Nikolaus Kopernikus und Simon von Bethanien: Unterschied zwischen den Seiten

Aus AnthroWiki
(Unterschied zwischen Seiten)
imported>Ronni
 
imported>Odyssee
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 1: Zeile 1:
[[Bild:Kopernikus, Nikolaus ca. 1589 - Thorner Copernicus-Epitaph.jpg|thumb|right|300px|Ausschnitt aus dem Copernicus-Epitaph in der Kirche St. Johann in [[Wikipedia:Toruń|Thorn]], wo Copernicus 1473 getauft wurde.]]
'''Simon von Bethanien''' ist der Name eines Mannes im [[Wikipedia:Neues Testament|Neuen Testament]].


'''Nikolaus Kopernikus''', bürglicher Name '''Niklas Koppernigk''' (* [[Wikipedia:19. Februar|19. Februar]] [[Wikipedia:1473|1473]] in [[Wikipedia:Toruń|Thorn]]; † [[Wikipedia:24. Mai|24. Mai]] [[Wikipedia:1543|1543]] in [[Wikipedia:Frombork|Frauenburg]]), latinisierte Namensversion '''Nicolaus Coppernicus''', auch '''Copernicus''', Domherr und Arzt in Frauenburg, der in seiner Freizeit astronomische und mathematische Studien betrieb.
== Erzählung in den synoptischen Evangelien ==


==Jugend==
Simon wird in den [[Wikipedia:synoptische Evangelien|synoptischen Evangelien]] als Gastgeber Jesu erwähnt.
[[Markusevangelium|Markus]] {{Bibel|Mk|14|3-9|LUT}} und [[Matthäusevangelium|Matthäus]] {{Bibel|Mt|26|6-13|LUT}} bezeichnen ihn als Simon den Aussätzigen. Bei [[Lukasevangelium|Lukas]] {{Bibel|Lk|7|36-50|LUT}} ist hingegen von einem [[Pharisäer]] namens Simon die Rede. Auch wird der Wohnort [[Bethanien]] nur bei Matthäus und Markus erwähnt. Lukas spricht lediglich von "der Stadt". Dieser Simon wird an keiner anderen Stelle der Evangelien erwähnt.


Kopernikus wuchs als Jüngster von vier Geschwistern in [[Wikipedia:Toruń|Thorn]] an der Weichsel auf, einer der zahlreichen Handelsstädte, die im 13. Jahrhundert von deutschen Aussiedlern in dem ursprünglich vom Stamm der Pruzzen bewohnten Gebiet an der Ostsee, dem späteren Ostpreußen, heutigen Nordpolen, gegründet wurden. Sein Vater [[Wikipedia:Niklas Koppernigk sen.|Niklas Koppernigk]] (* vor 1454; † um 1483), ein aus Krakau zugewanderter Kupferhändler war auch als Schöppe beim dortigen Amtsgericht/Notariat tätig. Die Mutter Barbara Watzelrode (Watzenrode) gehörte einer alteingesessenen Patrizierfamilie in Thorn an. Als Kopernikus etwa 10 Jahre alt war, starb sein Vater. Die Witwe und ihre vier Kinder Niklas, Andreas, Barbara und Katharina wurde von der wohlhabenden Verwandtschaft unterstützt, insbesondere von der Familie ihrer Schwester Christina von Allen, geb. Watzelrode, sowie ihrem Bruder [[Wikipedia:Lucas Watzelrode|Lucas Watzelrode]], dem späteren Fürstbischof des [[Wikipedia:Ermland|Ermlandes]]. Letzterer ermöglichte Kopernikus und seinem Bruder Andreas ein Universitätsstudium in [[Wikipedia:Jagiellonen-Universität|Krakau]] und [[Wikipedia:Universität Padua|Padua]] sowie eine Stellung als Domherren in [[Wikipedia:Frombork|Frauenburg]]. Zu diesem Zweck erwarben sie sich den Titel eines Doctor canonicus. Kopernikus erhielt vom Domkapitel die zusätzliche Erlaubnis für ein Medizinstudium in Padua, um sowohl den Domherren wie auch seinem Onkel auf dem Bischofssitz in [[Wikipedia:Lidzbark Warmiński|Heilsberg]] mit ärztlichem Rat zur Seite stehen zu können.
Simon war einer der wenigen Pharisäer die freundschaftlichen Umgang mit Jesus pflegten. Er war vom Aussatz geheilt worden und fühlte sich dem Rabbi aus Nazareth verbunden, obwohl er ihn nicht für den Messias hielt. Simon war zwar körperlich geheilt worden, doch in seinem Denken und Tun unverändert.  


