Mond und Pandemie: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:Mond.gif|thumb|left|70px|Mond (zunehmend)]]
Als '''Pandemie''' wird eine ''länder- und kontinentübergreifende'' Ausbreitung einer [[Krankheit]] beim Menschen bezeichnet, im engeren Sinn die Ausbreitung einer [[Infektionskrankheit]]. Im Unterschied zur [[Epidemie]] ist eine Pandemie örtlich nicht beschränkt,<ref>[https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Pandemie/FAQ18.html Robert Koch-Institut (RKI): ''Was ist eine Pandemie?''] Auf: ''rki.de'', zuletzt eingesehen am 26. Februar 2020.</ref> es kann aber auch bei Pandemien Gebiete geben, die nicht von der Krankheit betroffen werden. In Bezug auf die [[Influenza]] hat die [[w:Weltgesundheitsorganisation|Weltgesundheitsorganisation]] (WHO) in ihren zuletzt im Mai 2017 überarbeiteten Leitlinien zum ''Pandemic Influenza Risk Management'' festgelegt, dass die Ausrufung einer Pandemie – also der Übergang von einer Epidemie zur Pandemie – durch den [[w:Tedros Adhanom Ghebreyesus|Generaldirektor der WHO]] erfolgt.<ref>WHO (Hrsg.): ''Pandemic Influenza Risk Management'', S. 13. World Health Organization, Genf 2017, [https://www.who.int/influenza/preparedness/pandemic/PIRM_update_052017.pdf Volltext].</ref>
[[Bild:Mond.jpg|thumb|200px|Der Mond]]
[[Datei:Siegel mond.gif|thumb|200px|Das [[Planetensiegel]] des Mondes nach Rudolf Steiner]]
Der '''[[Wikipedia:Mond|Mond]]''' ({{HeS|לבֿנה}}, ''Lavanah''; astronomisches Zeichen: zunehmend und zugleich das Zeichen für [[Silber]] {{Unicode|☽}}, abnehmend {{Unicode|☾}}) ist gleichsam die zurückgebliebene Schlacke des [[Alter Mond|alten Mondes]], der dritten Wiederverkörperung unseres [[Planetensystem]]s (siehe → [[Weltentwicklungsstufen]]). Die [[Wikipedia:Siderische Periode|siderische Umlaufzeit]] des Mondes beträgt 27,3217 Tage, die [[Wikipedia:Synodische Periode|synodische Periode]] der Mondphasen durchschnittlich etwa 29,53 Tage.


Der Mond ist der Sitz einer Reihe von geistigen '''Mondwesenheiten''', zu denen auch die [[Urlehrer der Menschheit]] zählen. Die [[Mondsphäre]] ist das [[Herrschaftsgebiet]] der [[Angeloi]]. Der führende [[Erzengel]] des Mondes ist [[Gabriel]].
== Wortherkunft ==
Das Wort ''Pandemie'' geht zurück auf das [[Altgriechische Sprache|altgriechische]] [[Substantiv]] {{lang|grc|πανδημία|pandēmía|de=das ganze Volk}}, das auch als [[Adjektiv]] {{lang|grc|πανδήμιος|pandēmios|de=im ganzen Volk [verbreitet]}} existiert.<ref>{{Literatur |Autor=Wilhelm Pape, Max Sengebusch (Bearb.) |Titel=Handwörterbuch der griechischen Sprache |Auflage=3. Auflage, 6. Abdruck |Verlag=Vieweg & Sohn |Ort=Braunschweig |Datum=1914 |Online=http://images.zeno.org/Pape-1880/K/big/Pape-1880----02-0458.png |Abruf=2020-02-13 }}</ref> Beide Wörter setzen sich aus {{lang|grc|πᾶς|pās|de=all, ganz, jeder}} ([[w:Genus#Maskulinum, Femininum, Neutrum, Utrum|Neutrum]] {{lang|grc|πᾶν|pān}}) sowie {{lang|grc|δῆμος|dēmos|de=Volk}} zusammen.


== Die Trennung des Mondes von der Erde  ==
Da sich die Endung ''-demie'' auf Menschen bezieht, sind in der [[Veterinärmedizin]] auch die Bezeichnungen ''[[Seuchenzug]]'' und '''Panzootie''' (von {{lang|grc|ζῷον|zõon}} ‚lebendes Wesen, Lebewesen, Tier‘) statt ''Pandemie'' und ebenso ''Epizootie'' (von {{lang|grc|επί|epí}} ‚auf‘) statt ''Epidemie'' üblich.


{{Hauptartikel|Mondentrennung}}
== Ausbreitung ==
Die [[Schwarzer Tod#Ausbruch der Pandemie in Asien und Ausbreitung in Europa|Pest im Mittelalter]] (auch bekannt als „Schwarzer Tod“) verbreitete sich in Europa teilweise über das Handelsnetz der [[Genueser Kolonien]].


In seiner heutigen Form ist der Mond laut [[Rudolf Steiner]] in der [[Lemuria|lemurischen Zeit]] entstanden. Damals drohte die [[Erde (Planet)|Erde]] durch die verhärtenden Kräfte des Mondes vollkommen in ihrer Entwicklung zu erstarren. Darum wurde der Mond aus der Erde herausgelöst und nahm von hier die schlimmsten [[physisch]]en, [[ätherisch]]en und [[astralisch]]en Kräfte mit sich. Seitdem geht ein gewisser herabziehender Einfluß vom Mond aus. Um diese Kräfte auszugleichen, hat sich [[Jahve]], einer der sieben [[Elohim]], mit dem Mond verbunden und sendet von hier mit dem reflektierten [[Sonne]]nlicht sein [[Weisheit|Weisheitslicht]] herab, um dadurch auf Erden die [[Liebe]] vorzubereiten. Am Ende der [[Erdentwicklung]] werden die hemmenden Kräfte des Mondes überwunden sein.
Heute gelten Flugrouten als die schnellsten Ausbreitungswege von Infektionskrankheiten.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/mathematische-vorhersage-wie-eine-seuche-die-welt-ueberzieht-a-323742.html |titel=''Mathematische Vorhersage: Wie eine Seuche die Welt überzieht.'' |autor=Markus Becker |werk=Spiegel Online |datum=2004-10-19|zugriff=2020-02-23}}</ref> So entwickelte sich [[AIDS]], das durch das [[HIV|HI-Virus]] verursacht wird, u.&nbsp;a. durch den [[Tourismus|Flugtourismus]] von einem lokalen zu einem weltweiten Problem. Nachvollziehbar war dieser Effekt auch während der [[SARS-Pandemie 2002/2003]]: Während man in [[Asien]] noch die klassischen Verbreitungswege für [[Schweres Akutes Atemwegssyndrom|SARS]] annahm, zeigte die zunehmende Zahl der Erkrankungen in [[Kanada]] diesen Reise-Effekt schon recht deutlich. Auch das Ausbreitungsgeschehen im Verlauf der [[Zikavirus-Epidemie 2015/2016]] in [[Südamerika]] wurde mit der intensiven Reisetätigkeit während der Endrunde der [[Fußball-Weltmeisterschaft 2014]] in Verbindung gebracht.


<div style="margin-left:20px">
Die Weltgesundheitsorganisation hat darauf hingewiesen, dass ein pandemischer [[Krankheitserreger]] durch die große Anzahl gleichzeitig Erkrankter das Gesundheitssystem eines Staates überlasten kann.<ref>[https://www.who.int/csr/disease/swineflu/assess/disease_swineflu_assess_20090511/en/ WHO: ''Emergencies preparedness, response.''] Auf: ''who.int'' vom 11. Mai 2009, zuletzt eingesehen am 26. Februar 2020.</ref>
"Später aber ist einmal ein Zustand, ein Ereignis gekommen, das
von ganz besonderer Wichtigkeit war. Diese Geschichte hätte nämlich
lange fortgehen können; da wäre aber alles nicht so geworden, wie es
jetzt auf der Erde ist. Da wäre alles so geblieben, daß plumpe Tiere
mit luftfähigen Tieren zusammen einen lebendigen Erdenkörper bewohnt
hätten. Aber es ist eines Tages eben etwas Besonderes eingetreten.
Sehen Sie, wenn wir diese lebendige Bildung der Erde da nehmen
(siehe Zeichnung), so trat das ein, daß sich eines Tages von dieser
Erde wirklich, man kann schon sagen, ein Junges bildete, das in
den Weltenraum herausging. Diese Sache geschah so, daß da ein
kleiner Auswuchs entstand; das verkümmerte da und spaltete sich


[[Datei:GA354_035.gif|center|500px|Tafel 3 aus GA 354, S 35]]
Zur quantitativen Beschreibung und Prognose pandemischer und ähnlicher Ausbreitungsprozesse nutzen Wissenschaftler Computersimulationen sowie Methoden der [[Theoretische Biologie|Theoretischen Biologie]], beispielsweise das [[SIR-Modell]].


zum Schluß ab. Und es entstand statt dem da hier ein Körper draußen
== Große Pandemien (Auswahl) ==
im Weltenraum, der das Luftförmige, das da in der Umgebung ist,
{{Hauptartikel|Liste von Epidemien und Pandemien}}
innerlich hatte, und außen die dickliche Flüssigkeit hatte. Also ein
Große Pandemien in der Geschichte waren:
umgekehrter Körper spaltete sich ab. Während die Mondenerde dabei
* [[Antoninische Pest]], 165–180. Vermutlich eine [[Pocken]]-Pandemie, die sich auf dem Gebiet des Römischen Reiches ausbreitete; rund 5 Millionen Tote.<ref>[http://news.bbc.co.uk/2/hi/health/4381924.stm ''Past pandemics that ravaged Europe.''] BBC News, /. November 2005.</ref>
blieb, ihren innerlichen Kern dickflüssig zu haben, außen dickliche
* [[Justinianische Pest]], ab 541. Auswirkungen waren bis ins 8.&nbsp;Jahrhundert bemerkbar. Die Erkrankung verbreitete sich im gesamten [[Mittelmeerraum]] und in der gesamten, den Römern bekannten Welt. Die Anzahl der Todesopfer ist umstritten. Auslöser war vermutlich ''[[Yersinia pestis]]''.
Luft zu haben, spaltete sich ein Körper ab, der außen das Dickliche
* [[Schwarzer Tod]], 1347–1352. Aus Zentralasien kommend über ganz Europa verbreitet; geschätzt 25&nbsp;Millionen Tote, das heißt: ein Drittel der damaligen europäischen Bevölkerung. Auslöser war ''Yersinia pestis''.
hat und innen das Dünne. Und in diesem Körper kann man, wenn
* [[Dritte Pest-Pandemie]], seit 1896. Erstmals aufgetreten in China, weltweit verbreitet, rund 12&nbsp;Millionen Tote. Auslöser: ''Yersinia pestis''.
man nicht mit Vorurteil, sondern mit richtiger Untersuchung an die
* Ausbreitung von [[HIV]]/[[AIDS]] (seit Anfang der 1980er-Jahre); laut [[Gemeinsames Programm der Vereinten Nationen für HIV/Aids|UNAIDS]] rund 75&nbsp;Millionen Infizierte und 32&nbsp;Millionen Verstorbene seit 1980 (Stand: Ende 2018)<ref>[https://www.unaids.org/en/resources/fact-sheet ''Global HIV & AIDS statistics – 2019 fact sheet.'']</ref>
Sache herangeht, den heutigen Mond erkennen. Heute kann man schon
* [[SARS-Pandemie 2002/2003]]: Die rasche Verbreitung des [[SARS-assoziiertes Coronavirus|SARS-assoziierten Coronavirus]] über vier Kontinente in den Jahren 2002/2003 wurde trotz der relativ geringen Anzahl Erkrankter (rund 8100 Personen wurden der Weltgesundheitsorganisation gemeldet) als Pandemie eingestuft.<ref>[https://www.who.int/csr/sars/country/table2004_04_21/en/ WHO: ''Summary of probable SARS cases with onset of illness from 1 November 2002 to 31 July 2003.''] Auf: ''who.int'' vom 31. Dezember 2003.</ref>
ganz genau wissen, so wie man zum Beispiel das Natrium in der Luft
* [[COVID-19-Pandemie]]: Am 11. März 2020 erklärte die Weltgesundheitsorganisation die seit Dezember 2019 erfolgte Ausbreitung des Virus [[SARS-CoV-2]] zur Pandemie, nachdem sie das Infektionsgeschehen bereits am 30.&nbsp;Januar 2020 als [[Gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite|internationale Gesundheitsnotlage]] bezeichnet hatte. Diese Pandemie bewirkte massive Alltagseinschränkungen in vielen Teilen der Welt.
finden kann, aus was die Luft besteht. So kann man ganz genau wissen:
Der Mond war einmal in der Erde drinnen! Was da draußen als
Mond herumkreist, war in der Erde drinnen und hat sich von ihr abgetrennt,
ist hinausgegangen in den Weltenraum.


