John Henry Mackay und Metamorphose (Geologie): Unterschied zwischen den Seiten

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'''John Henry Mackay''' (* [[Wikipedia:6. Februar|6. Februar]] [[Wikipedia:1864|1864]] in [[Wikipedia:Greenock|Greenock]]<ref>„Ich bin am 6. Februar 1864 zu Greenock geboren“. In: John Henry Mackay: ''Abrechnung. Randbemerkungen zu Leben und Arbeit''. Mackay-Gesellschaft, Berlin-Charlottenburg 1932, S. 28.</ref> bei [[Wikipedia:Glasgow|Glasgow]], [[Wikipedia:Schottland|Schottland]]; † [[Wikipedia:16. Mai|16. Mai]] [[Wikipedia:1933|1933]] in [[Wikipedia:Berlin-Charlottenburg|Berlin-Charlottenburg]]) war ein [[Wikipedia:Deutschland|deutscher]] Schriftsteller.
 
== Leben und Werk ==
John Henry Mackay wurde zwar 1864 in Schottland geboren, aber nach dem frühen Tod des Vaters 1865 zog seine deutsche Mutter mit ihm zurück nach Deutschland. Mackay verbrachte seine frühe Kindheit in [[Wikipedia:Saarbrücken|Saarbrücken]], besuchte die Gymnasien in [[Wikipedia:Burgsteinfurt|Burgsteinfurt]] und [[Wikipedia:Birkenfeld (Nahe)|Birkenfeld]] bei [[Wikipedia:Trier|Trier]], nahm in [[Wikipedia:Stuttgart|Stuttgart]] eine Lehre als Verlagsbuchhändler auf und hörte einige Semester Philosophie an den [[Wikipedia:Universität|Universität]]en [[Wikipedia:Kiel|Kiel]], [[Wikipedia:Leipzig|Leipzig]] und [[Wikipedia:Berlin|Berlin]]. Im Jahre 1885 trat Mackay erstmals mit literarischen Werken an die Öffentlichkeit.
 
In Berlin verkehrte er im Umfeld des [[Wikipedia:Friedrichshagener Dichterkreis|Friedrichshagener Dichterkreis]]es. Mit Hilfe von [[Wikipedia:Richard von Krafft-Ebing|Krafft-Ebings]] ''[[Wikipedia:Psychopathia sexualis (Krafft-Ebing)|Psychopathia sexualis]]'' wurde er sich seiner [[Wikipedia:Homosexualität|homosexuell]]-[[Wikipedia:Päderastie|päderastischen]] Neigung bewusst. Mit dem 1888 unter dem gemeinsamen Titel ''Moderne Stoffe'' erschienenen Novellen ''Existenzen'' und ''Nur eine Kellnerin'' wurde er zu einem der Wegbereiter der Literaturrichtung des [[Wikipedia:Naturalismus (Literatur)|Naturalismus]]. Während eines einjährigen [[Wikipedia:London|London]]-Aufenthalts (1887/88) entdeckte er für sich [[Max Stirner]], dessen 1844 erschienenes Buch ''[[Der Einzige und sein Eigentum]]'' infolge der Restauration nach [[Wikipedia:Revolution von 1848/49|1848]] in Vergessenheit geraten war. Stirner wurde bald sein Lebensthema. Über ihn, der nur mühsam aus der Verschollenheit zu bergen war, schrieb er die erste und bis heute einzige Biographie (1898, erw. 1910, erw. 1914), die allerdings wegen fehlender Quellennachweise und ihres oft als [[Wikipedia:Hagiographie|hagiographisch]] empfundenen Tones gelegentlich kritisiert wurde. Die Quellenlage ist jedoch einwandfrei, wie der Stirnerforscher [[Wikipedia:Bernd A. Laska|Bernd A. Laska]] bestätigt, der den Mackay-Nachlass in Moskau geprüft hatte.<ref>Bernd A. Laska: [http://www.lsr-projekt.de/mackay.html ''John Henry Mackays Stirner-Archiv in Moskau'']. In: Der Einzige. Zeitschrift des Max-Stirner-Archivs, Nr. 7, August 1999, S. 3–9</ref>  Weiterhin spürte Mackay Stirners verstreute Artikel auf und gab sie als ''Kleinere Schriften'' neu heraus. Weil Mackay der bekannteste Anhänger Stirners war, entstand der Eindruck, dass seine Konzeption des [[Individualistischer Anarchismus|individualistischen Anarchismus]], die er in den „Büchern der Freiheit“ (''Die Anarchisten'', ''Der Freiheitsucher'') präsentierte, auf Stirners Ideen basiere. Inhaltlich stimmt sie jedoch weit besser mit dem in Nordamerika – in der Tradition von [[Wikipedia:Thomas Jefferson|Thomas Jefferson]], [[Wikipedia:Ralph Waldo Emerson|Ralph Waldo Emerson]], [[Wikipedia:Henry David Thoreau|Henry David Thoreau]] und anderen – entstandenen radikalen [[Wikipedia:Liberalismus|Liberalismus]] seines Freundes [[Wikipedia:Benjamin Tucker|Benjamin R. Tucker]] überein. <ref>Art. ''Anarchismus, individualistischer.'' In: [[Wikipedia:Lexikon der Anarchie|]], hg. v. Hans Jürgen Degen. Bösdorf: Verlag Schwarzer Nachtschatten, 1993ff (Loseblattsammlung), 2. Lieferung Nov. 1994 [http://www.lsr-projekt.de/msinda.html (online)]</ref>
 
