Astrosophie und Pi (Buchstabe): Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Antonio Francisco de Bonattis Universa Astrosophia Naturalis 1687.jpg|mini|Antonio Francisco de Bonattis: ''Universa Astrosophia Naturalis'', Padua 1687]]
Das '''Pi''' ({{grcS|πεῖ}}, {{elS|πι}}, [[Majuskel]] Π, [[Minuskel]] π) ist der 16. [[Buchstabe]] des [[Griechisches Alphabet|griechischen Alphabets]] und hat nach dem [[Milesisches System|milesischen System]] den Zahlwert 80.
[[Datei:Schult Astrosophie.jpg|mini|Astrosophie]]


'''Astrosophie''' („Sternenweisheit“, von {{ELSalt|ἀστήρ}} ''astér'' „Stern“ und {{lang|grc|σοφία}} ''sophía'' „Weisheit“) ist eine durch einen entsprechenden [[Spiritualität|spirituellen]] Hintergrund vertiefte Form der [[Astrologie]]. 1687 veröffentlichte ''Antonio Francisco de Bonattis''<ref>[https://www.astro.com/astrowiki/de/Antonio_Francesco_de_Bonattis Antonio Francesco de Bonattis] - Artikel in [https://www.astro.com AstroWiki]</ref><ref>nicht zu verwechseln mit dem italienischen Mathematiker, Astronomen und Astrologen [https://www.astro.com/astrowiki/de/Guido_Bonatus Guido Bonatti] alias ''Bonatus'' aus dem 13. Jahrhundert.</ref><ref>Wayne Shumaker: ''The Occult Sciences in the Renaissance: A Study in Intellectual Patterns'', University of California Press 1972, S. 38 [https://books.google.de/books?id=qZxtq29LYSQC&pg=PA38&dq=Antonio+Francesco+de+Bonatti&hl=de&sa=X&ei=82oOUvbRB4jCswaor4DwDw#v=onepage&q=Antonio%20Francesco%20de%20Bonatti&f=false google]</ref>, Franziskanermönch und Professor für Mathematik in Padua, sein Hauptwerk unter dem Titel ''Unverisa astrosophia naturalis''. [[Rudolf Steiner]] (1862-1925), der Begründer der [[Anthroposophie]], gebrauchte den Begriff ''Astrosophie'' in mehreren Vortragszyklen, die in der [[Rudolf Steiner Gesamtausgabe]] veröffentlicht sind. Er bezog ihn dabei insbesondere auf jene ursprüngliche Sternenkunde, die noch unmittelbar aus der [[Geistige Anschauung|geistigen Anschauung]] schöpfte.
== Herkunft ==


Die ''Astrosophie'' wurde später in einer der Gegenwart angemessenen Form nachhaltig durch den deutschen [[Anthroposoph]]en [[Arthur Schult]] (1893-1969) ausgeformt, der in seinem zweibändigen Lehrbuch der klassischen [[Astrologie]] eine „kosmische Signaturenlehre des Menschenbildes“ entwickelte, wobei er insbesondere auch die Lehre von [[Reinkarnation]] und [[Karma]] einbezog. Sein Ansatz wurde später u.a. von [[Robert Powell]] übernommen und eigenständig weiterentwickelt. Auch der Anthroposoph [[Willi Sucher]] nutzte den Begriff ''Astrosophie''.
Die Variant-Form der Minuskel ϖ (oder auch <math>\varpi</math>) war bei den [[Byzantinisches Reich|Byzantinern]] die übliche Schreibweise. Sie findet sich auch in den frühesten Drucken. Beide Formen, <math>\pi\ </math> und <math>\varpi</math>, waren seit dem Mittelalter nebeneinander gebräuchlich, auch heute noch wird <math>\varpi</math> in griechischen Schreibschriften verwendet, als gedruckte Letter ist es aber aus der normalen griechischen Schrift verschwunden. Heute ist sein Einsatzbereich auf [[Mathematik]], [[Physik]], [[Astronomie]] und [[Technik]] begrenzt; es stellt dort ein eigenständiges Zeichen dar.


