Hermann Keimeyer und Katharina Ratsam: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Hermann Keimeyer''' (* 6.10.[[1933]] in [[Wikipedia:Stuttgart|Stuttgart]]) ist ein deutscher [[Esoterik]]er und [[Anthroposophie|Anthroposoph]]. Er begründete, nachdem er mit 16 Jahren die [[Anthroposophie]] als seinen spirituellen Weg kennengelernt hatte, in Stuttgart ab seinem 40. Lebensjahre, -  ab dem man erst für die weiße Loge arbeiten darf, nach einem Brief von Rudolf Steiner an seine Frau Marie Steiner ([[GA 262]], S 22), -  einen ''Arbeitskreis Meditationsschulung'' und veröffentlichte später mehrere Werke zur Meditationsschulung und ähnlich wie sein Duzfreund [[Willi Seiß]] auch die Ergebnisse seiner eigenständigen esoterischen Forschungen.
'''Katharina Ratsam''' ist eine der [[zwölf Bürgerinnen und Bürger]] die in [[Rudolf Steiner]]s drittem [[Mysteriendrama]] «[[Der Hüter der Schwelle]]», obwohl noch ungeweiht, eingeladen sind, ihre Kräfte mit denen des von [[Hilarius Gottgetreu]] geleiteten [[Rosenkreuzer]]bundes zu vereinen. Sie ist eine [[Wiederverkörperung]] der [[6. Bäuerin]] aus «[[Die Prüfung der Seele]]» {{Lit|Hammacher, S 602f}}
Einer seiner geistigen Lehrer, [[Paul Schofer]], schärfte ihm ein, daß der Rassismus der innerste Dreck der Menschheit wäre, dieser Auffassung blieb er treu sein ganzes Leben.


== Leben ==
== Literatur ==
Hermann Keimeyer wurde zuerst im elterlichen Schuhgeschäft tätig, bevor er 2 Jahre als Verlagsvertreter der Tageszeitung „Stuttgarter Nachrichten“ beschäftigt war. Anschließend
war er für 23 Jahre Operator im Rechenzentrum bei Raiffeisen, WLZ, Zentralverwaltung in Stuttgart, bevor er seit 1976 als Hausmann und Schriftsteller tätig wurde. Er hat 8 Kinder mit zwei Ehefrauen großgezogen.


Heute wohnt Hermann Keimeyer in Überlingen-Bambergen. Zu seinem 75. Geburtstag erschien eine Würdigung seiner Tätigkeiten in einer örtlichen Tageszeitung.<ref>http://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/ueberlingen/Keimeyer-ist-75-geworden;art372495,3454759</ref> Sein Werk wird in der anthroposophischen Öffentlichkeit nicht nur mit Sympathie betrachtet, vor allem, da Hermann Keimeyer selten ein Blatt vor den Mund nimmt, wenn ihm Kritik an der [[Anthroposophische Gesellschaft|Anthroposophischen Gesellschaft]] und ihrer Akteure, angebracht zu sein scheint.
#Wilfried Hammacher: ''Die Uraufführung der Mysteriendramen von und durch Rudolf Steiner'', Verlag am Goetheanum, Dornach 2010
#Oskar Schmiedel: ''Erinnerungen an die Proben zu den Mysterienspielen in München in den Jahren 1910 – 1913'' in „Mitteilungen aus der Anthroposophischen Arbeit in Deutschland“ Nr. 7 März 1949
#Rudolf Steiner: ''Vier Mysteriendramen'', [[GA 14]] (1998), ISBN 3-7274-0140-0; '''Tb 607''' (I + II), ISBN 978-3-7274-6070-8 + '''Tb 608''' (III + IV), ISBN 978-3-7274-6080-7