Anfang der 1890er-Jahre lernte er die damals noch unbekannte Schriftstellerin [[Gabriele Reuter]] kennen, der er 1895 einen Kontakt zu dem Verleger [[Wikipedia:Samuel Fischer (Verleger)|Samuel Fischer]] vermittelte. Reuters Roman ''Aus guter Familie'' wurde über Nacht zum Bestseller - was nicht zuletzt an dem von Mackay vorgeschlagenen, provokant-sozialkritischen Titel lag (Reuter selbst wollte den Roman, wie sie in ihren Memoiren schreibt, nur schlicht ''Agathe Heidling'' nennen).
 
Im Jahre 1898 befreundete sich Mackay näher mit [[Rudolf Steiner]], der damals noch allem [[Okkultismus|Okkulten]] oder [[Theosophie|Theosophischen]] feindlich gesinnt war und sogar die Gedanken [[Max Stirner]]s „in Übereinstimmung" mit seiner ''[[Philosophie der Freiheit]]'' (1894) befand.<ref>Brief Steiner an Mackay vom 5. Dezember 1893</ref> Mackay und Steiner waren zu dieser Zeit die einzigen publizistischen Vertreter des individualistischen Anarchismus in Deutschland; gemeinsam gaben sie die [[Wikipedia:Propaganda|Propaganda]]schrift „Sind Anarchisten Mörder?“ heraus. Außerdem gab er von 1907 bis 1919 gemeinsam mit Bernhard Zack die Schriftenreihe „''Propaganda des individualistischen Anarchismus''“ heraus.<ref>Mackay/Zack (Hrsg.): [http://projekte.free.de/dada/dada-p/P0001333.HTM ''Propaganda des individualistischen Anarchismus''], [[Wikipedia:Datenbank des deutschsprachigen Anarchismus|DadA]]</ref>. Als Steiner Ende 1899 seine langjährige Wirtin Anna Eunike heiratete, war Mackay Trauzeuge. Seine enge Verbindung mit Steiner zerbrach, als dieser sich mit seinen bisherigen Ideen plötzlich „in eine Art Abgrund gerissen” erlebte.<ref>s. Steiners Autobiographie ''Mein Lebensgang'' (1925), zit. n. Gesamtausgabe, Band 28, S. 372</ref> und sich der Theosophie zuwandte. In «[[Mein Lebensgang]]» schreibt Steiner über seine Beziehung zu Mackay:
 
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"Bei mir verband sich mit der Betrachtung Stirners
damals eine Freundschaft, die bestimmend auf so manches
in dieser Betrachtung wirkte. Es ist die Freundschaft
zu dem bedeutenden Stirner-Kenner und -Herausgeber
J. H. Mackay. Es war noch in Weimar, da brachte mich
Gabriele Reuter mit dieser mir sogleich durch und durch
sympathischen Persönlichkeit zusammen. Er hatte sich
in meiner «Philosophie der Freiheit» mit den Abschnitten
befaßt, die vom ethischen Individualismus sprechen.
Er fand eine Harmonie zwischen meinen Ausführungen
und seinen eigenen sozialen Anschauungen.
 
Mir war zunächst der persönliche Eindruck, den ich
von J. H. Mackay hatte, das meine Seele ihm gegenüber
Erfüllende. Er trug «Welt» in sich. In seiner ganzen
äußern und innern Haltung sprach Welterfahrung. Er
hatte Zeiten in England, in Amerika zugebracht. Das
alles war in eine grenzenlose Liebenswürdigkeit getaucht.
Ich faßte eine große Liebe zu dem Manne.
 
