Edelstein und Benutzer Diskussion:Joachim Stiller: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Polierte Schmucksteine beschriftet 800pix.jpg|miniatur|hochkant=1.5|Eine Auswahl verschiedener polierter Edel- und Schmucksteine im [[Wikipedia:Schliff (Schmuckstein)#Glattschliff|Glattschliff]].]]
== Artikel ==
[[Datei:Brillanten.jpg|thumb|hochkant=1.5|[[Diamant]]en im [[Wikipedia:Brillant|Brillant]]schliff, der ein besonders reiches Farbenspiel („[[Wikipedia:Feuer (Schmuckstein)|Feuer]]“) erzeugt.]]
Als '''Edelsteine''' oder '''Schmucksteine''' werden besonders [[Schönheit|schöne]] oder wertvolle [[Mineral]]ien, [[Gestein]]e oder [[Glas]]schmelzen, aber auch fossile Harze wie [[Wikipedia:Bernstein|Bernstein]] oder andere mineralisierte organische Materialien bezeichnet. Schon früh verwendete Schmucksteine waren [[Rubin]], [[Smaragd]], [[Saphir]] und [[Beryll]], die bereits in der [[Bibel]] erwähnt werden<ref>[[Wikipedia:Heinrich Quiring|Heinrich Quiring]]: ''Die Edelsteine im Amtsschild des jüdischen Hohepriesters und die Herkunft ihrer Namen.'' In: ''Sudhoffs Archiv'' 38, 1954, S. 193–213.</ref>. Erst in der [[Neuzeit]] wurde der aufgrund seiner Härte schwer zu bearbeitende [[Diamant]] als Schmuckstein verwendet. Im Altertum und auch noch Mittelalter wurden die Schmucksteine nur mehr oder weniger rund geschliffen ([[Wikipedia:Schliff (Schmuckstein)#Glattschliff|Glattschliff]]). Der vorwiegend bei durchsichtigen Steinen angewendete [[Wikipedia:Schliff (Schmuckstein)#Facettenschliff|Facettenschliff]], der durch genau festgelegte Winkelverhältnissse eine optimale Lichtbrechung ermöglicht und dadurch ein reiches Farbenspiel („[[Wikipedia:Feuer (Schmuckstein)|Feuer]]“) erzeugt, wurde erst in der frühen [[Neuzeit]] gebräuchlich.


