Arthur Schopenhauer und Baba Wanga: Unterschied zwischen den Seiten

Aus AnthroWiki
(Unterschied zwischen Seiten)
imported>Odyssee
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
imported>Joachim Stiller
 
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Schopenhauer.jpg|miniatur|Arthur Schopenhauer, 1859]]
[[Datei:Vanga.jpg|mini|Wanga]]
[[Datei:Arthur Schopenhauer Signature.svg|rahmenlos|rechts|Unterschrift von Arthur Schopenhauer]]
'''Wanga''', eigentlich '''Ewangelia Pandewa Guschterowa''' (mak. Вангелија Пандева Гуштерова) geborene '''Dimitrowa''' (* [[31. Januar]] [[1911]] in Ostromdscha,<ref>{{Literatur |Titel=Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn |Band=9-12 |Verlag=C. Gerold's Sohn |Datum=1885 |ISBN= |Seiten=84 |Online={{Google Buch | BuchID=fUBFAAAAYAAJ | Seite=84 | Hervorhebung=Strumica Ostromdscha }}}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Leonhard Schultze-Jena |Titel=Makedonien Landschafts- und Kulturbilder |Verlag=Verlag Gustav Fischer |Datum=1927 |ISBN= |Seiten=217 |Online={{Google Buch | BuchID=yZQhPDD98DgC | Seite=217 | Hervorhebung="ihn stellte also die Straße Serres — Demirhissar — Petric — Strumica (Ostromdscha) her" }}}}</ref> Osmanisches Reich (heute Strumica, Mazedonien); † [[11. August]] [[1996]] in Sofia, Bulgarien), war die berühmteste Seherin Bulgariens<ref name="flkl">Petko Ivanov, Valentina Izmirlieva: ''Betwixt and Between: The Cult of Living Saints in Contemporary Bulgaria.'' In: ''Folklorica. Journal of the Slavic and East European Folklore Association.'' Volume VIII, Number 1, Spring 2003, S. 33–53 [https://journals.ku.edu/index.php/folklorica/article/viewFile/3733/3572 Link zur Internetausgabe]</ref><ref name="mpr">Galia Valtchinova: ''Constructing the Bulgarian Pythia.'' In: Frances Pine, Deema Kaneff,Haldis Haukanes (Hrsg.): ''Memory, Politics and Religion. The Past Meets the Present in Europe.'' Lit Verlag, Münster, 2004, S. 179–183, In: [[Christopher Hann]], Richard Rottenburg, Burkhard Schepel, Shingo Shimada (Genhrsg.): ''Hall Studies in the Anthropology of Eurasia'' des [[Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung|Max-Planck-Instituts für ethnologische Forschung]]</ref> der jüngeren Vergangenheit und wurde als „lebende Heilige“ verehrt.<ref name="flkl" /> Unter den Bezeichnungen ''Baba Wanga'' (bulg. Баба Ванга, dt. etwa ''Großmutter Wanga'' oder die ''Alte Wanga'') und die ''Seherin von Petritsch'' war sie außer in Bulgarien vor allem im früheren Jugoslawien und in der ehemaligen Sowjetunion bekannt.<ref name="100fr">Diana Karabinova: ''Wanga Vangelija Pandova Guscherova.'' In: Lojze Wieser (Hrsg.): ''Die 100 bedeutendsten Frauen des europäischen Ostens.'' Wieser Verlag, Klagenfurt 2003, S. 290–296.</ref>
[[Datei:Arthur Schopenhauer Portrait by Ludwig Sigismund Ruhl 1815.jpeg|miniatur|Arthur Schopenhauer als junger Mann, porträtiert 1815 von [[Wikipedia:Ludwig Sigismund Ruhl|Ludwig Sigismund Ruhl]]]]


'''Arthur Schopenhauer''' (* 22. Februar 1788 in Danzig; † 21. September 1860 in Frankfurt am Main) war ein deutscher [[Philosoph]], Autor und Hochschullehrer.
== Leben und Wirken ==
=== Kindheit und Jugend bis 1940 ===
Nach Angabe ihrer Nichte, der Orientalistin Krasimira Stojanowa, waren Wangas Eltern arme Bauern,<ref name="wdp">Kasimira Stojanowa: ''Wanga – Das Phänomen.'' Ennsthaler Verlag, Steyr 2004.</ref> deren ethnische Herkunft schwierig zu bestimmen ist.<ref name="mpr" /> Der Vater Pande Surtschew<ref name="wdp" /> engagierte sich in der probulgarischen [[Innere Mazedonische Revolutionäre Organisation|Inneren Mazedonischen Revolutionären Organisation]], die Mutter starb früh.<ref name="mpr" />


