Benutzer Diskussion:Joachim Stiller und Noradrenalin: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Noradrenalin''' oder '''Norepinephrin''' ([[International Nonproprietary Name|INN]]) ist ein körpereigener [[Botenstoff]], der als [[Stresshormone|Stresshormon]] und [[Neurotransmitter]] wirkt. Als [[Hormon|Körperhormon]] wird die Substanz im [[Nebenniere]]nmark gebildet; als Neurotransmitter dagegen im Nervensystem produziert (im [[Locus caeruleus]]).


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Noradrenalin ist ein [[Katecholamin]] und eng mit [[Adrenalin]] verwandt. Durch Verengung von Blutgefäßen erhöht es den Blutdruck. Wie die Vorsilbe [[Nor-]] anzeigt, trägt Noradrenalin im Vergleich zum Adrenalin keine [[Methylgruppe]] (-CH<sub>3</sub>) an seiner [[Aminogruppe]]. Daher zeigen Noradrenalin und Adrenalin zum Teil physiologisch unterschiedliche Wirkungen.
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== Neue Sprüche ==
== Geschichte ==


* Was macht Euer Abitur? Kommt Ihr klar?
Das Noradrenalin wurde 1948 von [[Peter Holtz]] entdeckt, der es zu dieser Zeit noch Norepinephrin nannte. Durch diese Entdeckung konnte wenige Zeit später die physiologische Wirkung der beiden [[Nebenniere]]nhormone (Noradrenalin und [[Adrenalin]]) geklärt werden. 1949 führte M. Goldenberg das Noradrenalin zur Therapie bei schwerem Schock ein.<ref>{{Literatur|Autor=Wolf-Dieter Müller-Jahncke, Christoph Friedrich, Ulrich Meyer|Titel=Arzneimittelgeschichte|Hrsg=|Sammelwerk=|Band=|Nummer=|Auflage=2., überarb. und erw. Aufl|Verlag=Wiss. Verl.-Ges|Ort=Stuttgart|Datum=2005-01-01|Seiten=167|ISBN=9783804721135}}</ref>


* Wie jetzt, Gauland ist Gauleiter?
== Wirkung als Hormon ==
Noradrenalin wird neben dem Adrenalin als Hormon in den [[Nebenniere]]n produziert und ins Blut abgegeben (Fluchtreflex). Es wirkt vorwiegend an den [[Arteriole]]n und führt über Aktivierung von [[Adrenozeptor]]en zu einer Engstellung dieser [[Blutgefäß|Gefäße]] und damit zu einer [[Blutdruck]]steigerung.


* Also, ich habe "keinen" Vorkoster... Ich brauch auch keinen...
== Wirkung als Neurotransmitter ==
Die wichtigste Funktion von Noradrenalin ist seine Rolle als Neurotransmitter im [[Zentralnervensystem]] und dem [[Sympathikus|sympathischen Nervensystem]]. Damit unterscheidet sich Noradrenalin vom Adrenalin, welches nur eine untergeordnete Neurotransmitterrolle besitzt.<ref name="Fuller RW (1982)">{{cite journal |author=R.W. Fuller |year=1982 |title=Pharmacology of brain epinephrine neurons |journal=Annu. Rev. Pharmacol. Toxicol. |volume=22 |pages=31–55 |pmid=6805416}}</ref>


* Ach ihr neuerdings mit Eurem stummen Gramophon... Habt Ihr übrigens gesehen, dass der Tonarm ein Hasenbein ist... Ich haben den Hinweise von Eva bekommen, und zwar per Gedankenpost...
Noradrenalin wird im peripheren Nervensystem von sympathischen Nervenfasern ausgeschüttet. Es ist eine Überträgersubstanz ([[Neurotransmitter]]) der post[[Ganglion (Nervensystem)|ganglionären]] [[Synapse]]n des [[Sympathisches Nervensystem|sympathischen Nervensystems]] und entfaltet dort weitgehend die gleiche Wirkung wie [[Adrenalin]]. Die Eliminierung des Noradrenalins aus dem [[Synaptischer Spalt|synaptischen Spalt]] erfolgt hauptsächlich durch Wiederaufnahme in die präsynaptische Zelle über den Transporter, kann aber auch enzymatisch inaktiviert werden. [[NARI|Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer]] führen zu einer Erhöhung der Noradrenalin-Konzentration und somit zu einer Erhöhung des [[Sympathikus|Sympathikotonus]].


