Markus (Evangelist) und Vorlage:BZ: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Johannes Markus''', der in der [[Apostelgeschichte]] erwähnt wird {{Bibel|Apg|12|12|LUT}}, gilt nach altchristlicher Tradition als Verfasser des [[Markus-Evangelium]]s und soll auch der erste [[Wikipedia:Bischof|Bischof]] von [[Wikipedia:Alexandria|Alexandria]] gewesen sein und dort die [[Wikipedia:koptischen Kirche|koptischen Kirche]] begründet haben.
--> ([[#Literatur|Lit.]]: [http://www.anthroposophie.net/GA/B{{{2}}}.pdf{{#if: {{{4|}}} | {{msgnw:Hash}}page={{{3}}}&view=Fit Beiträge {{{2}}}{{#if: {{{3|}}} |, S. {{{3|}}})|}}] | {{msgnw:Hash}}page={{Str replace|{{{3|}}}|[%D]|||ja}}&view=Fit Beiträge {{{2}}}{{#if: {{{3|}}} |, S. {{{3}}})|}}] }}<!--
 
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Markus [[Wikipedia:Ikonografie|ikonografisches]] [[Symbol]] ist ein geflügelter [[Löwe]], der Markuslöwe (vgl. {{B|Offb|4|7|LUT}}); von den [[vier Paradiesesströme]]n wird ihm der äußerlich meist mit dem [[Wikipedia:Nil|Nil]] identifizierte [[Gihon]] zugeordnet.
--></includeonly><noinclude>{{Dokumentation}}</noinclude>
 
{{GZ|Es gibt nur einen hellseherischen Weg zu dem Mysterium von Golgatha,
trotzdem es auf dem physischen Plan sich vollzogen hat. Das
müssen wir festhalten. Das deutet das Evangelium ganz klar an, indem
es schildert, daß die Berufensten im entscheidenden Augenblicke geflohen
waren; so daß also in einer solchen Seele, wie es die Petrus-
Seele war, nachdem sie den Impuls des Auferstandenen empfangen
hatte, aufleuchtete die Erinnerung an das, was geschehen war nach
der Flucht. Sonst erinnert sich der Mensch nur an das, wo er im Sinnensein
dabeigewesen war. Bei einem solchen Hellsehen, das da bei
den Jüngern auftrat, ist es gegenüber dem gewöhnlichen Erinnern so,
daß man Ereignisse - physisch-sinnliche - wie im Gedächtnis hat, aber
solche, bei denen man nicht dabeigewesen ist. Denken Sie also in bezug
auf das Aufleuchten der Erinnerung in einer solchen Seele, wie
die Petrus-Seele war, an die Ereignisse, bei denen sie nicht unmittelbar
dabeigewesen ist. Und so lehrte der Petrus zum Beispiel die, welche
ihn hören wollten, aus seinem Gedächtnis heraus über das Mysterium
von Golgatha, lehrte sie das, an was er sich erinnerte, trotzdem er
nicht dabeigewesen ist.
In dieser Weise kam es zur Lehre, zur Offenbarung des Mysteriums
von Golgatha. Aber der Impuls, der von dem Christus auf solche Jünger
wie Petrus ausgegangen war, konnte sich mitteilen auch an die,
welche wieder Schüler dieser Jünger waren. Ein solcher Schüler des
Petras war der, welcher ursprünglich zusammengestellt hat - allerdings
nur mündlich - das sogenannte Markus-Evangelium. So ging
der Impuls, der sich in Petrus selber geltend gemacht hatte, auf die
Markus-Seele über, so daß Markus selber in seiner eigenen Seele das
aufleuchten sah, was in Jerusalem als Mysterium von Golgatha sich
vollzogen hatte. Längere Zeit war jener Markus Schüler des Petrus.
Dann kam er, Markus, an einen Ort, wo er wahrhaftig sozusagen das
äußere Milieu, die äußere Umgebung hatte, aus der heraus er seinem
Evangelium jene Färbung geben konnte, die gerade dieses Evangelium
brauchte.
 
