Mond und Datei:200px-Human brain anterior-inferior view description.JPG: Unterschied zwischen den Seiten

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== Beschreibung ==
[[Bild:Mond.jpg|thumb|200px|Der Mond]]
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[[Datei:Siegel mond.gif|thumb|200px|Das [[Planetensiegel]] des Mondes nach Rudolf Steiner]]
Der '''[[Wikipedia:Mond|Mond]]''' ({{HeS|לבֿנה}}, ''Lavanah''; astronomisches Zeichen: zunehmend und zugleich das Zeichen für [[Silber]] {{Unicode|☽}}, abnehmend {{Unicode|☾}}) ist gleichsam die zurückgebliebene Schlacke des [[Alter Mond|alten Mondes]], der dritten Wiederverkörperung unseres [[Planetensystem]]s (siehe → [[Weltentwicklungsstufen]]). Die [[Wikipedia:Siderische Periode|siderische Umlaufzeit]] des Mondes beträgt 27,3217 Tage, die [[Wikipedia:Synodische Periode|synodische Periode]] der Mondphasen durchschnittlich etwa 29,53 Tage.
 
Die [[Mondsphäre]] ist das [[Herrschaftsgebiet]] der [[Angeloi]]. Der führende [[Erzengel]] ist [[Gabriel]].
 
== Die Trennung des Mondes von der Erde  ==
 
{{Hauptartikel|Mondentrennung}}
 
In seiner heutigen Form ist der Mond laut [[Rudolf Steiner]] in der [[Lemuria|lemurischen Zeit]] entstanden. Damals drohte die [[Erde (Planet)|Erde]] durch die verhärtenden Kräfte des Mondes vollkommen in ihrer Entwicklung zu erstarren. Darum wurde der Mond aus der Erde herausgelöst und nahm von hier die schlimmsten [[physisch]]en, [[ätherisch]]en und [[astralisch]]en Kräfte mit sich. Seitdem geht ein gewisser herabziehender Einfluß vom Mond aus. Um diese Kräfte auszugleichen, hat sich [[Jahve]], einer der sieben [[Elohim]], mit dem Mond verbunden und sendet von hier mit dem reflektierten [[Sonne]]nlicht sein [[Weisheit|Weisheitslicht]] herab, um dadurch auf Erden die [[Liebe]] vorzubereiten. Am Ende der [[Erdentwicklung]] werden die hemmenden Kräfte des Mondes überwunden sein.
 
<div style="margin-left:20px">
"Später aber ist einmal ein Zustand, ein Ereignis gekommen, das
von ganz besonderer Wichtigkeit war. Diese Geschichte hätte nämlich
lange fortgehen können; da wäre aber alles nicht so geworden, wie es
jetzt auf der Erde ist. Da wäre alles so geblieben, daß plumpe Tiere
mit luftfähigen Tieren zusammen einen lebendigen Erdenkörper bewohnt
hätten. Aber es ist eines Tages eben etwas Besonderes eingetreten.
Sehen Sie, wenn wir diese lebendige Bildung der Erde da nehmen
(siehe Zeichnung), so trat das ein, daß sich eines Tages von dieser
Erde wirklich, man kann schon sagen, ein Junges bildete, das in
den Weltenraum herausging. Diese Sache geschah so, daß da ein
kleiner Auswuchs entstand; das verkümmerte da und spaltete sich
 
[[Datei:GA354_035.gif|center|500px|Tafel 3 aus GA 354, S 35]]
 
zum Schluß ab. Und es entstand statt dem da hier ein Körper draußen
im Weltenraum, der das Luftförmige, das da in der Umgebung ist,
innerlich hatte, und außen die dickliche Flüssigkeit hatte. Also ein
umgekehrter Körper spaltete sich ab. Während die Mondenerde dabei
blieb, ihren innerlichen Kern dickflüssig zu haben, außen dickliche
Luft zu haben, spaltete sich ein Körper ab, der außen das Dickliche
hat und innen das Dünne. Und in diesem Körper kann man, wenn
man nicht mit Vorurteil, sondern mit richtiger Untersuchung an die
Sache herangeht, den heutigen Mond erkennen. Heute kann man schon
ganz genau wissen, so wie man zum Beispiel das Natrium in der Luft
finden kann, aus was die Luft besteht. So kann man ganz genau wissen:
Der Mond war einmal in der Erde drinnen! Was da draußen als
Mond herumkreist, war in der Erde drinnen und hat sich von ihr abgetrennt,
ist hinausgegangen in den Weltenraum.
 