* Stulpenstiefel? Die sind von Hannes Wader, und zwar gnaz eindeutig...Hört es Euch vielleicht einfach mal an:
Im ''[[Locus caeruleus]]'', einer relativ kleinen, dunkelfarbigen Zellgruppe in der vorderen Rautengrube, einem Teil der Brücke (Pons), wird ein Großteil des Noradrenalins des [[Zentralnervensystem|ZNS]] produziert. [[Benzodiazepine]] vermindern die Aktivität des ''Locus caeruleus'' und reduzieren damit den Transport von Noradrenalin zum [[Vorderhirn]].


* https://www.youtube.com/watch?v=RtJPC1KIl60
== Klinische Angaben ==
=== Biochemie ===
Noradrenalin gehört, wie beispielsweise auch Adrenalin und [[Dopamin]], zur Gruppe der [[Katecholamine]]. Sein natürliches [[Stereoisomer]] ist L-(−)-Noradrenalin [Synonym: (''R'')-Noradrenalin], und dessen [[Enantiomer]] <small>D</small>-(+)-Noradrenalin [Synonym: (''S'')-Noradrenalin] ist physiologisch unbedeutend.


* https://www.youtube.com/watch?v=iNcI9HVVxgs
Die Produktion von Noradrenalin erfolgt in den Nebennieren und im Nervensystem aus [[Dopamin]] mittels des [[Enzym]]s [[Dopaminhydroxylase]]. Als [[Coenzym|Kofaktor]] und Elektronendonator spielt [[Vitamin C]] eine Rolle.<ref>Jassal/D'Eustachio/reactome.org: [http://reactome.org/cgi-bin/link?SOURCE=Reactome&ID=REACT_15372 ''Dopamine is oxidised to noradrenaline'']</ref>


* https://www.youtube.com/watch?v=GelInbc4tlg
=== Pathologische Relevanz ===
Eine pathologisch erhöhte Konzentration an Noradrenalin im Blut findet sich beim Krankheitsbild der [[Herzinsuffizienz]].


* https://www.youtube.com/watch?v=-D2mjbrcN3A&t=90s
=== Anwendung als Arzneistoff ===
Noradrenalin wird als Notfall-[[Arzneimittel]] in der [[Intensivmedizin]] (bei Erwachsenen in einer Dosierung von 2–16 µg/min)<ref>Reinhard Larsen: ''Anästhesie und Intensivmedizin in Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie.'' (1. Auflage 1986) 5. Auflage. Springer, Berlin/Heidelberg/New York u. a. 1999, ISBN 3-540-65024-5, S. 44–46 und 76.</ref> verwendet. Es leistet gute Dienste bei der Behandlung von folgenden Krankheitsbildern:
* [[anaphylaktischer Schock]]
* [[Hypotonie]]
* [[kardiogener Schock]]
* [[Sepsis|septischer Schock]]
* [[Vergiftung]]en mit [[Vasodilatation]]


* Tja Leute, Ihr seid alle sterblich... Dan bis zum nächsten Mal...
Es wird dabei [[intravenös]] meistens mittels [[Spritzenpumpe]] verabreicht. Noradrenalin sollte so niedrig wie möglich dosiert werden, da es dem Herzen die Pumparbeit erschwert. Hauptzielparameter der Dosierung ist eine ausreichende Nierenausscheidung. Meist wird Noradrenalin mit einer relativ hohen Flüssigkeitsgabe kombiniert, um das intravasale Volumen aufzufüllen.