{{Zitat|Die Astrosophische Schau, welche uns den Makrokosmos als
== Verwendung ==
großen, lebendigen Organismus und den Menschen als in diese
* In der [[Physik]] bezeichnet π
Geistzusammenhänge eingewobenen Mikrokomos erleben läßt,
** das π-[[Meson]], siehe [[Pion]],
repräsentiert die untere Ebene des kosmischen Überbewußtseins.
** den [[Osmotischer Druck|Osmotischen Druck]] Π,
Ein richtig gedeutetes Horoskop zeigt uns die eigene höhere Lebensführung
** einen [[Generalisierter Impuls|kanonisch konjugierten Impuls]], zur Unterscheidung vom [[Impuls|kinetischen Impuls]] oder in der [[Feld (Physik)|Feldtheorie]].
auf. Wir erkennen darin unsere geistig-kosmische
* In der [[Mathematik]]
und individuell-irdische Veranlagung. Es geht uns auf, daß dieselben
** bezeichnet <math>\pi \approx 3,141592653589793 \ldots\ </math> die [[Kreiszahl]],
Faktoren, welche unseren Charakter bestimmen, auch
** wird <math>\pi\ </math> oft als Formelzeichen für [[Permutation]]en verwendet,
unser Schicksal fügen. Diese Zusammenschau von innerer Veranlagung
** bezeichnet <math>\varpi\ </math> die [[lemniskatische Konstante]] (als Analogon zum Kreis),
und scheinbar von außen kommendem Schicksal vermittelt
** kennzeichnet das Produktzeichen Π die [[Produkt (Mathematik)#Endliche und unendliche Produkte|Multiplikation]] von mehreren mathematischen Objekten,
uns einen Tiefblick, wie ihn keine menschliche Psychologie
** bezeichnet der umgedrehte Großbuchstabe das [[Koprodukt]] (<math>\coprod</math>)
zu geben vermag. Wir überschauen unser Leben von einer
** bezeichnet <math>\pi(x) </math> die [[Primzahlsatz|Primzahlfunktion]].
höheren Warte und erkennen den inneren Zusammenhang unseres
* In der [[Informatik]] bezeichnet π eine [[Projektion (Informatik)|Projektion (Relationale Algebra)]].
Wesens und Schicksals. Dadurch gewinnen wir Abstand
* In der [[Chemie]] bezeichnet π
von uns selbst. Solche Selbst- und Schicksalserkenntnis erhebt
** die [[Pi-Bindung]]
uns über unser niederes Ich und gibt uns die Möglichkeit, unser
** den [[Pi-Komplex]]
Leben im Sinne unseres höheren Selbstes zu gestalten.
* In der [[Astronomie]] bezeichnet <math>\varpi\ </math> die [[Argument der Periapsis|Länge der Periapsis]].
* In der [[Polyamory]]-Flagge steht das π für den Anfangsbuchstaben „P“ in Polyamory.
* In der [[Volkswirtschaftslehre]] bezeichnet π die [[Inflation|Inflationsrate]].
* In der [[Betriebswirtschaftslehre]] wird π oft als Bezeichnung für den [[Gewinn]] verwendet.
* auf Druckgeräten (Gasflaschen, …) das Kennzeichen einer Zulassung gemäß [[Richtlinie 97/23/EG über Druckgeräte|Richtlinie 2010/35/EU]] für bewegliche Druckgeräte (Transportable Pressure Equipment Directive, TPED)
* Die [[Redewendung]] "π [[Multiplikation|mal]] Daumen" oder "Handgelenk [[Multiplikation|mal]] π" wird im [[Volksmund]] bei [[Schätzung|Schätzungen]] gebraucht.


