Thalia (Muse) und Kategorie:Meteor: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Musa4-thalia-vs.jpg|miniatur|Thalia (Stich von [[Wikipedia:Virgil Solis|Virgil Solis]] aus ''P. Ovidii Metamorphosis'' von 1562).]]
[[Kategorie:Astronomisches Ereignis]]
[[Datei:Thalia.jpg|thumb|Thalia von [[Wikipedia:Jean-Marc Nattier|Jean-Marc Nattier]] (1739)]]
[[Kategorie:Himmelsbeobachtung]]
'''Thalia''' ({{ELSalt2|Θαλία}} oder auch Θάλεια, ‚blühendes Glück‘, ‚fröhliches Gelage‘, ‚Fest‘<ref>Langenscheidt Taschenwörterbuch Altgriechisch-Deutsch</ref>;
[[Kategorie:Meteor|!]]
nach altgr. θάλλειν ''thállein'' ‚blühen‘; Aussprachehinweis: Betonung Tha-'li-a<ref>Duden Aussprachewörterbuch</ref>) ist in der [[Wikipedia:Griechische Mythologie|griechischen Mythologie]] eine der neun [[Muse (Mythologie)|Musen]].
 
Sie ist die Muse der komischen Dichtung und der Unterhaltung. Später wurde Thalia allgemein als die Beschützerin aller [[Theater]]spielstätten angesehen. Ihre Zeichen, mit denen sie dargestellt oder beschrieben wird, sind die komische [[Wikipedia:Maske|Maske]], der [[Wikipedia:Gemeiner Efeu|Efeukranz]] und der [[Wikipedia:Krummstab|Krummstab]] des Schäfers.
 
== Mythologie ==
Sie gilt als ländliche Frau und ist wie alle Musen eine Tochter des [[Zeus]] und der [[Mnemosyne (Mythologie)|Mnemosyne]].<ref>Hesiod ''Theogonie'' 76-80. [[Wikipedia:Bibliotheke des Apollodor|Bibliotheke des Apollodor]] 1,13</ref> Dem Gott [[Apollon|Apollo]] gebar sie die [[Wikipedia:Korybanten|Korybanten]], Priester, die sich selbst [[Wikipedia:Kastration|kastrierten]], um ihrer Göttin [[Cybele]] näher zu sein.
 
== Darstellung bei antiken Dichtern ==
In [[Wikipedia:Vergil|Vergils]] sechster Ekloge tritt Thalia als eine gelehrte und zarte Muse auf, die ländlichen Festen und der Muße nahesteht. Bei [[Wikipedia:Horaz|Horaz]] (carm. 4,6) jedoch zeigt sie sich als eine der [[Wikipedia:Chariten|Grazien]], die "den Festchören der ''Roma nobilis'' vorsteht"<ref>Der Neue Pauly, Bd. 12,1, s. v. ''Thalia'', Stuttgart 2002.</ref>. Bei [[Wikipedia:Ovid|Ovid]] (trist. 4,10,55f.) wird Thalia als ein Synonym für die von ihm verfassten Liebeselegien aufgeführt.
 
== Weblinks ==
{{Commonscat|Thalia}}
* [http://www.theoi.com/Ouranios/MousaThaleia.html Thalia] im Theoi Project (engl.)
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
== Literatur ==
* Der Neue Pauly, Bd. 12,1, s. v. ''Thalia'', Stuttgart 2002.
 
{{Navigationsleiste Musen}}
 
{{Normdaten|TYP=p|GND=124538657|VIAF=10781995}}
 
[[Kategorie:Muse]]
 
{{Wikipedia}}

Version vom 27. September 2020, 03:39 Uhr