* Kuller-Clustern und Kummer-Cluster
=== Kontraindikationen ===
Noradrenalin darf nicht oder nur sehr vorsichtig bei folgenden Zuständen angewandt werden:
* Bluthochdruck ([[arterielle Hypertonie]])
* [[Cor pulmonale]]
* [[Glaukom|Engwinkelglaukom]]
* [[Hyperthyreose]]
* [[Phäochromozytom]]
* schwerer [[Arteriosklerose]] mit [[Stenose]]n
* schwerer [[Koronarsklerose]] oder schwerer Herzmuskelinsuffizienz
* schwerer [[Chronisches Nierenversagen|Niereninsuffizienz]]
* [[Supraventrikuläre Tachykardie]]
* [[Tachyarrhythmie]]
* Vergrößerung der [[Prostata]] mit [[Restharn]]bildung


* Ihr dürft mich Mad Eye nennen...
== Handelsnamen ==
[[Monopräparat]]e: Arterenol (D), sowie als Generikum (CH)<br/>
[[Kombinationspräparat]]e: Scandonest (CH)


* https://www.youtube.com/watch?v=670tlQckO9g
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Noradrenalin}}


* https://www.youtube.com/watch?v=byp7XTry8kI
== Literatur ==
* Hermann Voss, Robert Herrlinger (Begründer): ''Taschenbuch der Anatomie.'' Band 3: ''Nervensystem, Sinnessystem, Hautsystem, Inkretsystem.'' 17., überarbeitete Auflage. Fischer, Stuttgart 1986, ISBN 3-437-00487-5.
* Reinhard Larsen: ''Anästhesie und Intensivmedizin in Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie.'' (1. Auflage 1986) 5. Auflage. Springer, Berlin/ Heidelberg/ New York u. a. 1999, ISBN 3-540-65024-5, S. 44–46.


Da krigt man übrigens einen guten Eindruck, warum Harry Potter definitiv nichts für Kinder unter 12 Jahren ist... Und elten solten diese Empfehlung auch unbedingt befolgen... Ihr tut Euern Kindern absolut keinen Gefallen...
== Einzelnachweise ==
<references />


* https://www.youtube.com/watch?v=HGh4lBLGAks
== Weblinks ==
* {{Webarchiv | url=http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/MedFak/KlinChem/Leistungsverzeichnis/Parameter/noradrenalin.htm | wayback=20120923232314 | text=Noradrenalinbestimmung im Urin}}


Das war im Grunde gedacht als Vorbereitung der Jugen auf die ursprünglich vorgesehne Apokalypse... Es gab ja in den letzten Jahrzehnten einige wirklich apokalyptische Monumentalfilme, Angefangen von der Star-Wars-Sage, die sich zunächst eigentlich nur gegen den Kommunismus richtete, und die dann später apokalyptisch umgedeut wurde bis hin zum Herr der Ringe... Da kriegt man im Grunde einen recht lebendigen Eindruck, was uns ungefähr erwartet hätte, wenn es tatsächlich so gekommen wäre... Ich betone aber ausdrücklich, dass ich absolut nicht weiß, was hier besser ist... Wahrscheinlich ist es ghopst wie geprungen... Steiner muss das geahnt haben... Vielleicht ist das der eigentliche Grund, war um sie nie wirklich dazu geäußert hat...
{{Normdaten|TYP=s|GND=4171995-5}}


* Ich habe absolut keine Ahnung, warum Gott die Geschichte geändert hat... Ich habe zwar zwei mögliche Theorien dazu in der Tasche, aber nichts Genaues weiß man nicht... Vielleicht kann es uns mal irgendein Eingeweihter erklären...
{{Gesundheitshinweis}}


* Meine Philosophie tritt immer paarweise auf, und das war durchaus nicht geplant, das hat sich einfach so ergeben... Ich habe mich einfach vom Ergebnis überrasschen lassen... Man muss so etwas ja immer völlig ergebnisoffen sehen...
[[Kategorie:Psychotroper Wirkstoff]]
[[Kategorie:Neurotransmitter]]
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[[Kategorie:Arzneistoff]]
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* Anthropologie und Naturphilosophie
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* Handlungstheorie und Sprechakttheorie
 
* Ich würde gerne meinen Frieden mit Gott machen... Leider hängt das nciht von mir ab...
 
* Wusstet Ihr, dass der weiße Feuernebel tatsächlich feucht ist? Ja Leute, das Feuerelement ist tatsächlich feucht... Empedokles und Aristoteles wussten das nur dehalb nicht, weil sie  so gerade keinen Zugang mehr zu den alten Mysterien hatten... Denkt mal darüber nach...
 
* Ahriman macht einem wahninnig viel unnötige Arbeit... Und dabei hat er gar nichts daon...
 
