Michael Opielka und Baba Wanga: Unterschied zwischen den Seiten

Aus AnthroWiki
(Unterschied zwischen Seiten)
imported>Joachim Stiller
 
imported>Joachim Stiller
 
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Michael Opielka.jpg|miniatur|Michael Opielka, 2009]]
[[Datei:Vanga.jpg|mini|Wanga]]
'''Michael Opielka''' (* 1956) ist ein anthroposophischer deutscher Sozialwissenschaftler und Hochschullehrer mit den Arbeitsschwerpunkten [[wikipedia:Sozialökologie (Sozialforschung)|Sozialökologie]] und [[wikipedia:Sozialpolitik|Sozialpolitik]]. Er lehrt an der [[wikipedia:Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena|Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena]] und leitet das [[wikipedia:Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung|Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung]] in Berlin.
'''Wanga''', eigentlich '''Ewangelia Pandewa Guschterowa''' (mak. Вангелија Пандева Гуштерова) geborene '''Dimitrowa''' (* [[31. Januar]] [[1911]] in Ostromdscha,<ref>{{Literatur |Titel=Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn |Band=9-12 |Verlag=C. Gerold's Sohn |Datum=1885 |ISBN= |Seiten=84 |Online={{Google Buch | BuchID=fUBFAAAAYAAJ | Seite=84 | Hervorhebung=Strumica Ostromdscha }}}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Leonhard Schultze-Jena |Titel=Makedonien Landschafts- und Kulturbilder |Verlag=Verlag Gustav Fischer |Datum=1927 |ISBN= |Seiten=217 |Online={{Google Buch | BuchID=yZQhPDD98DgC | Seite=217 | Hervorhebung="ihn stellte also die Straße Serres — Demirhissar — Petric — Strumica (Ostromdscha) her" }}}}</ref> Osmanisches Reich (heute Strumica, Mazedonien); † [[11. August]] [[1996]] in Sofia, Bulgarien), war die berühmteste Seherin Bulgariens<ref name="flkl">Petko Ivanov, Valentina Izmirlieva: ''Betwixt and Between: The Cult of Living Saints in Contemporary Bulgaria.'' In: ''Folklorica. Journal of the Slavic and East European Folklore Association.'' Volume VIII, Number 1, Spring 2003, S. 33–53 [https://journals.ku.edu/index.php/folklorica/article/viewFile/3733/3572 Link zur Internetausgabe]</ref><ref name="mpr">Galia Valtchinova: ''Constructing the Bulgarian Pythia.'' In: Frances Pine, Deema Kaneff,Haldis Haukanes (Hrsg.): ''Memory, Politics and Religion. The Past Meets the Present in Europe.'' Lit Verlag, Münster, 2004, S. 179–183, In: [[Christopher Hann]], Richard Rottenburg, Burkhard Schepel, Shingo Shimada (Genhrsg.): ''Hall Studies in the Anthropology of Eurasia'' des [[Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung|Max-Planck-Instituts für ethnologische Forschung]]</ref> der jüngeren Vergangenheit und wurde als „lebende Heilige“ verehrt.<ref name="flkl" /> Unter den Bezeichnungen ''Baba Wanga'' (bulg. Баба Ванга, dt. etwa ''Großmutter Wanga'' oder die ''Alte Wanga'') und die ''Seherin von Petritsch'' war sie außer in Bulgarien vor allem im früheren Jugoslawien und in der ehemaligen Sowjetunion bekannt.<ref name="100fr">Diana Karabinova: ''Wanga Vangelija Pandova Guscherova.'' In: Lojze Wieser (Hrsg.): ''Die 100 bedeutendsten Frauen des europäischen Ostens.'' Wieser Verlag, Klagenfurt 2003, S. 290–296.</ref>


== Leben ==
== Leben und Wirken ==
Im Jahr 1983 machte Opielka sein Diplom in Erziehungswissenschaften an der Universität Tübingen.
=== Kindheit und Jugend bis 1940 ===
Nach Angabe ihrer Nichte, der Orientalistin Krasimira Stojanowa, waren Wangas Eltern arme Bauern,<ref name="wdp">Kasimira Stojanowa: ''Wanga – Das Phänomen.'' Ennsthaler Verlag, Steyr 2004.</ref> deren ethnische Herkunft schwierig zu bestimmen ist.<ref name="mpr" /> Der Vater Pande Surtschew<ref name="wdp" /> engagierte sich in der probulgarischen [[Innere Mazedonische Revolutionäre Organisation|Inneren Mazedonischen Revolutionären Organisation]], die Mutter starb früh.<ref name="mpr" />