Als dann 1898 J. H. Mackay in Berlin zu dauerndem
Aufenthalte erschien, entwickelte sich eine schöne
Freundschaft zwischen uns. Leider ist auch diese durch
das Leben und namentlich durch mein öffentliches
Vertreten der Anthroposophie zerstört worden.
 
Ich darf in diesem Falle nur ganz subjektiv schildern,
wie ''mir'' J. H. Mackays Werk damals erschien und heute
noch immer erscheint, und wie es damals in mir gewirkt
hat. Denn ich weiß, daß er sich selbst darüber ganz
anders aussprechen würde.
 
Tief verhaßt war diesem Manne im sozialen Leben der
Menschen alles, was Gewalt (Archie) ist. Die größte
Verfehlung sah er in dem Eingreifen der Gewalt in die
soziale Verwaltung. In dem «kommunistischen Anarchismus» sah er eine soziale Idee, die im höchsten Grade verwerflich
ist, weil sie bessere Menschheitszustände mit
Anwendung von Gewaltmitteln herbeiführen wollte.
 
Nun war das Bedenkliche, daß J. H. Mackay diese
Idee und die auf sie gegründete Agitation bekämpfte,
indem er für seine eigenen sozialen Gedanken denselben
Namen wählte, den die Gegner hatten, nur mit einem
andern Eigenschaftswort davor. «[[Individualistischer Anarchismus]]» nannte er, was er selber vertrat, und zwar als
''Gegenteil'' dessen, was man damals Anarchismus nannte.
Das gab natürlich dazu Anlaß, daß in der Öffentlichkeit
nur schiefe Urteile über Mackays Ideen sich bilden
konnten. Er stand im Einklänge mit dem Amerikaner
''B. Tucker'', der die gleiche Ansicht vertrat. Tucker besuchte
Mackay in Berlin, wobei ich ihn kennen lernte.
 
Mackay ist zugleich ''Dichter'' seiner Lebensauffassung.
Er schrieb einen Roman: «Die Anarchisten». Ich las ihn,
nachdem ich den Verfasser kennen gelernt hatte. Es ist
dies ein edles Werk des Vertrauens in den einzelnen Menschen.
Es schildert eindringlich und mit großer Anschaulichkeit
die sozialen Zustände der Ärmsten der Armen.
Es schildert aber auch, wie aus dem Weltelend heraus die
Menschen den Weg zur Besserung finden werden, die
ganz den guten Kräften der Menschennatur hingegeben,
diese so zur Entfaltung bringen, daß sie im freien Zusammensein
der Menschen sozial, ohne Gewalt notwendig zu
machen, wirken. Mackay hatte das edle Vertrauen in die
Menschen, daß sie durch sich selbst eine harmonische
Lebensordnung schaffen können. Allerdings hielt er dafür,
daß dies erst nach langer Zeit möglich sein werde,
wenn auf geistigem Wege im Innern der Menschen sich
der entsprechende Umschwung vollzogen haben werde.
Deshalb forderte er für die Gegenwart von dem Einzelnen,
der weit genug dazu ist, die Verbreitung der Gedanken
von diesem geistigen Wege. Eine soziale Idee also,
die nur mit ''geistigen Mitteln'' arbeiten wollte.
 
J. H. Mackay gab seiner Lebensansicht auch in Gedichten
Ausdruck. Freunde sahen darinnen etwas Lehrhaftes
und Theoretisches, das unkünstlerisch sei. Ich
hatte diese Gedichte sehr lieb.
 
Das Schicksal hatte nun mein Erlebnis mit J. H.
Mackay und mit Stirner so gewendet, daß ich auch da
untertauchen mußte in eine Gedankenwelt, die mir zur
''geistigen Prüfung'' wurde. Mein [[ethischer Individualismus]]
war als reines Innen-Erlebnis des Menschen empfunden.
Mir lag ganz fern, als ich ihn ausbildete, ihn zur
Grundlage einer politischen Anschauung zu machen.
Damals nun, um 1898 herum, sollte meine Seele mit
dem rein ethischen Individualismus in eine Art Abgrund
gerissen werden. Er sollte aus einem rein-menschlich
Innerlichen zu etwas Äußerlichem gemacht werden. Das
Esoterische sollte ins Exoterische abgelenkt werden.
 