* Mist, Ahriman hat den ganze obern Block gelöscht... Er hat mich vergessen lassen, ihn sofort auf meine Homepage zu setzten... Jetzt muss ich ihn nachher erst ganz mühsam aus der Versionsgeschichte ziehen und rekonstuieren... Aber so ist das immer, glaubt mir...
 
* In gewisser Weise ist Ahriman der Knecht Huprecht Gottes, wenn ich mal zu einem wirklich drastischen Bild greifen darf...
 
* Verlag? Welcher Verlag...
 
* Ich habe ja sehr lange gewartet, aber ich finde, das ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt für Pink Floyd:
 
* https://www.youtube.com/watch?v=lt-udg9zQSE
 
* Also, da kommen wir jetzt definitiv nicht drum rum... Viel Spaß beim Hören:
 
* https://www.youtube.com/watch?v=8UXircX3VdM
 
* Gott sagt, das ganze Universum ist eine einzigartige Technologie... Na dann: Welcome to machine...
 
* Es soll - So Gott und noch einige andere Medien - tatsächlich an die 35.000 echte Speeziessystem in unserer Milchstraße geben... 35.000 ist tatsächlich erschreckend wenig.. Genau so gut abr auch wieder nicht...Wollt Ihr 35.000 Vertreter aller Speziessysteme zusammenbrigen, wird das schon eine zimeliche Veranstaltung...
 
* Ich bin kein Vertreter dieses Speziessystem... Wo denkt Ihr hin.... Ich bin tatsächlich nur so etwas, wie der Haumeister... Ich fege nur das Treppenhaus, und so...
 
* Und ja, es gibt eine geheime Weltregierung... Aber die hat sich gerade wieder schlafen gelgt.. Sie war ziemlich unsanft geweckt worden, als es eine Zeit lang echt brenzlich zu wurden drohte... Wenn wir einmal eine echte Weltföderation bekommen sollten, wird sie zur Stelle sein...

Aktuelle Version vom 13. September 2019, 11:12 Uhr

Noradrenalin oder Norepinephrin (INN) ist ein körpereigener Botenstoff, der als Stresshormon und Neurotransmitter wirkt. Als Körperhormon wird die Substanz im Nebennierenmark gebildet; als Neurotransmitter dagegen im Nervensystem produziert (im Locus caeruleus).

Noradrenalin ist ein Katecholamin und eng mit Adrenalin verwandt. Durch Verengung von Blutgefäßen erhöht es den Blutdruck. Wie die Vorsilbe Nor- anzeigt, trägt Noradrenalin im Vergleich zum Adrenalin keine Methylgruppe (-CH3) an seiner Aminogruppe. Daher zeigen Noradrenalin und Adrenalin zum Teil physiologisch unterschiedliche Wirkungen.

Katecholamine (Vergleich)

Adrenalin

Noradrenalin

Geschichte

Das Noradrenalin wurde 1948 von Peter Holtz entdeckt, der es zu dieser Zeit noch Norepinephrin nannte. Durch diese Entdeckung konnte wenige Zeit später die physiologische Wirkung der beiden Nebennierenhormone (Noradrenalin und Adrenalin) geklärt werden. 1949 führte M. Goldenberg das Noradrenalin zur Therapie bei schwerem Schock ein.[1]

Wirkung als Hormon

Noradrenalin wird neben dem Adrenalin als Hormon in den Nebennieren produziert und ins Blut abgegeben (Fluchtreflex). Es wirkt vorwiegend an den Arteriolen und führt über Aktivierung von Adrenozeptoren zu einer Engstellung dieser Gefäße und damit zu einer Blutdrucksteigerung.

Wirkung als Neurotransmitter

Die wichtigste Funktion von Noradrenalin ist seine Rolle als Neurotransmitter im Zentralnervensystem und dem sympathischen Nervensystem. Damit unterscheidet sich Noradrenalin vom Adrenalin, welches nur eine untergeordnete Neurotransmitterrolle besitzt.[2]

Noradrenalin wird im peripheren Nervensystem von sympathischen Nervenfasern ausgeschüttet. Es ist eine Überträgersubstanz (Neurotransmitter) der postganglionären Synapsen des sympathischen Nervensystems und entfaltet dort weitgehend die gleiche Wirkung wie Adrenalin. Die Eliminierung des Noradrenalins aus dem synaptischen Spalt erfolgt hauptsächlich durch Wiederaufnahme in die präsynaptische Zelle über den Transporter, kann aber auch enzymatisch inaktiviert werden. Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer führen zu einer Erhöhung der Noradrenalin-Konzentration und somit zu einer Erhöhung des Sympathikotonus.

