Formal und Pluralismus (Methodologie): Unterschied zwischen den Seiten

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#REDIRECT [[Methodenpluralismus]]
Als '''formal''' (von [[lat.]] ''forma''; {{ELSalt|μορφή}} ''morphé''; aber auch {{ELSalt|είδος}} ''[[eidos]]'' „Ansehen, Gestalt“, von ''eidein''  „sehen“) wird etwas bezeichnet, das nur der reinen [[Form]] nach ohne eigenen [[Sein]]sgehalt gegeben ist. Rein formale Gesetzmäßigkeiten sind Gegenstand der [[Formalwissenschaften]] (z.B. [[Logik]], [[Mathematik]], [[Linguistik]], [[Informatik]]).


{{GZ|In demjenigen, was in unserem Bewußtsein präsent ist mit den mathematischen Formeln, hat man keinen Seinsgehalt. Das hat für das gewöhnliche Leben und für die gewöhnliche Wissenschaft seine tiefe Berechtigung. Wenn wir in der mathematisch-empirischen Betrachtungsweise den Seinsgehalt schon vom Innern her dieser Außenwelt, die uns in der sinnlichen Beobachtung vorliegt, entgegenbringen würden, dann würden wir diese Außenwelt nicht erleben können. Wir würden sie nicht durchsichtig finden. Dieses Sein, das wir der Außenwelt zuschreiben, das ist uns nur dadurch gegeben, daß wir in dem, was wir methodisch dieser Außenwelt entgegenbringen, keinen Seinsgehalt haben, sondern daß wir uns bewußt sind, daß wir ihr nur einen Bildinhalt entgegenbringen. Wer sich einmal klar ist gerade über diesen Bildcharakter des Mathematischen, der wird in ihm das besonders Charakteristische finden in der naturwissenschaftlichen Methode der Gegenwart.|73a|258}}
[[Kategorie:Methodologie]]
 
[[Kategorie:Pluralismus]]
== Siehe auch ==
 
* [[Stoff und Form]]
 
== Literatur ==
 
#Rudolf Steiner: ''Fachwissenschaften und Anthroposophie'', [[GA 73a]] (2005), ISBN 3-7274-0735-2 {{Vorträge|073a}}
 
{{GA}}
 
[[Kategorie:Wissenschaft]]
[[Kategorie:Formalwissenschaften]]

Version vom 29. Juli 2019, 12:25 Uhr

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