John Harsanyi und Diskussion:Markus Gabriel: Unterschied zwischen den Seiten

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'''John Charles Harsanyi''' (eigentlich ''János Károly Harsányi''; * [[29. Mai]] [[1920]] in Budapest; † [[9. August]] [[2000]] in Berkeley/Kalifornien) war ein [[Wikipedia:Ungarn|ungarisch]]-[[USA|amerikanischer]] [[Wirtschaftswissenschaftler]]. Er erhielt 1994 den [[Wikipedia:Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften|Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften]].
== Weitere Kritik an Markus Gabriel ==


== Biographie ==
* Wenn Hannah Arendt sagt, aus bloßen Tatsachen würden keine politischen Handlungsanweisungen folgen, dann ist sie im Irrtum, denn in Wahrheit "gibt" es keinen Sein-Sollens-Fehlschluss, auf den sie sich offensichtlich bezieht... Aus der bloßen Tatsache des Holocaus folgen eben doch idrekt ethsich-politische Handlungsanweisungen, und zwar deshalb, weil die Ethik an sich bereits stillschweigend vorausgesetzt wird... Es ist enfach nicht erforderlich, sie jedes mal expizit zu erwähnen... In gewissen Grenzen besteht da ein allgemeinr Konsens... Insofern hat auch Markus Gabriel mit seiner Argumentation schlicht unrecht...
[[Datei:WignerNeumannHarsanyi Varosligeti17.jpg|mini|400px|Gedenktafel für Eugene Wigner, John von Neumann und John Harsanyi, Budapest, Városligeti-Gasse 17-21]]
=== Schulzeit ===
In Budapest besuchte er das humanistische deutschsprachige [[Fasori Evangélikus Gimnázium|Lutheraner-Gymnasium]], eine der besten Schulen in [[Ungarn]]. Auch [[John von Neumann]] und [[Eugene Paul Wigner]] (Nobelpreis für Physik, 1963) waren hier Schüler. Im Jahr 1937 machte er seinen Abschluss. Im selben Jahr noch gewann er einen nationalen Mathematik-Wettbewerb.


=== Studium und Kriegszeit ===
* https://www.3sat.de/kultur/kulturzeit/corona-tagebuch-systemkritik-102.html
Dem Wunsch seiner Eltern entsprechend studierte er [[Pharmazie]]. Auch die damalige politische Lage in [[Deutschland]], die bereits auf [[Ungarn im Zweiten Weltkrieg|Ungarn]] ausstrahlte, und die Tatsache, dass er als Student zunächst keinen Militärdienst leisten musste, verleiteten ihn dazu, schnell ein Studium aufzunehmen.


Erst als im März 1944 deutsche Truppen Ungarn besetzten, diente er von Mai bis November 1944 beim Militär. Nach der Gefangenschaft stand ihm die Deportation in ein [[Österreich|österreichisches]] [[Konzentrationslager|KZ]] bevor. Er konnte jedoch im November 1944 fliehen. Harsanyi fand danach Unterschlupf in einem Jesuitenkloster.
* Richtig Markus Gabirel, Humor ist, wenn man trotzdem lacht... Gruß [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 16:07, 30. Mär. 2020 (UTC)


Das Erlebnis des [[Faschismus]] prägte auch seine späteren ethischen Arbeiten. Darin sprach er sich für eine [[Ethik]] aus, die konkret an einem nachweisbaren Nutzen gemessen werden kann und nicht in den Händen irgendwelcher (politischen) Institutionen liegt und somit schnell in [[Fanatismus]] umschlagen kann.
*  Markus Gabriel meint, Philosophie sei das Denken über das Denken... Das kann ich so leider nicht bestätigen... Mir selbst ist es noch nie gelungen, über das Denken nachzudenken... Und doch würde ich mich für einen ernstzunehmenden Philosophen halten... Was macht Markus Gabirle da eigentlich falsch? Müsste man nicht eigentlich sagen, nicht Denken ist Wahrnehmen, wohl das Denken "über" das Denken? [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 16:38, 30. Mär. 2020 (UTC)


=== Nachkriegszeit und Promotion ===
* Nein Markus Gabriel, anders als Scientologie und in der Folge auch Wikipedia glauben, ist der Mensch gerade "kein" Tier, sondern ein "vernunftbegabtes Tier"... Und das ist ein himmelweiter Unterschied... Gruß [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 17:48, 30. Mär. 2020 (UTC)
Nach dem Krieg, im Jahre 1946, schrieb er sich wieder an der [[Universität Budapest]] ein, um seinen Doktor in [[Philosophie]] – mit den Nebenfächern [[Soziologie]] und [[Psychologie]] – zu machen. Im Juni 1947 erhielt er die Doktorwürde. Von September 1947 bis Juni 1948 arbeitete er am Institut für Soziologie. Dort lernte er auch seine spätere Frau Anne Klauber kennen.