Und damit ist dann aber eine ganze Veränderung eingetreten sowohl
== Influenzapandemien ==
mit der Erde wie mit demjenigen, was hinausgegangen ist. Vor allen
In jüngerer Zeit haben vor allem die [[Influenza]]-Pandemien für große mediale Aufmerksamkeit gesorgt. Auslöser dieser Pandemien waren [[Influenzavirus|Influenzaviren]] der Gruppe A, deren [[antigen]]e Oberflächenmoleküle [[Hämagglutinin (Influenzavirus A)|Hämagglutinin]] (HA) und [[Neuraminidase]] (N) sich verändert hatten. Solche Veränderungen können jederzeit eintreten und dazu führen, dass die veränderten Oberflächenmoleküle nach einer [[Infektion]] vom [[Immunsystem]] trotz Impfung (oder Immunität nach einer vorhergegangenen Influenza-Infektion mit Viren, die noch andere Oberflächeneigenschaften hatten) nicht erkannt oder nur unzureichend bekämpft werden. Das hat dann zur Folge, dass die Viren sich im Körper der infizierten Menschen vermehren können.
Dingen: Die Erde hat da gewisse Substanzen verloren, und jetzt erst
konnte sich das Mineralische in der Erde bilden. Wenn die Mondensubstanzen
in der Erde drinnen geblieben wären, so hätte sich niemals
das Mineralische bilden können, sondern es wäre immer ein
Flüssiges und Bewegtes gewesen. Erst der Mondenaustritt hat der Erde
den Tod gebracht und damit das Mineralreich, das tot ist. Aber damit
sind auch erst die heutigen Pflanzen, die heutigen Tiere und der Mensch
in seiner heutigen Gestalt möglich geworden." {{Lit|{{G|354|35f}}}}
</div>


Durch den Mondaustritt kam es auch erst zur [[Geschlechtertrennung]].
Bei einer Influenza-Epidemie oder „Grippewelle“ werden 10–20 % einer Bevölkerung infiziert, aber die Ausbrüche bleiben lokal begrenzt. Bei einer Pandemie hingegen verbreiten sich die Viren rasch und mit Infektionsraten von bis zu 50 % über den gesamten Globus. Auslöser ist immer ein neuer Subtyp des Influenza-A-Virus, der auch durch einen [[Antigenshift]] (eine Durchmischung von humanen und aviären, das heißt aus Geflügel stammenden Gen-Segmenten) entstehen kann. Eine solche Durchmischung von „[[Geflügelpest|Vogelgrippe]]“- und humanen Influenzaviren kann beispielsweise im Schwein stattfinden („[[Schweineinfluenza]]“), wenn diese Tiere Träger beider Viren sind.


<div style="margin-left:20px">
Auch in „Grippe-“Jahren ohne Pandemie stirbt jährlich eine Vielzahl von Menschen an dieser Krankheit bzw. an ihren Folgen, vor allem an den Folgen einer [[Lungenentzündung]] infolge bakterieller [[Superinfektion]]. Beispielsweise wurden dem [[Robert Koch-Institut]] im Winterhalbjahr 2017/18 rund 334.000 labordiagnostisch bestätigte Influenza-Erkrankungen gemeldet; 60.000 Erkrankte wurden in Hospitälern aufgenommen und 1.674 Erkrankte verstarben nachweislich an einer Influenza-Infektion.<ref>[https://influenza.rki.de/Saisonberichte/2017.pdf Arbeitsgemeinschaft Influenza: ''Bericht zur Epidemiologie der Influenza in Deutschland. Saison 2017/18.''] S. 33–34. Auf: ''influenza.rki.de''. Datenstand: 6. Juni 2018, [[doi:10.17886/rkipubl-2018-003]].</ref>
"Mit dem Selbständigwerden des leiblichen Menschen
war aber die vorherige enge Verbindung des Erdenmenschen
und der geistig-seelischen Welt bis zu einem gewissen Grade gelöst Wenn nunmehr die Seele den Leib verließ,
so lebte dieser etwas wie eine Fortsetzung des Lebens
weiter. — Wäre nun die Entwickelung in dieser Art fortgeschritten,
so hätte die Erde unter dem Einfluß ihres festen
Elementes verhärten müssen. Der auf diese Verhältnisse zurückblickenden
übersinnlichen Erkenntnis zeigt sich, wie sich
die Menschenleiber, da sie von ihren Seelen verlassen sind,
immer mehr verfestigen. Und nach einiger Zeit würden die
zur Erde zurückkehrenden Menschenseelen kein brauchbares
Material gefunden haben, mit dem sie sich hätten vereinigen
können. Alle für den Menschen brauchbaren Stoffe wären
verwendet worden, um die Erde anzufüllen mit den verholzten
Überresten von Verkörperungen.


Da trat ein Ereignis ein, welches der ganzen Entwickelung
Beispiele für Influenzapandemien in jüngerer Zeit:
eine andere Wendung gab. Alles, was im festen Erdenstoffe
zur bleibenden Verhärtung beitragen konnte, wurde
ausgeschieden. Unser gegenwärtiger Mond verließ damals
die Erde. Und was vorher unmittelbar in der Erde zur bleibenden
Formbildung beigetragen hatte, das wirkte jetzt mittelbar
in abgeschwächter Art vom Monde aus. Die höheren
Wesen, von denen diese Formbildung abhängt, hatten beschlossen,
ihre Wirkungen nicht mehr vom Innern der Erde,
sondern von außen dieser zukommen zu lassen. Dadurch
trat in den leiblichen Menschengebilden eine Verschiedenheit
auf, welche man als den Anfang der Trennung in ein
männliches und weibliches Geschlecht bezeichnen muß. Die
feinstofflichen Menschengestalten, die vorher die Erde bewohnten,
ließen durch das Zusammenwirken der beiden
Kräfte in sich selber, des Keimes und der belebenden Kraft,
die neue Menschenform, ihren Nachkömmling, hervorgehen.
Jetzt bildeten sich diese Nachkömmlinge um. In der
einen Gruppe solcher Nachkömmlinge wirkte mehr die Keimkraft
des Geistig-Seelischen, in der anderen Gruppe mehr
die belebende Keimkraft. Das wurde dadurch bewirkt, daß
mit dem Herausgang des Mondes von der Erde das Erdenelement
seine Gewalt abgeschwächt hatte. Das Aufeinanderwirken
der beiden Kräfte wurde nunmehr zarter, als es
war, da es in einem Leibe geschah. Demzufolge war auch der
Nachkömmling zarter, feiner. Er betrat die Erde in einem
feinen Zustande und gliederte sich erst allmählich die festeren
Teile ein. Damit war für die auf die Erde zurückkehrende
Menschenseele wieder die Möglichkeit der Vereinigung
mit dem Leibe gegeben. Sie belebte ihn jetzt zwar nicht
mehr von außen, denn diese Belebung geschah auf der Erde
selbst. Aber sie vereinigte sich mit ihm und brachte ihn zum
Wachsen. Diesem Wachstum war allerdings eine gewisse
Grenze gesetzt. Durch die Mondenabtrennung war für eine
Weile der Menschenleib biegsam geworden; aber je mehr er
auf der Erde weiter wuchs, desto mehr nahmen die verfestigenden
Kräfte überhand. Zuletzt konnte sich die Seele
nur immer schwächer und schwächer an der Gliederung des
Leibes beteiligen. Dieser verfiel, indem die Seele zu geistigseelischen
Daseinsweisen aufstieg." {{Lit|{{G|13|230ff}}}}
</div>


== Mondphasen ==
* [[w:Influenza-Pandemie von 1889 bis 1895|Influenza-Pandemie von 1889 bis 1895]], eine Million Tote, [[w:Liste von Subtypen des Influenza-A-Virus#A/H2N2|Subtyp A/H2N2]] oder [[w:Pferdeinfluenza|A/H3N8]]
Zur [[Neumond]]-Zeit wirken die Jahve-Kräfte auf den [[Kopf]]menschen, bei [[Vollmond]] auf den unteren Menschen und in den dazwischenliegenden Phasen auf den mittleren Menschen. Die Mondkräfte wirken sehr stark einerseits auf das menschliche [[Gehirn]], anderseits auf die [[Fortpflanzungsorgane]]. Die etwa 28 paarigen [[Nerven]]stränge, die vom [[Rückenmark]] ausgehen, entsprechen den 2 x 14 = 28 [[Mondphasen]] von Neumond zu Neumond. Überzählige Nervenstränge ergeben sich aus der Differenz zwischen Mondenjahr und Sonnenjahr.
* [[w:Spanische Grippe|Spanische Grippe]] (1918–1920), 20–50 Millionen Tote,<ref name="WHO2017/26" /><ref>50 Millionen laut: Niall P.A.S. Johnson und Juergen Mueller: ''Updating the Accounts: Global Mortality of the 1918–1920 ‚Spanish‘ Influenza Pandemic.'' In: ''Bulletin of the History of Medicine.'' Band 76, Nr. 1, 2002, S. 105–115, [[doi:10.1353/bhm.2002.0022]].</ref> [[w:Influenza-A-Virus H1N1|Subtyp A/H1N1]]
* [[w:Asiatische Grippe|Asiatische Grippe]] (1957/58), 1–4 Millionen Tote,<ref name="WHO2017/26">WHO (Hrsg.): ''Pandemic Influenza Risk Management'', S. 26. World Health Organization, Genf 2017.</ref> [[w:Liste von Subtypen des Influenza-A-Virus#A/H2N2|Subtyp A/H2N2]]
* [[w:Hongkong-Grippe|Hongkong-Grippe]] (1968), 1–4 Millionen Tote,<ref name="WHO2017/26" /> [[w:Liste von Subtypen des Influenza-A-Virus#A/H2N2#A/H3N2|Subtyp A/H3N2]]
* [[w:Russische Grippe 1977/1978|Russische Grippe]] (1977/78), 700.000 Tote,<ref>[https://www.welt.de/wissenschaft/gallery3631390/Die-schlimmsten-Pandemien-der-Neuzeit.html ''Die schlimmsten Grippe-Pandemien der Neuzeit.''] Auf: ''welt.de'' (unter Verweis auf die Nachrichtenagentur TASS)</ref> [[w:Influenza-A-Virus H1N1|Subtyp A/H1N1]] (Fallzahlen und Klassifikation als Pandemie umstritten, da vor allem Kinder und Jugendliche erkrankten)
* [[w:Pandemie H1N1 2009/10|Schweinegrippe]] (2009/10), 100.000–400.000 Tote,<ref name="WHO2017/26" /> [[w:Influenza-A-Virus H1N1#H1N1-Pandemie 2009|Subtyp A/California/7/2009 (H1N1)]] (Fallzahlen und Klassifikation als Pandemie wegen der relativ geringen [[w:Pathogenität|Pathogenität]] umstritten)


== Mondenlicht ==
=== Definitionen der Influenza-Pandemiephasen durch die Weltgesundheitsorganisation ===
Der Plan der [[Weltgesundheitsorganisation]] (WHO) zur Vorbereitung auf Influenza-Pandemien aus dem Jahr 2005<ref>[http://www.who.int/csr/resources/publications/influenza/WHO_CDS_CSR_GIP_2005_5.pdf ''WHO global influenza prepared ness plan.'' (PDF; 373 kB).] Stand: 2005, zuletzt abgerufen am 23. Februar 2020; [http://www.who.int/influenza/resources/documents/pandemic_guidance_04_2009/en/index.html WHO: diverse Download-Angebote]</ref> teilte das [[Risiko]] des Übergangs auf den Menschen, also die [[Eintrittswahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]] für die globale Verbreitung unter Menschen, in sechs Stufen ein:


=== Die Mondsichel und das Bild Luzifers ===
* '''Phase 1:''' Beim Menschen wurde kein neuer Virus-Subtyp entdeckt, jedoch wurde ein beim Menschen umlaufender Subtyp auch in Tieren nachgewiesen. Das Risiko des Übergangs vom Tier zum Menschen wird als gering bewertet.
* '''Phase 2:''' Beim Menschen wurde kein neuer Virus-Subtyp entdeckt, jedoch bewirkt ein in Tieren umlaufender Subtyp ein erhebliches Risiko von Erkrankungen beim Menschen.
* '''Phase 3, Beginn der Alarmphase:''' Vereinzelt werden Menschen von einem neuen Subtyp infiziert, die zum Beispiel unabhängig voneinander Kontakt zu infizierten Tieren hatten. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist sehr selten und tritt allenfalls bei engem Kontakt zu einem Infizierten auf.
* '''Phase 4:''' Örtlich eng begrenzte Häufung(en) von Infektionen (zum Beispiel 25 Erkrankungen innerhalb von zwei Wochen) und begrenzte Mensch-zu-Mensch-Übertragungen sind dokumentiert, was jedoch nahelegt, dass der Subtyp nur unzureichend an den Menschen angepasst ist.
* '''Phase 5, erhebliches Pandemierisiko:''' Größere Häufung(en) von Infektionen (zum Beispiel 50 Erkrankungen innerhalb von zwei bis vier Wochen) sind dokumentiert, Mensch-zu-Mensch-Übertragungen sind aber noch immer örtlich begrenzt (zum Beispiel auf abgelegene Orte oder Inseln oder auf Gemeinschaftseinrichtungen wie Universitäten und Kasernen), was nahelegt, dass der Subtyp zwar zunehmend besser an den Menschen angepasst, aber noch immer nur eingeschränkt von Mensch zu Mensch übertragbar ist.
* '''Phase 6, Pandemie:''' Wachsende und anhaltende Übertragungen von Mensch zu Mensch in der gesamten Bevölkerung.


