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GA 1a-e und Thalia (Muse): Unterschied zwischen den Seiten
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'''Thalia''' ({{ELSalt2|Θαλία}} oder auch Θάλεια, ‚blühendes Glück‘, ‚fröhliches Gelage‘, ‚Fest‘<ref>Langenscheidt Taschenwörterbuch Altgriechisch-Deutsch</ref>; | |||
nach altgr. θάλλειν ''thállein'' ‚blühen‘; Aussprachehinweis: Betonung Tha-'li-a<ref>Duden Aussprachewörterbuch</ref>) ist in der [[Wikipedia:Griechische Mythologie|griechischen Mythologie]] eine der neun [[Muse (Mythologie)|Musen]]. | |||
Sie ist die Muse der komischen Dichtung und der Unterhaltung. Später wurde Thalia allgemein als die Beschützerin aller [[Theater]]spielstätten angesehen. Ihre Zeichen, mit denen sie dargestellt oder beschrieben wird, sind die komische [[Wikipedia:Maske|Maske]], der [[Wikipedia:Gemeiner Efeu|Efeukranz]] und der [[Wikipedia:Krummstab|Krummstab]] des Schäfers. | |||
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== Darstellung bei antiken Dichtern == | |||
In [[Wikipedia:Vergil|Vergils]] sechster Ekloge tritt Thalia als eine gelehrte und zarte Muse auf, die ländlichen Festen und der Muße nahesteht. Bei [[Wikipedia:Horaz|Horaz]] (carm. 4,6) jedoch zeigt sie sich als eine der [[Wikipedia:Chariten|Grazien]], die "den Festchören der ''Roma nobilis'' vorsteht"<ref>Der Neue Pauly, Bd. 12,1, s. v. ''Thalia'', Stuttgart 2002.</ref>. Bei [[Wikipedia:Ovid|Ovid]] (trist. 4,10,55f.) wird Thalia als ein Synonym für die von ihm verfassten Liebeselegien aufgeführt. | |||
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* [http://www.theoi.com/Ouranios/MousaThaleia.html Thalia] im Theoi Project (engl.) | |||
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* Der Neue Pauly, Bd. 12,1, s. v. ''Thalia'', Stuttgart 2002. | |||
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Aktuelle Version vom 8. Mai 2017, 05:10 Uhr
Thalia (altgriech. Θαλία oder auch Θάλεια, ‚blühendes Glück‘, ‚fröhliches Gelage‘, ‚Fest‘[1]; nach altgr. θάλλειν thállein ‚blühen‘; Aussprachehinweis: Betonung Tha-'li-a[2]) ist in der griechischen Mythologie eine der neun Musen.
Sie ist die Muse der komischen Dichtung und der Unterhaltung. Später wurde Thalia allgemein als die Beschützerin aller Theaterspielstätten angesehen. Ihre Zeichen, mit denen sie dargestellt oder beschrieben wird, sind die komische Maske, der Efeukranz und der Krummstab des Schäfers.
Mythologie
Sie gilt als ländliche Frau und ist wie alle Musen eine Tochter des Zeus und der Mnemosyne.[3] Dem Gott Apollo gebar sie die Korybanten, Priester, die sich selbst kastrierten, um ihrer Göttin Cybele näher zu sein.
Darstellung bei antiken Dichtern
In Vergils sechster Ekloge tritt Thalia als eine gelehrte und zarte Muse auf, die ländlichen Festen und der Muße nahesteht. Bei Horaz (carm. 4,6) jedoch zeigt sie sich als eine der Grazien, die "den Festchören der Roma nobilis vorsteht"[4]. Bei Ovid (trist. 4,10,55f.) wird Thalia als ein Synonym für die von ihm verfassten Liebeselegien aufgeführt.
Weblinks
- Thalia im Theoi Project (engl.)
Einzelnachweise
- ↑ Langenscheidt Taschenwörterbuch Altgriechisch-Deutsch
- ↑ Duden Aussprachewörterbuch
- ↑ Hesiod Theogonie 76-80. Bibliotheke des Apollodor 1,13
- ↑ Der Neue Pauly, Bd. 12,1, s. v. Thalia, Stuttgart 2002.
Literatur
- Der Neue Pauly, Bd. 12,1, s. v. Thalia, Stuttgart 2002.
Olympische Musen: Erato | Euterpe | Kalliope | Klio | Melpomene | Polyhymnia | Terpsichore | Thalia | Urania
Titanische Musen: Aoide | Arche | Melete | Mneme | Thelxinoe
Apollonische Musen: Apollonis | Borysthenis | Hypate | Kephiso | Mese | Nete | Polymatheia
Pireische Musen: Neilo | Tritone | Asopo | Heptapora | Achelois | Tipoplo
Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Thalia (Muse) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |