Pille danach und Soziale Dreigliederung Literaturliste: Unterschied zwischen den Seiten

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Die '''Pille danach''' ist die umgangssprachliche Bezeichnung für ein [[hormon]]ell wirksames Präparat zur postkoitalen [[Empfängnisverhütung]], das nach einem [[Geschlechtsverkehr]] eingenommen eine ungewollte [[Schwangerschaft]] verhindern kann. Die wirksamen Substanzen sind das Gestagenderivat [[Levonorgestrel]] oder der Progesteron-Rezeptor-Modulator [[Ulipristalacetat]]. „Die Pille“ ohne Zusätze ist hingegen der verbreitetste umgangssprachliche Begriff für die [[Antibabypille]].
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Die Arzneimittel müssen so früh wie möglich, innerhalb einer vom Arzneistoff abhängenden Frist nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr eingenommen werden. Sie sind nicht zur regelmäßigen Empfängnisverhütung geeignet und stören den natürlichen [[Menstruationszyklus]].<ref>{{Internetquelle | url=http://www.ratgeber-pille.net/Pille-danach.html | titel=Die Pille danach | autor=Trutz Fries | hrsg= | werk= | seiten= | datum= | zugriff=2010-06-08 | sprache= | format= | kommentar= | zitat= }}</ref> Die Wirkungsweise der ''Pille danach'' ist dominiert von ihrer [[Follikelsprung#Hemmung der Ovulation|ovulationshemmenden]] Wirkung. Zusätzlich werden andere Mechanismen wie die Behinderung der Spermien diskutiert. Auch eine [[Nidation#Hemmung_der_Nidation|Hemmung der Nidation]] (Einnistung) einer bereits befruchteten Eizelle wird insbesondere bei Ulipristalacetat diskutiert.<ref name="PMID21666088">J. A. Keenan: ''Ulipristal acetate: contraceptive or contragestive?'' In: ''[[The Annals of Pharmacotherapy]].'' Band 45, Nummer 6, Juni 2011, S.&nbsp;813–815, {{DOI|10.1345/aph.1Q248}}. PMID 21666088.</ref> Die Wirkung gegen unbefruchtete oder bereits befruchtete Eizellen ist für die ethische Einstellung vieler Menschen gegenüber den Präparaten wesentlich.<ref name="PMID20933113">K. Gemzell-Danielsson: ''Mechanism of action of emergency contraception.'' In: ''Contraception.'' Band 82, Nummer 5, November 2010, S.&nbsp;404–409, {{DOI|10.1016/j.contraception.2010.05.004}}. PMID 20933113. (Review).</ref> Eine ''[[Spirale danach]]'' ist bis spätestens fünf Tage nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr möglich.<ref>{{Google Buch|BuchID=fGJ3a4prYiMC&pg|Linktext=Gerhard I. ''Geburtshilfe integrativ. Kap. 18.1.2 Intrauterinpessar (IUP)'', 349-50}}, Elsevier, Urban und Fischer Verlag, 2005, ISBN 3-437-56510-9.</ref>
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! Autor und weitere bibliographische Angaben
Am 8. Januar 2015 teilte das deutsche [[Bundesministerium für Gesundheit (Deutschland)|Bundesministerium für Gesundheit]] mit, die Bundesregierung werde der Entscheidung der EU-Kommission (Freigabe von ''Pille danach'' mit dem Wirkstoff [[Ulipristalacetat]]) folgen „und das deutsche Recht für beide Präparate, die derzeit auf dem Markt sind, schnellstmöglich anpassen“.<ref name="anpass">[http://www.faz.net/-gx3-7yc7e FAZ.net 8. Januar 2015]</ref> Die [[Arzneimittelverschreibungsverordnung]] wurde mit Wirkung vom 14.&nbsp;März 2015 entsprechend geändert. Rezeptfreie Notfallkontrazeptiva können von Jugendlichen ab 14 Jahren auch ohne Einwilligung der [[Erziehungsberechtigte]]n erworben und angewendet werden.<ref>[[Bundesapothekerkammer]]: [http://www.pharmazeutische-zeitung.de/fileadmin/images/Nachrichten/2015-01/Notfallkontrazeptiva_Handlungsempfehlung-Checkliste_BAK_20150128.pdf#page=10 ''Rezeptfreie Abgabe von Notfallkontrazeptiva („Pille danach“)'', S.&nbsp;10.] Stand vom 28.&nbsp;Januar 2015, Abruf am 27.&nbsp;Februar 2015.</ref>
! Themen
 