Im Mondlicht, in dem vom Mond zurückgeworfenen Sonnenlicht, erscheint für den [[Hellsehen|okkulten Blick]] ein [[Bild]] [[Luzifer]]s.
Die ab 2009<ref>[https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Pandemie/FAQ20.html RKI: ''Hat die Weltgesundheitsorganisation die Pandemiephasen-Definition geändert, damit eine Pandemie ausgerufen werden konnte?''] Auf: ''rki.de'' vom 2. August 2010.</ref> als Antwort auf die Ausbreitung der [[Vogelgrippe H5N1]] von der Weltgesundheitsorganisation festgelegte Definition der Phase 6, bei einer Pandemie handele es sich um „epidemische Ausbrüche in mindestens zwei der sechs WHO-Regionen“,<ref>{{Webarchiv |url=http://www.who.int/csr/disease/avian_influenza/phase/en/index.html | wayback=20090617181302 |text=''Current WHO phase of pandemic alert.''}}</ref> ist in den seit 2013 gültigen und 2017 erneut bearbeiteten Leitlinien der WHO für das ''Pandemic Influenza Risk Management'' nicht mehr enthalten; bei den vorgenannten Regionen handelt es sich um: Afrika, Nord- und Südamerika, Südostasien, Europa, Östliches Mittelmeer und Westlichen Pazifik. Auslöser der abermaligen Änderungen war ein kritischer Rückblick auf die für die Bewältigung der „Schweinegrippe“-Pandemie (2009/10) gesammelten Erfahrungen.
Als Folge dieses kritischen Rückblicks stellen seit 2013 weniger formale Kriterien und stärker „Risiko-basierte Betrachtungsweisen“ (''a risk-based approach'') die Grundlagen der Phasen-Definition durch die Weltgesundheitsorganisation dar.<ref>WHO (Hrsg.): ''Pandemic Influenza Risk Management'', S. 10. World Health Organization, Genf 2017.<br /> [https://www.who.int/influenza/preparedness/pandemic/GIP_FAQ_GuidancePhasesGuidance_May2013.pdf WHO: ''Why has the guidance been revised?''] Erläuterungen zur Überarbeitung der Pandemie-Leitlinien aus dem Jahr 2013, zuletzt eingesehen am 28. Februar 2020.</ref>


<div style="margin-left:20px">
Zugleich wurde 2017 die Gliederung in sechs voneinander trennbare Phasen durch ein zyklisches Kontinuum ersetzt, also durch einen gleitenden Übergang von Phase 1 zu Phase 4 und danach erneut zu Phase 1:<ref>WHO (Hrsg.): Pandemic Influenza Risk Management, S. 13. World Health Organization, Genf 2017.</ref>
"Von der Sonne erscheint uns Eigenlicht, von dem
* '''Interpandemische Phase:''' Dies ist die Phase zwischen zwei Influenza-Pandemien, in der Vorbereitungen auf eine mögliche Pandemie getroffen werden können.
Monde nicht, und das zurückgeworfene Licht, das uns vom Monde
* '''Bereitschaftsphase (Alert Phase):''' Ein neuer Influenza-Subtyp wurde beim Menschen nachgewiesen. Diese Phase ist gekennzeichnet durch erhöhte Wachsamkeit und sorgfältige Abschätzung möglicher Risiken auf lokaler, nationaler und globaler Ebene. Falls die Beurteilung der Risiken ergibt, dass keine weltweite Ausbreitung zu erwarten ist, kann eine [[Deeskalation]] eingeleiteter Maßnahmen erfolgen.
zustrahlt und von dem Luzifer der Träger ist, Luzifer, Phosphoros
* '''Pandemische Phase:''' Aufgrund der Beobachtung virologischer, epidemiologischer und klinischer Befunde gilt als gesichert, dass sich der neue Subtyp weltweit ausbreitet und Maßnahmen ergriffen werden müssen. Der Wechsel von der interpandemischen Phase zur Bereitschaftsphase und zur Pandemiephase kann rasch oder allmählich erfolgen.
kündigt uns an, daß dieses Licht ausgeschlossen ist von dem Mond.
* '''Übergangsphase (Transition Phase):''' Sobald sich das Infektionsgeschehen abschwächt, also eine Verbesserung der Lage eintritt, kann eine weltweite oder durch einzelne Staaten veranlasste [[Deeskalation]] eingeleiteter Maßnahmen erfolgen.
Das, was Luzifer ist, kann nur dadurch in einem Bild, in einer Maja
* '''Interpandemische Phase:''' Dies ist die nächste Phase zwischen zwei Influenza-Pandemien.
vom Monde herein erscheinen, daß Sonnenlicht zurückgestrahlt
wird. Wenn also zum Beispiel die Mondsichel Sonnenlicht zurückstrahlt,
so ist zunächst auf dem Mond selber nichts von luziferischen
Geistern der Weisheit, sondern das, was von der Sonne herströmt
von den luziferischen Geistern der Weisheit, das wird als
Licht zurückgeworfen. Richtet man nun den okkulten Blick nach
dem Mond hinauf, dann verschwindet das, was der physische Bück
sieht, dann verschwindet die leuchtende Mondsichel, denn die ist
nur für physische Augen da; aber an der Stelle, wo die Mondsichel
ist, da zeigt sich dem okkulten Blick das reale Wesen, das dem
Lichtschein im Kosmos zugrunde liegt, zeigt sich das Bild des
Luzifer, allerdings wie ein Spiegelbild. Denken Sie sich also das
Bild des Luzifer für den okkulten Bück an die Stelle der Mondsichel
gesetzt, dann müssen Sie sagen: Dieser Mond verdankt seine
Entstehung dem Umstand, daß normale Geister der Weisheit Verzicht
geleistet haben auf ihren Wohnplatz auf der Sonne, aufgeschlagen
haben ihren Wohnplatz auf dieser Kolonie und dort
bändigen, was von den luziferischen Geistern ausstrahlt. Daher
zeigt sich für den okkulten Blick der Geist der Weisheit hier oberhalb
der Mondsichel, bändigend das luziferische Prinzip. Wie ein
guter Geist der Weisheit, der da bändigt das luziferische Prinzip
unter sich, so zeigt der okkulte Tatbestand sich symbolisch vor der
Imagination.


Die Okkultisten haben daher eine Gestalt hingestellt, die man
=== Vorbeugungsmaßnahmen ===
gewöhnlich auffaßt als einen Erzboten des höheren Geistes der
{{Siehe auch|Pandemienprävention}}
Weisheit, der Luzifer bezähmt, und an Stelle der Mondsichel ist
Die Weltgesundheitsorganisation hat im Jahre 1948 ein weltweites Überwachungssystem installiert, das mithilfe zahlreicher [[Referenzlabor]]s die umlaufenden Virusstämme ständig auf neue Varianten überprüft. Diese [[Feldstudie]]n bilden die Grundlage für die jährlich erneuerten Empfehlungen bezüglich Impfstoffzusammensetzung der nächstfolgenden Wintersaison, wobei zwischen Empfehlung und Bereitstellung des Impfstoffes in ausreichender Menge durch dessen Hersteller zehn bis zwölf Monate vergehen können. Zudem hat die Weltgesundheitsorganisation 1999 von allen Ländern die Erstellung nationaler Pandemiepläne gefordert.<ref>[https://www.who.int/csr/resources/publications/influenza/whocdscsredc991.pdf ''Influenza Pandemic Plan. The Role of WHO and Guidelines for National and Regional Planning.''] Auf: ''who.int'', Genf, April 1999.</ref> Durch diese Maßnahmen soll zum einen sichergestellt werden, dass im Fall einer Pandemie rasch sichere Impfstoffe hergestellt werden können; für Europa hat die ''Vaccine Expert Group'' der [[Europäische Arzneimittel-Agentur|Europäischen Arzneimittelagentur]] entsprechende Leitlinien erarbeitet. Zum anderen soll ein erprobter Maßnahmenkatalog dazu beitragen, Infektionsketten u.&nbsp;a. durch [[Soziale Distanz#Soziale Distanzierung in der Medizin/Virologie|soziale Distanz]] zu unterbrechen und die Krankenversorgung sicherzustellen. Zwischen 2006 und 2015 wurde die Impfstoffproduktion weltweit von geschätzten 0,5 bis 1,5&nbsp;Milliarden Dosen pro Jahr auf nahezu 6&nbsp;Milliarden Dosen gesteigert.<ref>Kenneth A. McLean et al.: ''The 2015 global production capacity of seasonal and pandemic influenza vaccine.'' In: ''Vaccine.'' Band 34, Nr. 45, 2016, S. 5410–5413, [[doi:10.1016/j.vaccine.2016.08.019]].</ref>
hingestellt der Luzifer, der gefesselt, der gebändigt wird. Das ist
ein okkultes Bild. Sie finden auch unter unseren okkulten Bildern
eines, das darstellt, wie der Erzbote bändigt Luzifer." {{Lit|{{G|136|196f}}}}
</div>


=== Vollmond und Osterfest ===
Als Folge einer Infektion mit Influenzaviren kann es zu einer Besiedelung der Luftwege mit [[Pneumokokken]] und zu einer durch diese Bakterien verursachten [[Lungenentzündung]] (Pneumonie) kommen, die vor allem bei Patienten mit chronischen Krankheiten sowie bei älteren Menschen lebensgefährlich verlaufen kann. Eine [[Pneumokokkenimpfung]] senkt das Risiko von Pneumokokken-Pneumonien und tödlichen Verläufen und wird deshalb von der [[Ständige Impfkommission|Ständigen Impfkommission]] Deutschlands für Säuglinge ab dem Alter von zwei Monaten, für alle Menschen ab dem Alter von 60&nbsp;Jahren sowie insbesondere für Patienten mit chronischen Krankheiten der Lunge oder des Herzens oder einem behandlungsbedürftigen Diabetes empfohlen.<ref>[https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/Pneumokokken/FAQ-Liste_Pneumokokken_Impfen.html ''Schutzimpfung gegen Pneumokokken: Häufig gestellte Fragen und Antworten.''] Auf: ''rki.de'', Stand: Dezember 2016, zuletzt eingesehen am 25. Februar 2020.</ref> Vergleichbare Empfehlungen gehen aus dem ''Impfplan für Österreich'' hervor.<ref>[https://www.gesundheit.gv.at/linkaufloesung/applikation-flow?leistung=LA-GP-GL-BMASGK_Impfplan_2019&flow=LO&quelle=GHP ''Impfplan Österreich 2020'', S. 75–83.]</ref>


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=== Szenario einer Pandemie am Beispiel von Influenza A/H5N1 ===
"Dieses Mondenlicht, wenn es der Okkultist zu
Besondere Brisanz wurde ab 2005/06 der sogenannten [[Vogelgrippe H5N1]], verursacht durch das [[Influenza-A-Virus H5N1]], zugeschrieben, deren Viren auch ohne jedes Zutun des Menschen von [[Zugvogel|Zugvögeln]] verbreitet werden. Ihr hat die Weltgesundheitsorganisation seit mehreren Jahren die Pandemiephase 3 zugeordnet (Stand: Februar 2020.<ref>[https://www.who.int/influenza/preparedness/pandemic/h5n1phase/en/ WHO: ''Current WHO global phase of pandemic alert: Avian Influenza A(H5N1).'']. Für das Influenza-A-Virus H1N1 wurde die Warnstufe am 27.&nbsp;April 2009 auf 4 und am 29.&nbsp;April 2009 auf 5 erhöht; später wurde sie aufgehoben („post-pandemic“): [https://www.who.int/csr/disease/swineflu/phase/en/ ''Current WHO phase of pandemic alert for Pandemic (H1N1) 2009 .''] Zugriff am 23. Februar 2020.</ref>)
ergründen sucht, dann erinnert es ihn zunächst an die strafende Stimme
Jahves im Paradies nach der Versuchung Luzifers, dann erinnert es
ihn freilich auch wiederum an die Wunderbare, geheimnisvolle Tatsache,
wie der Buddha in einer Silbermondnacht seinen Geist ausgehaucht
hat in das kosmische Weltenall. Was sagt uns das Mondenlicht,
das da ist in der Finsternis der Nacht wie der Traum im Schlaf des
Menschen? - Der Okkultist erfährt, daß von den Kräften der wirkenden
Sonne, von den immer wieder und wiederum die Erdenevolution
erneuernden Kräften der Sonne, stets so viel hinweggenommen wird,
als Licht der Sonne zurückgestrahlt wird vom vollen Mond. Die Menschenseele
mag sich hineinträumen in die mondbeglänzten Zaubernächte,
der Okkultist weiß, daß so viel genommen wird von der Kraft
des Sonnenlichtes und der Sonnenwärme, als zurückstrahlt der volle
Mond von diesem Sonnenlicht zur Erde.