In den 1980er Jahren war Opielka ein sozialpolitischer Vordenker der [[wikipedia:Bündnis 90/Die Grünen|Grünen]], unter anderem von 1983 bis 1987 in der Funktion eines wissenschaftlichen Referenten der Bundestagsfraktion.
Als Wanga zwölf Jahre alt war, zogen die verarmten Dimitrows von Strumica nach [[Novo Selo (Mazedonien)|Novo Selo]] (heute [[Mazedonien]]),<ref name="wdp" /> dem nahe gelegenen Heimatdorf des Vaters, und lebten im größeren Familienverband. Dort wurde sie mit 13 Jahren in einem Wirbelsturm schwer verletzt. Trotz medizinischer Behandlung verlor sie zunehmend ihr [[Augenlicht]] bis zu ihrer völligen [[Blindheit|Erblindung]] im Alter von 16 Jahren. Dieses Ereignis wird gemeinhin als Auslöser ihrer [[Erscheinung|visionären]] Erfahrungen angesehen.<ref name="mpr" />


1996 promovierte er an der Humboldt-Universität zu Berlin in Soziologie und habilitierte sich im Jahr 2007 ebenfalls im Fach Soziologie an der Universität Hamburg.
Während eines zweijährigen Sanatoriumsaufenthalts in [[Zemun#Geschichte|Zemun]] bei [[Belgrad]] erlernte sie die für Haushaltsführung nötigen Fähigkeiten wieder. Ab ihrem 18. Lebensjahr führte Wanga das familiäre Hauswesen und zog ihre Geschwister auf,<ref name="mpr" /> da die Stiefmutter kurz zuvor gestorben war.<ref name="wdp" /> Als 1940 auch der Vater starb, befand sich die Familie am unteren Ende der sozialen Leiter.<ref name="mpr" /> Nach Aussagen von Verwandten gab sie seit dieser Zeit an, dass sie mit Heiligen kommuniziere.


Von 1997 bis 2000 war er Rektor der [[Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft]] und war zudem an der Universität Bamberg am Staatsinstitut für Familienforschung tätig, sowie im Department of Sociology der [[wikipedia:University of California, Berkeley|University of California in Berkeley]].
[[Datei:Gr Petrich kushtata na baba Vanga v grada.jpg|250px|mini|Wangas Wohnhaus in Petritsch]]


Seit dem Jahr 2000 ist er Professor für Sozialpolitik an der Fachhochschule Jena, sowie Geschäftsführer des [[wikipedia:Institut für Sozialökologie|Institut für Sozialökologie]] in [[wikipedia:Königswinter|Königswinter]] und Lehrbeauftragter an der Universität Bonn.
=== Beginn ihrer „Visionen“ ===
Bei ihrer ersten öffentlich gemachten Prophezeiung Anfang April 1941 offenbarte ihr angeblich ein „strahlender Reiter“ in mehreren Visionen, dass bald „schreckliche Dinge“ geschehen würden. Am 6. April begann der [[Balkanfeldzug (1941)|Feldzug der deutschen Wehrmacht]] gegen Jugoslawien, zu dem dieser Teil [[Makedonien]]s damals gehörte. Es wird berichtet, dass Wanga sich in der darauf folgenden Zeit stark verändert und begonnen habe, Nachbarn und Verwandten von deren abwesenden Angehörigen im Krieg zu berichten.<ref>Kasimira Stojanowa: ''Wanga – Das Phänomen.'' Ennsthaler Verlag, Steyr 2004, S. 19–21.</ref>


Seit August 2012 ist er Leiter des Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) in Berlin.
Das Gerücht über Wangas angebliche Hellsichtigkeit verbreitete sich, und so wurde sie während des Krieges von Soldaten der bulgarischen Besatzungsmacht und lokalen Kleinbauern als Seherin und Heilerin<ref>Claudia Schwamberger: ''Heilerwesen in Bulgarien: Traditionelle Heilerinnen versus Psychotherapeutinnen.'' Waxmann Verlag, Münster 2004, ISBN 978-3-8309-8022-3. S. 79–83, 146.</ref> konsultiert. Einer von ihnen war Dimitar Guschterow, den sie 1942 heiratete. Wanga zog mit ihm in seine rund 50 Kilometer weiter östlich gelegene bulgarische Heimatstadt [[Petritsch]]. Unter der Bezeichnung „die Hellseherin von Petritsch“ (''petričkata gledarica'') erlangte sie rasch Ansehen, sodass sie 1943 auch der bulgarische König [[Boris III. (Bulgarien)|Boris III.]] aufsuchte, dessen vorzeitigen Tod sie angeblich vorhersagte.<ref>Valtchinova gibt als Quelle an: Kasimira Stojanowa: ''Vanga.'' Nauka i Izkustovo, Sofia 1989 und Z. Kostadinova: ''Prorochestvata na Vanga.'' Trud, Sofia 1989, S. 12. Laut Valtchinova wird diese Begegnung in unterschiedlichen Berichten während der Jahre des Kommunismus erwähnt, alle setzten Wanga mit der [[Pythia|delphischen Pythia]] gleich.</ref><ref>Kasimira Stojanowa: ''Wanga – Das Phänomen.'' Ennsthaler Verlag, Steyr 2004, S. 21–25.</ref>