== Edelsteine als Sinnesorgane der Engelwesenheiten ==
== Neue Sprüche ==


{{GZ|Die Sinnesorgane der Engelwesen werden Ihnen begreiflich
* Joe Biden hat gute Chancen, ein zweiter Kennedy zu werden...
sein, wenn ich Ihnen sage, daß der Mensch an sich selber zwei
* Man kann ein Kind der Kirche sein und "zugleich" ein Kind Gottes... Wo ist denn da der Widerspruch? Mich wundert bereits die Fragestellung....
Augen hat zum Sehen der mineralischen Welt, daß er sie aber an
* Du kannst ein Kind Gottes sein, Du kannst ein Kind der Kirche sein, oder Du kannst "beides" sein... So einfach ist das...
sich selber nicht unmittelbar wahrnimmt. Die Sinnesorgane sind da
* Noch ein Wort zu Glaubenssätzen im engeren Sinne, also echten Kredos, nicht zu verwechseln mit "Glaubensbekenntnissen", was ja etwas völlig anderes ist, wie einige vielleicht nicht wissen... Ich habe da mal so einen Kanon der sieben Glaubenssätze zusammengestellt, den ich gleich wiedergebe.... Momentchen... So etwas könnt Ihr buchstäblich beten wie ein gebet... Und das tuts, glaubt mir... Ich mache es auch, und zwar regelmäßig...
zum Wahrnehmen, nehmen sich aber selbst nicht wahr. So geht es
*- Ich glaube an Gott…
den Engeln mit der mineralischen Welt. Ihre Sinnesorgane sind in
*- Ich glaube an die Seele des Menschen...
der mineralischen, physischen Welt zu finden; aber sie nehmen
*- Ich glaube an die Unsterblichkeit der Seele...
diese Welt selber nicht wahr. Die Sinnesorgane der Engel sind
*- Ich glaube an die Auferstehung der unsterblichen Seele im Heiligen Geist...
unsere Edelsteine. Diese sind ein geheimnisvolles Werkzeug für die
*- Ich glaube an ein Leben nach dem Tod...
Wahrnehmung der Engelwesen. Die Organe liegen also innerhalb
*- Ich glaube an Wiedergeburt...
der mineralischen Welt. Wie der Mensch seinen Gefühlssinn, seinen
*- Ich glaube an das ewige Leben...
Tastsinn hat, so haben auch diese Wesenheiten ihren Gefühlssinn,
* Kommt Leute, lasst uns mal einen netten Abend machen... Habt Ihr Euch schon eine Flasche Bier besorgt? Wenn nicht, macht das vielleicht noch eben...
und der drückt sich aus im Karneol, ihr Gesichtssinn im Chrysolith.
* Tja Leute, das mit solchen Credos, Mantren, Gebeten, Glaubenssätzen und Glaubensbekenntnissen, das sind wunderschöne Bräuche... An denen sollte man unbedingt festhalten... Ganz im Gegenteil, Da geht sogar noch was...
Sie nehmen eben in der mineralischen Welt nicht wahr, weil
* Vielleicht etwas Musik zur Entspannung? https://www.youtube.com/watch?v=6JQm5aSjX6g
ihre Sinnesorgane darin sind. Selbst davon finden wir bei den alten
* Mal im Ernst, aber wäre mein neues Apostolisches Glaubensbekenntnis nicht wirklich mal eine echte Alternative, und das "sowohl" für die Evangelische Kirche, "wie auch" für die Katholische Kirche? Ich hatte gerade ernsthaft überlegt, beiden Kirchen im nächsten Jahr wirklich mal gnaz offiziell zu schreiben und es ganz offiziell vorzustellen und zu diskutieren... Vielleicht mache ich das wirklich... Mal sehen...
Völkern ein dunkles Bewußtsein; sie schreiben den Edelsteinen eine
* https://anthrowiki.at/Apostolisches_Glaubensbekenntnis
bestimmte Wirkung zu. Diese Wirkung kommt daher, weil die
* Ich meine, seht Ihr denn immer noch nicht, dass alles nicht so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird? Ich habe ja auch gestaunt, aber es ist wirklich wahr...
Engel in ihnen anwesend sind.|98|225f}}
* Ja, das weiß ich, dass ich nett bin... Du machst Dir absolut keinen Begriff...
* Ach, warum kann das Leben nicht "immer" in so ruhigen Bahnen verlaufen, wie heute abend?
* Was heißt hier: Bitte um Geld? Was mache ich denn wohl?
* Leider habe ich unseren Bischof noch nicht persönlich kennengelernt, sonst könnte der vielleicht mal seine Provatschatulle aufmachen, und ein oder zwei Riesen springen lassen... Das würde ja schon reichen...
* Habt Ihr eigentlich gesehen, dass ich in unserem MünsterWiki-Artikel zur Stadt Münster einfach die Ballade von der schönen alten Stadt von Franz Josef Degenhardt eingeschmuggelt und verlinkt ahbe... Beim besten Willen, aber das musste einfach sein...
* https://www.youtube.com/watch?v=_lUCu_xjOoE
* https://www.youtube.com/watch?v=v0j5zS-XHnc
* Nein, also ich hatte es neulich schon mal gesagt, aber diese ganzen Marx-Lectures an den Hochschulen, das geht wirklich nicht... Mein letztes Wort...
* https://www.youtube.com/watch?v=Rc6DaICLSq8
* Ich wollte nich eben was zu den beiden ersten Büchern sagen, die ich gestern abend produziert habe... Zum dritten hatte ich ja schon was gesagt... Also, beide sind das gleiche Manuskript und ich hatte es auch scohn publiziert unter dem Titel "Neue klassische Theorie", nur leider wird es bei Google leider nicht angezeigt... Jetzt probiere ich es einfach noch mal unter den beiden Titelen "Neue Klassische Theorie" und "Neue Klassische Synthese"... Vielleicht geht das ja irgendwie besser...
* https://www.youtube.com/watch?v=fAtqfY4j_Rg
* Das ist ja "auch" so interessant, aber die Amerikaner haben meine "Neue Neoklassische Schule" gleich auf Platz 1 gestzte, während sie mit meiner "Neuen Klassischen Theorie" nichts anfangen können.... Dabei ist es doch eigentlich genau umgekehrt... Sachen gibts...
* Mein Kostenpreis-Nachfrage-Modell mögen die Amerikaner "auch" nicht... Das wird bei Google auch nicht angezeigt... Das verstehe, wer will... Das ist ganz normale Kosten- und Leistungsrechnung, also wirklich nichts Besonderes...
* So, noch ein bisschen was zum Träumen, und dann geht es aber wirklich ins Bett... https://www.youtube.com/watch?v=ELH5M7_J73Q
* Lasset die Kinderlein zu mir kommen, ich lege ihnen eine ganze Welt zu Füßen...
* Ich kenne eine Schwarzafrikanerin hier aus Münster, der habe ich im Krankenhaus mal ernsthaft das Leben gettet... So viel zum Thema Qualität der Psychiatrie in Deutschaland... Jedenfalls hat die mich immer ganz lieb "Ben" genannt, und dabei immer ganz unwillkürlich die Augenlieder fallen lassen... Sie war eine tief religiöse Christen, und wir haben immer zusammen gebetet... Nachdem sie gerettet war, sagte ich ihr mal ganz beiläufig, das  erste Siegel sei gebrochen... Sie zuckte unwillkürlich zusammen, und verstand nicht... Ich merkre, wi sie es gleich von sich Wegschob... Wirs sind nciht mehr darauf eingegangen, aber es war die Wahrheit...
* Und der wiedergeborene Steiner? Ob wir ihn noch finden? Ich bin gespannt...
* Ich meine, Euch ist ja hoffentlich klar, dass die Anthroposophie in gewisser Weise auf Messers Schneide steht...
Ich glaube an Gott,<br />
den allmächtigen Vater,<br />
den Schöpfer des Himmels und der Erde,<br />
und an Jesus Christus,<br />
seinen eingeborenen Sohn,<br />
empfangen durch den heiligen Geist,<br />
geboren von der Jungfrau Maria,<br />
gelitten unter Pontius Pilatus,<br />
gekreuzigt, gestorben und begraben,<br />
am dritten Tage auferstanden von den Toten,<br />
aufgefahren in den Himmel;<br />
er sitzt zur einen Seite Gottes,<br />
des allmächtigen Vaters,<br />
von dort wird er kommen,<br />
am Tage seiner Wiederkehr.


== Zusammenhang der Edelsteine mit den Sinnesorganen des Menschen ==
Ich glaube an den heiligen Geist,<br />
die Einheit der Kirche,<br />
die Gemeinschaft der Heiligen,<br />
die Vergebung der Sünden,<br />
die Auferstehung der Toten,<br />
und an das ewige Leben. Amen.


Die Edelsteine stehen in engem Zusammenhang mit der [[Erdentwicklung|Erd]]- und [[Menschheitsentwicklung]].  
Das war jetzt das Apostolische Glaubensbekenntnis... Das andere geht "so":


{{GZ|Und noch weiter zurück, als der lemurische Kontinent
Ich glaube an den einen Gott:<br />
bestand, als noch eine sehr hohe Temperatur herrschte, war
Credo in unum deum,<br />
der Mensch ein halbes Wassergeschöpf. Damals waren auch alle Mineralien
Denn heilig, heilig, heilig,<br />
in anderem Zustand. Blei konnte da unmöglich fest sein.
Ist der Herr, Dein Gott,<br />
Es gab auch eine Zeit, in der das Gold noch nicht fest war; das war
Der da war, der da ist,<br />
der Fall, als Sonne und Erde noch vereinigt waren. Als die Erde aus
Und der da immer sein wird.
der Sonne schied, zeigten sich noch Spuren von diesem feineren
Stoff. Dieser gerann wie alle Metalle und bildete nun im Gestein
Adern von Gold. Noch weiter zurückgehend, kommen wir zu einer
Zeit, in der auch die Edelsteine geronnen sind. Damals war auch die
Kohle noch durchsichtig und bildete den Diamanten. Die zu dieser
frühen Zeit herrschenden physikalischen Verhältnisse ermöglichten
das. Zu anderer Zeit entstand der Karneol, wieder zu anderer der
Topas.


Nun müssen Sie festhalten, daß die Seele des Menschen auch damals
* Die Anthroposophie wird "in jedem Fall" gebraucht, und zwar "immer"...
schon vorhanden war, doch hatte sie noch keinen physischen
* "Gebraucht" wird die Anthroposophie in jedem Fall, und zwar "immer"...
Leib. Die Erde befand sich einstmals in einem Zustand, in dem es
* Ich bin gut, gelt?
vollständig unmöglich gewesen wäre, daß ein physischer Leib sie bewohnte.
Der Mensch hatte da nur den Ätherleib. In diesem Ätherleib
entstand zu einer bestimmten Zeit die Anlage zu den Augen.
Das physische Auge ist erst später durch den Ätherleib herausgebildet
worden. Alle andern Organe sind zuerst aus dem Ätherleib heraus
gegliedert und gebildet worden. Jedesmal, wenn ein solches
Ätherorgan sich bildete, war die Veranlassung die Begierde. Der
Astralleib hatte die Begierde, etwas wahrzunehmen, zu sehen, da
wirkte er auf den Ätherleib und formte aus diesem heraus das
Ätherauge; später erst wurde das physische Auge herausgegliedert.
Das ätherische Gegenbild entstand im Mineralreich, und dieses begierdelose
Gegenbild ist der Chrysolith. So ist tatsächlich ein intimer
Zusammenhang zwischen dem menschlichen Sehen und dem
Chrysolith. Daher verwendet der Okkultist zu besonderen Zwecken
Steine. Er empfindet eine Sympathie zwischen dem Sehen und dem
Chrysolith und weiß, wie auf gewisse Augenkrankheiten damit zu
wirken ist.
 
Früher als die Gesichtsanlage entstand die Anlage zum Hören.
Da wurde im keuschen Steinreich das Hören als Onyx vorgebildet.
Nun hängt der Sinn des Gehörs am nächsten mit der reinsten Materie
zusammen. Wo Tonwellen den Raum durchfluten, da ist der
feinste Klangäther, auch Zahlenäther oder chemischer Äther genannt.
Es gibt noch den Wärme-, Licht- und Lebensäther. Der feine
Klangäther war die Veranlassung zum Gehör und zur Bildung der
Anlage zum Onyx. Ich erinnere Sie hierbei an den Alten mit der
Lampe in Goethes «Märchen von der grünen Schlange». Seine Lampe
verwandelte alles Holz in Silber, tote Tiere in Edelsteine, den Mops,
den toten Hund, in Onyx.
 
Mit dem Tastsinn entstand der Karneol, mit dem Geschmackssinn
der Topas, mit dem Geruchssinn der Jaspis, mit der Ausbildung
des Verstandes der Beryll und mit der Entstehung des bildlichen
Vorstellungsvermögens der Karfunkel. Wie eine schöne Legende
berichtet, verlor Luzifer, als er aus den himmlischen Bereichen
herabgestürzt wurde, einen Stein aus seinem Diadem - das
war der Karfunkel. In der Tat entstand dieser Edelstein zur selben
Zeit, als das menschliche Vorstellungsvermögen, zunächst bildhaft,
zu erwachen begann.
 
Mit dem Sonnengeflecht, das mit den unwillkürlichen, unbewußten
Bewegungen im menschlichen Leibe zusammenhängt, entstand
der Smaragd. Zur Zeit der ältesten Bildung, als der erste Ansatz
zum menschlichen physischen Leib entstand, bildete sich die Anlage
zum Diamanten.|97|295ff}}
 
In der Fragenbeantwortung zu einem Vortrag in Leipzig vom 13. Oktober 1906 heißt es:
 
{{GZ|Saphir entspricht am Menschen den Füßen. Die Füße sind ein
viel wichtigeres Glied, als man gewöhnlich annimmt. Einstmals hatten
die Füße noch die Fähigkeit, sich wie ansaugend festzuhalten,
ähnlich wie die Fliege es tut.
 
Opal entspricht mehr einer Region, der auch die Lunge entsprossen
ist.
 
Rubin hängt zusammen mit dem, was man das höhere Organ des
Gehirns nennt, mit dem Intuitionsorgan.|97|298}}
 
== Über die Farben der Edelsteine ==
 
Die [[Farben]] eröffnen dem Blick eine Zeitperspektive, die in die ferne Vergangenheit zurückführt.
 
{{GZ|Wir sehen draußen in der Natur Farben. An den
Dingen sehen wir Farben, an den Dingen, die wir zählen, die wir
abwägen mit der Waage, die wir messen, kurz, die wir physikalisch
behandeln, an denen sehen wir Farben. Aber die Farbe, das müßte
den Anthroposophen nach und nach ganz klar geworden sein, ist
eigentlich ein Geistiges. Nun sehen wir sogar an Mineralien, das
heißt an denjenigen Wesen der Natur, die zunächst nicht geistig
sind, so wie sie uns entgegentreten, Farben. Die Physik hat sich das
in der neueren Zeit immer einfacher und einfacher gemacht. Sie
sagt: Nun ja, die Farben, die können nicht an dem Tot-Stofflichen
sein, denn die Farben sind etwas Geistiges. Also sind sie nur in der
Seele darinnen, und draußen ist erst recht etwas Tot-Stoffliches, da
vibrieren stoffliche Atome. Die Atome tun dann ihre Wirkungen
auf das Auge, auf den Nerv oder auf noch etwas anderes, was man
dann unbestimmt läßt, und dann leben in der Seele die Farben auf.
- Das ist nur eine Verlegenheitserklärung.
 
Damit uns die Sache ganz klar wird, oder ich meine, damit sie
an einem Punkt erscheint, wo sie wenigstens klar werden kann,
betrachten wir einmal die farbige tote Welt, die farbige mineralische
Welt. Wir sehen, wie gesagt, die Farben an dem rein Physikalischen,
an dem rein Physischen, das wir zählen, das wir messen,
das wir mit der Waage seinem Gewicht nach bestimmen können.
Daran sehen wir die Farbe. Aber alles das, was wir mit der Physik
an den Dingen wahrnehmen, das gibt keine Farbe. Sie können
noch so viel herumrechnen, herumbestimmen mit Zahl, Maß und
Gewicht, mit denen es der Physiker zu tun hat, Sie kommen nicht
an die Farbe heran. Deshalb brauchte auch der Physiker das Auskunftsmittel:
Farben sind nur in der Seele.
 
Nun möchte ich mich durch ein Bild erklären, das ich in der folgenden
Weise gestalten möchte. Denken Sie sich einmal, ich habe in
meiner linken Hand ein rotes Blatt, in meiner rechten Hand ein -
sagen wir grünes Blatt, und ich mache vor Ihnen mit dem roten Blatte
und mit dem grünen Blatte bestimmte Bewegungen. Ich decke
einmal das Rot mit Grün, das andere Mal das Grün mit Rot zu. Ich
mache solche Bewegungen abwechselnd hin und her. Und damit die
Bewegung etwas charakteristischer ist, mache ich es so, ich bewege
das Grün so herauf, das Rot so herab, so daß ich außerdem die Bewegung
so mache. Sagen wir, das habe ich heute vor Ihnen ausgeführt.
Jetzt lassen wir drei Wochen vergehen, und nach drei Wochen
bringe ich nun nicht ein grünes und ein rotes Blatt hierher, sondern
zwei weiße Blätter, und ich mache dieselben Bewegungen damit.
Nun wird Ihnen einfallen, der hat, trotzdem er jetzt weiße Blätter
hat, vor drei Wochen bestimmte Wahrnehmungseindrücke hervorgerufen,
die mit einem roten und mit einem grünen Blatt hervorgerufen
waren. Und nehmen wir jetzt an, ich will aus Höflichkeit
sagen, daß alle von Ihnen eine so lebhafte Phantasie haben, daß,
trotzdem ich nun die weißen Blätter bewege, Sie durch Ihre Phantasie,
durch Ihre erinnernde Phantasie dasselbe Phänomen vor sich
sehen, das Sie vor drei Wochen mit dem roten und dem grünen Blatt
gesehen haben. Sie denken gar nicht daran, so lebhaft ist Ihre Phantasie,
daß das nur weiße Blätter sind, sondern, weil ich dieselben
Bewegungen mache, sehen Sie dieselben Farbenharmonisierungen,
die ich vor drei Wochen mit dem roten und mit dem grünen Blatt
hervorgerufen habe. Sie haben das vor sich, was vor drei Wochen vor
Ihnen war, trotzdem ich nicht wiederum ein rotes und ein grünes
Blatt habe. Ich habe gar keine Farben vor Ihnen zu entwickeln, aber
ich führe dieselben Gesten, dieselben Bewegungen aus, die ich vor
drei Wochen ausgeführt habe.
 
Sehen Sie, etwas Ähnliches liegt draußen in der Natur vor, wenn
Sie, sagen wir einen grünen Edelstem sehen. Nur ist der grüne
Edelstein nicht angewiesen auf Ihre seelische Phantasie, sondern er
appelliert an die in Ihrem Auge konzentrierte Phantasie, denn dieses
Auge, dieses menschliche Auge ist mit seinen Blut- und Nervensträngen
aus Phantasie aufgebaut, es ist das Ergebnis wirksamer
Phantasie. In
demselben Momente, wo der grüne Edelstein Ihnen entgegentritt,
versetzen Sie Ihr Auge zurück in weit zurückliegende Zeiten, und
das Grüne erscheint Ihnen deshalb, weil damals göttlich-geistige
Wesenheiten diese Substanz durch die Grün-Farbe im Geistigen
aus der geistigen Welt heraus erschaffen haben. In dem Augenblick,
wo Sie grün, rot, blau, gelb an Edelsteinen sehen, schauen Sie zurück
in unendlich ferne Vergangenheiten. Wir sehen nämlich gar
nicht, wenn wir Farben sehen, bloß das Gleichzeitige, wir sehen,
wenn wir Farben sehen, in weite Zeitperspektiven zurück. Wir
können nämlich einen gefärbten Edelstein gar nicht bloß gegenwärtig
sehen, ebensowenig wie wir, wenn wir unten am Fuß eines
Berges stehen, meinetwillen oben eine Ruine, die am Gipfel ist, in
unserer unmittelbaren Nähe sehen können. Weil wir eben von dem
ganzen Faktum entfernt sind, müssen wir sie perspektivisch sehen.
 