So ist der Vollmond das stetige Symbolum dessen, was der Sonne
Sollten die A/H5N1-Viren mutieren, sodass sie von Mensch zu Mensch übertragen werden können, erwarten einige Experten ein Szenario, das in zwei Phasen abläuft:<ref>{{Webarchiv | url=http://www.mdr.de/fakt/aktuell/1821028.html | wayback=20090211150713 | text=''Deutschland ohne Grippeschutz.'' Fernsehsendung ''FAKT'' vom 14. Februar 2005}}</ref>
genommen wird. Und wenn die Sonne in jedem neuen Frühling mit
# In einer ersten Phase von bis zu sechs Monaten stünde kein Impfstoff zur Verfügung, da die heute gängigen Herstellungsverfahren diese Zeitspanne bis zur Auslieferung der ersten Ampullen benötigen. In dieser Phase wären vermutlich antivirale Medikamente und Medikamente gegen opportunistische bakterielle Infektionen sowie nichtmedikamentöse Schutzmaßnahmen (z.&nbsp;B. Gesichtsmasken, Schulschließungen) und [[Quarantäne]] die einzig möglichen Maßnahmen zur Abwehr der Viren und ihrer Folgen. Es wird daher empfohlen, für 20–25 % der Bevölkerung solche Medikamente vorrätig zu halten.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.netzeitung.de/deutschland/353728.html |wayback=20120501134617 |text=Netzeitung Deutschland: ''BUND-Szenario: 160.000 Vogelgrippe-Tote.''}}</ref>
ihren Kräften neuerdings heraufdringt in das irdische Leben, so weiß
# In einer zweiten Phase wäre zwar ein Impfschutz entwickelt, die Produktionskapazitäten würden für den großen Bedarf jedoch sehr wahrscheinlich nicht ausreichen. Daher sehen die amtlichen Notfallpläne für den Pandemiefall u.&nbsp;a. auch vor, dass zum Beispiel Krankenhaus-, Polizei- und Feuerwehrpersonal mit Priorität versorgt werden soll. Viele Experten fordern deshalb, staatlich subventionierte Überkapazitäten bei den Arzneimittelherstellern aufzubauen. Weil außerdem nicht erwartet werden kann, dass Impfungen einen vollständigen Schutz bieten, müssen die anderen Schutzmaßnahmen auch in der zweiten Phase angewandt werden.
der Okkultist, daß, wenn das auch für die äußere Beobachtung wenig
wahrnehmbar ist, mit jedem neuen Frühling die Sonne schwächere
Kräfte hat, als sie im alten, vorhergehenden Frühling hatte, und daß
ihr ebensoviel von ihren Kräften genommen ist, als Vollmondlicht über
die Erde hingeschienen hat. So ist der Vollmond, der da erscheint nach
dem Frühlingsbeginne, so geheimnisvoll, so seelenbeschwingend er auch
den Menschen erscheint, zugleich ein ernster, strenger Mahner an die
irdisch-kosmische Tatsache, daß Kräfte der Sonne mit jedem neuen
Frühling hingeschwunden sind, und daß der Mensch nimmermehr das
in seiner Erdenmission erreichen könnte, was er erreichen würde, wenn
der Sonne diese Kräfte nicht genommen würden. Diese Tatsache zu
empfinden, stellt ein gewaltiges Fragezeichen in den Kosmos, dieses
Fragezeichen empfindend, verhielten sich in ihrem Herzen die alten
Okkultisten.


So sagten sich die alten Okkultisten: Wir blicken hinauf zur Sonne,
Ferner sind Vorbereitungen dafür zu treffen, dass genügend Krankenhausbetten verfügbar gemacht werden können. So schrieb die ''Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin'' Ende April 2006 in einer Pressemitteilung: „Sollte es eines Tages zu einem weltumspannenden Erkrankungsausbruch kommen, würden in Deutschland voraussichtlich 360.000 Menschen einen Platz im Krankenhaus benötigen.“<ref>{{Webarchiv |url=http://www.dgim.de/portals/pdf/2006_PM_Influenzapandemie.pdf |wayback=20151125231640 |text=''Kommt die Influenzapandemie?''}} Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, April 2006 (PDF; 26 kB).</ref>
deren Geheimnisse Zarathustra einstmals den Menschen verkündet
hatte. Wir blicken hinauf zu dem Monde, dessen Geheimnis in der
Jahve-Religion seinen bedeutendsten Ausdruck gefunden hat. Wenn
wir die beiden Himmelszeichen schauen, dann wissen wir: Zusammenwirken
von Sonne und Mond bedeutet Erdenniedergang. — Dann schauten
diese alten Okkultisten hin auf einen Punkt der Erdenentwickelung
selbst, auf jenen Punkt, wo aufging aus der Erde selber in der
Fülle der Zeit der Geist der Sonne in dem Leibe des Jesus von Nazareth.
Damals, als Christus starb am Kreuz von Golgatha und der Geist
des Christus sich mit der Erde verband, da war das kosmische Ereignis
im Erdenleben geschehen, daß eine Gegenkraft geschaffen wurde gegen
alles das, was der Mond an Kräften der Sonne wegnimmt, während
diese Sonne aus dem Kosmos her auf die Erde wirkt. Indem der Christus-
Geist in einer Menschenseele seinen Wohnsitz aufgeschlagen hat
und von da aus über das ganze Erdensein im Laufe der zukünftigen
Erdenentwickelung verbreitet wird, ist Ersatz geschaffen für das, was
die Mondenkräfte fortwährend entziehen den von der Sonne in die
Erde eindringenden Sonnenkräften. Daher versteht diese Menschenseele
ihre Beziehung zum Kosmos, wenn sie moralisch-spirituell zu den
Tagen, die aus dem Kosmos hereindiktiert sind, aus sich heraus hinzusetzt
den dritten Tag, den Tag des Todes und der Auferstehung von
Golgatha. Und wenn sie so nahe aneinanderrücken, die fortschreitenden
kosmischen Sonnenkräfte, die in ihrer unendlichen Güte der Erde
immer neues Leben geben wollen, und der strenge Mondengeist, der
ob der Wesenheit des Luzifer und seiner Kräfte wegnehmen muß der
Sonne, insoferne sie nur die natürliche Sonne ist, ihre Kräfte, so kann
hinzufügen zu den beiden als dritten Tag, moralisch-spirituell, wie die
Antwort auf die große kosmische Frage, die Menschenseele diesen
Ostertag." {{Lit|{{G|150|33f}}}}
</div>


== Mondenwirkungen in der Natur ==
Auf einem Influenza-Fachkongress in [[Wien]] wurde im Oktober 2006 berichtet, dass damals mehr als 95 % aller Impfstoffe in nur neun Ländern produziert wurden, was bedeutete, dass 86 % aller Menschen in Ländern lebten, die selbst keine Produktionskapazitäten besaßen. Wären im Jahr 2007 alle Kapazitäten für den normalen Grippeimpfstoff auf Pandemie-Impfstoff umgestellt, hätten maximal 300&nbsp;Millionen Menschen versorgt werden können.
Die [[Äther]]ströme, die von regelrecht entwickelten [[Geister der Weisheit|Geistern der Weisheit]] vom Mond herabgesendet werden, haben auf Erden das [[Silber]] erzeugt. Silber ist gleichsam verdichtetes Mondenlicht.  
Bis zum Jahr 2011 begannen elf Entwicklungsländer mit dem Aufbau oder der Inbetriebnahme entsprechender Fertigungsanlagen.<ref>[https://www.who.int/influenza_vaccines_plan/news/gap2_july11/en/ ''2nd WHO Consultation on Global Action Plan for Influenza Vaccines.''] Auf: ''who.int'' vom 15. Juli 2011, Zugriff am 23. Februar 2020.</ref> Trotz der mittlerweile erfolgten, erheblichen Ausweitung von Produktionskapazitäten gilt es auch weiterhin als illusorisch, dass ein weltweiter Schutz vor einer Influenza-Pandemie durch Impfungen angesichts der Größe der Weltbevölkerung möglich sei.<ref name="faz-1384736">{{Internetquelle |url=http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/vogelgrippe-strohhalme-fuer-die-pandemie-1384736.html |titel=''Strohhalme für die Pandemie.'' |autor=Joachim Müller-Jung |werk=FAZ.net |datum=2006-10-23|zugriff=2020-02-23}}</ref>


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Sollten allerdings die Autoren eines im Juli 2006 in ''[[Nature]]'' veröffentlichten Berichts recht behalten, dann würden sich alle Planungen für Massenimpfungen – zumindest für die erste Erkrankungswelle – als obsolet erweisen: Sie prognostizierten, dass der Gipfelpunkt der ersten Erkrankungswelle zwei bis drei Monate nach dem Beginn der Pandemie erreicht und die akute Pandemiephase schon nach vier Monaten beendet sein würde.<ref>{{Literatur |Autor=Neil M. Ferguson u.&nbsp;a. |Titel=''Strategies for mitigating an influenza pandemic.'' |Sammelwerk=''[[Nature]]'' |Band=442 |Nummer=7101 |Datum=2006 |Seiten=448–452 |DOI=10.1038/nature04795}}</ref>
"Stehengebliebene Geister der
Weisheit, die nicht ihr Ziel erreicht haben, die haben wir als die Träger
des Lichtes in der lichtlosen Geistsubstanz der Fixsterne anzuerkennen.
Und wenn wir uns nun darüber klar sind, daß uns also
eigentlich von den Fixsternen, somit auch von unserer Sonne, physisch
Leuchtendes nur entgegendringt, weil sich den normalen Geistern
der Weisheit die zuriickgebliebenen beigesellen und zu Trägern
des Lichtes, zu Luzifer, zu Phosphoros werden, so werden wir uns jetzt
auch klar darüber sein, daß derselbe Grund, der die Sonne sichtbar
macht, der uns von dem Fixstern das Licht zusendet, auch der ist,
der die ätherischen Lebensströme nach der Erde schickt und das
[[Gold]] bewirkt. Deshalb war es notwendig, daß eben von dem
Monde aus die anderen Kräfte entgegenwirken, welche — als Ätherströme
nimmt der okkulte Blick das wahr — zum [[Silber]] führen." {{Lit|{{G|136|195f}}}}
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In der [[Sprache]] entspricht dem Mond der [[Vokal]] [[EI]]. Im Pflanzenwachstum werden die Wachstumsknoten bzw. der Fruchtknoten durch den Mondeneinfluss gebildet, und unter den Bäumen entspricht die [[Kirsche]] dem Mond.
Für Deutschland hat das [[Robert Koch-Institut]] – als ''[[Nationales Referenzzentrum]] für Influenza'' – mehrere Szenarien entwickelt, die als Grundlage für die Abschätzung der Folgen einer Pandemie dienen sollen. Die schlimmste Variante unterstellt 21&nbsp;Millionen zusätzliche Arztbesuche und bis zu 160.000 Tote. Als realistischer wird allerdings eine mittlere Variante angesehen, bei der aber auch noch ca. 100.000 zusätzliche Todesfälle unterstellt werden.<ref>Bild d. Wissenschaft 1/2006.</ref> Das Auswärtige Amt hat zudem einen eigenen Pandemieplan<ref>{{Webarchiv |url=http://www.auswaertiges-amt.de/cae/servlet/contentblob/406470/publicationFile/3255/Pandemieplan.pdf |wayback=20150924005940 |text=''Influenza Pandemieplan – Ausland – des Auswärtigen Amts.'' (PDF; 243 kB)}}</ref> erstellt, um den Schutz seiner Mitarbeiter in Auslandsvertretungen zu gewährleisten.


== Mond und Saturn ==
=== Notfallplanungen ===
==== Notfallplanung im deutschsprachigen Raum ====


<div style="margin-left:20px">
;Deutschland
"... wenn nur diese Blei-Saturnkraft
In dem Anfang 2005 veröffentlichten [[Nationaler Pandemieplan für Deutschland|Nationalen Pandemieplan für Deutschland]] wurde für den Fall eines Ausbruchs einer Influenzapandemie als Mindestmaßnahme festgelegt, dass die Therapie aller Erkrankten durch antivirale Arzneimittel sichergestellt sein sollte. Daraufhin begannen die Bundesländer mit Planungen zur Bevorratung entsprechender Medikamente. Ergänzt wurde der nationale Pandemieplan durch detailliertere lokale Planungen der Landkreise und der Gemeinden.<ref>Als Beispiel: [https://frankfurt.de/-/media/f1d5d253c19c41e0809b350b086e7e2d.ashx ''Kommunaler Influenzapandemieplan der Stadt Frankfurt am Main, Update 2012.''] (Zuletzt eingesehen am 26. Februar 2020) und Hintergründe dazu {{Webarchiv|url=http://www.laekh.de/upload/Hess._Aerzteblatt/2007/2007_12/2007_12_07.pdf |wayback=20091211124913 |text=seitens der Landesärztekammer Hessen}} (PDF; 475 kB) In: ''Hessisches Ärzteblatt'' 12/2007.</ref>  
wirken würde, wenn nur diese Blei-Saturnkraft dem Menschen
Im Jahr 2016 wurde der Nationale Pandemieplan überarbeitet und auch danach noch aktualisiert.<ref>[https://www.gmkonline.de/documents/Pandemieplan_Teil-I.pdf Deutschland: ''Nationaler Pandemiplan, Teil 1: Strukturen und Maßnahmen.'' Stand: 2. März 2017.] <br /> [https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/I/Influenza/Pandemieplanung/Downloads/Pandemieplan_Teil_II_gesamt.pdf?__blob=publicationFile Deutschland: ''Nationaler Pandemiplan, Teil 2: Wissenschaftliche Grundlagen.'' Stand: 30. Januar 2016]</ref>
die Ichfähigkeit, die Erinnerungsfähigkeit geben würde, dann würde
Gefördert mit je 10&nbsp;Millionen Euro wurden die Firmen [[Novartis]] und [[GlaxoSmithKline]] vertraglich verpflichtet, ihre Produktionskapazitäten so zu erweitern, dass die gesamte Bevölkerung mit einem Pandemie-Impfstoff versorgt werden könnte – das wären zweimal 80&nbsp;Millionen Dosen.<ref>Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 248 vom 25. Oktober 2006, S. N1</ref><ref>[http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/003/1700365.pdf ''Vertragsvereinbarung des Bundes und der Länder mit GlaxoSmithKline über die Bereitstellung von Pandemie-Impfstoffen.''] (PDF) Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Harald Terpe u.&nbsp;a., Drucksache 17/365 vom 23. Dezember 2009.</ref><ref>[http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/007/1700737.pdf ''Aussagen der Bundesregierung zum Zustandekommen und zur Ausgestaltung der Verträge über die Bereitstellung von Pandemie-Impfstoffen''] (PDF) vom 17. Februar 2010.</ref>
der Mensch sich ja dem Kosmos vollständig entfremden. Wenn nur
diese Saturnkraft da wäre, würde der Mensch zwar dasjenige, was er
mit seinen physischen Augen gesehen hat, in seiner Erinnerungskraft
aufnehmen können und es für das irdische Leben bleibend sein lassen,
allein er würde sich entfremden dem Kosmos. Er würde gewissermaßen
ein Eremit im Erdendasein werden, vom Saturn zur Erinnerungsfähigkeit
inspiriert.