Schopenhauer entwarf eine Lehre, die gleichermaßen [[Erkenntnistheorie]], [[Metaphysik]], [[Ästhetik]] und [[Ethik]] umfasst. Er sah sich selbst als Schüler und Vollender [[Immanuel Kant]]s, dessen Philosophie er als Vorbereitung seiner eigenen Lehre auffasste. Weitere Anregungen bezog er aus der [[Ideenlehre]] [[Platon]]s und Vorstellungen östlicher Philosophien. Innerhalb der [[Wikipedia:Philosophie des 19. Jahrhunderts|Philosophie des 19. Jahrhunderts]] entwickelte er eine eigene Position des ''[[Subjektivismus|Subjektiven]] [[Idealismus]]'' und vertrat als einer der ersten Philosophen im deutschsprachigen Raum die Überzeugung, dass der Welt ein [[Irrationalismus|irrationales Prinzip]] zugrunde liegt.
Als Wanga zwölf Jahre alt war, zogen die verarmten Dimitrows von Strumica nach [[Novo Selo (Mazedonien)|Novo Selo]] (heute [[Mazedonien]]),<ref name="wdp" /> dem nahe gelegenen Heimatdorf des Vaters, und lebten im größeren Familienverband. Dort wurde sie mit 13 Jahren in einem Wirbelsturm schwer verletzt. Trotz medizinischer Behandlung verlor sie zunehmend ihr [[Augenlicht]] bis zu ihrer völligen [[Blindheit|Erblindung]] im Alter von 16 Jahren. Dieses Ereignis wird gemeinhin als Auslöser ihrer [[Erscheinung|visionären]] Erfahrungen angesehen.<ref name="mpr" />


In «[[Die Rätsel der Philosophie]]» schreibt [[Rudolf Steiner]] über Schopenhauer:
Während eines zweijährigen Sanatoriumsaufenthalts in [[Zemun#Geschichte|Zemun]] bei [[Belgrad]] erlernte sie die für Haushaltsführung nötigen Fähigkeiten wieder. Ab ihrem 18. Lebensjahr führte Wanga das familiäre Hauswesen und zog ihre Geschwister auf,<ref name="mpr" /> da die Stiefmutter kurz zuvor gestorben war.<ref name="wdp" /> Als 1940 auch der Vater starb, befand sich die Familie am unteren Ende der sozialen Leiter.<ref name="mpr" /> Nach Aussagen von Verwandten gab sie seit dieser Zeit an, dass sie mit Heiligen kommuniziere.


<div style="margin-left:20px">
[[Datei:Gr Petrich kushtata na baba Vanga v grada.jpg|250px|mini|Wangas Wohnhaus in Petritsch]]
"«Das Leben ist eine mißliche Sache; ich habe mir vorgenommen,
das meinige damit hinzubringen, über dasselbe
nachzudenken.» Diese Worte äußerte Arthur Schopenhauer
(1788—1860) im Beginne seiner Universitätszeit einmal
zu Wieland. Aus dieser Stimmung heraus ist seine Weltanschauung
erwachsen. Harte eigene Erlebnisse und die
Beobachtung trauriger Erfahrungen anderer hatte Schopenhauer
hinter sich, als er in der philosophischen Gedankenarbeit
ein neues Lebensziel ergriff. Der plötzliche Tod
des Vaters, der durch einen Fall von einem Speicher herbeigeführt
wurde, die schlimmen Erlebnisse innerhalb des
kaufmännischen Berufes, der Anblick von Schauplätzen
des menschlichen Elends auf den Reisen, die der Jüngling
machte, und vieles andere hatten in ihm weniger das Bedürfnis
hervorgerufen, die Welt zu erkennen, weil er sie
für des Erkennens wert erachtete, als vielmehr das ganz
andere, in der Betrachtung der Dinge sich ein Mittel zu
schaffen, sie zu ertragen. Er brauchte eine Weltanschauung
zur Beruhigung seiner düsteren Gemütsverfassung." {{Lit|{{G|018|265}}}}
</div>


<div style="margin-left:20px">
=== Beginn ihrer „Visionen“ ===
"So unbedingt richtig Schopenhauer nun alles fand, was
Bei ihrer ersten öffentlich gemachten Prophezeiung Anfang April 1941 offenbarte ihr angeblich ein „strahlender Reiter“ in mehreren Visionen, dass bald „schreckliche Dinge“ geschehen würden. Am 6. April begann der [[Balkanfeldzug (1941)|Feldzug der deutschen Wehrmacht]] gegen Jugoslawien, zu dem dieser Teil [[Makedonien]]s damals gehörte. Es wird berichtet, dass Wanga sich in der darauf folgenden Zeit stark verändert und begonnen habe, Nachbarn und Verwandten von deren abwesenden Angehörigen im Krieg zu berichten.<ref>Kasimira Stojanowa: ''Wanga – Das Phänomen.'' Ennsthaler Verlag, Steyr 2004, S. 19–21.</ref>
[[Kant]] über den Vorstellungscharakter der Wahrnehmungswelt
 
vorbrachte, so wenig befriedigt fühlte er sich durch
Das Gerücht über Wangas angebliche Hellsichtigkeit verbreitete sich, und so wurde sie während des Krieges von Soldaten der bulgarischen Besatzungsmacht und lokalen Kleinbauern als Seherin und Heilerin<ref>Claudia Schwamberger: ''Heilerwesen in Bulgarien: Traditionelle Heilerinnen versus Psychotherapeutinnen.'' Waxmann Verlag, Münster 2004, ISBN 978-3-8309-8022-3. S. 79–83, 146.</ref> konsultiert. Einer von ihnen war Dimitar Guschterow, den sie 1942 heiratete. Wanga zog mit ihm in seine rund 50 Kilometer weiter östlich gelegene bulgarische Heimatstadt [[Petritsch]]. Unter der Bezeichnung „die Hellseherin von Petritsch“ (''petričkata gledarica'') erlangte sie rasch Ansehen, sodass sie 1943 auch der bulgarische König [[Boris III. (Bulgarien)|Boris III.]] aufsuchte, dessen vorzeitigen Tod sie angeblich vorhersagte.<ref>Valtchinova gibt als Quelle an: Kasimira Stojanowa: ''Vanga.'' Nauka i Izkustovo, Sofia 1989 und Z. Kostadinova: ''Prorochestvata na Vanga.'' Trud, Sofia 1989, S. 12. Laut Valtchinova wird diese Begegnung in unterschiedlichen Berichten während der Jahre des Kommunismus erwähnt, alle setzten Wanga mit der [[Pythia|delphischen Pythia]] gleich.</ref><ref>Kasimira Stojanowa: ''Wanga – Das Phänomen.'' Ennsthaler Verlag, Steyr 2004, S. 21–25.</ref>
dessen Bemerkungen über das «[[Ding an sich]]». Auch Schulze
 
war ja ein Gegner dieser Ansichten Kants. Wie können
=== Repression ab Ende der 1940er Jahre ===
wir von einem «Dinge an sich» etwas wissen, wie können
Ab Ende der 1940er Jahre musste Wanga sich den neuen sozialen Regeln des kommunistischen Regimes anpassen, das nach Modernisierung und [[Nation|nationaler]] [[Homogenität]] strebte. Die lokalen Parteistrukturen versuchten ihre Tätigkeit zu unterbinden; sie wurde von der Polizei überwacht. Um 1950 war Baba Wanga angeblich die beliebteste Person der Region und so bekannt, dass sie Leute aus ganz Bulgarien anzog. Nach dem Tod ihres Mannes 1962 ließ parallel zum familiären Druck auch die polizeiliche Kontrolle nach.<ref name="mpr" />
wir überhaupt nur ein Wort über dasselbe aussprechen,
 
wenn wir nur von Vorstellungen wissen, und das «Ding
=== Rehabilitierung und wissenschaftliche Untersuchungen ===
an sich» gänzlich außerhalb alier Vorstellung liegt? Schopenhauer
Während der 1960er Jahre änderten sich die Bedingungen für Wangas Aktivitäten grundlegend. Zunehmend interessierten sich in Bulgarien gebildete Personen und die neue sozialistische [[Intelligenzija]] für sie.<ref>Valtchinova gibt als Quelle an: Sheila Ostrander, Lynn Schroeder: ''Psychic Discoveries behinde the Iron Curtain.'' Bantam Books, Toronto 1971, S. 279.</ref>
mußte einen anderen Weg suchen, um zum «Ding
 
an sich» zu kommen. Er wurde bei diesem Suchen viel
Ab 1967 war Wanga Staatsangestellte am Institut für Suggestologie, das an der bulgarischen Akademie der Wissenschaften eingerichtet worden war. Um die Fähigkeiten der Seherin zu untersuchen, wurde abgeschieden im Gebiet Rupite, 15&nbsp;Kilometer entfernt von Petritsch, ein Gebäude errichtet, in dem sie die Ratsuchenden empfing.<ref name="mpr" /> Untersuchungen von Wangas prophetischen Vorhersagen – vor allem beim Auffinden vermisster Angehöriger – ergaben angeblich eine „Trefferquote“ von 80&nbsp;Prozent,<ref>{{Webarchiv|url=http://www.osaarchivum.org/files/holdings/300/8/3/text/8-11-33.shtml|wayback=20120528215923|text=''Ideological Drive Against Paraperception''}} (Web.archiv.org) Radio Free Europe Research, Background Report/60(Bulgaria), 24. März 1983.</ref> während andere Hellseher nur 20&nbsp;Prozent erreichen würden.<ref name="100fr" />
mehr von den zeitgenössischen Weltanschauungen beeinflußt,
[[Datei:Rupite Church St. Petka Bulgarska.JPG|mini|Die Kirche ''Sweta Petka Balgarska'' in Rupite]]
als er je zugegeben hat. Das Element, das Schopenhauer
Das staatliche Management kümmerte sich um den geregelten Ablauf und zog von den, wie Angehörige behaupten, bis zu 100&nbsp;täglichen Besuchern<ref>Kasimira Stojanowa: ''Wanga – Das Phänomen.'' Ennsthaler Verlag, Steyr 2004, S. 8.</ref> die Gebühren ein. In den 1980er Jahren war es fast unmöglich, ohne Beziehungen zur Seherin zu gelangen, die offizielle Wartezeit betrug ungefähr ein Jahr. Während der letzten Jahre des Kommunismus gehörte es vor allem für die Parteielite, die Intelligenzija und Persönlichkeiten aus der Hauptstadt zum guten Ton, sich mit Wanga in der Öffentlichkeit zu zeigen.<ref name="mpr" />
zu seiner aus Kant und Plato gewonnenen Überzeugung
 
hinzufügte, als «Ding an sich», das treffen wir
Ein Jahr nach dem politischen Wandel gab die Seherin ihren Beschluss bekannt, in [[Rupite]] eine Kirche bauen zu lassen, die 1994 unter dem Namen ''Sweta Petka Balgarska'' geweiht wurde. Wanga starb am 11. August 1996 in Sofia und wurde bei „ihrer Kirche“ begraben.<ref name="mpr" /> In ihrem Wohnhaus in Petritsch ist seit dem 5. Mai 2008 ein Museum zu ihrem Andenken eingerichtet.<ref name=":0">Magdalena Rahn: ''[http://www.sofiaecho.com/article/prophetess-baba-vanga-s-petrich-house-becomes-museum/id_29132/catid_70 Prophetess Baba Vanga’s Petrich house becomes museum].'' auf sofiaecho.com, 6. Mai 2008.</ref>
bei Fichte, dessen Vorlesungen er 1811 in Berlin gehört
 
hat. Und wir treffen es auch bei Schelling. Die reifste Form
== Haltung der bulgarischen und russischen orthodoxen Kirche ==
der Ansichten Fichtes konnte Schopenhauer in Berlin hören.
Die bulgarische und russische orthodoxe Kirche lehnt das Wirken Wangas strikt ab.<ref>{{Literatur |Titel=За Дънов, Ванга и православния фанатизъм • Православие.БГ |Sammelwerk=Православие.БГ |Datum=2011-03-17 |Online=https://www.pravoslavie.bg/%D0%B0%D0%BD%D0%B0%D0%BB%D0%B8%D0%B7%D0%B8/%D0%B7%D0%B0-%D0%B4%D1%8A%D0%BD%D0%BE%D0%B2-%D0%B2%D0%B0%D0%BD%D0%B3%D0%B0-%D0%B8-%D0%BF%D1%80%D0%B0%D0%B2%D0%BE%D1%81%D0%BB%D0%B0%D0%B2%D0%BD%D0%B8%D1%8F-%D1%84%D0%B0%D0%BD%D0%B0%D1%82%D0%B8%D0%B7/ |Abruf=2018-08-06}}</ref> Sie habe unter anderem den Glauben an die Wiedergeburt gelehrt, Geister von Verstorbenen gerufen und Formen der Hexerei praktiziert, die unvereinbar mit dem christlichen Glauben seien.
Es ist diese Form in den nachgelassenen Schriften
 