Und damit ist dann aber eine ganze Veränderung eingetreten sowohl
mit der Erde wie mit demjenigen, was hinausgegangen ist. Vor allen
Dingen: Die Erde hat da gewisse Substanzen verloren, und jetzt erst
konnte sich das Mineralische in der Erde bilden. Wenn die Mondensubstanzen
in der Erde drinnen geblieben wären, so hätte sich niemals
das Mineralische bilden können, sondern es wäre immer ein
Flüssiges und Bewegtes gewesen. Erst der Mondenaustritt hat der Erde
den Tod gebracht und damit das Mineralreich, das tot ist. Aber damit
sind auch erst die heutigen Pflanzen, die heutigen Tiere und der Mensch
in seiner heutigen Gestalt möglich geworden." {{Lit|{{G|354|35f}}}}
</div>
 
Durch den Mondaustritt kam es auch erst zur [[Geschlechtertrennung]].
 
<div style="margin-left:20px">
"Mit dem Selbständigwerden des leiblichen Menschen
war aber die vorherige enge Verbindung des Erdenmenschen
und der geistig-seelischen Welt bis zu einem gewissen Grade gelöst Wenn nunmehr die Seele den Leib verließ,
so lebte dieser etwas wie eine Fortsetzung des Lebens
weiter. — Wäre nun die Entwickelung in dieser Art fortgeschritten,
so hätte die Erde unter dem Einfluß ihres festen
Elementes verhärten müssen. Der auf diese Verhältnisse zurückblickenden
übersinnlichen Erkenntnis zeigt sich, wie sich
die Menschenleiber, da sie von ihren Seelen verlassen sind,
immer mehr verfestigen. Und nach einiger Zeit würden die
zur Erde zurückkehrenden Menschenseelen kein brauchbares
Material gefunden haben, mit dem sie sich hätten vereinigen
können. Alle für den Menschen brauchbaren Stoffe wären
verwendet worden, um die Erde anzufüllen mit den verholzten
Überresten von Verkörperungen.
 
Da trat ein Ereignis ein, welches der ganzen Entwickelung
eine andere Wendung gab. Alles, was im festen Erdenstoffe
zur bleibenden Verhärtung beitragen konnte, wurde
ausgeschieden. Unser gegenwärtiger Mond verließ damals
die Erde. Und was vorher unmittelbar in der Erde zur bleibenden
Formbildung beigetragen hatte, das wirkte jetzt mittelbar
in abgeschwächter Art vom Monde aus. Die höheren
Wesen, von denen diese Formbildung abhängt, hatten beschlossen,
ihre Wirkungen nicht mehr vom Innern der Erde,
sondern von außen dieser zukommen zu lassen. Dadurch
trat in den leiblichen Menschengebilden eine Verschiedenheit
auf, welche man als den Anfang der Trennung in ein
männliches und weibliches Geschlecht bezeichnen muß. Die
feinstofflichen Menschengestalten, die vorher die Erde bewohnten,
ließen durch das Zusammenwirken der beiden
Kräfte in sich selber, des Keimes und der belebenden Kraft,
die neue Menschenform, ihren Nachkömmling, hervorgehen.
Jetzt bildeten sich diese Nachkömmlinge um. In der
einen Gruppe solcher Nachkömmlinge wirkte mehr die Keimkraft
des Geistig-Seelischen, in der anderen Gruppe mehr
die belebende Keimkraft. Das wurde dadurch bewirkt, daß
mit dem Herausgang des Mondes von der Erde das Erdenelement
seine Gewalt abgeschwächt hatte. Das Aufeinanderwirken
der beiden Kräfte wurde nunmehr zarter, als es
war, da es in einem Leibe geschah. Demzufolge war auch der
Nachkömmling zarter, feiner. Er betrat die Erde in einem
feinen Zustande und gliederte sich erst allmählich die festeren
Teile ein. Damit war für die auf die Erde zurückkehrende
Menschenseele wieder die Möglichkeit der Vereinigung
mit dem Leibe gegeben. Sie belebte ihn jetzt zwar nicht
mehr von außen, denn diese Belebung geschah auf der Erde
selbst. Aber sie vereinigte sich mit ihm und brachte ihn zum
Wachsen. Diesem Wachstum war allerdings eine gewisse
Grenze gesetzt. Durch die Mondenabtrennung war für eine
Weile der Menschenleib biegsam geworden; aber je mehr er
auf der Erde weiter wuchs, desto mehr nahmen die verfestigenden
Kräfte überhand. Zuletzt konnte sich die Seele
nur immer schwächer und schwächer an der Gliederung des
Leibes beteiligen. Dieser verfiel, indem die Seele zu geistigseelischen
Daseinsweisen aufstieg." {{Lit|{{G|13|230ff}}}}
</div>
 
== Mondphasen ==
Zur [[Neumond]]-Zeit wirken die Jahve-Kräfte auf den [[Kopf]]menschen, bei [[Vollmond]] auf den unteren Menschen und in den dazwischenliegenden Phasen auf den mittleren Menschen. Die Mondkräfte wirken sehr stark einerseits auf das menschliche [[Gehirn]], anderseits auf die [[Fortpflanzungsorgane]]. Die etwa 28 paarigen [[Nerven]]stränge, die vom [[Rückenmark]] ausgehen, entsprechen den 2 x 14 = 28 [[Mondphasen]] von Neumond zu Neumond. Überzählige Nervenstränge ergeben sich aus der Differenz zwischen Mondenjahr und Sonnenjahr.
 
== Mondenlicht ==
 
=== Die Mondsichel und das Bild Luzifers ===
 
Im Mondlicht, in dem vom Mond zurückgeworfenen Sonnenlicht, erscheint für den [[Hellsehen|okkulten Blick]] ein [[Bild]] [[Luzifer]]s.
 
<div style="margin-left:20px">
"Von der Sonne erscheint uns Eigenlicht, von dem
Monde nicht, und das zurückgeworfene Licht, das uns vom Monde
zustrahlt und von dem Luzifer der Träger ist, Luzifer, Phosphoros
kündigt uns an, daß dieses Licht ausgeschlossen ist von dem Mond.
Das, was Luzifer ist, kann nur dadurch in einem Bild, in einer Maja
vom Monde herein erscheinen, daß Sonnenlicht zurückgestrahlt
wird. Wenn also zum Beispiel die Mondsichel Sonnenlicht zurückstrahlt,
so ist zunächst auf dem Mond selber nichts von luziferischen
Geistern der Weisheit, sondern das, was von der Sonne herströmt
von den luziferischen Geistern der Weisheit, das wird als
Licht zurückgeworfen. Richtet man nun den okkulten Blick nach
dem Mond hinauf, dann verschwindet das, was der physische Bück
sieht, dann verschwindet die leuchtende Mondsichel, denn die ist
nur für physische Augen da; aber an der Stelle, wo die Mondsichel
ist, da zeigt sich dem okkulten Blick das reale Wesen, das dem
Lichtschein im Kosmos zugrunde liegt, zeigt sich das Bild des
Luzifer, allerdings wie ein Spiegelbild. Denken Sie sich also das
Bild des Luzifer für den okkulten Bück an die Stelle der Mondsichel
gesetzt, dann müssen Sie sagen: Dieser Mond verdankt seine
Entstehung dem Umstand, daß normale Geister der Weisheit Verzicht
geleistet haben auf ihren Wohnplatz auf der Sonne, aufgeschlagen
haben ihren Wohnplatz auf dieser Kolonie und dort
bändigen, was von den luziferischen Geistern ausstrahlt. Daher
zeigt sich für den okkulten Blick der Geist der Weisheit hier oberhalb
der Mondsichel, bändigend das luziferische Prinzip. Wie ein
guter Geist der Weisheit, der da bändigt das luziferische Prinzip
unter sich, so zeigt der okkulte Tatbestand sich symbolisch vor der
Imagination.
 