Seine Forschungsschwerpunkte sind Sozialpolitik, Religions- und Wissenssoziologie, Familienforschung, Soziologische Theorie und Kulturtheorie. Mit zahlreichen Büchern und Aufsätzen trägt er zur Sozialreformdiskussion bei. Er vertritt die Forderung nach einem [[Grundeinkommen|garantierten Grundeinkommen]]. Er ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des [[wikipedia:Netzwerk Grundeinkommen|Netzwerks Grundeinkommen]], ''Basic Income Earth Network - Deutschland'' ([[wikipedia:BIEN|BIEN]]).<ref name="Netzwerk Grundeinkommen"> [https://www.grundeinkommen.de/ueber-uns/beirat Netzwerk Grundeinkommen, ''Wissenschaftlicher Beirat'', Stand 31. Dezember 2012]</ref>
=== Repression ab Ende der 1940er Jahre ===
Ab Ende der 1940er Jahre musste Wanga sich den neuen sozialen Regeln des kommunistischen Regimes anpassen, das nach Modernisierung und [[Nation|nationaler]] [[Homogenität]] strebte. Die lokalen Parteistrukturen versuchten ihre Tätigkeit zu unterbinden; sie wurde von der Polizei überwacht. Um 1950 war Baba Wanga angeblich die beliebteste Person der Region und so bekannt, dass sie Leute aus ganz Bulgarien anzog. Nach dem Tod ihres Mannes 1962 ließ parallel zum familiären Druck auch die polizeiliche Kontrolle nach.<ref name="mpr" />


== Schriften (Auswahl) ==
=== Rehabilitierung und wissenschaftliche Untersuchungen ===
* ''Soziale Nachhaltigkeit aus soziologischer Sicht'', SOZIOLOGIE, 45. JG., HEFT 1, 2016, S. 33–46 {{VT16|http://www.isoe.org/wp-content/uploads/Michael-Opielka-Soziale-Nachhaltigkeit-aus-soziologischer-Sicht-in-Soziologie-Jahrgang-45-Heft-1-2016-33-46.pdf}} 
Während der 1960er Jahre änderten sich die Bedingungen für Wangas Aktivitäten grundlegend. Zunehmend interessierten sich in Bulgarien gebildete Personen und die neue sozialistische [[Intelligenzija]] für sie.<ref>Valtchinova gibt als Quelle an: Sheila Ostrander, Lynn Schroeder: ''Psychic Discoveries behinde the Iron Curtain.'' Bantam Books, Toronto 1971, S. 279.</ref>
* ''Werte im Wohlfahrtsstaat.'' Vs Verlag, Wiesbaden, April 2011
* ''Kann Liebe Arbeit sein?: Kontroversen um bezahlte Elternschaft'' (Hs. gemeinsam mit Anja Müller). Vs Verlag, Wiesbaden, April 2011
* ''Grundeinkommen und Werteorientierungen. Eine empirische Analyse.'' (mit Matthias Müller, Tim Bendixen, Jesco Kreft) 2. Aufl., Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2010
* ''Das Solidarische Bürgergeld: Analysen einer Reformidee'' (gem. mit Wolfgang Strengmann-Kuhn und Michael Borchard Hs.). Lucius & Lucius, Stuttgart 2007
* ''Sozialpolitik: Grundlagen und vergleichende Perspektiven''. rororo, Reinbek 2008
* ''Kultur versus Religion?'', Bielefeld : Transcript, 2007
* ''Gemeinschaft in Gesellschaft'', Wiesbaden : VS, Verl. für Sozialwiss. 2006, 2., überarb. Aufl., [http://d-nb.info/981520359/04 Inhaltsverzeichnis], (die 2. Aufl. ist um etwa 50 Seiten umfangreicher als die 1. Aufl. 2004, die Arbeit beruht in einem Teil auf Opielkas Dissertation 1996), [http://www.hsozkult.de/publicationreview/id/rezbuecher-7190 Rezesion von [[wikipedia:Uta Gerhardt|Uta Gerhardt]]], [http://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-322-97111-1_11 Literaturverzeichnis online, sowie "Blick ins Buch"]