Die Gestirnskonstellation unserer Geburt gehört also zu uns,
== Beispiele ==
wie unser Körper, unser Seelenwesen, unser Temperament zu
uns gehört. Wir sind abhängig von unserm Körper, unserm
Seelenwesen, unserm Temperament, unserer Gestirnung, aber
keineswegs dadurch restlos determiniert. Der Mensch ist auch
noch mehr als seine Gestirne. Denn die untere Ebene des kosmischen
Überbewußtseins wird überhöht durch die obere Ebene
des überkosmischen Überbewußtseins. Der Mensch überragt mit
seinem innersten Wesen den gesamten Kosmos, reicht durch alle
kosmischen Sphären bis in den Urgrund Gottes hinein. L'homme
passe l'homme infiniment, „Der Mensch ragt unendlich weit über
den Menschen hinaus“, sagt schon der große französische Mathematiker
Pascal.|Arthur Schult|''Astrosophie'', Band 1, S. 11}}


1996 gelang es ''Randolf M. Schäfer'' (Deutschland, Leinsweiler) sich den Begriff „Astrosophie“ als Wortmarke eintragen zu lassen, obwohl dieser Begriff nachgewiesenermaßen schon viel älter ist.
* [[Pythagoras]] ({{lang|el|Πυθαγόρας}})
* {{lang|grc|Πάντα ῥεῖ, ουδὲν μένει.}} (''{{lang|grc-Latn|[[Panta rhei]], ouden menei.}}'' „Alles fließt, nichts bleibt.“)
* [[Platon]] ({{lang|grc|Πλάτων}}, ''{{lang|grc-Latn|Plátōn}}'')
* [[Protagoras]] ({{lang|el|Πρωταγόρας}})


== Literatur ==
== Zeichenkodierung ==


* Antonio Francisco de Bonattis: ''Universa Astrosophia Naturalis'', Padua 1687 [https://books.google.at/books?id=Y3lmAAAAcAAJ google] [https://archive.org/details/bub_gb_OGw36ka8ZW8C/page/n4/mode/2up archive.org]
{| class="float-left" style="border: 2px solid #AAAAAA;" cellpadding="5" cellspacing="0" rules="all"
* Angelo Capello: ''Astrosophia numerica in qua generaliter tabulae'', 5 Bände, 1736 [https://books.google.at/books?id=joXs3I0v7qQC Band 1] [https://books.google.at/books?id=mrQWAAAAQAAJ Band 2]
|- class="hintergrundfarbe5"
* [[Gérard Analect Vincent Encausse|Gérard  Encausse]] („[[Papus]]“): ''Les Arts Divinatoires – graphologie, chiromancie, morphologie, physiognomonie, astrosophie, astrologie'', 1891
!
* [[Gérard Analect Vincent Encausse|Gérard  Encausse]] („[[Papus]]“): ''Premiers éléments d'astrosophie: Introduction à tous les traités d'astrologie'', 1910
! Majuskel Π
** deutsch: ''Hauptelemente der Astrosophie''
! Minuskel π
* Ferdinand Maack: ''Astrosophie, die Philosophie der Astronomie'', 1918
! Minuskel ϖ (Variante)
* ''Astrosophie und Astrologie bei den Babyloniern'', in: Prof. Dr. Alfred Jeremias: ''Das Weltall – Bildbeschmückte Zeitschrift für Astronomie und verwandte Gebiete'', 1929
! Produktzeichen ∏
* Francis Rolt-Wheeler: ''L’Astrosophie – Revue mensuelle d´astrologie et des aciences psychiques et occultes'',  Institut astrologique de Carthage 1929-1960
|-
** deutsch: ''Die Astrosophie, Übersicht über esoterische und exoterische Astrologie sowie physikalische und okkulte Wissenschaften''
|class="hintergrundfarbe5"| [[Unicode]] [[Codepoint]] || U+03A0                  || U+03C0                || U+03D6          || U+220F
* Franz Spunda: ''Das Weltbild des Paracelsus''. Kapitel 9. Astrosophie, 1925, 1941, 2016, ISBN 978-3939647331
|-
* Götz Eisenhart-Saur: ''Die naturgesetzlichen Grundlagen der Astrologie'', 1. Auflage, Verlag Bernhard Sporn, Zeulenroda i. Thür. 1937, S.8 über Astrosophie
|class="hintergrundfarbe5"| Unicode-Name              || GREEK CAPITAL LETTER PI || GREEK SMALL LETTER PI || GREEK PI SYMBOL || N-ARY PRODUCT
* Hans Reipert: ''Der Erkenntnisweg von der Astrophysik zur Astrosophie''. Vortrag 1964
|-
* [[w:Thorwald Dethlefsen|Thorwald Dethlefsen]]: ''Schicksal als Chance''. Hermetische Philosophie, Horoskop als Instrument mit Verweis auf die Astrosophie nach A. Schult, 1979
|class="hintergrundfarbe5"| [[Hypertext Markup Language|HTML]] || &amp;#928;              || &amp;#960;            || &amp;#982;      || &amp;#8719;
* Purvez Ji. K. Saher: ''Astrosophie Theomagica 50 Jahre - Festschrift'', Dortmund 1982
|-
* Harald Falck-Ytter: ''Kosmos und Apokalypse. Stufen der Astrologie, Astronomie und Astrosophie'', 1992
|class="hintergrundfarbe5"| [[Entitäten in Auszeichnungssprachen#Zeichen-Entitäten|HTML-Entität]] || &amp;Pi;                || &amp;pi;              || &amp;piv;      || &amp;prod;
|}<div style="clear:both;"></div>