Wenn nun ein Topas uns entgegentritt, können wir ihn nicht
bloß im gegenwärtigen Augenblicke sehen, wir müssen hineinschauen
in eine Zeitperspektive. Und indem wir, veranlaßt durch
den Edelstein, in die Zeitperspektive hineinsehen, sehen wir auf
den Urgrund des Erdenschaffens vor der lemurischen Epoche unserer
Erdenentwickelung hin und sehen aus dem Geistigen heraus
den Edelstein erschaffen, sehen ihn dadurch farbig. Da tut unsere
Physik etwas ungeheuerlich Absurdes. Sie setzt diese Welt vor uns
hin und dahinter schwingende Atome, welche die Farben in uns
bewirken sollen, während es die vor unendlich langen Zeiten schaffenden
göttlich-geistigen Wesenheiten sind, die in den Farben der
Gesteine aufleben, die eine lebendige Erinnerung an ihr vorzeitliches
Schaffen erregen. Wenn wir die leblose Natur farbig sehen,
so verwirklichen wir im Verkehr mit der leblosen Natur eine Erinnerung
an ungeheuer weit zurückliegende Zeiten. Und jedesmal,
wenn im Frühling vor uns der grüne Pflanzenteppich der Erde
auftaucht, so schaut derjenige, der dieses Auftauchen des Grünen
in der Natur verstehen kann, nicht bloß Gegenwart, er schaut zurück
in jene Zeit, da während eines alten Sonnendaseins aus dem
Geistigen heraus die Pflanzenwelt geschaffen worden ist und dieses
Herausschaffen aus dem Geistigen in Grünheit geschah. Sie sehen,
richtig sehen wir das Farbige in der Natur, wenn uns das Farbige
anregt, vorzeitliches Götterschaffen in dieser Natur zu schauen.
 
Dazu brauchen wir aber zunächst künstlerisch die Möglichkeit,
mit der Farbe zu leben. Also zum Beispiel, wie ich öfter angedeutet
habe und wie Sie es in den betreffenden Vorträgen im «Goetheanum» nachlesen können, braucht man die Möglichkeit, die Fläche
als solche zu empfinden: wenn ich die Fläche mit Blau bestreiche,
das Sich-Entfernen nach rückwärts, wenn ich sie mit Rot oder Gelb
bestreiche, das Sich-Nähern nach vorwärts. Denn Farbenperspektive,
nicht eine Linienperspektive ist dasjenige, was wir uns wieder
erobern müssen: Empfindung der Fläche, des Fernen und des
Nahen nicht bloß mit der Linienperspektive, die eigentlich immer
durch eine Verfälschung das Plastische auf die Fläche zaubern will,
sondern das Farbige auf der Fläche sich intensiv, nicht extensiv
fernend und nahend, so daß ich in der Tat gelb-rot male, wenn ich
andeuten will, etwas ist aggressiv, etwas ist auf der Fläche, was mir
gewissermaßen entgegenspringen will. Ist etwas in sich ruhig, fernt
es sich von mir, geht es nach rückwärts - ich male es blau-violett.
Intensive Farbenperspektive!|276|46ff}}
 
== Zwölf Edelsteine als Grundsteine des Neuen Jerusalems ==
 
In der [[Apokalypse des Johannes]] werden folgende zwölf Edelsteine genannt, die die Grundsteine der Mauer des [[Neues Jerusalem|Neuen Jerusalems]] bilden:
 