* ''Bildungsreform als Sozialreform'', Wiesbaden : VS, Verl. für Sozialwiss. 2005
Ab 1967 war Wanga Staatsangestellte am Institut für Suggestologie, das an der bulgarischen Akademie der Wissenschaften eingerichtet worden war. Um die Fähigkeiten der Seherin zu untersuchen, wurde abgeschieden im Gebiet Rupite, 15&nbsp;Kilometer entfernt von Petritsch, ein Gebäude errichtet, in dem sie die Ratsuchenden empfing.<ref name="mpr" /> Untersuchungen von Wangas prophetischen Vorhersagen – vor allem beim Auffinden vermisster Angehöriger – ergaben angeblich eine „Trefferquote“ von 80&nbsp;Prozent,<ref>{{Webarchiv|url=http://www.osaarchivum.org/files/holdings/300/8/3/text/8-11-33.shtml|wayback=20120528215923|text=''Ideological Drive Against Paraperception''}} (Web.archiv.org) Radio Free Europe Research, Background Report/60(Bulgaria), 24. März 1983.</ref> während andere Hellseher nur 20&nbsp;Prozent erreichen würden.<ref name="100fr" />
* ''Grundrente in Deutschland'', Wiesbaden : VS, Verl. für Sozialwiss. 2004
[[Datei:Rupite Church St. Petka Bulgarska.JPG|mini|Die Kirche ''Sweta Petka Balgarska'' in Rupite]]
* ''Sozialpolitik, Reinbek bei Hamburg : Rowohlt-Taschenbuch-Verl., 2004
Das staatliche Management kümmerte sich um den geregelten Ablauf und zog von den, wie Angehörige behaupten, bis zu 100&nbsp;täglichen Besuchern<ref>Kasimira Stojanowa: ''Wanga – Das Phänomen.'' Ennsthaler Verlag, Steyr 2004, S. 8.</ref> die Gebühren ein. In den 1980er Jahren war es fast unmöglich, ohne Beziehungen zur Seherin zu gelangen, die offizielle Wartezeit betrug ungefähr ein Jahr. Während der letzten Jahre des Kommunismus gehörte es vor allem für die Parteielite, die Intelligenzija und Persönlichkeiten aus der Hauptstadt zum guten Ton, sich mit Wanga in der Öffentlichkeit zu zeigen.<ref name="mpr" />
* ''Selbsthilfeförderung durch Selbsthilfekontaktstellen (mit Joachim Braun) ,'' Stuttgart : Kohlhammer, 1992
 
* ''Das garantierte Grundeinkommen'', Frankfurt, M. : Fischer-Taschenbuch-Verl., 1986
Ein Jahr nach dem politischen Wandel gab die Seherin ihren Beschluss bekannt, in [[Rupite]] eine Kirche bauen zu lassen, die 1994 unter dem Namen ''Sweta Petka Balgarska'' geweiht wurde. Wanga starb am 11. August 1996 in Sofia und wurde bei „ihrer Kirche“ begraben.<ref name="mpr" /> In ihrem Wohnhaus in Petritsch ist seit dem 5. Mai 2008 ein Museum zu ihrem Andenken eingerichtet.<ref name=":0">Magdalena Rahn: ''[http://www.sofiaecho.com/article/prophetess-baba-vanga-s-petrich-house-becomes-museum/id_29132/catid_70 Prophetess Baba Vanga’s Petrich house becomes museum].'' auf sofiaecho.com, 6. Mai 2008.</ref>
* ''Die ökosoziale Frage'', Frankfurt, M. : Fischer-Taschenbuch-Verl., 1985
 
*''Die groben Unterschiede. Der Wohlfahrtsstaat nach [[Parsons]] und [[Luhmann]]'', 2002 [http://www.forschungsnetzwerk.at/downloadpub/opielka_beitrag_luhmann_parsons.pdf PDF]
== Haltung der bulgarischen und russischen orthodoxen Kirche ==
*''Der Ort der Werte in der Gesellschaft. Zu einer anthroposophischen Erweiterung der Soziologie'', in: Jahrbuch für anthroposophische Kritik, 2004, S. 7-31 [https://www.sw.eah-jena.de/fbsw/profs/michael.opielka/downloads/doc/2004/Opielka_Werte_und_Gesellschaft_Jahrbuch_anth_Kritik_2004.pdf PDF] ''(Enthält einen gewagten Versuch, die Dreigliederung des sozialen Organismus mit Konzepten der Viergliederung ([[Parsons]], [[Johannes Heinrichs]]) als vereinbar zusammenzudenken.)''
Die bulgarische und russische orthodoxe Kirche lehnt das Wirken Wangas strikt ab.<ref>{{Literatur |Titel=За Дънов, Ванга и православния фанатизъм • Православие.БГ |Sammelwerk=Православие.БГ |Datum=2011-03-17 |Online=https://www.pravoslavie.bg/%D0%B0%D0%BD%D0%B0%D0%BB%D0%B8%D0%B7%D0%B8/%D0%B7%D0%B0-%D0%B4%D1%8A%D0%BD%D0%BE%D0%B2-%D0%B2%D0%B0%D0%BD%D0%B3%D0%B0-%D0%B8-%D0%BF%D1%80%D0%B0%D0%B2%D0%BE%D1%81%D0%BB%D0%B0%D0%B2%D0%BD%D0%B8%D1%8F-%D1%84%D0%B0%D0%BD%D0%B0%D1%82%D0%B8%D0%B7/ |Abruf=2018-08-06}}</ref> Sie habe unter anderem den Glauben an die Wiedergeburt gelehrt, Geister von Verstorbenen gerufen und Formen der Hexerei praktiziert, die unvereinbar mit dem christlichen Glauben seien.
 
