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Zyan
Cyan (veraltet Zyan; von griech. κúανoς, kyanos = „Dunkelblau“), genauer Dicyan (Summenformel: C2N2) ist ein hochgiftiges farbloses, leicht brennbares, stechend bittermandelartig riechendes Gas. 1910 wurde es spektroskopisch im Schweif des damals wiederkehrenden Halleyschen Kometen. Schon 1906 hatte Rudolf Steiner aufgrund geisteswissenschaftlicher Forschungen darauf hingewiesen, dass Zyan im Schweif von Kometen zu finden sein müsste.
"Im Jahre 1906 während des Kongresses in Paris habe ich darauf aufmerksam gemacht, daß die Geistesforschung aus ihrer Erkenntnis der kometarischen Natur sagen kann: Weil auf der Erde Verbindungen von Kohlenstoff und Sauerstoff dieselbe Rolle spielen, welche während des alten Mondendaseins die Verbindungen von Kohlenstoff und Stickstoff gespielt haben, das heißt Zyanverbindungen, so muß das kometarische Dasein blausäureartige Verbindungen enthalten, Zyanverbindungen, die sich aus Kohlenstoff und Stickstoff zusammensetzen. Diejenigen, die diese Dinge aufmerksam verfolgt haben, werden sich das bewahrt haben. So ist also aus der Geisteswissenschaft heraus längst gesagt worden, daß unsere Kometennaturen irgendwelche zyanartige Verbindungen enthalten. In den letzten Wochen ist diese Tatsache als eine äußere spektralanalytische Tatsache durch die Zeitungen gegangen." (Lit.: GA 116, S. 114)
Literatur
- Rudolf Steiner: Der Christus-Impuls und die Entwickelung des Ich-Bewußtseins, GA 116 (1982), ISBN 3-7274-1160-0 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
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