{{Zitat|14 Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine und auf ihnen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes.
15 Und der mit mir redete, hatte einen Messstab, ein goldenes Rohr, um die Stadt zu messen und ihre Tore und ihre Mauer.
16 Und die Stadt ist viereckig angelegt und ihre Länge ist so groß wie die Breite. Und er maß die Stadt mit dem Rohr: zwölftausend Stadien. Die Länge und die Breite und die Höhe der Stadt sind gleich.
17 Und er maß ihre Mauer: hundertvierundvierzig Ellen nach Menschenmaß, das der Engel gebrauchte.
18 Und der Kern der Mauer war aus Jaspis und die Stadt aus reinem Gold, gleich reinem Glas.
19 Die Grundsteine der Mauer um die Stadt waren geschmückt mit allerlei Edelsteinen. Der erste Grundstein war ein Jaspis, der zweite ein Saphir, der dritte ein Chalzedon, der vierte ein Smaragd,
20 der fünfte ein Sardonyx, der sechste ein Sarder, der siebente ein Chrysolith, der achte ein Beryll, der neunte ein Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Hyazinth, der zwölfte ein Amethyst. |Offenbarung des Johannes|{{BB|Off|21|14-20|LUT}}}}
 
== Anmerkungen ==
 
<references />
 
== Literatur ==
 
#Rudolf Steiner: ''Das christliche Mysterium'', [[GA 97]] (1998), ISBN 3-7274-0970-3 {{Vorträge|097}}
#Rudolf Steiner: ''Natur- und Geistwesen – ihr Wirken in unserer sichtbaren Welt'', [[GA 98]] (1996), ISBN 3-7274-0980-0 {{Vorträge|098}}
#Rudolf Steiner: ''Das Künstlerische in seiner Weltmission'', [[GA 276]] (2002), ISBN 3-7274-2760-4 {{Vorträge|276}}
 
{{GA}}
 
== Weblinks ==
 
{{Commonscat|Gemstones}}
 
[[Kategorie:Mineral]] [[Kategorie:Edelstein]]