Im Locus caeruleus, einer relativ kleinen, dunkelfarbigen Zellgruppe in der vorderen Rautengrube, einem Teil der Brücke (Pons), wird ein Großteil des Noradrenalins des ZNS produziert. Benzodiazepine vermindern die Aktivität des Locus caeruleus und reduzieren damit den Transport von Noradrenalin zum Vorderhirn.

Klinische Angaben

Biochemie

Noradrenalin gehört, wie beispielsweise auch Adrenalin und Dopamin, zur Gruppe der Katecholamine. Sein natürliches Stereoisomer ist L-(−)-Noradrenalin [Synonym: (R)-Noradrenalin], und dessen Enantiomer D-(+)-Noradrenalin [Synonym: (S)-Noradrenalin] ist physiologisch unbedeutend.

Die Produktion von Noradrenalin erfolgt in den Nebennieren und im Nervensystem aus Dopamin mittels des Enzyms Dopaminhydroxylase. Als Kofaktor und Elektronendonator spielt Vitamin C eine Rolle.[3]

Pathologische Relevanz

Eine pathologisch erhöhte Konzentration an Noradrenalin im Blut findet sich beim Krankheitsbild der Herzinsuffizienz.

Anwendung als Arzneistoff

Noradrenalin wird als Notfall-Arzneimittel in der Intensivmedizin (bei Erwachsenen in einer Dosierung von 2–16 µg/min)[4] verwendet. Es leistet gute Dienste bei der Behandlung von folgenden Krankheitsbildern:

Es wird dabei intravenös meistens mittels Spritzenpumpe verabreicht. Noradrenalin sollte so niedrig wie möglich dosiert werden, da es dem Herzen die Pumparbeit erschwert. Hauptzielparameter der Dosierung ist eine ausreichende Nierenausscheidung. Meist wird Noradrenalin mit einer relativ hohen Flüssigkeitsgabe kombiniert, um das intravasale Volumen aufzufüllen.

Kontraindikationen

Noradrenalin darf nicht oder nur sehr vorsichtig bei folgenden Zuständen angewandt werden:

Handelsnamen

Monopräparate: Arterenol (D), sowie als Generikum (CH)
Kombinationspräparate: Scandonest (CH)

Siehe auch

Literatur

  • Hermann Voss, Robert Herrlinger (Begründer): Taschenbuch der Anatomie. Band 3: Nervensystem, Sinnessystem, Hautsystem, Inkretsystem. 17., überarbeitete Auflage. Fischer, Stuttgart 1986, ISBN 3-437-00487-5.
  • Reinhard Larsen: Anästhesie und Intensivmedizin in Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie. (1. Auflage 1986) 5. Auflage. Springer, Berlin/ Heidelberg/ New York u. a. 1999, ISBN 3-540-65024-5, S. 44–46.

Einzelnachweise

  1.  Wolf-Dieter Müller-Jahncke, Christoph Friedrich, Ulrich Meyer: Arzneimittelgeschichte. 2., überarb. und erw. Aufl Auflage. Wiss. Verl.-Ges, Stuttgart 1. Januar 2005, ISBN 9783804721135, S. 167.
  2. R.W. Fuller: Pharmacology of brain epinephrine neurons. In: Annu. Rev. Pharmacol. Toxicol.. 22, 1982, S. 31–55. PMID 6805416.
  3. Jassal/D'Eustachio/reactome.org: Dopamine is oxidised to noradrenaline
  4. Reinhard Larsen: Anästhesie und Intensivmedizin in Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie. (1. Auflage 1986) 5. Auflage. Springer, Berlin/Heidelberg/New York u. a. 1999, ISBN 3-540-65024-5, S. 44–46 und 76.

Weblinks

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