Androsteron und Reales Gas: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Androsteron''' (ADT) ist ein unter anderem in der Leber gebildeter [[Stoffwechsel|Metabolit]] des [[Sexualhormon]]s [[Testosteron]] mit schwach [[androgen]]er Aktivität. Androsteron regelt wie Testosteron den Geschlechtstrieb und ist wichtig für die Ausbildung der männlichen sekundären Geschlechtsmerkmale.
Das '''reale Gas''' weicht in seiner [[Zustandsgleichung#thermische Zustandsgleichung|thermischen Zustandsgleichung]] von der linearen Abhängigkeit des [[Druck (Physik)|Druck]]s von [[Dichte]] und [[Temperatur]] ab, die das [[Ideales Gas|ideale Gas]] ausmacht. Die Abweichungen beruhen darauf, dass die [[Teilchen]] eine endliche Ausdehnung besitzen (keine [[Punktmasse]]n sind) und sich bei größeren Abständen anziehen, z. B. durch [[Van-der-Waals-Kräfte]].


Androsteron war das erste isolierte [[Steroidhormon]]. Es wurde 1931 von [[Adolf Butenandt]] und [[Kurt Tscherning]] in männlichem [[Harn]] gefunden. Dazu destillierten sie 25.000 Liter und extrahierten hieraus 50 Milligramm kristallines Androsteron.<ref>Butenandt, A. & Tscherning, K. (1934): ''Über Androsteron, ein Krystallisiertes Männliches Sexualhormon. I Isolierung und Reindarstellung aus Männerharn.'' In: ''Z. Physiol. Chem.'' Bd. 229, S. 167–184.</ref>
Die Wechselwirkungen können mit dem [[Lennard-Jones-Potential]], dem [[Kompressibilitätsfaktor]] und u.&nbsp;a. auch mit dem [[Joule-Thomson-Effekt #Joule-Thomson-Koeffizient|Joule-Thomson-Koeffizient]] in ungefährer Näherung beschrieben werden. So überwiegen in großer Entfernung die anziehenden Kräfte, jedoch beginnt ab dem Unterschreiten einer bestimmten Entfernung zweier Teilchen zueinander der repulsive (abstoßende) Kraftanteil zu überwiegen, der extrem schnell ansteigt (mit r<sup>12</sup> bzw. [[exponentiell]]).
 
Ist keine sehr große Genauigkeit erforderlich, so begnügt man sich in der Regel mit der [[Van-der-Waals-Gleichung]] zur Beschreibung des [[Zustand (Thermodynamik)|Zustandes]] eines realen Gases. Es gibt jedoch eine Vielzahl weiterer [[Zustandsgleichung]]en:
 
*[[Virialgleichungen]]
*[[Clausius-Gleichung]]
*[[Zustandsgleichung von Dieterici]]
*[[Zustandsgleichung von Redlich-Kwong]]
*[[Zustandsgleichung von Redlich-Kwong-Soave]]
*[[Zustandsgleichung von Peng-Robinson]]
*[[Zustandsgleichung von Benedict-Webb-Rubin]]
*[[Zustandsgleichung von Berthelot]]
*[[Zustandsgleichung eines realen Gases nach Wohl|Zustandsgleichung von Wohl]]


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Androsteron}}
* {{WikipediaDE|Reales Gas}}
 
== Weblinks ==
* [[KEGG]]: [http://www.genome.jp/dbget-bin/www_bget?cpd:C00523 Androsteron]


== Einzelnachweise ==
== Literatur ==
<references />
* B. Weigand, J. Köhler, J. von Wolfersdorf: ''Thermodynamik kompakt''. 3. Auflage, Springer 2013, ISBN 978-3-642-37232-2
* Jan Peter Gehrke, Patrick Köberle: ''Physik im Studium: Ein Brückenkurs''. De Gruyter Studium 2014, ISBN 978-3-11-035931-2 (Kapitel „Reale Gase“ S. 142–150)


[[Kategorie:Hormone]]
[[Kategorie:Zustandsgleichung]]
[[Kategorie:Thermodynamik]]
[[Kategorie:Gas]]


{{Wikipedia}}
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Aktuelle Version vom 5. August 2019, 10:46 Uhr

Das reale Gas weicht in seiner thermischen Zustandsgleichung von der linearen Abhängigkeit des Drucks von Dichte und Temperatur ab, die das ideale Gas ausmacht. Die Abweichungen beruhen darauf, dass die Teilchen eine endliche Ausdehnung besitzen (keine Punktmassen sind) und sich bei größeren Abständen anziehen, z. B. durch Van-der-Waals-Kräfte.

Die Wechselwirkungen können mit dem Lennard-Jones-Potential, dem Kompressibilitätsfaktor und u. a. auch mit dem Joule-Thomson-Koeffizient in ungefährer Näherung beschrieben werden. So überwiegen in großer Entfernung die anziehenden Kräfte, jedoch beginnt ab dem Unterschreiten einer bestimmten Entfernung zweier Teilchen zueinander der repulsive (abstoßende) Kraftanteil zu überwiegen, der extrem schnell ansteigt (mit r12 bzw. exponentiell).

Ist keine sehr große Genauigkeit erforderlich, so begnügt man sich in der Regel mit der Van-der-Waals-Gleichung zur Beschreibung des Zustandes eines realen Gases. Es gibt jedoch eine Vielzahl weiterer Zustandsgleichungen:

Siehe auch

Literatur

  • B. Weigand, J. Köhler, J. von Wolfersdorf: Thermodynamik kompakt. 3. Auflage, Springer 2013, ISBN 978-3-642-37232-2
  • Jan Peter Gehrke, Patrick Köberle: Physik im Studium: Ein Brückenkurs. De Gruyter Studium 2014, ISBN 978-3-11-035931-2 (Kapitel „Reale Gase“ S. 142–150)


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