Version vom 26. Januar 2021, 08:14 Uhr

Artikel

Neue Sprüche

  • Joe Biden hat gute Chancen, ein zweiter Kennedy zu werden...
  • Man kann ein Kind der Kirche sein und "zugleich" ein Kind Gottes... Wo ist denn da der Widerspruch? Mich wundert bereits die Fragestellung....
  • Du kannst ein Kind Gottes sein, Du kannst ein Kind der Kirche sein, oder Du kannst "beides" sein... So einfach ist das...
  • Noch ein Wort zu Glaubenssätzen im engeren Sinne, also echten Kredos, nicht zu verwechseln mit "Glaubensbekenntnissen", was ja etwas völlig anderes ist, wie einige vielleicht nicht wissen... Ich habe da mal so einen Kanon der sieben Glaubenssätze zusammengestellt, den ich gleich wiedergebe.... Momentchen... So etwas könnt Ihr buchstäblich beten wie ein gebet... Und das tuts, glaubt mir... Ich mache es auch, und zwar regelmäßig...
  • - Ich glaube an Gott…
  • - Ich glaube an die Seele des Menschen...
  • - Ich glaube an die Unsterblichkeit der Seele...
  • - Ich glaube an die Auferstehung der unsterblichen Seele im Heiligen Geist...
  • - Ich glaube an ein Leben nach dem Tod...
  • - Ich glaube an Wiedergeburt...
  • - Ich glaube an das ewige Leben...
  • Kommt Leute, lasst uns mal einen netten Abend machen... Habt Ihr Euch schon eine Flasche Bier besorgt? Wenn nicht, macht das vielleicht noch eben...
  • Tja Leute, das mit solchen Credos, Mantren, Gebeten, Glaubenssätzen und Glaubensbekenntnissen, das sind wunderschöne Bräuche... An denen sollte man unbedingt festhalten... Ganz im Gegenteil, Da geht sogar noch was...
  • Vielleicht etwas Musik zur Entspannung? https://www.youtube.com/watch?v=6JQm5aSjX6g
  • Mal im Ernst, aber wäre mein neues Apostolisches Glaubensbekenntnis nicht wirklich mal eine echte Alternative, und das "sowohl" für die Evangelische Kirche, "wie auch" für die Katholische Kirche? Ich hatte gerade ernsthaft überlegt, beiden Kirchen im nächsten Jahr wirklich mal gnaz offiziell zu schreiben und es ganz offiziell vorzustellen und zu diskutieren... Vielleicht mache ich das wirklich... Mal sehen...
  • https://anthrowiki.at/Apostolisches_Glaubensbekenntnis
  • Ich meine, seht Ihr denn immer noch nicht, dass alles nicht so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird? Ich habe ja auch gestaunt, aber es ist wirklich wahr...
  • Ja, das weiß ich, dass ich nett bin... Du machst Dir absolut keinen Begriff...
  • Ach, warum kann das Leben nicht "immer" in so ruhigen Bahnen verlaufen, wie heute abend?
  • Was heißt hier: Bitte um Geld? Was mache ich denn wohl?
  • Leider habe ich unseren Bischof noch nicht persönlich kennengelernt, sonst könnte der vielleicht mal seine Provatschatulle aufmachen, und ein oder zwei Riesen springen lassen... Das würde ja schon reichen...
  • Habt Ihr eigentlich gesehen, dass ich in unserem MünsterWiki-Artikel zur Stadt Münster einfach die Ballade von der schönen alten Stadt von Franz Josef Degenhardt eingeschmuggelt und verlinkt ahbe... Beim besten Willen, aber das musste einfach sein...
  • https://www.youtube.com/watch?v=_lUCu_xjOoE
  • https://www.youtube.com/watch?v=v0j5zS-XHnc
  • Nein, also ich hatte es neulich schon mal gesagt, aber diese ganzen Marx-Lectures an den Hochschulen, das geht wirklich nicht... Mein letztes Wort...
  • https://www.youtube.com/watch?v=Rc6DaICLSq8
  • Ich wollte nich eben was zu den beiden ersten Büchern sagen, die ich gestern abend produziert habe... Zum dritten hatte ich ja schon was gesagt... Also, beide sind das gleiche Manuskript und ich hatte es auch scohn publiziert unter dem Titel "Neue klassische Theorie", nur leider wird es bei Google leider nicht angezeigt... Jetzt probiere ich es einfach noch mal unter den beiden Titelen "Neue Klassische Theorie" und "Neue Klassische Synthese"... Vielleicht geht das ja irgendwie besser...
  • https://www.youtube.com/watch?v=fAtqfY4j_Rg
  • Das ist ja "auch" so interessant, aber die Amerikaner haben meine "Neue Neoklassische Schule" gleich auf Platz 1 gestzte, während sie mit meiner "Neuen Klassischen Theorie" nichts anfangen können.... Dabei ist es doch eigentlich genau umgekehrt... Sachen gibts...
  • Mein Kostenpreis-Nachfrage-Modell mögen die Amerikaner "auch" nicht... Das wird bei Google auch nicht angezeigt... Das verstehe, wer will... Das ist ganz normale Kosten- und Leistungsrechnung, also wirklich nichts Besonderes...
  • So, noch ein bisschen was zum Träumen, und dann geht es aber wirklich ins Bett... https://www.youtube.com/watch?v=ELH5M7_J73Q
  • Lasset die Kinderlein zu mir kommen, ich lege ihnen eine ganze Welt zu Füßen...
  • Ich kenne eine Schwarzafrikanerin hier aus Münster, der habe ich im Krankenhaus mal ernsthaft das Leben gettet... So viel zum Thema Qualität der Psychiatrie in Deutschaland... Jedenfalls hat die mich immer ganz lieb "Ben" genannt, und dabei immer ganz unwillkürlich die Augenlieder fallen lassen... Sie war eine tief religiöse Christen, und wir haben immer zusammen gebetet... Nachdem sie gerettet war, sagte ich ihr mal ganz beiläufig, das erste Siegel sei gebrochen... Sie zuckte unwillkürlich zusammen, und verstand nicht... Ich merkre, wi sie es gleich von sich Wegschob... Wirs sind nciht mehr darauf eingegangen, aber es war die Wahrheit...
  • Und der wiedergeborene Steiner? Ob wir ihn noch finden? Ich bin gespannt...
  • Ich meine, Euch ist ja hoffentlich klar, dass die Anthroposophie in gewisser Weise auf Messers Schneide steht...

Ich glaube an Gott,
den allmächtigen Vater,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn,
empfangen durch den heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur einen Seite Gottes,
des allmächtigen Vaters,
von dort wird er kommen,
am Tage seiner Wiederkehr.

Ich glaube an den heiligen Geist,
die Einheit der Kirche,
die Gemeinschaft der Heiligen,
die Vergebung der Sünden,
die Auferstehung der Toten,
und an das ewige Leben. Amen.

Das war jetzt das Apostolische Glaubensbekenntnis... Das andere geht "so":

Ich glaube an den einen Gott:
Credo in unum deum,
Denn heilig, heilig, heilig,
Ist der Herr, Dein Gott,
Der da war, der da ist,
Und der da immer sein wird.

  • Die Anthroposophie wird "in jedem Fall" gebraucht, und zwar "immer"...
  • "Gebraucht" wird die Anthroposophie in jedem Fall, und zwar "immer"...
  • Ich bin gut, gelt?