;Wörterbücher
== Sonstiges ==
Unter [[macOS]] sind π und ∏ auf der Tastatur wie folgt belegt: {{Taste|⌥<small>Option</small>|halten}}+{{Taste|p}} und {{Taste|⌥<small>Option</small>|halten}}+{{Taste|⇧<small> Shift</small>|halten}}+{{Taste|p}}.


* Heyse, Johann Christian August; Böttger, Carl (1870, 1912): ''Heyses Fremdwörterbuch''. Leipzig.
== Siehe auch ==
* Kaltschmidt, J. H. (1863, 1876): ''Neuestes und vollständigstes Fremdwörterbuch. Erklärung aller aus fremden Sprachen entlehnten Wörter und Ausdrücke, welche in den Künsten und Wissenschaften, im Handel und Verkehr vorkommen, mit Bezeichnung der Aussprache''. Brockhaus, Leipzig.
* {{WikipediaDE|Pi (Buchstabe)]]
* Gettings, Fred: ''Dictionary of Astrology'', London 1985.
 
;Astrosophie aus anthroposophischer Sicht
* [[Arthur Schult]]: ''Das Johannes-Evangelium als Offenbarung''. Einleitung und Nachwort über Astrosophie, Reichl-Verlag 1965
* Willi Sucher: ''Auf dem Weg zu einer neuen Kosmologie, Einführung in die Astrosophie, eine neue Weisheit der Sterne'', 1969
* [[Arthur Schult]]: ''Astrosophie als kosmische Signaturenlehre des Menschenbildes''. 2 Bände. Turm, Bietigheim 1971; 5. A. ebd. 1994, ISBN 3-7999-0206-6
* [[Arthur Schult]]: ''Die Weltsendung des Heiligen Gral im Parzival des Wolfram Eschenbach''. Astrosophie - Kapitel 4, Turm-Verlag 1975
* [[Arthur Schult]]: ''Dantes Divinia Commedia als Zeugnis der Tempelritter-Esoterik''. Vorwort über Astrosophie, Turm-Verlag 1979
* Dr. med. Heinz Herbert Schöffler: ''Von der Astrologie zur Astrosophie'', Kurs 1984
* [[Arthur Schult]]: ''Maria Sophia: Das ewig-weibliche in Gott, Mensch und Kosmos'', Turm-Verlag 1986; 3. Auflage 2020, ISBN 978-3799901222
* [[Robert Powell]]: ''Zu einer neuen Sternenweisheit. Einführung in die hermetische Astrologie'', Oratio Verlag 2001, ISBN 978-3721406429
* [[Robert Powell]]: ''Hermetische Astrologie Band 1'', Astrologie und Reinkarnation, Urachhaus Verlag, Stuttgart 2001, ISBN 978-3825172671
* [[Robert Powell]]: ''Hermetische Astrologie Band 2'', Astrologische Biographik, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2003, ISBN 978-3825174170
* Gisela Gorrissen: ''Astrologie und Anthroposophie, Band 2: Astrosophie des Tierkreises: Die Kulturen der Menschheit'', Aquarius Vlg., Wuppertal 1994
* Gisela Gorrissen: ''Astrosophie des Tierkreises und der Planeten: Der Mensch im Spannungsfeld zwischen Kosmos und Erde'', Urachhaus Vlg., Stuttgart 2001
* Willi Sucher u.a.: ''Introducing Astrosophy'' (2002)
 