Fichtes überliefert. Dieser verkündet eindringlich, während
== Siehe auch ==
ihm Schopenhauer - nach eigenem Geständnis - «aufmerksam
* {{WikipediaDE|Baba Wanga}}
zuhört», daß alles Sein zuletzt in einem ''Universalwillen''
begründet ist. Sobald der Mensch den Willen
in sich vorfindet, gewinnt er die Überzeugung, daß es eine
von seinem Individuum unabhängige Welt gibt. Der Wille
ist nicht Wissen des Individuums, sondern eine Form des
wirklichen ''Seins''. Fichte hätte diese seine Weltanschauung
auch bezeichnen können: «''Die Welt als Wissen und Wille''». Und in Schellings Schrift: «''Über das Wesen der menschlichen Freiheit und die damit zusammenhängenden Gegenstände''» steht doch der Satz: «Es gibt in der letzten
und höchsten Instanz gar kein anderes Sein als ''Wollen''.
''Wollen ist Ursein'' und auf dieses allein passen alle Prädikate
desselben: Grundlosigkeit, Ewigkeit, Unabhängigkeit
von der Zeit, Selbstbejahung. Die ganze Philosophie strebt
nur dahin, diesen höchsten Ausdruck zu finden.» - Daß
Wollen Ursein ist, wird auch zu Schopenhauers Ansicht.
Wenn das Wissen ausgelöscht wird, bleibt der Wille übrig.
Denn der Wille geht dem Wissen voran. Das Wissen hat
seinen Ursprung in meinem Gehirn, sagt sich Schopenhauer.
Dieses muß aber hervorgebracht sein durch eine tätige,
schöpferische Kraft. Der Mensch kennt eine solche
schöpferische Kraft in seinem eigenen Wollen. Schopenhauer
sucht nun nachzuweisen, daß auch das, was in den
übrigen Dingen wirksam ist, ''Wille'' ist. Der Wille liegt
somit als «Ding an sich» der bloß vorgestellten Wirklichkeit
zugrunde. Und von diesem «Ding an sich» können
wir wissen. Es liegt nicht, wie das Kantische, jenseits unseres
Vorstellens, wir erleben sein Wirken innerhalb unseres
eigenen Organismus." {{Lit|{{G|018|267f}}}}
</div>


== Literatur ==
== Literatur ==
* Galia Valtchinova: ''State Management of the Seer Vanga: Power, Medicine, and the “Remaking” of Religion in Socialist Bulgaria.'' In: Bruce R. Berglund (Hrsg.): ''Christianity and modernity in Eastern Europe.'' CEU Press, Budapest 2010, ISBN 978-963-9776-65-4, S. 245. (englisch)
* Galia Valtchinova: ''Between ordinary pain and extraordinary knowledge : the seer Vanga in the everyday life of Bulgarians during socialism.'' In: ''Aspasia.'' Band 3 (2009), Berghahn Books, New York 2009, {{ISSN|1933-2882}}, S. 106–130. (englisch)
* John R. Eidson (Hrsg.): Frances Pine, Deema Kaneff, Haldis Haukanes: ''Memory, Politics and Religion''. The Past Meets the Present in Europe. In: ''Halle Studies in the Anthropology of Eurasia''. Band 4. Lit, Münster 2004, ISBN 3-8258-8051-6. (englisch)
* Kasimira Stojanowa: ''Wanga. Das Phänomen – die Seherin von Petritsch.'' Aus dem Bulgarischen übersetzt von Ines Sebesta. Ennsthaler, Steyr 2004, ISBN 3-85068-618-3.
* Helena Verdel, Traude Kogoj, Diana Karabinova, Lojze Wieser (Hrsg.): ''Die 100 bedeutendsten Frauen des europäischen Ostens''. Wieser, Klagenfurt 2003, ISBN 3-85129-421-1.
* Deema Kaneff: ''Why People Don’t Die „Naturally“ Any More. Changing Relations Between „The Individual“ and „The State“ in Post-Socialist Bulgaria.'' In: ''The Journal of the Royal Anthropological Institute''. Bd. 8, Heft 1, Wiley-Blackwell, Oxford, März 2002, {{ISSN|1359-0987}}, S. 89–105. (englisch)
* Ilia Iliev: ''[http://www.iwm.at/wp-content/uploads/jc-10-03.pdf The Social Construction of a Saintly Woman in Bulgaria].'' In: A Captured Moment in Time: IWM Junior Visiting Fellows Conferences, Vol. 10, 2000.
* Sheila Ostrander, Lynn Schroeder: ''PSI – Die wissenschaftliche Erforschung und praktische Nutzung übersinnlicher Kräfte des Geistes und der Seele im Ostblock''. Scherz Verlag, Bern/ München 1975, ISBN 3-502-13538-X.
== Weblinks ==
* Stephen Kinzer: ''[http://query.nytimes.com/gst/fullpage.html?res=990CEEDB1E39F936A35757C0A963958260 Rupite Journal; For a Revered Mystic, a Shrine Now of Her Own]'' in ''The New York Times'', 5. April 1995
* ''{{Webarchiv | url=http://www.osa.ceu.hu/files/holdings/300/8/3/text/8-11-33.shtml | wayback=20080916184048 | text=Ideological Drive Against Paraperception}}'' Radio Free Europe, Background Report, 24. März 1983
* ''{{Webarchiv | url=http://www.bghelsinki.org/special/en/mr.html | wayback=20101209012102 | text=Changing the Symbols: The Media and Religions in Bulgaria}}'', Studie des bulgarischen Helsinkikomitees, 1995/1996
* [https://journals.ku.edu/index.php/folklorica/article/viewFile/3733/3572 ''Folklorica''. Journal of the Slavic and East European Folklore Association, Volume VIII, Number 1, Spring 2003]
* Lucy Cooper: ''[http://www.sofiaecho.com/article/notes-from-history-baba-vanga/id_13025/catid_64 Notes from History: Baba Vanga]'' auf sofiaecho.com, 19. Dezember 2005