=== Zweite Flucht aus Ungarn ===
* Markus Gabriel hat ganz recht, wenn er sagt, es ginge heute eigentlich nur noch um Vorurteilsfreit... Seht also einfach alles ganz vorurteilsfrei...  
Als überzeugter [[Antikommunismus|Antimarxist]] musste Harsanyi im Juni 1948 seine Arbeit an der Universität Budapest aufgeben und verließ (zusammen mit Anne) im April 1950 illegal Ungarn. Nach einem mehrmonatigen Aufenthalt in Österreich emigrierten beide im Dezember 1950 nach [[Sydney]], [[Australien]]. Dort heirateten sie am 2. Januar 1951.


=== Zeit in Australien ===
* https://www.facebook.com/SalesforceDE/videos/335986390690012/?v=335986390690012
Harsanyis ungarische Abschlüsse wurden in Australien nicht anerkannt, so studierte er, abends, nach seiner Fabrikarbeit, [[Wirtschaftswissenschaften]]. 1953 bekam er seinen M.A. und 1954 eine Lehranstellung an der [[University of Queensland]] in [[Brisbane]]. Im Jahr 1956 bekam er eine Förderung der [[Rockefeller-Stiftung]], die es ihm ermöglichte, zwei Jahre an der [[Stanford University]] zu studieren und seinen Doktor in Wirtschaftswissenschaften zu machen. Im Jahr 1958 kehrte er nach Australien an die [[Australian National University]] in [[Canberra]] zurück, da er dort eine attraktive Anstellung bekam.


=== Übersiedlung in die USA ===
* Die korrekte Reihenfolge ist Freiheit, Gleichheit, Solidarität, und nicht Gleichhiet, Freiheit, Solidarität... Ein Fehler, den auch Steiner schon gelegentlich gemacht hat, wenn auch nur indirekt... Hier ist die Reihenfolge wirklich wichtig, denn Freiheit ist Kopfsache, Gleichheit ist Brustsache und Solidarität ist Bauchsache...  
In Australien fühlte sich Harsanyi jedoch bald als [[Spieltheorie|Spieltheoretiker]] isoliert und so kehrte er (mit Hilfe von [[Kenneth Arrow]], [[Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften]] 1972, und [[James Tobin]], Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften 1981) in die USA, an die [[Wayne State University]] in [[Detroit]], zurück. Später wurde er Professor an der Business School an der [[University of California, Berkeley]]. Dort wurde auch sein Sohn geboren.


Nach der [[Revolutionen im Jahr 1989|politischen Transformation im Ostblock]] 1990 besuchte er mehrmals sein Heimatland Ungarn.
* Alternativ könnte man auch gut von Freiheit, Gleichheit und Ökologie sprechen, wenn es die Brüderlichkeit schon nicht mehr sein soll... Denn Solidarität ist im Grunde ein völlig anachronistisches Prinzip, das wir jetzt besser "nicht" wiederbeleben sollten... Ich bin eigentlich ganz froh, dass es aus unseren Köpfen weitestgehend verschwunden ist... Nur einige Pfaffen der katholischen Kirche gehen damit im Netzt neuerdings wieder hausieren... Ich persönlich halte da gar nichts von...


== Wissenschaftliches Leben ==
* https://www.youtube.com/watch?v=saoOHlnw6u8
Wissenschaftlich beschäftigte sich J. C. Harsanyi in den Jahren zwischen 1956 und 1973 hauptsächlich mit der Spieltheorie. Außerdem publizierte er mehrere Schriften zur [[Utilitarismus|utilitaristischen]] Ethik, vorwiegend unter Verwendung rationaler Entscheidungsfindung für moralische Probleme. Das in der [[Moralphilosophie]] bekannte Prinzip des [[Durchschnittsnutzenprinzip|Durchschnittsnutzens]] geht auf ihn zurück, ebenso wie das [[Gleichwahrscheinlichkeitsmodell]], das bereits vor dem Philosophen [[John Rawls]] das Gedankenexperiment des „[[Schleier des Nichtwissens|Schleiers des Nichtwissens]]“ beschreibt.