;Rudolf Steiner Gesamtausgabe
* [[Rudolf Steiner]]: ''Die Brücke zwischen der Weltgeistigkeit und dem Physische des Menschen'', [[GA 202]] (1993), ISBN 3-7274-2020-0, Anm. S. 288 {{Vorträge|202}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge. Vierter Band'', [[GA 238]] (1991), ISBN 3-7274-2380-3, S. 135 {{Vorträge|238}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Das Zusammenwirken von Ärzten und Seelsorgern'', 10. Vortrag, [[GA 318]] (1994), ISBN 3-7274-3181-4, S. 147 {{Vorträge|318}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V'', [[GA 346]] (2001), ISBN 3-7274-3460-0, S. 190 {{Vorträge|346}}
 
{{GA}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Pi (letter)|Pi}}
{{Wiktionary|Pi}}


* https://www.astro.com/astrologie/mer_artikel2002_g.htm
{{Navigationsleiste Griechisches Alphabet}}
* http://www.iapsop.com/archive/materials/astrosophie/
* https://sternwerkstatt.de/artikel/201-52/
* http://henkenmialeene.org/de/bucher/astrosophische_lehren/
* http://www.astrosophycenter.com
 
== Einzelnachweise ==


<references />
[[Kategorie:Griechisches Alphabet|115]]
[[Kategorie:Griechischer Buchstabe|115]]
[[Kategorie:Griechisches Schriftzeichen|115]]


[[Kategorie:Astrosophie|!]]
{{Wikipedia}}
[[Kategorie:-sophie]]

Version vom 3. Oktober 2018, 06:51 Uhr

Das Pi (altgriech. πεῖ, griech. πι, Majuskel Π, Minuskel π) ist der 16. Buchstabe des griechischen Alphabets und hat nach dem milesischen System den Zahlwert 80.

Herkunft

Die Variant-Form der Minuskel ϖ (oder auch ) war bei den Byzantinern die übliche Schreibweise. Sie findet sich auch in den frühesten Drucken. Beide Formen, und , waren seit dem Mittelalter nebeneinander gebräuchlich, auch heute noch wird in griechischen Schreibschriften verwendet, als gedruckte Letter ist es aber aus der normalen griechischen Schrift verschwunden. Heute ist sein Einsatzbereich auf Mathematik, Physik, Astronomie und Technik begrenzt; es stellt dort ein eigenständiges Zeichen dar.

Verwendung

Beispiele

  • Pythagoras (Πυθαγόρας)
  • Πάντα ῥεῖ, ουδὲν μένει. (Panta rhei, ouden menei. „Alles fließt, nichts bleibt.“)
  • Platon (Πλάτων, Plátōn)
  • Protagoras (Πρωταγόρας)

Zeichenkodierung

Majuskel Π Minuskel π Minuskel ϖ (Variante) Produktzeichen ∏
Unicode Codepoint U+03A0 U+03C0 U+03D6 U+220F
Unicode-Name GREEK CAPITAL LETTER PI GREEK SMALL LETTER PI GREEK PI SYMBOL N-ARY PRODUCT
HTML &#928; &#960; &#982; &#8719;
HTML-Entität &Pi; &pi; &piv; &prod;

Sonstiges

Unter macOS sind π und ∏ auf der Tastatur wie folgt belegt: Option+p und Option+ Shift+p.

Siehe auch

  • {{WikipediaDE|Pi (Buchstabe)]]

Weblinks

Commons: Pi - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
 Wiktionary: Pi – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen


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