#Rudolf Steiner: ''Die Rätsel der Philosophie in ihrer Geschichte als Umriß dargestellt'', [[GA 18]] (1985), ISBN 3-7274-0180-X {{Schriften|018}}
== Einzelnachweise ==
<references />


{{GA}}
{{Normdaten|TYP=p|GND=119086050|LCCN=n/92/19530|VIAF=85697729}}


[[Kategorie:Philosoph (19. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Prophet]]
[[Kategorie:Philosophie]]
[[Kategorie:Mantik]]
[[Kategorie:Wahrsager]]
[[Kategorie:Bulgare]]
[[Kategorie:Geboren 1911]]
[[Kategorie:Gestorben 1996]]
[[Kategorie:Frau]]


{{wikipedia}}
{{Wikipedia}}

Version vom 14. März 2019, 17:54 Uhr

Wanga

Wanga, eigentlich Ewangelia Pandewa Guschterowa (mak. Вангелија Пандева Гуштерова) geborene Dimitrowa (* 31. Januar 1911 in Ostromdscha,[1][2] Osmanisches Reich (heute Strumica, Mazedonien); † 11. August 1996 in Sofia, Bulgarien), war die berühmteste Seherin Bulgariens[3][4] der jüngeren Vergangenheit und wurde als „lebende Heilige“ verehrt.[3] Unter den Bezeichnungen Baba Wanga (bulg. Баба Ванга, dt. etwa Großmutter Wanga oder die Alte Wanga) und die Seherin von Petritsch war sie außer in Bulgarien vor allem im früheren Jugoslawien und in der ehemaligen Sowjetunion bekannt.[5]

Leben und Wirken

Kindheit und Jugend bis 1940

Nach Angabe ihrer Nichte, der Orientalistin Krasimira Stojanowa, waren Wangas Eltern arme Bauern,[6] deren ethnische Herkunft schwierig zu bestimmen ist.[4] Der Vater Pande Surtschew[6] engagierte sich in der probulgarischen Inneren Mazedonischen Revolutionären Organisation, die Mutter starb früh.[4]

Als Wanga zwölf Jahre alt war, zogen die verarmten Dimitrows von Strumica nach Novo Selo (heute Mazedonien),[6] dem nahe gelegenen Heimatdorf des Vaters, und lebten im größeren Familienverband. Dort wurde sie mit 13 Jahren in einem Wirbelsturm schwer verletzt. Trotz medizinischer Behandlung verlor sie zunehmend ihr Augenlicht bis zu ihrer völligen Erblindung im Alter von 16 Jahren. Dieses Ereignis wird gemeinhin als Auslöser ihrer visionären Erfahrungen angesehen.[4]

Während eines zweijährigen Sanatoriumsaufenthalts in Zemun bei Belgrad erlernte sie die für Haushaltsführung nötigen Fähigkeiten wieder. Ab ihrem 18. Lebensjahr führte Wanga das familiäre Hauswesen und zog ihre Geschwister auf,[4] da die Stiefmutter kurz zuvor gestorben war.[6] Als 1940 auch der Vater starb, befand sich die Familie am unteren Ende der sozialen Leiter.[4] Nach Aussagen von Verwandten gab sie seit dieser Zeit an, dass sie mit Heiligen kommuniziere.

Wangas Wohnhaus in Petritsch

Beginn ihrer „Visionen“

Bei ihrer ersten öffentlich gemachten Prophezeiung Anfang April 1941 offenbarte ihr angeblich ein „strahlender Reiter“ in mehreren Visionen, dass bald „schreckliche Dinge“ geschehen würden. Am 6. April begann der Feldzug der deutschen Wehrmacht gegen Jugoslawien, zu dem dieser Teil Makedoniens damals gehörte. Es wird berichtet, dass Wanga sich in der darauf folgenden Zeit stark verändert und begonnen habe, Nachbarn und Verwandten von deren abwesenden Angehörigen im Krieg zu berichten.[7]

Das Gerücht über Wangas angebliche Hellsichtigkeit verbreitete sich, und so wurde sie während des Krieges von Soldaten der bulgarischen Besatzungsmacht und lokalen Kleinbauern als Seherin und Heilerin[8] konsultiert. Einer von ihnen war Dimitar Guschterow, den sie 1942 heiratete. Wanga zog mit ihm in seine rund 50 Kilometer weiter östlich gelegene bulgarische Heimatstadt Petritsch. Unter der Bezeichnung „die Hellseherin von Petritsch“ (petričkata gledarica) erlangte sie rasch Ansehen, sodass sie 1943 auch der bulgarische König Boris III. aufsuchte, dessen vorzeitigen Tod sie angeblich vorhersagte.[9][10]