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Baba Wanga}}
 
== Literatur ==
* Galia Valtchinova: ''State Management of the Seer Vanga: Power, Medicine, and the “Remaking” of Religion in Socialist Bulgaria.'' In: Bruce R. Berglund (Hrsg.): ''Christianity and modernity in Eastern Europe.'' CEU Press, Budapest 2010, ISBN 978-963-9776-65-4, S. 245. (englisch)
* Galia Valtchinova: ''Between ordinary pain and extraordinary knowledge : the seer Vanga in the everyday life of Bulgarians during socialism.'' In: ''Aspasia.'' Band 3 (2009), Berghahn Books, New York 2009, {{ISSN|1933-2882}}, S. 106–130. (englisch)
* John R. Eidson (Hrsg.): Frances Pine, Deema Kaneff, Haldis Haukanes: ''Memory, Politics and Religion''. The Past Meets the Present in Europe. In: ''Halle Studies in the Anthropology of Eurasia''. Band 4. Lit, Münster 2004, ISBN 3-8258-8051-6. (englisch)
* Kasimira Stojanowa: ''Wanga. Das Phänomen – die Seherin von Petritsch.'' Aus dem Bulgarischen übersetzt von Ines Sebesta. Ennsthaler, Steyr 2004, ISBN 3-85068-618-3.
* Helena Verdel, Traude Kogoj, Diana Karabinova, Lojze Wieser (Hrsg.): ''Die 100 bedeutendsten Frauen des europäischen Ostens''. Wieser, Klagenfurt 2003, ISBN 3-85129-421-1.
* Deema Kaneff: ''Why People Don’t Die „Naturally“ Any More. Changing Relations Between „The Individual“ and „The State“ in Post-Socialist Bulgaria.'' In: ''The Journal of the Royal Anthropological Institute''. Bd. 8, Heft 1, Wiley-Blackwell, Oxford, März 2002, {{ISSN|1359-0987}}, S. 89–105. (englisch)
* Ilia Iliev: ''[http://www.iwm.at/wp-content/uploads/jc-10-03.pdf The Social Construction of a Saintly Woman in Bulgaria].'' In: A Captured Moment in Time: IWM Junior Visiting Fellows Conferences, Vol. 10, 2000.
* Sheila Ostrander, Lynn Schroeder: ''PSI – Die wissenschaftliche Erforschung und praktische Nutzung übersinnlicher Kräfte des Geistes und der Seele im Ostblock''. Scherz Verlag, Bern/ München 1975, ISBN 3-502-13538-X.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{DNB-Portal|129034312}}
* Stephen Kinzer: ''[http://query.nytimes.com/gst/fullpage.html?res=990CEEDB1E39F936A35757C0A963958260 Rupite Journal; For a Revered Mystic, a Shrine Now of Her Own]'' in ''The New York Times'', 5. April 1995
* [http://www.sw.fh-jena.de/fbsw/profs/michael.opielka Webseite von Michael Opielka an der Fachhochschule Jena]
* ''{{Webarchiv | url=http://www.osa.ceu.hu/files/holdings/300/8/3/text/8-11-33.shtml | wayback=20080916184048 | text=Ideological Drive Against Paraperception}}'' Radio Free Europe, Background Report, 24. März 1983
* [http://grundeinkommen-news.blogspot.com/2011/02/zdf-nachtstudio-zum-grundeinkommen.html ZDF nachtstudio zum Grundeinkommen: Michael Opielka, Götz Werner, Adrienne Göhler, Volker Panzer]
* ''{{Webarchiv | url=http://www.bghelsinki.org/special/en/mr.html | wayback=20101209012102 | text=Changing the Symbols: The Media and Religions in Bulgaria}}'', Studie des bulgarischen Helsinkikomitees, 1995/1996
* [https://journals.ku.edu/index.php/folklorica/article/viewFile/3733/3572 ''Folklorica''. Journal of the Slavic and East European Folklore Association, Volume VIII, Number 1, Spring 2003]
* Lucy Cooper: ''[http://www.sofiaecho.com/article/notes-from-history-baba-vanga/id_13025/catid_64 Notes from History: Baba Vanga]'' auf sofiaecho.com, 19. Dezember 2005