==Berufsleben==
Auf dem Weg nach Jerusalem kehrte Jesus in Bethanien ein. Bis zum Passahfest waren es noch sechs Tage, Zeit genug für Jesus, um seinen Freund Lazarus zu besuchen. Als Simon davon hörte, lud er Jesus zum Essen ein. Während Jesus bei Simon zum Mahl war, wurden in Jerusalem von den Pharisäern die Weichen zu seiner Tötung gestellt. In allen drei Evangelien kommt während des gemeinsamen Mahles eine Frau, die Lukas als Sünderin bezeichnet, welche ein Fläschchen mit Salböl bei sich hat. Damit salbt sie Jesus den Kopf (Markus und Matthäus), bzw. die Füße (Lukas).


==Astronomische Werke==
Auch die Reaktion der Anwesenden unterscheidet sich in den Evangelien. Gemeinsam ist nur, dass die Tat der Frau kritisiert wird, jedoch aus unterschiedlichen Gründen.


==Besonderheiten seines Astralleibes==
Bei Markus und Matthäus ist die Verschwendung des teuren Öles der Grund, dessen Erlös besser für die Armen ausgegeben worden wäre. Jesus reagiert, indem er die Frau in Schutz nimmt und die Kritiker darauf hinweist, dass diese die Armen jederzeit, ihn jedoch nicht mehr lange bei sich hätten. Die Handlung der Frau wird als vorausgenommene [[Wikipedia:Salbung|Salbung]] für das [[Wikipedia:Begräbnis|Begräbnis]] gedeutet. Dazu passt auch die Stellung der Geschichte am Anfang der [[Wikipedia:Passion|Passionserzählung]].


==Frühere Inkarnationen==
Bei Lukas steht die Erzählung dagegen nicht im Kontext der Passion, sondern im Zusammenhang mit Jesu Wirken in Galiläa. Dort kritisiert Simon selbst in Gedanken das Geschehen. Sein Hauptkritikpunkt ist, dass Jesus doch wissen müsste, dass es sich bei der Frau um eine [[Sünde|Sünderin]] handelt, von der er sich nicht berühren lassen dürfte. In einem Gleichnis erklärt Jesus ihm, dass die Frau viel mehr Grund hat, sich über den Erlass ihrer Schuld zu freuen und spricht ihr die Sündenvergebung zu. Simon selbst stellt er als schlechten Gastgeber dar, der seine Pflichten (Füße reinigen, etc.) nicht erfüllt hat, wobei diese von der Frau mehr als erfüllt wurden. Lukas erwähnt außerdem, dass die Frau Jesu Füße mit ihren Tränen gewaschen, mit ihren Haaren getrocknet und geküsst hat. Jesu Begräbnis wird nicht erwähnt.


==Angeblich aufgefundenes Skelett==
== Parallelstelle bei Johannes ==
Im [[Johannesevangelium]] Kap. 12,1-8 gibt es eine ähnliche [[Wikipedia:biblische Erzählung|biblische Erzählung]], die ebenfalls in Bethanien spielt. Dabei handelt es sich bei dem Gastgeber jedoch nicht um Simon, sondern um [[Lazarus]], der durch Jesus von den Toten auferweckt wurde. Die Salbung erfolgt durch [[Maria von Bethanien|Maria]], die Schwester des Lazarus und der [[Martha von Bethanien|Martha]]. Die Kritik an der Salbung ist dieselbe wie bei Matthäus und Markus, sie kommt aber diesmal von [[Judas Ischariot]], von dem gesagt wird, dass er die gemeinsame Kasse führte und veruntreute. Wie bei Matthäus und Markus leitet diese Salbung auch bei Johannes die Passionsgeschichte ein.


==Erweiterung des kopernikanischen Weltbildes durch Rudolf Steiner==
Im Mittelalter wurden [[Maria von Bethanien]], [[Maria von Magdala]] und die unbekannte Sünderin miteinander identifiziert.


== Weblinks ==
{{Commonscat|Simon the Pharisee|Simon der Pharisäer}}
* {{BBKL|s/simon_d_p}}


{{SORTIERUNG:Simon Von Bethanien}}
[[Kategorie:Christentum]]
[[Kategorie:Neues Testament]]


[[Kategorie:Astronomie]]
{{Personendaten
|NAME=Simon von Bethanien
|ALTERNATIVNAMEN=Simon der Pharisäer
|KURZBESCHREIBUNG=Mann im [[Neues Testament|Neuen Testament]]
|GEBURTSDATUM=1. Jahrhundert v. Chr. oder 1. Jahrhundert
|GEBURTSORT=
|STERBEDATUM=1. Jahrhundert
|STERBEORT=
}}
 
{{Wikipedia}}

Version vom 26. Februar 2013, 15:27 Uhr

Simon von Bethanien ist der Name eines Mannes im Neuen Testament.