Als ich dann, im Beginne des neuen Jahrhunderts,
in Schriften wie «[[GA 7|Die Mystik im Aufgange]]» und das
«[[GA 8|Christentum als mystische Tatsache]]» mein Erleben des
Geistigen geben konnte, stand, nach der Prüfung, der
«ethische Individualismus» wieder an seinem richtigen
Orte. Doch verlief auch da die Prüfung so, daß im Vollbewußtsein
die Veräußerlichung keine Rolle spielte. Sie
lief unmittelbar unter diesem Vollbewußtsein ab, und
konnte ja gerade wegen dieser Nähe in die Ausdrucksformen
einfließen, in denen ich in den letzten Jahren des
vorigen Jahrhunderts von sozialen Dingen sprach. Doch
muß man auch da gewissen, allzu radikal erscheinenden
Ausführungen andere gegenüberstellen, um ein rechtes
Bild zu erhalten." {{Lit|{{G|028|370ff|392}}}}
</div>
 
Im Jahre 1905 trat Mackay in Verbindung mit [[Wikipedia:Benedict Friedlaender|Benedict Friedlaender]], dessen Sezessionsbewegung aus dem [[Wikipedia:Wissenschaftlich-humanitäres Komitee|Wissenschaftlich-humanitären Komitee]] [[Wikipedia:Magnus Hirschfeld|Magnus Hirschfeld]]s er unterstützte. Dadurch verstärkten sich seine Differenzen mit Hirschfeld, die in seiner grundlegenden Ablehnung von dessen Theorie über Homosexualität als „Drittes Geschlecht“ gründeten. Seine unter dem [[Wikipedia:Pseudonym|Pseudonym]] ''Sagitta'' veröffentlichten Schriften über die „namenlose“ oder „griechische“ Liebe, das heißt die Zuneigung erwachsener Männer zu männlichen Adoleszenten, waren im Deutschland der [[Wikipedia:Deutsches Kaiserreich|Kaiserzeit]] und auch noch in der [[Wikipedia:Weimarer Republik|Weimarer Republik]] nach [[Wikipedia:§ 175|§ 175 StGB]] strafbar. Seine Arbeiten über den „individualistischen Anarchismus” fanden demgegenüber größere Verbreitung – dank der Aktivitäten seiner Freunde Benjamin Tucker<ref>[http://anarchism.net/DearTucker.pdf Briefwechsel zwischen Mackay und Tucker.] PDF, 1,49 MB (englisch)</ref>, George Schumm und Clarence Swarts auch in den Vereinigten Staaten.
 
Die [[Wikipedia:Inflation|Inflation]] der frühen 1920er Jahre verschlang Mackays ererbtes Geldvermögen. Neue Veröffentlichungen in den folgenden Jahren scheiterten oft an den Praktiken seiner verlegerischen Geschäftspartner. Auch seine alten literarischen Arbeiten, die – von dem Kriminalroman ''Staatsanwalt Sierlin'' abgesehen – nicht für ein „breites Publikum“ geschrieben waren, trugen ihm nur noch wenig ein. Die von [[Wikipedia:Kurt Zube|Kurt Zube]] 1931 gegründete ''Mackay-Gesellschaft'' konnte den verarmten Schriftsteller in der Zeit der [[Wikipedia:Weltwirtschaftskrise|Weltwirtschaftskrise]] nur unzulänglich unterstützen.
 
Mackay starb am 16. Mai 1933, möglicherweise durch eine Überdosis [[Wikipedia:Morphin|Morphin]], obwohl er auch schon seit mehreren Jahren an verschiedenen Krankheiten litt. Seine Urne wurde auf dem [[Wikipedia:Wilmersdorfer Waldfriedhof Stahnsdorf|Wilmersdorfer Waldfriedhof Stahnsdorf]] bei Berlin beigesetzt. Seine restliche Bibliothek – einen Großteil, die Stirner betreffenden Stücke, hatte er 1925 an das Marx-Engels-Institut in Moskau verkauft – wurde im Oktober 1933 durch das Auktionshaus [[Wikipedia:Rudolph Lepke|Rudolph Lepke]] in Berlin versteigert.<ref>Auktionkatalog der Versteigerung seiner Bibliothek bei Rudolph Lepke Berlin: Katalog Nr. 2068: ''Antiquitäten: Möbel und Holzplastik des XV.–XVIII. Jahrhunderts, Gemälde alter Meister, Bronzen, Keramik u. a., alte orientalische Teppiche; Bibliothek John Henry Mackay'',  25. und 26. Oktober 1933, (Digitalisat bei Wikisource)</ref>
 