[[Datei:GA232_153.gif|center|400px|Tafel 16 aus GA 232, S 153]]
;Schweiz
Unter der Leitung der Eidgenössischen Kommission für Pandemievorbereitung und -bewältigung (EKP) entstand 2004 der erste schweizerische Influenza-Pandemieplan. Dieser wurde in den folgenden Jahren – zuletzt 2018 – aktualisiert.<ref>[https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/ausbrueche-epidemien-pandemien/pandemievorbereitung/pandemieplan.html ''Influenza-Pandemieplan Schweiz.'' (Stand: 2018)] Zuletzt eingesehen am 24. Februar 2020</ref>
In der Schweiz besteht ferner ein Pflichtlager mit antiviralen Medikamenten. Zudem wird vom Bundesamt für Gesundheit die vorsorgliche Anschaffung von Atemschutzmasken empfohlen.


Da lernte der Schüler erkennen, daß dieser Saturnkraft eine andere
;Österreich
entgegengesetzt sein muß: das ist die Kraft des Mondes. Nehmen wir
Da in Österreich die Gesundheitsversorgung [[Land (Österreich)|Landessache]] ist, kann der Bund nur Empfehlungen und Koordinationen anbieten. Gleichwohl wurde im Jahr 2006 ein noch immer aktueller ''Influenza-Pandemieplan'' publiziert (Stand: Februar 2020).<ref>[https://www.apotheker.or.at/internet/oeak/NewsPresse.nsf/0be69048adf74308c1257fea00414357/4c22534c3a72668bc125705b0040978e/$FILE/pandemieplan3Auflage.pdf ''Influenza Pandemieplan für Österreich'']. Zuletzt eingesehen am 24. Februar 2020.</ref> Ein Beispiel für die regionalen Pandemiepläne ist die ''Influenza-Pandemieplanung für Wien''.<ref>[https://www.wien.gv.at/gesundheit/sandirektion/influenza/ ''Influenza-Pandemieplanung für Wien.''] Zuletzt eingesehen am 25. Februar 2020.</ref>
an, die beiden stünden gerade so, daß die Saturnkraft und die Mondenkraft
Der [[Österreichischer Zivilschutzverband|Österreichische Zivilschutzverband]] hat zudem einen Ratgeber mit Verhaltensregeln für den Fall einer Pandemie veröffentlicht.<ref>[http://www.noezsv.at/noe/media/0_Dokumente/Safety_Ratgeber_Grippepandemie.pdf ''Österreichischer Zivilschutzverband: Ratgeber Grippe-Pandemie.''] (PDF; 477 kB, zuletzt eingesehen am 25. Februar 2020).</ref>
von entgegengesetzter Seite, aber ineinanderfließend, an die Erde,
also auch an den Menschen herankommen. Was der Saturn dem
Menschen nimmt, gibt der Mond; was der Saturn dem Menschen gibt,
nimmt der Mond. Und so, wie die Erde im Eisen eine Kraft hat, die
der Mensch innerlich in sich verarbeiten kann, eine Kraft, die der Saturn
in dem Blei hat, so hat der Mond diese selbe Kraft in dem Silber.


Auch das Silber, wie es in der Erde ist, es ist bereits bei einem Zustande
==== Notfallplanung in den USA ====
angelangt, durch den es in den Menschen nicht hineinkommen
Im Rahmen der Notfallplanung wurde vom „National Vaccine Advisory Committee“ (NVAC) der [[Vereinigte Staaten|USA]] bereits im März 2006 ein Vorschlag vorgelegt, um zu bestimmen, welche Personengruppen im Falle einer Influenzapandemie vorrangig geimpft werden sollen, wenn Impfstoffe nicht für die gesamte Bevölkerung verfügbar sind. Zu diesem vorrangig zu schützenden Kreis gehören die mit der Herstellung und Verteilung des Impfstoffs befassten Personen, Ärzte und Krankenschwestern, hohe Regierungs- und Behördenvertreter, Schwangere sowie Schwerstkranke, bei denen ein erhöhtes Risiko für Lungenentzündungen besteht. Außerdem sollen diejenigen vorrangig geimpft werden, die zu Hause immungeschwächte Personen oder ein Kind von unter sechs Monaten pflegen. Zweite Priorität wurde für folgende Gruppen vorgeschlagen: Menschen jenseits des 65.&nbsp;Lebensjahres, Kinder unter zwei Jahren sowie die Beschäftigten von Polizei und Feuerwehr, von Energieversorgungs- und Transportunternehmen, von Fernsprechanlagen- sowie IT-Firmen.<ref>Ezekiel J. Emanuel und Alan Wertheimer: ''Who Should Get Influenza Vaccine When Not All Can?'' In: ''Science.'' Band 312, Nr. 5775, 2006, S. 854–855, [[doi:10.1126/science.1125347]].</ref>
kann. Aber die ganze Sphäre, die der Mond einnimmt, ist tatsächlich
In geringfügig modifizierter Fassung wurden diese Kriterien in die mehrfach aktualisierte Fassung der Richtlinien der [[Centers for Disease Control and Prevention|US-Gesundheitsbehörden]] zu Impfmaßnahmen während einer Pandemie übernommen (Stand: Februar 2020).<ref>[https://www.cdc.gov/flu/pandemic-resources/pdf/2018-Influenza-Guidance.pdf CDC: ''Allocating and Targeting Pandemic Influenza Vaccine During an Influenza Pandemic.''] Auf: ''cdc.gov'', zuletzt eingesehen am 25. Februar 2020.</ref>
durchzogen von fein verteiltem Silber. Der Mond wirkt, namentlich
 
wenn sein Schein in der Richtung vom Löwen herkommt, so, daß der
In den USA wurden zudem seit 2005 erhebliche Gelder bereitgestellt, um eine neue Generation von Technologien zu entwickeln, damit innerhalb von sechs Monaten nach Ausbruch einer Epidemie genug Impfstoff für alle US-Bürger produziert werden kann.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.gao.gov/new.items/d11435.pdf |wayback=20110629025246 |text=United States Government Accountability Office (Juni 2011): ''Influenza Vaccine. Federal Investments in Alternative Technologies and Challenges to Development and Licensure.''}}</ref>
Mensch durch diese Silberkraft des Mondes die entgegengesetzte Wirkung
 
hat von der Bleikraft des Saturn, daß er also dem Makrokosmos
Seit 2005 haben die US-Gesundheitsbehörden ferner eine Website mit Verhaltensregeln für den Pandemiefall geschaltet.<ref>[https://www.cdc.gov/flu/ Webseiten US-Gesundheitsbehörden zur Influenza]</ref>
nicht entfremdet wird, trotzdem er aus dem Weltenall herein gnadevoll
 
mit der Erinnerungskraft inspiriert wird. Und es war dann ein besonders
== Vorwurf des Einflusses der Pharmaindustrie auf die WHO, die Pandemie-Kriterien zu ändern ==
feierlicher Augenblick, wenn der griechische Schüler hingeführt
Laut einer 2015 vom deutschen Arzt [[Wolfgang Wodarg]] publizierten Kritik wurde der Pandemie-Plan der WHO 1999 von industriegesponserten Experten verfasst und 2007 als Internationale Gesundheitsvorschrift (IHR 2) vorgeschrieben.<ref>Originalzitat: „‚Influenza Pandemic Plan: The Role of WHO and Guidelines for National and Regional Planning‘ wurde von industriegesponserten Experten gemeinsam mit der European Scientific Working Group on Influenza (ESWI) verfasst. Die ESWI ist eine Organisation, die von Arzneimittelfirmen finanziert wird, die ein großes wirtschaftliches Interesse an diesem Thema haben.“ In: Wolfgang Wodarg: ''„Falscher Alarm: Die Schweinegrippe-Pandemie“'' in BIG PHARMA, Mikkel Borch-Jacobsen Hrsg., Piper 2015, S. 310 ff; Unterkapitel ''Die WHO lässt sich kaufen'' ff; [https://www.wodarg.com/app/download/8959098914/+-Falscher+Alarm+Die+Schweinegrippe+WW+in+BIG+PHARMA.pdf?t=1585155969] (PDF), zuletzt abgerufen im März 2020</ref> Wodarg initiierte dazu eine Untersuchung des Europarates.<ref>Albrecht Meier: [https://www.zeit.de/politik/2010-01/europarat-panikmache-schweinegrippe ''Anhörung: Europarat rügt Panikmache bei Schweinegrippe.''] Auf: ''zeit.de'' vom 27. Januar 2010, zuletzt abgerufen am 14. April 2020. Zitat: „Experten haben der Weltgesundheitsorganisation vorgeworfen, unnötig zur Aufregung um die Amerikagrippe beigetragen zu haben. Milliardenkosten waren die Folge.“</ref> Ähnliche Kritik äußerte 2015 [[Thomas Gebauer (Psychologe)|Thomas Gebauer]], Sprecher von [[Medico international]],<ref>[https://www.deutschlandfunkkultur.de/weltgesundheitsorganisation-eine-geisel-potenter-geldgeber.1008.de.html?dram:article_id=320082 ''Weltgesundheitsorganisation: „Eine Geisel potenter Geldgeber“.''] Auf: ''deutschlandfunkkultur.de'' vom 18. Mai 2015.</ref> und auch die [[Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages|Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages]] schrieben im März 2019 in einem Sachstandsbericht zur WHO: „In der Vergangenheit sah sich die WHO zunehmend Kritik ausgesetzt, wonach externe nicht-staatliche Akteure wie Unternehmen oder Stiftungen Einfluss auf das operative und normative Geschäft der WHO ausübten und diese für ihre eigenen Zwecke instrumentalisierten.“<ref>[https://www.bundestag.de/resource/blob/645812/e382539acdd205358b958cb7a9e8ba53/WD-2-013-19-pdf-data.pdf ''Deutscher Bundestag, Wissenschaftliche Dienste: Sachstand Weltgesundheitsorganisation.''] Aktenzeichen: WD 2-3000 -013/19, Stand vom 14. März 2019.</ref>
wurde, wenn sich in dieser Weise Saturn und Mond gegenüberstanden
 
und zu sehen waren, und dann in der Feierlichkeit der Nacht dem Schüler
== Siehe auch ==
klar gemacht worden ist: Siehe hinauf zu dem ringumgebenen Saturn.
* {{WikipediaDE|Pandemie}}
Ihm verdankst du dasjenige, was du als in dir geschlossener
* {{WikipediaDE|Disease X}}
Mensch bist. Und schaue nach der anderen Seite zu dem silberstrahlenden
* {{WikipediaDE|Seuche}}
Monde. Ihm verdankst du, daß du die Saturnkraft ertragen kannst,
ohne daß du dich vom Kosmos herauslösest." {{Lit|{{G|232|153f}}}}
</div>