Bei allen unseren Darstellungen - vielleicht ergibt sich später, was
noch darüber zu sagen ist - haben wir das eine gesehen, daß uns das
Markus-Evangelium am deutlichsten die ganze kosmische Größe und
Bedeutung des Christus fühlen läßt. Angeregt werden zu dieser Schilderung
der kosmischen Größe des Christus konnte der ursprüngliche
Autor des Markus-Evangeliums gerade durch den Ort, an den er versetzt
worden war, nachdem er Petrus' Schüler gewesen war. Er wurde
nach Alexandrien in Ägypten versetzt, lebte dort in einer Zeit, in welcher
in einer gewissen Weise die jüdische theosophisch-philosophische
Gelehrsamkeit in Alexandrien auf einer gewissen Höhe war, und konnte
dort aufnehmen, was damals die besten Seiten der heidnischen Gnosis
waren. Aufnehmen konnte er dort Anschauungen, die auch damals
vorhanden waren, von dem Heraustreten der menschlichen Wesenheit
aus dem Geistigen, von dem In-Berührung-Kommen dieser
menschlichen Wesenheit mit Luzifer, mit Ahriman, von dem Aufnehmen
der luziferischen und ahrimanischen Kräfte in die Menschenseele.
Er konnte alles das aus der heidnischen Gnosis aufnehmen, was ein
Verständnis der Herkunft des Menschen aus dem Kosmos heraus beim
Aufbau unseres Planeten gab. Aber Markus konnte auch sehen, gerade
an einem Orte, der innerhalb Ägyptens lag, wie stark der Kontrast
war zwischen dem, wozu ursprünglich der Mensch bestimmt war,
und dem, was dann der Mensch geworden war.|139|188f}}
 
{{GZ|Nun betrachten wir einmal den Schreiber des Evangeliums nach Markus.
Er läßt alle Vorgeschichte weg, beschreibt insbesondere das Wirken
des Christus in dem Leib des Jesus von Nazareth durch drei Jahre.
In dieser Beziehung stimmt das Markus-Evangelium mit dem Johannes-
Evangelium vollständig überein. Der Schreiber des Markus-Evangeliums
ist durch eine Einweihung hindurchgegangen, die sehr ähnlich
ist den vorderasiatischen, ja selbst den griechischen Einweihungen,
wenn wir so sagen wollen, den europäisch-asiatisch-heidnischen Einweihungen,
wie sie damals die modernsten waren. Sie spiegeln sich alle
in der äußeren Welt in der Weise ab, daß derjenige, der eine hohe Persönlichkeit
ist, der in einer gewissen Weise eingeweiht ist, nicht bloß
einem natürlichen, sondern einem übernatürlichen Ereignisse seinen
Ursprung verdankt. Denken Sie daran, daß die Plato-Verehrer, die sich
Plato in der rechten Weise vorstellen wollten, gar kein besonderes Interesse
dafür hatten, wer der leibliche Vater des Plato war. Ihnen überstrahlte
die Geistigkeit des Plato alles übrige. Daher sagten sie: Das,
was als die Plato-Seele in dem Plato-Leib gelebt hat, dieser Plato wird
für uns geboren als eine hohe geistige Wesenheit, die die niedere
Menschlichkeit befruchtet. Und sie schrieben daher die Geburt desjenigen
Plato, der ihnen wertvoll war, des erweckten Plato, dem Gott
Apollo zu. Plato war ihnen ein Sohn des Apollo. Gerade bei diesen
Mysterien war es üblich, sich gar nicht besonders um das Vorleben des
betreffenden Menschen zu kümmern, sondern den Zeitpunkt ins Auge
zu fassen, wo der Betreffende das wurde, was man in den Evangelien so
oft erwähnt: ein Götter-Sohn, ein Gottessohn. Plato, ein Gottessohn!
So haben ihn diejenigen beschrieben, die seine edelsten Verehrer und
seine edelsten Kenner waren.
 
Dabei müssen wir uns klar sein, was eine solche Beschreibung für
eine Bedeutung hatte für das menschliche Leben solcher Götter-Söhne
auf der Erde. Gerade in dem vierten Zeitraum geschah es ja, daß sich
die Menschen am meisten einfügten der physisch-sinnlichen Welt, daß
sie diese Erde liebgewannen. Die alten Götter waren ihnen lieb, weil sie
darstellen konnten, wie gerade die führenden Söhne der Erde Götter-Söhne waren. Das, was auf der Erde wandelte, sollte in dieser Weise
dargestellt werden.
 
Ein solcher war der Schreiber des Markus-Evangeliums. Er beschreibt
daher erst das, was nach der Johannes-Taufe sich zugetragen
hat. Eine solche Einweihung, wie sie der Schreiber des Markus-Evangeliums
durchgemacht hatte, führte zur Erkenntnis der höheren Welt
unter dem Bilde des Löwen-Geistes. Daher bringt eine alte Tradition
den Schreiber des Markus-Evangeliums mit dem Symbolum des Löwen
in Zusammenhang.|112|150f}}
 
== Siehe auch ==
 
* {{WikipediaDE|Markus (Evangelist)}}
 
== Literatur ==
 
#Rudolf Steiner: ''Das Johannes-Evangelium im Verhältnis zu den drei anderen Evangelien'', [[GA 112]] (1984), ISBN 3-7274-1120-1 {{Vorträge|112}}
#Rudolf Steiner: ''Das Markus-Evangelium'', GA 139 (1985), ISBN 3-7274-1390-5 {{Vorträge|139}}
 
{{GA}}
 
== Weblinks ==
{{Commonscat|Saint Mark|Markus (Evangelist)}}
* {{DNB-Portal|118578030|NAME=Markus}}
* [http://www.heiligenlexikon.de/Stadler/Markus.html Eintrag in ''Stadlers Vollständiges Heiligen-Lexikon.'']
 
