imported>Odyssee |
imported>Joachim Stiller |
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| Als '''Irrtum''' bezeichnet wird im engeren Sinne eine falsche Annahme, Behauptung, Meinung oder ein falscher Glaube, wobei der Behauptende, Meinende oder Glaubende aber [[subjektiv]] von der [[Wahrheit]] seiner Aussage(n) überzeugt ist. Der Irrtum unterscheidet sich dadurch von der [[Lüge]], bei der die Wahrheit bewusst verfälscht wird.
| | Die ''''Metrologie''' (von {{ELSalt|μετρώ}} ''metrṓ'' „[[Messung|messen]]“ und ''[[-logie]]'') ist die „Wissenschaft vom Messen und ihre Anwendung“<ref>vgl. ''Internationales Wörterbuch der Metrologie'', 3. Auflage, Beuth Verlag 2010, ISBN 978-3410200703</ref> und umfasst damit das gesamte '''Messwesen''' in [[Wissenschaft]] und [[Technik]]. |
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| Wie jeder andere [[Mensch]], kann auch der [[Geistesforscher]] dem Irrtum unterliegen, obwohl bei gewissenhafter [[Geistesschulung]] die Gefahr nicht so groß ist, wie bei der auf äußere [[Beobachtung]] und [[Spekulation]] beschränkten [[Wissenschaft]]:
| | == Siehe auch == |
| | * {{WikipediaDE|Kategorie:Metrologie}} |
| | * {{WikipediaDE|Metrologie}} |
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| | == Einzelnachweise == |
| "Um einem
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| möglichen Irrtum vorzubeugen, sei hier gleich gesagt,
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| daß auch der geistigen Anschauung keine Unfehlbarkeit
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| innewohnt. Auch diese Anschauung kann sich täuschen,
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| kann ungenau, schief, verkehrt sehen. Von Irrtum frei ist
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| auch auf diesem Felde kein Mensch; und stünde er noch
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| so hoch. Deshalb soll man sich nicht daran stoßen, wenn
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| Mitteilungen, die aus solchen geistigen Quellen stammen,
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| nicht immer völlig übereinstimmen. Allein die Zuverlässigkeit
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| der Beobachtung ist hier eine doch weit größere als
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| in der äußerlichen Sinnenwelt." {{Lit|{{G|011|23}}}}
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| <div style="margin-left:20px"> | | <references /> |
| "In einem noch viel höheren Maße als gewöhnlich ist für
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| den Geistesforscher notwendig ein gesunder Tatsachensinn,
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| ein echtes Gefühl für Wahrhaftigkeit. Alle Schwärmerei,
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| alle Ungenauigkeit, die so leicht über das hinweghuscht,
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| was wirklich ist, ist beim Geistesforscher vom Übel. Sieht
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| man es schon im gewöhnlichen Leben, so wird es auf dem
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| Gebiete der Geistesschulung sofort klar, daß der, welcher
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| sich nur ein wenig gehenläßt in bezug auf Ungenauigkeit,
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| merken lassen wird, daß von der Ungenauigkeit bis zur
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| Lüge, zur Unwahrhaftigkeit, nur ein ganz kleiner Schritt
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| ist. Daher muß beim Geistesforscher das Bestreben vorliegen,
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| sich verpflichtet zu fühlen, der schon im gewöhnlichen
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| Leben vorhandenen unbedingten Wahrheit in nichts
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| nachzugeben und nichts zu vermischen, denn jedes Vermischen
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| führt in der geistigen Welt von Irrtum zu Irrtum." {{Lit|{{G|062|407}}}}
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| == Der Irrtum als Düngerboden des Geistigen ==
| | [[Kategorie:Technik nach Fachgebiet]] |
| | [[Kategorie:Technisches Fachgebiet]] |
| | [[Kategorie:Messtechnik]] |
| | [[Kategorie:Metrologie|!]] |
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| | {{Wikipedia}} |
| "Wenn unser Seelenleben immer mehr erstarkt
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| durch die Konzentration unserer Gedanken, so daß unser inneres
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| Selbst sich immer mehr von dem physischen Leibe abtrennen
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| kann, dann werden die Dinge jener Welt in immer deutlicher werdenden
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| Imaginationen und Visionen uns vor das Seelenauge treten;
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| wir werden einsehen, daß alles, was wir auf Erden an Gedanken
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| des Guten, Wohlwollenden, Edlen gehabt haben, sich umgewandelt
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| hat in unvergängliche Imaginationen, die im Weiterleben
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| dem Weltall seinen Wert verleihen, und daß alles Schlechte, Böse,
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| ja alle niederen egoistischen Gedanken als Abfallprodukte zurückbleiben.
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| Das wird zu demjenigen, was an sich unfruchtbar ist,
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| was aber zur Nahrung wird für dasjenige, was sich aus dem Keim
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| des Guten heraus entwickeln soll. So wie hier auf dem physischen
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| Plan der mineralische Boden die Nährstoffe liefert für die Pflanzenwelt,
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| so wird alles, was schlecht gedacht ist, der Bodensatz
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| für die in der elementarischen Welt erkeimenden Gedanken des
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| Guten, Wahren, Schönen. Deshalb kann ja der Okkultist sich das
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| Schlechte, Falsche so schnell ausdenken und es sich in Gedanken
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| vorstellen. Aber er läßt es nicht weiterkommen; er weiß, daß er
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| nur [bis] zu dem Punkte gehen darf, wo es Gedanke bleibt; er läßt
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| es nicht in die Tat, in die Wirklichkeit übergehen. Er läßt es nur
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| den Boden zubereiten, aus dem der Keim des Guten wachsen kann.
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| Und so ist es eigentlich in der Weltenordnung auch zugegangen;
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| so ist auch das Mineralreich der Erde entstanden. Auf dem
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| alten Mond haben die Elohim den Irrtum gedacht - das war
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| dort am Platze -, und daraus ist die Materie, das mineralische
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| Reich auf Erden entstanden, und aus diesem Erdenstoff - Erdenstaub
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| - hat Jahve-Elohim den Menschen schaffen können
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| und ihm seine physische Hülle gegeben.
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| Luzifer aber, der jetzt auf einer ähnlichen Stufe steht wie die
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| Elohim auf dem alten Monde, will dasselbe noch immer weiter
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| ausführen. Er kann sich dazu nur der Menschen bedienen, er
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| kann den Irrtum nur im Innern der Menschen denken." {{Lit|{{G|266c|262f}}}}
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| ==Literatur==
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| #Rudolf Steiner: ''Aus der Akasha-Chronik'', [[GA 11]] (1986), ISBN 3-7274-0110-9; '''Tb 616''', ISBN 978-3-7274-6161-3 {{Schriften|011}}
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| #Rudolf Steiner: ''Ergebnisse der Geistesforschung'', [[GA 62]] (1988), ISBN 3-7274-0620-8 {{Vorträge|062}}
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| #Rudolf Steiner: ''Aus den Inhalten der esoterischen Stunden, Band III: 1913 und 1914; 1920 – 1923'', [[GA 266/3]] (1998), ISBN 3-7274-2663-2 {{Schule|266c}}
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| {{GA}}
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| [[Kategorie:Grundbegriffe]]
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