== Literatur ==
== Literatur ==
* Carlo Caduff: ''Warten auf die Pandemie. Ethnographie einer Katastrophe, die nie stattfand.'' Aus dem Englischen von Marc Dosch. Konstanz University Press, Konstanz 2017, ISBN 978-3-86253-095-3.
* R. Fock u. a.: ''Management und Kontrolle einer Influenzapandemie. Konzeptionelle Überlegungen für einen deutschen Influenzapandemieplan.'' In: ''Bundesgesundheitsblatt.'' Band 44, Nr. 10, 2001, S. 969–980, [[doi:10.1007/s001030100267]].
* W. H. Haas: ''Prinzipien und Aspekte der Seuchenalarmplanung am Beispiel der Influenzapandemieplanung.'' In: ''Bundesgesundheitsblatt.'' Band 48, Nr. 9, 2005, S. 1020–1027, [[doi:10.1007/s00103-005-1120-8]].
* Jens Jacobsen: ''Schatten des Todes. Die Geschichte der Seuchen.'' Philipp von Zabern, Darmstadt 2012, ISBN 978-3-8053-4538-5.
* Marina Levina: ''Pandemics and the media.'' (= ''Global crises and the media.'' Volume 12). Lang, New York/Bern u.&nbsp;a. 2015, ISBN 978-1-4331-1551-6 (englisch).
* Manuel Pflug: ''Pandemievorsorge – informationelle und kognitive Regelungsstrukturen.'' (= ''Schriften zum öffentlichen Recht.'' Band 1240). Duncker & Humblot, Berlin 2013, ISBN 978-3-428-14073-2.
* Jacques Ruffié, Jean-Charles Sournia: ''Die Seuchen in der Geschichte der Menschheit.'' 4., erweiterte Auflage. Aus dem Französischen von Brunhild Seeler. Klett-Cotta, Stuttgart 2000, ISBN 3-608-94001-4.
* Peter Schröder-Beck u.&nbsp;a.: ''Ethische Aspekte eines Influenzapandemiemanagements und Schlussfolgerungen für die Gesundheitspolitik.'' In: ''Bundesgesundheitsblatt.'' Band 51, Nr. 2, 2008, S. 191–199, [[doi:10.1007/s00103-008-0449-1]].
* Manfred Vasold: ''Pest, Not und schwere Plagen. Seuchen und Epidemien vom Mittelalter bis heute.'' C. H. Beck, München 1991, ISBN 3-406-35401-7.
* Manfred Vasold: ''Grippe, Pest und Cholera. Eine Geschichte der Seuchen in Europa.'' Steiner, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-515-11025-9.
* Jörg Vögele, Stefanie Knöll, Thorsten Noack (Hrsg.): ''Epidemien und Pandemien in historischer Perspektive.'' Springer VS, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-13874-5.
* Stefan Winkle: ''Kulturgeschichte der Seuchen.'' Komet, Düsseldorf/Zürich 1997, ISBN 3-933366-54-2 (3., verbesserte und erweiterte Auflage unter dem Titel ''Geißeln der Menschheit. Kulturgeschichte der Seuchen.'' Artemis & Winkler, Düsseldorf/Zürich 2005, ISBN 978-3-538-07159-9).
* Tobias H. Witte: ''Recht und Gerechtigkeit im Pandemiefall. Bevorratung, Verteilung und Kosten knapper Arzneimittel im Falle eines Seuchenausbruchs.'' (= ''Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft.'' Band 24). Nomos, Baden-Baden 2013, ISBN 978-3-8487-0687-7.


#Rudolf Steiner: ''Die Geheimwissenschaft im Umriß'', [[GA 13]] (1989), ISBN 3-7274-0130-3 {{Schriften|013}}
== Weblinks ==
#Rudolf Steiner: ''Die geistigen Wesenheiten in den Himmelskörpern und Naturreichen'', [[GA 136]] (1996), ISBN 3-7274-1361-1 {{Vorträge|136}}
{{Commonscat|Pandemic|Pandemie}}
#Rudolf Steiner: ''Die Welt des Geistes und ihr Hereinragen in das physische Dasein'', [[GA 150]] (1980), ISBN 3-7274-1500-2 {{Vorträge|150}}
{{Wiktionary}}
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* Theodor Dingermann, Institut für Pharmazeutische Biologie, Goethe-Universität Frankfurt/Main: [http://user.uni-frankfurt.de/~dingerma/D0056CF3-4873-46C7-8006-F74DFCAD17AA/Podcast/Podcast.html ''Die drohende Influenza-Pandemie''] (Podcast, 5 Teile; Stand: 2006)
* {{Internetquelle|autor=Grant Sanderson|url=https://www.youtube.com/watch?v=gxAaO2rsdIs|titel=Simulating an epidemic|werk=YouTube|datum=2020-03-27|abruf=2020-03-28|abruf-verborgen=1|sprache=en}}
* {{DNB-Portal|4737034-8}}
* [https://www.spektrum.de/news/covid-19-pandemiesimulationen-konnten-uns-nicht-vorbereiten/1761094?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE Üben für den Ernstfall] Weblink


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== Einzelnachweise ==
<references />


== Weblinks ==
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* {{Internetquelle | url=http://innovative-planetary-science.page.tl/Origin-of-the-Moon.htm | titel=Origin of the Moon | autor=S. Eva Nessenius | hrsg= | zugriff=13.6.2016}}
 
* {{Internetquelle | url=http://www.raum-und-zeit.com/r-z-online/artikel-archiv/2011/ausgabe-169/das-leben-erschuf-die-erde.html | titel=Das Leben erschuf die Erde - Die "biogene Planetenentstehung" löst viele Probleme | autor=Eva Nessenius | hrsg= | datum= | zugriff=14.6.2016}}
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* {{Internetquelle | url=http://www.raum-und-zeit.com/r-z-online/artikel-archiv/2012/ausgabe-176/die-formen-der-mutter-erde.html | titel=Die Formen der Mutter Erde - Kontinentalplatten und Schädelplatten haben eine gemeinsame Wurzel | autor=Eva Nessenius | hrsg= | datum= | zugriff=14.6.2016}}
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Aktuelle Version vom 27. August 2020, 17:22 Uhr

Als Pandemie wird eine länder- und kontinentübergreifende Ausbreitung einer Krankheit beim Menschen bezeichnet, im engeren Sinn die Ausbreitung einer Infektionskrankheit. Im Unterschied zur Epidemie ist eine Pandemie örtlich nicht beschränkt,[1] es kann aber auch bei Pandemien Gebiete geben, die nicht von der Krankheit betroffen werden. In Bezug auf die Influenza hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ihren zuletzt im Mai 2017 überarbeiteten Leitlinien zum Pandemic Influenza Risk Management festgelegt, dass die Ausrufung einer Pandemie – also der Übergang von einer Epidemie zur Pandemie – durch den Generaldirektor der WHO erfolgt.[2]

Wortherkunft

Das Wort Pandemie geht zurück auf das altgriechische Substantiv πανδημία, das auch als Adjektiv πανδήμιος existiert.[3] Beide Wörter setzen sich aus πᾶς (Neutrum πᾶν) sowie δῆμος zusammen.

Da sich die Endung -demie auf Menschen bezieht, sind in der Veterinärmedizin auch die Bezeichnungen Seuchenzug und Panzootie (von ζῷον ‚lebendes Wesen, Lebewesen, Tier‘) statt Pandemie und ebenso Epizootie (von επί ‚auf‘) statt Epidemie üblich.

Ausbreitung

Die Pest im Mittelalter (auch bekannt als „Schwarzer Tod“) verbreitete sich in Europa teilweise über das Handelsnetz der Genueser Kolonien.

Heute gelten Flugrouten als die schnellsten Ausbreitungswege von Infektionskrankheiten.[4] So entwickelte sich AIDS, das durch das HI-Virus verursacht wird, u. a. durch den Flugtourismus von einem lokalen zu einem weltweiten Problem. Nachvollziehbar war dieser Effekt auch während der SARS-Pandemie 2002/2003: Während man in Asien noch die klassischen Verbreitungswege für SARS annahm, zeigte die zunehmende Zahl der Erkrankungen in Kanada diesen Reise-Effekt schon recht deutlich. Auch das Ausbreitungsgeschehen im Verlauf der Zikavirus-Epidemie 2015/2016 in Südamerika wurde mit der intensiven Reisetätigkeit während der Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Verbindung gebracht.

Die Weltgesundheitsorganisation hat darauf hingewiesen, dass ein pandemischer Krankheitserreger durch die große Anzahl gleichzeitig Erkrankter das Gesundheitssystem eines Staates überlasten kann.[5]

Zur quantitativen Beschreibung und Prognose pandemischer und ähnlicher Ausbreitungsprozesse nutzen Wissenschaftler Computersimulationen sowie Methoden der Theoretischen Biologie, beispielsweise das SIR-Modell.

Große Pandemien (Auswahl)

Große Pandemien in der Geschichte waren:

  • Antoninische Pest, 165–180. Vermutlich eine Pocken-Pandemie, die sich auf dem Gebiet des Römischen Reiches ausbreitete; rund 5 Millionen Tote.[6]
  • Justinianische Pest, ab 541. Auswirkungen waren bis ins 8. Jahrhundert bemerkbar. Die Erkrankung verbreitete sich im gesamten Mittelmeerraum und in der gesamten, den Römern bekannten Welt. Die Anzahl der Todesopfer ist umstritten. Auslöser war vermutlich Yersinia pestis.
  • Schwarzer Tod, 1347–1352. Aus Zentralasien kommend über ganz Europa verbreitet; geschätzt 25 Millionen Tote, das heißt: ein Drittel der damaligen europäischen Bevölkerung. Auslöser war Yersinia pestis.
  • Dritte Pest-Pandemie, seit 1896. Erstmals aufgetreten in China, weltweit verbreitet, rund 12 Millionen Tote. Auslöser: Yersinia pestis.
  • Ausbreitung von HIV/AIDS (seit Anfang der 1980er-Jahre); laut UNAIDS rund 75 Millionen Infizierte und 32 Millionen Verstorbene seit 1980 (Stand: Ende 2018)[7]
  • SARS-Pandemie 2002/2003: Die rasche Verbreitung des SARS-assoziierten Coronavirus über vier Kontinente in den Jahren 2002/2003 wurde trotz der relativ geringen Anzahl Erkrankter (rund 8100 Personen wurden der Weltgesundheitsorganisation gemeldet) als Pandemie eingestuft.[8]
  • COVID-19-Pandemie: Am 11. März 2020 erklärte die Weltgesundheitsorganisation die seit Dezember 2019 erfolgte Ausbreitung des Virus SARS-CoV-2 zur Pandemie, nachdem sie das Infektionsgeschehen bereits am 30. Januar 2020 als internationale Gesundheitsnotlage bezeichnet hatte. Diese Pandemie bewirkte massive Alltagseinschränkungen in vielen Teilen der Welt.

Influenzapandemien

In jüngerer Zeit haben vor allem die Influenza-Pandemien für große mediale Aufmerksamkeit gesorgt. Auslöser dieser Pandemien waren Influenzaviren der Gruppe A, deren antigene Oberflächenmoleküle Hämagglutinin (HA) und Neuraminidase (N) sich verändert hatten. Solche Veränderungen können jederzeit eintreten und dazu führen, dass die veränderten Oberflächenmoleküle nach einer Infektion vom Immunsystem trotz Impfung (oder Immunität nach einer vorhergegangenen Influenza-Infektion mit Viren, die noch andere Oberflächeneigenschaften hatten) nicht erkannt oder nur unzureichend bekämpft werden. Das hat dann zur Folge, dass die Viren sich im Körper der infizierten Menschen vermehren können.

Bei einer Influenza-Epidemie oder „Grippewelle“ werden 10–20 % einer Bevölkerung infiziert, aber die Ausbrüche bleiben lokal begrenzt. Bei einer Pandemie hingegen verbreiten sich die Viren rasch und mit Infektionsraten von bis zu 50 % über den gesamten Globus. Auslöser ist immer ein neuer Subtyp des Influenza-A-Virus, der auch durch einen Antigenshift (eine Durchmischung von humanen und aviären, das heißt aus Geflügel stammenden Gen-Segmenten) entstehen kann. Eine solche Durchmischung von „Vogelgrippe“- und humanen Influenzaviren kann beispielsweise im Schwein stattfinden („Schweineinfluenza“), wenn diese Tiere Träger beider Viren sind.

Auch in „Grippe-“Jahren ohne Pandemie stirbt jährlich eine Vielzahl von Menschen an dieser Krankheit bzw. an ihren Folgen, vor allem an den Folgen einer Lungenentzündung infolge bakterieller Superinfektion. Beispielsweise wurden dem Robert Koch-Institut im Winterhalbjahr 2017/18 rund 334.000 labordiagnostisch bestätigte Influenza-Erkrankungen gemeldet; 60.000 Erkrankte wurden in Hospitälern aufgenommen und 1.674 Erkrankte verstarben nachweislich an einer Influenza-Infektion.[9]

Beispiele für Influenzapandemien in jüngerer Zeit:

Definitionen der Influenza-Pandemiephasen durch die Weltgesundheitsorganisation

Der Plan der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Vorbereitung auf Influenza-Pandemien aus dem Jahr 2005[13] teilte das Risiko des Übergangs auf den Menschen, also die Wahrscheinlichkeit für die globale Verbreitung unter Menschen, in sechs Stufen ein:

  • Phase 1: Beim Menschen wurde kein neuer Virus-Subtyp entdeckt, jedoch wurde ein beim Menschen umlaufender Subtyp auch in Tieren nachgewiesen. Das Risiko des Übergangs vom Tier zum Menschen wird als gering bewertet.
  • Phase 2: Beim Menschen wurde kein neuer Virus-Subtyp entdeckt, jedoch bewirkt ein in Tieren umlaufender Subtyp ein erhebliches Risiko von Erkrankungen beim Menschen.
  • Phase 3, Beginn der Alarmphase: Vereinzelt werden Menschen von einem neuen Subtyp infiziert, die zum Beispiel unabhängig voneinander Kontakt zu infizierten Tieren hatten. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist sehr selten und tritt allenfalls bei engem Kontakt zu einem Infizierten auf.
  • Phase 4: Örtlich eng begrenzte Häufung(en) von Infektionen (zum Beispiel 25 Erkrankungen innerhalb von zwei Wochen) und begrenzte Mensch-zu-Mensch-Übertragungen sind dokumentiert, was jedoch nahelegt, dass der Subtyp nur unzureichend an den Menschen angepasst ist.
  • Phase 5, erhebliches Pandemierisiko: Größere Häufung(en) von Infektionen (zum Beispiel 50 Erkrankungen innerhalb von zwei bis vier Wochen) sind dokumentiert, Mensch-zu-Mensch-Übertragungen sind aber noch immer örtlich begrenzt (zum Beispiel auf abgelegene Orte oder Inseln oder auf Gemeinschaftseinrichtungen wie Universitäten und Kasernen), was nahelegt, dass der Subtyp zwar zunehmend besser an den Menschen angepasst, aber noch immer nur eingeschränkt von Mensch zu Mensch übertragbar ist.
  • Phase 6, Pandemie: Wachsende und anhaltende Übertragungen von Mensch zu Mensch in der gesamten Bevölkerung.