! Jahr
Die ''Pille danach'' ist nicht zu verwechseln mit der „Abtreibungspille“, die als Wirkstoff [[Mifepriston]] enthält.
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| Bos, Lex: ''Was ist Dreigliederung...?'', 2. Aufl., Verlag am Goetheanum, 1992
== Die "Pille danach" aus römisch katholischer Sicht ==
| Einführung
 
| 1992
Nach kath. Auffassung geschieht die Empfängnis ohne Zeitverzug im Augenblick des Geschlechtsaktes, sofern eine Spermie des Mannes und ein befruchtungsfähiges Ei der Frau aufeinandertreffen. Eine Abtreibung (egal in welchem späteren Stadium) ist mithin ab der Befruchtung als Mord am Ungeborenen zu werten.22<ref>Vgl. Katechismus der Katholischen Kirche, Oldenbourg Vlg./Benno/Paulusvlg., 1993, S. 577ff, RDNR. 2270 - 2274</ref>
|-
 
| [[Karl König|König, Karl]]: ''Mensch unter Menschen werden: Über die soziale Dreigliederung'' (Karl König Werkausgabe Abt. 5), Ein Aufsatz aus dem Jahr 1944 und acht Vorträge zu Ostern und Michaeli 1964 in Föhrenbühl und Brachenreuthe, hrsg. v. Richard Steel, ISBN 978-3-7725-2405-9
== Die "Pille danach" aus anthroposophischer Sicht ==
| Allgemein
 
| 2009
"Die Seele des Kindes inkarniert sich am 17. Tage nach der Empfängnis." (Rudolf Steiner, zitiert nach Ludwig Polzer-Hoditz: Erinnerungen an Rudolf Steiner (1985), Seite 300). Da sich die [[Seele]] des Kindes demzufolge erst 17 Tage nach der Empfängnis mit dem Embryo verbindet, ist eine "Pille danach" ethisch eher unbedenklich, wenngleich sich der [[Lebenskeim]] des Kindes schon auf die jeweilige potentielle Mutter orientiert haben wird.<ref>Vgl. Max Hoffmeister: Die übersinnliche Vorbereitung der Inkarnation, Vlg. Die Pforte, Basel 1991, S. 74</ref>
|-
 
| Kannenberg-Rentschler, Manfred: ''Die Dreigliederung des Geldes'', Verlag am Goetheanum, 1988
== Siehe auch: ==
| Wirtschaft, Geld
 
| 1988
* [[Schwangerschaftsunterbrechung]]
|}
 
[[Kategorie:Soziales Leben]][[Kategorie:Soziale Dreigliederung]][[Kategorie:Wirtschaft]][[Kategorie:Recht]][[Kategorie:Geistesleben]]
 
 
{{Wikipedia}}

Version vom 1. Februar 2016, 11:39 Uhr

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Autor und weitere bibliographische Angaben Themen Jahr
Bos, Lex: Was ist Dreigliederung...?, 2. Aufl., Verlag am Goetheanum, 1992 Einführung 1992
König, Karl: Mensch unter Menschen werden: Über die soziale Dreigliederung (Karl König Werkausgabe Abt. 5), Ein Aufsatz aus dem Jahr 1944 und acht Vorträge zu Ostern und Michaeli 1964 in Föhrenbühl und Brachenreuthe, hrsg. v. Richard Steel, ISBN 978-3-7725-2405-9 Allgemein 2009
Kannenberg-Rentschler, Manfred: Die Dreigliederung des Geldes, Verlag am Goetheanum, 1988 Wirtschaft, Geld 1988