind Naturheilverfahren, Homöopathie oder Anthroposophische Medizin keine Alternative zur konventionellen Medizin, sondern eine Ergänzung. Eine solche Kombination von komplementärer und konventioneller Medizin wird seit einigen Jahren als Integrative Medizin bezeichnet.

Für die Anthroposophische Medizin ist dieser integrative Ansatz ganz selbstverständlich - versteht sie sich doch seit ihrer Entwicklung vor rund 100 Jahren explizit als Erweiterung und nicht als Alternative zur modernen konventionellen Medizin. Steigende Nachfrage

Ihre Stärke entfaltet die Integrative Medizin insbesondere da, wo die konventionelle Akutmedizin mit ihren Hightech-Möglichkeiten oft an ihre Grenzen stößt: bei der Therapie chronischer Erkrankungen. Weltweit nehmen diese Erkrankungen, die viel mit dem "westlichen" Lebensstil zu tun haben, stark zu. In der Integrativen Therapie geht es in der Regel darum, Gesundungskräfte, Wohlbefinden und Eigeninitiative der Patienten zu stärken sowie Begleit- und Folgeerkrankungen zu verhindern. Einige Krankheitsbilder wie zum Beispiel Bluthochdruck können mit Lebensstilveränderungen, die in der Integrativen Medizin im Fokus stehen, sogar vollständig geheilt werden.

Die Integrative Medizin wird global immer stärker nachgefragt. Patient/innen wollen heute selbstverständlich integrativ medizinisch behandelt werden. In Europa hat sich die Integrativmedizin aus einer langen Tradition verschiedener komplementärer Verfahren entwickelt und ist traditionell fest etabliert. In Deutschland nutzen bis zu 70 Prozent der Bürger/innen Ansätze der Komplementärmedizin. In den USA, Asien und Lateinamerika wächst die Bedeutung von integrativ-medizinischen Konzepten ebenfalls. Im medizinischen Alltag angekommen

Auch Ärztinnen und Ärzte greifen selbstverständlich auf komplementärmedizinische Verfahren zurück: Heute wenden von den 150.000 ambulant tätigen Ärzten in Deutschland mehr als 60.000 Fachärzte regelmäßig Verfahren aus der Komplementärmedizin in ihrer täglichen Praxis an. Über 40.000 haben eine Zusatzbezeichnung im Bereich der Komplementärmedizin erworben oder eine curriculare Ausbildung abgeschlossen. Die Integrative Medizin ist inzwischen Realität in der täglichen medizinischen Praxis.

Quelle:Dachverband Anthroposophische Medizin in Deutschland (D.A.M.i.D)