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


{{SORTIERUNG:Opielka, Michael}}
{{Normdaten|TYP=p|GND=119086050|LCCN=n/92/19530|VIAF=85697729}}
[[Kategorie:Anthroposoph]]
 
[[Kategorie:Sozialwissenschaftler]]
[[Kategorie:Prophet]]
[[Kategorie:Pädagoge]]
[[Kategorie:Mantik]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Wahrsager]]
[[Kategorie:Geboren ]]
[[Kategorie:Bulgare]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Geboren 1911]]
[[Kategorie:Gestorben 1996]]
[[Kategorie:Frau]]


{{Wikipedia}}
{{Wikipedia}}

Version vom 14. März 2019, 16:54 Uhr

Wanga

Wanga, eigentlich Ewangelia Pandewa Guschterowa (mak. Вангелија Пандева Гуштерова) geborene Dimitrowa (* 31. Januar 1911 in Ostromdscha,[1][2] Osmanisches Reich (heute Strumica, Mazedonien); † 11. August 1996 in Sofia, Bulgarien), war die berühmteste Seherin Bulgariens[3][4] der jüngeren Vergangenheit und wurde als „lebende Heilige“ verehrt.[3] Unter den Bezeichnungen Baba Wanga (bulg. Баба Ванга, dt. etwa Großmutter Wanga oder die Alte Wanga) und die Seherin von Petritsch war sie außer in Bulgarien vor allem im früheren Jugoslawien und in der ehemaligen Sowjetunion bekannt.[5]

Leben und Wirken

Kindheit und Jugend bis 1940

Nach Angabe ihrer Nichte, der Orientalistin Krasimira Stojanowa, waren Wangas Eltern arme Bauern,[6] deren ethnische Herkunft schwierig zu bestimmen ist.[4] Der Vater Pande Surtschew[6] engagierte sich in der probulgarischen Inneren Mazedonischen Revolutionären Organisation, die Mutter starb früh.[4]

Als Wanga zwölf Jahre alt war, zogen die verarmten Dimitrows von Strumica nach Novo Selo (heute Mazedonien),[6] dem nahe gelegenen Heimatdorf des Vaters, und lebten im größeren Familienverband. Dort wurde sie mit 13 Jahren in einem Wirbelsturm schwer verletzt. Trotz medizinischer Behandlung verlor sie zunehmend ihr Augenlicht bis zu ihrer völligen Erblindung im Alter von 16 Jahren. Dieses Ereignis wird gemeinhin als Auslöser ihrer visionären Erfahrungen angesehen.[4]

Während eines zweijährigen Sanatoriumsaufenthalts in Zemun bei Belgrad erlernte sie die für Haushaltsführung nötigen Fähigkeiten wieder. Ab ihrem 18. Lebensjahr führte Wanga das familiäre Hauswesen und zog ihre Geschwister auf,[4] da die Stiefmutter kurz zuvor gestorben war.[6] Als 1940 auch der Vater starb, befand sich die Familie am unteren Ende der sozialen Leiter.[4] Nach Aussagen von Verwandten gab sie seit dieser Zeit an, dass sie mit Heiligen kommuniziere.

Wangas Wohnhaus in Petritsch

Beginn ihrer „Visionen“

Bei ihrer ersten öffentlich gemachten Prophezeiung Anfang April 1941 offenbarte ihr angeblich ein „strahlender Reiter“ in mehreren Visionen, dass bald „schreckliche Dinge“ geschehen würden. Am 6. April begann der Feldzug der deutschen Wehrmacht gegen Jugoslawien, zu dem dieser Teil Makedoniens damals gehörte. Es wird berichtet, dass Wanga sich in der darauf folgenden Zeit stark verändert und begonnen habe, Nachbarn und Verwandten von deren abwesenden Angehörigen im Krieg zu berichten.[7]

Das Gerücht über Wangas angebliche Hellsichtigkeit verbreitete sich, und so wurde sie während des Krieges von Soldaten der bulgarischen Besatzungsmacht und lokalen Kleinbauern als Seherin und Heilerin[8] konsultiert. Einer von ihnen war Dimitar Guschterow, den sie 1942 heiratete. Wanga zog mit ihm in seine rund 50 Kilometer weiter östlich gelegene bulgarische Heimatstadt Petritsch. Unter der Bezeichnung „die Hellseherin von Petritsch“ (petričkata gledarica) erlangte sie rasch Ansehen, sodass sie 1943 auch der bulgarische König Boris III. aufsuchte, dessen vorzeitigen Tod sie angeblich vorhersagte.[9][10]