Die Erinnerung an Person und Werk wird von der ''Mackay-Gesellschaft'' gepflegt. Sie wurde von Kurt Zube, der Mackay noch persönlich kannte, 1974 in [[Wikipedia:Freiburg im Breisgau|Freiburg/Br.]] neu gegründet. Die erste Biographie über Mackay, von dem amerikanischen Germanisten Thomas A. Riley, erschien 1972. Zube wollte eine deutsche Übersetzung im Verlag der Mackay-Gesellschaft herausbringen. Da aber mit dem US-Verlag keine Einigung zustande kam, schrieb er selbst eine und veröffentlichte sie 1979 unter dem Verfasser-Pseudonym „K.H.Z. Solneman“ ([[Wikipedia:Initialen|Initialen]] seines Namens und [[Wikipedia:Palindrom|Palindrom]] von „namenlos“).
 
== Werke (Auswahl) ==
* ''Kinder des Hochlands'' (1885)
* ''Anna Hermsdorf'' (1885)
* ''Sturm'', Gedichtsammlung (1888)
* ''Die Anarchisten'' (1891, div. Nachauflagen. Letzte 2006 bei [[Wikipedia:lulu.com|lulu.com]], auch als pdf)
* ''Albert Schnells Untergang. Schluß der Geschichte ohne Handlung: Die letzte Pflicht'' (1895)
*  ''Max Stirner – sein Leben und sein Werk.'' Berlin 1898 [http://archive.org/stream/maxstirnerseinl00mackgoog#page/n11/mode/2up Digitalisat], erw. 1910, erw. 1914 [http://archive.org/stream/maxstirnerseinl01mackgoog#page/n10/mode/2up Digitalisat]
* ''Der Schwimmer'' (1900)
* ''Der Sybarit'' (1903)
* ''Hans, mein Freund und Die Wasserratte'' (1910)
* ''Der Freiheitsucher. Psychologie einer Entwicklung'' (ca. 1920)
* ''Der Puppenjunge'' (1926)
* ''Die Namenlose Liebe'' – sieben Bände (1906–1926)
* ''John Henry Mackay's Werke in einem Band.'' Hrsg. v. Leo Kasarnowski im Verein mit John Henry Mackay. Berlin 1928
* ''Der Unschuldige'' (1936; 2. A. Amsterdam 1978; 3. A. mit einem Nachwort von Hubert Kennedy 2006 auch als pdf bei lulu.com)
 
== Vertonte Werke (Auswahl) ==
'''[[Wikipedia:Richard Strauss|Richard Strauss]]''' [http://www.klassika.info/Komponisten/Strauss_R/wv_gattung.html Werkeverzeichnis]
* 1894 Vier Lieder für hohe Singstimme und Klavier op. 27, 3,4
:III. Heimliche Aufforderung / Auf, hebe die funkelnde Schale
:IV. Morgen / Und morgen wird die Sonne wieder scheinen
* 1899 Fünf Lieder für hohe Singstimme und Klavier op.41, 2
:II. In der Campagna / Ich grüße die Sonne
* 1896 Vier Gesänge für eine Singstimme mit Begleitung des Orchesters op. 33 Nr. 1
'''[[Wikipedia:Max Reger|Max Reger]]''' [http://imslp.org/wiki/Sämtliche_Werke_(Reger,_Max)#Sologes.C3.A4nge_mit_Klavier Werkeverzeichnis]
* Zwölf Lieder für mittlere Singstimme und Klavier op. 66, 10
:no. 10. Morgen
 