Hermann Keimeyer selbst ist nicht mehr Mitglied der Anthroposophischen Gesellschaft, er trat seinerzeit nach heftiger Kritik an seinen esoterischen Forschungen dort freiwillig aus: "Es war vor Jahrzehnten, daß der damalige Generalsekretär der AAG in  Deutschland [[Heten Wilkens]] mich in einem öffentlichen Vortrag , "als pathologischen Fall bezeichnete ", "der, wenn er, (Hermann Keimeyer ) nicht selber gehen würde, dann würde man ihn ausschließen", - daraufhin trat ich aus ......später traf ich Herrn Wilkens nachmittags vor dem Rudolf Steiner Haus in Stuttgart und sprach ihn, - er  ist inzwischen verstorben  , - so an, "Hallo Herr Generalsekretär, ich werde bald an den Bodensee (Lake of Constanz) umziehen mit meiner Frau der Oberstudienrätin, und mit 5 Kindern, das 6. bleibt bei ihrer Tante in Stuttgart,- und ich möchte mich mit ihnen aussöhnen, bei mir sagte ich, -  verkehren ihre größten Redner vom Rudolf Steiner Haus und wollen meine Rundbriefe und suchen das Gespräch mit mir und halten mich nicht für einen pathologischen Fall", wie Dr. [[Walter Bühler]] und Chr. Lindenberg, (nach diesem Gespräch mit Wilkens besuchte mich auch [[Rudolf Grosse]], der 18 Jahre der 1. Vorsitzender der AAG. war , mit seiner Frau für 2 Stunden, aber erst als er 84 war ), - darauf antwortete Herr Wilkens:"Also gut Herr Keimeyer und dabei gab er mir die Hand.-"<ref>http://www.hermannkeimeyer.de/index.php?option=com_content&task=view&id=15&Itemid=30</ref> In der [[Christengemeinschaft]], blieb Hermann Keimeyer aber fest verwurzelt.
{{GA}}


Zuweilen wird Hermann Keimeyer beschuldigt ein spiritistisches Channel-[[Medium]] zu sein. Dieser Vorwurf wird jedoch von seinen Anhängern und Freunden energisch zurückgewiesen.<ref>Vgl. [[Michael Heinen-Anders]]: Aus anthroposophischen Zusammenhängen, BOD, Norderstedt Dezember 2010, S. 44 ISBN 978-3-8391-3032-2</ref>
[[Kategorie:Mysteriendrama]]
 
Hermann Keimeyer vertritt als einer von mehreren Anthroposophen die sogenannte [[Vergiftungsthese]]: Rudolf Steiner, sei seit 1924 Gegenstand mehrerer Vergiftungsanschläge gewesen, die das Ziel gehabt hätten, ihn an das Bett zu fesseln und ihn unter pflegerischen Kontrolle seiner Ärztin [[Ita Wegman]] zu halten, die große Ambitionen hatte, Rudolf Steiners Ehefrau, [[Marie Steiner]]-von Sivers, in der Gunst Rudolf Steiners zu übertrumpfen und auszustechen. Ein Mitglied einer amerikanischen [[Freimaurer]]loge soll Ita Wegmann zu ihren Giftattacken angestachelt haben.<ref>Aargauer Zeitung vom 27.12.2002, S. 5. Vgl. auch: Michael Heinen-Anders: Aus anthroposophischen Zusammenhängen, BOD, Norderstedt Dezember 2010, S. 34 - 35 ISBN 978-3-8391-3032-2</ref>
 
== Kritik ==
Keimeyer empfängt nach eigener Aussage Botschaften aus der geistigen Welt, die er dann aufschreibt. Es ist fraglich, inwiefern man die so zustande kommenden Aussagen als [[Geisteswissenschaft]] bezeichnen kann, da Keimeyer als Schreiber ([[Medium]]) nicht sicher wissen kann, wer ihm die Feder [[Diktat|diktiert]]<ref>Einer Behauptung, daß so oder auf andere Art zustande gekommene Aussagen schon deshalb unwahr wären, weil Kriterien der "Wisschenschaft" nicht genügt wird, muß widersprochen werden. Sie können sehr wohl wahr sein. Steiner selbst fordert auch immer wieder dazu auf, seine Forschungsergebnisse zu prüfen.</ref>
 
Zudem veröffentlicht Keimeyer angebliche frühere Inkarnationen von heute noch lebenden Personen. Um ein unverfängliches Beispiel zu nennen:
 
"Hermann Keimeyer hat aus der geistigen Welt erfahren, dass die gegenwärtige Kanzlerin Angela Merkel die wiederinkarnierte Kaiserin Maria Theresia aus Östereich ist." Mitgeteilt auf der Homepage von Keimeyer am 1.11.2013.
 