Mit seiner Arbeit ''Rational Behavior and Bargaining Equilibrium in Games and Social Situations'' (1977) arbeitete er ein 1930 von [[Frederik Ludvig Bang von Zeuthen]] entwickeltes spieltheoretisches Verhandlungsmodell auf (vgl. [[Zeuthen-Harsanyi-Modell]]).
* Mich würde zu gerne interessieren, wo das SWR1-Gespräch geblieben ist... Das bräucht ich jetzt...


An der University of California, Los Angeles (UCLA) übernahm er zwischen 1964 und 1990 eine Lehrtätigkeit und bekam 1994 (zusammen mit [[John Forbes Nash Jr.|John F. Nash]], [[Princeton University]] und [[Reinhard Selten]], [[Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn]]) den [[Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften]], womit seine Verdienste in Sachen der nichtkooperativen Spieltheorie geehrt wurden. Er wurde außerdem 1984 in die [[American Academy of Arts and Sciences]] und 1992 in die [[National Academy of Sciences]] gewählt.
Brief an die Verantwortlichen:


== Siehe auch ==
* Sorry, da ist mir ein Fehler unterlaufen... Masseneinfügugen falsch... Gabirelkritik echt... Das wäre allerdings kein Grund gewesen, den Artikel aus dem Netz verschwinden zu lassen... Ist jedenfalls "meine" Meinung... Im Nettz kriegt man keinen Schönheitspries für saubere Postings...
* {{WikipediaDE|John Harsanij}}


== Literatur ==
* Irrtum, meine Gabrielkritik, die sehr wohl dosiert ist, ist keine Zumutung, sondern eine absolute Selbstverständlichkeit für jeden klassisch ausgebildeteten Philosophen... Punkt... Ende der Diskussion...
* [[Joachim Stiller]]: [http://joachimstiller.de/download/philosophie_widerlegung_harsanyi_und_rawls.pdf Die Widerlegung von Harsanij und Rawls]


== Weblinks ==
Fortsetzung....
{{Commonscat}}
* {{DNB-Portal|119059037}}
* {{nobel-ww|1994|John Harsanyi}}
* [http://www.haas.berkeley.edu/news/harsanyi.html News article remembering Dr. Harsanyi's life and career]
* [https://www.youtube.com/watch?v=aHiZ9PBBpKo&list=PLLDsGZDNnTvBr60lqaUe7pCVy8grm7rvR&index=10 Dietma Hüber: Einzelforlesund zu Harsanij und Rawls] YouTube


{{Normdaten|TYP=p|GND=119059037|LCCN=n/81/149264|VIAF=91680077}}
* Nicht alle Schlesier sind Weber... Schade dass das im Himmel noch nicht angekommen ist...


{{SORTIERUNG:Harsanyi, John}}
* Zur Erklärung: Das Vexierspiel hat seinen Ursprung u.a. im Fasut... Schaut mal eben rein... Es ist einfach nur genial...
[[Kategorie:Wirtschaftswissenschaftler]]
[[Kategorie:Wirtschaftstheoretiker]]
[[Kategorie:Ökonom]]
[[Kategorie:Spieltheorie]]
[[Kategorie:Utilitarist]]
[[Kategorie:Hochschullehrer]]
[[Kategorie:US-Amerikaner]]
[[Kategorie:Ungar]]
[[Kategorie:Geboren 1920]]
[[Kategorie:Gestorben 2000]]
[[Kategorie:Mann]]


{{Wikipedia}}
* https://www.youtube.com/watch?v=OQpKwZCRdQk
 
* Ob Markus Gabriel jetzt eine Wertphilosophie anfängt? Man darf gespannt sein... Eine mögliche Option dafür hat er ja schon ins speil gebracht, als er sagte, es gäbe keine spezifisch (!!!) abendländischen Werte...
 
* Es könnte allerdings genau so gut sein, dass Markus Gabriel tatsächlich die Computerfrage der Ethik stellen möchte, und das ethische Frageproblem nur ganz vorsichtig einzukreisen versucht... Das literarische Vorbild ist den meisten Cinophilen Literaten natürlich bekannt, nicht zuletzt in meiner eigenen Generation... Hier die geniale Schlüsselszene...
 
* https://www.youtube.com/watch?v=8XfOH1OkrW0
 
* Heidegger? Ich liebe Heidegger... Punkt... Übrigens kennt fast jeder das historische Theater... Und das nicht erst seit heute...