Die Okkultisten haben daher eine Gestalt hingestellt, die man
gewöhnlich auffaßt als einen Erzboten des höheren Geistes der
Weisheit, der Luzifer bezähmt, und an Stelle der Mondsichel ist
hingestellt der Luzifer, der gefesselt, der gebändigt wird. Das ist
ein okkultes Bild. Sie finden auch unter unseren okkulten Bildern
eines, das darstellt, wie der Erzbote bändigt Luzifer." {{Lit|{{G|136|196f}}}}
</div>
 
=== Vollmond und Osterfest ===
 
<div style="margin-left:20px">
"Dieses Mondenlicht, wenn es der Okkultist zu
ergründen sucht, dann erinnert es ihn zunächst an die strafende Stimme
Jahves im Paradies nach der Versuchung Luzifers, dann erinnert es
ihn freilich auch wiederum an die Wunderbare, geheimnisvolle Tatsache,
wie der Buddha in einer Silbermondnacht seinen Geist ausgehaucht
hat in das kosmische Weltenall. Was sagt uns das Mondenlicht,
das da ist in der Finsternis der Nacht wie der Traum im Schlaf des
Menschen? - Der Okkultist erfährt, daß von den Kräften der wirkenden
Sonne, von den immer wieder und wiederum die Erdenevolution
erneuernden Kräften der Sonne, stets so viel hinweggenommen wird,
als Licht der Sonne zurückgestrahlt wird vom vollen Mond. Die Menschenseele
mag sich hineinträumen in die mondbeglänzten Zaubernächte,
der Okkultist weiß, daß so viel genommen wird von der Kraft
des Sonnenlichtes und der Sonnenwärme, als zurückstrahlt der volle
Mond von diesem Sonnenlicht zur Erde.
 
So ist der Vollmond das stetige Symbolum dessen, was der Sonne
genommen wird. Und wenn die Sonne in jedem neuen Frühling mit
ihren Kräften neuerdings heraufdringt in das irdische Leben, so weiß
der Okkultist, daß, wenn das auch für die äußere Beobachtung wenig
wahrnehmbar ist, mit jedem neuen Frühling die Sonne schwächere
Kräfte hat, als sie im alten, vorhergehenden Frühling hatte, und daß
ihr ebensoviel von ihren Kräften genommen ist, als Vollmondlicht über
die Erde hingeschienen hat. So ist der Vollmond, der da erscheint nach
dem Frühlingsbeginne, so geheimnisvoll, so seelenbeschwingend er auch
den Menschen erscheint, zugleich ein ernster, strenger Mahner an die
irdisch-kosmische Tatsache, daß Kräfte der Sonne mit jedem neuen
Frühling hingeschwunden sind, und daß der Mensch nimmermehr das
in seiner Erdenmission erreichen könnte, was er erreichen würde, wenn
der Sonne diese Kräfte nicht genommen würden. Diese Tatsache zu
empfinden, stellt ein gewaltiges Fragezeichen in den Kosmos, dieses
Fragezeichen empfindend, verhielten sich in ihrem Herzen die alten
Okkultisten.
 
