Chemie und Variantentonart: Unterschied zwischen den Seiten

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Die '''Chemie''' (von {{ELSalt|χυμεία}} ''chymeia'', „Kunst des Gießens“, vermutlich abgeleitet von [[Wikipedia:Altägyptische Sprache|altägypt.]] ''[[kemet]]'' „Schwarze Erde“, dem alten Namen [[Wikipedia:Ägypten|Ägypten]]s), die sich etwa ab dem [[Wikipedia:17. Jahrhundert|17. Jahrhundert]] aus der mittelalterlichen [[Alchemie]] entwickelt hat und früher auch als '''Scheidekunst'''<ref>{{internetquelle|zugriff=2014-02-03|hrsg=[[Wikipedia:Duden|Duden]]|url=http://www.duden.de/rechtschreibung/Scheidekunst|titel=Scheidekunst}}</ref> oder '''Scheidekunde'''<ref>{{internetquelle|zugriff=2014-02-03|hrsg=[[Wikipedia:Duden|Duden]]|url=http://www.duden.de/rechtschreibung/Scheidekunde|titel=Scheidekunde}}</ref> bezeichnet wurde, ist eine [[Naturwissenschaft]], die sich mit den Eigenschaften, dem Aufbau und der chemischen<ref>[[Wikipedia:Kernreaktion|Kernreaktion]]en, die zu einer Umwandlung der [[Chemisches Element|chemischen Elemente]] führt, werden nicht als chemische, sondern als [[physik]]alische Prozesse betrachtet.</ref> Umwandlung der [[Stoff]]e beschäftigt.
Eine '''Varianttonart''' oder kurz ''Variante'' einer [[Tonart]] ist eine gleichnamige [[Dur]]- oder [[Moll]]tonart, die auf dem gleichen [[Grundton]] beginnt und auf [[Variantklang|Variantklängen]] beruht.


== Siehe auch ==
Sie heißen im Englischen ''parallel keys,'' sind aber nicht zu verwechseln mit den [[Paralleltonart]]en.
 
Zum Beispiel:
* C-Dur – ''Mollvariante:'' c-Moll
* fis-Moll – ''Durvariante:'' Fis-Dur


* {{WikipediaDE|Chemie}}
Varianttonarten können in folgender Weise verwendet werden:
* Zum „Aufhellen“ eines Mollsatzes in zyklischen Werken (z.&thinsp;B. am Ende)
* Als Tonart des zweiten (langsamen) Satzes in zyklischen Werken
* In [[Variation (Musik)|Variationssätzen]] als Charaktervariation ''(Minore)''
* In [[Kunstlied|Liedern]], um die Stimmung zu verändern (gleiche Melodie, Tongeschlechtwechsel).


== Anmerkungen ==
Berühmtes Beispiel für die Verwendung einer Varianttonart ist [[Beethoven]]s [[5. Sinfonie (Beethoven)|5.&thinsp;Sinfonie]]: Ihre [[Grundtonart]] ist c-Moll; der letzte Satz, das Finale, steht allerdings in C-Dur. Dieser Effekt wird durch die Wendung ''[[Per aspera ad astra]]'' (‚Durch das Rauhe ins Licht‘) veranschaulicht.


<references/>
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Varianttonart}}
* {{WikipediaDE|Tongeschlech}}]


[[Kategorie:Wissenschaft]] [[Kategorie:Naturwissenschaft]] [[Kategorie:Chemie]]
[[Kategorie:Tonart|!Varianttonart]]

Version vom 5. Juli 2019, 12:40 Uhr

Eine Varianttonart oder kurz Variante einer Tonart ist eine gleichnamige Dur- oder Molltonart, die auf dem gleichen Grundton beginnt und auf Variantklängen beruht.

Sie heißen im Englischen parallel keys, sind aber nicht zu verwechseln mit den Paralleltonarten.

Zum Beispiel:

  • C-Dur – Mollvariante: c-Moll
  • fis-Moll – Durvariante: Fis-Dur

Varianttonarten können in folgender Weise verwendet werden:

  • Zum „Aufhellen“ eines Mollsatzes in zyklischen Werken (z. B. am Ende)
  • Als Tonart des zweiten (langsamen) Satzes in zyklischen Werken
  • In Variationssätzen als Charaktervariation (Minore)
  • In Liedern, um die Stimmung zu verändern (gleiche Melodie, Tongeschlechtwechsel).

Berühmtes Beispiel für die Verwendung einer Varianttonart ist Beethovens 5. Sinfonie: Ihre Grundtonart ist c-Moll; der letzte Satz, das Finale, steht allerdings in C-Dur. Dieser Effekt wird durch die Wendung Per aspera ad astra (‚Durch das Rauhe ins Licht‘) veranschaulicht.

Siehe auch