Welchen Sinn, Zweck oder Wert können solche Mitteilungen haben? Es ist in diesem Fall vergleichsweise unproblematisch, da der Kanzlerin bzw. ihrer Politik damit kaum geschadet werden kann. In anderen Fällen kann die Veröffentlichung von früheren Inkarnationen sehr wohl Schaden anrichten, und es fragt sich, welche Motivation steckt hinter solchen Veröffentlichungen? Etwas anderes ist es, wenn Keimeyer z.B. mitteilt, [[Daskalos]] sei eine Inkarnation des Meister [[Hilarion]] gewesen. Solche Mitteilung kann eine günstige Auswirkung haben, wenn sie andere Menschen aufgeschlossen oder positiv eingestellt für diese Person und ihre Lehre macht.
 
== Werke ==
* "Rudolf Steiners Martyrium und Auferstehung", Selbstverlag, Owingen 1994
* "Ist die Radioaktivität eine Keimkraft des Mineralischen? Ja oder Nein?" Aus den: AVS*-Mitteilungen in Nr. 115, Michaeli 2003 (*AVS = Anthroposophische Vereinigung der Schweiz)
* "Wie kann die Arbeit des `Esoterischen Jugendkreises´ vertieft werden?", Überlingen o.J., 40 S.
* "Christian Rosenkreuz und seine Mission", Überlingen o.J. 30 S.
* "Okkulte Gefangenschaft der Anthroposophischen Gesellschaft?! Ja oder Nein?", Überlingen o.J. 37 S.
* "Wie findet man die Meister in höheren Welten? 2 Bände, DCS, Überlingen 2004/2005, 1400 S., ISBN 3-980-6206-4-6
* "Übersichtstafel zum anthroposophischen Schulungsweg", Überlingen o.J.
 
== Einzelnachweise ==
<references/>
 
== Weblinks ==
* [http://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/ueberlingen/Keimeyer-ist-75-geworden;art372495,3454759 Kurzporträit von Hermann Keimeyer zu seinem 75. im ''Südkurier'']
* [http://www.hermannkeimeyer.de Webseite von Hermann Keimeyer]
 
{{SORTIERUNG:Keimeyer, Hermann}}
[[Kategorie:Anthroposoph]]
[[Kategorie:Autor]]
 
 
{{Personendaten
|NAME=Keimeyer, Hermann
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Esoteriker und Anthroposoph
|GEBURTSDATUM=1933
|GEBURTSORT=[[Stuttgart]]
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
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Version vom 12. Juni 2011, 22:36 Uhr

Katharina Ratsam ist eine der zwölf Bürgerinnen und Bürger die in Rudolf Steiners drittem Mysteriendrama «Der Hüter der Schwelle», obwohl noch ungeweiht, eingeladen sind, ihre Kräfte mit denen des von Hilarius Gottgetreu geleiteten Rosenkreuzerbundes zu vereinen. Sie ist eine Wiederverkörperung der 6. Bäuerin aus «Die Prüfung der Seele» (Lit.: Hammacher, S 602f)

Literatur

  1. Wilfried Hammacher: Die Uraufführung der Mysteriendramen von und durch Rudolf Steiner, Verlag am Goetheanum, Dornach 2010
  2. Oskar Schmiedel: Erinnerungen an die Proben zu den Mysterienspielen in München in den Jahren 1910 – 1913 in „Mitteilungen aus der Anthroposophischen Arbeit in Deutschland“ Nr. 7 März 1949
  3. Rudolf Steiner: Vier Mysteriendramen, GA 14 (1998), ISBN 3-7274-0140-0; Tb 607 (I + II), ISBN 978-3-7274-6070-8 + Tb 608 (III + IV), ISBN 978-3-7274-6080-7
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.