So sagten sich die alten Okkultisten: Wir blicken hinauf zur Sonne,
deren Geheimnisse Zarathustra einstmals den Menschen verkündet
hatte. Wir blicken hinauf zu dem Monde, dessen Geheimnis in der
Jahve-Religion seinen bedeutendsten Ausdruck gefunden hat. Wenn
wir die beiden Himmelszeichen schauen, dann wissen wir: Zusammenwirken
von Sonne und Mond bedeutet Erdenniedergang. — Dann schauten
diese alten Okkultisten hin auf einen Punkt der Erdenentwickelung
selbst, auf jenen Punkt, wo aufging aus der Erde selber in der
Fülle der Zeit der Geist der Sonne in dem Leibe des Jesus von Nazareth.
Damals, als Christus starb am Kreuz von Golgatha und der Geist
des Christus sich mit der Erde verband, da war das kosmische Ereignis
im Erdenleben geschehen, daß eine Gegenkraft geschaffen wurde gegen
alles das, was der Mond an Kräften der Sonne wegnimmt, während
diese Sonne aus dem Kosmos her auf die Erde wirkt. Indem der Christus-
Geist in einer Menschenseele seinen Wohnsitz aufgeschlagen hat
und von da aus über das ganze Erdensein im Laufe der zukünftigen
Erdenentwickelung verbreitet wird, ist Ersatz geschaffen für das, was
die Mondenkräfte fortwährend entziehen den von der Sonne in die
Erde eindringenden Sonnenkräften. Daher versteht diese Menschenseele
ihre Beziehung zum Kosmos, wenn sie moralisch-spirituell zu den
Tagen, die aus dem Kosmos hereindiktiert sind, aus sich heraus hinzusetzt
den dritten Tag, den Tag des Todes und der Auferstehung von
Golgatha. Und wenn sie so nahe aneinanderrücken, die fortschreitenden
kosmischen Sonnenkräfte, die in ihrer unendlichen Güte der Erde
immer neues Leben geben wollen, und der strenge Mondengeist, der
ob der Wesenheit des Luzifer und seiner Kräfte wegnehmen muß der
Sonne, insoferne sie nur die natürliche Sonne ist, ihre Kräfte, so kann
hinzufügen zu den beiden als dritten Tag, moralisch-spirituell, wie die
Antwort auf die große kosmische Frage, die Menschenseele diesen
Ostertag." {{Lit|{{G|150|33f}}}}
</div>
 
== Mondenwirkungen in der Natur ==
Die [[Äther]]ströme, die von regelrecht entwickelten [[Geister der Weisheit|Geistern der Weisheit]] vom Mond herabgesendet werden, haben auf Erden das [[Silber]] erzeugt. Silber ist gleichsam verdichtetes Mondenlicht.
 
<div style="margin-left:20px">
"Stehengebliebene Geister der
Weisheit, die nicht ihr Ziel erreicht haben, die haben wir als die Träger
des Lichtes in der lichtlosen Geistsubstanz der Fixsterne anzuerkennen.
Und wenn wir uns nun darüber klar sind, daß uns also
eigentlich von den Fixsternen, somit auch von unserer Sonne, physisch
Leuchtendes nur entgegendringt, weil sich den normalen Geistern
der Weisheit die zuriickgebliebenen beigesellen und zu Trägern
des Lichtes, zu Luzifer, zu Phosphoros werden, so werden wir uns jetzt
auch klar darüber sein, daß derselbe Grund, der die Sonne sichtbar
macht, der uns von dem Fixstern das Licht zusendet, auch der ist,
der die ätherischen Lebensströme nach der Erde schickt und das
[[Gold]] bewirkt. Deshalb war es notwendig, daß eben von dem
Monde aus die anderen Kräfte entgegenwirken, welche — als Ätherströme
nimmt der okkulte Blick das wahr — zum [[Silber]] führen." {{Lit|{{G|136|195f}}}}
</div>
 
In der [[Sprache]] entspricht dem Mond der [[Vokal]] [[EI]]. Im Pflanzenwachstum werden die Wachstumsknoten bzw. der Fruchtknoten durch den Mondeneinfluss gebildet, und unter den Bäumen entspricht die [[Kirsche]] dem Mond.
 
== Mond und Saturn ==
 
<div style="margin-left:20px">
"... wenn nur diese Blei-Saturnkraft
wirken würde, wenn nur diese Blei-Saturnkraft dem Menschen
die Ichfähigkeit, die Erinnerungsfähigkeit geben würde, dann würde
der Mensch sich ja dem Kosmos vollständig entfremden. Wenn nur
diese Saturnkraft da wäre, würde der Mensch zwar dasjenige, was er
mit seinen physischen Augen gesehen hat, in seiner Erinnerungskraft
aufnehmen können und es für das irdische Leben bleibend sein lassen,
allein er würde sich entfremden dem Kosmos. Er würde gewissermaßen
ein Eremit im Erdendasein werden, vom Saturn zur Erinnerungsfähigkeit
inspiriert.
 
