Produktion und Die 10 Sephiroth und die Heilpflanzen: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Produktion''' (von [[Latein|lat.]] ''producere'', "hervorführen") umfasst im allgemeinsten Sinn die [[Zeugung]] bzw. '''Erzeugung''' aller [[materiell]]en oder [[immateriell]]en, [[physisch]]en, [[seelisch]]en und [[geist]]igen [[Entität]]en. Zu den so gebildeten '''Produkten''' zählen alle [[Stoff]]e und die daraus gefertigten [[Ding]]e, [[Energie]], [[Information]], [[leben]]dige [[Wesen]] von der einfachsten [[Zelle]] bis zu ganzen komplexen [[Lebewesen]], alle [[Seelenregungen]], [[Gedanke]]n usw.
Hier nun die 10 [[Sephirot]] und ihre [[Analogie]] zu den [[Heilpflanze|Heilpflanzen]]:


== Begriffe ==
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Im [[Wirtschaftsleben]] dient die Produktion der Herstellung (Erzeugung) von [[Ware]]n zur Befriedigung bestimmter menschlicher Bedürfnisse unter Einsatz von [[Arbeit]] und geeigneten [[Produktionsmittel]]n. Insofern es sich dabei um [[materiell]]e Güter handelt, sind dazu gegebenenfalls auch entsprechende Rohstoffe und [[Energie]] nötig.
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| '''Die 10 Sephiroth (beräisch)''' || '''Die 10 Sephiroth (deutsch)  || '''Die Heilpflanzen'''
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| [[Keter]] || Krone || Arnika
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| [[Chokmah]] || Weisheit || Orangenblüte, Mohn
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| [[Binah]] || Intelligenz || Eukalyptus, Clematis
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| [[Chesed]] || Güte || Minze, Melisse
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| [[Geburah]] || Stärke || Weißdorn, Hafer 
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| [[Tiferet]] || Schönheit || Schlehe, Digitalis
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| [[Nezach]] || Ewigkeit || Wegwarte
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| [[Hod]] || Herrlichkeit || Eisnehut, Kampfer 
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| [[Jesod]] || Fundament || Hopfen, Schachtelhalm
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| [[Malkuth]] || Königreich || Brennessel, Taubnessel
|}


=== Urproduktion ===
== Literatur ==
* Heinrich Elijah Benedikt: Die Kabbala als jüdisch-christlicher Einweihungswes, 2 Bände, Bauer-Verlag
* [[Joachim Stiller]]: [http://joachimstiller.de/download/zahlenmystik4.pdf Einführung in die Zahlenmystik IV] PDF


Der Begriff ''Urproduktion'' bezeichnet im materiellen Sinn „die unmittelbare Nutzung der Erde durch Bergbau, Landwirtschaft und Fischerei“.<ref>[https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/urproduktion-50367 Definition im Gabler Wirtschaftslexikon]</ref> Im 19. Jahrhundert war dieser Begriff noch auf die [[Landwirtschaft]] beschränkt.<ref>[https://www.dwds.de/r?corpus=dta;q=Urproduktion Korpusbelege (Deutsches Textarchiv (1473–1927)] im Wortauskunftssystem DWDS</ref> Für Thomas Bargatzky umfasst Urproduktion das Denken und Handeln,<ref>Thomas Bargatzky: ''Mythos, Weg und Welthaus: Erfahrungsreligion als Kultus und Alltag'', LIT Verlag Münster 2007, dort z.B. auf Seite 72</ref> weil das Wachsen der Pflanzen auch ohne Zutun des Menschen erfolgt.
[[Kategorie:Kabbala]]
 
[[Kategorie:Sephiroth]]
=== Überproduktion ===
 
<div style="margin-left: 20px;">
"Es wird also heute für den Markt ohne Rücksicht auf den Konsum produziert... man stapelt in den Lagerhäusern und durch die Geldmärkte alles zusammen, was produziert wird, und dann wartet man, wieviel gekauft wird. Diese Tendenz wird immer größer werden, bis sie sich - wenn ich jetzt das Folgende sagen werde, werden Sie finden, warum - in sich selber vernichten wird. Es entsteht dadurch, daß diese Art von Produktion im sozialen Leben eintritt, im sozialen Zusammenhang der Menschen auf der Erde genau dasselbe, was im Organismus entsteht, wenn so ein Karzinom entsteht. Ganz genau dasselbe, eine Krebsbildung, eine Karzinombildung, Kulturkrebs, Kulturkarzinom! So eine Krebsbildung schaut derjenige, der das soziale Leben geistig durchblickt; er schaut, wie überall furchtbare Anlagen zu sozialen Geschwürbildungen aufsprossen. " {{Lit|{{G|153|174ff.}}}}
</div>
 