Repression ab Ende der 1940er Jahre

Ab Ende der 1940er Jahre musste Wanga sich den neuen sozialen Regeln des kommunistischen Regimes anpassen, das nach Modernisierung und nationaler Homogenität strebte. Die lokalen Parteistrukturen versuchten ihre Tätigkeit zu unterbinden; sie wurde von der Polizei überwacht. Um 1950 war Baba Wanga angeblich die beliebteste Person der Region und so bekannt, dass sie Leute aus ganz Bulgarien anzog. Nach dem Tod ihres Mannes 1962 ließ parallel zum familiären Druck auch die polizeiliche Kontrolle nach.[4]

Rehabilitierung und wissenschaftliche Untersuchungen

Während der 1960er Jahre änderten sich die Bedingungen für Wangas Aktivitäten grundlegend. Zunehmend interessierten sich in Bulgarien gebildete Personen und die neue sozialistische Intelligenzija für sie.[11]

Ab 1967 war Wanga Staatsangestellte am Institut für Suggestologie, das an der bulgarischen Akademie der Wissenschaften eingerichtet worden war. Um die Fähigkeiten der Seherin zu untersuchen, wurde abgeschieden im Gebiet Rupite, 15 Kilometer entfernt von Petritsch, ein Gebäude errichtet, in dem sie die Ratsuchenden empfing.[4] Untersuchungen von Wangas prophetischen Vorhersagen – vor allem beim Auffinden vermisster Angehöriger – ergaben angeblich eine „Trefferquote“ von 80 Prozent,[12] während andere Hellseher nur 20 Prozent erreichen würden.[5]

Die Kirche Sweta Petka Balgarska in Rupite

Das staatliche Management kümmerte sich um den geregelten Ablauf und zog von den, wie Angehörige behaupten, bis zu 100 täglichen Besuchern[13] die Gebühren ein. In den 1980er Jahren war es fast unmöglich, ohne Beziehungen zur Seherin zu gelangen, die offizielle Wartezeit betrug ungefähr ein Jahr. Während der letzten Jahre des Kommunismus gehörte es vor allem für die Parteielite, die Intelligenzija und Persönlichkeiten aus der Hauptstadt zum guten Ton, sich mit Wanga in der Öffentlichkeit zu zeigen.[4]

Ein Jahr nach dem politischen Wandel gab die Seherin ihren Beschluss bekannt, in Rupite eine Kirche bauen zu lassen, die 1994 unter dem Namen Sweta Petka Balgarska geweiht wurde. Wanga starb am 11. August 1996 in Sofia und wurde bei „ihrer Kirche“ begraben.[4] In ihrem Wohnhaus in Petritsch ist seit dem 5. Mai 2008 ein Museum zu ihrem Andenken eingerichtet.[14]

Haltung der bulgarischen und russischen orthodoxen Kirche

Die bulgarische und russische orthodoxe Kirche lehnt das Wirken Wangas strikt ab.[15] Sie habe unter anderem den Glauben an die Wiedergeburt gelehrt, Geister von Verstorbenen gerufen und Formen der Hexerei praktiziert, die unvereinbar mit dem christlichen Glauben seien.

Siehe auch

Literatur

  • Galia Valtchinova: State Management of the Seer Vanga: Power, Medicine, and the “Remaking” of Religion in Socialist Bulgaria. In: Bruce R. Berglund (Hrsg.): Christianity and modernity in Eastern Europe. CEU Press, Budapest 2010, ISBN 978-963-9776-65-4, S. 245. (englisch)
  • Galia Valtchinova: Between ordinary pain and extraordinary knowledge : the seer Vanga in the everyday life of Bulgarians during socialism. In: Aspasia. Band 3 (2009), Berghahn Books, New York 2009, ISSN 1933-2882, S. 106–130. (englisch)
  • John R. Eidson (Hrsg.): Frances Pine, Deema Kaneff, Haldis Haukanes: Memory, Politics and Religion. The Past Meets the Present in Europe. In: Halle Studies in the Anthropology of Eurasia. Band 4. Lit, Münster 2004, ISBN 3-8258-8051-6. (englisch)
  • Kasimira Stojanowa: Wanga. Das Phänomen – die Seherin von Petritsch. Aus dem Bulgarischen übersetzt von Ines Sebesta. Ennsthaler, Steyr 2004, ISBN 3-85068-618-3.
  • Helena Verdel, Traude Kogoj, Diana Karabinova, Lojze Wieser (Hrsg.): Die 100 bedeutendsten Frauen des europäischen Ostens. Wieser, Klagenfurt 2003, ISBN 3-85129-421-1.
  • Deema Kaneff: Why People Don’t Die „Naturally“ Any More. Changing Relations Between „The Individual“ and „The State“ in Post-Socialist Bulgaria. In: The Journal of the Royal Anthropological Institute. Bd. 8, Heft 1, Wiley-Blackwell, Oxford, März 2002, ISSN 1359-0987, S. 89–105. (englisch)
  • Ilia Iliev: The Social Construction of a Saintly Woman in Bulgaria. In: A Captured Moment in Time: IWM Junior Visiting Fellows Conferences, Vol. 10, 2000.
  • Sheila Ostrander, Lynn Schroeder: PSI – Die wissenschaftliche Erforschung und praktische Nutzung übersinnlicher Kräfte des Geistes und der Seele im Ostblock. Scherz Verlag, Bern/ München 1975, ISBN 3-502-13538-X.