[[Datei:GA232_153.gif|center|400px|Tafel 16 aus GA 232, S 153]]
 
Da lernte der Schüler erkennen, daß dieser Saturnkraft eine andere
entgegengesetzt sein muß: das ist die Kraft des Mondes. Nehmen wir
an, die beiden stünden gerade so, daß die Saturnkraft und die Mondenkraft
von entgegengesetzter Seite, aber ineinanderfließend, an die Erde,
also auch an den Menschen herankommen. Was der Saturn dem
Menschen nimmt, gibt der Mond; was der Saturn dem Menschen gibt,
nimmt der Mond. Und so, wie die Erde im Eisen eine Kraft hat, die
der Mensch innerlich in sich verarbeiten kann, eine Kraft, die der Saturn
in dem Blei hat, so hat der Mond diese selbe Kraft in dem Silber.
 
Auch das Silber, wie es in der Erde ist, es ist bereits bei einem Zustande
angelangt, durch den es in den Menschen nicht hineinkommen
kann. Aber die ganze Sphäre, die der Mond einnimmt, ist tatsächlich
durchzogen von fein verteiltem Silber. Der Mond wirkt, namentlich
wenn sein Schein in der Richtung vom Löwen herkommt, so, daß der
Mensch durch diese Silberkraft des Mondes die entgegengesetzte Wirkung
hat von der Bleikraft des Saturn, daß er also dem Makrokosmos
nicht entfremdet wird, trotzdem er aus dem Weltenall herein gnadevoll
mit der Erinnerungskraft inspiriert wird. Und es war dann ein besonders
feierlicher Augenblick, wenn der griechische Schüler hingeführt
wurde, wenn sich in dieser Weise Saturn und Mond gegenüberstanden
und zu sehen waren, und dann in der Feierlichkeit der Nacht dem Schüler
klar gemacht worden ist: Siehe hinauf zu dem ringumgebenen Saturn.
Ihm verdankst du dasjenige, was du als in dir geschlossener
Mensch bist. Und schaue nach der anderen Seite zu dem silberstrahlenden
Monde. Ihm verdankst du, daß du die Saturnkraft ertragen kannst,
ohne daß du dich vom Kosmos herauslösest." {{Lit|{{G|232|153f}}}}
</div>
 
== Literatur ==
 
#Rudolf Steiner: ''Die Geheimwissenschaft im Umriß'', [[GA 13]] (1989), ISBN 3-7274-0130-3 {{Schriften|013}}
#Rudolf Steiner: ''Die geistigen Wesenheiten in den Himmelskörpern und Naturreichen'', [[GA 136]] (1996), ISBN 3-7274-1361-1 {{Vorträge|136}}
#Rudolf Steiner: ''Die Welt des Geistes und ihr Hereinragen in das physische Dasein'', [[GA 150]] (1980), ISBN 3-7274-1500-2 {{Vorträge|150}}
#Rudolf Steiner: ''Mysteriengestaltungen'', [[GA 232]] (1998), ISBN 3-7274-2321-8 {{Vorträge|232}}
#Rudolf Steiner: ''Die Schöpfung der Welt und des Menschen. Erdenleben und Sternenwirken'', [[GA 354]] (2000), ISBN 3-7274-3540-2 {{Vorträge|354}}
 
{{GA}}
 
== Weblinks ==
* {{Internetquelle | url=http://innovative-planetary-science.page.tl/Origin-of-the-Moon.htm | titel=Origin of the Moon | autor=S. Eva Nessenius | hrsg= | zugriff=2016-06-13}}
* {{WikipediaDE|Mond|}}
 
[[Kategorie:Weltentwicklung]] [[Kategorie:Astronomie]] [[Kategorie:Mond]]

Aktuelle Version vom 11. August 2022, 12:04 Uhr

Beschreibung

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