Linguistischer Idealismus

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„Eine weitere Verschärfung des linguistic turn stellte der linguistische Idealismus dar. Demnach ist die sprachunabhängige Welt vollkommen strukturlos. Die Sprache mit ihrer logisch-propositionalen Struktur bringt erst die Form der Tatsachen und eine Struktur in diese Welt hinein. Diese These wurde vom späten Wittgenstein, Nelson Goodman, Richard Rorty, Ernst Tugendhat und den Transzendentalpragmatikern um Karl-Otto Apel vertreten, aber sie war nicht auf die analytische Philosophie beschränkt, sondern wurde auch vom späten Heidegger, Gadamer sowie den französischen Strukturalisten und Poststrukturalisten propagiert.“ (Lit.: zitiert aus: Information Philosophie, Heft 4/2016, S. 28-38 Das Ende des „linguistic turn“? (s. Weblinks))

Weblinks

Das Ende des „linguistic turn“?, Heft 4/2016, S. 28-38, Stellungnahmen von Wolfgang Barz, Thomas Grundmann, Albert Newen und Christian Nimtz