Weblinks

Einzelnachweise

  1.  Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn. 9-12, C. Gerold's Sohn, 1885, S. 84 (eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
  2.  Leonhard Schultze-Jena: Makedonien Landschafts- und Kulturbilder. Verlag Gustav Fischer, 1927, S. 217 (eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
  3. 3,0 3,1 Petko Ivanov, Valentina Izmirlieva: Betwixt and Between: The Cult of Living Saints in Contemporary Bulgaria. In: Folklorica. Journal of the Slavic and East European Folklore Association. Volume VIII, Number 1, Spring 2003, S. 33–53 Link zur Internetausgabe
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 4,6 4,7 4,8 4,9 Galia Valtchinova: Constructing the Bulgarian Pythia. In: Frances Pine, Deema Kaneff,Haldis Haukanes (Hrsg.): Memory, Politics and Religion. The Past Meets the Present in Europe. Lit Verlag, Münster, 2004, S. 179–183, In: Christopher Hann, Richard Rottenburg, Burkhard Schepel, Shingo Shimada (Genhrsg.): Hall Studies in the Anthropology of Eurasia des Max-Planck-Instituts für ethnologische Forschung
  5. 5,0 5,1 Diana Karabinova: Wanga Vangelija Pandova Guscherova. In: Lojze Wieser (Hrsg.): Die 100 bedeutendsten Frauen des europäischen Ostens. Wieser Verlag, Klagenfurt 2003, S. 290–296.
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 Kasimira Stojanowa: Wanga – Das Phänomen. Ennsthaler Verlag, Steyr 2004.
  7. Kasimira Stojanowa: Wanga – Das Phänomen. Ennsthaler Verlag, Steyr 2004, S. 19–21.
  8. Claudia Schwamberger: Heilerwesen in Bulgarien: Traditionelle Heilerinnen versus Psychotherapeutinnen. Waxmann Verlag, Münster 2004, ISBN 978-3-8309-8022-3. S. 79–83, 146.
  9. Valtchinova gibt als Quelle an: Kasimira Stojanowa: Vanga. Nauka i Izkustovo, Sofia 1989 und Z. Kostadinova: Prorochestvata na Vanga. Trud, Sofia 1989, S. 12. Laut Valtchinova wird diese Begegnung in unterschiedlichen Berichten während der Jahre des Kommunismus erwähnt, alle setzten Wanga mit der delphischen Pythia gleich.
  10. Kasimira Stojanowa: Wanga – Das Phänomen. Ennsthaler Verlag, Steyr 2004, S. 21–25.
  11. Valtchinova gibt als Quelle an: Sheila Ostrander, Lynn Schroeder: Psychic Discoveries behinde the Iron Curtain. Bantam Books, Toronto 1971, S. 279.
  12. Ideological Drive Against Paraperception (Memento vom 28. Mai 2012 im Internet Archive) (Web.archiv.org) Radio Free Europe Research, Background Report/60(Bulgaria), 24. März 1983.
  13. Kasimira Stojanowa: Wanga – Das Phänomen. Ennsthaler Verlag, Steyr 2004, S. 8.
  14. Magdalena Rahn: Prophetess Baba Vanga’s Petrich house becomes museum. auf sofiaecho.com, 6. Mai 2008.
  15.  За Дънов, Ванга и православния фанатизъм • Православие.БГ. In: Православие.БГ. 17. März 2011 (https://www.pravoslavie.bg/%D0%B0%D0%BD%D0%B0%D0%BB%D0%B8%D0%B7%D0%B8/%D0%B7%D0%B0-%D0%B4%D1%8A%D0%BD%D0%BE%D0%B2-%D0%B2%D0%B0%D0%BD%D0%B3%D0%B0-%D0%B8-%D0%BF%D1%80%D0%B0%D0%B2%D0%BE%D1%81%D0%BB%D0%B0%D0%B2%D0%BD%D0%B8%D1%8F-%D1%84%D0%B0%D0%BD%D0%B0%D1%82%D0%B8%D0%B7/).


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Baba Wanga aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.