Kritischer Rationalismus

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Der Kritische Rationalismus ist eine Form des Rationalismus, die von Karl Popper im Zuge seiner Auseinandersetzung mit der Wissenschaftstheorie und Sozialphilosophie begründet wurde. Nachdem er seine grundlegenden Thesen schon in früheren Werken entwickelt hatte, taucht die Bezeichnung „Kritischer Rationalsimus“ erstmals 1944 in seinem Werk Die offene Gesellschaft und ihre Feinde auf, wo er ihn als Lebenseinstellung beschreibt, „die zugibt, dass ich mich irren kann, dass du recht haben kannst und dass wir zusammen vielleicht der Wahrheit auf die Spur kommen werden“.[1]. Eine Letztbegründung von Theorien lehnte Popper ab und forderte stattdessen ihre grundsätzliche Falsifizierbarkeit. Ein umfassende systematische Darstellung des Kritischen Rationalsimus gab er in seinem 1973 erschienen Werk Objektive Erkenntnis[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Karl Popper: Die offene Gesellschaft und ihre Feinde I. Der Zauber Platons. Hrsg.: Hubert Kiesewetter. 8. Auflage. Tübingen 2003, ISBN 3-16-148068-6, S. 269.
  2. Karl Popper: Objektive Erkenntnis. Ein evolutionärer Entwurf, Hoffmann & Campe 1973, ISBN 978-3455090888