Version vom 2. April 2020, 03:46 Uhr

Weitere Kritik an Markus Gabriel

  • Wenn Hannah Arendt sagt, aus bloßen Tatsachen würden keine politischen Handlungsanweisungen folgen, dann ist sie im Irrtum, denn in Wahrheit "gibt" es keinen Sein-Sollens-Fehlschluss, auf den sie sich offensichtlich bezieht... Aus der bloßen Tatsache des Holocaus folgen eben doch idrekt ethsich-politische Handlungsanweisungen, und zwar deshalb, weil die Ethik an sich bereits stillschweigend vorausgesetzt wird... Es ist enfach nicht erforderlich, sie jedes mal expizit zu erwähnen... In gewissen Grenzen besteht da ein allgemeinr Konsens... Insofern hat auch Markus Gabriel mit seiner Argumentation schlicht unrecht...
  • Markus Gabriel meint, Philosophie sei das Denken über das Denken... Das kann ich so leider nicht bestätigen... Mir selbst ist es noch nie gelungen, über das Denken nachzudenken... Und doch würde ich mich für einen ernstzunehmenden Philosophen halten... Was macht Markus Gabirle da eigentlich falsch? Müsste man nicht eigentlich sagen, nicht Denken ist Wahrnehmen, wohl das Denken "über" das Denken? Joachim Stiller (Diskussion) 16:38, 30. Mär. 2020 (UTC)
  • Nein Markus Gabriel, anders als Scientologie und in der Folge auch Wikipedia glauben, ist der Mensch gerade "kein" Tier, sondern ein "vernunftbegabtes Tier"... Und das ist ein himmelweiter Unterschied... Gruß Joachim Stiller (Diskussion) 17:48, 30. Mär. 2020 (UTC)
  • Markus Gabriel hat ganz recht, wenn er sagt, es ginge heute eigentlich nur noch um Vorurteilsfreit... Seht also einfach alles ganz vorurteilsfrei...
  • Die korrekte Reihenfolge ist Freiheit, Gleichheit, Solidarität, und nicht Gleichhiet, Freiheit, Solidarität... Ein Fehler, den auch Steiner schon gelegentlich gemacht hat, wenn auch nur indirekt... Hier ist die Reihenfolge wirklich wichtig, denn Freiheit ist Kopfsache, Gleichheit ist Brustsache und Solidarität ist Bauchsache...
  • Alternativ könnte man auch gut von Freiheit, Gleichheit und Ökologie sprechen, wenn es die Brüderlichkeit schon nicht mehr sein soll... Denn Solidarität ist im Grunde ein völlig anachronistisches Prinzip, das wir jetzt besser "nicht" wiederbeleben sollten... Ich bin eigentlich ganz froh, dass es aus unseren Köpfen weitestgehend verschwunden ist... Nur einige Pfaffen der katholischen Kirche gehen damit im Netzt neuerdings wieder hausieren... Ich persönlich halte da gar nichts von...
  • Mich würde zu gerne interessieren, wo das SWR1-Gespräch geblieben ist... Das bräucht ich jetzt...

Brief an die Verantwortlichen:

  • Sorry, da ist mir ein Fehler unterlaufen... Masseneinfügugen falsch... Gabirelkritik echt... Das wäre allerdings kein Grund gewesen, den Artikel aus dem Netz verschwinden zu lassen... Ist jedenfalls "meine" Meinung... Im Nettz kriegt man keinen Schönheitspries für saubere Postings...
  • Irrtum, meine Gabrielkritik, die sehr wohl dosiert ist, ist keine Zumutung, sondern eine absolute Selbstverständlichkeit für jeden klassisch ausgebildeteten Philosophen... Punkt... Ende der Diskussion...

Fortsetzung....

  • Nicht alle Schlesier sind Weber... Schade dass das im Himmel noch nicht angekommen ist...
  • Zur Erklärung: Das Vexierspiel hat seinen Ursprung u.a. im Fasut... Schaut mal eben rein... Es ist einfach nur genial...
  • Ob Markus Gabriel jetzt eine Wertphilosophie anfängt? Man darf gespannt sein... Eine mögliche Option dafür hat er ja schon ins speil gebracht, als er sagte, es gäbe keine spezifisch (!!!) abendländischen Werte...
  • Es könnte allerdings genau so gut sein, dass Markus Gabriel tatsächlich die Computerfrage der Ethik stellen möchte, und das ethische Frageproblem nur ganz vorsichtig einzukreisen versucht... Das literarische Vorbild ist den meisten Cinophilen Literaten natürlich bekannt, nicht zuletzt in meiner eigenen Generation... Hier die geniale Schlüsselszene...
  • Heidegger? Ich liebe Heidegger... Punkt... Übrigens kennt fast jeder das historische Theater... Und das nicht erst seit heute...