Die ab 2009[14] als Antwort auf die Ausbreitung der Vogelgrippe H5N1 von der Weltgesundheitsorganisation festgelegte Definition der Phase 6, bei einer Pandemie handele es sich um „epidemische Ausbrüche in mindestens zwei der sechs WHO-Regionen“,[15] ist in den seit 2013 gültigen und 2017 erneut bearbeiteten Leitlinien der WHO für das Pandemic Influenza Risk Management nicht mehr enthalten; bei den vorgenannten Regionen handelt es sich um: Afrika, Nord- und Südamerika, Südostasien, Europa, Östliches Mittelmeer und Westlichen Pazifik. Auslöser der abermaligen Änderungen war ein kritischer Rückblick auf die für die Bewältigung der „Schweinegrippe“-Pandemie (2009/10) gesammelten Erfahrungen. Als Folge dieses kritischen Rückblicks stellen seit 2013 weniger formale Kriterien und stärker „Risiko-basierte Betrachtungsweisen“ (a risk-based approach) die Grundlagen der Phasen-Definition durch die Weltgesundheitsorganisation dar.[16]

Zugleich wurde 2017 die Gliederung in sechs voneinander trennbare Phasen durch ein zyklisches Kontinuum ersetzt, also durch einen gleitenden Übergang von Phase 1 zu Phase 4 und danach erneut zu Phase 1:[17]

  • Interpandemische Phase: Dies ist die Phase zwischen zwei Influenza-Pandemien, in der Vorbereitungen auf eine mögliche Pandemie getroffen werden können.
  • Bereitschaftsphase (Alert Phase): Ein neuer Influenza-Subtyp wurde beim Menschen nachgewiesen. Diese Phase ist gekennzeichnet durch erhöhte Wachsamkeit und sorgfältige Abschätzung möglicher Risiken auf lokaler, nationaler und globaler Ebene. Falls die Beurteilung der Risiken ergibt, dass keine weltweite Ausbreitung zu erwarten ist, kann eine Deeskalation eingeleiteter Maßnahmen erfolgen.
  • Pandemische Phase: Aufgrund der Beobachtung virologischer, epidemiologischer und klinischer Befunde gilt als gesichert, dass sich der neue Subtyp weltweit ausbreitet und Maßnahmen ergriffen werden müssen. Der Wechsel von der interpandemischen Phase zur Bereitschaftsphase und zur Pandemiephase kann rasch oder allmählich erfolgen.
  • Übergangsphase (Transition Phase): Sobald sich das Infektionsgeschehen abschwächt, also eine Verbesserung der Lage eintritt, kann eine weltweite oder durch einzelne Staaten veranlasste Deeskalation eingeleiteter Maßnahmen erfolgen.
  • Interpandemische Phase: Dies ist die nächste Phase zwischen zwei Influenza-Pandemien.

Vorbeugungsmaßnahmen

Die Weltgesundheitsorganisation hat im Jahre 1948 ein weltweites Überwachungssystem installiert, das mithilfe zahlreicher Referenzlabors die umlaufenden Virusstämme ständig auf neue Varianten überprüft. Diese Feldstudien bilden die Grundlage für die jährlich erneuerten Empfehlungen bezüglich Impfstoffzusammensetzung der nächstfolgenden Wintersaison, wobei zwischen Empfehlung und Bereitstellung des Impfstoffes in ausreichender Menge durch dessen Hersteller zehn bis zwölf Monate vergehen können. Zudem hat die Weltgesundheitsorganisation 1999 von allen Ländern die Erstellung nationaler Pandemiepläne gefordert.[18] Durch diese Maßnahmen soll zum einen sichergestellt werden, dass im Fall einer Pandemie rasch sichere Impfstoffe hergestellt werden können; für Europa hat die Vaccine Expert Group der Europäischen Arzneimittelagentur entsprechende Leitlinien erarbeitet. Zum anderen soll ein erprobter Maßnahmenkatalog dazu beitragen, Infektionsketten u. a. durch soziale Distanz zu unterbrechen und die Krankenversorgung sicherzustellen. Zwischen 2006 und 2015 wurde die Impfstoffproduktion weltweit von geschätzten 0,5 bis 1,5 Milliarden Dosen pro Jahr auf nahezu 6 Milliarden Dosen gesteigert.[19]

Als Folge einer Infektion mit Influenzaviren kann es zu einer Besiedelung der Luftwege mit Pneumokokken und zu einer durch diese Bakterien verursachten Lungenentzündung (Pneumonie) kommen, die vor allem bei Patienten mit chronischen Krankheiten sowie bei älteren Menschen lebensgefährlich verlaufen kann. Eine Pneumokokkenimpfung senkt das Risiko von Pneumokokken-Pneumonien und tödlichen Verläufen und wird deshalb von der Ständigen Impfkommission Deutschlands für Säuglinge ab dem Alter von zwei Monaten, für alle Menschen ab dem Alter von 60 Jahren sowie insbesondere für Patienten mit chronischen Krankheiten der Lunge oder des Herzens oder einem behandlungsbedürftigen Diabetes empfohlen.[20] Vergleichbare Empfehlungen gehen aus dem Impfplan für Österreich hervor.[21]

Szenario einer Pandemie am Beispiel von Influenza A/H5N1

Besondere Brisanz wurde ab 2005/06 der sogenannten Vogelgrippe H5N1, verursacht durch das Influenza-A-Virus H5N1, zugeschrieben, deren Viren auch ohne jedes Zutun des Menschen von Zugvögeln verbreitet werden. Ihr hat die Weltgesundheitsorganisation seit mehreren Jahren die Pandemiephase 3 zugeordnet (Stand: Februar 2020.[22])

Sollten die A/H5N1-Viren mutieren, sodass sie von Mensch zu Mensch übertragen werden können, erwarten einige Experten ein Szenario, das in zwei Phasen abläuft:[23]

  1. In einer ersten Phase von bis zu sechs Monaten stünde kein Impfstoff zur Verfügung, da die heute gängigen Herstellungsverfahren diese Zeitspanne bis zur Auslieferung der ersten Ampullen benötigen. In dieser Phase wären vermutlich antivirale Medikamente und Medikamente gegen opportunistische bakterielle Infektionen sowie nichtmedikamentöse Schutzmaßnahmen (z. B. Gesichtsmasken, Schulschließungen) und Quarantäne die einzig möglichen Maßnahmen zur Abwehr der Viren und ihrer Folgen. Es wird daher empfohlen, für 20–25 % der Bevölkerung solche Medikamente vorrätig zu halten.[24]
  2. In einer zweiten Phase wäre zwar ein Impfschutz entwickelt, die Produktionskapazitäten würden für den großen Bedarf jedoch sehr wahrscheinlich nicht ausreichen. Daher sehen die amtlichen Notfallpläne für den Pandemiefall u. a. auch vor, dass zum Beispiel Krankenhaus-, Polizei- und Feuerwehrpersonal mit Priorität versorgt werden soll. Viele Experten fordern deshalb, staatlich subventionierte Überkapazitäten bei den Arzneimittelherstellern aufzubauen. Weil außerdem nicht erwartet werden kann, dass Impfungen einen vollständigen Schutz bieten, müssen die anderen Schutzmaßnahmen auch in der zweiten Phase angewandt werden.

Ferner sind Vorbereitungen dafür zu treffen, dass genügend Krankenhausbetten verfügbar gemacht werden können. So schrieb die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin Ende April 2006 in einer Pressemitteilung: „Sollte es eines Tages zu einem weltumspannenden Erkrankungsausbruch kommen, würden in Deutschland voraussichtlich 360.000 Menschen einen Platz im Krankenhaus benötigen.“[25]

Auf einem Influenza-Fachkongress in Wien wurde im Oktober 2006 berichtet, dass damals mehr als 95 % aller Impfstoffe in nur neun Ländern produziert wurden, was bedeutete, dass 86 % aller Menschen in Ländern lebten, die selbst keine Produktionskapazitäten besaßen. Wären im Jahr 2007 alle Kapazitäten für den normalen Grippeimpfstoff auf Pandemie-Impfstoff umgestellt, hätten maximal 300 Millionen Menschen versorgt werden können. Bis zum Jahr 2011 begannen elf Entwicklungsländer mit dem Aufbau oder der Inbetriebnahme entsprechender Fertigungsanlagen.[26] Trotz der mittlerweile erfolgten, erheblichen Ausweitung von Produktionskapazitäten gilt es auch weiterhin als illusorisch, dass ein weltweiter Schutz vor einer Influenza-Pandemie durch Impfungen angesichts der Größe der Weltbevölkerung möglich sei.[27]

Sollten allerdings die Autoren eines im Juli 2006 in Nature veröffentlichten Berichts recht behalten, dann würden sich alle Planungen für Massenimpfungen – zumindest für die erste Erkrankungswelle – als obsolet erweisen: Sie prognostizierten, dass der Gipfelpunkt der ersten Erkrankungswelle zwei bis drei Monate nach dem Beginn der Pandemie erreicht und die akute Pandemiephase schon nach vier Monaten beendet sein würde.[28]

Für Deutschland hat das Robert Koch-Institut – als Nationales Referenzzentrum für Influenza – mehrere Szenarien entwickelt, die als Grundlage für die Abschätzung der Folgen einer Pandemie dienen sollen. Die schlimmste Variante unterstellt 21 Millionen zusätzliche Arztbesuche und bis zu 160.000 Tote. Als realistischer wird allerdings eine mittlere Variante angesehen, bei der aber auch noch ca. 100.000 zusätzliche Todesfälle unterstellt werden.[29] Das Auswärtige Amt hat zudem einen eigenen Pandemieplan[30] erstellt, um den Schutz seiner Mitarbeiter in Auslandsvertretungen zu gewährleisten.

Notfallplanungen

Notfallplanung im deutschsprachigen Raum

Deutschland

In dem Anfang 2005 veröffentlichten Nationalen Pandemieplan für Deutschland wurde für den Fall eines Ausbruchs einer Influenzapandemie als Mindestmaßnahme festgelegt, dass die Therapie aller Erkrankten durch antivirale Arzneimittel sichergestellt sein sollte. Daraufhin begannen die Bundesländer mit Planungen zur Bevorratung entsprechender Medikamente. Ergänzt wurde der nationale Pandemieplan durch detailliertere lokale Planungen der Landkreise und der Gemeinden.[31] Im Jahr 2016 wurde der Nationale Pandemieplan überarbeitet und auch danach noch aktualisiert.[32] Gefördert mit je 10 Millionen Euro wurden die Firmen Novartis und GlaxoSmithKline vertraglich verpflichtet, ihre Produktionskapazitäten so zu erweitern, dass die gesamte Bevölkerung mit einem Pandemie-Impfstoff versorgt werden könnte – das wären zweimal 80 Millionen Dosen.[33][34][35]

Schweiz

Unter der Leitung der Eidgenössischen Kommission für Pandemievorbereitung und -bewältigung (EKP) entstand 2004 der erste schweizerische Influenza-Pandemieplan. Dieser wurde in den folgenden Jahren – zuletzt 2018 – aktualisiert.[36] In der Schweiz besteht ferner ein Pflichtlager mit antiviralen Medikamenten. Zudem wird vom Bundesamt für Gesundheit die vorsorgliche Anschaffung von Atemschutzmasken empfohlen.