[[Kategorie:Christentum]] [[Kategorie:Evangelist]] [[Kategorie:Markus (Evangelist)|!]]

Version vom 12. September 2017, 18:35 Uhr


Dokumentation[Bearbeiten]
Diese Vorlage ist vielfach eingebunden. Wenn du die Auswirkungen genau kennst, kannst du sie bearbeiten. Meist ist es jedoch sinnvoll, Änderungswünsche erst auf Vorlage Diskussion:BZ abzustimmen.


Diese Vorlage dient der einfachen Einbindung von Zitaten der «Beiträge zur Rudolf Steiner Gesamtausgabe» (BE) mit Verlinkung zur Online-Ausgabe der GA auf http://fvn-archiv.net.

Parameter

Parameter Beschreibung
1 Text
2 Nummer der BE
3 Seitenzahl für die Textausgabe
4 alternative Seitenzahl für den Link

Problem: Sonderzeichen in Parameterwerten

Wenn Sonderzeichen der Wikisyntax und vor allem der Vorlagensyntax im Text benutzt werden müssen, können Probleme auftreten.

Ein Ersatz durch eine entsprechende HTML-Entität löst das Problem. In URLs kann gegebenenfalls auch URL-Encoding verwendet werden.

Leerzeichen zu Beginn und am Ende von Werten benannter Parameter werden „geschluckt“; * und # am Beginn eines Parameterwertes werden als Wikisyntax für Aufzählungszeichen interpretiert, wenn innerhalb der Vorlage der Zeilenumbruch vorgesehen ist. Sind mehrere Zeichen vorhanden, die ersetzt werden müssten, so ist es eine lesbarere Variante, den Text in <nowiki></nowiki> einzufassen - allerdings nur, wenn nichts darin als Wikisyntax interpretiert werden soll!

Zeichen { | } = [ ] * # : ; Leerzeichen < >
Entity &#123; &#124; &#125; &#61; &#91; &#93; &#42; &#35; &#58; &#59; &#32; &lt; &gt;

Format

{{BZ|Text|BE-Nummer|Seite (z.B. 10ff)|alternative Seitenzahl (z.B. 12)}}

Die alternative Seitenzahl kann als Linkziel im PDF-Dokument angegeben werden, falls die Seite im PDF nicht mit der Seitenzahl der GA übereinstimmt.

Beispiele

{{BZ|Eine große Anzahl falscher Vorstellungen ist namentlich durch die unrichtigen Begriffe von Raum und Zeit in Umlauf gekommen.|63|9}}

ergibt:

„Eine große Anzahl falscher Vorstellungen ist namentlich durch die unrichtigen Begriffe von Raum und Zeit in Umlauf gekommen.“ (Lit.: Beiträge 63, S. 9)

oder mit alternativer Seitenzahl als Linkziel:

{{BZ|Eine große Anzahl falscher Vorstellungen ist namentlich durch die unrichtigen Begriffe von Raum und Zeit in Umlauf gekommen.|63|9|9}}

ergibt:

„Eine große Anzahl falscher Vorstellungen ist namentlich durch die unrichtigen Begriffe von Raum und Zeit in Umlauf gekommen.“ (Lit.: Beiträge 63, S. 9)

Siehe auch

  • Vorlage:BBZ - für mehrere aufeinanderfolgende Zitate aus dem selben Heft der Beiträge wird nur mehr die Seitenzahl angegeben.
  • Vorlage:G - Literaturlink zur GA ohne zitiertem Text.
  • Vorlage:GG - Literaturlink zur GA ohne zitiertem Text, wobei nur die Seitenzahl ausgegeben wird.
  • Vorlage:GGZ - für mehrere aufeinanderfolgende Zitate aus dem selben Band der GA wird nur mehr die Seitenzahl angegeben.
  • Vorlage:LZ - für allgemeine Literaturlinks

Bei technischen Fragen zu dieser Vorlage kannst du dich an die Vorlagenwerkstatt wenden. Inhaltliche Fragen und Vorschläge gehören zunächst auf die Diskussionsseite.