== Literatur ==
* [[Wikipedia:Hermann Bahr|Hermann Bahr]]: ''Der Antisemitismus. Ein internationales Interview''. 14. John Henry Mackay. Deutsche Zeitung, Wien, 23 (1893) #7678, Sonntags-Ausgabe, 1–2. (14. Mai 1893); [[Wikipedia:S. Fischer Verlag|S. Fischer Verlag]], Berlin 1894, 92–99.
* Hermann Bahr: Der Edelanarchist. Neue Freie Presse, (1929) #23405, Morgenblatt, 34. (10. November 1929)
* J. Edgar Bauer: ''[http://www2.hu-berlin.de/sexology/BIB/bauer22.htm John Henry Mackay. Der Liebesdichter als anarchistischer Empörer]''. In: Capri, No. 31, Dezember 2001, S. 34–47.
* Friedrich Dobe: ''John Henry Mackay als Mensch.'' Ed. Plato, Koblenz 1987, ISBN 3-922405-06-1.
* [[Wikipedia:Walter Fähnders|Walter Fähnders]]: ''Anarchismus und Literatur. Ein vergessenes Kapitel deutscher Literaturgeschichte zwischen 1890 und 1910''. Stuttgart 1987.
* Walter Fähnders: ''Anarchism and Homosexuality in Wilhelmine Germany: Senna Hoy, Erich Mühsam, John Henry Mackay''. In: Journal of Homosexuality 29, 1995, Nr 2/3, S. 117–153.
* {{NDB|15|616|617|Mackay, John Henry|Walter Fähnders|118575856}}
* [[Wikipedia:Hubert Kennedy|Hubert Kennedy]]: ''John Henry Mackay (Sagitta). Anarchist der Liebe''. [[Wikipedia:Männerschwarm Verlag|Männerschwarm Verlag]], Hamburg 2007, ISBN 978-3-939542-45-2 ([http://www.oocities.org/hubertk@pacbell.net/AdLiebe.pdf Online-Teilversion, 56 S.]; PDF; 251&nbsp;kB)
* Edward Mornin: ''Kunst und Anarchismus. „Innere Zusammenhänge“ in den Schriften John Henry Mackays.'' Mackay-Gesellschaft, Freiburg im Breisgau 1983. ISBN 3-921388-61-9.
* Thomas A. Riley: ''Germany’s poet-anarchist John Henry Mackay. A contribution to the history of German literature at the turn of the century, 1880-1920.'' New York: Revisionist Pr. 1972.
* Hanns Schaub: ''John Henry Mackay. Der Dichter des Namenlosen.'' Selbstverlag, Basel 1970.
* Karl Schwedhelm: ''John Henry Mackay.'' Wiesbaden 1980.
* K.H.Z. Solneman (= [[Wikipedia:Kurt Zube|Kurt Zube]]): ''Der Bahnbrecher John Henry Mackay. Sein Leben und sein Werk.'' Mackay-Gesellschaft, Freiburg im Breisgau 1979, ISBN 3-921388-32-5.
* [[Wikipedia:Uwe Timm (libertärer Autor)|Uwe Timm]]: ''John Henry Mackay''. In: ''Lexikon der Anarchie''. Schwarzer Nachtschatten, Bösdorf 1993 ff ([http://www.dadaweb.de/wiki/John_Henry_Mackay online])
* Uwe Timm: ''Essays über John H. Mackay und Benjamin R. Tucker''. In: Hubert Kennedy (Hrsg.): ''Lieber Tucker. Briefe von J.H. Mackay an B.R. Tucker''. [[Wikipedia:Karin Kramer Verlag|Karin Kramer Verlag]], Berlin 2001.
* Rudolf Steiner: ''Mein Lebensgang'', [[GA 28]] (2000), ISBN 3-7274-0280-6; '''Tb 636''', ISBN 978-3-7274-6361-7 {{Schriften|028}}
 
{{GA}}
 
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
{{Wikisource}}
* {{DNB-Portal|118575856}}
* {{PGIA|m#a5639}}
* [http://www.dadaweb.de/wiki/John_Henry_Mackay John Henry Mackay] in der [[Wikipedia:Datenbank des deutschsprachigen Anarchismus|Datenbank des deutschsprachigen Anarchismus]]
* [[Wikipedia:Bernd A. Laska|Bernd A. Laska]]: ''[http://www.lsr-projekt.de/mackay.html John Henry Mackays Stirner-Archiv in Moskau]''
* Sylvain Coiplet: ''[http://www.dreigliederung.de/publish/mackay.html Steiner und Mackay]
* [http://gedichte.xbib.de/gedicht_Mackay.htm Gedichte von John Henry Mackay im Katalog der Deutschen Gedichtbibliothek]
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
{{SORTIERUNG:Mackay, John Henry}}
[[Kategorie:Autor]]
[[Kategorie:Naturalismus (Literatur)]]
[[Kategorie:Person des Anarchismus]]
[[Kategorie:Literatur (Deutsch)]]
[[Kategorie:Literatur (19. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Literatur (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Homosexualität in der Literatur]]
[[Kategorie:LGBT-Wegbereiter (Deutschland)]]
[[Kategorie:Person (Greenock)]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1864]]
[[Kategorie:Gestorben 1933]]
[[Kategorie:Mann]]
 
{{Wikipedia}}

Aktuelle Version vom 29. Juni 2015, 01:50 Uhr

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