Auf eben dieser Überproduktionswirtschaft beruht der gesamte westliche [[Kapitalismus]]. So werden von Lebensmittelmärkten regelmäßig tonnenweise "unverkäufliche" Lebensmittel entsorgt, obwohl diese noch genießbar wären. Gibt es keine Möglichkeit der Erschließung neuer Märkte, so stagniert die Produktion vor allem technischer Gerätschaften, bis hin zum Fahrzeug. Stagnation bedeutet für den [[Kapitalismus]] bereits einen wirtschaftlichen Niedergang. Daher müssen ständig neue Produkte den Abverkauf wiederbeleben, was nur funktioniert, wenn die Konsumenten bis an den Rand ihrer finanziellen Möglichkeiten zum [[Konsum]] aufgestachelt werden.
 
=== Die Produktion in Durchführung der sozialen Dreigliederung ===
 
<div style="margin-left: 20px;">
"Was ist denn notwendig für die Produktion? Ist in Wirklichkeit Kapital notwendig? Nein! Es ist eben ein Unsinn, daß Kapital notwendig ist. Damit die Produktionsmittel bedient werden können, ist notwendig, daß geistige Arbeit da ist. Das versteht natürlich jeder Arbeiter, daß geistige Leitung, geistige Arbeit da sein muß. Und er versteht auch, daß er bald aufhören müßte zu arbeiten, wenn nicht eine geistige Leitung, geistige Arbeit, vorhanden wäre. Aber heute geht es nicht um geistige Leitung, sondern um den Privatbesitz an den Produktionsmitteln und um die Rentabilität, um die Anlagefähigkeit wiederum des im Produktionsmittel steckenden Kapitals. Deshalb ist es notwendig, daß man die Produktionsmittel herauslöst aus dem Wirtschaftsprozeß, so daß sie durch die soziale Ordnung selbst immer an den gelangen können, der die entsprechenden Fähigkeiten hat und zu dem die Arbeiter Vertrauen haben. Deshalb will die Dreigliederung des sozialen Organismus den selbständigen Geistesorganismus. Es ist einfach Unsinn, wenn gesagt wird, [daß dadurch neue Besitzverhältnisse geschaffen werden …] In diesem Geistesleben, das ja mit den anderen Zweigen des Lebens in enger Verbindung steht, wird dann dafür gesorgt, daß die Produktionsmittel ihren Weg durch die Welt anders machen als durch Kauf. Und in dem, was ich den Rechtsstaat nenne – er hat ja wahrhaftig nichts mehr mit dem alten Staat zu tun –, wird dafür gesorgt werden, daß die Arbeitskraft ihr Recht bekommen kann. Im Wirtschaftsleben selbst bleiben dann nur noch die Warenerzeugung, die Warenverteilung und die Warenkonsumtion." {{Lit|{{G|331|63f.}}}}
</div>
 
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Produktion}}
 
== Literatur ==
* Rudolf Steiner: ''Inneres Wesen des Menschen und Leben zwischen Tod und neuer Geburt'', [[GA 153]] (1997), ISBN 3-7274-1530-4 {{Vorträge|153}}
* Rudolf Steiner: ''Betriebsräte und Sozialisierung'', [[GA 331]] (1989), ISBN 3-7274-3310-8 {{Vorträge|331}}
{{GA}}
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
[[Kategorie:Wirtschaftskreislauf und soziale Dreigliederung|203]]
[[Kategorie:Wirtschaftswissenschaften]]
[[Kategorie:Betriebswirtschaftslehre]]
[[Kategorie:Wirtschaftskreislauf|203]]
[[Kategorie:Wirtschaftstheorie]]
[[Kategorie:Wirtschaftsleben]]
[[Kategorie:Unternehmen]]
[[Kategorie:Produktion|!]]
[[Kategorie:Wirtschaft]]

Version vom 2. September 2018, 00:44 Uhr

Hier nun die 10 Sephirot und ihre Analogie zu den Heilpflanzen:

Die 10 Sephiroth (beräisch) Die 10 Sephiroth (deutsch) Die Heilpflanzen
Keter Krone Arnika
Chokmah Weisheit Orangenblüte, Mohn
Binah Intelligenz Eukalyptus, Clematis
Chesed Güte Minze, Melisse
Geburah Stärke Weißdorn, Hafer
Tiferet Schönheit Schlehe, Digitalis
Nezach Ewigkeit Wegwarte
Hod Herrlichkeit Eisnehut, Kampfer
Jesod Fundament Hopfen, Schachtelhalm
Malkuth Königreich Brennessel, Taubnessel

Literatur