Shiva und Symmetrie: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:Shiva.jpg|thumb|Shiva Nataraja - Der König der Tänzer]]
'''Symmetrie''' ({{ELSalt|συμμετρία}} ''symmetria'' „Ebenmaß, Gleichmaß“, aus {{polytonisch|σύν}} ''syn'' „zusammen“ und {{polytonisch|μέτρον}} ''metron'' „Maß“) bedeutet in der [[Geometrie]], dass ein geometrisches [[Objekt]] durch eine Symmetrieoperation (z.B. Verschiebung (Translation), Spiegelung, Rotation), d.h. durch bestimmte [[Bewegung]]en, [[identisch]] auf sich selbst [[Abbild|abgebildet]] werden kann. Mehrere Objekte sind ''zueinander symmetrisch'', wenn sie gemeinsam eine symmetrische Figur bilden.
'''Shiva''' ([[Sanskrit|skrt.]], शिव, [[Wikipedia:Tamil|Tamil]], சிவன், wörtl. ''der Gütige'', ''der Gnädige'' oder auch einfach ''der Freund'') ist Teil der [[Trimurti]], der [[Wikipedia:Hinduismus|hinduistischen]] [[Trinität]]. Neben [[Brahma]], dem [[Schöpfer]], und [[Vishnu]], dem Erhalter, erscheint Shiva als der Zerstörer. Seine häufig gebrauchten Beinamen sind ''Shankar'', ''Mahadeva'' ([[Sanskrit|skrt.]] ''Großer Gott'') und ''Nataraja'' ([[Sanskrit|skrt.]] ''König der Tänzer''). Shiva ist kein Gott der Ruhe und [[Kontemplation]], sondern der Meister der [[Ekstase]]. Oft wird er als tanzender [[Gott]] dargestellt. Sein Tanz symbolisiert den Kreislauf der [[Zeit]]en und wenn er sich zur [[Ekstase|ekstatischen]] Raserei steigert, offenbart sich Shiva als Zerstörer, garantiert aber gerade dadurch, dass die Schöpfung nicht im fertig geschaffenen [[Sein]] erstickt, sondern dass das Geschaffene auch immer wieder aufgelöst wird und so den Raum für einen neuen schöpferischen Einschlag frei gibt. So erweist er sich zuletzt als der gütige Freund, der den Schöpfungsvorgang immer wieder neu belebt.


[[Rudolf Steiner]] weist darauf hin, dass Shiva in Wahrheit [[Luzifer]] ist, und zwar in jener Gestalt, in der er noch nicht durch den [[Christus]], dem [[Vishnu]] entspricht, besiegt worden ist. {{Lit|GA 137, S 183ff}}
[[Kategorie:Mathematik]] [[Kategorie:Geometrie]] [[Kategorie:Physik]]
 
== Literatur ==
#Rudolf Steiner: ''Die Wissenschaft vom Werden des Menschen'', [[GA 183]] (1990)
 
{{GA}}
 
[[Kategorie:Hinduismus]]

Version vom 9. August 2015, 13:01 Uhr

Symmetrie (griech. συμμετρία symmetria „Ebenmaß, Gleichmaß“, aus σύν syn „zusammen“ und μέτρον metron „Maß“) bedeutet in der Geometrie, dass ein geometrisches Objekt durch eine Symmetrieoperation (z.B. Verschiebung (Translation), Spiegelung, Rotation), d.h. durch bestimmte Bewegungen, identisch auf sich selbst abgebildet werden kann. Mehrere Objekte sind zueinander symmetrisch, wenn sie gemeinsam eine symmetrische Figur bilden.