Erzählung in den synoptischen Evangelien

Simon wird in den synoptischen Evangelien als Gastgeber Jesu erwähnt. Markus (Mk 14,3-9 LUT) und Matthäus (Mt 26,6-13 LUT) bezeichnen ihn als Simon den Aussätzigen. Bei Lukas (Lk 7,36-50 LUT) ist hingegen von einem Pharisäer namens Simon die Rede. Auch wird der Wohnort Bethanien nur bei Matthäus und Markus erwähnt. Lukas spricht lediglich von "der Stadt". Dieser Simon wird an keiner anderen Stelle der Evangelien erwähnt.

Simon war einer der wenigen Pharisäer die freundschaftlichen Umgang mit Jesus pflegten. Er war vom Aussatz geheilt worden und fühlte sich dem Rabbi aus Nazareth verbunden, obwohl er ihn nicht für den Messias hielt. Simon war zwar körperlich geheilt worden, doch in seinem Denken und Tun unverändert.

Auf dem Weg nach Jerusalem kehrte Jesus in Bethanien ein. Bis zum Passahfest waren es noch sechs Tage, Zeit genug für Jesus, um seinen Freund Lazarus zu besuchen. Als Simon davon hörte, lud er Jesus zum Essen ein. Während Jesus bei Simon zum Mahl war, wurden in Jerusalem von den Pharisäern die Weichen zu seiner Tötung gestellt. In allen drei Evangelien kommt während des gemeinsamen Mahles eine Frau, die Lukas als Sünderin bezeichnet, welche ein Fläschchen mit Salböl bei sich hat. Damit salbt sie Jesus den Kopf (Markus und Matthäus), bzw. die Füße (Lukas).

Auch die Reaktion der Anwesenden unterscheidet sich in den Evangelien. Gemeinsam ist nur, dass die Tat der Frau kritisiert wird, jedoch aus unterschiedlichen Gründen.

Bei Markus und Matthäus ist die Verschwendung des teuren Öles der Grund, dessen Erlös besser für die Armen ausgegeben worden wäre. Jesus reagiert, indem er die Frau in Schutz nimmt und die Kritiker darauf hinweist, dass diese die Armen jederzeit, ihn jedoch nicht mehr lange bei sich hätten. Die Handlung der Frau wird als vorausgenommene Salbung für das Begräbnis gedeutet. Dazu passt auch die Stellung der Geschichte am Anfang der Passionserzählung.

Bei Lukas steht die Erzählung dagegen nicht im Kontext der Passion, sondern im Zusammenhang mit Jesu Wirken in Galiläa. Dort kritisiert Simon selbst in Gedanken das Geschehen. Sein Hauptkritikpunkt ist, dass Jesus doch wissen müsste, dass es sich bei der Frau um eine Sünderin handelt, von der er sich nicht berühren lassen dürfte. In einem Gleichnis erklärt Jesus ihm, dass die Frau viel mehr Grund hat, sich über den Erlass ihrer Schuld zu freuen und spricht ihr die Sündenvergebung zu. Simon selbst stellt er als schlechten Gastgeber dar, der seine Pflichten (Füße reinigen, etc.) nicht erfüllt hat, wobei diese von der Frau mehr als erfüllt wurden. Lukas erwähnt außerdem, dass die Frau Jesu Füße mit ihren Tränen gewaschen, mit ihren Haaren getrocknet und geküsst hat. Jesu Begräbnis wird nicht erwähnt.

Parallelstelle bei Johannes

Im Johannesevangelium Kap. 12,1-8 gibt es eine ähnliche biblische Erzählung, die ebenfalls in Bethanien spielt. Dabei handelt es sich bei dem Gastgeber jedoch nicht um Simon, sondern um Lazarus, der durch Jesus von den Toten auferweckt wurde. Die Salbung erfolgt durch Maria, die Schwester des Lazarus und der Martha. Die Kritik an der Salbung ist dieselbe wie bei Matthäus und Markus, sie kommt aber diesmal von Judas Ischariot, von dem gesagt wird, dass er die gemeinsame Kasse führte und veruntreute. Wie bei Matthäus und Markus leitet diese Salbung auch bei Johannes die Passionsgeschichte ein.

Im Mittelalter wurden Maria von Bethanien, Maria von Magdala und die unbekannte Sünderin miteinander identifiziert.

Weblinks

Commons: Simon der Pharisäer - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Simon von Bethanien aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.