Repression ab Ende der 1940er Jahre

Ab Ende der 1940er Jahre musste Wanga sich den neuen sozialen Regeln des kommunistischen Regimes anpassen, das nach Modernisierung und nationaler Homogenität strebte. Die lokalen Parteistrukturen versuchten ihre Tätigkeit zu unterbinden; sie wurde von der Polizei überwacht. Um 1950 war Baba Wanga angeblich die beliebteste Person der Region und so bekannt, dass sie Leute aus ganz Bulgarien anzog. Nach dem Tod ihres Mannes 1962 ließ parallel zum familiären Druck auch die polizeiliche Kontrolle nach.[4]

Rehabilitierung und wissenschaftliche Untersuchungen

Während der 1960er Jahre änderten sich die Bedingungen für Wangas Aktivitäten grundlegend. Zunehmend interessierten sich in Bulgarien gebildete Personen und die neue sozialistische Intelligenzija für sie.[11]

Ab 1967 war Wanga Staatsangestellte am Institut für Suggestologie, das an der bulgarischen Akademie der Wissenschaften eingerichtet worden war. Um die Fähigkeiten der Seherin zu untersuchen, wurde abgeschieden im Gebiet Rupite, 15 Kilometer entfernt von Petritsch, ein Gebäude errichtet, in dem sie die Ratsuchenden empfing.[4] Untersuchungen von Wangas prophetischen Vorhersagen – vor allem beim Auffinden vermisster Angehöriger – ergaben angeblich eine „Trefferquote“ von 80 Prozent,[12] während andere Hellseher nur 20 Prozent erreichen würden.[5]

Die Kirche Sweta Petka Balgarska in Rupite

Das staatliche Management kümmerte sich um den geregelten Ablauf und zog von den, wie Angehörige behaupten, bis zu 100 täglichen Besuchern[13] die Gebühren ein. In den 1980er Jahren war es fast unmöglich, ohne Beziehungen zur Seherin zu gelangen, die offizielle Wartezeit betrug ungefähr ein Jahr. Während der letzten Jahre des Kommunismus gehörte es vor allem für die Parteielite, die Intelligenzija und Persönlichkeiten aus der Hauptstadt zum guten Ton, sich mit Wanga in der Öffentlichkeit zu zeigen.[4]

Ein Jahr nach dem politischen Wandel gab die Seherin ihren Beschluss bekannt, in Rupite eine Kirche bauen zu lassen, die 1994 unter dem Namen Sweta Petka Balgarska geweiht wurde. Wanga starb am 11. August 1996 in Sofia und wurde bei „ihrer Kirche“ begraben.[4] In ihrem Wohnhaus in Petritsch ist seit dem 5. Mai 2008 ein Museum zu ihrem Andenken eingerichtet.[14]

Haltung der bulgarischen und russischen orthodoxen Kirche

Die bulgarische und russische orthodoxe Kirche lehnt das Wirken Wangas strikt ab.[15] Sie habe unter anderem den Glauben an die Wiedergeburt gelehrt, Geister von Verstorbenen gerufen und Formen der Hexerei praktiziert, die unvereinbar mit dem christlichen Glauben seien.

Siehe auch

Literatur

  • Galia Valtchinova: State Management of the Seer Vanga: Power, Medicine, and the “Remaking” of Religion in Socialist Bulgaria. In: Bruce R. Berglund (Hrsg.): Christianity and modernity in Eastern Europe. CEU Press, Budapest 2010, ISBN 978-963-9776-65-4, S. 245. (englisch)
  • Galia Valtchinova: Between ordinary pain and extraordinary knowledge : the seer Vanga in the everyday life of Bulgarians during socialism. In: Aspasia. Band 3 (2009), Berghahn Books, New York 2009, ISSN 1933-2882, S. 106–130. (englisch)
  • John R. Eidson (Hrsg.): Frances Pine, Deema Kaneff, Haldis Haukanes: Memory, Politics and Religion. The Past Meets the Present in Europe. In: Halle Studies in the Anthropology of Eurasia. Band 4. Lit, Münster 2004, ISBN 3-8258-8051-6. (englisch)
  • Kasimira Stojanowa: Wanga. Das Phänomen – die Seherin von Petritsch. Aus dem Bulgarischen übersetzt von Ines Sebesta. Ennsthaler, Steyr 2004, ISBN 3-85068-618-3.
  • Helena Verdel, Traude Kogoj, Diana Karabinova, Lojze Wieser (Hrsg.): Die 100 bedeutendsten Frauen des europäischen Ostens. Wieser, Klagenfurt 2003, ISBN 3-85129-421-1.
  • Deema Kaneff: Why People Don’t Die „Naturally“ Any More. Changing Relations Between „The Individual“ and „The State“ in Post-Socialist Bulgaria. In: The Journal of the Royal Anthropological Institute. Bd. 8, Heft 1, Wiley-Blackwell, Oxford, März 2002, ISSN 1359-0987, S. 89–105. (englisch)
  • Ilia Iliev: The Social Construction of a Saintly Woman in Bulgaria. In: A Captured Moment in Time: IWM Junior Visiting Fellows Conferences, Vol. 10, 2000.
  • Sheila Ostrander, Lynn Schroeder: PSI – Die wissenschaftliche Erforschung und praktische Nutzung übersinnlicher Kräfte des Geistes und der Seele im Ostblock. Scherz Verlag, Bern/ München 1975, ISBN 3-502-13538-X.

