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| Als '''Dreikörperproblem''' ({{EnS|three-body problem}}) wird in der [[Physik]] und [[Himmelsmechanik]] die Lösung der [[Bewegungsgleichung]]en eines [[System]]s dreier [[Körper (Physik)|Körper]] bezeichnet, die sich unter dem Einfluss ihrer wechselseitigen Anziehung bewegen, wie z.B. [[Sonne]], [[Erde (Planet)|Erde]] und [[Mond]] unter der Wirkung ihrer [[Gravitation]]skräfte. Werden noch weitere Körper einbezogen, wie beispielsweise die restlichen [[Planet]]en des [[Sonnensystem]]s, spricht man vom '''Mehrkörperproblem'''. Im allgemeinen Fall sind die Bewegungsgleichungen - anders als beim [[Zweikörperproblem]] - nur näherungsweise [[numerisch]] lösbar und zeigen ein [[Chaosforschung|chaotisches]] Verhalten, das längerfristig nicht vorhersehbar ist. Die [[Stabilität]] von Mehrkörpersystemen wird durch das [[Kolmogorow-Arnold-Moser-Theorem]] (kurz: [[KAM]]) beschrieben, das Aussagen über die Existenz stabiler [[Torus|Tori]] im [[Phasenraum]] ermöglicht, um die sich die Körper bei kleinen Störungen quasiperiodisch bewegen. [[Jacques Laskar]] hat allerdings gezeigt, das viele [[Himmelskörper]] nicht das durch die KAM-Theorie vorhergesagte quasiperiodische Verhalten zeigen und Instabilitäten auftreten, die aber auf bestimmte Bereiche des [[Phasenraum]]s begrenzt zu sein scheinen.<ref>[[Jacques Laskar]]: ''Large scale chaos and marginal stability in the solar system'', in: ''Celestial Mechanics and Dynamical Astronomy'', March 1996, Volume 64, Issue 1–2, pp. 115–162 {{DOI|10.1007/BF00051610}}</ref>
| | #WEITERLEITUNG [[Stratigraphie (Geologie)]] |
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| == Siehe auch ==
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| * {{WikipediaDE|Dreikörperproblem}}
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| == Einzelnachweise ==
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| <references />
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| [[Kategorie:Physik]] [[Kategorie:Astronomie]]
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