Österreich

Da in Österreich die Gesundheitsversorgung Landessache ist, kann der Bund nur Empfehlungen und Koordinationen anbieten. Gleichwohl wurde im Jahr 2006 ein noch immer aktueller Influenza-Pandemieplan publiziert (Stand: Februar 2020).[37] Ein Beispiel für die regionalen Pandemiepläne ist die Influenza-Pandemieplanung für Wien.[38] Der Österreichische Zivilschutzverband hat zudem einen Ratgeber mit Verhaltensregeln für den Fall einer Pandemie veröffentlicht.[39]

Notfallplanung in den USA

Im Rahmen der Notfallplanung wurde vom „National Vaccine Advisory Committee“ (NVAC) der USA bereits im März 2006 ein Vorschlag vorgelegt, um zu bestimmen, welche Personengruppen im Falle einer Influenzapandemie vorrangig geimpft werden sollen, wenn Impfstoffe nicht für die gesamte Bevölkerung verfügbar sind. Zu diesem vorrangig zu schützenden Kreis gehören die mit der Herstellung und Verteilung des Impfstoffs befassten Personen, Ärzte und Krankenschwestern, hohe Regierungs- und Behördenvertreter, Schwangere sowie Schwerstkranke, bei denen ein erhöhtes Risiko für Lungenentzündungen besteht. Außerdem sollen diejenigen vorrangig geimpft werden, die zu Hause immungeschwächte Personen oder ein Kind von unter sechs Monaten pflegen. Zweite Priorität wurde für folgende Gruppen vorgeschlagen: Menschen jenseits des 65. Lebensjahres, Kinder unter zwei Jahren sowie die Beschäftigten von Polizei und Feuerwehr, von Energieversorgungs- und Transportunternehmen, von Fernsprechanlagen- sowie IT-Firmen.[40] In geringfügig modifizierter Fassung wurden diese Kriterien in die mehrfach aktualisierte Fassung der Richtlinien der US-Gesundheitsbehörden zu Impfmaßnahmen während einer Pandemie übernommen (Stand: Februar 2020).[41]

In den USA wurden zudem seit 2005 erhebliche Gelder bereitgestellt, um eine neue Generation von Technologien zu entwickeln, damit innerhalb von sechs Monaten nach Ausbruch einer Epidemie genug Impfstoff für alle US-Bürger produziert werden kann.[42]

Seit 2005 haben die US-Gesundheitsbehörden ferner eine Website mit Verhaltensregeln für den Pandemiefall geschaltet.[43]

Vorwurf des Einflusses der Pharmaindustrie auf die WHO, die Pandemie-Kriterien zu ändern

Laut einer 2015 vom deutschen Arzt Wolfgang Wodarg publizierten Kritik wurde der Pandemie-Plan der WHO 1999 von industriegesponserten Experten verfasst und 2007 als Internationale Gesundheitsvorschrift (IHR 2) vorgeschrieben.[44] Wodarg initiierte dazu eine Untersuchung des Europarates.[45] Ähnliche Kritik äußerte 2015 Thomas Gebauer, Sprecher von Medico international,[46] und auch die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages schrieben im März 2019 in einem Sachstandsbericht zur WHO: „In der Vergangenheit sah sich die WHO zunehmend Kritik ausgesetzt, wonach externe nicht-staatliche Akteure wie Unternehmen oder Stiftungen Einfluss auf das operative und normative Geschäft der WHO ausübten und diese für ihre eigenen Zwecke instrumentalisierten.“[47]

Siehe auch

Literatur

  • Carlo Caduff: Warten auf die Pandemie. Ethnographie einer Katastrophe, die nie stattfand. Aus dem Englischen von Marc Dosch. Konstanz University Press, Konstanz 2017, ISBN 978-3-86253-095-3.
  • R. Fock u. a.: Management und Kontrolle einer Influenzapandemie. Konzeptionelle Überlegungen für einen deutschen Influenzapandemieplan. In: Bundesgesundheitsblatt. Band 44, Nr. 10, 2001, S. 969–980, doi:10.1007/s001030100267.
  • W. H. Haas: Prinzipien und Aspekte der Seuchenalarmplanung am Beispiel der Influenzapandemieplanung. In: Bundesgesundheitsblatt. Band 48, Nr. 9, 2005, S. 1020–1027, doi:10.1007/s00103-005-1120-8.
  • Jens Jacobsen: Schatten des Todes. Die Geschichte der Seuchen. Philipp von Zabern, Darmstadt 2012, ISBN 978-3-8053-4538-5.
  • Marina Levina: Pandemics and the media. (= Global crises and the media. Volume 12). Lang, New York/Bern u. a. 2015, ISBN 978-1-4331-1551-6 (englisch).
  • Manuel Pflug: Pandemievorsorge – informationelle und kognitive Regelungsstrukturen. (= Schriften zum öffentlichen Recht. Band 1240). Duncker & Humblot, Berlin 2013, ISBN 978-3-428-14073-2.
  • Jacques Ruffié, Jean-Charles Sournia: Die Seuchen in der Geschichte der Menschheit. 4., erweiterte Auflage. Aus dem Französischen von Brunhild Seeler. Klett-Cotta, Stuttgart 2000, ISBN 3-608-94001-4.
  • Peter Schröder-Beck u. a.: Ethische Aspekte eines Influenzapandemiemanagements und Schlussfolgerungen für die Gesundheitspolitik. In: Bundesgesundheitsblatt. Band 51, Nr. 2, 2008, S. 191–199, doi:10.1007/s00103-008-0449-1.
  • Manfred Vasold: Pest, Not und schwere Plagen. Seuchen und Epidemien vom Mittelalter bis heute. C. H. Beck, München 1991, ISBN 3-406-35401-7.
  • Manfred Vasold: Grippe, Pest und Cholera. Eine Geschichte der Seuchen in Europa. Steiner, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-515-11025-9.
  • Jörg Vögele, Stefanie Knöll, Thorsten Noack (Hrsg.): Epidemien und Pandemien in historischer Perspektive. Springer VS, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-13874-5.
  • Stefan Winkle: Kulturgeschichte der Seuchen. Komet, Düsseldorf/Zürich 1997, ISBN 3-933366-54-2 (3., verbesserte und erweiterte Auflage unter dem Titel Geißeln der Menschheit. Kulturgeschichte der Seuchen. Artemis & Winkler, Düsseldorf/Zürich 2005, ISBN 978-3-538-07159-9).
  • Tobias H. Witte: Recht und Gerechtigkeit im Pandemiefall. Bevorratung, Verteilung und Kosten knapper Arzneimittel im Falle eines Seuchenausbruchs. (= Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft. Band 24). Nomos, Baden-Baden 2013, ISBN 978-3-8487-0687-7.

Weblinks

Commons: Pandemie - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
 Wiktionary: Pandemie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Robert Koch-Institut (RKI): Was ist eine Pandemie? Auf: rki.de, zuletzt eingesehen am 26. Februar 2020.
  2. WHO (Hrsg.): Pandemic Influenza Risk Management, S. 13. World Health Organization, Genf 2017, Volltext.
  3.  Wilhelm Pape, Max Sengebusch (Bearb.): Handwörterbuch der griechischen Sprache. 3. Auflage, 6. Abdruck Auflage. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914 (http://images.zeno.org/Pape-1880/K/big/Pape-1880----02-0458.png).
  4. Markus Becker: Mathematische Vorhersage: Wie eine Seuche die Welt überzieht. In: Spiegel Online. 19. Oktober 2004, abgerufen am 23. Februar 2020.
  5. WHO: Emergencies preparedness, response. Auf: who.int vom 11. Mai 2009, zuletzt eingesehen am 26. Februar 2020.
  6. Past pandemics that ravaged Europe. BBC News, /. November 2005.
  7. Global HIV & AIDS statistics – 2019 fact sheet.
  8. WHO: Summary of probable SARS cases with onset of illness from 1 November 2002 to 31 July 2003. Auf: who.int vom 31. Dezember 2003.
  9. Arbeitsgemeinschaft Influenza: Bericht zur Epidemiologie der Influenza in Deutschland. Saison 2017/18. S. 33–34. Auf: influenza.rki.de. Datenstand: 6. Juni 2018, doi:10.17886/rkipubl-2018-003.
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 WHO (Hrsg.): Pandemic Influenza Risk Management, S. 26. World Health Organization, Genf 2017.
  11. 50 Millionen laut: Niall P.A.S. Johnson und Juergen Mueller: Updating the Accounts: Global Mortality of the 1918–1920 ‚Spanish‘ Influenza Pandemic. In: Bulletin of the History of Medicine. Band 76, Nr. 1, 2002, S. 105–115, doi:10.1353/bhm.2002.0022.
  12. Die schlimmsten Grippe-Pandemien der Neuzeit. Auf: welt.de (unter Verweis auf die Nachrichtenagentur TASS)
  13. WHO global influenza prepared ness plan. (PDF; 373 kB). Stand: 2005, zuletzt abgerufen am 23. Februar 2020; WHO: diverse Download-Angebote
  14. RKI: Hat die Weltgesundheitsorganisation die Pandemiephasen-Definition geändert, damit eine Pandemie ausgerufen werden konnte? Auf: rki.de vom 2. August 2010.
  15. Current WHO phase of pandemic alert. (Memento vom 17. Juni 2009 im Internet Archive)
  16. WHO (Hrsg.): Pandemic Influenza Risk Management, S. 10. World Health Organization, Genf 2017.
    WHO: Why has the guidance been revised? Erläuterungen zur Überarbeitung der Pandemie-Leitlinien aus dem Jahr 2013, zuletzt eingesehen am 28. Februar 2020.
  17. WHO (Hrsg.): Pandemic Influenza Risk Management, S. 13. World Health Organization, Genf 2017.
  18. Influenza Pandemic Plan. The Role of WHO and Guidelines for National and Regional Planning. Auf: who.int, Genf, April 1999.
  19. Kenneth A. McLean et al.: The 2015 global production capacity of seasonal and pandemic influenza vaccine. In: Vaccine. Band 34, Nr. 45, 2016, S. 5410–5413, doi:10.1016/j.vaccine.2016.08.019.
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  24. Netzeitung Deutschland: BUND-Szenario: 160.000 Vogelgrippe-Tote. (Memento vom 1. Mai 2012 im Internet Archive)
  25. Kommt die Influenzapandemie? (Memento vom 25. November 2015 im Internet Archive) Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, April 2006 (PDF; 26 kB).
  26. 2nd WHO Consultation on Global Action Plan for Influenza Vaccines. Auf: who.int vom 15. Juli 2011, Zugriff am 23. Februar 2020.
  27. Joachim Müller-Jung: Strohhalme für die Pandemie. In: FAZ.net. 23. Oktober 2006, abgerufen am 23. Februar 2020.
  28.  Neil M. Ferguson u. a.: 'Strategies for mitigating an influenza pandemic.'. In: Nature. 442, Nr. 7101, 2006, S. 448–452, doi:10.1038/nature04795.
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  31. Als Beispiel: Kommunaler Influenzapandemieplan der Stadt Frankfurt am Main, Update 2012. (Zuletzt eingesehen am 26. Februar 2020) und Hintergründe dazu seitens der Landesärztekammer Hessen (Memento vom 11. Dezember 2009 im Internet Archive) (PDF; 475 kB) In: Hessisches Ärzteblatt 12/2007.
  32. Deutschland: Nationaler Pandemiplan, Teil 1: Strukturen und Maßnahmen. Stand: 2. März 2017.
    Deutschland: Nationaler Pandemiplan, Teil 2: Wissenschaftliche Grundlagen. Stand: 30. Januar 2016
  33. Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 248 vom 25. Oktober 2006, S. N1
  34. Vertragsvereinbarung des Bundes und der Länder mit GlaxoSmithKline über die Bereitstellung von Pandemie-Impfstoffen. (PDF) Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Harald Terpe u. a., Drucksache 17/365 vom 23. Dezember 2009.
  35. Aussagen der Bundesregierung zum Zustandekommen und zur Ausgestaltung der Verträge über die Bereitstellung von Pandemie-Impfstoffen (PDF) vom 17. Februar 2010.
  36. Influenza-Pandemieplan Schweiz. (Stand: 2018) Zuletzt eingesehen am 24. Februar 2020
  37. Influenza Pandemieplan für Österreich. Zuletzt eingesehen am 24. Februar 2020.
  38. Influenza-Pandemieplanung für Wien. Zuletzt eingesehen am 25. Februar 2020.
  39. Österreichischer Zivilschutzverband: Ratgeber Grippe-Pandemie. (PDF; 477 kB, zuletzt eingesehen am 25. Februar 2020).
  40. Ezekiel J. Emanuel und Alan Wertheimer: Who Should Get Influenza Vaccine When Not All Can? In: Science. Band 312, Nr. 5775, 2006, S. 854–855, doi:10.1126/science.1125347.
  41. CDC: Allocating and Targeting Pandemic Influenza Vaccine During an Influenza Pandemic. Auf: cdc.gov, zuletzt eingesehen am 25. Februar 2020.
  42. United States Government Accountability Office (Juni 2011): Influenza Vaccine. Federal Investments in Alternative Technologies and Challenges to Development and Licensure. (Memento vom 29. Juni 2011 im Internet Archive)
  43. Webseiten US-Gesundheitsbehörden zur Influenza
  44. Originalzitat: „‚Influenza Pandemic Plan: The Role of WHO and Guidelines for National and Regional Planning‘ wurde von industriegesponserten Experten gemeinsam mit der European Scientific Working Group on Influenza (ESWI) verfasst. Die ESWI ist eine Organisation, die von Arzneimittelfirmen finanziert wird, die ein großes wirtschaftliches Interesse an diesem Thema haben.“ In: Wolfgang Wodarg: „Falscher Alarm: Die Schweinegrippe-Pandemie“ in BIG PHARMA, Mikkel Borch-Jacobsen Hrsg., Piper 2015, S. 310 ff; Unterkapitel Die WHO lässt sich kaufen ff; [1] (PDF), zuletzt abgerufen im März 2020
  45. Albrecht Meier: Anhörung: Europarat rügt Panikmache bei Schweinegrippe. Auf: zeit.de vom 27. Januar 2010, zuletzt abgerufen am 14. April 2020. Zitat: „Experten haben der Weltgesundheitsorganisation vorgeworfen, unnötig zur Aufregung um die Amerikagrippe beigetragen zu haben. Milliardenkosten waren die Folge.“
  46. Weltgesundheitsorganisation: „Eine Geisel potenter Geldgeber“. Auf: deutschlandfunkkultur.de vom 18. Mai 2015.
  47. Deutscher Bundestag, Wissenschaftliche Dienste: Sachstand Weltgesundheitsorganisation. Aktenzeichen: WD 2-3000 -013/19, Stand vom 14. März 2019.


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