Weblinks

Einzelnachweise

  1.  Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn. 9-12, C. Gerold's Sohn, 1885, S. 84 (eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
  2.  Leonhard Schultze-Jena: Makedonien Landschafts- und Kulturbilder. Verlag Gustav Fischer, 1927, S. 217 (eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
  3. 3,0 3,1 Petko Ivanov, Valentina Izmirlieva: Betwixt and Between: The Cult of Living Saints in Contemporary Bulgaria. In: Folklorica. Journal of the Slavic and East European Folklore Association. Volume VIII, Number 1, Spring 2003, S. 33–53 Link zur Internetausgabe
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 4,6 4,7 4,8 4,9 Galia Valtchinova: Constructing the Bulgarian Pythia. In: Frances Pine, Deema Kaneff,Haldis Haukanes (Hrsg.): Memory, Politics and Religion. The Past Meets the Present in Europe. Lit Verlag, Münster, 2004, S. 179–183, In: Christopher Hann, Richard Rottenburg, Burkhard Schepel, Shingo Shimada (Genhrsg.): Hall Studies in the Anthropology of Eurasia des Max-Planck-Instituts für ethnologische Forschung
  5. 5,0 5,1 Diana Karabinova: Wanga Vangelija Pandova Guscherova. In: Lojze Wieser (Hrsg.): Die 100 bedeutendsten Frauen des europäischen Ostens. Wieser Verlag, Klagenfurt 2003, S. 290–296.
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 Kasimira Stojanowa: Wanga – Das Phänomen. Ennsthaler Verlag, Steyr 2004.
  7. Kasimira Stojanowa: Wanga – Das Phänomen. Ennsthaler Verlag, Steyr 2004, S. 19–21.
  8. Claudia Schwamberger: Heilerwesen in Bulgarien: Traditionelle Heilerinnen versus Psychotherapeutinnen. Waxmann Verlag, Münster 2004, ISBN 978-3-8309-8022-3. S. 79–83, 146.
  9. Valtchinova gibt als Quelle an: Kasimira Stojanowa: Vanga. Nauka i Izkustovo, Sofia 1989 und Z. Kostadinova: Prorochestvata na Vanga. Trud, Sofia 1989, S. 12. Laut Valtchinova wird diese Begegnung in unterschiedlichen Berichten während der Jahre des Kommunismus erwähnt, alle setzten Wanga mit der delphischen Pythia gleich.
  10. Kasimira Stojanowa: Wanga – Das Phänomen. Ennsthaler Verlag, Steyr 2004, S. 21–25.
  11. Valtchinova gibt als Quelle an: Sheila Ostrander, Lynn Schroeder: Psychic Discoveries behinde the Iron Curtain. Bantam Books, Toronto 1971, S. 279.
  12. Ideological Drive Against Paraperception (Memento vom 28. Mai 2012 im Internet Archive) (Web.archiv.org) Radio Free Europe Research, Background Report/60(Bulgaria), 24. März 1983.
  13. Kasimira Stojanowa: Wanga – Das Phänomen. Ennsthaler Verlag, Steyr 2004, S. 8.
  14. Magdalena Rahn: Prophetess Baba Vanga’s Petrich house becomes museum. auf sofiaecho.com, 6. Mai 2008.
  15.  За Дънов, Ванга и православния фанатизъм • Православие.БГ. In: Православие.БГ. 17. März 2011 (https://www.pravoslavie.bg/%D0%B0%D0%BD%D0%B0%D0%BB%D0%B8%D0%B7%D0%B8/%D0%B7%D0%B0-%D0%B4%D1%8A%D0%BD%D0%BE%D0%B2-%D0%B2%D0%B0%D0%BD%D0%B3%D0%B0-%D0%B8-%D0%BF%D1%80%D0%B0%D0%B2%D0%BE%D1%81%D0%BB%D0%B0%D0%B2%D0%BD%D0%B8%D1%8F-%D1%84%D0%B0%D0%BD%D0%B0%D1%82%D0%B8%D0%B7/).


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Baba Wanga aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.